Ausstellung | Millefleurs - Anna Halm Schudel | Galerie Monika Wertheimer | Oberwil
Okt.
31
bis 28. Nov.

Ausstellung | Millefleurs - Anna Halm Schudel | Galerie Monika Wertheimer | Oberwil

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Galerie Monika Wertheimer | Oberwil
31. Oktober - 28. November 2020

Millefleures
Anna Halm Schudel


"Blumenwiesen", 2019-2020, Archival Pigment Print auf japanischem Kozo Büttenpapier | © Anna Halm Schudel

"Blumenwiesen", 2019-2020, Archival Pigment Print auf japanischem Kozo Büttenpapier | © Anna Halm Schudel


Anna Halm Schudel wurde 1945 in Bern geboren. Nach der Ausbildung zur Fotografin an der Kunstgewerbeschule in Vevey und am College of Art and Design in Birmingham, GB, war sie fünf Jahre lang Assistentin des renommierten Fotografen René Gröbli in Zürich. Seit 1973 arbeitet sie als freie Fotografin und Künstlerin. Mit ihrem Mann, Peter Schudel führt sie ein Atelier in Zürich.

Seit bald 30 Jahren fotografiert sie ganz gezielt Blumen. «Weshalb denn ausgerechnet Blumen» wird sie immer wieder gefragt. Der Grund liegt in ihrer nicht sehr glücklichen Kindheit und einem immer wieder kehrenden Traum. Sie träumt von vertrockneten Blumen, verdorrten Landschaften und ihrer Unfähigkeit dieser Trockenheit ein Ende zu setzen.

Die erste grosse Serie «Aus 365 Blumen» entstand im Jahr 2001. Sie fotografierte jeden Tag eine Blume mit der legendären Polaroid SX70.

Mit einer Digitalkamera konnte sie in der Folge die Erotik und das schamlose und ungestüme Leben der Blumen zeigen. Sie umkreist die Blumen, sucht den Blickwinkel und die Perspektive, macht sich Gedanken zum Licht… manchmal braucht sie für eine Blume mehrere Stunden!

Im Winter 2018 hat sie Tulpensträusse verwelken lassen und anschliessend ihre alte Schönheit festgehalten. Dann kam 2020 und der Lockdown. Die Blumengeschäfte waren geschlossen, an den Blumenbörsen wurden alle Blumen vernichtet. Eigentlich wollte sie nicht weiter verwelkte Tulpen aufnehmen, doch mangels anderer Blumen hat sie die ihr verbleibenden Tulpen nochmals altern lassen und sie dann fotografiert.

In den „Blumenwiesen“ hält sie das flirrende Licht und die Poesie des Sommers fest, um diese Unbeschwertheit für den Winter zu retten.

Anna Halm Schudel ist mit meiner Galeriengeschichte sehr verbunden. Sie war die erste Künstlerin, die im Jahr 2002 in meiner, damals winzigen Galerie, ausstellte. Sie schleppte mich mit an die Paris Photo. Zeigte auf Details in den Fotos, stellte mich Leuten vor – sie kennt Gott und die Welt in der Fotoszene – abends brummte mir der Kopf. Millefleurs ist mittlerweile die 6. Ausstellung… und ich freue mich auf diese neue Zusammenarbeit !

(Text: Monika Wertheimer, Oberwil)

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Ausstellung | Diagnosing Hope - Hennric Jokeit | Galerie 94 | Baden
Okt.
31
bis 12. Dez.

Ausstellung | Diagnosing Hope - Hennric Jokeit | Galerie 94 | Baden


Galerie 94 | Baden
31. Oktober - 12. Dezember 2020

Diagnosing Hope
Hennric Jokeit


Karlsplatz, Vienna | © Hennric Jokeit

Karlsplatz, Vienna | © Hennric Jokeit


Gibt es eine Verwandtschaft zwischen Medizin und Kunst? Beide sind gewillt, die Anomalien der Wirklichkeit mit ihren eigenen Mitteln zu vermessen. Hennric Jokeit ist von Hause aus Neurowissenschaftler, und seine fotografische Kunst speist sich aus beiden Quellen. Er schafft Ansichten urbaner Räume und kulturierter Landschaften, die so präzis wie auch geheimnisvoll wirken. Die das Sehen irritierende Negativform ist für Jokeits Schaffen seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit zentral. Dass diese Bilder Negative sind, erkennt der Zuschauer vielleicht nicht sofort. Dennoch bewirkt die unwillkürliche Aktivierung der Kontrast-Umkehrprozesse im visuellen Hirn einen neuen, intensiveren Zugang zu diesem «radiologischen Atlas unerfüllter Verheissungen», wie ein Kritiker mal sein Werk bezeichnet hat. Jokeits Diagnose der sich selbst überdrüssig gewordenen Welt mag durchaus melancholische Züge tragen, sie ist jedoch nie ohne Hoffnung. Einer Hoffnung, die oft gerade im Spalt zwischen der Wirklichkeit und dem Wunschdenken angesiedelt ist. Die einzigartige Faszination, die von Jokeits Weltansichten ausgeht, hat mit diesem philosophisch vertieften Verständnis der Hoffnung zu tun: Das Negative zu erkennen, ist unsere einzige Chance, den Befund ernst zu nehmen.


Y a-t-il une relation entre la médecine et l'art ? Tous deux sont prêts à mesurer les anomalies de la réalité avec leurs propres moyens. Hennric Jokeit est un neuroscientifique par nature, et son art photographique se nourrit de ces deux sources. Il crée des vues d'espaces urbains et de paysages cultivés aussi précises que mystérieuses. La forme négative, qui irrite le spectateur, a été au centre du travail de Jokeit depuis le début de sa carrière artistique. Le fait que ces photos soient des négatifs peut ne pas être immédiatement apparent pour le spectateur. Néanmoins, l'activation involontaire des processus d'inversion du contraste dans le cerveau visuel crée un nouvel accès plus intensif à cet " atlas radiologique des promesses non tenues ", comme l'a décrit un jour un critique. Le diagnostic de Jokeit sur un monde fatigué de lui-même peut bien avoir des traits de mélancolie, mais il n'est jamais sans espoir. Un espoir qui se situe souvent dans l'écart entre la réalité et les vœux pieux. La fascination unique qui émane de la vision du monde de Jokeit est liée à cette compréhension philosophiquement approfondie de l'espoir : Reconnaître le négatif est notre seule chance de prendre les conclusions au sérieux.


Is there a relationship between medicine and art? Both are willing to measure the anomalies of reality with their own means. Hennric Jokeit is a neuroscientist by nature, and his photographic art draws on both sources. He creates views of urban spaces and cultivated landscapes that are as precise as they are mysterious. The negative form, which irritates the viewer, has been central to Jokeit's work since the beginning of his artistic career. That these pictures are negatives may not be immediately apparent to the viewer. Nevertheless, the involuntary activation of the contrast-reversal processes in the visual brain creates a new, more intensive access to this "radiological atlas of unfulfilled promises", as a critic once described his work. Jokeit's diagnosis of a world tired of itself may well have melancholy features, but it is never without hope. A hope that is often located in the gap between reality and wishful thinking. The unique fascination that emanates from Jokeit's view of the world has to do with this philosophically deepened understanding of hope: To recognize the negative is our only chance to take the findings seriously.

(Text: Ewa Hess, Zürich/New York)

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Ausstellung | Mit der anderen Hand / With the other Hand - Fiona Tan | Museum der Moderne | Salzburg
Okt.
31
bis 2. Mai

Ausstellung | Mit der anderen Hand / With the other Hand - Fiona Tan | Museum der Moderne | Salzburg


Museum der Moderne | Salzburg
31. Oktober 2020 - 2. Mai 2021

Mit der anderen Hand / With the other Hand
Fiona Tan


Fiona Tan Disorient, 2009 (Orientierungslos), Filmstill © Fiona Tan

Fiona Tan Disorient, 2009 (Orientierungslos), Filmstill © Fiona Tan


Die Fotografin, Videokünstlerin und Filmemacherin Fiona Tan (1966 Pekanbaru, ID) widmet sich in ihren künstlerischen Arbeiten den Themen Zeit, Geschichte und Erinnerung. Der Blick auf uns selbst und auf andere sind zentrale Themen in ihren Video-Installationen und Fotoarbeiten. Entscheidend für die Auseinandersetzung mit Identität und kultureller Prägung ist ihre eigene Biografie. Tan wurde in Indonesien geboren als Kind von chinesisch-australischen Eltern, wuchs in Australien auf und lebt heute in den Niederlanden. Die groß angelegte mid-career survey Fiona Tan. Mit der anderen Hand / With the other Hand ist eine Kooperation des Museum der Moderne Salzburg und der Kunsthalle Krems. Die Institutionen präsentieren eine unterschiedliche Werkauswahl mit jeweils sieben bis acht Video-Installationen und einer neuen Arbeit von Fiona Tan. Der Auftragsfilm für das Museum der Moderne Salzburg wird auf einem Gletscher in den österreichischen Alpen gedreht werden.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit Kunsthalle Krems, die Fiona Tans Arbeiten von 21.11.2020 bis 14.02.2021 präsentiert.


In her works, the photographer, video artist and filmmaker Fiona Tan (1966 Pekanbaru, ID) dedicates herself to the themes of time, history and memory. Looking at ourselves and others are central themes in her video installations and photography. Decisive for the confrontation with identity and cultural character is her own biography. Tan was born in Indonesia as a child of Sino-Australian parents, grew up in Australia and now lives in the Netherlands. The exhibition Fiona Tan. Mit der anderen Hand / With the other Hand at the Museum der Moderne Salzburg and Kunsthalle Krems, which will run almost concurrently, is the first comprehensive mid-career retrospective of Fiona Tan. The institutions present a diverse selection of works, each with seven to eight video installations and a new work by Fiona Tan. A new filmic work is commissioned for the Museum der Moderne Salzburg and will be shot on a glacier in the Austrian Alps.

The exhibition is presented in cooperation with Kunsthalle Krems, which shows Fiona Tan's works from November 21, 2020—February 14, 2021.

(Text: Museum der Moderne, Salzburg)

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Open-Air-Ausstellung | Helmut Newton One Hunderd | Wand am Kraftwerk | Berlin
Okt.
31
bis 8. Nov.

Open-Air-Ausstellung | Helmut Newton One Hunderd | Wand am Kraftwerk | Berlin


Wand am Kraftwerk | Berlin
31. Oktober - 8. November 2020

One Hundred
Helmut Newton


Reichstag, Berlin, 1987 | © Helmut Newton Estate

Reichstag, Berlin, 1987 | © Helmut Newton Estate


Am 31. Oktober 2020 wäre Helmut Newton 100 Jahre alt geworden. Im Herbst 2003 wurde seine Stiftung in Berlin-Charlottenburg gegründet und im Sommer 2004 eröffnet; seitdem wurden hier mehr als 50 Ausstellungen präsentiert. Dieses besondere Jubiläum nimmt die Helmut Newton Stiftung zum Anlass, den Ausnahmefotografen zu ehren, indem sein legendäres und zeitlos innovatives Œuvre erstmals und frei zugänglich in einer großen Outdoor-Ausstellung im Berliner Stadtraum präsentiert wird.

1920 als Sohn eines jüdischen Knopffabrikanten in Berlin-Schöneberg geboren, ließ sich Newton zwischen 1936 und 1938 von der renommierten Modefotografin Yva zum Fotografen ausbilden. In ihrem Studio in der Schlüterstraße entstanden seine ersten Selbstporträts, doch wenig später musste Newton aus Berlin fliehen. Eines der letzten Gebäude, die er beim Verlassen des Bahnhof Zoos in Richtung Triest sah, war das Militärkasino in der Jebensstraße. Dort sollte viele Jahre später seine Stiftung entstehen, sein Archiv lagern und sein eigenes Werk sowie das seiner Frau June (alias Alice Springs) in wechselnden Ausstellungen gezeigt werden. Trotz der tragischen Umstände, unter denen Newton Berlin verlassen musste, blieb Berlin in seinem Herzen, und er kehrte regelmäßig in seine Heimatstadt zurück. So produzierte er 1979 für die zweite Ausgabe der VOGUE Deutschland beispielsweise eine fotografische Hommage an die Orte seiner Jugend.

Als Erinnerung an Newtons Berliner Zeit und sein außergewöhnliches Werk präsentiert die Helmut Newton Stiftung eine große Outdoor-Ausstellung auf der 85m langen Wand am Kraftwerk in Berlin-Kreuzberg, Köpenicker Straße 70; zu sehen vom 26. Oktober bis 8. November 2020, rund um die Uhr. Etwa 30 Motive aus allen Schaffensperioden Newtons sind für die temporäre Präsentation HELMUT NEWTON ONE HUNDRED ausgewählt worden. So und in solchen Bildformaten war Helmut Newton noch nie in Berlin zu sehen. Parallel werden 250 City-Light-Plakate in ganz Berlin mit Newton-Motiven bespielt, mit großzügiger Unterstützung von WALL.

Die Bildserie „Naked and Dressed“ für die französische VOGUE, die den Übergang vom Mode- zum Aktbild markierte, sowie die „Big Nudes“ machten Newton Anfang der 1980er-Jahre auch über die Modewelt hinaus berühmt und inspirierten zahlreiche Kollegen und bildende Künstler zu Nachahmungen oder Neu-Interpretationen. Newton lotete auch danach das Wechselverhältnis zwischen Exhibitionismus und Voyeurismus raffiniert und subversiv aus und arbeitete für nahezu alle namhaften Magazine und Modelabels weltweit. Im Mittelpunkt stand selten ein bloßer Modeentwurf, sondern meist auch eine originelle Parallelgeschichte, die in einigen Fällen eine Spur Suspense wie von Alfred Hitchcock enthielt und in anderen surreale Vorläufer zu haben schien. Häufig war nicht klar, wo die Wirklichkeit endete und die Inszenierung begann; alles wurde zum verwirrenden Spiel um Macht und Verführung.

Newton schuf ein unvergleichliches Werk voll subtiler Verführung und zeitloser Eleganz. Mal zitierte er Szenen aus der Mythologie und Kunstgeschichte, etwa Leda und der Schwan, mal inszenierte er seine Fotografien als Reminiszenz seiner Jugend, darunter Motive wie Swimmingpools und exklusive Hotels. Letztlich begleiteten und kommentieren Newtons Aufnahmen den Wandel der Rolle der Frau in der westlichen Gesellschaft jener Zeit.

Im Rahmen von HELMUT NEWTON ONE HUNDRED wird im Erdgeschoss des Museums vom 31. Oktober bis 8. November 2020 ein Filmprogramm rund um das Werk von Newton gezeigt, darunter „Helmut by June“ (1995), die erweiterte Version von Julian Benedikts „SUMO“-Film sowie der Dokumentarfilm „Helmut Newton – The Bad and The Beautiful“ von Gero von Boehm, der Anfang Juli 2020 seine Welt-Premiere in Berlin feierte.

(Text: Helmut Newton Stiftung, Berlin)

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Vernissage | Diagnosing Hope - Hennric Jokeit | Galerie 94 | Baden
Okt.
30
6:30 PM18:30

Vernissage | Diagnosing Hope - Hennric Jokeit | Galerie 94 | Baden


Galerie 94 | Baden
30. Oktober 2020

Einführung durch Brida von Castelberg

Diagnosing Hope
Hennric Jokeit


Karlsplatz, Vienna | © Hennric Jokeit

Karlsplatz, Vienna | © Hennric Jokeit


Gibt es eine Verwandtschaft zwischen Medizin und Kunst? Beide sind gewillt, die Anomalien der Wirklichkeit mit ihren eigenen Mitteln zu vermessen. Hennric Jokeit ist von Hause aus Neurowissenschaftler, und seine fotografische Kunst speist sich aus beiden Quellen. Er schafft Ansichten urbaner Räume und kulturierter Landschaften, die so präzis wie auch geheimnisvoll wirken. Die das Sehen irritierende Negativform ist für Jokeits Schaffen seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit zentral. Dass diese Bilder Negative sind, erkennt der Zuschauer vielleicht nicht sofort. Dennoch bewirkt die unwillkürliche Aktivierung der Kontrast-Umkehrprozesse im visuellen Hirn einen neuen, intensiveren Zugang zu diesem «radiologischen Atlas unerfüllter Verheissungen», wie ein Kritiker mal sein Werk bezeichnet hat. Jokeits Diagnose der sich selbst überdrüssig gewordenen Welt mag durchaus melancholische Züge tragen, sie ist jedoch nie ohne Hoffnung. Einer Hoffnung, die oft gerade im Spalt zwischen der Wirklichkeit und dem Wunschdenken angesiedelt ist. Die einzigartige Faszination, die von Jokeits Weltansichten ausgeht, hat mit diesem philosophisch vertieften Verständnis der Hoffnung zu tun: Das Negative zu erkennen, ist unsere einzige Chance, den Befund ernst zu nehmen.


Y a-t-il une relation entre la médecine et l'art ? Tous deux sont prêts à mesurer les anomalies de la réalité avec leurs propres moyens. Hennric Jokeit est un neuroscientifique par nature, et son art photographique se nourrit de ces deux sources. Il crée des vues d'espaces urbains et de paysages cultivés aussi précises que mystérieuses. La forme négative, qui irrite le spectateur, a été au centre du travail de Jokeit depuis le début de sa carrière artistique. Le fait que ces photos soient des négatifs peut ne pas être immédiatement apparent pour le spectateur. Néanmoins, l'activation involontaire des processus d'inversion du contraste dans le cerveau visuel crée un nouvel accès plus intensif à cet " atlas radiologique des promesses non tenues ", comme l'a décrit un jour un critique. Le diagnostic de Jokeit sur un monde fatigué de lui-même peut bien avoir des traits de mélancolie, mais il n'est jamais sans espoir. Un espoir qui se situe souvent dans l'écart entre la réalité et les vœux pieux. La fascination unique qui émane de la vision du monde de Jokeit est liée à cette compréhension philosophiquement approfondie de l'espoir : Reconnaître le négatif est notre seule chance de prendre les conclusions au sérieux.


Is there a relationship between medicine and art? Both are willing to measure the anomalies of reality with their own means. Hennric Jokeit is a neuroscientist by nature, and his photographic art draws on both sources. He creates views of urban spaces and cultivated landscapes that are as precise as they are mysterious. The negative form, which irritates the viewer, has been central to Jokeit's work since the beginning of his artistic career. That these pictures are negatives may not be immediately apparent to the viewer. Nevertheless, the involuntary activation of the contrast-reversal processes in the visual brain creates a new, more intensive access to this "radiological atlas of unfulfilled promises", as a critic once described his work. Jokeit's diagnosis of a world tired of itself may well have melancholy features, but it is never without hope. A hope that is often located in the gap between reality and wishful thinking. The unique fascination that emanates from Jokeit's view of the world has to do with this philosophically deepened understanding of hope: To recognize the negative is our only chance to take the findings seriously.

(Text: Ewa Hess, Zürich/New York)

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Ausstellung | Samburuland - Mario Marino | noirblanche - Galerie für Fotografie | Düsseldorf
Okt.
30
bis 20. März

Ausstellung | Samburuland - Mario Marino | noirblanche - Galerie für Fotografie | Düsseldorf

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noirblanche - Galerie für Fotografie | Düsseldof
30. Oktober 2020 - 20. März 2021

Samburuland
Mario Marino


Portrait einer Samburu Braut, Kenia, 2018.  © Mario Marino

Portrait einer Samburu Braut, Kenia, 2018. © Mario Marino


In seiner neuen Bildserie Samburuland taucht der Fotograf Mario Marino in die traditionelle Welt der Ureinwohner des Nordens Kenias ein. Dem Nomadenvolk der Samburus. Seit über 500 Jahren besiedeln sie den nördlichen Teil Kenias und bestreiten ihr Dasein als Bauern und Viehzüchter. Mario Marino verbringt mehrere Monate mit ihnen, begleitet ihren Alltag sowie die spirituelle Zeremonie einer traditionellen Hochzeit. Wie so oft in Mario Marinos Werk stehen Würde und Anmut des Einzelnen im Zentrum seiner Portraits.

Mario Marino (geb. 1967) gehört zu den leidenschaftlichsten und renommiertesten Portraitfotografen unserer Zeit.

Im Mittelpunkt seines Werkes steht der Mensch. Mario Marino zählt zu den großen Humanisten unter den Fotografen. Seine Motive findet er auf seinen zahlreichen Reisen, die ihn zwischen 2000 und 2020 von Europa nach Afrika, Asien, Lateinamerika und Indien führten.

"Fotografieren heißt für mich vor allem die Welt und ihre Protagonisten besser zu verstehen. Welche Geschichte verbirgt sich hinter dem einzelnen Menschen? Anteil zu nehmen und die Persönlichkeit im Portrait zu verdichten, einzutauchen und mit der Situation zu verschmelzen, darum geht es mir auf meinen Reisen.

Ich versuche, das Leben der Menschen zu lesen die ich fotografiere, die Umstände, unter denen sie leben. Ich bin fasziniert von ihrem kulturellen Hintergrund und ihrer Identität".

Seit 2011 wurden in über 50 Galerie und Museumsausstellungen weltweit Fotografien von Mario Marino gezeigt.

Stationen waren Amsterdam, Basel, Beijing, Berlin, Brüssel, Dubai, Düsseldorf, Edinburgh, Frankfurt am Main, Genf, London, Miami, Paris und Tokyo.

Im Frühling 2018 erschien im Kerber Verlag eine erste große Monografie über den Künstler mit dem Titel "Die Magie des Augenblicks" mit Fotografien aus Indien. Das Buch wurde von der Fachpresse vielfach gelobt und mit dem Deutschen Fotobuchpreis in Silber ausgezeichnet.

(Text: Mario Marino)

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Ausstellung | Candids - Yves Scherer | Kunsthaus | Grenchen
Okt.
25
bis 31. Jan.

Ausstellung | Candids - Yves Scherer | Kunsthaus | Grenchen


Kunsthaus | Grenchen
25. Oktober 2020 - 31. Januar 2021

Aufgrund der aktuellen Situation ist die Ausstellung bis 22. Januar 2021 geschlossen.

Candids
Yves Scherer


Angela, 2019 | Resin, Fabric, Electromagnetic Device | © Yves Scherer

Angela, 2019 | Resin, Fabric, Electromagnetic Device | © Yves Scherer


Yves Scherer, geboren 1987 in Solothurn (CH) und in New York City ansässig, ist ein bildender Künstler, dessen Arbeit sich mit Fragen des Selbst, der Berühmtheit und der vermittelten Realität befasst. Er arbeitet hauptsächlich in den Bereichen Skulptur und Installation und schafft immersive Umgebungen, die persönliche Erzählungen mit Fanfiction kombinieren, um dem Betrachter eine oft romantische Linse oder Perspektive auf das Selbst, die Beziehungen und den Alltag zu bieten. Seine Arbeiten wurden international in Galerien und Institutionen wie der ICA London, der Kunsthalle Basel und dem Swiss Institute in New York gezeigt. Er erhielt den Förderpreis Bildende Kunst des Kanton Solothurn 2012, den Swiss Art Award 2015 und wurde in der Klasse 2016 auf Forbes 30 unter 30 «Art & Design» gelistet.

Zusammen mit der Ausstellung im Magazin eröffnet eine Retrospektive seines skulpturalen Schaffens der letzten Jahre im Kunsthaus Grenchen.

(IN 2 MAGAZIN, Solothurn)

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Art Tour | Eis - Andreas Züst | Kunstmuseum Luzern
Okt.
25
11:00 AM11:00

Art Tour | Eis - Andreas Züst | Kunstmuseum Luzern


Kunstmuseum Luzern
25. Oktober 2020

Art Tour mit Mara Züst und Patrick Frey

Eis
Andreas Züst


Andreas Züst, aus der Serie Eis, undatiert, Diapositiv, Galerie & Edition Marlene Frei, Zürich, © Nachlass Andreas Züst, Graphische Sammlung, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern

Andreas Züst, aus der Serie Eis, undatiert, Diapositiv, Galerie & Edition Marlene Frei, Zürich, © Nachlass Andreas Züst, Graphische Sammlung, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern


Andreas Züsts (1947–2000) Interesse an der Welt war umfassend, von den Naturwissenschaften zur Kunstszene, von kleinen, molekularen Strukturen zum Menschsein in seiner ganzen Fülle. Die Kleinbildkamera war Züsts allgegenwärtige Begleiterin. Mit ihr erfasste und ordnete er die Welt.

Zeitlebens begeisterte sich Andreas Züst für Naturereignisse. Als Student der Glaziologie forschte er mehrere Monate in Grönland und nahm dort unter anderem Eiskernbohrungen vor. Er sammelte Bücher und Objekte zur Thematik, Bildbände und Expeditionsberichte, aber auch Schnitzereien der Inuit. Eine Auswahl seiner Fotografien sortierte er in sechs Diakarusselle, beschriftet mit «Eis». Diese zeigen Eis in seinen unterschiedlichsten Formen, als endlose Eislandschaft oder als Eiskristalle, als leuchtendes Blau oder als greller, weisser, frisch verwehter Schnee, als Eisbär, der an einem eisüberzogenen Strand in die Kamera blickt, oder als vereiste, vom Vollmond beleuchtete Forschungsstation.

kuratiert von Eveline Suterin Kooperation mit Mara Züst


Andreas Züst (1947–2000) had an allembracing interest in the world, ranging from the natural sciences to the art scene, and from small molecular structures to the whole wealth of human being. Züst’s omnipresent companion was the 35mm camera with which he captured and ordered the world.

Throughout his whole life Andreas Züst was enthusiastic about natural events. As a student of glaciology he carried out several months of research in Greenland, undertaking, among other things, ice core drilling. He collected books and objects on the theme, illustrated volumes and expedition reports, and also Inuit carvings. He made a selection of his photographs for six slide-carousels entitled “Eis” (Ice). These address the theme of Ice in its most diverse forms, as an infinite ice landscape or as ice crystals, as a luminous blue or as dazzling, white, freshly drifting snow, as a Polar bear gazing into the camera on an ice-covered beach or as a research station frozen over in the light of a full moon.

curated by Eveline Suterin cooperation with Mara Züst

(Text: Kunstmuseum Luzern)

Das Kunstmuseum Luzern und sichtbar.art haben eine Medienpartnerschaft

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Ausstellung | Water - Jitka Hanzlová | Galerie Peter Sillem | Frankfurt am Main
Okt.
24
bis 12. Dez.

Ausstellung | Water - Jitka Hanzlová | Galerie Peter Sillem | Frankfurt am Main


Galerie Peter Sillem | Frankfurt am Main
24. Oktober - 12. Dezember 2020

Water
Jitka Hanzlová


Jitka Hanzlová, o.T. (2018), aus der Serie WATER (2013-2019), C-Print

Jitka Hanzlová, o.T. (2018), aus der Serie WATER (2013-2019), C-Print


In ihrer neuesten Arbeit, die mit dieser Ausstellung erstmals in Deutschland zu sehen ist, setzt sich Jitka Hanzlová mit dem Element Wasser in seinen unterschiedlichen Erscheinungen, Aggregatzuständen und Bedeutungsfeldern auseinander. Dabei geht Jitka Hanzlová über die Grenzen der Darstellung hinaus und erkundet die Wolken, das Wasser und das Eis (sowie die Zustände dazwischen) als transparente Schichten zeitlich und zufällig strukturierter Oberflächen. „Im Kontext ihres gesamten bisherigen Schaffens betrachtet, ist WATER ein Höhepunkt und ein (symbolischer) Abschluss einer Reise, die das Verständnis der Natur, der menschlichen und nicht-menschlichen, mit sich bringt: eine Wolke als Teil der sichtbaren Welt, diese mehrdeutige, schwer fassbare und flüchtige Antimaterie (...) etwas, das uns begreifen lässt, warum diese — und keine andere — Welt unser Lebensraum und Lebensstrom ist.“ Adam Budak


Dans son dernier travail, qui peut être vu en Allemagne pour la première fois avec cette exposition, elle Jitka Hanzlová traite de l'élément eau sous ses différentes apparences, les états d'agrégation et les champs de signification. Jitka Hanzlová va au-delà de la de la représentation et explore les nuages, l'eau et la glace (ainsi que les états intermédiaires) comme des couches transparentes dans le temps et de manière aléatoire des surfaces structurées. "Vu dans le contexte de l'ensemble de son œuvre à ce jour, l'EAU est un point fort et une conclusion (symbolique) d'un voyage qui permettra de mieux comprendre la nature, la humaine et non humaine, apporte avec elle : un nuage faisant partie du visible monde, cette antimatière ambiguë, insaisissable et volatile (...) quelque chose qui est comprendre pourquoi ce monde - et aucun autre - est notre habitat, et pourquoi aucun autre et le flux de vie". Adam Budak


In her latest work, which is being shown in Germany for the first time with this exhibition, Jitka Hanzlová deals with the element of water in its various appearances, states of aggregation and fields of meaning. In doing so, Jitka Hanzlová goes beyond the boundaries of representation and explores clouds, water and ice as well as the states in between as transparent layers of temporally and randomly structured surfaces. „Perceived in the context of her entire oeuvre to date, WATER is a climax and a (symbolic) closure of a journey towards the understanding of the essence of nature, human and nonhuman: a cloud as part of the visible world, this ambiguuous, elusive and ephemeral antimatter (…) something that — perhaps silently, as a recapitulation — makes us comprehend why this — no other — world is our habitat and stream of life.“ Adam Budak Jitka

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Ausstellung | Stanley Kubrick | Musée des Beaux-Arts | Le Locle
Okt.
24
bis 14. März

Ausstellung | Stanley Kubrick | Musée des Beaux-Arts | Le Locle


Musée des Beaux-Arts | Le Locle
24. Oktober 2020 - 14. März 2021

Stanley Kubrick


© Stanley Kubrick for Look magazine. Life and Love on the New York City Subway. 1946. Museum of the City of New York. The LOOK Collection. Gift of Cowles Magazines, Inc., 1956. ©SK Film Archives and Museum of the City of New York

© Stanley Kubrick for Look magazine. Life and Love on the New York City Subway. 1946. Museum of the City of New York. The LOOK Collection. Gift of Cowles Magazines, Inc., 1956. ©SK Film Archives and Museum of the City of New York


Bevor Stanley Kubrick zum weltbekannten Regisseur der Filme 2001: Odyssee im Weltraum oder Uhrwerk Orange wird, ist er im Auftrag der amerikanischen Zeitschrift Look mit seiner Kamera auf den Straßen New Yorks unterwegs. Indem er seine Heimatstadt durch die Linse betrachtet, lehrt ihn die Fotografie zwischen dem 17. und 22. Lebensjahr die Kunst der Einstellung, Bildgestaltung und Belichtung. 1945 veröffentlicht die Zeitschrift Look, der er sich fünf Jahre vor der Entstehung seines ersten Kurzfilms anschließt, seine erste Fotografie. Die vom Museum of the City of New York organisierte Ausstellung Through a different lens: Stanley Kubrick photographs lässt den berühmten Regisseur in einem neuen Licht erscheinen. Das MBAL ist hocherfreut, diese bedeutende Ausstellung als erste Station in Europa willkommen zu heißen.


Avant de devenir le cinéaste mondialement connu des films 2001: l’Odyssée de l’espace ou Orange mécanique, Stanley Kubrick arpente les rues de New York avec son appareil photographique pour le magazine américain Look. C’est entre 17 et 22 ans et grâce à la photographie qu’il développe l’art du cadrage, de la composition et de l’éclairage, l’objectif braqué sur sa ville natale. Sa première photographie est publiée en 1945 par Look dont il rejoint les rangs cinq ans avant la réalisation de son premier court-métrage. L’exposition, Sous un autre angle : Stanley Kubrick, photographe, organisée par le Museum of the City of New York, révèle le célèbre réalisateur sous une nouvelle lumière. Le MBAL est ravi d’accueillir la première escale européenne de cette importante exposition.


Before becoming a world-famous filmmaker and directing 2001: A Space Odyssey and A Clockwork Orange, Stanley Kubrick, camera in hand, roamed the streets of New York for American magazine Look. Between the age of 17 and 22, through still photography, Kubrick learnt the art of framing, composition and lighting, the main subject being his hometown. His first photograph was published in 1945 by Look, which he joined five years before making his first short film. Curated by the Museum of the City of New York, the exhibition Through a different lens: Stanley Kubrick photographs portrays the famous film director in a new light. MBAL is delighted to be the first European destination of this major exhibition.

(Text: Musée des Beaux-Arts, Le Locle)

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Ausstellung | New York 2001 - Annelies Štrba | Musée des Beaux-Arts | Le Locle
Okt.
24
bis 14. März

Ausstellung | New York 2001 - Annelies Štrba | Musée des Beaux-Arts | Le Locle


Musée des Beaux-Arts | Le Locle
24. Oktober 2020 - 14. März 2021

New York 2001
Annelies Štrba


© Annelies Strba, de la série New York 2001, 2001.

© Annelies Strba, de la série New York 2001, 2001.


Die Skyline von New York mit ihren charakteristischen Wolkenkratzern bildet ein faszinierendes Schauspiel. Als Annelies Strba sie 1999 in einem Film verewigte, spürte sie bereits eine gewisse Bedrohung. Nach den Ereignissen am 11. September 2001 dreht die Künstlerin aus den zwei Jahre zuvor festgehaltenen Bildern den Film New York 2001. Die Twin Towers des World Trade Center stehen noch, erscheinen aber als rußgeschwärzte Skelette, gleichsam als düstere Vorboten ihres eigenen Schicksals.


La skyline de New York constituée par ses gratte-ciels iconiques forme un spectacle fascinant. En 1999, Annelies Strba en a fait un film alors qu’elle ressentait déjà une certaine menace. Après les événements du 11 septembre 2001, l’artiste réalise New York 2001 à partir des images capturées deux ans plus tôt. Les tours jumelles du World Trade Center sont encore debout mais apparaissent comme de sombres hérauts de leur propre destin, telles des squelettes noircis par la suie.


The New York skyline with its iconic skyscrapers is an extraordinary sight. In 1999, feeling threatened, Annelies Strba made a film of it. After the events of September 11th, 2001, the artist created New York 2001 from the images she captured two years earlier. The twin towers of the World Trade Center are still standing but appear like dark messengers of their own destiny, like soot-blackened skeletons.

(Text: Musée des Beaux-Arts, Le Locle

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Ausstellung | City dwellers - Eamonn Doyle, Jeff Mermelstein | Musée des Beaux-Arts | Le Locle
Okt.
24
bis 14. März

Ausstellung | City dwellers - Eamonn Doyle, Jeff Mermelstein | Musée des Beaux-Arts | Le Locle


Musée des Beaux-Arts | Le Locle
24. Oktober 2020 - 14. März 2021

City dwellers
Eamonn Doyle, Jeff Mermelstein


© Jeff Mermelstein de la série Hardened, 2016

© Jeff Mermelstein de la série Hardened, 2016


Wie kein anderes Genre vermag es die Straßenfotografie, das Großstadtleben zu verewigen. Schon immer mischen sich Fotografen gern unter Menschenmengen, weil sie sich von Passanten magisch angezogen fühlen. Doch in einer Zeit, in der der körperliche Abstand zur zwingenden Notwendigkeit geworden ist und das Eintauchen in einen Menschenstrom als gesundheitliches Risiko gilt, insbesondere für alte Menschen, bekommen die Serien i von Eamonn Doyle und #nyc von Jeff Mermelstein, die sich mit Städtern befassen, plötzlich eine ganz neue Bedeutung.


La photographie de rue est le genre par excellence permettant de saisir la vie urbaine. Les passants fascinent depuis longtemps les photographes qui se mêlent à la foule. A l’heure où la distance physique est de rigueur et l’immersion dans un flot de personnes perçue tel un danger sanitaire notamment pour les personnes âgées, les séries i de Eamonn Doyle et #nyc de Jeff Mermelstein sur les habitants des villes prennent soudain un sens nouveau.


Street photography is the perfect medium for capturing city life. Passers-by have long fascinated photographers who mingle among the crowds. At a time when social distancing is required and overcrowding seen as a health risk, especially for the elderly, the i series by Eamonn Doyle and #nyc by Jeff Mermelstein on the subject of city dwellers suddenly take on a new meaning.

(Text: Musée des Beaux-Arts, Le Locle)

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Ausstellung | Stubborn geometry or the temptation to climb the sky - Carmen Perrin | Musée des Beaux-Arts | Le Locle
Okt.
24
bis 14. März

Ausstellung | Stubborn geometry or the temptation to climb the sky - Carmen Perrin | Musée des Beaux-Arts | Le Locle


Musée des Beaux-Arts | Le Locle
24. Oktober 2020 - 14. März 2021

Stubborn geometry or the temptation to climb the sky
Carmen Perrin


© Carmen Perrin, vue d'atelier, 2020

© Carmen Perrin, vue d'atelier, 2020


Anlässlich des 100. Geburtstages des Neuenburger Malers Lermite entwirft die Künstlerin Carmen Perrin für das MBAL eine Wandinstallation im Museumscafé. Da sie mit Lermite das große Interesse an der Erforschung des Lichtes teilt, bietet Carmen Perrin dem Besucher einen Motivdruck von seltener Anmut, der sich aus winzigen Fragmenten an Tausenden von gespannten Fäden zusammensetzt, sowie eine zeitgemäße und ungeahnte Perspektive auf das Werk von Lermite, dessen Stiftung vom MBAL beherbergt wird.


En écho au centième anniversaire du peintre neuchâtelois Lermite, l’artiste Carmen Perrin réalise pour le MBAL une installation murale dans le café du musée. Portant comme Lermite un intérêt particulier à la recherche de la lumière, Carmen Perrin offre au visiteur une empreinte picturale d’une rare poésie, déposée par d’infimes fragments sur des milliers de fils tendus, ainsi qu’un éclairage frais et contemporain sur l’oeuvre de Lermite dont le MBAL abrite la fondation.


Celebrating the 100th birthday of Neuchâtel painter, Lermite, artist Carmen Perrin has created a wall installation in MBAL’s café. Sharing Lermite’s interest in light, Carmen Perrin offers visitors a truly poetic visual experience through tiny fragments attached to thousands of stretched threads, offering a fresh and contemporary look at the work of Lermite, whose foundation is housed by MBAL.

(Musée des Baux-Arts, Le Locle

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Ausstellung | Welt am Draht | Kunstmuseum St. Gallen
Okt.
24
bis 7. März

Ausstellung | Welt am Draht | Kunstmuseum St. Gallen


Kunstmuseum St.Gallen
24. Oktober 2020 - 7. März 2021

Welt am Draht
Karin Karinna Bühler, Silvie & Chérif Defraoui, Rainer Werner Fassbinder, Georg Gatsas, Andy Guhl, Alexander Hahn, Mona Hatoum, Peter Liechti, MANON, Matthew McCaslin, Norbert Möslang, Pipilotti Rist, Keith Sonnier, Aleksandra Signer, Roman Signer


Georg Gatsas, Soma, Pipilotti Rist, 2020

Georg Gatsas, Soma, Pipilotti Rist, 2020


Installative Kunst mit Lichtprojektionen, Neonbändern und Fluoreszenzröhren hängt ebenso ab von einem steten Fluss elektrischer Energie wie die Videokunst. Neue technische Möglichkeiten boten auch immer neue ästhetische und inhaltliche Möglichkeiten, welche seit den späten 1960er Jahren von den Künstlerinnen und Künstlern intensiv genutzt wurden. Gerade weil diese sich rasch wandelnde Technologie nahe am Alltag ist und die schnellen und widersprüchlichen Entwicklungen der Jetztzeit abbildet, sind ihre Botschaften besonders aktuell.

Kunstschaffende wie Nam June Paik, Bruce Nauman, Silvie und Chérif Defraoui, Alexander Hahn, Pipilotti Rist oder Matthew McCaslin haben kontinuierlich an der Entwicklung der Kunst mit den neuen Medien und ihrer betont zeitgenössischen Metaphorik gearbeitet. Alle Künstlerinnen und Künstler sind mit Hauptwerken in der Sammlung des Kunstmuseums präsent und treten in dieser Ausstellung in einen speziellen Diskurs: Er ist einem visionären frühen Fernsehfilm von Rainer Werner Fassbinder entliehen, den dieser 1973 nach dem Science-Fiction-Roman Simulacron-3 von Daniel F. Galouye (1920–1976) drehte. Die Welt ist nicht, was sie scheint, und die Berichte über sie sind es erst recht nicht, nur die Reflexion lässt die Dinge klarer werden – wie schon Descartes feststellte: Je pense donc je suis.

Die Ausstellung wurde von Roland Wäspe kuratiert.


Installation art with projections, neon, and fluorescent lights as well as video art depend on a constant flow of electrical energy. New technologies have always offered new aesthetic and conceptual possibilities that artists have used intensively since the late 1960s. Precisely because this rapidly changing technology is part of everyday life and reflects the rapid and contradictory developments of the present, its messages are particularly relevant.

The history of Erker-Galerie has been carefully archived and documented in fantastic photographs by Franziska Messner-Rast and Franz Larese. The exhibition focuses on this important legacy and moves follows the guideline of the private collection that the Franz Larese and Jürg Janett Foundation donated to the Kunstmuseum St. Gallen in 2015.

The exhibition was curated by Roland Wäspe.

(Text: Kunstmuseum St. Gallen)

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Kunst & Live | Krieg ohne Krieg - Meinrad Schade | Kunstmuseum Singen
Okt.
23
7:00 PM19:00

Kunst & Live | Krieg ohne Krieg - Meinrad Schade | Kunstmuseum Singen


Kunstmuseum Singen
23. Oktober 2020

Kunst & Live: Lesung mit Jochen Kelter “Fremd bin ich eingezogen”

Krieg ohne Krieg
Meinrad Schade


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Wann eigentlich ist ein Krieg vorbei? Kann ein Konflikt als beendet gelten, wenn seine Spuren bis heute die Existenz jedes einzelnen Menschen prägen?

Meinrad Schades Projekt »Krieg ohne Krieg« versteht sich als fotografische Langzeitstudie, die das Davor, Danach und das Daneben kriegerischer und langandauernder Konflikte in den Fokus rückt. Seit 2003 reist der Fotograf in die Staaten und Krisengebiete der ehemaligen Sowjetunion, nach Israel und Palästina, aber auch nach Großbritannien und Frankreich und dokumentiert dort die Paraden, Museen, Dioramen, Denkmäler, Friedhöfe, Übungsgelände, Ruinen und Erinnerungsrituale, aber auch die Waffenmessen, Testgelände und Schießstände. Deren Präsenz hat sich, vor Ort, ins kollektive Gedächtnis der Menschen, in deren Gesichter und Körper, eingeschrieben.

Schade ist kein Kriegsfotograf, der ›nah dran‹ sein will. Ihn interessieren die Auswirkungen und die Präsenz des Krieges im ›ganz normalen‹ Leben, Tag für Tag. Dabei gelingt es ihm in seinen Bildern ganze Geschichten zu erzählen.

Meinrad Schade, geboren 1968 in Kreuzlingen, lebt seit 2002 als freier Fotograf in Zürich. Sein Werk wurde mit Preisen und Stipendien, u.a. 2011 mit einem Swiss Photo Award, vielfach ausgezeichnet. Seinem Buch »Krieg ohne Krieg« wurde 2018 ein Deutscher Fotobuchpreis in Silber zuerkannt. In der Schweiz ist »Krieg ohne Krieg« wiederholt vorgestellt worden. Nun ist das Projekt erstmals umfassend in einer deutschen Museumsausstellung zu sehen. 

(Text: Kunstmuseum Singen)

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Ausstellung | Candids - Yves Scherer | IN2 MAGAZIN | Solothurn
Okt.
23
bis 21. Nov.

Ausstellung | Candids - Yves Scherer | IN2 MAGAZIN | Solothurn


IN2 MAGAZIN | Solothurn
23. Oktober - 21. November 2020

Candids
Yves Scherer


Angela, 2019 | Resin, Fabric, Electromagnetic Device | © Yves Scherer

Angela, 2019 | Resin, Fabric, Electromagnetic Device | © Yves Scherer


Yves Scherer, geboren 1987 in Solothurn (CH) und in New York City ansässig, ist ein bildender Künstler, dessen Arbeit sich mit Fragen des Selbst, der Berühmtheit und der vermittelten Realität befasst. Er arbeitet hauptsächlich in den Bereichen Skulptur und Installation und schafft immersive Umgebungen, die persönliche Erzählungen mit Fanfiction kombinieren, um dem Betrachter eine oft romantische Linse oder Perspektive auf das Selbst, die Beziehungen und den Alltag zu bieten. Seine Arbeiten wurden international in Galerien und Institutionen wie der ICA London, der Kunsthalle Basel und dem Swiss Institute in New York gezeigt. Er erhielt den Förderpreis Bildende Kunst des Kanton Solothurn 2012, den Swiss Art Award 2015 und wurde in der Klasse 2016 auf Forbes 30 unter 30 «Art & Design» gelistet.

Zusammen mit der Ausstellung im Magazin eröffnet eine Retrospektive seines skulpturalen Schaffens der letzten Jahre im Kunsthaus Grenchen.

(IN 2 MAGAZIN, Solothurn)

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Open-Air-Ausstellung | Mammoth Hunters - Evgenia Arbugaeva | Jardins du Bra’Haus II, montée du château | Clervaux
Okt.
23
bis 22. Okt.

Open-Air-Ausstellung | Mammoth Hunters - Evgenia Arbugaeva | Jardins du Bra’Haus II, montée du château | Clervaux

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Jardins du Bra’Haus II, montée du château | Clervaux
23. Oktober 2020 - 22. Oktober 2021

Mammoth Hunters
Evgenia Arbugaeva


Vue d'exposition d'Evgenia Arbugaeva © Christof Weber (CDI 2020)

Vue d'exposition d'Evgenia Arbugaeva © Christof Weber (CDI 2020)


Die russische Republik Sacha, oder auch Jakutien, im nordöstlichen Sibirien ist Schauplatz einer Geschichte, die aus der Feder eines Jules Vernes stammen könnte.

Bedingt durch die Erderwärmung schmilzt der Permafrostboden. Was geologisch und klimatisch zu neuen Problemen führen kann, ist für jeden Historiker und Biologen wie ein offenes Fenster in die Vergangenheit. Der Boden gibt wieder frei, was er seit 4000 Jahren verschlossen hielt: die Überreste des Wollhaarmammuts.

Die Bewohner der Region um die Neusibirischen Inseln haben sich einer ungewöhnlichen Einnahmequelle zugewandt: Sie werden als Mammutjäger bezeichnet. Wie einst während des 19. Jahrhunderts die Goldsucher in Nordamerika, werden die Jäger bei ihren Ausgrabungen auf eine harte Probe gestellt. Auf den Inseln für mehrere Monate isoliert, sind sie extremen Bedingungen ausgesetzt.

Der Rausch der Mammutzähne ist hauptsächlich in China sehr verbreitet. Das Material wird hier kunstvoll verarbeitet und erzielt unerschwingliche Preise auf dem Markt.

Evgenia Arbugaeva hat eine Gruppe von Mammutjägern begleitet. Bis zu 18 Stunden am Tag durchforsten sie die eisige Tundra Sibiriens. Das Sichern eines Stoßzahnes kann bis zu 24 Stunden ununterbrochenen Grabens bedeuten. Die Fotografien zeigen Szenen mit surrealem Charakter. Wenn Vergangenheit und Gegenwart sich begegnen, entsteht eine gewisse Dramatik. Doch der Stoff, aus dem die Träume sind, hat seine Schattenseiten. Die Jagd fordert ihren Tribut, trennt Väter von ihren Familien, hinterlässt physische Narben und bringt die Beteiligten an ihre seelischen Grenzen. Die Spuren der Geschichte rechnen sich als Material in neuen Währungen. So sichern sie Existenzen und liefern Antworten auf wissenschaftliche Fragen. Das fossile Elfenbein gewinnt durch kunsthandwerkliches Geschick neuen Glanz. Doch die Wiederauferstehung der wollhaarigen Vorfahren wird die Gier nach den Zähnen der lebenden Artgenossen leider nicht drosseln können.


La République russe de Sakha, ou Yakoutie, située dans le nord-est de la Sibérie, est le théâtre d'une histoire qui n'a rien à envier à la plume d'un Jules Verne.

Le pergélisol fond en raison du réchauffement climatique. Ce qui peut causer de nouveaux problèmes géologiques et climatiques est comme une fenêtre ouverte sur le passé pour tout historien et pour tout biologiste. Le sol libère ce qu'il recouvre depuis 4 000 ans : des restes de mammouth laineux.

La population de la région des îles de Nouvelle-Sibérie s'est tournée vers une source de revenus inhabituelle : Les gens sont appelés chasseurs de mammouths. Tout comme les chercheurs d'or en Amérique du Nord au 19e siècle, les chasseurs sont mis à rude épreuve lors de leurs fouilles. Isolés sur les îles pendant plusieurs mois, ils sont exposés à des conditions extrêmes.

La ruée vers les défenses des mammouths est particulièrement répandue en Chine. Le matériel y est travaillé avec art pour atteindre des prix exorbitants sur le marché.

Evgenia Arbugaeva a accompagné des chasseurs de mammouths. Ils parcourent la toundra glacée de Sibérie jusqu'à 18 heures par jour. Se saisir d'une défense peut prendre jusqu'à 24 heures d'excavations sans interruption. Les photographies montrent des scènes à caractère surréaliste. Une certaine intensité dramatique se crée lorsque le passé et le présent se croisent. Mais la matière dont sont faits les rêves jette une ombre au tableau. Le tribut payé à la chasse est lourd. La chasse sépare des pères de leurs familles, laisse des cicatrices physiques et pousse les personnes impliquées à leurs limites psychiques. Les traces de l'histoire sont rentables en tant que matériel dans de nouvelles monnaies. Ainsi, elles assurent des existences et apportent des réponses à des questions scientifiques. L'ivoire fossile gagne une nouvelle splendeur grâce à l'artisanat. Mais la résurrection de cet ancêtre laineux ne pourra malheureusement pas apaiser la convoitise pour les défenses de ses congénères vivants.


The Russian Republic of Sakha in north-eastern Siberia, also known as Yakutia, is the setting to a story worthy of Jules Verne.

Due to global warming, the permafrost in the region is melting - a phenomenon with yet unknown geological and climactic consequences for the planet, but a fascinating window into the past for historians and biologists. The soil is releasing what it has been preserving for 4000 years: the remains of the woolly mammoth.

This has turned some of the population around the New Siberian Islands to a strange new source of income: they have become mammoth hunters. Like the American gold prospectors in the19th century, the hunters are facing tough conditions on their digs. They often spend months isolated on the islands. The rush on mammoth teeth is particularly popular in China. The material is processed skilfully and sold at exorbitant prices.

Evgenia Arbugaeva accompanied a group of mammoth hunters, trawling the icy Siberian tundra for up to 18 hours a day. Securing a tusk can take 24 hours of uninterrupted digging. The resulting photographs show surreal scenes: inevitably, the meeting of past and present carries a certain drama. But the stuff dreams are made of comes at a cost. The hunt demands severe sacrifices, separates families, leaves physical scars and pushes everyone involved to their limits. These traces of history are converted into new, material currencies. They secure livelihoods and give answers to scientific questions. Artisanal skills lend new shine to the ivory fossils. But sadly, the resurrection of their woolly ancestors offers no respite to living elephants: the demand for their tusks continues uninterrupted.

(Text: A. Meyer / Clervaux - cité de l'image)

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Ausstellung | Paula Rae Gibson - Marcel Gähler  | Galerie & Edition Stephan Witschi | Zürich
Okt.
23
bis 12. Dez.

Ausstellung | Paula Rae Gibson - Marcel Gähler | Galerie & Edition Stephan Witschi | Zürich

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  • Google Kalender ICS

Galerie & Edition Stephan Witschi | Zürich
23. Oktober - 12. Dezember 2020

Remember when we could touch - Verletzliche Augenblicke
Paula Rae Gibson - Marcel Gähler


© Marcel Gähler

© Marcel Gähler


Paula Rae Gibson - Es ist das erste Mal, dass ich Werke einer Künstlerin zeige, die ich nicht persönlich kenne. Als ich im Januar in Rotterdam an der Photomesse weilte, sah ich ihre zarten Fotografien zum ersten Mal. Es war wie ein "coup de foudre“. Und mit dem Titel "Remember when we could touch" sind wir unweigerlich in der heutigen Zeit von Corona angelangt.

Paula über ihre Arbeit: „Ich denke über dieses Projekt nach, das ich vor dem Lockdown begonnen habe, und betrachte die Bilder jetzt anders. Wo wären wir ohne einander? Ohne gegenseitige Berührung, gegenseitige Anerkennung dessen, wer wir wirklich sind. Wie lange werden wir in Erinnerung leben?“

Falls es die Umstände erlauben, wird Paula Rae Gibson aus London anreisen, um bei der Vernissage anwesend sein.

Marcel Gähler kennen wir seit einigen Jahren und es besteht schon seit längerer Zeit der Wunsch, seine meisterhaften Zeichnungen und Malereien zu zeigen. So sehr sich Marcel Gählers Ausdrucksform von derjenigen Paula Rae Gibsons unterscheidet, entstehen durch seine Feinheit, Zurückhaltung und das Thematisieren von Nähe Verbindungen zu ihren Arbeiten.

Mit feinen Strichen verwandelt der Künstler Momentaufnahmen seiner Familie in Erinnerungsbilder von entrückter Intensität. In ihnen kommen der Zauber und die Kostbarkeit des flüchtigen Augenblicks ebenso zum Ausdruck wie das Wissen um seine Vergänglichkeit und die Sehnsucht danach, ihn festzuhalten. Es sind, wie der Titel sagt, verletzliche Augenblicke.

Marcel Gählers Werke sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.


Paula Rae Gibson - It is the first time I will show works by an artist I don't know personally. When I was at the photo fair in Rotterdam in January, I saw her delicate photographs for the first time. It was like a "coup de foudre". And with the title Remember when we could touch we have inevitably arrived in today's Corona times.

Paula about her work: “I’m reflecting on this project I started before lockdown, and lookingat the images differently now. Where would we be without each other? Without each other’s touch, each other’s recognition of who we really are. How long will we be living in memory?"

If circumstances permit, Paula Rae Gibson will arrive from London to attend the opening.

We have known Marcel Gähler for a number of years and there has been a desire to show his masterful drawings and paintings for a long time. As much as Marcel Gählers form of expression differs from that of Paula Rae Gibson, connections to her work arise through his delicacy, restraint and the thematization of closeness.

With fine lines, the artist transforms snapshots of his family into memory images of remote intensity. In them the magic and the preciousness of the fleeting moment are expressed as well as the knowledge of its transience and the longing to hold onto it.

Marcel Gähler's works are represented in numerous public and private collections.

(Text: Galerie & Edition Stephan Witschi, Zürich)

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Ausstellung | Doppio - Walter Pfeiffer / Hannah Villiger | Museum zu Allerheiligen | Schaffhausen
Okt.
23
bis 3. Jan.

Ausstellung | Doppio - Walter Pfeiffer / Hannah Villiger | Museum zu Allerheiligen | Schaffhausen


Museum für Allerheiligen | Schaffhausen
23. Oktober 2020 - 3. Januar 2021

Aufgrund der aktuellen Situation ist die Ausstellung bis 22. Januar 2021 geschlossen.

Doppio
Walter Pfeiffer, Hannah Villiger


Hannah Villiger, Skulptural, 19841986, C-Print von Polaroid auf Aluminium © THE ESTATE OF HANNAH VILLIGER

Hannah Villiger, Skulptural, 19841986, C-Print von Polaroid auf Aluminium © THE ESTATE OF HANNAH VILLIGER


Die Doppelausstellung mit Walter Pfeiffer und Hannah Villiger ist der Beginn einer gemeinsam mit dem Kunstverein Schaffhausen lancierten Ausstellungsreihe für zeitgenössische Kunst im Oberlichtsaal des Museums. Unter dem Titel "Doppio" werden Kunstschaffende mit Regionalbezug mit je einer Künstlerin / einem Künstler aus überregionalen Gebieten gezeigt.

Den Anfang macht ein Werkdialog des Begginger Fotografen und Grafikers Walter Pfeiffer (1946) mit der in Cham geborenen Künstlerin Hannah Villiger (1951-1997). Im Zentrum der Ausstellung steht die fotografische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper. Das Spannungsfeld zwischen Schönheit und Vergänglichkeit ist dabei ebenso Thema wie der Wandel von Körperästhetiken im Verlauf der vergangen Jahrzehnte.

Kurator: Julian Denzler

In Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Schaffhausen

(Text: Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen)

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Vernissage | Paula Rae Gibson - Marcel Gähler  | Galerie & Edition Stephan Witschi | Zürich
Okt.
22
6:00 PM18:00

Vernissage | Paula Rae Gibson - Marcel Gähler | Galerie & Edition Stephan Witschi | Zürich


Galerie & Edition Stephan Witschi | Zürich
22. Oktober 2020

Remember when we could touch - Verletzliche Augenblicke
Paula Rae Gibson - Marcel Gähler


© Marcel Gähler

© Marcel Gähler


Paula Rae Gibson - Es ist das erste Mal, dass ich Werke einer Künstlerin zeige, die ich nicht persönlich kenne. Als ich im Januar in Rotterdam an der Photomesse weilte, sah ich ihre zarten Fotografien zum ersten Mal. Es war wie ein "coup de foudre“. Und mit dem Titel "Remember when we could touch" sind wir unweigerlich in der heutigen Zeit von Corona angelangt.

Paula über ihre Arbeit: „Ich denke über dieses Projekt nach, das ich vor dem Lockdown begonnen habe, und betrachte die Bilder jetzt anders. Wo wären wir ohne einander? Ohne gegenseitige Berührung, gegenseitige Anerkennung dessen, wer wir wirklich sind. Wie lange werden wir in Erinnerung leben?“

Falls es die Umstände erlauben, wird Paula Rae Gibson aus London anreisen, um bei der Vernissage anwesend sein.

Marcel Gähler kennen wir seit einigen Jahren und es besteht schon seit längerer Zeit der Wunsch, seine meisterhaften Zeichnungen und Malereien zu zeigen. So sehr sich Marcel Gählers Ausdrucksform von derjenigen Paula Rae Gibsons unterscheidet, entstehen durch seine Feinheit, Zurückhaltung und das Thematisieren von Nähe Verbindungen zu ihren Arbeiten.

Mit feinen Strichen verwandelt der Künstler Momentaufnahmen seiner Familie in Erinnerungsbilder von entrückter Intensität. In ihnen kommen der Zauber und die Kostbarkeit des flüchtigen Augenblicks ebenso zum Ausdruck wie das Wissen um seine Vergänglichkeit und die Sehnsucht danach, ihn festzuhalten. Es sind, wie der Titel sagt, verletzliche Augenblicke.

Marcel Gählers Werke sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.


Paula Rae Gibson - It is the first time I will show works by an artist I don't know personally. When I was at the photo fair in Rotterdam in January, I saw her delicate photographs for the first time. It was like a "coup de foudre". And with the title Remember when we could touch we have inevitably arrived in today's Corona times.

Paula about her work: “I’m reflecting on this project I started before lockdown, and lookingat the images differently now. Where would we be without each other? Without each other’s touch, each other’s recognition of who we really are. How long will we be living in memory?"

If circumstances permit, Paula Rae Gibson will arrive from London to attend the opening.

We have known Marcel Gähler for a number of years and there has been a desire to show his masterful drawings and paintings for a long time. As much as Marcel Gählers form of expression differs from that of Paula Rae Gibson, connections to her work arise through his delicacy, restraint and the thematization of closeness.

With fine lines, the artist transforms snapshots of his family into memory images of remote intensity. In them the magic and the preciousness of the fleeting moment are expressed as well as the knowledge of its transience and the longing to hold onto it.

Marcel Gähler's works are represented in numerous public and private collections.

(Text: Galerie & Edition Stephan Witschi, Zürich)

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Ausstellung | Hans Wilhelm Auer - Bundeshausarchitekt | Kornhausforum | Bern
Okt.
22
bis 27. März

Ausstellung | Hans Wilhelm Auer - Bundeshausarchitekt | Kornhausforum | Bern


Kornhausforum | Bern
22. Oktober 2020 - 27. März 2021

Hans Wilhelm Auer - Bundeshausarchitekt


Eine Aufnahme vom 14. Mai 1900 zeigt die Abbrucharbeiten für den neuen Bundesplatz. Das Parlamentsgebäude ist noch arg ins Stadtbild gedrängt. ©Burgerbibliothek Bern

Eine Aufnahme vom 14. Mai 1900 zeigt die Abbrucharbeiten für den neuen Bundesplatz. Das Parlamentsgebäude ist noch arg ins Stadtbild gedrängt. ©Burgerbibliothek Bern


Die grüne Kuppel – alle kennen das Parlamentsgebäude in Bern. Die unverkennbare Kuppel ist Symbol für die schweizerische Politik, bei Kundgebungen etwa und in den Medien. Fast niemand aber kennt den Architekten des „Bundespalastes“. Er heisst Hans Wilhelm Auer (1847–1906).

Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit mit Konrad Tobler, Massimiliano Madonna und der Kunsthalle Kunsthaus Palazzo Liestal.

Auer war seinerzeit ein «Stararchitekt»: Er gewann zwei Wettbewerbe für den Bundeshauskomplex, war einflussreiches Mitglied in fast allen wichtigen Jurys der damals boomenden Schweizer Architektur, entwarf die Postgebäude in Liestal und Solothurn und wurde zum Wettbewerb für den Friedenspalast in Den Haag eingeladen. In Bern legte er Pläne für ein neues Casino und ein Stadttheater, für Kirchen und eine Villa im Obstberg vor. Trotz seiner Erfolge war er am Ende seines Lebens verbittert. Denn die von ihm bis in jedes Detail konsequent vertretene historistische Architektur der Neorenaissance war „unmodern“ geworden.

Die Ausstellung präsentiert erstmals das gesamte Werk Auers, also Gebäude und Projekte in Zürich, Berlin, Wien, Liestal, Solothurn, Luzern und, selbstverständlich, in Bern. Zu sehen sind viele Plankopien aus dem Nachlass von Hans Wilhelm Auer, zudem einzigartige zeitgenössische Fotografien und grafische Blätter.

Eingebettet ist Auers Schaffen in den Kontext seiner Zeit, etwa mit einem Blick auf die Mythenbilder des neuen schweizerischen Bundesstaates. Und mit einem architektonischen Blick nach Rom, Florenz, Paris, Mailand, Washington, Dresden und Zürich. Bewusst wird so auch, dass das Parlamentsgebäude in Bern prominente Verwandte hat: etwa die Freiheitsstatue in New York und den Eiffelturm in Paris. Denn hinter den üppigen Fassaden der historistischen Architektur verbergen sich grandiose Eisenkonstruktionen; diese zeugen vom gewaltigen technischen und industriellen Fortschritt jener Zeit.

Die Ausstellung HANS WILHELM AUER – BUNDESHAUSARCHITEKT ist jedoch nicht ausschliesslich auf die Epoche des Historismus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts fokussiert. Denn Auers Architektur wird gegenwärtig – und zwar in all ihrer Ambivalenz. Sie tritt in einen spannungsvollen Dialog mit Werken von zeitgenössischen KünstlerInnen wie Giro Annen, Boris Rebetez, Beat Feller, Matthias Gnehm, Christian Grogg, Thomas Hauri, Roberta Müller, Pavel Schmidt, Sibylla Walpen, Niklaus Wenger und Beat Zoderer

Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche, reich illustrierte Publikation mit einem Werkverzeichnis von Hans Wilhelm Auer.

(Text: Kornhausforum, Bern)

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Ausstellung | Oberländer Fotografen | Galerie Kunstsammlung Unterseen
Okt.
17
bis 2. Mai

Ausstellung | Oberländer Fotografen | Galerie Kunstsammlung Unterseen

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Galerie Kunstsammlung Unterseen
17. Oktober 2020 - 2. Mai 2021

Oberländer Fotografen
Hans Baumann, Francine David, Speedy Füllemann, Jürg Hufschmid, Victor Keller, Rolf Klaeger, Do Paladini, Valérie Poteau, Ursula Reichen


© Speedy Füllemann

© Speedy Füllemann


Im Berner Oberland gibt es für Fotografie keine Ausstellungsmöglichkeiten. Dies möchte das Team der Kunstsammlung Unterseen gerne ändern. Daher haben sie Fotografen und Fotografinnen eingeladen aktuelle Arbeiten in thematischen Serien zu präsentieren.

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Ausstellung | Memento - Im Kraftfeld der Erinnerungen | Museum für Sepulkralkultur | Kassel
Okt.
17
bis 28. Feb.

Ausstellung | Memento - Im Kraftfeld der Erinnerungen | Museum für Sepulkralkultur | Kassel

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Museum für Sepulkralkultur | Kassel
17. Oktober 2020 - 28. Februar 2021

Memento - Im Kraftfeld der Erinnerungen

Christian Boltanski, Karolin Bräg, Sofia Hultén, Andrew Kotting, Karsten Krause, Lucy Powell, Jaan Toomik, Tina Ruisinger, Catrine Val, Lorenz Widmaier, Dorothee von Windheim, Timm Ulrichs


Traces #6 | © Tina Ruisinger

Traces #6 | © Tina Ruisinger


Nachdem die Ausstellung LAMENTO – Trauer und Tränen (11/2019 – 03/2020) im Museum für Sepulkralkultur dem Phänomen des Weinens und den unmittelbaren Affekten und Emotionen, die der Tod eines nahen Menschen auslöst, gewidmet war, befasst sich nun die Ausstellung MEMENTO – Im Kraftfeld der Erinnerungen mit den unterschiedlichsten Formen des individuellen Erinnerns und Gedenkens an Verstorbene.

Die Art und Weise, wie Menschen den Verlust von vertrauten und geliebten Personen verarbeiten und darin ihre emotionale Betroffenheit zum Ausdruck bringen, wird neben kulturellen Traditionen, ideologischen und gesellschaftlichen Werten oder kollektivem Geschichtsbewusstsein maßgeblich von individuellen Wesenszügen und von den jeweiligen Lebenssituationen geprägt. Erinnerungen unterliegen – je nach Situation und Lebensphase – einem stetigen Wandel, der ihre Bedeutungen und auch ihren Sinn umfasst. Viele Menschen suchen daher eine persönliche Sprache und Form der Vergegenwärtigung des Vergangenen, indem sie Erinnerungen in sinnlich erlebbare Handlungen transformieren oder persönliche Hinterlassenschaften als plastische Erinnerungsträger sorgsam aufbewahren.

Feierlich, traurig, lamentierend und klagend, laut und extrovertiert, tänzerisch, im Stillen oder in Form von rituellen Handlungen erinnern und gedenken Angehörige und Freunde*innen ihren Verstorbenen und reaktivieren über das Erinnern die Vergangenheit in der Gegenwart.
Die Dialoge zwischen den gezeigten internationalen künstlerischen Werken und den kulturhistorischen Objekten aus der Sammlung des Museums entfalten einen spannenden Referenzraum.

(Text: Museum für Sepulkralkultur, Kassel)

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Ausstellung | "Behind Desire" | CHAUSSEE 36 | Berlin
Okt.
16
bis 27. März

Ausstellung | "Behind Desire" | CHAUSSEE 36 | Berlin


CHAUSSEE 36 | Berlin
16. Oktober 2020 - 27. März 2021

Behind Desire
Nobuyoshi Araki, Laurent Elie Badessi, Gilles Berquet, Lucien Clergue, Renaud de Gambs, Erin Evangeline, Thomas Hodges, Eva Ionesco, Daidō Moriyama, Gérard Musy, Herb Ritts, Jeanloup Sieff, Ellen von Unwerth


Thomas Hodges, Romantica, 2006 | © Thomas Hodges, courtesy the artist and CHAUSSEE 36

Thomas Hodges, Romantica, 2006 | © Thomas Hodges, courtesy the artist and CHAUSSEE 36


Während sich die CHAUSSEE 36 im Frühjahr 2019 in Form der Gruppenausstellung „Women on View – Aesthetics of Desire in Advertising“ kritisch mit der Erotisierung der Frauen in der Werbung auseinandersetzte, wird mit „Behind Desire“ ein kritischer Blick auf die vom Patriarchat geprägte Vorstellung von Erotik geworfen.

Bewusstsein für die vielseitige, zum Teil komplexe, mächtige Bedeutung der Erotik. Die Ausstellung soll nicht nur ein umfangreiches Verständnis der Erotik herbeiführen und die Thematik auf ästhetische Art und Weise beleuchten, sondern darüber hinaus dem Besucher eine Begegnung mit dem eigenen Eros ermöglichen, jenseits von Gender und sexueller Orientierung. In einer Welt, in der Sex mit einem Fingerwisch verfügbar und Pornografie allgegenwärtig geworden ist – welchen Stellenwert hat noch die Erotik?

Die Gruppenausstellung Behind Desire mit Werken von u. a. Nobuyoshi Araki, Gilles Berquet, Lucien Clergue, Daidō Moriyama, Herb Ritts, Jeanloup Sieff, Evangeline, Eva Ionesco und Ellen von Unwerth sowie Renaud de Gambs, Thomas Hodges und Gérard Musy möchte in die verschiedenen Facetten der Erotik einführen und die Mechanismen des Begehrens in der künstlerischen Fotografie untersuchen. Zum ersten Mal werden hierfür u. a. Werke aus der privaten Sammlung de Gambs gezeigt, die sich auf Akt und erotische Fotografie spezialisiert hat. Zudem ist erstmalig die Serie „Les Confessions“ des in New York ansässigen Fotografen Laurent Elie Badessi, der die BDSM-Szene der Stadt eingehend erforscht hat, zu sehen.

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Ausstellung | Farbzauber - René Groebli | CHAUSSEE 36 | Berlin
Okt.
16
bis 27. März

Ausstellung | Farbzauber - René Groebli | CHAUSSEE 36 | Berlin


CHAUSSEE 36 | Berlin
16. Oktober 2020 - 27. März 2021

Farbzauber
René Groebli


Photo (D168), 1962 | © René Groebli

Photo (D168), 1962 | © René Groebli


Das umfangreiche wie vielschichtige OEuvre des Schweizer Fotografen René Groebli (*1927) lässt sich schwerlich auf einen Stil reduzieren. Indem er immer wieder Neues wagt, hat er Maßstäbe in der Fotografie gesetzt. Besonders in der Farbfotografie zeigt sich seine Experimentierfreudigkeit. Es sind „magische Bilder“, die durch ihr Spiel mit Perspektive, Komposition, Verfremdung aber vor allem durch die Anwendung unterschiedlichster Techniken darauf abzielen, mit dem konventionellen Sehen zu brechen. Groebli leistete damit Pionierarbeit zu einer Zeit, als Schwarzweiß noch als „Farbe der Fotografie“ galt. Seine Fotografien erzählen die Geschichte der Farbfotografie und ihrer Anerkennung.


L'œuvre du photographe suisse René Groebli (*1927), vaste et multiple, peut difficilement être réduite à un seul style. En osant toujours faire quelque chose de nouveau, il a établi des normes dans le domaine de la photographie. Sa joie d'expérimenter est particulièrement évidente dans la photographie couleur. Ce sont des "images magiques" qui, par leur jeu de perspective, de composition, d'aliénation mais surtout par l'utilisation de techniques très variées, visent à rompre avec les modes de vision conventionnels. Groebli a donc fait un travail de pionnier à une époque où le noir et blanc était encore considéré comme la "couleur de la photographie". Ses photographies racontent l'histoire de la photographie couleur et de sa reconnaissance.


L'ampia e multistrato opera del fotografo svizzero René Groebli (*1927) non può essere ridotta a un solo stile. Osa sempre fare qualcosa di nuovo, ha stabilito degli standard nella fotografia. La sua gioia di sperimentare è particolarmente evidente nella fotografia a colori. Si tratta di "immagini magiche" che, attraverso il loro gioco prospettico, la composizione, l'alienazione ma soprattutto attraverso l'uso di una grande varietà di tecniche, mirano a rompere con i modi convenzionali di vedere. Groebli ha così svolto un lavoro pionieristico in un'epoca in cui il bianco e nero era ancora considerato il "colore della fotografia". Le sue fotografie raccontano la storia della fotografia a colori e del suo riconoscimento.


The extensive and multi-layered oeuvre of the Swiss photographer René Groebli (*1927) can hardly be reduced to one style. By always daring to do something new, he has set standards in photography. His joy of experimentation is particularly evident in colour photography. These are "magical images" which, through their play with perspective, composition, alienation but above all through the use of a wide variety of techniques, aim to break with conventional ways of seeing. Groebli thus did pioneering work at a time when black and white was still considered the "colour of photography". His photographs tell the story of colour photography and its recognition.

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Ausstellung | Die Antwort des Bildes - Verena von Gagern-Steidle | Museum Moderner Kunst | Passau
Okt.
16
bis 27. Juni

Ausstellung | Die Antwort des Bildes - Verena von Gagern-Steidle | Museum Moderner Kunst | Passau

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Museum Moderner Kunst | Passau
16. Oktober 2020 - 27. Juni 2021

Die Antwort des Bildes
Verena von Gagern-Steidle


Verena von Gagern-Steidle, Vogelauto, 1979

Verena von Gagern-Steidle, Vogelauto, 1979


Was sehen wir, wenn wir ein fotografisches Bild sehen? Die deutsche Fotografin Verena von Gagern-Steidle schuf in rund 50 Jahren ein vielschichtiges Werk und befragte dabei immer auch das Medium. So lässt sie in den 80er Jahren Polaroid-Serien unwiederbringlich unter Schichten von Gold und Silber verschwinden: Die Fotografin wird zur Alchemistin. Häufig fotografiert sie vorgefundene Alltagsrealität. Ihr poetisch-dokumentarischer Blick richtet sich auf Landschaft und Architektur, Mensch und Raum.

Von Gagern-Steidle realisiert weltweit Projekte, wobei viele Werkserien in Städten wie Moskau, Salzburg oder Neapel entstehen. Gleichzeitig fotografiert sie immer auch das Leben auf ihrem bayerischen Hof mit den umliegenden Feldern und Wäldern.

Nur einmal zeigt sie sich selbst der Kamera: Im eigenen Brautkleid spielt sie mit dem Klischee und erzählt vom Sein als Künstlerin und Frau. Der Natur, die uns ihre Lehren erteilt, sind weitere Werkserien gewidmet. So findet Verena von Gagern-Steidle eigene Bildsprachen für die Flut in Simbach am Inn oder den Hurrikan Katrina in New Orleans. Kuratiert wurde die Ausstellung von Eva Riesinger.


Que voyons-nous lorsque nous regardons une image photographique ? La photographe allemande Verena von Gagern-Steidle a créé une œuvre à plusieurs niveaux pendant une cinquantaine d'années, en remettant toujours en question le médium. Dans les années 1980, par exemple, elle a fait disparaître irrémédiablement des séries de polaroïds sous des couches d'or et d'argent : Le photographe devient un alchimiste. Elle photographie souvent la réalité quotidienne trouvée. Son regard poético-documentaire se porte sur le paysage et l'architecture, les gens et l'espace.

Von Gagern-Steidle réalise des projets dans le monde entier, de nombreuses séries d'œuvres étant créées dans des villes telles que Moscou, Salzbourg ou Naples. En même temps, elle photographie toujours la vie dans sa ferme bavaroise avec les champs et les forêts environnants.

Elle ne se montre qu'une seule fois à la caméra : dans sa propre robe de mariée, elle joue avec le cliché et raconte qu'elle est une artiste et une femme. D'autres séries d'œuvres sont consacrées à la nature, qui nous donne des leçons. Verena von Gagern-Steidle trouve son propre langage visuel pour l'inondation de Simbach am Inn ou l'ouragan Katrina à la Nouvelle-Orléans. L'exposition a été organisée par Eva Riesinger.


Cosa vediamo quando guardiamo un'immagine fotografica? La fotografa tedesca Verena von Gagern-Steidle ha creato un'opera multistrato nel corso di circa 50 anni, mettendo sempre in discussione il mezzo. Negli anni '80, per esempio, ha fatto sparire irrimediabilmente serie di Polaroid sotto strati d'oro e d'argento: Il fotografo diventa un alchimista. Fotografa spesso la realtà quotidiana trovata. Il suo sguardo poetico-documentario è rivolto al paesaggio e all'architettura, alle persone e allo spazio.

Von Gagern-Steidle realizza progetti in tutto il mondo, con molte serie di opere create in città come Mosca, Salisburgo o Napoli. Allo stesso tempo, fotografa sempre la vita nella sua fattoria bavarese con i campi e le foreste circostanti.

Solo una volta si mostra alla telecamera: nel suo abito da sposa gioca con il cliché e racconta di essere un'artista e una donna. Altre serie di opere sono dedicate alla natura, che ci insegna le sue lezioni. Verena von Gagern-Steidle trova il suo linguaggio visivo per l'inondazione di Simbach am Inn o l'uragano Katrina a New Orleans. La mostra è stata curata da Eva Riesinger.


What do we see when we look at a photographic image? The German photographer Verena von Gagern-Steidle created a multi-layered oeuvre in around 50 years, always questioning the medium. In the 1980s, for example, she made Polaroid series disappear irretrievably under layers of gold and silver: The photographer becomes an alchemist. She often photographs found everyday reality. Her poetic-documentary gaze is directed at landscape and architecture, people and space.

Von Gagern-Steidle realizes projects worldwide, with many series of works being created in cities such as Moscow, Salzburg or Naples. At the same time, she always photographs life on her Bavarian farm with the surrounding fields and forests.

Only once does she show herself to the camera: in her own wedding dress she plays with the cliché and talks about being an artist and a woman. Other series of works are dedicated to nature, which teaches us its lessons. Verena von Gagern-Steidle finds her own visual language for the flood in Simbach am Inn or Hurricane Katrina in New Orleans. The exhibition was curated by Eva Riesinger.

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Ausstellung | 24. vfg Nachwuchsförderpreis | Oslo 8 @ büro | Basel
Okt.
15
bis 30. Okt.

Ausstellung | 24. vfg Nachwuchsförderpreis | Oslo 8 @ büro | Basel


Oslo 8 @ büro | Basel
15. - 30. Oktober 2020

24. vfg Nachwuchsförderpreis

Massimiliano Rossetto (1. Preis)
Marwan Bassiouni (2. Preis)
Alexandra Pfammatter (3. Preis)

Laurence Kubski (Prix sep.t)

Thomas Aemmer, Michael Buholzer, Mindaugas Matulis, Cécile Monnier, Zosia Prominska, Pascale Weber


New Dutch Views #24, The Netherlands, 2018.  © Marwan Bassiouni

New Dutch Views #24, The Netherlands, 2018. © Marwan Bassiouni


Der vfg Nachwuchsförderpreis für Fotografie wird seit 1996 jährlich von der vereinigung fotografischer gestalterInnen (vfg) ausgeschrieben und ist somit in seiner Konstanz einzigartig. Deswegen ist er ein anerkanntes Sprungbrett für junge Schweizer –oder in der Schweiz lebende – Fototalente.
Die diesjährige, fünfköpfige Jury konnte aus 140 Eingaben die zehn besten Arbeiten wählen und die drei Preisträger*innen, die heuer aus allen Landesteilen stammen, küren. Die Jurierung wurde wie jedes Jahr anonym durchgeführt, und die Freude ist besonders gross, weil Arbeiten von je fünf jungen Frauen und Männern aus sämtlichen Landesteilen der Schweiz sowie dem Ausland vertreten sind.
 
Die zehn Arbeiten repräsentieren die grosse Vielfalt der jungen Schweizer Fotografie: zu sehen sind an der aktuellen Ausstellung unter anderem poetische Arbeiten über Natur, Stadt und Heimat, streng komponierte Geschichten mit politischem Hintergrund, mit Humor inszenierte Still-Life Szenen und willkürlich aneinander gereihte Trash-Motive, die die Fotografie hinterfragen.
 
Der Gewinner und weitere Finalisten*innen sind an der Eröffnung am 15. Oktober anwesend. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit Oslo 8 und der Agentur Tristesse durchgeführt.
 
Unter Einhaltung der Schutzmassnahmen gegen Corona wurde die Vernissage rege besucht. Die aufliegenden Kataloge können kostenlos mitgenommen werden.

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Art Tour | Eis - Andreas Züst | Kunstmuseum Luzern
Okt.
15
3:00 PM15:00

Art Tour | Eis - Andreas Züst | Kunstmuseum Luzern


Kunstmuseum Luzern
15. Oktober 2020

Art Tour für die Generation 60plus mit Brigit Meier

Eis
Andreas Züst


Andreas Züst, aus der Serie res. night, 1978/1979, Diapositiv, Galerie & Edition Marlene Frei, Zürich, © Nachlass Andreas Züst, Graphische Sammlung, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern

Andreas Züst, aus der Serie res. night, 1978/1979, Diapositiv, Galerie & Edition Marlene Frei, Zürich, © Nachlass Andreas Züst, Graphische Sammlung, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern


Andreas Züsts (1947–2000) Interesse an der Welt war umfassend, von den Naturwissenschaften zur Kunstszene, von kleinen, molekularen Strukturen zum Menschsein in seiner ganzen Fülle. Die Kleinbildkamera war Züsts allgegenwärtige Begleiterin. Mit ihr erfasste und ordnete er die Welt.

Zeitlebens begeisterte sich Andreas Züst für Naturereignisse. Als Student der Glaziologie forschte er mehrere Monate in Grönland und nahm dort unter anderem Eiskernbohrungen vor. Er sammelte Bücher und Objekte zur Thematik, Bildbände und Expeditionsberichte, aber auch Schnitzereien der Inuit. Eine Auswahl seiner Fotografien sortierte er in sechs Diakarusselle, beschriftet mit «Eis». Diese zeigen Eis in seinen unterschiedlichsten Formen, als endlose Eislandschaft oder als Eiskristalle, als leuchtendes Blau oder als greller, weisser, frisch verwehter Schnee, als Eisbär, der an einem eisüberzogenen Strand in die Kamera blickt, oder als vereiste, vom Vollmond beleuchtete Forschungsstation.

kuratiert von Eveline Suterin Kooperation mit Mara Züst


Andreas Züst (1947–2000) had an allembracing interest in the world, ranging from the natural sciences to the art scene, and from small molecular structures to the whole wealth of human being. Züst’s omnipresent companion was the 35mm camera with which he captured and ordered the world.

Throughout his whole life Andreas Züst was enthusiastic about natural events. As a student of glaciology he carried out several months of research in Greenland, undertaking, among other things, ice core drilling. He collected books and objects on the theme, illustrated volumes and expedition reports, and also Inuit carvings. He made a selection of his photographs for six slide-carousels entitled “Eis” (Ice). These address the theme of Ice in its most diverse forms, as an infinite ice landscape or as ice crystals, as a luminous blue or as dazzling, white, freshly drifting snow, as a Polar bear gazing into the camera on an ice-covered beach or as a research station frozen over in the light of a full moon.

curated by Eveline Suterin cooperation with Mara Züst

(Text: Kunstmuseum Luzern)

Das Kunstmuseum Luzern und sichtbar.art haben eine Medienpartnerschaft

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Ausstellung | Matière primaire | Galerie Esther Woerdehoff | Paris
Okt.
14
bis 31. Okt.

Ausstellung | Matière primaire | Galerie Esther Woerdehoff | Paris

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Galerie Esther Woerdehoff | Paris
14. - 31. Oktober 2020

Matière primaire
Didier Goupy, Jens Knigge


© Didier Goupy, série "Fondations", Forêt de Retz, Aisne, France, mai 2020 | Tirage pigmentaire, 40 x 40 cm | Édition de 3

© Didier Goupy, série "Fondations", Forêt de Retz, Aisne, France, mai 2020 | Tirage pigmentaire, 40 x 40 cm | Édition de 3


Die Galerie Esther Woerdehoff stellt die Fotografien zweier Künstler, Jens Knigge und Didier Goupy, aus. Ihre Serien erzählen in einem persönlichen Ansatz zwei Versionen derselben Geschichte, nämlich die der Umwelt durch die Materie. Holz, und der Wald, ist eine Quelle des Lebens für Didier Goupy, eine ewige und erneuerte, planetarische Lunge, die in einer tiefen und alten Beziehung zu den Menschen steht. Die von Jens Knigge fotografierte Plastik, ein Symbol des technischen Fortschritts im 20. Jahrhundert, ist heute aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer und ihres unmöglichen Verschwindens eine immense Quelle der Umweltverschmutzung.


La Galerie Esther Woerdehoff expose les photographies de deux artistes, Jens Knigge et Didier Goupy. Leur séries racontent, dans une approche personnelle, deux versions d'une même histoire, celle de l'environnement, par la matière. Le bois, et la forêt, est source de vie pour Didier Goupy, éternelle et renouvelée, poumon planétaire, dans une relation profonde et ancienne avec l'humain. Le plastique photographié par Jens Knigge, symbole de progrès technologique au XXe siècle est désormais source immense de pollution, par sa vie brève et son impossible disparition.


The Esther Woerdehoff Gallery exhibits the photographs of two artists, Jens Knigge and Didier Goupy. Their series tell, in a personal approach, two versions of the same story, that of the environment, through matter. Wood, and the forest, is a source of life for Didier Goupy, eternal and renewed, planetary lung, in a deep and ancient relationship with humans. The plastic photographed by Jens Knigge, symbol of technological progress in the 20th century, is now an immense source of pollution, by its short life and its impossible disappearance.

(Text: Florence Pillet, Galerie Esther Woerdehoff, Paris)

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Ausstellung | UP20. UNPUBLISHED PHOTO | Museo delle Culture | Villa Malpensata | Lugano
Okt.
14
bis 31. Jan.

Ausstellung | UP20. UNPUBLISHED PHOTO | Museo delle Culture | Villa Malpensata | Lugano

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Museo delle Culture | Villa Malpensata | Lugano
14. Oktober - 31. Januar 2021

Aufgrund der aktuellen Situation ist die Ausstellung bis auf weiteres geschlossen.

UP20. UNPUBLISHED PHOTO
Farnaz Damnabi, Gabriel Guerra Bianchini, Jian Luo, Gabriele Milani, Matteo Piacenti, Francesco Soave


Jian Luo, The Maiden Nun, 2018. © Jian Luo, Courtesy MUSEC / 29 ARTS IN PROGRESS Gallery

Jian Luo, The Maiden Nun, 2018. © Jian Luo, Courtesy MUSEC / 29 ARTS IN PROGRESS Gallery


Die im Spazio Maraini der Villa Malpensata eingerichtete Fotoausstellung UP20 - Unpublished Photo präsentiert vierundzwanzig Werke von sechs jungen Talenten der internationalen zeitgenössischen Fotografie. Dies ist die erste Etappe eines neuen Projekts, das in den kommenden Jahren ein echtes Archiv zeitgenössischer Fotografie in Lugano bilden wird. Mit dem Forschungs- und Ausstellungszyklus "Esovisioni" will MUSEC so seine seit 2005 entwickelte und etablierte Berufung zur zeitgenössischen Fotografie und zur Geschichte der Fotografie erweitern und festigen.

Das Projekt Unpublished Photo wird von MUSEC und der Fondazione culture e musei di Lugano gefördert, in Zusammenarbeit mit der Galerie 29 ARTS IN PROGRESS in Mailand, der wir die Schaffung des gleichnamigen Preises verdanken, der seit 2018 junge Talente der Fotografie aus der ganzen Welt anzieht.

Mit der Ausgabe 2020 will das Museum der Kulturen die Initiative konsolidieren und ihr einen institutionellen Rahmen und eine mittelfristige Entwicklungsperspektive geben, die 2021 zum Neustart des Internationalen Preises führen wird, nach der Pause, die dieses Jahr durch die Pandemie eingelegt wurde.

Unpublished Photo will die wichtigsten Tendenzen in der jungen künstlerischen Fotografie auf internationaler Ebene aufzeigen und bildet in Lugano ein wahres Archiv der zeitgenössischen Fotografie, das neben der Fotosammlung des 19. Jahrhunderts und der Sammlung von Fotografien des Exotismus, die MUSEC bereits besitzt, Platz finden wird. 

Das Projekt zielt auch darauf ab, die kulturelle Interaktion zwischen der Schweiz und Italien zu verbessern, indem es dem internationalen Sammeln eine maßgebliche Stütze bietet. Auf diese Weise verbindet die Entdeckung und Weiterentwicklung neuer Trends und neuer Sprachen Lugano und Mailand als privilegierte Vitrinen für aufstrebende Talente in der internationalen Kunstfotografie. 

Die UP20 wird von einer Reihe von Begleitveranstaltungen für die Öffentlichkeit begleitet, wie Konferenzen und Treffen mit Künstlern, die von MUSEC in Zusammenarbeit mit der Società Ticinese di Belle Arti organisiert werden. Das aktualisierte Programm wird in der Rubrik Nachrichten und Veranstaltungen veröffentlicht.

Die Ausstellung präsentiert der Öffentlichkeit die Gewinner der Editionen 2018 und 2019 des Unpublished Photo Award.


L'exposition photographique UP20 - Unpublished Photo, installée dans le Spazio Maraini de la Villa Malpensata, présente vingt-quatre œuvres de six jeunes talents de la photographie contemporaine internationale. Il s'agit de la première étape d'un nouveau projet qui, dans les années à venir, constituera une véritable archive de la photographie contemporaine à Lugano. MUSEC entend ainsi élargir et consolider sa vocation vers la photographie contemporaine et l'histoire de la photographie développée et établie depuis 2005 avec le cycle de recherches et d'expositions "Esovisioni".

Le projet "Photo inédite" est promu par MUSEC et la Fondazione culture e musei di Lugano, en collaboration avec la galerie 29 ARTS IN PROGRESS de Milan, à laquelle nous devons la création du prix homonyme qui, depuis 2018, attire de jeunes talents de la photographie du monde entier.

Avec l'édition 2020, le Musée des Cultures veut consolider l'initiative, en lui donnant un cadre institutionnel et une perspective de développement à moyen et long terme, qui conduira en 2021 à la remise du Prix International, après la pause imposée cette année par la pandémie.

Unpublished Photo entend mettre en évidence les principales tendances de la jeune photographie d'art au niveau international, en constituant à Lugano une véritable archive de la photographie contemporaine, qui trouvera place à côté de la collection photographique du XIXe siècle et de la collection de photographies d'exotisme que MUSEC possède déjà. 

Le projet vise également à améliorer l'interaction culturelle entre la Suisse et l'Italie, en offrant une rive faisant autorité aux collectionneurs internationaux. Ainsi, la découverte et la valorisation de nouvelles tendances et de nouveaux langages relient Lugano et Milan en tant que vitrines privilégiées des talents émergents de la photographie d'art internationale. 

UP20 sera accompagné d'une série d'événements collatéraux pour le public, tels que des conférences et des rencontres avec des artistes, organisés par MUSEC en collaboration avec la Società Ticinese di Belle Arti. Le programme actualisé sera publié dans la section "Actualités et événements".

L'exposition présente au public les lauréats des éditions 2018 et 2019 du Prix de la photo inédite.


L'esposizione fotografica UP20 - Unpublished Photo allestita nello Spazio Maraini di Villa Malpensata presenta ventiquattro opere di sei giovani talenti della fotografia contemporanea internazionale. Si tratta della prima tappa di un nuovo progetto, che nei prossimi anni costituirà a Lugano un vero e proprio archivio della fotografia contemporanea. 
Il MUSEC intende così ampliare e consolidare la sua vocazione verso la fotografia contemporanea e la storia della fotografia sviluppata e affermata dal 2005 con il ciclo di ricerche ed esposizioni «Esovisioni».

Il progetto Unpublished Photo è promosso dal MUSEC e dalla Fondazione culture e musei di Lugano, in collaborazione con 29 ARTS IN PROGRESS Gallery di Milano, cui si deve la creazione dell’omonimo premio che dal 2018 richiama giovani talenti della fotografia da tutto il mondo.

Con l’edizione 2020, il Museo delle Culture vuole consolidare l’iniziativa, dandole una cornice istituzionale e una prospettiva di sviluppo a medio-lungo termine, che tra l’altro porterà nel 2021 al riavvio del Premio internazionale, dopo la pausa imposta quest’anno dalla pandemia.

Unpublished Photo intende segnalare a livello internazionale le principali tendenze della giovane fotografia d’arte, costituendo a Lugano un vero e proprio archivio della fotografia contemporanea, che troverà spazio accanto alla collezione fotografica ottocentesca e alla collezione di fotografia dell’Esotismo che il MUSEC già possiede. 

Il progetto intende inoltre migliorare l’interazione culturale fra la Svizzera e l’Italia, offrendo una sponda autorevole al collezionismo internazionale. In tal modo, la scoperta e la valorizzazione di nuove tendenze e nuovi linguaggi interconnettono Lugano e Milano come vetrine espositive privilegiate e di grande rilievo per i talenti emergenti della fotografia d’arte internazionale. 

UP20 sarà accompagnato da una serie di appuntamenti di approfondimento collaterali per il pubblico, quali conferenze e incontri con gli artisti, organizzati dal MUSEC in collaborazione con la Società Ticinese di Belle Arti. Il programma aggiornato sarà pubblicato nella sezione news ed eventi.

L’esposizione presenta al pubblico i vincitori delle edizioni 2018 e 2019 del Premio Unpublished Photo.


UP20 - Unpublished Photo, the photographic exhibition at Spazio Maraini in Villa Malpensata presents twenty-four works by six young talents of international contemporary photography. This is the first stage of a new project, which in the coming years will constitute a real archive of contemporary photography in Lugano.

MUSEC thus intends to expand and consolidate its vocation towards contemporary photography and the history of photography developed and established since 2005 with the "Esovisioni" series of research and exhibitions.

Unpublished Photo is a project is promoted by MUSEC and the Fondazione culture e musei di Lugano, in collaboration with 29 ARTS IN PROGRESS Gallery in Milan, which has created the prize of the same name. Since 2018 this prize has attracted young photography talents from all over the world.

With the 2020 edition, the MUSEC aims to consolidate the initiative, giving it an institutional framework and a medium-long term development perspective, which, among other things, will lead in 2021 to the restart of the International Prize, after the pause imposed this year by the coronavirus pandemic.

Unpublished Photo intends to point out the main trends in young art photography on an international level, constituting in Lugano a real archive of contemporary photography. This archive will enrich the photographic collections of MUSEC, which already owns collections of 19th century photos and of photography of Exoticism.

The project also aims to improve the cultural interaction between Switzerland and Italy, offering an authoritative platform for international collecting. In this way, the discovery and enhancement of new trends and new languages interconnect Lugano and Milan as privileged exhibition showcases of great importance for the emerging talents of international art photography.

The exhibition which opens to the public in Lugano on October 14 presents the winners of the 2018 and 2019 editions of the Unpublished Photo Award in Milan, each of them with a portfolio of four photos.

(Text: Museo delle culture, Lugano)

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