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Brassaï. L’occhio di Parigi | Museo Civico | Bassano del Grappa
Nov.
16
bis 21. Apr.

Brassaï. L’occhio di Parigi | Museo Civico | Bassano del Grappa


Museo Civico | Bassano del Grappa
16. November 2024 – 21. April 2025

Brassaï. L’occhio di Parigi


Serata di "alta moda", 1935 © Estate Brassaï Succession – Philippe Ribeyrolles


Die in Zusammenarbeit mit Silvana Editoriale und dem Nachlass Brassaï Succession realisierte Ausstellung präsentiert fast 200 alte Drucke sowie Skulpturen, Dokumente und Gegenstände aus dem Besitz des Fotografen, um einen umfassenden und noch nie dagewesenen Einblick in das Werk von Brassaï zu geben, mit besonderem Augenmerk auf die berühmten Bilder, die der französischen Hauptstadt und seinem Leben gewidmet sind.

Der gebürtige Ungar - sein richtiger Name war Gyula Halász, den er zu Ehren seiner Heimatstadt Brassó durch das Pseudonym Brassaï ersetzte - und Wahl-Pariser Brassaï (1899-1984) war zusammen mit Cartier-Bresson einer der Väter der Fotografie des 20. Jahrhunderts und schuf Bilder, die noch heute in der kollektiven Vorstellung das Gesicht der Hauptstadt der modernen Kunst, Paris, prägen. Als Maler, Bildhauer und Schriftsteller mit kosmopolitischer Bildung, als vielseitiger Intellektueller, neugieriger, scharfsinniger und sensibler Beobachter widmete sich Brassaï um 1929, d. h. erst nach seinem endgültigen Umzug in die französische Hauptstadt, hauptsächlich der Fotografie.

Mit großer Freude präsentieren wir in den Ausstellungsräumen des Stadtmuseums das Werk eines der größten Fotografen aller Zeiten“, erklärt Nicola Ignazio Finco, Bürgermeister von Bassano del Grappa, “der es wie kaum ein anderer verstand, die Geschichte von Paris in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu erzählen und Bilder zu liefern, die noch heute unverzichtbare visuelle Dokumente für diejenigen darstellen, die die französische Hauptstadt in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen kennenlernen und studieren wollen. Bilder, die noch heute, fast ein Jahrhundert nach ihrer Aufnahme, die ganze Kraft und Unmittelbarkeit echter Dokumente des gelebten und geteilten Lebens bewahren.“

Die Ville Lumière mit ihren Orten und Protagonisten ist Brassaïs Muse: von den Arbeitervierteln bis zu den ikonischen Monumenten der Stadt, von der Welt der Mode bis zu den Porträts seiner Künstler- und Intellektuellenfreunde, von Graffiti bis zum Nachtleben.

„Die Fotografie ist für Brassaï ein geistiger Akt“, sagt Barbara Guidi, Direktorin der Städtischen Museen von Bassano del Grappa. „Sie ist nicht nur eine Art, die Welt zu betrachten, sondern auch das Mittel, um sie zu entdecken, zu verstehen und zu messen. Es ist das Instrument, mit dem Brassaï, um Heidegger zu paraphrasieren, „die Welt bewohnt“. In diesem Geiste nimmt er die städtische Landschaft von Paris bei Tag, aber vor allem bei Nacht in Angriff und wird so zum Pionier der Fotografie 'in Abwesenheit von Licht', eine Praxis, die damals als technisch schwierig galt und mit der er eine unauslöschliche Seite in der Geschichte dieser Kunst markiert: wie Diane Arbus zu ihren Studenten sagte, 'in Brassaï gibt es die Substanz der Dunkelheit'.“

Ebenso außergewöhnlich ist die Bildergalerie der Protagonisten jener legendären Jahre: Schriftsteller, Künstler, Musiker, Persönlichkeiten aus dem Mode- und Showbusiness, aber auch die einfachsten Leute wie Straßenverkäufer und Arbeiter in den Halles, die zusammengenommen ein Chorporträt von poetischer Schönheit ergeben. Bei seinen Spaziergängen beschränkt sich Brassaï nicht auf die Darstellung von Landschaften oder architektonischen Ansichten, sondern wagt sich auch in intimere und engere Innenräume, wo sich die Gesellschaft trifft und vergnügt. Seine Nähe zur surrealistischen Bewegung und seine Freundschaft mit berühmten Künstlern und Schriftstellern wie Dalí, Matisse, Prévert und Picasso öffneten ihm schließlich die Türen zu den intellektuellen Salons und ermöglichten ihm die Teilnahme an dem außergewöhnlichen kulturellen Gärungsprozess, der Paris in jenen unwiederholbaren Jahren erfasste.

Als vielseitiges Genie mit einem vielseitigen Talent - er versuchte sich im Zeichnen, Malen, Bildhauen, aber auch im Schreiben - fand Brassaï in der Fotografie das perfekte Medium, um sich mit der Realität auseinanderzusetzen. Das Objektiv ist ein Filter, der es ihm ermöglicht, die Welt um ihn herum von Konventionen und Gewohnheiten zu reinigen und selbst den banalsten Gegenstand in etwas Überraschendes zu verwandeln: „Wenn alles banal werden kann, kann alles wieder wunderbar werden: Was ist das Banale, wenn nicht das Wunderbare, das durch die Gewohnheit verarmt ist?“, sagt der Künstler.

Seine berühmtesten Bilder, wie die Serie Paris bei Nacht und die Fotos, die die aufkommende Poetik des Surrealismus inspirierten, und die der Graffiti-Serie, die die Poetik des Informalismus und der Art Brut vorwegnahmen, werden von einer Auswahl von Skulpturen, einem Wandteppich, Dokumenten und Objekten aus dem Besitz des Künstlers begleitet, Die Ausstellung besteht aus zehn thematischen Abschnitten, die den Besucher in die kultivierte und geheimnisvolle Atmosphäre der französischen Hauptstadt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eintauchen lassen, einem Ziel für Künstler und Intellektuelle, einer „Stadt des Spektakels“, die verführt und verzaubert.

„Die Ausstellung Brassaï. Das Auge von Paris bietet die einmalige Gelegenheit, sowohl das meisterhafte Werk eines der bedeutendsten Künstler des letzten Jahrhunderts kennenzulernen, als auch eine echte Reise durch Zeit und Raum zu unternehmen und in die authentischsten Atmosphären von Paris in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts einzutauchen“, erklärt Giada Pontarollo, Kulturstadträtin von Bassano del Grappa. „Nach ihrem Debüt im renommierten Palazzo Reale in Mailand, das jedoch in Bezug auf den Rundgang und die Erzählung völlig neu gestaltet wurde, findet die Ausstellung nun in unserem Stadtmuseum, das bereits ein Bezugspunkt für wichtige Fotoausstellungen von internationaler Bedeutung ist, den bevorzugten Ort, um dem Publikum die Möglichkeit zu geben, sich einem neuen, wichtigen Kapitel in der Geschichte der Fotografie durch das Werk eines ihrer größten Protagonisten zu nähern und zu vertiefen“.

Die Ausstellung Brassaï. Das Auge von Paris wird von der Region Venetien gesponsert. Medienpartner sind Il Giornale di Vicenza und Rete Veneta.


Coppia di innamorati sotto un lampione, 1932 © Estate Brassaï Succession – Philippe Ribeyrolles


Réalisée en collaboration avec Silvana Editoriale et la Succession Brassaï, l'exposition présentera près de 200 tirages vintage, ainsi que des sculptures, des documents et des objets ayant appartenu au photographe, pour une découverte approfondie et inédite de l'œuvre de Brassaï, avec un accent particulier sur les célèbres images consacrées à la capitale française et à sa vie.

Hongrois de naissance - son vrai nom était Gyula Halász, remplacé par le pseudonyme Brassaï en l'honneur de Brassó, sa ville natale - mais parisien d'adoption, Brassaï (1899-1984) fut, avec Cartier-Bresson, l'un des pères de la photographie du XXe siècle, auteur d'images qui, aujourd'hui encore, identifient dans l'imaginaire collectif le visage de la capitale de l'art moderne, Paris. Peintre, sculpteur, écrivain à l'éducation cosmopolite, intellectuel complet, observateur curieux, aigu et sensible, Brassaï a choisi de se consacrer principalement à la photographie vers 1929, c'est-à-dire seulement après son installation définitive dans la capitale française.

C'est avec grand plaisir que nous présentons dans les espaces d'exposition du Musée Civique l'œuvre d'un des plus grands photographes de tous les temps », déclare Nicola Ignazio Finco, maire de Bassano del Grappa, »qui a su comme peu d'autres raconter l'histoire de Paris dans la première moitié du XXe siècle, en transmettant des images qui constituent encore aujourd'hui des documents visuels indispensables pour ceux qui veulent connaître et étudier la capitale française dans les années de l'entre-deux-guerres. Des images qui conservent encore aujourd'hui, près d'un siècle après leur création, toute la force et l'immédiateté de véritables documents d'une vie vécue et profondément participée ».

La Ville Lumière, avec ses lieux et ses protagonistes, est la muse de Brassaï : des quartiers populaires aux monuments emblématiques de la ville, du monde de la mode aux portraits de ses amis artistes et intellectuels, en passant par le graffiti et la vie nocturne.

« Pour Brassaï, la photographie est un acte mental », explique Barbara Guidi, directrice des musées civiques de Bassano del Grappa. « Ce n'est pas seulement une façon de regarder le monde, mais le moyen par lequel, ou à travers lequel, on le découvre, on le comprend et on le mesure. C'est l'instrument avec lequel, pour paraphraser Heidegger, Brassaï « habite le monde ». C'est dans cet esprit qu'il aborde le paysage urbain de Paris de jour mais surtout de nuit, devenant un pionnier de la photographie « en l'absence de lumière », une pratique alors considérée comme techniquement ardue et avec laquelle il marque une page indélébile dans l'histoire de cet art : comme Diane Arbus le disait à ses étudiants, « il y a chez Brassaï la substance même de l'obscurité ».

Tout aussi extraordinaire est la galerie d'images des protagonistes de ces années légendaires : écrivains, artistes, musiciens, personnalités de la mode et du show-business, mais aussi les plus humbles, comme les vendeurs de rue et les ouvriers des Halles qui, vus ensemble, composent un portrait choral d'une beauté poétique. Dans ses promenades, Brassaï ne se contente pas de représenter le paysage ou les vues architecturales, mais s'aventure aussi dans des espaces intérieurs plus intimes et confinés, là où la société se rencontre et s'amuse. Sa proximité avec le mouvement surréaliste et son amitié avec des artistes et des écrivains célèbres tels que Dalí, Matisse, Prévert et Picasso lui ont finalement ouvert les portes des salons intellectuels, lui permettant de participer à l'extraordinaire ferment culturel qui a balayé Paris en ces années sans précédent.

Génie aux talents multiples - il s'est essayé au dessin, à la peinture, à la sculpture mais aussi à l'écriture - Brassaï a trouvé dans la photographie le moyen idéal pour se confronter à la réalité. L'objectif est un filtre qui lui permet de purifier le monde qui l'entoure des conventions et des coutumes, transformant l'objet le plus banal en quelque chose de surprenant : « Si tout peut devenir banal, tout peut redevenir merveilleux : qu'est-ce que le banal sinon le merveilleux appauvri par l'habitude », dit l'artiste.

Ses images les plus célèbres, comme la série Paris la nuit et les photos qui ont inspiré la poétique naissante du surréalisme, et celles de la série Graffiti qui préfigurent la poétique de l'informel et de l'art brut, accompagnées d'une sélection de sculptures, d'une tapisserie, de documents et d'objets ayant appartenu à l'artiste, s'articuleront dans un parcours d'exposition qui se veut surprenant, s'articulera dans un parcours d'exposition en dix sections thématiques qui plongeront le visiteur dans les atmosphères sophistiquées et mystérieuses de la capitale française de la première moitié du XXe siècle, une destination pour les artistes et les intellectuels, une « ville spectacle » qui séduit et enchante.

« L'exposition Brassaï. L'œil de Paris offre une occasion unique de connaître à la fois l'œuvre magistrale de l'un des artistes les plus importants du siècle dernier et de faire un véritable voyage dans le temps et dans l'espace, en se plongeant dans les atmosphères les plus authentiques du Paris de la première moitié du XXe siècle », déclare Giada Pontarollo, conseillère à la culture de Bassano del Grappa. « Après ses débuts dans la prestigieuse salle du Palazzo Reale de Milan, mais complètement repensée dans son parcours et sa narration, et avec la présence d'œuvres inédites, l'exposition trouve maintenant dans notre Musée Civique, déjà point de référence pour d'importantes expositions photographiques de portée internationale, le lieu privilégié pour permettre au grand public d'aborder et de plonger dans un nouveau chapitre important de l'histoire de la photographie à travers l'œuvre de l'un de ses plus grands protagonistes. »

L'exposition Brassaï. L'œil de Paris est parrainée par la région de Vénétie. Partenaire média Il Giornale di Vicenza et Rete Veneta.


Serata di gala da "Maxim's", 1949 © Estate Brassaï Succession – Philippe Ribeyrolles


Realizzata in collaborazione con Silvana Editoriale e con l’Estate Brassaï Succession, la mostra presenterà quasi 200 stampe d’epoca, oltre a sculture, documenti e oggetti appartenuti al fotografo, per un approfondito e inedito sguardo sull’opera di Brassaï, con particolare attenzione alle celebri immagini dedicate alla capitale francese e alla sua vita.

Ungherese di nascita - il suo vero nome è Gyula Halász, sostituito dallo pseudonimo Brassaï in onore di Brassó, sua città natale - ma parigino d’adozione, Brassaï (1899-1984) è stato assieme a Cartier-Bresson uno dei padri della fotografia del Novecento, autore di immagini che tutt’oggi identificano nell’immaginario collettivo il volto della capitale dell’arte moderna, Parigi. Pittore, scultore, scrittore dalla formazione cosmopolita, intellettuale a tutto tondo, osservatore curioso, acuto e sensibile, Brassaï sceglie di dedicarsi principalmente alla fotografia attorno al 1929, ovvero solo dopo il suo definitivo trasferimento nella capitale francese.

“È con grande piacere che presentiamo negli spazi espositivi del Museo Civico l’opera di uno dei più grandi fotografi di tutti i tempi - dichiara Nicola Ignazio Finco, Sindaco di Bassano del Grappa - che ha saputo raccontare la Parigi della prima metà del Novecento come pochi altri, consegnandoci immagini che ancora oggi costituiscono dei documenti visivi imprescindibili per chi voglia conoscere e studiare la capitale francese negli anni compresi tra le due guerre mondiali. Immagini che ancora oggi, a distanza di quasi un secolo dalla loro realizzazione, conservano intatta tutta la forza e l’immediatezza di veri documenti di vita vissuta e profondamente partecipata.”

La Ville Lumière, con i suoi luoghi e i suoi protagonisti è la musa ispiratrice di Brassaï: dai quartieri operai ai monumenti simbolo della città, dal mondo della moda ai ritratti degli amici artisti e intellettuali, fino ai graffiti e alla vita notturna.

“La fotografia è per Brassaï un atto mentale” afferma Barbara Guidi, Direttrice dei Musei Civici di Bassano del Grappa. “Essa è non solo un modo per guardare il mondo bensì il mezzo con il quale, o attraverso il quale, scoprirlo, comprenderlo e misurarlo. È lo strumento con cui, parafrasando Heidegger, Brassaï “abita il mondo”. Con questo spirito affronta il paesaggio urbano diurno ma soprattutto notturno di Parigi, divenendo pioniere della fotografia “in assenza di luce”, una pratica allora ritenuta tecnicamente ardua e con cui segna una pagina indelebile della storia di quest’arte: come diceva Diane Arbus ai suoi allievi, “in Brassaï c’è la sostanza stessa dell’oscurità”.”

Altrettanto straordinaria è la galleria di immagini dei protagonisti di quegli anni leggendari: scrittori, artisti, musicisti, personaggi del mondo della moda e dello spettacolo, ma anche le persone più umili, come i venditori ambulanti e i lavoratori delle Halles che, visti assieme, compongono un ritratto corale di poetica bellezza. Nelle sue passeggiate, Brassaï non si limita alla rappresentazione del paesaggio o alle vedute architettoniche, ma si avventura anche in spazi interni più intimi e confinati, dove la società si incontra e si diverte. La vicinanza al movimento surrealista e l’amicizia con artisti e scrittori celebri come Dalí, Matisse, Prévert e Picasso gli apre infine le porte dei salotti intellettuali, permettendogli di partecipare allo straordinario fermento culturale che investì Parigi in quegli anni irripetibili.

Genio poliedrico dal multiforme talento - si è cimentato con il disegno, la pittura, la scultura ma anche con la scrittura - Brassaï trova nella fotografia il mezzo perfetto con cui affrontare il reale. L’obiettivo è un filtro che gli permette di depurare il mondo che lo circonda dalle convenzioni e dalle consuetudini, trasformando anche l’oggetto più banale in qualcosa di sorprendente: “Se tutto può diventare banale, tutto può ridiventare meraviglioso: che cos’è il banale se non il meraviglioso impoverito dall’abitudine?” afferma infatti l’artista.

Le sue più celebri immagini, come la serie Parigi di notte e le foto che hanno ispirato la nascente poetica del Surrealismo e quelle della serie Graffiti che hanno precorso la poetica dell’Informale e dell’Art Brut, accompagnate da una selezione di sculture, un arazzo, documenti e oggetti appartenuti all’artista, si articoleranno in un percorso espositivo di dieci sezioni tematiche che immergeranno il visitatore nelle sofisticate e misteriose atmosfere della capitale francese della prima metà del Novecento, meta di artisti e intellettuali, “città spettacolo” che seduce e rapisce.

“La mostra Brassaï. L’occhio di Parigi offre l’occasione unica di conoscere tanto l’opera magistrale di uno dei più importanti artisti del secolo scorso, quanto di compiere un vero e proprio viaggio nel tempo e nello spazio, immergendosi nelle atmosfere più autentiche della Parigi della prima metà del Novecento” dichiara Giada Pontarollo, Assessore alla Cultura di Bassano del Grappa. “Dopo il debutto nella prestigiosa sede di Palazzo Reale a Milano, ma completamente ridisegnata nel percorso e nel racconto, e con la presenza di opere inedite, la mostra trova oggi nel nostro Museo Civico, già punto di riferimento per importanti mostre fotografiche di rilievo internazionale, il luogo prediletto per consentire al grande pubblico di accostarsi e approfondire un nuovo, importante capitolo della storia della fotografia attraverso l’opera di uno dei suoi massimi protagonisti.”

La mostra Brassaï. L’occhio di Parigi è patrocinata dalla Regione del Veneto. Media Partner Il Giornale di Vicenza e Rete Veneta.


Coppia di amanti in un piccolo caffè in place d'Italie, 1932 c. © Estate Brassaï Succession – Philippe Ribeyrolles


Realised in collaboration with Silvana Editoriale and the Estate Brassaï Succession, the exhibition will present almost 200 vintage prints, as well as sculptures, documents and objects that belonged to the photographer, for an in-depth and unprecedented look at Brassaï's work, with a special focus on the famous images dedicated to the French capital and his life.

Hungarian by birth - his real name was Gyula Halász, replaced by the pseudonym Brassaï in honour of Brassó, his hometown - but Parisian by adoption, Brassaï (1899-1984) was, together with Cartier-Bresson, one of the fathers of 20th-century photography, the author of images that still today identify in the collective imagination the face of the capital of modern art, Paris. Painter, sculptor, writer with a cosmopolitan education, all-round intellectual, curious, acute and sensitive observer, Brassaï chose to devote himself mainly to photography around 1929, i.e. only after his definitive move to the French capital.

It is with great pleasure that we present in the exhibition spaces of the Civic Museum the work of one of the greatest photographers of all time,’ declares Nicola Ignazio Finco, Mayor of Bassano del Grappa, ’who knew how to tell the story of Paris in the first half of the 20th century like few others, handing over images that still today constitute indispensable visual documents for those who want to know and study the French capital in the years between the two world wars. Images that still today, almost a century after their creation, preserve intact all the force and immediacy of true documents of lived and deeply participated life.’

The Ville Lumière, with its places and protagonists, is Brassaï's muse: from the working-class neighbourhoods to the city's iconic monuments, from the world of fashion to portraits of his artist and intellectual friends, to graffiti and nightlife.

‘Photography is for Brassaï a mental act,’ says Barbara Guidi, Director of the Civic Museums of Bassano del Grappa. ‘It is not only a way of looking at the world but the means by which, or through which, to discover, understand and measure it. It is the instrument with which, to paraphrase Heidegger, Brassaï ‘inhabits the world’. It is with this spirit that he tackles the urban landscape of Paris by day but above all by night, becoming a pioneer of photography ‘in the absence of light’, a practice then considered technically arduous and with which he marks an indelible page in the history of this art: as Diane Arbus said to her students, ‘in Brassaï there is the very substance of darkness’.’

Equally extraordinary is the gallery of images of the protagonists of those legendary years: writers, artists, musicians, fashion and show business personalities, but also the humblest people, such as street vendors and workers in the Halles who, seen together, compose a choral portrait of poetic beauty. In his walks, Brassaï does not limit himself to depicting the landscape or architectural views, but also ventures into more intimate and confined interior spaces, where society meets and enjoys itself. His proximity to the Surrealist movement and his friendship with famous artists and writers such as Dalí, Matisse, Prévert and Picasso finally opened the doors of the intellectual salons, allowing him to participate in the extraordinary cultural ferment that swept through Paris in those unrepeatable years.

A multifaceted genius with a multifaceted talent - he tried his hand at drawing, painting, sculpture but also at writing - Brassaï found in photography the perfect medium with which to confront reality. The lens is a filter that allows him to purify the world around him of conventions and customs, transforming even the most banal object into something surprising: ‘If everything can become banal, everything can become marvellous again: what is the banal if not the marvellous impoverished by habit?’ says the artist.

His most famous images, such as the Paris by Night series and the photos that inspired the nascent poetics of Surrealism, and those of the Graffiti series that foreshadowed the poetics of Informalism and Art Brut, accompanied by a selection of sculptures, a tapestry, documents and objects that belonged to the artist, will be articulated in an exhibition itinerary of ten thematic sections that will immerse the visitor in the sophisticated and mysterious atmospheres of the French capital in the first half of the 20th century, a destination for artists and intellectuals, a ‘city of spectacle’ that seduces and enraptures.

‘The exhibition Brassaï. The eye of Paris offers a unique opportunity to get to know both the masterful work of one of the most important artists of the last century, and to take a real journey through time and space, immersing oneself in the most authentic atmospheres of Paris in the first half of the twentieth century,’ declares Giada Pontarollo, Bassano del Grappa's Councillor for Culture. ‘After its debut in the prestigious venue of Palazzo Reale in Milan, but completely redesigned in its itinerary and narrative, and with the presence of previously unpublished works, the exhibition now finds in our Civic Museum, already a point of reference for important photographic exhibitions of international importance, the preferred place to allow the general public to approach and delve into a new, important chapter in the history of photography through the work of one of its greatest protagonists.’

The exhibition Brassaï. The eye of Paris is sponsored by the Veneto Region. Media Partner Il Giornale di Vicenza and Rete Veneta.

(Text: Museo Civico, Bassano del Grappa)

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Gli Italiani - Bruno Barbey | Galleria Harry Bertoia | Pordenone
Dez.
22
bis 4. Mai

Gli Italiani - Bruno Barbey | Galleria Harry Bertoia | Pordenone


Galleria Harry Bertoia | Pordenone
22. Dezember 2024 – 4. Mai 2025

Gli Italiani
Bruno Barbey


Palermo, Sicily, Italy, 1963 © Bruno Barbey / Magnum Photos


Zum ersten Mal wird in Italien das Fotoprojekt gezeigt, das der berühmte französische Fotograf Bruno Barbey (Marokko 1941 - Paris 2020) zwischen 1962 und 1966 während seines Studiums in der Schweiz in Italien aufgenommen hat. Anfang der 1960er Jahre versuchte Bruno Barbey, die Italiener zu porträtieren, und fotografierte alle Schichten der Gesellschaft, sowohl auf der Straße als auch in Innenräumen. Die Ausstellung von Bruno Barbey, die vom 22. Dezember bis zum 4. Mai in der Galerie Harry Bertoia in Pordenone zu sehen sein wird, ist ein Projekt, das von Magnum Photos, der Académie des Beaux-Arts in Paris und dem Bruno-Barbey-Archiv unterstützt und vom französischen Konsulat und dem französischen Kulturinstitut in Mailand gefördert wird.

Der junge Fotograf präsentierte diese Bilder Robert Delpire, einem berühmten Pariser Verleger, der sofort vorschlug, sie in der Reihe „Essential Encyclopaedia“ zu veröffentlichen, einer Sammlung von Büchern, die bereits Robert Franks The Americans (1958) und René Burris Germans (1962) enthielt.

Die damaligen Umstände verhinderten die Veröffentlichung des Buches, aber die Mappe mit den italienischen Fotografien überzeugte die Mitglieder der Agentur Magnum Photos vom Potenzial des jungen Barbey, und er wurde sofort in die Genossenschaft aufgenommen. Nach jahrzehntelanger Arbeit und zahlreichen Bänden über andere Länder veröffentlichte Barbey 2002 eine erste Version dieses Werks mit einer Einführung von Tahar Ben Jelloun. Die Idee hinter diesem Projekt war es, „den Geist einer Nation in Bildern einzufangen“ und ein Porträt ihrer Bewohner zu erstellen.

Zu Beginn der 1960er Jahre verblasst das Trauma des Krieges und der Traum von einem neuen Italien, das an das „Wirtschaftswunder“ zu glauben beginnt, bricht an. Bruno Barbey ist einer der ersten, der diesen historischen Moment des Übergangs festhält. „Ein Porträt der Italiener durch Bilder zu zeichnen, war daher das Ziel dieses Projekts“, so der Fotograf selbst. Von Nord bis Süd, von Ost bis West fotografierte er alle sozialen Schichten: Jungen, Aristokraten, Nonnen, Bettler, Prostituierte. Sein klarer und stets wohlwollender Blick fängt eine bewegende Realität ein und enthüllt die Italiener.

„Les Italiens“ ist eine eindrucksvolle Sammlung der modernen Comédie humaine, mit Bettlern, Priestern, Nonnen, Carabinieri, Prostituierten und Mafiosi; archetypische Figuren, deren exotischer Charme dazu beitrug, die Filme von Pasolini, Visconti und Fellini in der internationalen Fantasie so populär zu machen. Italien, das nach den Schrecken und dem Elend des Krieges sein Haupt erhebt“. Die Mittelschicht erlebte nach so viel Leid den wirtschaftlichen Aufschwung, einen vielleicht illusorischen Enthusiasmus, eine neue Gesellschaft, die vielleicht in mancher Hinsicht zu amerikanisch war. Musik, Mode, Jugend mit ihren Ritualen und Moden; die Menschen begannen, ihren Status mit etwas mehr Geld in der Tasche deutlich zum Ausdruck zu bringen.

Dennoch gab es in diesem Kontext immer noch Gebiete mit extremer Armut, vor allem in der Mitte und im Süden des Landes. Italien war ein Land der harten Kontraste, was Barbey auf charmante und nostalgische Weise in diesem außergewöhnlichen Fresko des damaligen Italiens wiedergibt.

Viele ausländische Fotografen haben Italien und die Italiener dokumentiert: von Henri Cartier-Bresson bis William Klein, aber Bruno Barbeys Reportage ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie ein Fotograf, der sich in eine dokumentarische Arbeit vertiefen kann, es schafft, bestimmte Nuancen auf außergewöhnliche Weise zu erkennen.

Die Ausstellung, die von Caroline Thiénot-Barbey und Marco Minuz kuratiert wird, zeigt rund siebzig Abzüge.

Das Ausstellungsprojekt wird von der Stadt Pordenone gefördert, steht unter der Schirmherrschaft des Kulturministeriums und wird von der Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien unterstützt.


Milan, Italy, 1966 © Bruno Barbey / Magnum Photos


Pour la première fois en Italie est exposé le projet photographique que le célèbre photographe français Bruno Barbey (Maroc 1941 - Paris 2020) a réalisé en Italie entre 1962 et 1966, alors qu'il étudiait en Suisse. Au début des années 1960, Bruno Barbey a cherché à faire le portrait des Italiens et a photographié toutes les couches de la société, aussi bien dans la rue qu'à l'intérieur. L'exposition de Bruno Barbey, qui se tiendra à la galerie Harry Bertoia de Pordenone du 22 décembre au 4 mai, est un projet soutenu par Magnum Photos, l'Académie des Beaux-Arts de Paris et les archives de Bruno Barbey, et parrainé par le Consulat de France et l'Institut culturel français de Milan.

Le jeune photographe a présenté cet ensemble d'images à Robert Delpire, un célèbre éditeur parisien, qui a immédiatement proposé de les publier dans la série « Essential Encyclopaedia », une collection de livres qui comprenait déjà Les Américains de Robert Frank (1958) et Les Allemands de René Burri (1962).

Les circonstances de l'époque empêchent la réalisation du livre, mais le portfolio de photographies italiennes convainc les membres de l'agence Magnum Photos du potentiel du jeune Barbey, qui est immédiatement accepté au sein de la coopérative. Après des décennies de travail et de nombreux volumes sur d'autres pays, Barbey a publié une première version de cet ouvrage en 2002, avec une introduction de Tahar Ben Jelloun. L'idée de ce projet était de « saisir l'esprit d'une nation par l'image » et de dresser le portrait de ses habitants.

À l'aube des années 1960, les traumatismes de la guerre s'estompent et le rêve d'une nouvelle Italie se dessine, qui commence à croire au « miracle économique ». Bruno Barbey est l'un des premiers à témoigner de ce moment historique de transition. « Dresser le portrait des Italiens par l'image était donc l'ambition de ce projet », déclare le photographe lui-même. Du nord au sud, de l'est à l'ouest, il photographie toutes les classes sociales : garçons, aristocrates, religieuses, mendiants, prostituées. Son regard lucide et toujours bienveillant capte une réalité émouvante et révèle les Italiens.

« Les Italiens » est un recueil évocateur de la comédie humaine moderne : mendiants, prêtres, religieuses, carabiniers, prostituées, mafiosi, autant d'archétypes dont le charme exotique a contribué à inscrire les films de Pasolini, Visconti et Fellini dans un imaginaire international. Une Italie qui « relève la tête » après les horreurs et la misère engendrées par la guerre. La classe moyenne, après tant de souffrances, connaît un boom économique, un enthousiasme peut-être illusoire, une nouvelle société peut-être trop américaine à certains égards. La musique, la mode, la jeunesse avec ses rituels et ses modes ; les gens commençaient à exprimer leur statut de manière marquée avec un peu d'argent en plus dans leurs poches.

Pourtant, dans ce contexte, des poches d'extrême pauvreté subsistent, en particulier dans le centre-sud du pays. L'Italie était une terre de durs contrastes et c'est ce que raconte avec charme et nostalgie Barbey, qui nous offre cette extraordinaire fresque de l'Italie de l'époque.

De nombreux photographes étrangers ont documenté l'Italie et les Italiens : d'Henri Cartier-Bresson à William Klein, mais le reportage de Bruno Barbey est un exemple éclatant de la manière dont un photographe capable de s'immerger dans un travail documentaire peut parvenir à identifier certaines nuances de manière extraordinaire.

L'exposition, organisée par Caroline Thiénot-Barbey et Marco Minuz, présente environ soixante-dix tirages.

Le projet d'exposition est promu par la ville de Pordenone, bénéficie du patronage du ministère de la culture et du soutien de la région autonome du Frioul-Vénétie Julienne.


Rome, Italy, 1964 © Bruno Barbey / Magnum Photos


Per la prima volta in Italia viene esposto il progetto fotografico che il celebre fotografo francese Bruno Barbey (Marocco 1941 – Parigi 2020) realizzò in Italia fra il 1962 e il 1966 mentre studiava in Svizzera. All’inizio degli anni ’60 Bruno Barbey, cercando di ritrarre gli italiani, fotografò tutti i livelli della società, sia per strada che in interni. Questo di Bruno Barbey, che dal 22 dicembre al 4 maggio sarà ospitato presso Galleria Harry Bertoia di Pordenone, è un progetto che gode del sostegno di Magnum Photos, Académie des Beaux-Arts di Parisi e dell’archivio Bruno Barbey e del patrocinio del Consolato di Francia e dell’Istituto francese di cultura di Milano.

Il giovane fotografo presentò questo insieme di immagini a Robert Delpire, celebre editore parigino, che suggerì subito di pubblicarle nella serie “Essential Encyclopedia”, una raccolta di libri che comprendeva già The Americans di Robert Frank (1958) e il volume Germans di René Burri (1962).

Le circostanze dell’epoca impedirono la realizzazione del libro, ma il portfolio di fotografie italiane convinse i membri dell’agenzia Magnum Photos delle potenzialità del giovane Barbey, che fu subito accettato nella cooperativa. Dopo decenni di lavoro e numerosi volumi su altri paesi, Barbey pubblicò una prima versione di quest’opera nel 2002, con un’introduzione di Tahar Ben Jelloun. L’idea, alla base di questo progetto, era di “catturare lo spirito di una nazione attraverso le immagini” e creare un ritratto dei suoi abitanti.

All’alba degli anni ’60, i traumi della guerra cominciano a svanire mentre albeggia il sogno di una nuova Italia che comincia a credere nel “miracolo economico”. Bruno Barbey è uno dei primi a registrare questo momento storico di transizione. «Disegnare il ritratto degli italiani attraverso le immagini era quindi l’ambizione di questo progetto», aveva affermato lo stesso fotografo. Da Nord a Sud, da Est a Ovest, fotografa tutte le classi sociali: ragazzi, aristocratici, suore, mendicanti, prostitute. Il suo lo sguardo lucido e sempre benevolo coglie una realtà in movimento e rivela gli italiani.

“Les Italiens” è una suggestiva raccolta della moderna comédie humaine, tra mendicanti, sacerdoti, suore, carabinieri, prostitute e mafiosi; figure archetipiche il cui fascino esotico ha contribuito a rendere così popolari i film di Pasolini, Visconti e Fellini in un immaginario internazionale. L’Italia che “alza la testa” dopo gli orrori e le miserie generati dalla guerra. La classe media, dopo tante sofferenze, ha conosciuto il boom economico, un entusiasmo forse illusorio, una nuova società forse troppo all’americana per certi versi. La musica, la moda, la gioventù con i suoi riti e con le sue mode; la gente cominciava ad esprimere il proprio status in maniera marcata con qualche soldo in più nelle tasche.

Eppure, in questo contesto, c’erano ancora sacche di estrema povertà, soprattutto nel centro-sud del paese. L’Italia era una terra di aspri contrasti e questo ci viene raccontato in modo affascinante con un filo nostalgico da Barbey, che offre ai nostri occhi questo straordinario affresco dell’Italia di quel tempo.

Sono stati tanti i fotografi di altri paesi che hanno documentato l’Italia e gli italiani: da Henri Cartier-Bresson a William Klein, ma il reportage di Bruno Barbey è un fulgido esempio di come un fotografo capace di immergersi in un lavoro documentario, possa riuscire ad individuare certe sfumature in modo straordinario.

La mostra, curata da Caroline Thiénot-Barbey e Marco Minuz presenta una settantina di stampe.

Il progetto espositivo è promosso dal Comune di Pordenone, gode del patrocinio del Ministero della Cultura e al sostegno della Regione autonoma Friuli-Venezia Giulia.

On display for the first time in Italy is the photographic project that renowned French photographer Bruno Barbey (Morocco 1941 - Paris 2020) took in Italy between 1962 and 1966 while studying in Switzerland. In the early 1960s Bruno Barbey, seeking to portray Italians, photographed all levels of society, both on the street and indoors. This one by Bruno Barbey, which will be housed at Pordenone's Harry Bertoia Gallery from Dec. 22 to May 4, is a project supported by Magnum Photos, Académie des Beaux-Arts in Parisi and the Bruno Barbey Archive, and sponsored by the French Consulate and the French Cultural Institute in Milan.

The young photographer presented this set of images to Robert Delpire, a famous Parisian publisher, who immediately suggested publishing them in the “Essential Encyclopedia” series, a collection of books that already included Robert Frank's The Americans (1958) and René Burri's Germans volume (1962).

Circumstances at the time prevented the book from being produced, but the portfolio of Italian photographs convinced members of the Magnum Photos agency of the young Barbey's potential, and he was quickly accepted into the cooperative. After decades of work and numerous volumes on other countries, Barbey published a first version of this work in 2002, with an introduction by Tahar Ben Jelloun. The idea behind this project was to “capture the spirit of a nation through images” and create a portrait of its inhabitants.

At the dawn of the 1960s, the traumas of the war begin to fade as the dream of a new Italy that begins to believe in the “economic miracle” dawns. Bruno Barbey is one of the first to record this historical moment of transition. “Drawing a portrait of Italians through images was thus the ambition of this project,” the photographer himself had said. From North to South, East to West, he photographed all social classes: boys, aristocrats, nuns, beggars, prostitutes. His lucid and always benevolent gaze captures a moving reality and reveals the Italians.

“Les Italiens” is an evocative collection of the modern comédie humaine, including beggars, priests, nuns, carabinieri, prostitutes and mafiosi; archetypal figures whose exotic charm helped make the films of Pasolini, Visconti and Fellini so popular in an international imagination. Italy “raising its head” after the horrors and miseries generated by the war. The middle class, after much suffering, experienced the economic boom, a perhaps illusory enthusiasm, a new society perhaps too American in some ways. Music, fashion, youth with its rituals and fashions; people were beginning to express their status in a marked way with some extra money in their pockets.

Yet in this context, there were still pockets of extreme poverty, especially in the south-central part of the country. Italy was a land of bitter contrasts, and this is charmingly recounted to us with a nostalgic edge by Barbey, who offers to our eyes this extraordinary fresco of Italy at that time.

There have been so many photographers from other countries who have documented Italy and Italians: from Henri Cartier-Bresson to William Klein, but Bruno Barbey's reportage is a shining example of how a photographer capable of immersing himself in documentary work can be able to identify certain nuances in an extraordinary way.

The exhibition, curated by Caroline Thiénot-Barbey and Marco Minuz, presents some 70 prints.

The exhibition project is promoted by the City of Pordenone, enjoys the patronage of the Ministry of Culture and the support of the Autonomous Region of Friuli-Venezia Giulia.

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Italo Zannier. Io sono io. Fotografo nella storia e storico della fotografia | Galleria Harry Bertoia | Pordenone
Dez.
22
bis 4. Mai

Italo Zannier. Io sono io. Fotografo nella storia e storico della fotografia | Galleria Harry Bertoia | Pordenone


Galleria Harry Bertoia | Pordenone
22. Dezember 2024 – 4. Mai 2025

Italo Zannier. Io sono io. Fotografo nella storia e storico della fotografia


Al lavatoio pubblico, 1957 © Italo Zannier


Italo Zannier (Spilimbergo 1932) war ein Intellektueller, Dozent, Kurator berühmter Ausstellungen, Sammler und Fotograf, der erste Inhaber eines Lehrstuhls für Geschichte der Fotografie in Italien sowie eine Referenzfigur für die Anerkennung der Disziplin in unserem Land. Die von Marco Minuz und Giulio Zannier kuratierte Ausstellung untersucht genau diese „Vielfältigkeit“ von Zanniers Leidenschaft und Engagement für die Disziplin der Fotografie.

Zum ersten Mal werden die zahlreichen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Fotografie, die Zannier mit einer Kraft und Leidenschaft verfolgte, die in der nationalen Szene ihresgleichen sucht, zusammengeführt.

Der Weg führt durch alle seine wichtigsten Erfahrungen, beginnend mit seiner Teilnahme an der neorealistischen Bewegung; als leidenschaftlicher Filmemacher versuchte er sich zunächst an Kurzfilmen in Super 8 und widmete sich dann ganz der Fotografie.

1955 verfasst er in einer klaren Analyse das Manifest der Gruppo friulano per una nuova fotografia (Friaulische Gruppe für eine neue Fotografie), der sich unter anderem Fotografen wie Carlo Bevilacqua, Toni Del Tin, Fulvio Roiter, Gianni Berengo Gardin, Nino Migliori und seine Freunde vom Spilimberg, Gianni und Giuliano Borghesan und Aldo Beltrame anschlossen.

Gerade dieser Vereinigung kommt das Verdienst zu, als eine der ersten in Italien das Konzept einer neuen Fotografie gefördert zu haben, die sich nicht mehr nur auf die Ästhetisierung der auf Schönheit ausgerichteten Aufnahme konzentrierte, sondern eine experimentelle und analytische Phase in einem innovativen Sinne anstrebte.

Die Aufnahmen von Zannier offenbaren daher sofort seine „kritische Erzählung“, lesbar durch seine Figuren, Umgebungen, Objekte und die soziale Typologie und die Orte, auf die sie verweisen.

Eine Lektüre, die sich auch auf den Bereich der Architektur bezieht, wo Zannier das Gebiet des Friauls untersucht, das von Tradition und Wandel lebt. Reichhaltige und essentielle Fotografien werden zum Zeugnis einer ganzen Gemeinschaft. Indem er Geschichten, Landschaften und Traditionen in Bildern festhält, die zu Relikten werden, zeichnet er im Laufe der Zeit deren Entwicklung und Veränderung auf.

Die friaulische Gesellschaft, die Zannier sieht, wird italienisch und europäisch, von der bäuerlichen zur industriellen. In der 1976 vollendeten Serie der Diachronien kehrt Zannier sinnbildlich an Orte zurück, die sein Objektiv fast zwanzig Jahre zuvor aufgenommen hatte, und macht mit denselben Parametern und denselben Motiven eine neue Aufnahme, die den Lauf der Zeit deutlich hervortreten lässt. Hier wird die Vergangenheit zur Zukunft, und Zannier erklärt die unverzichtbare Rolle der Fotografie bei der Aufzeichnung dieses historischen Flusses, der im Fall der von ihm verewigten Orte durch das zerstörerische Erdbeben, das viele der von ihm aufgenommenen Orte auslöschen wird, noch emblematischer wird.

Seine Beziehung zur Architektur umfasst aber auch die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Zeitungen der damaligen Zeit, wie Il Mondo, Comunità, Casabella und Domus.

Seit 1971 ist er Universitätsdozent, der erste in Italien, der einen Lehrstuhl für Geschichte der Fotografie innehatte. Er unterrichtet an der IUAV und der Ca' Foscari in Venedig, am Damm in Bologna, an der Cattolica in Mailand und an anderen italienischen Universitäten.

Er widmet sich der Veröffentlichung von Büchern, Essays und Artikeln und arbeitet mit Zeitschriften wie L'Architettura „Chroniken und Geschichte“, Camera, Photo Magazine, Popular Photography, Fotografia Italiana „il Diaframma“ zusammen.

Er ist Herausgeber von Reihen wie Fotologia „Studien zur Geschichte der Fotografie“ und Fotostorica, „die Archive der Fotografie“.

Nach mehr als dreißig Jahren hat sich Zannier wieder der Fotografie zugewandt: Mit neuem Enthusiasmus beobachtet er die Räume der Globalisierung, die die Gleichzeitigkeit unserer Existenz zum Standard machen, wie im Projekt „Veneland“.

Die Ausstellung zeigt seine über sechshundert Sachbücher, die Kuratorentätigkeit für berühmte Ausstellungen wie die fotografische Sektion der Ausstellung „The Italian Metamorphosis“ im New Yorker Guggenheim Museum 1994, „The Ego and its Double“ auf der Biennale von Venedig und redaktionelle Projekte wie das titanische, von ENI unterstützte Werk „Coste e Monti d'Italia“ in neun Bänden, an dem er von 1967 bis 1976 beteiligt war.

Die Ausstellung wird von dem Philosophen Massimo Donà präsentiert.


Valcellina, 1953 © Italo Zannier


Italo Zannier (Spilimbergo 1932) était un intellectuel, un conférencier, un commissaire d'expositions célèbres, un collectionneur et un photographe, le premier titulaire d'une chaire d'histoire de la photographie en Italie, ainsi qu'une figure de référence pour la reconnaissance de la discipline dans notre pays. L'exposition, organisée par Marco Minuz et Giulio Zannier, étudie précisément cette « multitude » de la passion et de l'engagement de Zannier envers la discipline de la photographie.

Pour la première fois, les nombreuses activités liées à la photographie que Zannier a poursuivies avec une force et une passion sans égales sur la scène nationale sont réunies.

Le parcours se développe à travers ses principales expériences, à commencer par sa participation au mouvement néoréaliste ; passionné de cinéma, il s'essaie d'abord au court métrage en Super 8, puis se consacre entièrement à la photographie.

En 1955, dans une analyse lucide, il rédige le manifeste du Gruppo friulano per una nuova fotografia (Groupe frioulan pour une nouvelle photographie), auquel adhèrent des photographes tels que Carlo Bevilacqua, Toni Del Tin, Fulvio Roiter, Gianni Berengo Gardin, Nino Migliori et ses amis du Spilimberg, Gianni et Giuliano Borghesan, Aldo Beltrame, entre autres.

C'est précisément à cette association que l'on doit d'avoir promu, parmi les premiers en Italie, le concept d'une nouvelle photographie qui n'était plus seulement axée sur l'esthétisation de la prise de vue visant la beauté, mais qui recherchait une phase expérimentale et analytique dans un sens novateur.

Les clichés de Zannier révèlent donc immédiatement son « récit critique », lisible à travers ses personnages, ses environnements, ses objets et la typologie sociale et les lieux auxquels ils se réfèrent.

Une lecture qui se développe également dans le domaine de l'architecture, où Zannier étudie le territoire du Frioul qui se nourrit de tradition et de changement. Des photographies riches et essentielles deviennent le témoignage d'une communauté entière et, en fixant les histoires, les paysages et les traditions contenus dans les images qui deviennent des reliques, il enregistre au fil du temps leur évolution et leur changement.

Une société frioulane que Zannier voit devenir italienne et européenne, de la paysannerie à l'industrie. Dans la série des diachronies - achevée en 1976 - Zannier revient emblématiquement photographier dans les lieux où son objectif avait tourné presque vingt ans plus tôt, avec les mêmes paramètres et les mêmes sujets, il réalise une nouvelle prise de vue qui permet de faire ressortir clairement le passage du temps. Ici, le passé devient le futur et Zannier déclare le rôle indispensable de la photographie dans l'enregistrement de ce flux historique qui, dans le cas des lieux qu'il a immortalisés, devient encore plus emblématique en raison du tremblement de terre ruineux qui anéantira de nombreux endroits qu'il a photographiés.

Mais sa relation avec l'architecture comprend également des collaborations avec les journaux les plus importants de l'époque, tels que Il Mondo, Comunità, Casabella et Domus.

Professeur d'université depuis 1971, premier titulaire en Italie d'une chaire d'histoire de la photographie, il enseigne à l'IUAV et à Ca' Foscari à Venise, à Dams à Bologne, à Cattolica à Milan et dans d'autres universités italiennes.

Il se consacre à la publication de livres, d'essais et d'articles, collaborant avec des magazines tels que L'Architettura « chroniques et histoire », Camera, Photo Magazine, Popular Photography, Fotografia Italiana « il Diaframma ».

Il édite des séries telles que Fotologia « Études sur l'histoire de la photographie » et Fotostorica, « Les archives de la photographie ».

Après plus de trente ans, Zannier a repris la photographie : avec un nouvel enthousiasme, il observe les espaces de la mondialisation qui font de la contemporanéité de notre existence une norme, comme dans le projet « Veneland ».

L'exposition couvrira sa production non romanesque (plus de six cents), le commissariat d'expositions célèbres telles que la section photographique de l'exposition The Italian Metamorphosis qui s'est tenue au Guggenheim de New York en 1994, « The Ego and its Double » à la Biennale de Venise, et des projets éditoriaux tels que le travail titanesque, soutenu par l'ENI, sur Coste e Monti d'Italia, neuf volumes auxquels il a participé de 1967 à 1976.

L'exposition sera présentée par le philosophe Massimo Donà.


© Italo Zannier, 2021


Italo Zannier (Spilimbergo 1932), intellettuale, docente, curatore di celebri mostre, collezionista e fotografo, primo titolare di una cattedra di Storia della fotografia in Italia nonché figura di riferimento per il riconoscimento della disciplina nel nostro paese; la Mostra, a cura di Marco Minuz e Giulio Zannier, indaga proprio questa “moltitudine” della passione e dell’impegno di Zannier verso la disciplina fotografica.

Per la prima volta vengono raccolte le molteplici attività, legate alla fotografia, che Zannier ha portato avanti con una forza e una passione che non ha eguali nel panorama nazionale.

Il percorso si sviluppa in tutte le principali sue esperienze prendendo avvio dalla sua partecipazione nel movimento neorealista; appassionato di cinema, si cimenta prima con corti in Super 8 per poi dedicarsi totalmente alla fotografia.

Nel 1955, in una lucida analisi, stila il manifesto del Gruppo friulano per una nuova fotografia, cui aderiscono, tra gli altri, fotografi come Carlo Bevilacqua, Toni Del Tin, Fulvio Roiter, Gianni Berengo Gardin, Nino Migliori e gli amici spilimberghesi Gianni e Giuliano Borghesan e Aldo Beltrame.

Si riconosce proprio a questo sodalizio il merito di promuovere, tra i primi in Italia, il concetto di una nuova fotografia non più solo concentrata sull’estetizzazione dello scatto indirizzato al bello, ma ricercando una fase sperimentale e analitica in senso innovativo.

Dagli scatti di Zannier, quindi, si rileva subito il suo “racconto critico”, leggibile dai suoi personaggi, dagli ambienti, dagli oggetti e dalla tipologia sociale ed ai luoghi cui si riferiscono.

Una lettura che si sviluppa anche in riferimento all’ambito dell’architettura dove Zannier indaga il territorio del Friuli che vive di tradizione e cambiamento. Fotografie ricche ed essenziali diventano testimonianza di una comunità intera e, fissando storie, paesaggi e tradizioni trattenute in immagini che si fanno reliquie, nel tempo, ne registra l’evoluzione e il cambiamento.

Una società friulana che Zannier vede diventare italiana ed europea, da contadina diventa industriale. Nella serie delle diacronie – conclusa nel 1976 – Zannier emblematicamente torna a scattare in luoghi dove il suo obbiettivo aveva scattato quasi vent’anni prima, con i medesimi parametri e con gli stessi soggetti realizza un nuovo scatto che lascia emergere chiaro il trascorrere del tempo. Qui il passato diventa futuro e Zannier dichiara il ruolo imprescindibile della fotografia per registrare questo fluire storico che, nel caso degli ambienti da lui immortalati, diventa ancor più emblematico per il rovinoso terremoto che cancellerà molti dei luoghi da lui ripresi.

Ma il rapporto con l’architettura abbraccia anche le collaborazioni con le più importanti testate giornalistiche del tempo, come Il Mondo, Comunità, Casabella e Domus.

Docente universitario dal 1971, primo in Italia ad essere titolare di una cattedra di Storia della fotografia, insegna allo IUAV e a Ca’ Foscari di Venezia, al Dams di Bologna, alla Cattolica di Milano ed in altre Università Italiane.

Si dedica alla pubblicazione di libri, saggi ed articoli, collaborando con riviste di settore come L’Architettura “cronache e storia”, Camera, Photo Magazine, Popular Photography, Fotografia Italiana “il Diaframma”.

Cura collane quali Fotologia “Studi di storia della fotografia” e Fotostorica, “gli archivi della fotografia”.

Dopo oltre trent’anni, Zannier riprende a fotografare: con un nuovo entusiasmo osserva gli spazi della globalizzazione che rendono standard la contemporaneità della nostra esistenza, come nel progetto “Veneland”.

Il percorso espositivo interesserà la sua produzione saggistica (oltre seicento), la curatela di celebri Mostre come la sezione fotografica della mostra The Italian Metamorphosis tenutasi al Guggenheim di New York nel 1994, “L’io e il suo doppio” alla Biennale di Venezia ed i progetti editoriali come il titanico lavoro, sostenuto dall’ENI, su Coste e Monti d’Italia, nove volumi che lo vedranno impegnato dal 1967 al 1976.

La mostra sarà presentata dal filosofo Massimo Donà


Italo Zannier (Spilimbergo 1932), an intellectual, lecturer, curator of famous exhibitions, collector and photographer, the first holder of a History of Photography chair in Italy as well as a figure of reference for the recognition of the discipline in our country; the Exhibition, curated by Marco Minuz and Giulio Zannier, investigates precisely this “multitude” of Zannier's passion and commitment to the discipline of photography.

For the first time, the many activities, related to photography, that Zannier carried out with a strength and passion that has no equal in the national panorama are collected.

The path develops through all his main experiences, starting with his participation in the neorealist movement; passionate about cinema, he first tried his hand at short films in Super 8 and then devoted himself totally to photography.

In 1955, in a lucid analysis, he drafted the manifesto of the Gruppo friulano per una nuova fotografia (Friulian Group for a New Photography), which was joined by, among others, photographers such as Carlo Bevilacqua, Toni Del Tin, Fulvio Roiter, Gianni Berengo Gardin, Nino Migliori and his Spilimberg friends Gianni and Giuliano Borghesan and Aldo Beltrame.

It is precisely this association that is credited with promoting, among the first in Italy, the concept of a new photography no longer only focused on the aestheticization of the shot addressed to the beautiful, but seeking an experimental and analytical phase in an innovative sense.

From Zannier's shots, therefore, we immediately detect his “critical narrative,” readable by his characters, environments, objects and the social typology and places to which they refer.

A reading that is also developed in reference to the sphere of architecture where Zannier investigates the territory of Friuli that thrives on tradition and change. Rich and essential photographs become evidence of an entire community and, by fixing stories, landscapes and traditions held in images that become relics, over time he records their evolution and change.

A Friulian society that Zannier sees become Italian and European, from peasant to industrial. In the series of diachronies-concluded in 1976-Zannier emblematically returns to shoot in places where his lens had shot almost twenty years earlier, with the same parameters and with the same subjects he makes a new shot that lets the passage of time emerge clearly. Here, the past becomes the future, and Zannier declares the indispensable role of photography in recording this historical flow, which, in the case of the environments he immortalized, becomes even more emblematic because of the ruinous earthquake that will erase many of the places he shot.

But his relationship with architecture also embraces collaborations with the most important newspapers of the time, such as Il Mondo, Comunità, Casabella and Domus.

A university professor since 1971, the first in Italy to hold a chair in the History of Photography, he teaches at IUAV and Ca' Foscari in Venice, Dams in Bologna, Cattolica in Milan and other Italian universities.

He devotes himself to the publication of books, essays and articles, collaborating with trade magazines such as L'Architettura “chronicles and history,” Camera, Photo Magazine, Popular Photography, Fotografia Italiana “il Diaframma.”

He edits series such as Fotologia “studies in the history of photography” and Fotostorica, “the archives of photography.”

After more than 30 years, Zannier resumes photography: with a new enthusiasm he observes the spaces of globalization that make the contemporaneity of our existence standard, as in the “Veneland” project.

The exhibition will cover his non-fiction production (more than six hundred), the curatorship of famous Exhibitions such as the photographic section of The Italian Metamorphosis exhibition held at the Guggenheim in New York in 1994, “The Ego and its Double” at the Venice Biennale and editorial projects such as the titanic work, supported by ENI, on Coste e Monti d'Italia, nine volumes that saw him engaged from 1967 to 1976.

The exhibition will be presented by philosopher Massimo Donà

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Elliott Erwitt. Icons | Arsenali Repubblicani | Pisa
Dez.
26
bis 4. Mai

Elliott Erwitt. Icons | Arsenali Repubblicani | Pisa


Arsenali Repubblicani | Pisa
26. Dezember 2024 – 4. Mai 2025

Icons
Elliott Erwitt


Central Park, New York, 1974 © Elliott Erwitt


Genau ein Jahr nach dem Tod des Künstlers bereiten die Arsenali Repubblicani in Pisa eine außergewöhnliche Retrospektive vor, die einem der größten Meister der zeitgenössischen Fotografie gewidmet ist. Die von Biba Giacchetti kuratierte und von ARTIKA in Zusammenarbeit mit Orion57 und der Gemeinde Pisa organisierte Ausstellung wird vom 26. Dezember 2024 bis zum 4. Mai 2025 zu sehen sein.

Die Ausstellung feiert das fotografische Genie von Elliott Erwitt mit 80 ikonischen Aufnahmen, die die Geschichte, die Sitten und die Ironie des 20. Jahrhunderts einfangen. Die ausgestellten Bilder bieten einen einzigartigen Einblick in seine lange Karriere und offenbaren den surrealen, romantischen und oft verspielten Blick, der seinen Stil unverwechselbar gemacht hat. Die Ausstellung zeigt einige der berühmtesten von Erwitt verewigten Momente, wie die Begegnung zwischen Nixon und Chruschtschow, das bewegende Bild von Jackie Kennedy bei der Beerdigung ihres Mannes und den berühmten Boxkampf zwischen Muhammad Ali und Joe Frazier.

Neben diesen historischen Fotografien kann das Publikum auch die berühmten Porträts von Marilyn Monroe, Che Guevara und Marlene Dietrich bewundern. Es fehlt auch nicht an intimen und vertrauten Bildern, wie dem von Erwitts ältester Tochter, die im Bett mit ihrer Mutter abgebildet ist, und an ironischen Fotos, die seinen geliebten Hunden gewidmet sind oder während seiner Hochzeit in Bratsk aufgenommen wurden.

Erwitts spielerische und selbstironische Ader zeigt sich in dem Abschnitt, der seinen Selbstporträts gewidmet ist. Sie erzählen nicht nur von dem Fotografen, sondern auch von dem Mann, der sich und die Welt beobachten und über sie lachen kann.


California Kiss, 1956 © Elliot Erwitt


Exactement un an après la mort de l'artiste, les Arsenali Repubblicani de Pise se préparent à accueillir une extraordinaire rétrospective dédiée à l'un des plus grands maîtres de la photographie contemporaine. L'exposition, dont le commissaire est Biba Giacchetti et qui est organisée par ARTIKA en collaboration avec Orion57 et la municipalité de Pise, sera ouverte au public du 26 décembre 2024 au 4 mai 2025.

L'exposition célèbre le génie photographique d'Elliott Erwitt à travers 80 clichés emblématiques qui capturent l'histoire, les coutumes et l'ironie du XXe siècle. Les images exposées offrent un aperçu unique de sa longue carrière, révélant le regard surréaliste, romantique et souvent ludique qui a rendu son style incomparable. L'exposition présente certains des moments les plus célèbres immortalisés par Erwitt, tels que la rencontre entre Nixon et Khrouchtchev, l'image émouvante de Jackie Kennedy lors des funérailles de son mari et le célèbre match de boxe entre Muhammad Ali et Joe Frazier.

À côté de ces photographies historiques, le public peut admirer les célèbres portraits de Marilyn Monroe, Che Guevara et Marlene Dietrich. Les images intimes et familières ne manquent pas, comme celle de la fille aînée d'Erwitt représentée au lit avec sa mère, et les photos empreintes d'ironie, comme celles dédiées à ses chiens bien-aimés ou prises lors de son mariage à Bratsk.

Le côté ludique et autodérisoire d'Erwitt apparaît dans la section consacrée à ses autoportraits, qui parlent non seulement du photographe, mais aussi de l'homme capable de s'observer et de rire de lui-même et du monde.


Marilyn Monroe, New York, 1956 © Elliott Erwitt


A un anno esatto dalla scomparsa dell’artista, gli Arsenali Repubblicani di Pisa si preparano ad accogliere una straordinaria retrospettiva dedicata ad uno dei più grandi maestri della fotografia contemporanea. La mostra, curata da Biba Giacchetti e organizzata da ARTIKA in collaborazione con Orion57 e il Comune di Pisa, sarà aperta al pubblico dal 26 dicembre 2024 al 4 maggio 2025.

La rassegna celebra il genio fotografico di Elliott Erwitt attraverso 80 scatti iconici che catturano la storia, il costume e l’ironia del Novecento. Le immagini in esposizione offrono uno spaccato unico della sua lunga carriera, rivelando lo sguardo surreale, romantico e spesso giocoso che ha reso inconfondibile il suo stile. La mostra propone alcuni dei momenti più celebri immortalati da Erwitt, come l’incontro tra Nixon e Kruscev, l’immagine commovente di Jackie Kennedy al funerale del marito e il celebre incontro di pugilato tra Muhammad Alì e Joe Frazier.

Accanto a queste fotografie storiche, il pubblico potrà ammirare i famosi ritratti di Marilyn Monroe, Che Guevara e Marlene Dietrich. Non mancano immagini intime e familiari, come quella della primogenita di Erwitt ritratta sul letto con la madre, e le foto intrise di ironia, come quelle dedicate ai suoi amati cani o scattate durante il matrimonio a Bratsk.

La vena giocosa e autoironica di Erwitt emerge nella sezione dedicata ai suoi autoritratti, che raccontano non solo il fotografo, ma anche l’uomo capace di osservare e ridere di sé stesso e del mondo.


New York, 2000 © Elliot Erwitt


Exactly one year after the artist's passing, the Republican Arsenals of Pisa are preparing to host an extraordinary retrospective dedicated to one of the greatest masters of contemporary photography. The exhibition, curated by Biba Giacchetti and organized by ARTIKA in collaboration with Orion57 and the City of Pisa, will be open to the public from Dec. 26, 2024 to May 4, 2025.

The exhibition celebrates the photographic genius of Elliott Erwitt through 80 iconic shots that capture the history, costume and irony of the 20th century. The images on display offer a unique insight into his long career, revealing the surreal, romantic and often playful gaze that made his style unmistakable. The exhibition features some of the most famous moments immortalized by Erwitt, such as the meeting between Nixon and Khrushchev, the moving image of Jackie Kennedy at her husband's funeral, and the famous boxing match between Muhammad Ali and Joe Frazier.

Alongside these historical photographs, the public will be able to admire the famous portraits of Marilyn Monroe, Che Guevara and Marlene Dietrich. There is no shortage of intimate and familiar images, such as that of Erwitt's eldest daughter portrayed on her bed with her mother, and photos steeped in irony, such as those dedicated to his beloved dogs or taken during his wedding in Bratsk.

Erwitt's playful and self-deprecating streak emerges in the section devoted to his self-portraits, which tell not only about the photographer, but also about the man capable of observing and laughing at himself and the world.

(Text: ARTIKA)

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George Hoyningen-Huene. Glamour e avanguardia | Palazzo Reale | Milano
Jan.
21
bis 18. Mai

George Hoyningen-Huene. Glamour e avanguardia | Palazzo Reale | Milano


Palazzo Reale | Milano

21. Januar – 18. Mai 2025

George Hoyningen-Huene. Glamour e avanguardia


Erna Carise 1930 © George Hoyningen-Huene Estate Archives


Als Weltpremiere in Italien erzählen über 100 ikonische Aufnahmen mit Platinabzügen die Geschichte von George Hoyningen-Huenes Bedeutung in der Geschichte der Fotografie. Beeinflusst von der klassischen Kunst und dem Surrealismus, gehörte er zum inneren Kreis von Man Ray, verkehrte mit surrealistischen Künstlern wie Salvador Dali, Lee Miller, Pablo Picasso und Jean Cocteau und arbeitete mit Vogue und Harper's Bazaar zusammen. Seine Aufnahmen zeugen vom lebendigen kulturellen Kontext der Zeit, von Diaghilews Ballets Russes bis hin zu den Tänzern Serge Lifar und Olga Spessivtzeva mit von De Chirico entworfenen Kostümen.


Reflections ... Miss Hubbell 1930 © George Hoyningen-Huene Estate Archives


En première mondiale en Italie, plus de 100 clichés emblématiques accompagnés de tirages au platine racontent l'importance de George Hoyningen-Huene dans l'histoire de la photographie. Influencé par l'art classique et le surréalisme, il a fait partie du cercle intime de Man Ray, a fréquenté des artistes surréalistes tels que Salvador Dali, Lee Miller, Pablo Picasso et Jean Cocteau et a collaboré avec Vogue et Harper's Bazaar. Ses clichés témoignent du contexte culturel animé de l'époque, des Ballets russes de Diaghilev aux danseurs Serge Lifar et Olga Spessivtzeva, dont les costumes ont été dessinés par De Chirico.


Maggy Rouff 1939 © George Hoyningen-Huene Estate Archives


Una prima assoluta in Italia, oltre 100 scatti iconici con stampe al platino raccontano l’importanza che George Hoyningen-Huene ha avuto nella storia della fotografia. Influenzato dall’arte classica e dal Surrealismo, è parte della cerchia ristretta di Man Ray, frequenta artisti surrealisti come Salvador Dalì, Lee Miller, Pablo Picasso e Jean Cocteau e collabora con Vogue e Harper’s Bazaar. I suoi scatti testimoniano il vivace contesto culturale dell’epoca, dai Ballets Russes di Diaghilev, a quelli dei ballerini Serge Lifar e Olga Spessivtzeva con i costumi disegnati da De Chirico.


Lee Miller and Agneta Fischer 1932 © George Hoyningen-Huene Estate Archives


A premiere in Italy, more than one hundred iconic platinum prints ocumentting George Hoyningen-Huene's impact in the history of photography. Influenced by classical art and Surrealism, he was part of Man Ray's inner circle, frequented Surrealist artists such as Salvador Dali, Lee Miller, Pablo Picasso, and Jean Cocteau and worked with Vogue and Harper's Bazaar. His shots captured the vibrant cultural context of the time, from Diaghilev's Ballets Russes, to those of dancers Serge Lifar and Olga Spessivtzeva with costumes designed by De Chirico.

(Text: Palazzo Reale, Milano)

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Il falco di Karachi - Elisa Caldana | MACTE – Museo di Arte Contemporanea di Termoli
Feb.
14
bis 3. Mai

Il falco di Karachi - Elisa Caldana | MACTE – Museo di Arte Contemporanea di Termoli

  • MACTE – Museo di Arte Contemporanea di Termoli (Karte)
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MACTE – Museo di Arte Contemporanea di Termoli
14. Februar – 3. Mai 2025

Il falco di Karachi
Elisa Caldana


© Elisa Caldana


Die Ausstellung präsentiert eine Reihe von Werken, die von der wenig bekannten Figur des Laggar-Falken inspiriert sind, einer endemischen Art in Pakistan, Indien und Myanmar, die vom Aussterben bedroht ist. Elisa Caldana hinterfragt mit Hilfe zahlreicher Mitarbeiter aus Europa und Pakistan die Beziehung zwischen Wildtieren und Domestizierung sowie die Prozesse, die in Gang gesetzt werden, wenn die wilde Natur in Gefangenschaft gezwungen wird. Der Falke wird zu einer Metapher, um über Machtverhältnisse und Umweltverschmutzung nachzudenken, aber auch, um sich auf mehr als nur die Menschenrechte zu konzentrieren.

Der Entwurf für die Rotunde des Museums greift die Atmosphäre eines Innenhofs in Karachi auf und schafft einen Raum, in dem die Werke sowohl miteinander als auch mit dem Publikum in Dialog treten. Ein Bereich ist dem Film gewidmet, der auf den wiederholten Reisen nach Karatschi gedreht wurde, ein anderer den Stoffarbeiten, die das Gefieder des Raubvogels simulieren, und die Bronzeskulptur Untitled (Released), die einer Gipsform ähnelt und den Moment darstellt, in dem die Hände den Falken unmittelbar vor seiner Freilassung in die Freiheit halten: eine Geste, die die Idee der Leere, aber auch der Befreiung hervorruft.

Im Rahmen des öffentlichen Programms der Ausstellung findet am Samstag, den 15. Februar um 16 Uhr ein öffentliches Treffen in italienischer Sprache mit dem Künstler und dem Kurator Bruno Alves De Almeida von der Jan Van Eyck Academie in Maastricht statt. Am 2. und 3. Mai findet im MACTE dank der Unterstützung der Botschaft und des Generalkonsulats des Königreichs der Niederlande ein praktischer Workshop mit Elisa Caldana und der niederländischen Textildesignerin Aliki Van der Kruijs statt.

In den Nebenräumen wird dagegen eine spezielle Auswahl von Werken aus der Termoli-Preis-Sammlung zu sehen sein, darunter Werke von Benni Bosetto, Dadamaino, Mirella Bentivoglio, aber auch Siebdrucke von Bettino Craxi, die Pierre Restany gewidmet sind, und das Altarbild von Malangatana, das bis zum Ende der Ausstellung zu sehen sein wird und dann wieder eingelagert wird.


© Elisa Caldana


L'exposition présente une série d'œuvres inspirées par la figure méconnue du faucon Laggar, une espèce endémique du Pakistan, de l'Inde et du Myanmar en voie d'extinction. Elisa Caldana, avec l'aide de nombreux collaborateurs entre l'Europe et le Pakistan, s'interroge sur la relation entre la vie sauvage et la domestication et sur les processus qui se mettent en place lorsque la nature sauvage est contrainte à la captivité. Le faucon devient une métaphore pour réfléchir aux relations de pouvoir et à la pollution, mais aussi pour aller au-delà des droits de l'homme.

L'aménagement de la rotonde du musée reproduit l'atmosphère d'une cour de Karachi, créant un espace où les œuvres dialoguent entre elles et avec le public. Une zone sera consacrée au film tourné lors de voyages répétés à Karachi, une autre aux œuvres en tissu simulant le plumage du rapace, et la sculpture en bronze Untitled (Released), semblable à un moule en plâtre, représentant le moment où les mains tiennent le faucon juste avant qu'il ne soit relâché dans la nature : un geste qui évoque l'idée du vide, mais aussi de la libération.

Le programme public de l'exposition comprend une réunion publique en italien avec l'artiste et le conservateur Bruno Alves De Almeida de la Jan Van Eyck Academie de Maastricht, le samedi 15 février à 16 heures. Les 2 et 3 mai, un atelier pratique avec Elisa Caldana et le designer textile néerlandais Aliki Van der Kruijs se tiendra au MACTE, grâce au soutien de l'ambassade et du consulat général du Royaume des Pays-Bas.

Dans les salles annexes, en revanche, une sélection dédiée d'œuvres de la collection du Prix Termoli sera présentée, parmi lesquelles des œuvres de Benni Bosetto, Dadamaino, Mirella Bentivoglio, mais aussi des sérigraphies de Bettino Craxi dédiées à Pierre Restany et le retable de Malangatana, qui sera exposé jusqu'à la fin de l'exposition, avant d'être remis en réserve.


© Elisa Caldana


La mostra presenta una serie di opere ispirate dalla figura poco nota del falco Laggar, una specie endemica di Pakistan, India e Myanmar a rischio di estinzione. Elisa Caldana, con l’aiuto di molti collaboratori tra l’Europa e il Pakistan, si interroga sul rapporto tra la fauna selvatica e l'addomesticamento e sui processi che si mettono in moto quando una natura selvaggia è costretta in condizioni di cattività. Il falco diventa una metafora per pensare ai rapporti di potere, all’inquinamento, ma anche mettere al centro i diritti non solo umani.

L’allestimento pensato per la rotonda del museo riproduce l’atmosfera di un cortile di Karachi, creando uno spazio in cui le opere dialogano sia tra loro che con il pubblico. Ci sarα una zona dedicata al film girato in ripetuti viaggi a Karachi, un’altra con le opere in tessuto che simulano il piumaggio del rapace e la scultura in bronzo Untitled (Released), simile nell’aspetto a uno stampo in gesso, che rappresenta il momento delle mani che trattengono il falco immediatamente prima del suo rilascio nella natura: un gesto che evoca l’idea di vuoto, ma anche di liberazione.

Il Public Program della mostra prevede per sabato 15 febbraio alle ore 16 un incontro pubblico in lingua italiana con l’artista e il curatore Bruno Alves De Almeida della Jan Van Eyck Academie di Maastricht. Mentre il 2 e 3 maggio al MACTE si terrα un laboratorio pratico con Elisa Caldana e la textile designer olandese Aliki Van der Kruijs, grazie al sostegno dell’Ambasciata e del Consolato Generale del Regno dei Paesi Bassi.

Nelle sale laterali sarα invece visibile una selezione dedicata di opere della collezione del Premio Termoli, che comprende, tra le altre, quelle di Benni Bosetto, Dadamaino, Mirella Bentivoglio ma anche delle serigrafie realizzate da Bettino Craxi dedicate a Pierre Restany e la pala di Malangatana, che sarα esposta fino alla fine di questa mostra e poi riportata in deposito.

The exhibition presents a series of works inspired by the little-known figure of the Laggar hawk, an endemic species of Pakistan, India and Myanmar at risk of extinction. Elisa Caldana, with the help of many collaborators between Europe and Pakistan, questions the relationship between wildlife and domestication and the processes that are set in motion when a wild nature is forced into captive conditions. The hawk becomes a metaphor for thinking about power relations, pollution, but also focusing on more than just human rights.


© Elisa Caldana


The set-up designed for the museum's rotunda reproduces the atmosphere of a courtyard in Karachi, creating a space in which the works dialogue both with each other and with the public. There willα be an area dedicated to the film shot on repeated trips to Karachi, another with fabric works that simulate the raptor's plumage, and the bronze sculpture Untitled (Released), similar in appearance to a plaster mold, representing the moment of hands holding the hawk immediately before its release into the wild-a gesture that evokes the idea of emptiness, but also of liberation.

The exhibition's Public Program includes on Saturday, Feb. 15 at 4 p.m. a public meeting in Italian with the artist and curator Bruno Alves De Almeida of the Jan Van Eyck Academie in Maastricht. While a hands-on workshop with Elisa Caldana and Dutch textile designer Aliki Van der Kruijs will be held at MACTE on May 2 and 3, thanks to the support of the Embassy and Consulate General of the Kingdom of the Netherlands.

In the side rooms, on the other hand, a dedicated selection of works from the Premio Termoli collection will be on view, including, among others, those by Benni Bosetto, Dadamaino, Mirella Bentivoglio but also silkscreens made by Bettino Craxi dedicated to Pierre Restany and the Malangatana altarpiece, which will be on display until the end of this exhibition and then returned to storage.

(Text: MACTE – Museo di Arte Contemporanea di Termoli)

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Henri Cartier-Bresson e l’Italia | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Feb.
14
bis 2. Juni

Henri Cartier-Bresson e l’Italia | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
14. Februar – 2 Juni 2025

Henri Cartier-Bresson e l’Italia


Siena, 1953 © Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos


Henri Cartier-Bresson und Italien, kuratiert von Clément Chéroux und Walter Guadagnini und begleitet von einem von Dario Cimorelli Editore herausgegebenen Katalog, ist eine Ausstellung, die chronologisch von Cartier-Bressons Reisen durch die Halbinsel von Norden nach Süden, von der Lebendigkeit und der Tiefe, die die Landschaft, insbesondere die menschliche Landschaft unseres Landes, dem als Jahrhundertauge bezeichneten Fotografen zu vermitteln vermochte, und von der Fülle an redaktionellen Zeugnissen, darunter Zeitungen, Zeitschriften und Bücher, die die Etappen der Beziehung zwischen dem Meister und Italien nachzeichnen, geprägt ist.

Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Fondation Henri Cartier-Bresson in Paris realisiert wurde, konzentriert sich auf die entscheidenden Momente der Karriere des Fotografen ab den 1930er Jahren: Während dieser ersten Reise erlangte der noch sehr junge Künstler ein neues Bewusstsein für seine Karriere und definierte die stilistischen Merkmale, die ihn in der ganzen Welt bekannt machen sollten.

1932 besuchte Cartier-Bresson zum ersten Mal Italien, wo er bestimmte Themen festlegte, die sein gesamtes Schaffen prägen sollten, wie die außergewöhnliche Beherrschung des Bildraums, das Verhältnis zwischen Realität und Fiktion und die Fähigkeit, den Augenblick einzufangen. Nach seiner Rückkehr nach Italien nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte er als Fotojournalist Reportagen für verschiedene internationale Zeitungen, in denen er nicht nur das Unbehagen und die kritische Haltung der südlichen Gesellschaft dokumentierte, sondern auch die außergewöhnlichen Traditionen und Innovationen, die durch die Agrarreform eingeführt wurden. Im gleichen Zeitraum pendelte er zwischen Rom, Neapel und Venedig, fotografierte das tägliche Leben in den Städten und porträtierte die Intellektuellen jener Zeit.

Schließlich kommen wir zu den 1970er Jahren, in denen Cartier-Bresson sich auf die Beziehung zwischen Mensch und Maschine und insbesondere auf die Industrialisierung des Südens des Landes konzentrierte: Aus diesen Jahren stammen Reportagen über das Olivetti-Werk in Pozzuoli und das Alfa Romeo-Werk in Pomigliano d'Arco.


L’Aquila, 1951 © Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos


Organisée par Clément Chéroux et Walter Guadagnini et accompagnée d'un catalogue publié par Dario Cimorelli Editore, Henri Cartier-Bresson et l'Italie est une exposition chronologiquement marquée par les voyages de Cartier-Bresson à travers la péninsule du Nord au Sud, par l'effervescence et la profondeur que le paysage, en particulier le paysage humain de notre pays, a su transmettre au photographe défini comme l'œil du siècle, et par la richesse des témoignages éditoriaux, entre journaux, revues et livres, relatant les étapes de la relation entre le Maître et l'Italie.

Réalisée en collaboration avec la Fondation Henri Cartier-Bresson à Paris, l'exposition se concentre sur les moments cruciaux de la carrière du photographe à partir des années 1930 : c'est au cours de ce premier voyage que l'artiste, encore très jeune, acquiert une nouvelle conscience de sa carrière et définit le trait stylistique qui le rendra reconnaissable dans le monde entier.

En 1932, Cartier-Bresson visite l'Italie pour la première fois, définissant certains thèmes qui caractériseront toute sa production, comme l'extraordinaire gestion de l'espace de l'image, le rapport entre réalité et fiction et la capacité à saisir l'instant. De retour en Italie après la Seconde Guerre mondiale, il réalise, en tant que photojournaliste, des reportages pour divers journaux internationaux, documentant non seulement le malaise et la criticité du contexte social méridional, mais aussi les extraordinaires traditions et innovations introduites par la réforme agraire. À la même époque, il se déplace entre Rome, Naples et Venise, photographiant la vie quotidienne des villes et faisant le portrait des intellectuels de l'époque.

Enfin, les années 1970 sont celles où Cartier-Bresson s'intéresse au rapport entre l'homme et la machine et à l'industrialisation du sud du pays en particulier : de ces années datent les reportages sur l'usine Olivetti de Pozzuoli et l'usine Alfa Romeo de Pomigliano d'Arco.


A cura di Clément Chéroux e Walter Guadagnini e accompagnata da un catalogo edito da Dario Cimorelli Editore, Henri Cartier-Bresson e l’Italia è una mostra scandita cronologicamente dai viaggi di Cartier-Bresson attraverso la penisola da Nord a Sud, dall’effervescenza e profondità che il paesaggio soprattutto umano del nostro Paese è stato in grado di trasmettere al fotografo definito l’occhio del secolo, e dalla ricchezza delle testimonianze editoriali, capaci di raccontare tra giornali, riviste e libri, le tappe del rapporto tra il Maestro e l’Italia.

Realizzata in collaborazione con la Fondation Henri Cartier-Bresson di Parigi, l’esposizione si focalizza sui momenti cruciali della carriera del fotografo a partire dagli anni Trenta: è proprio nel corso di questo primo viaggio che l’ancora giovanissimo artista acquisisce nuove consapevolezze sulla sua carriera e definisce la cifra stilistica che lo renderà riconoscibile in tutto il mondo.

Nel 1932, Cartier-Bresson visita l’Italia per la prima volta, definendo alcune tematiche che caratterizzeranno tutta la sua produzione come la straordinaria gestione dello spazio dell’immagine, il rapporto tra realtà e finzione, la capacità di cogliere l’istante. Al suo ritorno in Italia dopo la Seconda Guerra Mondiale, in qualità di fotoreporter, realizza servizi per diverse testate internazionali che documentano non solo il disagio e le criticità del contesto sociale meridionale, ma anche le straordinarie tradizioni e le novità introdotte dalla riforma agraria. Nello stesso periodo si sposta tra Roma, Napoli e Venezia, fotografando la vita quotidiana delle città e ritraendo gli intellettuali dell’epoca.

Infine, si giunge agli anni Settanta, durante i quali Cartier-Bresson si focalizza sul rapporto tra uomo e macchina e sull’industrializzazione in particolare del Sud del Paese: sono di quegli anni i servizi sullo stabilimento Olivetti di Pozzuoli e su quello dell’Alfa Romeo di Pomigliano d’Arco.


Curated by Clément Chéroux and Walter Guadagnini and accompanied by a catalog published by Dario Cimorelli Editore, Henri Cartier-Bresson and Italy is an exhibition marked chronologically by Cartier-Bresson's travels across the peninsula from North to South, by the effervescence and depth that the landscape, above all human, of our country was able to convey to the photographer defined as the eye of the century, and by the wealth of editorial evidence, capable of recounting between newspapers, magazines and books, the stages of the relationship between the Master and Italy.

Produced in collaboration with the Fondation Henri Cartier-Bresson in Paris, the exhibition focuses on the crucial moments of the photographer's career starting in the 1930s: it was during this first journey that the still very young artist acquired new awareness of his career and defined the stylistic signature that would make him recognizable throughout the world.

In 1932, Cartier-Bresson visited Italy for the first time, defining some themes that will characterize all his production such as the extraordinary management of the space of the image, the relationship between reality and fiction, and the ability to capture the moment. Upon his return to Italy after World War II, as a photojournalist, he produced reports for several international newspapers documenting not only the unease and criticality of the southern social context, but also the extraordinary traditions and innovations introduced by the agrarian reform. In the same period he moved between Rome, Naples and Venice, photographing the daily life of the cities and portraying the intellectuals of the time.

Finally, we come to the 1970s, during which Cartier-Bresson focused on the relationship between man and machine and on the industrialization of the South of the country in particular: reports on the Olivetti plant in Pozzuoli and the Alfa Romeo plant in Pomigliano d'Arco are from those years.

(Text: CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Riccardo Moncalvo. Fotografie 1932-1990 | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Feb.
14
bis 6. Apr.

Riccardo Moncalvo. Fotografie 1932-1990 | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
14. Februar – 6. April 2025

Riccardo Moncalvo. Fotografie 1932-1990


Campagna elettorale, 1948, © Archivio Riccardo Moncalvo


Ebenfalls ab dem 14. Februar 2025 zeigt der Projektraum von CAMERA die Ausstellung Riccardo Moncalvo. Fotografien 1932-1990. Der bedeutende Turiner Fotograf (Turin, 1915 - 2008) begann bereits im Alter von 13 Jahren, sich dem Medium Fotografie zu nähern, indem er in die Fußstapfen seines Vaters, des Inhabers des Ateliers für künstlerische und industrielle Fotografie, trat und sehr bald Mitglied der Gesellschaft für subalpine Fotografie wurde.

In der Zwischenkriegszeit erschienen Moncalvos Fotografien in wichtigen Zeitschriften und der Fotograf war einer der ersten in Italien, der professionelle Farbabzüge herstellte. Die Ausstellung von CAMERA versammelt 60 alte Abzüge in Schwarz-Weiß und Farbe aus dem Archiv von Riccardo Moncalvo und aus privaten Sammlungen, die fast 60 Jahre Geschichte abdecken. Die Ausstellung und der dazugehörige Katalog werden von Barbara Bergaglio kuratiert, mit Texten von der Kuratorin, Walter Guadagnini und Andrea Tinterri.


Tricentenario miracolo, Monte dei cappuccini, 1938, © Archivio Riccardo Moncalvo



À partir du 14 février 2025, la Project Room de CAMERA accueille également l'exposition Riccardo Moncalvo. Photographies 1932-1990. L'important photographe turinois (Turin, 1915 - 2008) commence à aborder la photographie à l'âge de 13 ans, suivant les traces de son père, propriétaire de l'atelier de photographie artistique et industrielle, et devient très vite membre de la Société photographique subalpine.

Dans l'entre-deux-guerres, les photographies de Moncalvo commencent à être publiées dans d'importantes revues et le photographe devient l'un des premiers en Italie à produire des tirages professionnels en couleur. L'exposition de CAMERA rassemble 60 tirages anciens, provenant des archives Riccardo Moncalvo et de collections privées, en noir et blanc et en couleur, couvrant près de 60 ans d'histoire. L'exposition et le catalogue correspondant sont organisés par Barbara Bergaglio, avec des textes du commissaire, de Walter Guadagnini et d'Andrea Tinterri.


Sempre dal 14 febbraio 2025, la Project Room di CAMERA ospita l’esposizione Riccardo Moncalvo. Fotografie 1932-1990. L’importante fotografo torinese (Torino, 1915 – 2008) inizia ad approcciarsi al mezzo fotografico ad appena 13 anni, seguendo le orme del padre, titolare dell’atelier di Fotografia Artistica e Industriale, e diventa molto presto socio della Società Fotografica Subalpina.

Negli anni tra le due guerre, le fotografie di Moncalvo iniziano ad apparire su importanti riviste di settore e il fotografo diventa uno dei primi in Italia a produrre stampe professionali a colori. La mostra di CAMERA raccoglie 60 stampe vintage, provenienti dall’Archivio Riccardo Moncalvo e da collezioni private, in bianco e nero e a colori, che ripercorrono quasi 60 anni di storia. L’esposizione e il relativo catalogo sono a cura di Barbara Bergaglio con testi della curatrice, di Walter Guadagnini e di Andrea Tinterri.


Also from February 14, 2025, CAMERA's Project Room hosts the exhibition Riccardo Moncalvo. Photographs 1932-1990. The important Turin-based photographer (Turin, 1915 - 2008) began to approach the photographic medium at the age of just 13, following in the footsteps of his father, owner of the Artistic and Industrial Photography atelier, and very soon became a member of the Subalpine Photographic Society.

In the interwar years, Moncalvo's photographs began to appear in important trade magazines, and the photographer became one of the first in Italy to produce professional color prints. CAMERA's exhibition brings together 60 vintage prints, from the Riccardo Moncalvo Archive and private collections, in black and white and color, covering nearly 60 years of history. The exhibition and related catalog are curated by Barbara Bergaglio with texts by the curator, Walter Guadagnini and Andrea Tinterri.

(Text: CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Walter Rosenblum. Master of Photography | Galleria Civica Cavour | Padova
Feb.
22
bis 4. Mai

Walter Rosenblum. Master of Photography | Galleria Civica Cavour | Padova


Galleria Civica Cavour | Padova
22. Februar – 4. Mai 2025

Walter Rosenblum. Master of Photography


Hopscotch, 105 St N.Y.C., 1952 © Walter Rosenblum


Walter Rosenblum ist eine wichtige Figur der Fotografie des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Diese Ausstellung soll seine außergewöhnliche, ausdrucksstarke Reise durch eine bedeutende Sammlung seiner alten Fotografien vervollständigen, von denen viele noch nie zuvor ausgestellt wurden. Sie bietet somit die Möglichkeit, das Werk dieses außergewöhnlichen Autors, eines der wichtigsten amerikanischen Fotografen des letzten Jahrhunderts, kennen zu lernen. In Italien wird sein Werk nach der großen Ausstellung in Padua im Jahr 1999 mit einer Ausstellung von über 110 alten Fotografien und Dokumentationen erneut gezeigt.

Walter Rosenblum (New York City, 1919-2006) war mehr als fünfzig Jahre lang als Fotograf tätig und trug wesentlich zur Verbreitung der Fotografie im 20. Im Alter von 18 Jahren trat er der Photo League bei, wo er Paul Strand, seinen Mentor und Freund, und andere bedeutende Fotografen wie Berenice Abbott und Lewis Hine kennenlernte.

Während des Zweiten Weltkriegs diente Rosenblum als Fotograf und Kameramann in der US-Armee und nahm an der Landung in der Normandie am Omaha Beach teil. Er war einer der ersten, der das Innere des Konzentrationslagers Dachau filmte. Rosenblum war einer der meist ausgezeichneten Fotografen des Zweiten Weltkriegs.

Rosenblum fotografierte einige der wichtigsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts: die Erfahrungen der Einwanderer in der New Yorker Lower East Side, den Zweiten Weltkrieg, die Flüchtlinge des Spanischen Bürgerkriegs in Frankreich, das Leben in Harlem, der South Bronx und Haiti. Ereignisse, die alle in der Ausstellung dokumentiert werden.

Seine Karriere wurde durch eine intensive Lehrtätigkeit bereichert, und seine Fotografien sind in mehr als 40 internationalen Sammlungen zu finden, darunter das J. Paul Getty Museum, die Library of Congress, die Bibliothèque Nationale in Paris und das Museum of Modern Art in New York.

Seinen Fotografien gelingt es, die menschlichen Qualitäten von Stadtvierteln und ihren lebensbejahenden Bewohnern einzufangen, und sie spiegeln den sozialbewussten Ansatz wider, der die Grundlage seiner Karriere ist.

Der Kurator der Ausstellung, Angelo Maggi, schreibt: „Rosenblum ist es gelungen, mit seinen Aufnahmen die Authentizität der menschlichen Erfahrung einzufangen und uns allen eine Botschaft der Hoffnung und der Widerstandsfähigkeit zu vermitteln. Sein Werk ist daher nicht nur ein Zeugnis der Vergangenheit, sondern auch eine Quelle der Inspiration, die uns einlädt, die Welt mit neuen Augen zu sehen und das Licht in den dunkelsten Situationen zu erkennen. Das Werk des Fotografen ist breit gefächert und hat einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Fotografie geleistet, sowohl aufgrund seines Engagements und seiner theoretischen Relevanz als auch aufgrund der künstlerischen Qualität seiner Bilder“.

Andrea Colasio, Kulturstadtrat der Stadt Padua: „Wir freuen uns besonders, dass wir die zentrale und prestigeträchtige Galleria Civica Cavour und die organisatorische und kommunikative Unterstützung zur Verfügung stellen konnten, um Walter Rosenblum zu ehren, einen der größten Fotografen des 20. Jahrhunderts, der über fünfzig Jahre lang die wichtigsten Ereignisse des letzten Jahrhunderts dokumentiert hat. Die Ausstellung ist Teil des Projekts „30 Migno“, mit dem die Historische Fotogruppe ihr dreißigjähriges Bestehen feiert, das untrennbar mit der kompositorischen Meisterschaft des amerikanischen Fotografen und seinem humanistischen Ansatz verbunden ist, der sich an die einfachen Menschen, die Armen und die Letzten wendet. Im Laufe seines Lebens ist Rosenblum vielen bösen Menschen begegnet und hat die Grausamkeiten gekannt, zu denen sie fähig waren - er war bei der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau dabei -, aber er hat immer daran geglaubt, dass in einer altruistischen Gesellschaft nur die besten Menschen gedeihen. Dank der Synergie mit dem Kulturunternehmen Suazes werden wir in der Ausstellung einhundertzwölf alte Fotografien zeigen - eine Zahl, die sie zur umfangreichsten Initiative macht, die jemals in Europa zu seinem Werk realisiert wurde - und eine Ausstellung, die die wichtigsten Erfahrungen des großen amerikanischen Fotografen und Akademikers berührt“.

Aufgrund seines immensen Erfahrungsschatzes und seiner langjährigen Beziehungen zu verschiedenen Kulturen war Rosenblums fotografische Vision davon geprägt, den Menschen als eine globale Gemeinschaft zu sehen, in der grundlegende Bedürfnisse, Werte und existenzielle Bestrebungen universell geteilt werden.

Rosenblum versuchte so, die Würde des Menschen zu betonen, wobei seine Motive nie nur Opfer waren, sondern ganzheitliche und komplexe Menschen, deren Menschlichkeit trotz widriger Umstände intakt bleibt.

Die Ausstellung in Padua wird es ermöglichen, alle wichtigen Erfahrungen des Werks dieses Autors zu vertiefen und der Öffentlichkeit ein Werk nahe zu bringen, das, obwohl es fest in seiner Zeit verwurzelt ist, weiterhin Kraft und Emotionen vermittelt.

Das Projekt wird von SUAZES in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Padua und mit Unterstützung der Erben Lisa und Nina Rosenblum sowie der Vereinigung MIGNON anlässlich ihres fünfzigjährigen Bestehens durchgeführt. Die Ausstellung wird von Prof. Angelo Maggi von der Universität Iuav in Venedig kuratiert.

Hauptsponsor ist Insurance Opportunity S.r.l.

Das Projekt wird von einem Band von Prof. Angelo Maggi begleitet, der von SUAZES produziert und von Silvana editoriale veröffentlicht wird.


Chick's Candy Store, Pitt Street, N.Y.C., 1938 © Walter Rosenblum


Walter Rosenblum est une figure importante de la photographie du XXe siècle. Cette exposition vise à compléter son extraordinaire parcours expressif à travers une importante collection de ses photographies anciennes, dont beaucoup n'ont jamais été exposées auparavant. Elle permettra ainsi de mieux connaître l'œuvre de cet auteur extraordinaire, l'un des photographes américains les plus importants du siècle dernier. En Italie, après la grande exposition de Padoue en 1999, son œuvre revient avec une exposition de plus de 110 photographies d'époque et de la documentation.

Walter Rosenblum (New York, 1919-2006) a exercé le métier de photographe pendant plus de cinquante ans, contribuant de manière significative à l'affirmation de la photographie au cours du XXe siècle. À l'âge de 18 ans, il rejoint la Photo League, où il rencontre Paul Strand, son mentor et ami, ainsi que d'autres photographes importants, dont Berenice Abbott et Lewis Hine.

Pendant la Seconde Guerre mondiale, Rosenblum a servi comme photographe et caméraman dans l'armée américaine et a participé au débarquement d'Omaha Beach en Normandie. Il a été l'un des premiers à filmer l'intérieur du camp de concentration de Dachau. Rosenblum est l'un des photographes les plus décorés de la Seconde Guerre mondiale.

Rosenblum a photographié certains des événements les plus importants du XXe siècle : l'expérience des immigrants dans le Lower East Side de New York, la Seconde Guerre mondiale, les réfugiés de la guerre civile espagnole en France, la vie à Harlem, le South Bronx et Haïti. Des événements qui seront tous documentés dans l'exposition.

Sa carrière a été enrichie par une intense activité d'enseignement, et ses photographies figurent dans plus de 40 collections internationales, dont le J. Paul Getty Museum, la Library of Congress, la Bibliothèque nationale de Paris et le Museum of Modern Art de New York.

Ses photographies parviennent à capturer les qualités humaines des quartiers et de leurs habitants, et reflètent l'approche socialement responsable qui est à la base de sa carrière.

Comme l'écrit Angelo Maggi, commissaire de l'exposition : « À travers ses clichés, Rosenblum a su saisir l'authenticité de l'expérience humaine, nous transmettant à tous un message d'espoir et de résilience. Son travail n'est donc pas seulement un témoignage du passé, mais continue d'être une source d'inspiration, nous invitant à voir le monde d'un œil nouveau et à saisir la lumière dans les situations les plus sombres. L'œuvre du photographe est vaste et a apporté une contribution importante à l'histoire de la photographie, tant pour son engagement et sa pertinence théorique que pour l'excellence artistique de ses images ».

Andrea Colasio, conseiller pour la culture de la municipalité de Padoue : « Nous sommes particulièrement heureux d'avoir mis à disposition la centrale et prestigieuse Galleria Civica Cavour et le soutien organisationnel et de communication pour rendre hommage à Walter Rosenblum, l'un des plus grands photographes du XXe siècle, qui a documenté pendant plus de cinquante ans les événements les plus significatifs du siècle dernier. L'exposition s'inscrit dans le cadre du projet « 30 Migno », conçu par le Groupe Photographique Historique pour célébrer trente années d'activité, indissociables tant de la maîtrise compositionnelle du photographe américain que de son approche humaniste, tournée vers les gens ordinaires, les pauvres et les laissés-pour-compte. Tout au long de sa vie, Rosenblum a rencontré de nombreuses personnes malveillantes et a connu les atrocités dont elles étaient capables - il a assisté à la libération du camp de concentration de Dachau - mais il a continué à croire que dans une société altruiste, seuls les meilleurs s'épanouissent. Grâce à la synergie avec l'entreprise culturelle Suazes, nous aurons cent douze photographies d'époque dans l'exposition - un nombre qui en fait l'initiative la plus vaste jamais réalisée sur son œuvre, en Europe -, et une exposition qui aborde les principales expériences du grand photographe et académicien américain ».

À partir de cette immense richesse d'expériences et d'une relation prolongée avec différentes cultures, la vision photographique de Rosenblum s'est caractérisée par l'observation de la condition humaine en tant que communauté mondiale dans laquelle les besoins fondamentaux, les valeurs et les aspirations existentielles sont universellement partagés.

Rosenblum a ainsi cherché à souligner la dignité de l'être humain, ses sujets n'étant jamais de simples victimes, mais des personnes intégrales et complexes dont l'humanité survit intacte malgré les circonstances défavorables.

L'exposition de Padoue permettra d'approfondir toutes les expériences principales de l'œuvre de cet auteur, en restituant au grand public une œuvre qui, bien qu'ancrée dans son époque, continue à transmettre force et émotions.

Le projet est réalisé par SUAZES, en collaboration avec la Municipalité - Département de la Culture de Padoue, avec le soutien des héritières Lisa et Nina Rosenblum et de l'association MIGNON à l'occasion de la célébration de son cinquantième anniversaire. L'exposition est organisée par le professeur Angelo Maggi de l'Université Iuav de Venise.

Le sponsor principal est Insurance Opportunity S.r.l.

Le projet sera accompagné d'un volume du professeur Angelo Maggi, produit par SUAZES et publié par Silvana editoriale.


Conversation School Yard, Rome, Italy, 1973 © Walter Rosenblum


Walter Rosenblum rappresenta una figura importante della fotografia del XX secolo. Questa mostra vuole dare completezza al suo straordinario percorso espressivo attraverso un’importante raccolta di sue fotografie vintage, molte delle quali mai esposte prima. Verrà così offerta l’opportunità di conoscere il lavoro di questo straordinario autore, uno dei più importanti fotografi americani del secolo scorso. In Italia, dopo la grande mostra del 1999 a Padova, ritorna il suo lavoro con un percorso di oltre 110 fotografie e documentazione d’epoca.

Walter Rosenblum (New York City, 1919-2006) ha esercitato la professione di fotografo per più di cinquant’anni contribuendo notevolmente all’affermazione della fotografia nel corso del ventesimo secolo. A 18 anni entrò a far parte della Photo League, dove conobbe Paul Strand, suo mentore e amico, altri significativi fotografi, tra i quali Berenice Abbott e Lewis Hine.

Durante la Seconda Guerra Mondiale, Rosenblum prestò servizio come fotografo e cineoperatore nell’esercito americano e partecipò allo sbarco in Normandia a Omaha Beach. Si trovò tra i primi a filmare l’interno del campo di concentramento di Dachau. Rosenblum è stato uno dei fotografi più decorati della Seconda Guerra Mondiale.

Rosenblum ha fotografato alcuni dei più significativi eventi del ventesimo secolo: l’esperienza degli immigrati nella Lower East Side di New York, la Seconda Guerra Mondiale, i rifugiati della guerra civile spagnola in Francia, la vita del quartiere di Harlem, del sud Bronx e di Haiti. Eventi che saranno tutti documentati all’interno del percorso espositivo.

La sua carriera è stata arricchita da un’intensa attività didattica, e le sue fotografie sono presenti in oltre 40 collezioni internazionali, incluso il J. Paul Getty Museum, la Library of Congress, la Bibliothèque Nationale di Parigi e il Museum of Modern Art di New York.

Le sue fotografie riescono ad immortalare le qualità umane dei quartieri e dei loro residenti che affermano la vita e riflettono l’approccio socialmente consapevole che è stato il fondamento della sua carriera.

Come scrive Angelo Maggi, curatore della mostra: “Attraverso i suoi scatti, Rosenblum ha saputo immortalare l’autenticità dell’esperienza umana, regalando a noi tutti un messaggio di speranza e resilienza. Il suo lavoro, quindi, non si limita a essere una testimonianza del passato, ma continua a essere una fonte di ispirazione, invitandoci a vedere il mondo con occhi nuovi e a cogliere la luce nelle situazioni più oscure. L’opera del fotografo è ampia e ha dato un contributo importante alla storia della fotografia sia per il suo impegno e rilevanza teorica, sia per l’eccellenza artistica delle immagini”.

Andrea Colasio, Assessore alla Cultura del Comune di Padova: “Siamo particolarmente lieti di aver messo a disposizione la centralissima e prestigiosa Galleria civica Cavour e il supporto organizzativo e di comunicazione, per rendere omaggio a Walter Rosenblum, uno dei maggiori fotografi del Novecento, che per oltre cinquant’anni ha documentato gli eventi più significativi del secolo scorso. La mostra rientra nel progetto “30 Migno”, ideato dallo storico Gruppo fotografico per celebrare i trent’anni di attività, indissolubilmente connessa sia al magistero compositivo del fotografo americano, sia al suo umanista, rivolto alle persone comuni, ai poveri, agli ultimi. Nel corso della sua vita, Rosenblum ha incontrato molte persone malvagie e conosciuto le atrocità che ero state capaci di compiere – era presente alla liberazione del campo di concentramento di Dachau – ma ha continuato a credere che entro una società altruista solo le persone migliori prosperino. Grazie alla sinergia con l’impresa culturale Suazes, in mostra avremo centododici fotografie vintage – un numero che rende l’iniziativa la più estesa mai realizzata sulla sua opera, in Europa -, e un percorso espositivo che tocca le principali esperienze del grande fotografo e accademico americano.”

Da quest’immensa ricchezza di esperienze e dal prolungato rapporto con le diverse culture, la visione fotografica di Rosenblum si è caratterizzata per essere testimone della condizione umana come di una comunità globale in cui i bisogni fondamentali, i valori e le aspirazioni esistenziali sono universalmente condivisi.

Rosenblum cercò così di sottolineare la dignità dell’essere umano, con i suoi soggetti mai semplici vittime, ma persone integre e complesse, la cui umanità sopravvive intatta malgrado le circostanze avverse.

La mostra di Padova permetterà di approfondire tutte le principali esperienze del lavoro di questo autore riportando al grande pubblico un’opera che, pur essendo ben radicata nel suo tempo, continua a trasmetterci forza ed emozioni.

Il progetto è prodotto da SUAZES, in collaborazione con il Comune – Assessorato alla Cultura di Padova, con il supporto delle eredi Lisa e Nina Rosenblum e dell’associazione MIGNON in occasione delle celebrazioni dei suoi cinquant’anni di attività. La mostra è curata dal prof. Angelo Maggi dell’Università Iuav di Venezia.

Main sponsor è Insurance Opportunity S.r.l.

Il progetto sarà accompagnato da un volume del prof. Angelo Maggi, prodotto da SUAZES e edito da Silvana editoriale.


Boy on Roof, Pitt Streeet, N.Y.C., 1938 © Walter Rosenblum


Walter Rosenblum represents an important figure in 20th century photography. This exhibition aims to complete his extraordinary expressive journey through an important collection of his vintage photographs, many of which have never been exhibited before. It will thus offer the opportunity to get to know the work of this extraordinary author, one of the most important American photographers of the last century. In Italy, after the great exhibition in Padua in 1999, his work returns with an exhibition of over 110 vintage photographs and documentation.

Walter Rosenblum (New York City, 1919-2006) practised as a photographer for more than fifty years, contributing significantly to the affirmation of photography during the 20th century. At the age of 18, he joined the Photo League, where he met Paul Strand, his mentor and friend, other significant photographers, including Berenice Abbott and Lewis Hine.

During World War II, Rosenblum served as a photographer and cameraman in the US Army and participated in the Normandy landings at Omaha Beach. He was among the first to film the inside of the Dachau concentration camp. Rosenblum was one of the most decorated photographers of World War II.

Rosenblum photographed some of the most significant events of the 20th century: the immigrant experience on New York's Lower East Side, World War II, Spanish Civil War refugees in France, life in Harlem, the South Bronx and Haiti. Events that will all be documented in the exhibition.

His career has been enriched by an intense teaching activity, and his photographs can be found in more than 40 international collections, including the J. Paul Getty Museum, the Library of Congress, the Bibliothèque Nationale in Paris and the Museum of Modern Art in New York.

His photographs succeed in capturing the human qualities of neighbourhoods and their life-affirming residents and reflect the socially conscious approach that has been the foundation of his career.

As exhibition curator Angelo Maggi writes: ‘Through his shots, Rosenblum has been able to capture the authenticity of the human experience, giving us all a message of hope and resilience. His work, therefore, is not only a testimony to the past, but continues to be a source of inspiration, inviting us to see the world with new eyes and to catch the light in the darkest situations. The photographer's work is wide-ranging and has made an important contribution to the history of photography both for its commitment and theoretical relevance and for the artistic excellence of its images'.

Andrea Colasio, Councillor for Culture of the Municipality of Padua: ‘We are particularly pleased to have made available the central and prestigious Galleria Civica Cavour and the organisational and communication support to pay homage to Walter Rosenblum, one of the greatest photographers of the 20th century, who for over fifty years documented the most significant events of the last century. The exhibition is part of the ‘30 Migno’ project, devised by the historic Photographic Group to celebrate thirty years of activity, inextricably linked both to the American photographer's compositional mastery and to his humanist approach, aimed at ordinary people, the poor and the last. Throughout his life, Rosenblum has encountered many evil people and known the atrocities they were capable of - he was present at the liberation of the Dachau concentration camp - but he has continued to believe that within an altruistic society only the best people thrive. Thanks to the synergy with the Suazes cultural enterprise, we will have one hundred and twelve vintage photographs in the exhibition - a number that makes it the most extensive initiative ever realised on his work, in Europe -, and an exhibition that touches on the main experiences of the great American photographer and academic.’

From this immense wealth of experience and prolonged relationship with different cultures, Rosenblum's photographic vision was characterised by witnessing the human condition as a global community in which basic needs, values and existential aspirations are universally shared.

Rosenblum thus sought to emphasise the dignity of the human being, with his subjects never mere victims, but integral and complex people whose humanity survives intact despite adverse circumstances.

The exhibition in Padua will make it possible to delve into all the main experiences of this author's work, bringing back to the general public a work that, although well rooted in its time, continues to convey strength and emotions.

The project is produced by SUAZES, in collaboration with the Municipality - Department of Culture of Padua, with the support of the heirs Lisa and Nina Rosenblum and the MIGNON association on the occasion of the celebration of its fiftieth anniversary. The exhibition is curated by Prof. Angelo Maggi of the Iuav University of Venice.

Main sponsor is Insurance Opportunity S.r.l.

The project will be accompanied by a volume by Prof. Angelo Maggi, produced by SUAZES and published by Silvana editoriale.

(Text: Galleria Civica Cavour, Padova)

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CHROMOTHERAPIA | Villa Medici | Roma
Feb.
28
bis 9. Juni

CHROMOTHERAPIA | Villa Medici | Roma


Villa Medici | Roma
28. Februar – 9. Juni 2025

CHROMOTHERAPIA

Miles Aldridge, Erwin Blumenfeld, Guy Bourdin, Juno Calypso, Walter Chandoha, Harold Edgerton, Hassan Hajjaj, Hiro, Ouka Leele, Yevonde Middleton, Arnold Odermatt, Ruth Ossai, Martin Parr, Pierre et Gilles, Alex Prager, Adrienne Raquel, Sandy Skoglund, Toiletpaper, William Wegman


Chicken Dogs, 2015, Archival Pigment ©️ Juno Calypso, Courtesy the artist and TJ Boulting


Zitronengelb, sattes Blau, leuchtendes Rot und Sonnenorange: Farbe als Therapie ist das vitaminreiche Programm der neuen Ausstellung der Académie de France à Rome - Villa Médicis, CHROMOTHERAPIA. Die Farbfotografie, die Ihnen guttut.

Die Ausstellung, die vom 28. Februar bis zum 9. Juni 2025 unter der Leitung von Maurizio Cattelan und Sam Stourdzé gezeigt wird, lädt dazu ein, die Geschichte der Farbfotografie im 20. Jahrhundert durch den säuerlichen Blick von 19 Künstlern zu durchlaufen. Der in sieben Kapitel unterteilte Rundgang führt uns in vibrierende und satte Welten, in denen die Farbe die Netzhaut trifft und den Geist einbezieht.

Die Farbfotografie, die oft verunglimpft und selten ernst genommen wird, hat es den Fotografen jedoch ermöglicht, sich nach Herzenslust auszuleben und ihre Palette zu zücken, um die Welt neu zu bemalen. Viele haben sich von der dokumentarischen Zuordnung des Mediums Fotografie befreit, um die gemeinsame Wurzel des Bildes mit dem Imaginären zu erforschen, indem sie mit Pop, Surrealismus, Bling, Kitsch und Barock flirteten.

Die Eroberung der Farbe in der Fotografie folgt kurz auf die Erfindung des Mediums mit ersten Versuchen zu wissenschaftlichen Zwecken Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1907 setzte sich das erste industrielle Verfahren der Farbfotografie durch, das von den Brüdern Lumière entwickelte Autochrom. Es begann ein Jahrhundert des Experimentierens mit Farben: Von gewöhnlichen Szenen bis hin zu philosophischen und politischen Reflexionen ging die Farbe über das bloße Werkzeug hinaus und wurde zu einem zentralen narrativen Element.

All diese Innovationen des Alltags offenbaren ein surreales, hyperreales Bild, das die Genres - vom Stillleben bis zum Porträt - neu erfindet und ein fröhliches und farbenfrohes Bild der Welt vermittelt. Zu den Künstlern der Ausstellung gehören William Wegman (1943, Holyoke, USA), der seine Hunde mit Zärtlichkeit verewigt und seine vierbeinigen Begleiter in künstlerische Ikonen verwandelt, Juno Calypso (1989, London, UK), die die visuellen Konventionen des Kinos und der Werbung missbraucht, um die Anordnungen zur Weiblichkeit zu hinterfragen, während Arnold Odermatt (1925, Oberdorf - 2021, Stans, CH), ein Polizeifotograf, dokumentiert Verkehrsunfälle in minutiösen Kompositionen, in denen die Poesie an die Stelle des Dramas tritt, und Walter Chandoha (1920, Bayonne - 2019, Annandale, USA), bekannt als „The Cat Photographer“, enthüllt eine menschliche Qualität in den Katzen, die er vor einem gesättigten Hintergrund fotografiert, und verwandelt diese Haustiere in fotografische Ikonen. Ouka Leele (1957-2022, Madrid) verwendet vibrierende Farbtöne, um die Befreiung der Körper im Kontext der kulturellen und gesellschaftlichen Revolution der Movida einzufangen, und Martin Parr (1952, Epsom, UK), ein großer Zeuge unserer zeitgenössischen Paradoxien, richtet sein Objektiv auf Pommes frites-Schalen, die ironisch die Verdauungsstörungen der modernen Welt andeuten. In den 2010er Jahren war Toiletpaper, das von Maurizio Cattelan (1960, Padua, IT) und Pierpaolo Ferrari (1971, Mailand) mitbegründete Magazin, gleichzeitig Erbe und Vorläufer, würdiger Nachfahre dieser Künstler und absoluter Grenzgänger, ein Dialog und Parasit dieser kleinen, flammenden und chromatisierten Geschichte.

Ob es darum geht, die Details einer alltäglichen Szene zu vergrößern, die Schönheitscodes der Magazine neu zu definieren oder engagierte Themen einzufangen, die Farbfotografie bietet eine intensiv chromatische Sicht auf die Welt. Diese Vielfalt an Blickwinkeln und Praktiken zeugt von einem roten Faden: dem Wunsch, anders zu sehen, indem man den Bildern das Leben und die Emotionen einhaucht, die nur die Farbe vermitteln kann.

Kuratoren: Maurizio Cattelan und Sam Stourdzé


Ramsgate, England, 1996. From Common Sense ©️ Martin Parr / Magnum Photos


Jaune citron, bleu saturé, rouge vif et orange soleil : la couleur comme thérapie, c’est le programme vitaminé de la nouvelle exposition de l’Académie de France à Rome – Villa Médicis, CHROMOTHERAPIA. La photographie couleur qui vous fait du bien.

Présentée du 28 février au 9 juin 2025 sous le commissariat de Maurizio Cattelan et Sam Stourdzé, l’exposition invite à parcourir l’histoire de la photographie couleur tout au long du XXe siècle à travers le regard acidulé de 19 artistes. Le parcours composé en 7 chapitres nous entraîne dans des mondes vibrants et saturés où la couleur percute la rétine et engage l’esprit.

Souvent décriée et rarement prise au sérieux, la photographie couleur a pourtant permis aux photographes de s’en donner à cœur-joie, de sortir leur palette pour repeindre le monde. Ils sont plusieurs à s’être libérés de l’assignation documentaire du medium photographique pour explorer ce que l’image avait de racine commune avec l’imaginaire en flirtant avec le pop, le surréalisme, le bling, le kitsch et le baroque.

La conquête de la couleur en photographie suit de peu l’invention du médium avec les premiers essais à but scientifique au milieu du XIXe siècle. En 1907, le premier procédé industriel de la photographie couleur s’affirme avec l’autochrome, créé per les frères Lumière. S’ouvre alors un siècle d’expérimentation chromatique : des scènes ordinaires aux réflexions philosophiques et politiques, la couleur transcende le simple outil pour devenir un élément narratif central.

Toutes ces innovations du quotidien révèlent une image surréelle, hyperréelle, qui réinvente les genres - de la nature morte au portrait - donnant une image du monde joyeuse et colorée. Parmi les artistes de l’exposition, William Wegman (1943, Holyoke, USA) immortalise avec tendresse ses chiens, transformant ses compagnons à quatre pattes en icônes artistiques, Juno Calypso (1989, Londres, UK) détourne les conventions visuelles du cinéma et de la publicité pour interroger les injonctions sur la féminité, tandis qu’Arnold Odermatt (1925, Oberdorf – 2021, Stans, CH), policier-photographe, documente des accidents de la route dans des compositions minutieuses où la poésie se substitue au drame et Walter Chandoha (1920, Bayonne – 2019, Annandale, USA), surnommé « The Cat Photographer », révèle une qualité humaine chez les chats qu’il photographie sur fond saturé et transforme ces animaux de compagnie en icônes photographiques. Ouka Leele (1957-2022, Madrid), quant à elle, utilise les tons vibrants pour capturer la libération des corps dans le contexte de la révolution culturelle et sociétale de la Movida, et Martin Parr (1952, Epsom, UK), grand témoin de nos paradoxes contemporains, dirige son objectif sur des barquettes de frites suggérant avec ironie l’indigestion du monde moderne. Dans les années 2010, Toiletpaper, le magazine co-créé par Maurizio Cattelan (1960, Padoue, IT) et Pierpaolo Ferrari (1971, Milan), à la fois héritier et précurseur, digne descendant de ces artistes et transgresseur absolu, dialogue et parasite cette petite histoire flamboyante et chromatisée.

Qu’il s’agisse de magnifier les détails d’une scène quotidienne, de redéfinir les codes de beauté des magazines ou de capturer des sujets engagés, la photographie couleur offre une vision intensément chromatique du monde. Cette diversité de regards et de pratiques témoigne d’un fil conducteur : la volonté de donner à voir autrement, en insufflant aux images la vie et l’émotion que seule la couleur peut transmettre.

Commissaires : Maurizio Cattelan et Sam Stourdzé


Sans titre, 1945, Variante de la couverture de Vogue U.S Juin 1951 (Mannequin : Anne Sainte-Marie), impression jet d’encre, Paris ©️ The Estate of Erwin Blumenfeld 2025.


Giallo limone, blu saturo, rosso vivo e arancione solare: il colore come terapia è il programma vitaminico della nuova mostra all'Académie de France à Rome - Villa Médicis, CHROMOTHERAPIA. La fotografia a colori che fa bene.

Presentata dal 28 febbraio al 9 giugno 2025 e curata da Maurizio Cattelan e Sam Stourdzé, la mostra invita i visitatori a esplorare la storia della fotografia a colori nel corso del XX secolo attraverso gli occhi aciduli di 19 artisti. Il percorso in sette capitoli ci porta in mondi vibranti e saturi dove il colore colpisce la retina e coinvolge la mente.

Spesso denigrata e raramente presa sul serio, la fotografia a colori ha comunque permesso ai fotografi di sbizzarrirsi, tirando fuori la loro tavolozza per dipingere il mondo. Molti si sono liberati dai vincoli documentaristici del mezzo fotografico per esplorare ciò che l'immagine ha in comune con l'immaginario, flirtando con il pop, il surrealismo, il bling, il kitsch e il barocco.

La conquista del colore in fotografia è avvenuta poco dopo l'invenzione del mezzo, con i primi esperimenti scientifici a metà del XIX secolo. Nel 1907, i fratelli Lumière crearono il primo processo industriale di fotografia a colori, l'autocromia. Questo segna l'inizio di un secolo di sperimentazione cromatica: dalle scene ordinarie alle riflessioni filosofiche e politiche, il colore trascende il semplice strumento per diventare un elemento narrativo centrale.

Tutte queste innovazioni nella vita quotidiana rivelano un'immagine surreale e iperreale che reinventa i generi - dalla natura morta al ritratto - dando un'immagine gioiosa e colorata del mondo. Tra gli artisti in mostra, William Wegman (1943, Holyoke, USA) immortala i suoi cani con tenerezza, trasformando i suoi compagni a quattro zampe in icone artistiche; Juno Calypso (1989, Londra, UK) dirotta le convenzioni visive del cinema e della pubblicità per mettere in discussione le ingiunzioni sulla femminilità, mentre Arnold Odermatt (1925, Oberdorf - 2021, Stans, CH), fotografo di polizia, documenta incidenti stradali in composizioni meticolose in cui la poesia sostituisce il dramma, mentre Walter Chandoha (1920, Bayonne - 2019, Annandale, USA), soprannominato “The Cat Photographer”, rivela una qualità umana nei gatti che fotografa su uno sfondo saturo, trasformando questi animali domestici in icone fotografiche. Ouka Leele (1957-2022, Madrid), dal canto suo, utilizza toni vibranti per catturare la liberazione del corpo nel contesto della rivoluzione culturale e sociale della Movida, e Martin Parr (1952, Epsom, Regno Unito), grande testimone dei nostri paradossi contemporanei, dirige il suo obiettivo su pacchetti di patatine fritte suggerendo ironicamente l'indigestione del mondo moderno. Nel 2010, Toiletpaper, la rivista co-creata da Maurizio Cattelan (1960, Padova, IT) e Pierpaolo Ferrari (1971, Milano), erede e precursore, degno discendente di questi artisti e trasgressore assoluto, dialoga e parassita questa piccola storia sgargiante e cromatizzata.

Che si tratti di ingrandire i dettagli di una scena quotidiana, di ridefinire i codici di bellezza delle riviste o di catturare soggetti impegnati, la fotografia a colori offre una visione intensamente cromatica del mondo. Questa diversità di approcci e pratiche riflette un filo conduttore: il desiderio di mostrare il mondo in modo diverso, infondendo alle immagini la vita e l'emozione che solo il colore può trasmettere.

Curatori: Maurizio Cattelan e Sam Stourdzé


New Jersey, 1962 ©️ Walter Chandoha Archive


Lemon yellow, saturated blue, bright red and sunny orange: colour as therapy is the vibrant programme of the new exhibition at the French Academy in Rome - Villa Medici, CHROMOTHERAPIA. Colour photography that does you good.

Presented from 28 February to 9 June 2025 and curated by Maurizio Cattelan and Sam Stourdzé, the exhibition invites visitors to explore the history of colour photography throughout the 20th century through the acidulous gaze of nineteen artists. The journey, composed of seven chapters, takes us into vibrant and saturated worlds where colour strikes the retina and engages the mind.

Often disparaged and rarely taken seriously, colour photography has nevertheless allowed photographers to let their hair down and get out their paintbrushes to repaint the world. Several of them have freed themselves from the documentary assignment of the photographic medium to explore the common roots of the image and the imagination, flirting with pop, surrealism, bling, kitsch and baroque.

The conquest of colour in photography followed shortly after the invention of the medium, with the first attempts at a scientific purpose in the mid-19th century. In 1907, the first industrial process of colour photography was established with the autochrome, created by the Lumière brothers. A century of chromatic experimentation then began from ordinary scenes to philosophical and political reflections, colour transcended the simple tool to become a central narrative element.

All these everyday innovations reveal a surreal, hyperreal image that reinvents genres - from still life to portraiture - giving a joyful and colourful image of the world. Among the artists in the exhibition, William Wegman (1943, Holyoke, USA) tenderly immortalises his dogs, transforming his four-legged companions into artistic icons, Juno Calypso (1989, London, UK) subverts the visual conventions of cinema and advertising to question the injunctions on femininity, while Arnold Odermatt (1925, Oberdorf - 2021, Stans, CH), police photographer, documents road accidents in meticulous compositions where poetry replaces drama, and Walter Chandoha (1920, Bayonne - 2019, Annandale, USA), nicknamed ‘The Cat Photographer’, reveals a human quality in the cats he photographs against a saturated background and transforms these pets into photographic icons. Ouka Leele (1957-2022, Madrid), meanwhile, uses vibrant tones to capture the liberation of bodies in the context of the cultural and societal revolution of the Movida, and Martin Parr (1952, Epsom, UK), a great witness to our contemporary paradoxes, turns his lens on trays of chips, ironically suggesting the indigestion of the modern world. In the 2010s, Toiletpaper, the magazine co-created by Maurizio Cattelan (1960, Padua, IT) and Pierpaolo Ferrari (1971, Milan), both heir and precursor, worthy descendant of these artists and absolute transgressor, dialogues with and parasitises this small, flamboyant and chromatised story.

Whether it is a question of magnifying the details of an everyday scene, redefining the beauty codes of magazines or capturing committed subjects, colour photography offers an intensely chromatic vision of the world. This diversity of perspectives and practices bears witness to a common thread: the desire to show things in a different way, by infusing images with the life and emotion that only colour can convey.

Curators: Maurizio Cattelan and Sam Stourdzé

(Text: Villa Medici; Roma)

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WOMEN POWER | Museo Villa Bassi Rathgeb | Abano Terme
März
22
bis 21. Sept.

WOMEN POWER | Museo Villa Bassi Rathgeb | Abano Terme

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Museo Villa Bassi Rathgeb | Abano Terme
22. März – 21. September 2025

WOMEN POWER - L'universo femminile nelle fotografie dell’agenzia MAGNUM dal dopoguerra a oggi


Marilyn Monroe during the filming of The Misfits, Nevada, USA, 1960.
© Inge Morath/Magnum Photos


Das Museum Villa Bassi Rathgeb in Abano Terme präsentiert WOMEN POWER. Das weibliche Universum in den Fotografien der Agentur Magnum von der Nachkriegszeit bis heute, eine außergewöhnliche Fotoausstellung kuratiert von Walter Guadagnini und Monica Poggi, die anhand ikonischer Bilder der Agentur MAGNUM Photos die Rolle der Frau von der Nachkriegszeit bis heute und beleuchtet die Stärke und Komplexität des Weges der Frau zur Emanzipation und die sozialen Veränderungen, die die Situation der Frauen in den letzten siebzig Jahren geprägt haben.

Nach DONNA MUSA ARTISTA – der Ausstellung, die anhand von Porträts von Cesare Tallone die Rolle der Frauen in der italienischen Gesellschaft zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert untersuchte – bietet WOMEN POWER einen zeitgenössischeren und internationaleren Blick auf das Thema und setzt aus fotografischer Sicht die vom Museum begonnene Reflexion über die sozialen und kulturellen Veränderungen der Welt der Frauen fort.

Die von CAMERA Centro Italiano per la Fotografia in Zusammenarbeit mit Magnum Photos produzierte und von der Gemeinde Abano Terme – Museo Villa Bassi Rathgeb in Zusammenarbeit mit CoopCulture geförderte Ausstellung WOMEN POWER konzentriert sich auf zwei komplementäre Aspekte: Fotografinnen, die die Realität mit einer einzigartigen Vision erzählen, und porträtierte Frauen, die durch die Linse von Magnum als Subjekte von großem Wert hervortreten, als Zeuginnen von Herausforderungen, Errungenschaften und Rollen in privaten und öffentlichen Kontexten.

Die Ausstellung gliedert sich in sechs thematische Bereiche, die den familiären Kontext, das Erwachsenwerden, die Identität, die Mythen von Schönheit und Ruhm, politische Kämpfe und den Krieg untersuchen. Jedes dieser Themen wird durch Werke einiger der bedeutendsten Magnum-Fotografinnen dargestellt, darunter Inge Morath, Eve Arnold, Olivia Arthur, Myriam Boulos, Bieke Depoorter, Nanna Heitmann, Susan Meiselas, Lúa Ribeira, Alessandra Sanguinetti, Marilyn Silverstone und Newsha Tavakolian. International renommierte Autorinnen neben jungen zeitgenössischen Fotografinnen, mit Reportagen, die aus historischer und geografischer Sicht in sehr unterschiedlichen Kontexten entstanden sind und von Porträts von Marilyn Monroe bis hin zu denen der FARC-Kämpferinnen in Kolumbien reichen.

Die Ausstellung zeigt einen Vergleich zwischen Stilen, Sprachen und Generationen, die einen beispiellosen Dialog von Stimmen und Blicken entstehen lassen, die nie konventionell sind. Die Fotografien, obwohl sehr unterschiedlich, sind durch Kämpfe, Emotionen und Erfahrungen verbunden, die durch ihre Präsenz und Haltungen zu Symbolen eines Emanzipationsweges werden, sowohl als Individuen als auch als Kollektiv.

Die Ausstellung WOMEN POWER feiert den Beitrag von Frauen zur Fotografie, zeigt aber auch Aufnahmen berühmter Fotografen wie Robert Capa, Bruce Davidson, Elliott Erwitt, Rafal Milach, Paolo Pellegrin und Ferdinando Scianna, die die Situation der Frauen und die Herausforderungen im Zusammenhang mit den Frauenrechten dokumentiert haben.

Die Ausstellung bietet auch Denkanstöße zur Beziehung zwischen dem weiblichen Körper und seiner Darstellung. Die Fotografien verewigen Frauen in Momenten der Intimität, aber auch in vollem öffentlichen Engagement, wo ihre Präsenz und ihre Körperhaltungen zu Symbolen eines Kampfes für die Emanzipation werden, nicht nur als Individuen, sondern als Kollektiv.

Der von Dario Cimorelli Editore herausgegebene Ausstellungskatalog begleitet den Besucher durch eine kritische Auseinandersetzung mit den ausgestellten Bildern, die von Walter Guadagnini und Monica Poggi verfasst wurden.

Gefördert von der Gemeinde Abano Terme – Museo Villa Bassi Rathgeb in Zusammenarbeit mit CoopCulture

Produziert von CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia in Zusammenarbeit mit Magnum Photos


Heidi, 21, joined FARC 5 years ago: "When I start my new life, I will have to start from scratch. Now I want to change the color of my hair and my nails everyday, because when you are a woman fighter and living in the jungle you don't have time for these kinds of things, but we were washing ourselves everyday to make sure we were clean. When you are a woman with a gun, nothing inside you changes as a woman, you still wanna look good. But sometimes the situation does not allow you to do it. I have fear for my future because there are so many things are uncertain for me.” Colombia, 2017.
© Newsha Tavakolian/Magnum Photos


Le musée Villa Bassi Rathgeb d'Abano Terme présente WOMEN POWER. L'univers féminin dans les photographies de l'agence Magnum de l'après-guerre à nos jours, une extraordinaire exposition photographique organisée par Walter Guadagnini et Monica Poggi, qui explore, à travers des images iconiques de l'agence MAGNUM Photos, le rôle de la femme de l'après-guerre à nos jours, en mettant en lumière la force et la complexité du cheminement des femmes vers l'émancipation et les transformations sociales qui ont marqué la condition des femmes au cours des soixante-dix dernières années.

Après DONNA MUSA ARTISTA, l'exposition qui, à travers les portraits de Cesare Tallone, explorait le rôle des femmes dans la société italienne entre le XIXe et le XXe siècle, WOMEN POWER offre un regard plus contemporain et international sur le sujet, poursuivant, du point de vue de la photographie, la réflexion entamée par le musée sur les changements sociaux et culturels du monde féminin.

Produite par CAMERA Centro Italiano per la Fotografia en collaboration avec Magnum Photos et promue par la municipalité d'Abano Terme - Museo Villa Bassi Rathgeb en collaboration avec CoopCulture, WOMEN POWER se concentre sur deux aspects complémentaires : les femmes photographes qui racontent la réalité avec une vision unique, et les femmes représentées qui émergent comme des sujets de grande valeur à travers l'objectif de Magnum, témoins de défis, conquêtes et rôles dans des contextes intimes et publics.

Le parcours de l'exposition s'articule autour de six thèmes principaux qui explorent le contexte familial, la croissance, l'identité, les mythes de la beauté et de la célébrité, les batailles politiques et la guerre. Chacun de ces thèmes est représenté par des œuvres réalisées par certaines des plus importantes auteures de Magnum Photos, dont Inge Morath, Eve Arnold, Olivia Arthur, Myriam Boulos, Bieke Depoorter, Nanna Heitmann, Susan Meiselas, Lúa Ribeira, Alessandra Sanguinetti, Marilyn Silverstone et Newsha Tavakolian. Des auteures de renommée internationale côtoient de jeunes photographes contemporaines, avec des reportages réalisés dans des contextes très différents d'un point de vue historique et géographique, allant des portraits de Marilyn Monroe à ceux des combattantes des FARC en Colombie.

L'exposition met en évidence une comparaison entre les styles, les langages et les générations, qui donnent vie à un dialogue inédit de voix et de regards jamais conventionnels. Les photographies, bien que très différentes les unes des autres, sont liées par des luttes, des émotions et des expériences qui, par leur présence et leurs postures, deviennent les symboles d'un chemin d'émancipation, tant en tant qu'individus qu'en tant que collectivité.

Tout en célébrant la contribution des femmes à la photographie, WOMEN POWER comprend également des clichés de photographes célèbres tels que Robert Capa, Bruce Davidson, Elliott Erwitt, Rafal Milach, Paolo Pellegrin et Ferdinando Scianna, qui ont su raconter la condition féminine en témoignant des défis liés aux droits des femmes.

L'exposition offre également une réflexion sur la relation entre le corps féminin et sa représentation. Les photographies immortalisent des femmes dans des moments d'intimité, mais aussi dans des engagements publics, où leur présence et leurs postures deviennent des symboles d'un combat pour l'émancipation, non seulement en tant qu'individus, mais aussi en tant que collectivité.

Le catalogue de l'exposition, publié par Dario Cimorelli Editore, accompagne le visiteur dans une analyse critique des images exposées, à travers des textes rédigés par Walter Guadagnini et Monica Poggi.

Promu par la municipalité d'Abano Terme - Musée Villa Bassi Rathgeb en collaboration avec CoopCulture

Produit par CAMERA - Centre italien pour la photographie en collaboration avec Magnum Photos


Nadia Murad, Paris, France, 2018.
© Cristina de Middel/Magnum Photos


Il Museo Villa Bassi Rathgeb di Abano Terme presenta WOMEN POWER. L'universo femminile nelle fotografie dell'Agenzia Magnum dal dopoguerra a oggi, una straordinaria mostra fotografica a cura di Walter Guadagnini e Monica Poggi, che esplora, attraverso immagini iconiche dell’agenzia MAGNUM Photos, il ruolo della donna dal secondo dopoguerra a oggi, mettendo in luce la forza e la complessità del cammino femminile verso l’emancipazione e le trasformazioni sociali che hanno segnato la condizione delle donne negli ultimi settant’anni.

Dopo DONNA MUSA ARTISTA – la mostra che attraverso i ritratti di Cesare Tallone indagava il ruolo delle donne nella società italiana tra Ottocento e Novecento – WOMEN POWER offre uno sguardo più contemporaneo e internazionale sul tema, proseguendo, dal punto di vista della fotografia, la riflessione avviata dal Museo sui cambiamenti sociali e culturali del mondo femminile.

Prodotta da CAMERA Centro Italiano per la Fotografia in collaborazione con Magnum Photos e promossa da Comune di Abano Terme – Museo Villa Bassi Rathgeb in collaborazione con CoopCulture, WOMEN POWER si concentra su due aspetti complementari, le donne fotografe che raccontano la realtà con una visione unica, e le donne ritratte che emergono come soggetti di grande valore dalle lenti di Magnum, testimoni di sfide, conquiste e ruoli in contesti intimi e pubblici.

Il percorso della mostra si articola in sei nuclei tematici che esplorano il contesto familiare, la crescita, l’identità, i miti della bellezza e della fama, le battaglie politiche e la guerra. Ognuno di questi temi è rappresentato da lavori realizzati da alcune delle più importanti autrici di Magnum Photos, tra cui Inge Morath, Eve Arnold, Olivia Arthur, Myriam Boulos, Bieke Depoorter, Nanna Heitmann, Susan Meiselas, Lúa Ribeira, Alessandra Sanguinetti, Marilyn Silverstone e Newsha Tavakolian. Autrici di fama internazionale accanto a giovani fotografe contemporanee, con reportage realizzati in contesti molto diversi da un punto di vista storico e geografico, che spaziano dai ritratti di Marilyn Monroe a quelli delle combattenti delle FARC in Colombia.

La mostra fa emergere un confronto fra stili, linguaggi e generazioni, che danno vita a un inedito dialogo di voci e sguardi mai convenzionali. Le fotografie, pur diversissime tra loro, sono legate da lotte, emozioni ed esperienze che, attraverso la loro presenza e le posture, diventano simboli di un cammino di emancipazione, sia come individui che come collettività.

Pur celebrando il contributo femminile alla fotografia, WOMEN POWER include anche scatti di celebri fotografi come Robert Capa, Bruce Davidson, Elliott Erwitt, Rafal Milach, Paolo Pellegrin e Ferdinando Scianna, che hanno saputo raccontare la condizione femminile testimoniando le sfide legate ai diritti delle donne.

La mostra offre anche uno spunto di riflessione sul rapporto tra il corpo femminile e la sua rappresentazione. Le fotografie immortalano donne in momenti di intimità, ma anche nel pieno impegno pubblico, dove la loro presenza e le posture diventano simboli di una lotta verso l’emancipazione, non solo come individui, ma come collettività.

Il catalogo della mostra, edito da Dario Cimorelli Editore, accompagna il visitatore in un approfondimento critico sulle immagini esposte, attraverso testi curati da Walter Guadagnini e Monica Poggi.

Promossa da Comune di Abano Terme – Museo Villa Bassi Rathgeb in collaborazione con CoopCulture

Prodotta da CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia in collaborazione con Magnum Photos


Artist Vladimir Ovchinnikov paints a dove of peace on one of his paintings that were painted over by the authorities before, Borovsk, Russia, 04 December 2022.
© Nanna Heitmann/Magnum Photos


The Villa Bassi Rathgeb Museum in Abano Terme presents WOMEN POWER. The female universe in the photographs of the Magnum Agency from the post-war period to today, an extraordinary photographic exhibition curated by Walter Guadagnini and Monica Poggi, which explores, through iconic images from the MAGNUM Photos agency, the role of women from the second post-war period to today, highlighting the strength and complexity of the female journey towards emancipation and the social transformations that have marked the condition of women over the last seventy years.

After DONNA MUSA ARTISTA – the exhibition that used portraits by Cesare Tallone to investigate the role of women in Italian society between the 19th and 20th centuries – WOMEN POWER offers a more contemporary and international perspective on the subject, continuing, from the point of view of photography, the reflection started by the Museum on the social and cultural changes of the female world.

Produced by CAMERA, the Italian Centre for Photography, in collaboration with Magnum Photos and promoted by the Municipality of Abano Terme – Villa Bassi Rathgeb Museum in collaboration with CoopCulture, WOMEN POWER focuses on two complementary aspects: women photographers who depict reality through a unique vision, and the women portrayed who emerge as subjects of great value through the lenses of Magnum, witnesses of challenges, achievements and roles in both private and public contexts.

The exhibition is divided into six thematic sections that explore the family context, growth, identity, the myths of beauty and fame, political battles and war. Each of these themes is represented by works created by some of the most important Magnum Photos photographers, including Inge Morath, Eve Arnold, Olivia Arthur, Myriam Boulos, Bieke Depoorter, Nanna Heitmann, Susan Meiselas, Lúa Ribeira, Alessandra Sanguinetti, Marilyn Silverstone and Newsha Tavakolian. Internationally renowned authors alongside young contemporary photographers, with reportages created in quite different contexts from a historical and geographical point of view, ranging from portraits of Marilyn Monroe to those of FARC fighters in Colombia.

The exhibition highlights a comparison between styles, languages and generations, giving life to an unprecedented dialogue of unconventional voices and perspectives. Although quite different from each other, the photographs are linked by struggles, emotions and experiences that, through their presence and postures, become symbols of a journey of emancipation, both as individuals and as a collective.

While celebrating the contribution of women to photography, WOMEN POWER also includes shots by famous photographers such as Robert Capa, Bruce Davidson, Elliott Erwitt, Rafal Milach, Paolo Pellegrin and Ferdinando Scianna, who have been able to depict the female condition, bearing witness to the challenges related to women's rights.

The exhibition also offers food for thought on the relationship between the female body and its representation. The photographs immortalise women in moments of intimacy, but also in full public engagement, where their presence and postures become symbols of a struggle towards emancipation, not only as individuals, but as a collective.

The exhibition catalogue, published by Dario Cimorelli Editore, accompanies the visitor in a critical analysis of the images on display, through texts edited by Walter Guadagnini and Monica Poggi.

Promoted by the Municipality of Abano Terme - Villa Bassi Rathgeb Museum in collaboration with CoopCulture.

Produced by CAMERA - Italian Centre for Photography in collaboration with Magnum Photos

(Text: Museo Villa Bassi Rathgeb, Abano Terme)

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Nontiscordardimé | Il Meccanico | Verona
Feb.
7
bis 9. März

Nontiscordardimé | Il Meccanico | Verona


Il Meccanico | Verona
7. Februar – 9. März 2025

Nontiscordardimé
Francisco Macfarlane, Francesco Pennacchio


© Francisco Macfarlane


Welche Rolle kann das Bild noch spielen?

Hat das Bild in einer Zeit, in der wir mittags mehr Bildern ausgesetzt sind, als ein Mensch im 19. Jahrhundert in seinem ganzen Leben gesehen hat, noch eine Bedeutung? Kann es immer noch ein Mittel zur Transformation, zur Offenbarung sein?

Francisco Macfarlane und Francesco Pennacchio untersuchen aus unterschiedlichen, aber konvergierenden Blickwinkeln den Prozess der Bilderzeugung als Mittel zur Konfrontation mit einer Abwesenheit und zur Beschwörung einer Wiedergeburt. Macfarlane untersucht die Fragilität des menschlichen Daseins in einer von Hyperkonnektivität geprägten Ära, in der die Bedeutung oft in einem unaufhörlichen Strom flüchtiger Augenblicke zerstreut wird. Pennacchio hingegen rekonstruiert Erinnerungsfragmente, die mit seiner in der Kindheit verschwundenen Mutter verbunden sind, und versucht, diese Leere mit der Resonanz ihrer Gegenwart zu füllen.

Beide Künstler gehen von Brüchen aus: Abwesenheiten, die Identität, Erinnerung und Zugehörigkeitsgefühl berühren. Für Macfarlane manifestiert sich die Abwesenheit als eine Krise der menschlichen Fähigkeit, im digitalen Zeitalter Beziehungen zu knüpfen, für Pennacchio als eine Präsenz-Absenz, die eine Rekonstruktion erfordert. Über unterschiedliche kreative Wege gelangen sie jedoch zu einer gemeinsamen Vision: Das Bild ist nicht nur ein Dokument oder ein Artefakt. Es ist ein Gefäß, das Schmerz beherbergen, Erinnerungen wachrufen und neues Leben hervorbringen kann.

Hier treten die Werke der beiden Künstler in einen Dialog. Macfarlane erforscht soziales Verhalten, indem er alternative fotografische Techniken einsetzt, um unsere Beziehung zur Technologie zu thematisieren. Aus einer eher figurativen Perspektive versucht Pennacchio, die Erinnerung zu rekonstruieren und die Trauer über die Kindheit mit Hilfe von Archivfotos, Polaroids und analoger Fotografie zu verarbeiten.

In ihren Händen wird das Bild zu einem Ort der Heilung, zu einem Raum, in dem die Abwesenheit anerkannt und eine Wiedergeburt ermöglicht wird. Manchmal überschreiten ihre Werke die Grenzen von Raum und Zeit und lösen die Distanz zwischen dem, was war, dem, was ist, und dem, was hätte sein können, auf. Sie laden den Betrachter ein, Erinnerung und Gegenwart als fließende, miteinander verwobene Dimensionen zu erforschen, und fordern uns auf, das transformative Potenzial des Bildes in einer mit visuellem Lärm überladenen Welt wiederzuentdecken.


© Francesco Pennacchio


Quel rôle l'image peut-elle encore jouer ?

À une époque où, à midi, nous sommes exposés à plus d'images qu'un individu du 19e siècle n'en a vu au cours de sa vie, l'image garde-t-elle encore un sens ? Peut-elle encore être un vecteur de transformation, de révélation ?

À partir de perspectives distinctes mais convergentes, Francisco Macfarlane et Francesco Pennacchio explorent le processus de création d'images comme moyen de faire face à une absence et d'évoquer une renaissance. Macfarlane étudie la fragilité de la condition humaine à une époque marquée par l'hyperconnectivité, où le sens est souvent dispersé dans un flux incessant d'instants fugaces. Pennacchio, quant à lui, reconstruit des fragments de mémoire liés à sa mère, disparue dans l'enfance, en essayant de combler ce vide par les résonances de sa présence.

Les deux artistes partent de fractures : des absences qui touchent à l'identité, à la mémoire et au sentiment d'appartenance. Pour Macfarlane, l'absence se manifeste comme une crise de la capacité de l'homme à tisser des relations à l'ère numérique ; pour Pennacchio, comme une présence-absence qui exige un travail de reconstruction. Cependant, à travers des parcours créatifs distincts, ils parviennent à une vision commune : l'image n'est pas seulement un document ou un artefact. C'est un contenant qui peut accueillir la douleur, évoquer la mémoire et générer une nouvelle vie.

Ici, les œuvres des deux artistes entrent en dialogue. Macfarlane explore les comportements sociaux, en utilisant des techniques photographiques alternatives pour aborder notre relation avec la technologie. D'un point de vue plus figuratif, Pennacchio tente de reconstruire la mémoire et de traiter le deuil de l'enfance au moyen de photographies d'archives, de polaroïds et de photographies analogiques.

Entre leurs mains, l'image devient un lieu de guérison, un espace dans lequel l'absence est reconnue et la renaissance rendue possible. Parfois, leurs œuvres transcendent les limites de l'espace et du temps, dissolvant la distance entre ce qui était, ce qui est et ce qui aurait pu être. Elles invitent le spectateur à explorer la mémoire et la présence comme des dimensions fluides et entrelacées, et nous mettent au défi de redécouvrir le potentiel transformateur de l'image dans un monde surchargé de bruit visuel.


© Francisco Macfarlane


Che ruolo può ancora avere l’immagine?

In un’epoca in cui, entro mezzogiorno, siamo esposti a più immagini di quante ne vedesse un individuo del XIX secolo in una vita intera, l’immagine conserva ancora un significato? Può ancora essere veicolo di trasformazione, di rivelazione?

Da prospettive distinte ma convergenti, Francisco Macfarlane e Francesco Pennacchio esplorano il processo di creazione delle immagini come strumento per confrontarsi con un’assenza e per evocare una rinascita. Macfarlane indaga la fragilità della condizione umana in un’era segnata dall’iperconnettività, dove il significato spesso si disperde in un flusso incessante di istanti fugaci. Pennacchio, invece, ricostruisce frammenti di memoria legati alla madre, scomparsa nell’infanzia, cercando di colmare tale vuoto con le risonanze della sua presenza.

Entrambi gli artisti partono da fratture: assenze che toccano l’identità, la memoria e il senso di appartenenza. Per Macfarlane, l’assenza si manifesta come una crisi della capacità dell’uomo di tessere relazioni nell’epoca digitale; per Pennacchio, come una presenza-assenza che esige un lavoro di ricostruzione. Tuttavia, attraverso percorsi creativi distinti, giungono a una visione comune: l’immagine non è solo un documento o un artefatto. È un contenitore che può accogliere il dolore, evocare il ricordo e generare nuova vita.

Qui, le opere dei due artisti entrano in dialogo. Macfarlane esplora comportamenti sociali, utilizzando tecniche fotografiche alternative per affrontare il nostro rapporto con la tecnologia. Da una prospettiva più figurativa, Pennacchio cerca di ricostruire la memoria e di elaborare un lutto infantile attraverso fotografie d’archivio, polaroid e fotografia analogica.

Nelle loro mani, l’immagine diventa un luogo di guarigione, uno spazio in cui l’assenza viene riconosciuta e la rinascita resa possibile. Talvolta, le loro opere trascendono i limiti dello spazio e del tempo, dissolvendo la distanza tra ciò che è stato, ciò che è e ciò che sarebbe potuto essere. Invitano lo spettatore a esplorare memoria e presenza come dimensioni fluide e intrecciate, e ci sfidano a riscoprire il potenziale trasformativo dell’immagine in un mondo sovraccarico di rumore visivo.


© Francesco Pennacchio


What role can an image still play?

In an age where we encounter more images by midday than a 19th-century individual saw in a lifetime, does the image still hold significance? Can it still carry the weight of transformation, of revelation?

Francisco Macfarlane and Francesco Pennacchio explore these questions from two distinct perspectives, using imagemaking to confront absence and evoke rebirth. Macfarlane confronts the fragility of the human condition in an era defined by hyperconnectivity, where meaning often drowns in a sea of fleeting moments. Pennacchio, by contrast, reconstructs fragmented memories of his mother, who was lost to him in early childhood, filling the void with resonances of her presence.

Both artists are driven by ruptures - gaps in identity, memory, and belonging. For Macfarlane, absence emerges as a crisis of human connection in the digital era; for Pennacchio, it is a haunting presence-absence that demands reconstruction. Yet, through their individual exploration, they arrive at a shared understanding: the image is not merely a document or artifact. It is a vessel, capable of holding grief, summoning remembrance, and birthing something anew.

Here, the works of the two artists engage in dialogue. Macfarlane investigates social behaviors, employing alternative photographic techniques to address themes such as our relationship with technology and personal healing. From a more figurative perspective, Pennacchio, tries to reconstruct memory and deal with a childhood grief through archival photographs, polaroids, and film photography.

In their hands, the image becomes a site of healing, a space where absence is acknowledged, and rebirth is made possible. Sometimes, their images transcend the boundaries of space and time, collapsing the distance between what was, what is, and what could have been. They invite us to navigate memory and presence as fluid, interwoven dimensions, and they challenge us to rediscover the image as a source of transformation in a world saturated with visual noise.

(Text: Il Meccanico, Verona)

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Dorothea Lange | Palazzo della Penna – Centro per le arti contemporanee | Perugia
Dez.
14
bis 23. März

Dorothea Lange | Palazzo della Penna – Centro per le arti contemporanee | Perugia

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Palazzo della Penna – Centro per le arti contemporanee | Perugia
14. Dezember 2024 – 23. März 2025

Dorothea Lange


Dorothea Lange, A large sign reading "I am an American" placed in the window of a store the day after Pearl Harbor. Oakland, California, 1942
The New York Public Library | Library of Congress, Prints and Photographs Division Washington


Die Ausstellung beginnt mit Dorothea Lange, der Autorin von Migrant Mother (1936) - einer der berühmtesten Fotografien des letzten Jahrhunderts - und unbestrittenen Protagonistin der Dokumentarfotografie des 20. Jahrhunderts.

Die von Walter Guadagnini und Monica Poggi kuratierte Ausstellung umfasst über 130 Aufnahmen, die die zehn grundlegenden Jahre der Karriere dieser außergewöhnlichen Autorin widerspiegeln. Die Ausstellung konzentriert sich auf die 1930er und 1940er Jahre, eine Zeit, in der sie die bedeutenden Ereignisse dokumentierte, die die wirtschaftliche und soziale Struktur der Vereinigten Staaten veränderten.

Anfang der 1930er Jahre überzeugte der Anblick einer Menschenmenge, die auf Essen und Arbeit wartete, Dorothea Lange davon, ihr Atelier zu verlassen und sich ganz der Dokumentation des Zeitgeschehens zu widmen: Die Fotografin gab also ihren Beruf als Porträtfotografin auf, um zur Erzählerin der Folgen der Wirtschaftskrise nach dem Wall Street Crash zu werden.

1935 begab sie sich mit dem Wirtschaftswissenschaftler Paul S. Taylor, den sie einige Jahre später heiraten sollte, auf eine lange Reise, um die dramatischen Lebensbedingungen der Landarbeiter in den zentralen Gebieten des Landes zu dokumentieren, die von 1931 bis etwa 1939 von einer schweren Dürre heimgesucht wurden. Das Phänomen der Dust Bowl, wiederholte Sandstürme, machte das Leben tausender Familien unmöglich und zwang sie zur Auswanderung, wie auch John Steinbeck 1939 in seinem Roman The Grapes of Wrath (Die Früchte des Zorns) erzählt, dem 1940 der ebenfalls von Langes Fotografien inspirierte Film von John Ford folgte.

Die Dokumentationsarbeit der Fotografin war Teil des staatlichen Dokumentationsprogramms der Farm Security Administration, das zur Förderung der New-Deal-Politik ins Leben gerufen wurde, und ermöglichte es Lange, ihrem Land und der Welt die Orte und Gesichter einer Tragödie der Armut zu zeigen. Von den Erbsenplantagen in Kalifornien bis zu den Baumwollplantagen in den Südstaaten, wo die Rassentrennung zu noch entwürdigenderen Formen der Ausbeutung führte, machte Lange Tausende von Aufnahmen und sammelte Geschichten und Erzählungen, die in den detaillierten Bildunterschriften, die sie begleiten, festgehalten sind. In diesem Kontext entstand das ikonische Porträt Migrant Mother, das eine verzweifelte junge Mutter zeigt, die mit ihren sieben Kindern in einem Lager aus Zelten und ausgedienten Autos lebt.

Dieses Werk endet mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, der für die Vereinigten Staaten 1941 mit der japanischen Bombardierung von Pearl Harbor begann. Genau der amerikanischen Bevölkerung japanischer Herkunft ist der zweite große Bilderzyklus der Ausstellung gewidmet: Nach der Kriegserklärung beschloss die amerikanische Regierung nämlich, die einheimische japanische Gemeinschaft in den Vereinigten Staaten in Gefangenenlagern zu internieren und beauftragte verschiedene Fotografen mit der Dokumentation der Ereignisse.

Auch hier arbeitet Lange im Auftrag der Regierung, obwohl sie und ihr Mann öffentlich ihre Ablehnung zum Ausdruck gebracht haben. Ihre Aufnahmen dokumentieren die Absurdität eines rassendiskriminierenden Gesetzes und wie es das Leben Tausender gut situierter Menschen zerstörte und sie zwang, ihre Häuser und Geschäfte aufzugeben. Lange, ein hervorragender Porträtist, gelingt es einmal mehr, die emotionale Erfahrung der Menschen, denen sie begegnet, darzustellen und zu verdeutlichen, wie politische Entscheidungen und Umweltbedingungen das Leben des Einzelnen beeinflussen.

Klimakrise, Migration, Diskriminierung: Fast ein Jahrhundert nach der Entstehung dieser Bilder sind die von Dorothea Lange angesprochenen Themen von absoluter Aktualität und geben Anlass zum Nachdenken und zur Diskussion über die Gegenwart und beleuchten eine wesentliche Etappe in der Geschichte der Fotografie des 20. Jahrhunderts.


Dorothea Lange, Nisei girl with baggage, Oakland, California, 1942
Courtesy of the National Archives and Records Administration


L'exposition commence par un focus sur Dorothea Lange, auteur de Migrant Mother (1936) - l'une des photographies les plus célèbres du siècle dernier - et protagoniste incontestée de la photographie documentaire du 20e siècle.

Organisée par Walter Guadagnini et Monica Poggi, l'exposition comprend plus de 130 clichés qui retracent dix années de travail fondamentales dans la carrière de cette auteure extraordinaire. L'exposition se concentre sur les années 1930 et 1940, une période au cours de laquelle elle a documenté les événements marquants qui ont modifié la structure économique et sociale des États-Unis.

Au début des années 1930, la vision d'une foule attendant un peu de nourriture et de travail convainc Dorothea Lange de quitter son studio pour se consacrer entièrement à la documentation de l'actualité : la photographe abandonne ainsi son métier de portraitiste pour devenir la narratrice des conséquences de la crise économique consécutive au krach de Wall Street.

En 1935, elle entreprend un long voyage avec l'économiste Paul S. Taylor, qu'elle épousera quelques années plus tard, pour témoigner des conditions de vie dramatiques des ouvriers agricoles dans les régions centrales du pays, frappées par une grave sécheresse de 1931 à 1939 environ. Le phénomène du Dust Bowl, des tempêtes de sable à répétition, a rendu la vie de milliers de familles impossible, les obligeant à émigrer, comme le raconte également John Steinbeck dans son roman Les raisins de la colère en 1939, suivi en 1940 par le film de John Ford, lui aussi inspiré des photographies de Lange.

Le travail documentaire de la photographe faisait partie du programme de documentation de la Farm Security Administration, créé pour promouvoir les politiques du New Deal, et a permis à Lange de vivre et de raconter à son pays et au monde entier les lieux et les visages d'une tragédie de la pauvreté. Des plantations de pois de Californie aux plantations de coton des États du Sud, où la ségrégation raciale conduit à des formes d'exploitation encore plus dégradantes, Lange a pris des milliers de clichés, recueillant des histoires et des récits rapportés dans les légendes détaillées qui les accompagnent. C'est dans ce contexte qu'il réalise Migrant Mother, portrait emblématique d'une jeune mère désespérée vivant avec ses sept enfants dans un campement de tentes et de voitures désaffectées.

Ce travail s'achève avec le déclenchement de la Seconde Guerre mondiale qui, pour les États-Unis, commence en 1941 avec le bombardement japonais de Pearl Harbor ; c'est précisément à la population américaine d'origine japonaise qu'est consacré le deuxième grand cycle d'images de l'exposition : après la déclaration de guerre, en effet, le gouvernement américain décide d'interner la communauté japonaise indigène des États-Unis dans des camps de prisonniers, en engageant divers photographes pour documenter ce qui s'est passé.

Là encore, Lange travaille pour le compte du gouvernement, bien qu'elle et son mari aient publiquement exprimé leur désaccord. Ses clichés illustrent l'absurdité d'une loi discriminatoire sur le plan racial et la façon dont elle a bouleversé la vie de milliers de personnes bien informées, les obligeant à abandonner leurs maisons et leurs entreprises. Lange, excellente portraitiste, réussit une fois de plus à dépeindre l'expérience émotionnelle des personnes qu'elle rencontre, soulignant comment les choix politiques et les conditions environnementales affectent la vie des individus.

Crise climatique, migrations, discriminations : près d'un siècle après la création de ces images, les thèmes abordés par Dorothea Lange sont d'une actualité absolue et donnent matière à réflexion et à débat sur le présent, tout en mettant en lumière une étape essentielle de l'histoire de la photographie du XXe siècle.


Dorothea Lange, Toward Los Angeles, California, 1937
The New York Public Library | Library of Congress, Prints and Photographs Division Washington


Si parte dunque con un focus su Dorothea Lange, autrice di Migrant Mother (1936) - una delle fotografie più celebri del secolo scorso - e protagonista indiscussa della fotografia documentaria del Novecento.

Curata da Walter Guadagnini e Monica Poggi, la mostra si compone di oltre 130 scatti che raccontano dieci anni di lavoro fondamentali nel percorso di questa straordinaria autrice. Il percorso espositivo si concentra sugli anni Trenta e Quaranta, periodo nel quale documenta gli eventi epocali che hanno modificato l’assetto economico e sociale degli Stati Uniti.

All’inizio degli anni Trenta, la visione di una folla che aspetta per ottenere un po’ di cibo e del lavoro, convince Dorothea Lange a uscire dal suo studio per dedicarsi interamente alla documentazione dell’attualità: così la fotografa abbandona il mestiere di ritrattista per diventare la narratrice delle conseguenze della crisi economica successiva al crollo di Wall Street.

Nel 1935 parte per un lungo viaggio con l’economista Paul S. Taylor, che sposerà alcuni anni dopo, per raccontare le drammatiche condizioni di vita in cui versano i lavoratori del settore agricolo delle aree centrali del Paese, colpito dal 1931 al 1939 circa da una dura siccità. Il fenomeno delle Dust Bowl, ripetute tempeste di sabbia, rende impossibile la vita di migliaia di famiglie costringendole a migrare, come racconta anche John Steinbeck nel romanzo Furore del 1939, seguito nel 1940 dal film di John Ford ispirato anche dalle fotografie di Lange.

Il lavoro documentario della fotografa fa parte del programma governativo di documentazione Farm Security Administration, nato con lo scopo di promuovere le politiche del New Deal, e permette a Lange di sperimentare e di raccontare al suo Paese e al mondo i luoghi e i volti di una tragedia della povertà. Dalle piantagioni di piselli della California a quelle di cotone degli Stati del Sud, dove la segregazione razziale porta a forme di sfruttamento ancor più degradanti, Lange realizza migliaia di scatti, raccogliendo storie e racconti riportati nelle dettagliate didascalie che le accompagnano. È in questo contesto che realizza Migrant Mother, il ritratto iconico di una giovane madre disperata che vive con i sette figli in un accampamento di tende e auto dismesse.

Questo lavoro termina con lo scoppio della Seconda Guerra Mondiale, che per gli Stati Uniti comincia nel 1941, con il bombardamento giapponese di Pearl Harbor; proprio alla popolazione americana di origine giapponese è dedicato il secondo grande ciclo di immagini esposto in mostra: dopo la dichiarazione di guerra, infatti, il governo americano decide di internare in campi di prigionia la comunità nativa giapponese negli Stati Uniti, assumendo vari fotografi per documentare l’accaduto.

Anche in questo caso Lange lavora su incarico del governo, nonostante lei e il marito abbiano espresso pubblicamente il proprio dissenso. I suoi scatti documentano l’assurdità di una legge razziale e discriminatoria e di come questa abbia stravolto la vita di migliaia di persone ben inserite nella società, costringendole ad abbandonare le proprie case e le proprie attività. Lange, eccelsa ritrattista, riesce ancora una volta a raccontare il vissuto emotivo delle persone che incontra, sottolineando come le scelte politiche e le condizioni ambientali si ripercuotano sulla vita dei singoli.

Crisi climatica, migrazioni, discriminazioni: a quasi un secolo dalla realizzazione di queste immagini, i temi trattati da Dorothea Lange sono di assoluta attualità e forniscono spunti di riflessione e occasioni di dibattito sul presente, oltre a evidenziare una tappa imprescindibile della storia della fotografia del Novecento.


Dorothea Lange, Migratory cotton picker. Coolidge, Arizona, 1940
The New York Public Library | Library of Congress, Prints and Photographs Division Washington


It thus begins with a focus on Dorothea Lange, author of Migrant Mother (1936)-one of the most famous photographs of the last century-and undisputed protagonist of 20th-century documentary photography.

Curated by Walter Guadagnini and Monica Poggi, the exhibition consists of more than 130 shots that recount ten fundamental years of work in the path of this extraordinary author. The exhibition focuses on the 1930s and 1940s, a period in which she documents the momentous events that changed the economic and social structure of the United States.

In the early 1930s, the vision of a crowd waiting to get some food and some work convinced Dorothea Lange to leave her studio to devote herself entirely to documenting current events: thus the photographer abandoned her craft of portraiture to become a narrator of the consequences of the economic crisis following the Wall Street crash.

In 1935 she set out on a long journey with economist Paul S. Taylor, whom she would marry a few years later, to chronicle the dramatic living conditions faced by agricultural workers in the central areas of the country, which was hit by a severe drought from about 1931 to 1939. The phenomenon of Dust Bowls, repeated sandstorms, made the lives of thousands of families impossible, forcing them to migrate, as John Steinbeck also recounts in his 1939 novel The Grapes of Wrath, followed in 1940 by John Ford's film also inspired by Lange's photographs.

The photographer's documentary work was part of the government's Farm Security Administration documentation program, which was created to promote New Deal policies, and allowed Lange to experience and tell her country and the world about the places and faces of a tragedy of poverty. From the pea plantations of California to the cotton plantations of the Southern states, where racial segregation leads to even more degrading forms of exploitation, Lange takes thousands of shots, collecting stories and tales reported in the detailed captions that accompany them. It is in this context that he makes Migrant Mother, an iconic portrait of a desperate young mother living with her seven children in an encampment of tents and disused cars.

This work ends with the outbreak of World War II, which for the United States begins in 1941, with the Japanese bombing of Pearl Harbor; it is precisely to the American population of Japanese descent that the second major cycle of images on display in the exhibition is dedicated: after the declaration of war, in fact, the U.S. government decides to intern the native Japanese community in the United States in prison camps, hiring various photographers to document what happened.

Again Lange works at the behest of the government, despite the fact that she and her husband have publicly voiced their dissent. Her shots document the absurdity of a racially discriminatory law and how it disrupted the lives of thousands of well-connected people in society, forcing them from their homes and businesses. Lange, an excellent portraitist, once again succeeds in portraying the emotional experience of the people she encounters, emphasizing how political choices and environmental conditions affect the lives of individuals.

Climate crisis, migration, discrimination: almost a century after the creation of these images, the themes addressed by Dorothea Lange are absolutely topical and provide food for thought and opportunities for debate on the present, as well as highlighting an indispensable stage in the history of twentieth-century photography.

(Text: Palazzo della Penna – Centro per le arti contemporanee, Perugia)

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THINK WHILE YOU SHOOT - Martin Munkacsi | Paci contemporary gallery | Brescia
Nov.
30
bis 30. März

THINK WHILE YOU SHOOT - Martin Munkacsi | Paci contemporary gallery | Brescia

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Paci contemporary gallery | Brescia
30. November 2024 – 30. März 2025

THINK WHILE YOU SHOOT
Martin Munkacsi


Peignoir in a Soft Breeze, Harper’s Bazaar, June 1936, Gelatin silver print, printed later © ESTATE OF MARTIN MUNKACSI – Courtesy of Howard Greenberg Gallery; New York and Paci contemporary gallery (Brescia-Porto Cervo, IT)


Das Projekt wurde für den Standort der Galerie in Brescia konzipiert, einem großen, der Fotografie gewidmeten Raum, und in Zusammenarbeit mit der Howard Greenberg Gallery in New York und dem Martin Munkacsi Estate (NY) realisiert.

Martin Munkacsi war einer der berühmtesten Fotografen der Welt. Seine dynamischen Fotografien von Sport, Berühmtheiten, Politik und Straßenleben in den späten 1920er und 1930er Jahren entstanden in einem neuen, freien Stil, der die Geschwindigkeit und Bewegung der modernen Ära einfing.

Als junger Fotojournalist fotografierte er vor allem Sportereignisse und arbeitete Ende der 1920er Jahre in Berlin mit László Moholy-Nagy und Ernő Friedmann (der später als Robert Capa berühmt wurde) für innovative Zeitschriften auf dem aufstrebenden deutschen Markt. Nach den Ereignissen von 1933 verließ er Deutschland.

Ein Vertrag mit Carmel Snow, der Herausgeberin von Harper's Bazaar, führte ihn nach New York, wo er vor allem mit Modefotografie zu Ruhm und Reichtum gelangte.

Sein dynamischer Stil inspirierte alle nachfolgenden Fotografen, darunter Richard Avedon, der sich schon früh als Bewunderer des ungarischen Fotografen bezeichnete: „Wir sind alle kleine Munkacsi“, sagte er, und Cartier-Bresson, der in seinen Fotos jenen spontan eingefangenen Moment sah, den auch er immer wieder einzufangen versuchte.

Gezeigt werden mehr als 80 Werke, berühmte und mehrfach veröffentlichte Aufnahmen, die hauptsächlich aus dem Nachlass von Martin Munkacsi stammen und die Ausstellung im Paci contemporary zu einer der größten europäischen Anthologie-Ausstellungen machen, die dem ungarischen Meister je gewidmet wurde.

Die Ausstellung wird von einem Sammelband begleitet, der von Dario Cimorelli Editore herausgegeben wird, mit einer Einführung von Howard Greenberg und kritischen Texten von Andrea Tinterri und Karoly Kinces.


Mother with Child, Liberia, 1931, Gelatin silver print, vintage print © ESTATE OF MARTIN MUNKACSI – Courtesy of Howard Greenberg Gallery; New York and Paci contemporary gallery (Brescia-Porto Cervo, IT)


Le projet a été conçu pour la galerie de Brescia, un grand espace dédié à la photographie, et réalisé en collaboration avec la Howard Greenberg Gallery de New York et la Martin Munkacsi Estate (NY).

Martin Munkacsi était l'un des photographes les plus célèbres au monde. Ses photographies dynamiques du sport, des célébrités, de la politique et de la vie de la rue à la fin des années 1920 et dans les années 1930 ont été réalisées dans un nouveau style libre qui capturait la vitesse et le mouvement de l'ère moderne.

En tant que jeune photojournaliste, il a principalement photographié des événements sportifs et, à la fin des années 1920, il a travaillé à Berlin avec László Moholy-Nagy et Ernő Friedmann (qui est devenu plus tard célèbre sous le nom de Robert Capa), pour des magazines novateurs sur le marché allemand en plein essor. Après les événements de 1933, il quitte l'Allemagne.

Un contrat avec Carmel Snow, l'éditeur de Harper's Bazaar, l'a conduit à New York, où il a acquis sa renommée et sa fortune principalement grâce à la photographie de mode.

Son style dynamique a inspiré tous les photographes à venir, y compris Richard Avedon, qui s'est déclaré très tôt admirateur du photographe hongrois : « Nous sommes tous des petits Munkacsi », disait-il, et Cartier-Bresson, qui voyait dans ses photographies cet instant saisi au vol qu'il essaierait toujours de capturer lui aussi.

Plus de 80 œuvres, clichés célèbres et multi-publiés, provenant principalement de la succession Martin Munkacsi, sont exposés, faisant de l'exposition à Paci contemporary l'une des plus grandes expositions anthologiques européennes jamais consacrées au maître hongrois.

L'exposition est accompagnée d'un volume anthologique publié par Dario Cimorelli Editore, avec une introduction de Howard Greenberg et des textes critiques d'Andrea Tinterri et de Karoly Kinces.


Liberia, c. 1930, Gelatin silver print, printed later © ESTATE OF MARTIN MUNKACSI – Courtesy of Howard Greenberg Gallery; New York and Paci contemporary gallery (Brescia-Porto Cervo, IT)


Il progetto è stato pensato per la sede bresciana della galleria, un grande spazio dedicato alla fotografia, e realizzata in collaborazione con la galleria Howard Greenberg di New York e con l’Estate Martin Munkacsi (NY).

Martin Munkacsi è stato uno dei fotografi più famosi al mondo. Le sue fotografie dinamiche di sport, personaggi dello spettacolo, politica e vita di strada tra la fine degli anni Venti e gli anni Trenta erano realizzate in un nuovo stile libero che catturava la velocità ed il movimento dell'era moderna.

Come giovane fotoreporter, fotografò soprattutto eventi sportivi e, alla fine degli anni Venti, lavorò a Berlino con László Moholy-Nagy ed Ernő Friedmann (che in seguito divenne famoso come Robert Capa), per riviste innovative del fiorente mercato tedesco. Dopo gli eventi del 1933 lasciò la Germania.

Un contratto da Carmel Snow, l'editore di Harper's Bazaar, lo condusse poi a New York, dove fece fama e fortuna soprattutto con la fotografia di moda.

Il suo stile dinamico fu di ispirazione per tutti i fotografi a divenire, tra cui Richard Avedon, che si dichiarò ammiratore del fotografo ungherese sin da ragazzo, “Siamo tutti dei piccoli Munkacsi” disse, e per Cartier-Bresson che vide nelle sue fotografie quell’attimo colto al volo che anche lui cercherà sempre di fermare.

In esposizione più di 80 opere, scatti celeberrimi e pluripubblicati, provenienti principalmente dall’Estate Martin Munkacsi, che fanno della mostra alla Paci contemporary una delle più grandi antologiche europee mai dedicate al maestro ungherese.

La mostra è accompagnata da un volume antologico edito da Dario Cimorelli Editore, con un’introduzione di Howard Greenberg e testi critici di Andrea Tinterri e Karoly Kinces.


Leni Riefenstahl, 1931, Gelatin silver print, printed later © ESTATE OF MARTIN MUNKACSI – Courtesy of Howard Greenberg Gallery; New York and Paci contemporary gallery (Brescia-Porto Cervo, IT)


The project was designed for the gallery's Brescia location, a large space dedicated to photography, and realized in collaboration with the Howard Greenberg Gallery in New York and the Martin Munkacsi Estate (NY).

Martin Munkacsi was one of the world's most famous photographers. His dynamic photographs of sports, entertainment figures, politics and street life in the late 1920s and 1930s were made in a new free style that captured the speed and movement of the modern era.

As a young photojournalist, he photographed mainly sporting events and, in the late 1920s, worked in Berlin with László Moholy-Nagy and Ernő Friedmann (who later became famous as Robert Capa), for innovative magazines in the burgeoning German market. After the events of 1933 he left Germany.

A contract from Carmel Snow, the publisher of Harper's Bazaar, then led him to New York, where he made his fame and fortune primarily with fashion photography.

His dynamic style was an inspiration to all the photographers to come, including Richard Avedon, who declared himself an admirer of the Hungarian photographer even as a boy, “We are all little Munkacsi,” he said, and to Cartier-Bresson, who saw in his photographs that moment caught on the fly that he, too, would always try to stop.

On display are more than 80 works, celebrated and multi-published shots mainly from the Martin Munkacsi Estate, making the exhibition at Paci contemporary one of the largest European anthological shows ever devoted to the Hungarian master.

The exhibition is accompanied by an anthology volume published by Dario Cimorelli Editore, with an introduction by Howard Greenberg and critical texts by Andrea Tinterri and Karoly Kinces.

(Text: Paci contemporary gallery, Brescia)

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To See To Hear and To Never Leave - Eva Chapkin | Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona
Nov.
9
bis 6. Dez.

To See To Hear and To Never Leave - Eva Chapkin | Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona

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Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona
9. November – 6. Dezember 2024

To See To Hear and To Never Leave
Eva Chapkin


© Eva Chapkin


Die Ausstellung, die um den Titel „To See To Hear and To Never Leave“ herum aufgebaut ist, ist eine weitere Bestätigung, die noch tiefer in die Reihe von Anliegen und Themen eintaucht, die sie seit Beginn begleiten. […] Eva hat Obsessionen gesammelt und sammelt sie weiterhin – einige nährt sie (und wird von ihnen genährt), Obsessionen, von denen sie sich nicht lösen will, andere sucht sie aktiv auf und pflegt sie. Ob diese Obsessionen mit ihrer persönlichen Geschichte und Identität zusammenhängen oder aus einer verlorenen oder verspätet erworbenen Erinnerung stammen, der rote Faden scheint der Lauf der Zeit und die Dokumentation ihres eigenen Selbst zu sein. Durch eine fast vollständig angenommene Monomanie ist Eva ständig auf der Suche nach einem Rhythmus und einer Art Frieden. Von der Fotografie bis zu fotografischen Objekten, von Objets trouvés und volkstümlichen Archiven bis hin zu Video oder Performance bleibt das Thema dasselbe: das Selbst > sie selbst. Und Eva macht sich dies zu eigen, versteckt es nicht – im Gegenteil, sie offenbart sich in vielfältigen Formen oder immer in derselben. Sie offenbart sich, weil sie gesehen werden will, wahrscheinlich, weil sie es liebt, zuzuschauen, auf fast schmerzhafte Weise zu beobachten. […]


© Eva Chapkin


L'exposition, construite autour du titre To See To Hear and To Never Leave, est une nouvelle confirmation, qui approfondit encore la série de préoccupations et de thèmes qui l'accompagnent depuis le début. [Eva a collectionné et continue de collectionner les obsessions - certaines qu'elle nourrit (et dont elle se nourrit), des obsessions dont elle ne veut pas se défaire, des obsessions qu'elle recherche activement et dont elle se préoccupe. Que ces obsessions soient liées à son histoire personnelle et à son identité, ou qu'elles proviennent d'un souvenir perdu ou acquis tardivement, le fil conducteur semble être le passage du temps et la documentation de son propre moi. De la photographie aux objets photographiques, des objets trouvés et des archives vernaculaires à la vidéo ou à la performance, le sujet reste le même : le moi > lui-même. Et Eva l'assume, elle ne le cache pas - au contraire, elle se révèle sous de multiples formes, ou toujours sous la même. Elle se révèle parce qu'elle veut être vue, probablement parce qu'elle aime regarder, observer d'une manière presque douloureuse. [...]


© Eva Chapkin


L'esposizione, costruita intorno al titolo To See To Hear and To Never Leave, è un'ulteriore conferma, che approfondisce ancora di più la serie di preoccupazioni e temi che l'hanno accompagnata fin dall'inizio. [...] Eva ha collezionato e continua a collezionare ossessioni: alcune che alimenta (e di cui si nutre), ossessioni che non vuole lasciare andare, ossessioni che cerca attivamente e di cui si prende cura. Sia che queste ossessioni siano legate alla sua storia personale e alla sua identità, sia che derivino da una memoria perduta o tardivamente acquisita, il filo conduttore sembra essere lo scorrere del tempo e la documentazione del proprio io. Dalla fotografia agli oggetti fotografici, dagli objet trouvé e dagli archivi vernacolari al video o alla performance, il soggetto rimane lo stesso: l'io > se stessa. Ed Eva lo abbraccia, non lo nasconde - al contrario, si rivela in molteplici forme, o sempre nella stessa. Si rivela perché vuole essere vista, probabilmente perché ama guardare, osservare in modo quasi doloroso. [...]


© Eva Chapkin


The display, built around the title To See To Hear and To Never Leave, is yet another confirmation, one that delves even deeper into the series of concerns and themes that have accompanied her since the beginning. […] Eva has collected and continues to collect obsessions—some she feeds (and feeds from), obsessions she does not want to let go of, ones she actively seeks out and cares for. Whether these obsessions are tied to her personal history and identity, or derived from a lost or belatedly acquired memory, the common thread seems to be the passage of time and the documentation of her own self. Through a nearly fully embraced monomania, Eva is in constant search of a rhythm and of some sort of peace.From photography to photographic objects, from objet trouvé & vernacular archives to video or performance, the subject remains the same: the self > herself. And Eva embraces this, not hiding it—on the contrary, she reveals herself in multiple forms, or always in the same one. She reveals herself because she wants to be seen, probably because she loves to watch, to observe in an almost painful way. […]

(Text: Michele Bressan)

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L'opera - Tina Modotti | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Okt.
16
bis 2. Feb.

L'opera - Tina Modotti | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
16. Oktober 2024 – 2. Februar 2025

L'opera
Tina Modotti


Tina Modotti, Concha Michel e i suoi assistenti all’inaugurazione della Escuela Libre de Agricultura No. 2 “Emiliano Zapata” a Ocopulco, Messico, 1928, Archivi Cinemazero - Pordenone


Ab dem 16. Oktober 2024 wird in den Räumen des Zentrums die Ausstellung Tina Modotti zu sehen sein. Das von Riccardo Costantini kuratierte Werk - gefördert von der Fondazione Cassa di Risparmio di Padova e Rovigo und realisiert in Zusammenarbeit mit Cinemazero - ist einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der Fotografie des 20. Jahrhunderts gewidmet.

Die Ausstellung widmet sich dem abenteuerlichen Leben der Fotografin, die in einer bescheidenen Familie in Udine geboren wurde, dann in die Vereinigten Staaten und später nach Mexiko auswanderte, von wo aus sie ins Exil ging und nach Deutschland, Russland und Spanien wanderte, bevor sie nach Mexiko zurückkehrte, wo sie im Alter von nur 46 Jahren starb.

Die 300 Werke, die in Turin zu sehen sind, erzählen von Modottis Vielseitigkeit, ihren künstlerischen Eigenheiten und ihrer neugierigen, partizipatorischen und freien Art. Während ihrer kurzen, aber intensiven Karriere gelang es ihr, die Intensität und die Kontraste der Welten, die sie durchquerte, einzufangen, was sich in Porträts des Alltagslebens ausdrückte, aber auch und vor allem, indem sie von Ungerechtigkeit, Arbeit, politischem Aktivismus, Armut und den Widersprüchen des Fortschritts und des Übergangs zur Moderne erzählte.

Die Ausstellung von CAMERA hat auch eine dokumentarische Bedeutung, da sie verschiedene unveröffentlichte Materialien, Videos, Zeitschriften, Dokumente, Zeitungsausschnitte, Porträts der Künstlerin sowie Fotografien aus der Zeit der ersten und einzigen Ausstellung von Tina Modotti im Jahr 1929 versammelt, die von der Kunst der Fotografin zeugen und ihr gerecht werden.

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Katalog begleitet, der von Dario Cimorelli Editore herausgegeben wurde.


Tina Modotti, Donna con bandiera, Messico, 1928, Archivi Cinemazero - Pordenone


Du 16 octobre 2024, les espaces du Centre accueilleront l'exposition Tina Modotti. L'œuvre, organisée par Riccardo Costantini, promue par la Fondazione Cassa di Risparmio di Padova e Rovigo et réalisée en collaboration avec Cinemazero, est consacrée à l'une des figures les plus importantes de la photographie du XXe siècle.

L'exposition retrace la vie aventureuse de la photographe, née dans une famille modeste d'Udine, qui a émigré aux États-Unis puis au Mexique, d'où elle s'est exilée, émigrant en Allemagne, en Russie et en Espagne, avant de retourner au Mexique, où elle est morte à l'âge de 46 ans seulement.

Les 300 œuvres exposées à Turin témoignent de la polyvalence de Modotti, de ses particularités artistiques, de sa curiosité, de sa participation et de sa liberté. Au cours de sa courte mais intense carrière, elle a su capter l'intensité et les contrastes des mondes qu'elle a traversés, exprimés à travers des portraits de la vie quotidienne, mais aussi et surtout en racontant l'injustice, le travail, l'activisme politique, la pauvreté et les contradictions du progrès et de la transition vers la modernité.

L'exposition de CAMERA a également une pertinence documentaire, car elle rassemble divers matériaux inédits, des vidéos, des magazines, des documents, des coupures de presse, des portraits de l'artiste, ainsi que des photographies datant de la première et unique exposition de Tina Modotti en 1929, qui témoignent de l'art de la photographe et lui rendent justice.

L'exposition est accompagnée d'un riche catalogue publié par Dario Cimorelli Editore.


Tina Modotti, Donna di Tehuantepec, Messico, 1929, Archivi Cinemazero - Pordenone


Dal 16 ottobre 2024 gli spazi del Centro accolgono la mostra Tina Modotti. L’opera, a cura di Riccardo Costantini – promossa da Fondazione Cassa di Risparmio di Padova e Rovigo e realizzata in collaborazione con Cinemazero – dedicata a una delle figure più rilevanti della fotografia del XX secolo.

Il percorso espositivo si snoda intorno all’avventurosa vita della fotografa, nata da un’umile famiglia di Udine, poi emigrata negli Stati Uniti e successivamente in Messico, da dove è stata esiliata, migrando in Germania, Russia, Spagna, per poi ritornare in Messico, dove si è spenta a soli 46 anni.

Le 300 opere esposte a Torino raccontano la poliedricità, le peculiarità artistiche, l’indole curiosa, partecipe e libera di Modotti, che durante la sua breve ma intensa carriera è riuscita a catturare l’intensità e i contrasti dei mondi che ha attraversato, espressi con ritratti di vita quotidiana, ma anche e soprattutto raccontando l’ingiustizia, il lavoro, l’attivismo politico, la povertà, le contraddizioni del progresso e del passaggio alla modernità.

La mostra di CAMERA ha inoltre una rilevanza dal punto di vista documentale, in quanto raccoglie diversi materiali inediti, video, riviste, documenti, ritagli di quotidiani, ritratti dell’artista, nonché fotografie che risalgono alla prima e unica esposizione che realizzò Tina Modotti nel 1929 e che testimoniano e rendono giustizia all’arte della fotografa.

La mostra è accompagnata da un ricco catalogo edito da Dario Cimorelli Editore.


Tina Modotti, Mani sul badile, Messico, 1927 circa, Archivi Cinemazero - Pordenone


From October 16, 2024, the Center's spaces will host the exhibition Tina Modotti. The Work, curated by Riccardo Costantini-promoted by Fondazione Cassa di Risparmio di Padova e Rovigo and realized in collaboration with Cinemazero-dedicated to one of the most relevant figures in 20th-century photography.

The exhibition unfolds around the adventurous life of the photographer, who was born to a humble family in Udine, then emigrated to the United States and later to Mexico, from where she was exiled, migrating to Germany, Russia, Spain, and then back to Mexico, where she passed away at the age of only 46.

The 300 works on display in Turin tell the story of Modotti's multifaceted nature, artistic peculiarities, and curious, participatory and free-spirited nature, which during her short but intense career managed to capture the intensity and contrasts of the worlds she traversed, expressed through portraits of everyday life, but also and above all by recounting injustice, labor, political activism, poverty, and the contradictions of progress and the transition to modernity.

CAMERA's exhibition also has relevance from a documentary point of view, as it brings together various unpublished materials, videos, magazines, documents, newspaper clippings, portraits of the artist, as well as photographs dating back to the first and only exhibition that Tina Modotti made in 1929, which testify and do justice to the photographer's art.

The exhibition is accompanied by a rich catalog published by Dario Cimorelli Editore.

(Text: CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Oasi - Mimmo Jodice | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Okt.
16
bis 2. Feb.

Oasi - Mimmo Jodice | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
16. Oktober 2024 – 2. Februar 2025

Oasi
Mimmo Jodice


Mimmo Jodice, Oasi Zegna, 2008, Fondazione Ermenegildo Zegna


Bis zum 2. Februar 2025 wird im Projektraum von CAMERA die Ausstellung Mimmo Jodice. Oasi, eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Fondazione Zegna.

Die von Walter Guadagnini in Zusammenarbeit mit Barbara Bergaglio kuratierte Ausstellung zeigt zum ersten Mal 40 Bilder aus der Serie, die der neapolitanische Fotograf zwischen Frühjahr und Winter 2008 im Auftrag der Stiftung erstellt hat. Ein außergewöhnlicher Korpus, in dem sich die gesamte Poetik von Jodice wiederfindet, seine Fähigkeit, die Elemente der Realität, ob natürlich oder künstlich, Landschaften oder Innenräume, Pflanzen oder Industriemaschinen, in metaphysische Visionen zu verwandeln, die in Zeit und Raum schweben.

Anlässlich der FAI-Tage werden am 12. Oktober in der Lanificio Ermenegildo Zegna und Casa Zegna in Trivero (Biella) vier großformatige Drucke des Künstlers aus der gleichen Serie präsentiert. Zu diesem Anlass hält Walter Guadagnini um 16 Uhr einen Vortrag mit dem Titel La trama e la neve. Mimmo Jodice in Trivero.

Die Ausstellung wird von einem Katalog begleitet, der von Dario Cimorelli Editore herausgegeben wird. Er enthält eine Einführung von Anna Zegna, der Präsidentin der Fondazione Zegna, einen Essay des Kurators Walter Guadagnini, einen Text von Ilaria Bonacossa und die Reproduktion der kompletten Serie, die aus über 60 Werken besteht.


Mimmo Jodice, Oasi Zegna, 2008, Fondazione Ermenegildo Zegna


Jusqu'au 2 février 2025, la Project Room de CAMERA accueille Mimmo Jodice. Oasi, une exposition en collaboration avec la Fondazione Zegna.

Organisée par Walter Guadagnini avec la collaboration de Barbara Bergaglio, l'exposition présente pour la première fois 40 images appartenant à la série réalisée par le photographe napolitain entre le printemps et l'hiver 2008, dans le cadre d'une commande reçue par la Fondation. Un corpus extraordinaire dans lequel il est possible de retrouver toute la poétique de Jodice, sa capacité à transformer les éléments de la réalité, naturels ou artificiels, paysages ou intérieurs, plantes ou machines industrielles, en visions métaphysiques, suspendues dans le temps et l'espace.

En avant-première, à l'occasion des journées FAI, le 12 octobre au Lanificio Ermenegildo Zegna et à la Casa Zegna de Trivero (Biella), quatre grands tirages de l'artiste issus de la même série seront présentés. À cette occasion, Walter Guadagnini tiendra à 16 heures une conférence intitulée La trama e la neve. Mimmo Jodice in Trivero.

L'exposition est accompagnée d'un catalogue, publié par Dario Cimorelli Editore, introduit par un témoignage d'Anna Zegna, présidente de la Fondazione Zegna, avec un essai du commissaire Walter Guadagnini, un texte d'Ilaria Bonacossa et la reproduction de la série complète, composée de plus de 60 œuvres.


Fino al 2 febbraio 2025, la Project Room di CAMERA ospiterà Mimmo Jodice. Oasi, mostra in collaborazione con Fondazione Zegna.

Curata da Walter Guadagnini con la collaborazione di Barbara Bergaglio, la mostra presenta per la prima volta 40 immagini appartenenti alla serie realizzata dal fotografo napoletano tra la primavera e l’inverno del 2008, per una committenza ricevuta dalla Fondazione. Uno straordinario corpus all’interno del quale è possibile ritrovare tutta la poetica di Jodice, la sua capacità di trasformare gli elementi della realtà, naturali o artificiali, paesaggi o interni, piante o macchinari industriali, in visioni metafisiche, sospese nel tempo e nello spazio.

In anteprima, in occasione delle giornate FAI, il 12 ottobre presso il Lanificio Ermenegildo Zegna e Casa Zegna di Trivero (Biella), verranno presentate quattro stampe di grandi dimensioni dell’artista della stessa serie. Per l’occasione, Walter Guadagnini terrà un talk alle ore 16.00 dal titolo La trama e la neve. Mimmo Jodice a Trivero.

La mostra è accompagnata da un catalogo, edito da Dario Cimorelli Editore, introdotto da una testimonianza di Anna Zegna, presidente di Fondazione Zegna, con un saggio del curatore Walter Guadagnini, un testo di Ilaria Bonacossa e la riproduzione della serie completa, composta da oltre 60 opere.


Through Feb. 2, 2025, CAMERA's Project Room will host Mimmo Jodice. Oasis, an exhibition in collaboration with Fondazione Zegna.

Curated by Walter Guadagnini with the collaboration of Barbara Bergaglio, the exhibition presents for the first time 40 images belonging to the series made by the Neapolitan photographer between the spring and winter of 2008, for a commission received by the Foundation. An extraordinary corpus within which it is possible to find all of Jodice's poetics, his ability to transform the elements of reality, natural or artificial, landscapes or interiors, plants or industrial machinery, into metaphysical visions, suspended in time and space.

As a preview, on the occasion of the FAI days, on Oct. 12 at Lanificio Ermenegildo Zegna and Casa Zegna in Trivero (Biella), four large prints by the artist from the same series will be presented. For the occasion, Walter Guadagnini will give a talk at 4 p.m. entitled La trama e la neve. Mimmo Jodice in Trivero.

The exhibition is accompanied by a catalog, published by Dario Cimorelli Editore, introduced by a testimonial by Anna Zegna, president of Fondazione Zegna, with an essay by curator Walter Guadagnini, a text by Ilaria Bonacossa and a reproduction of the complete series, consisting of more than 60 works.

(Text: CAMERA – Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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DNA | 29 Arts in Progress Gallery | Milano
Okt.
15
bis 20. Dez.

DNA | 29 Arts in Progress Gallery | Milano

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Lips, 2001 © Sylvia Blum, Courtesy of 29 Arts in Progress Gallery


Eine faszinierende Reise in die künstlerischen Wurzeln der Galerie, bei der die tiefste Essenz ihres Weges und ihrer Identität erforscht wird.

Die Ausstellung bietet einen privilegierten Einblick in Werke, die zwar in Stil und Epoche unterschiedlich sind, aber die gleiche Matrix teilen: die Erforschung der Ästhetik als eine Form des Ausdrucks von Individualität und Anziehungskraft.

Die vertretenen Künstler rufen mit ihrer persönlichen Sprache eine Idee der Verführung hervor, die über den äußeren Schein hinausgeht und tief in der Fähigkeit verwurzelt ist, tiefe Emotionen hervorzurufen.

Jedes ausgestellte Werk ist ein Teil eines komplexen Mosaiks, das die Einflüsse und Inspirationen widerspiegelt, die die Galerie im Laufe der Zeit geprägt haben. DNA ist somit nicht nur eine Hommage an die vertretenen Künstler, sondern auch ein Manifest der kuratorischen Vision der Galerie, die ihren genetischen Code in der Schnittstelle von Ästhetik, Kultur und künstlerischer Sensibilität findet.

Der Besucher wird zu einer Reise eingeladen, die die Grenzen zwischen Kunst und Mode, zwischen Sinnlichkeit und formaler Strenge überschreitet, in einem Spiel der Perspektiven, das zum Nachdenken über Schönheit und ihre Kommunikationskraft anregt.


Kate Moss – Cover Rank, Issue 00, 2000 © Rankin, Courtesy of 29 Arts in Progress Gallery


Un voyage fascinant dans les racines artistiques de la galerie, explorant l'essence la plus profonde de son parcours et de son identité.

L'exposition offre un aperçu privilégié d'œuvres qui, bien que différentes en termes de style et d'époque, partagent la même matrice : l'exploration de l'esthétique en tant que forme d'expression de l'individualité et de l'attrait.

Les artistes représentés, avec leur langage personnel, évoquent une idée de la séduction qui va au-delà des apparences, profondément enracinée dans la capacité à susciter des émotions profondes.

Chaque œuvre exposée est une pièce d'une mosaïque complexe, reflétant les influences et les inspirations qui ont façonné la galerie au fil du temps. L'ADN devient ainsi non seulement une célébration des artistes représentés, mais aussi un manifeste de la vision curatoriale de la galerie, qui trouve son code génétique dans l'intersection de l'esthétique, de la culture et de la sensibilité artistique.

Le visiteur est invité à s'embarquer dans un voyage qui franchit les frontières entre l'art et la mode, entre la sensualité et la rigueur formelle, dans un jeu de perspectives qui encourage la réflexion sur la beauté et son pouvoir de communication.


Un affascinante viaggio nelle radici artistiche della galleria, che esplora l'essenza più profonda del suo percorso e della sua identità.

La mostra offre uno sguardo privilegiato su opere che, pur diverse per stile ed epoca, condividono la stessa matrice: l'esplorazione dell'estetica come forma di espressione dell'individualità e del fascino.

Gli artisti rappresentati, con il loro linguaggio personale, evocano un'idea di seduzione che va oltre le apparenze, profondamente radicata nella capacità di suscitare emozioni profonde.

Ogni opera esposta è un tassello di un mosaico complesso, che riflette le influenze e le ispirazioni che hanno plasmato la galleria nel corso del tempo. DNA diventa così non solo una celebrazione degli artisti rappresentati, ma anche un manifesto della visione curatoriale della galleria, che trova il suo codice genetico nell'intersezione tra estetica, cultura e sensibilità artistica.

Il visitatore è invitato a intraprendere un viaggio che attraversa i confini tra arte e moda, tra sensualità e rigore formale, in un gioco di prospettive che incoraggia la riflessione sulla bellezza e sul suo potere di comunicare.


A fascinating journey into the artistic roots of the gallery, exploring the deepest essence of its path and identity.

The exhibition offers a privileged glimpse into works that, though diverse in style and era, share the same matrix: the exploration of aesthetics as a form of expression of individuality and allure.

The represented artists, with their personal language, evoke an idea of seduction that goes beyond appearances, deeply rooted in the ability to elicit profound emotions.

Each work on display is a piece of a complex mosaic, reflecting the influences and inspirations that have shaped the gallery over time. DNA thus becomes not only a celebration of the represented artists but also a manifesto of the gallery’s curatorial vision, which finds its genetic code in the intersection of aesthetics, culture, and artistic sensitivity.

The visitor is invited to embark on a journey that crosses the boundaries between art and fashion, between sensuality and formal rigor, in a play of perspectives that encourages reflection on beauty and its power to communicate.

(Text: 29 Arts in Progress Gallery, Milano)

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TUTTI DE SICA - regista & interprete | Galleria Modernissimo | Bologna
Okt.
1
bis 9. Feb.

TUTTI DE SICA - regista & interprete | Galleria Modernissimo | Bologna


Galleria Modernissimo | Bologna
1. Oktober -2024 – 9. Februar 2025

TUTTI DE SICA - regista & interprete


Vittorio De Sica, spettacolo Il marinaio di guardia con la compagnia Za Bum, 1931-1933, (Archivio Giuditta Rissone-Emi De Sica)


Zu sehen sind einzigartige Bilder am und vom Drehort, Kultobjekte, persönliche Dokumente: Der Erinnerungskoffer der Kinder Emi, Manuel und Christian De Sica wird in den renovierten Räumlichkeiten der Galleria Modernissimo ausgestellt, um das Leben und die Kunst eines der Meister des 20. Jahrhunderts neu zu lesen.

Die von der Cineteca di Bologna konzipierte Ausstellung umfasst etwa zwanzig Originalplakate, Hunderte von Fotos aus den Privatarchiven des Künstlers, seiner Kinder und Giuditta Rissone, Videos, Kostüme, wertvolle Briefe mit den großen Künstlern der Zeit, die Begegnung mit Chaplin, die Zusammenarbeit mit Zavattini, die Oscars, die seine Filme besiegelten, das berühmteste Fahrrad der Filmgeschichte. Objekte, die von Vittorio De Sica als Regisseur und Schauspieler, aber auch als Sänger und Schausteller erzählen, aber auch von dem privaten De Sica, seinen beiden Familien, der Liebe zu seiner ersten Frau Giuditta Rissone und der zu seiner zweiten, Maria Mercader.

Die Reise beginnt mit der theatralischen Gavetta, der zunehmenden Bestätigung auf den italienischen Bühnen, dem Erfolg mit Mario Mattoli und seiner Za Bum-Showtruppe, der Beziehung zu Pirandello, der Popularität von Schallplattenaufnahmen; das Doppelleben in den 1930er Jahren zwischen Theater und Kino, wo De Sica die Neuheit darstellt, der junge Schauspieler, der auch singen kann, in einem italienischen Kino, das mit dem Soundtrack nach neuen Stars und neuen Stimmen sucht; die mutige Entscheidung, kein schwarzes Hemd zu tragen, hinter die Kamera zu gehen und ein persönliches Kino zu machen, und dann die Kraft, sich weltweit durchzusetzen als Vater, zusammen mit seinem Freund Rossellini, eines neuen Kinos, des Neorealismus mit den vier Meisterwerken Sciuscià, Ladri di biciclette, Miracolo a Milano, Umberto D; die Probleme mit Unterstaatssekretär Andreotti in einem Italien, das zu Beginn der 1950er Jahre in den Kalten Krieg eintrat; das komplexe Privatleben zwischen zwei Familien, die Partnerschaft mit Sophia Loren, die außergewöhnliche Galerie der von ihm geschaffenen Charaktere bis hin zum letzten Abschnitt, in dem eine Reflexion über sein immenses künstlerisches Erbe präsentiert wird. Ein Pirandell'sches Kaleidoskop, eine schwindelerregende Ausstellung, in der der Besucher die italienische Geschichte des 20. Jahrhunderts kennenlernt, und zwar durch alle De Sicas, die dieser unermessliche und produktive Künstler geschaffen hat, und auch entdeckt, dass sie alle De Sica sind.


Il protagonista Carlo Battisti e De Sica sul set di Umberto D., 1952 (Cineteca di Bologna – Fondo P. Raffaelli)


Images uniques sur et en dehors du plateau, objets cultes, documents personnels : la malle aux souvenirs des enfants Emi, Manuel et Christian De Sica est exposée dans les locaux rénovés de la Galleria Modernissimo pour relire la vie et l'art d'un des maîtres du XXe siècle.

L'exposition, réalisée par la Cineteca di Bologna, comprend une vingtaine d'affiches originales, des centaines de photographies provenant des archives privées de l'artiste, de ses enfants et de Giuditta Rissone, des vidéos, des costumes, de précieuses lettres avec les grands artistes de l'époque, la rencontre avec Chaplin, la collaboration avec Zavattini, les Oscars qui ont scellé ses films, la bicyclette la plus célèbre de l'histoire du cinéma. Des objets qui racontent Vittorio De Sica comme réalisateur et acteur, mais aussi comme chanteur et homme de spectacle, ainsi que le De Sica privé, ses deux familles, son amour pour sa première femme Giuditta Rissone et celui pour sa seconde, Maria Mercader.

Le voyage commence avec la gavetta théâtrale, l'affirmation croissante sur les scènes italiennes, le succès obtenu avec Mario Mattoli et sa compagnie de spectacle Za Bum, la relation avec Pirandello, la popularité des enregistrements ; la double vie, dans les années 30, entre théâtre et cinéma où De Sica représente la nouveauté, le jeune acteur qui peut aussi chanter dans un cinéma italien qui, avec la bande sonore, cherche de nouvelles stars et de nouvelles voix ; le choix courageux de ne pas porter la chemise noire, de passer derrière la caméra pour faire un cinéma personnel et ensuite la force de s'imposer dans le monde entier comme le père, avec son ami Rossellini, d'un nouveau cinéma, du néo-réalisme avec les quatre chefs-d'œuvre Sciuscià, Ladri di biciclette, Miracolo a Milano, Umberto D.. ; les problèmes avec le sous-secrétaire Andreotti dans une Italie qui, au tournant des années 1950, entrait dans la guerre froide ; la vie privée complexe entre deux familles, le partenariat avec Sophia Loren, l'extraordinaire galerie de personnages qu'il a créés, jusqu'à la dernière partie où est présentée une réflexion sur son immense héritage artistique. Un kaléidoscope pirandellien, une exposition vertigineuse où les spectateurs rencontreront l'histoire italienne du XXe siècle, à travers Tous les De Sica que cet immense et prolifique artiste a créés, et découvriront aussi qu'ils sont Tous les De Sica.


De Sica interpreta il signor Max nel film omonimo di Mario Camerini, 1937 (Foto Pesce, Archivio Giuditta Rissone-Emi De Sica)


In mostra immagini uniche sul e fuori dal set, oggetti di culto, documenti personali: il baule dei ricordi dei figli Emi, Manuel e Christian De Sica vengono esposti nei rinnovati locali della Galleria Modernissimo per rileggere la vita e l’arte di uno dei Maestri del ‘900.

La mostra, prodotta dalla Cineteca di Bologna, comprende una ventina di manifesti originali, centinaia di fotografie provenienti dagli archivi privati dell’artista, dei figli e di Giuditta Rissone, video, costumi, preziose lettere con i grandi artisti dell’epoca, l’incontro con Chaplin, la collaborazione con Zavattini, gli Oscar che hanno suggellato i suoi film, la bicicletta più famosa della storia del cinema. Oggetti che raccontano il Vittorio De Sica regista e attore, ma anche cantante e uomo di spettacolo, così come il De Sica privato, le sue due famiglie, l’amore per la prima moglie Giuditta Rissone e quello per la seconda, Maria Mercader.

Il percorso prende avvio con la gavetta teatrale, la crescente affermazione sui palcoscenici italiani, il successo raggiunto con Mario Mattoli e la sua impresa di spettacoli Za Bum, la relazione con Pirandello, la popolarità delle incisioni discografiche; la doppia vita, negli anni Trenta, tra teatro e cinema dove De Sica rappresenta la novità, l’attore giovane che può anche cantare in un cinema italiano che, con il sonoro, cerca nuovi divi e nuove voci; la scelta coraggiosa di non vestire la camicia nera, di passare dietro la macchina da presa facendo un cinema personale e poi la forza di imporsi in tutto il mondo come il padre, assieme all’amico Rossellini, di un cinema nuovo, del neorealismo con i quattro capolavori Sciuscià, Ladri di biciclette, Miracolo a Milano, Umberto D; i problemi con il Sottosegretario Andreotti in un’Italia che, a cavallo degli anni Cinquanta, entrava nella guerra fredda; la complessa vita privata tra due famiglie, il sodalizio con Sophia Loren, la galleria straordinaria dei personaggi da lui creati, fino all’ultima sezione dove trova spazio una riflessione sulla sua immensa eredità artistica. Un caleidoscopio pirandelliano, una mostra vertiginosa, dove gli spettatori incontreranno la Storia italiana del 900, attraverso Tutti i De Sica che questo artista immenso e prolifico ha creato e scopriranno anche di essere Tutti De Sica.


Vittorio De Sica bambino, 1906 ca. (Foto A. Reggiani, Archivio Giuditta Rissone-Emi De Sica)


The trunk of memories belonging to his children, Emi, Manuel, and Christian De Sica, opens to reveal a collection of unique images, on-and-off-set photos, cult objects, and personal effects, now on display in the newly renovated exhibition space at Galleria Modernissimo. This exhibition, produced by the Cineteca di Bologna, honours the life and art of a true innovator, Vittorio De Sica. It features twenty original posters, around 400 photographs, videos, costumes, personal documents, the Oscars that crowned his films, and even the most famous bicycle in Italian cinema.

The collection tells the story of De Sica not just as a director and actor, but as a singer, showman, and private individual. The journey begins with his early success in Mario Mattoli’s Za Bum show business, followed by his rise to fame through his recordings. It traces his transition from theatre to cinema in the 1930s and explores his establishment as the father of Italian neo-realism in the 1940s with masterpieces such as Sciuscià, Ladri di biciclette, Miracolo a Milano, and Umberto D.

The exhibition also delves into his relationship with politics, particularly his ties to Andreotti in postwar Italy during the 1950s. It highlights his collaborations with Cesare Zavattini and Sophia Loren, weaving through his life and career, and culminates with a reflection on De Sica’s profound artistic legacy.

(Text: Galleria Modernissimo, Bologna)

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Henri Cartier-Bresson e l’Italia | Palazzo Roverella | Rovigo
Sept.
28
bis 26. Jan.

Henri Cartier-Bresson e l’Italia | Palazzo Roverella | Rovigo


Palazzo Roverella | Rovigo
28. September 2024 – 26. Januar 2025

Henri Cartier-Bresson e l’Italia


Siena, 1953 © Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos


Die von der Fondazione Cassa di Risparmio di Padova e Rovigo mit der Gemeinde Rovigo und der Accademia dei Concordi, Concordi, mit Unterstützung von Intesa Sanpaolo geförderte Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Fondation Henri Cartier-Bresson in Paris und der Fondazione CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia in Turin unter der Leitung von Clément Chéroux und Walter Guadagnini, den Direktoren der jeweiligen Stiftungen, realisiert.

Zum ersten Mal wird die Beziehung zwischen dem Mann, der als „das Auge des Jahrhunderts“ bezeichnet wurde, und Italien umfassend und detailliert dokumentiert. Anhand von rund 200 Fotografien und zahlreichen Dokumenten - Zeitungen, Zeitschriften, Bände, Briefe - zeichnet die Ausstellung die Etappen einer Beziehung nach, die schon in den 1930er Jahren begann und bis zu dem Zeitpunkt andauerte, als Cartier-Bresson in den 1970er Jahren die Fotografie aufgab.

Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut und beginnt mit der ersten Italienreise des jungen Cartier-Bresson (Jahrgang 1908), der gerade die Malerei zugunsten der Fotografie aufgegeben hatte, in Begleitung seines Freundes André Pieyre de Mandiargues, eines jungen Dichters und Schriftstellers, und seiner Begleiterin, der Malerin Leonor Fini, Anfang der 1930er Jahre. Auf dieser Vergnügungsreise machte der Fotograf einige seiner berühmtesten Bilder, die alle in der Eröffnungssektion der Ausstellung zu sehen sind.

Die zweite Reise, die nicht weniger bedeutsam ist, findet Anfang der 1950er Jahre statt und betrifft die Abruzzen und Lukanien, damals kulturell, soziologisch und auch fotografisch hochinteressante Gebiete, Sinnbilder jenes Südens, in dem sich Tradition und Moderne, Armut und sozialer Wandel gegenüberstanden. Eine zentrale Figur in der Konstruktion des Bildes des Südens und insbesondere dieser Regionen ist der Schriftsteller und Maler Carlo Levi, ein grundlegender Bezugspunkt für die vielen italienischen und ausländischen Fotografen, die zwischen Matera und den Städten der Region pendelten, darunter Scanno bei L'Aquila, das dank der Aufnahmen von Cartier-Bresson und später Giacomelli berühmt wurde. Besonders interessant, auch aus historischer Sicht, sind die Bilder von der Landverteilung, einem entscheidenden Moment in der jüngsten Geschichte des Landes.

Cartier-Bresson, der inzwischen zu einer lebenden Legende der Fotografie geworden war, kehrte zwischen den 1950er und 1960er Jahren mehrmals nach Italien zurück und produzierte Reportagen für die großen illustrierten Zeitschriften jener Zeit, darunter „Holiday“ und „Harper's Bazaar“, die sich vor allem Rom, Neapel und Venedig widmeten, den großen Städten, die das Interesse ausländischer Leser weckten, sowie Ischia und Sardinien, Stationen, die es dem Fotografen ermöglichten, seinen Blick auf die Sitten und Gebräuche des Landes und seiner Bewohner zu richten. Vor allem die verschiedenen Aufnahmen aus Rom geben das Klima jener Jahre und die Besonderheit eines Landes wieder, das noch nicht an die vorherrschende Kultur aus Übersee angepasst war. Einige dieser Bilder fließen nicht zufällig in eines der bekanntesten Bücher des Fotografen ein, „Les Européens“ (1955), in dem er das neue Europa in seiner vollen Entwicklung nach der Tragödie des Zweiten Weltkriegs beschreibt.

Die Ausstellung hat ihre letzten Entwicklungen und ihren Abschluss mit den Bildern der frühen 1970er Jahre, die noch Matera gewidmet sind, eine echte Rückkehr zu den zwanzig Jahre zuvor besuchten Orten, in denen es leicht ist, Kontinuität und Diskontinuität der Zeit, das Vordringen der Moderne und das Fortbestehen lokaler Identitäten zu lesen, und mit jenen, die der Welt der industriellen Arbeit gewidmet sind, zwischen Olivetti und Alfa Romeo, die stattdessen den Fokus speziell auf die neuen Lebensformen der Zeit verschieben.

Die Ausstellung besteht aus alten Werken der Fondation Cartier-Bresson und wird von erläuternden Texten in jedem Saal und einem von Dario Cimorelli Editore herausgegebenen Katalog begleitet, der alle ausgestellten Werke sowie die Essays der beiden Kuratoren und von Carmela Biscaglia enthält, wobei letzterer den Ereignissen und Persönlichkeiten gewidmet ist, die Cartier-Bressons Beziehung zur Basilikata einzigartig machten.

Ausstellung kuratiert von Clément Chéroux und Walter Guadagnini


L’Aquila, 1951 © Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos


L'exposition, promue par la Fondazione Cassa di Risparmio di Padova e Rovigo avec la Municipalité de Rovigo et l'Accademia dei Concordi, Concordi, avec le soutien d'Intesa Sanpaolo, est réalisée en collaboration avec la Fondation Henri Cartier-Bresson à Paris et la Fondazione CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia à Turin, sous le commissariat de Clément Chéroux et Walter Guadagnini, directeurs des Fondations respectives.

Pour la première fois, la relation entre celui qui a été défini comme « l'œil du siècle » et l'Italie est documentée de manière exhaustive et approfondie. À travers environ 200 photographies et de nombreux documents - journaux, revues, volumes, lettres - l'exposition retrace les étapes d'une relation qui a commencé très tôt, dès les années 1930, et qui s'est poursuivie jusqu'au moment où Cartier-Bresson a abandonné la photographie dans les années 1970.

Organisée de manière chronologique, l'exposition commence par le premier voyage en Italie, au début des années 1930, du tout jeune Cartier-Bresson (né en 1908), qui vient d'abandonner définitivement la peinture pour la photographie, en compagnie de son ami André Pieyre de Mandiargues, jeune poète et écrivain, et de sa compagne, la peintre Leonor Fini. De ce voyage d'agrément, le photographe a tiré quelques-unes de ses images les plus célèbres, toutes visibles dans la section d'ouverture de l'exposition.

Le second voyage, non moins important, se déroule au début des années 1950 et concerne les Abruzzes et la Lucanie, terres alors d'un grand intérêt culturel, sociologique et même photographique, emblèmes de ce Sud où se confrontent tradition et modernité, pauvreté et mutations sociales. Une figure centrale dans la construction de l'image du Sud et en particulier de ces régions est l'écrivain et peintre Carlo Levi, point de référence fondamental pour les nombreux photographes, italiens et étrangers, qui se déplaçaient entre Matera et les villes de la région, dont Scanno près de L'Aquila, devenue célèbre grâce aux clichés de Cartier-Bresson et, plus tard, de Giacomelli. Les images de la distribution des terres, moment crucial de l'histoire récente du pays, sont particulièrement intéressantes, y compris d'un point de vue historique.

Devenu une légende vivante de la photographie, Cartier-Bresson retourne à plusieurs reprises en Italie entre les années 1950 et 1960, réalisant des reportages pour les grands magazines illustrés de l'époque, dont « Holiday » et « Harper's Bazaar », consacrés surtout à Rome, Naples et Venise, les grandes villes qui suscitent l'intérêt des lecteurs étrangers, et à Ischia et la Sardaigne, des étapes qui permettent au photographe d'exercer son regard sur les coutumes et les habitudes du pays et de ses habitants. En particulier, les différents clichés pris à Rome restituent pleinement le climat de ces années-là et la spécificité d'un pays non encore homologué à la culture dominante d'outre-mer. Certaines de ces images se retrouvent, non par hasard, dans l'un des livres les plus connus du photographe, « Les Européens » (1955), dans lequel il raconte la nouvelle Europe en plein développement après la tragédie de la Seconde Guerre mondiale.

L'exposition connaît ses derniers développements et sa clôture avec les images du début des années 1970 encore consacrées à Matera, véritable retour aux lieux fréquentés vingt ans plus tôt, dans lesquelles il est facile de lire la continuité et la discontinuité du temps, l'avancée de la modernité et la persistance des identités locales, et avec celles consacrées au monde du travail industriel, entre Olivetti et Alfa Romeo, qui, au contraire, mettent spécifiquement l'accent sur les nouveaux modes de vie de l'époque.

L'exposition est composée d'œuvres anciennes de la Fondation Cartier-Bresson et est accompagnée de textes explicatifs dans chaque salle et d'un catalogue, publié par Dario Cimorelli Editore, qui comprend toutes les œuvres exposées, les essais des deux commissaires et de Carmela Biscaglia, ce dernier étant consacré aux événements et aux personnalités qui ont rendu unique la relation de Cartier-Bresson avec la Basilicate.

Exposition organisée par Clément Chéroux et Walter Guadagnini.


L’Aquila, 1951 © Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos


La mostra, promossa dalla Fondazione Cassa di Risparmio di Padova e Rovigo con il Comune di Rovigo e l’Accademia dei Concordi, Concordi, con il sostegno di Intesa Sanpaolo, è realizzata in collaborazione con la Fondation Henri Cartier-Bresson di Parigi e la Fondazione CAMERA – Centro Italiano per la Fotografia di Torino, con la curatela di Clément Chéroux, e Walter Guadagnini, direttori delle rispettive Fondazioni.

Per la prima volta viene documentato in maniera esaustiva e approfondita il rapporto tra colui che è stato definito “l’occhio del secolo” e l’Italia. Attraverso circa 200 fotografie e numerosi documenti – giornali, riviste, volumi, lettere -, la mostra ripercorre le tappe di un rapporto iniziato prestissimo, già negli anni Trenta, e proseguito sino al momento in cui Cartier-Bresson ha abbandonato la fotografia, negli anni Settanta.

Scandita cronologicamente, la mostra inizia con il primo viaggio italiano avvenuto all’inizio degli anni Trenta da un giovanissimo Cartier-Bresson (nato nel 1908), che aveva appena abbandonato definitivamente la pittura per la fotografia, in compagnia dell’amico André Pieyre de Mandiargues, giovane poeta e scrittore, e della sua compagna, la pittrice Leonor Fini. Da questo viaggio di piacere, il fotografo scatta alcune delle sue immagini più famose, tutte presenti nella sezione di apertura della mostra.

Il secondo viaggio, non meno significativo, avviene all’inizio degli anni Cinquanta e tocca l’Abruzzo e la Lucania, allora terre di grande interesse culturale, sociologico e per l’appunto fotografico, emblema di quel Sud in cui si affrontavano tradizione e modernità, povertà e cambiamenti sociali. Figura centrale nella costruzione dell’immagine del Sud e in particolare di queste regioni è lo scrittore e pittore Carlo Levi, riferimento fondamentale per i tanti fotografi, italiani e stranieri, che si muovono tra Matera e i paesi del territorio, tra cui Scanno nei pressi di L’Aquila, divenuta celebre proprio grazie agli scatti di Cartier-Bresson e più tardi di Giacomelli. Particolarmente interessanti, anche dal punto di vista storico, sono le immagini della distribuzione delle terre, un momento cruciale nella storia recente del Paese.

Divenuto ormai una leggenda vivente della fotografia, Cartier-Bresson ritorna a più riprese in Italia tra gli anni Cinquanta e Sessanta realizzando servizi per le grandi riviste illustrate dell’epoca, tra cui “Holiday” e “Harper’s Bazaar”, dedicati soprattutto a Roma, Napoli, Venezia, le grandi città che suscitano l’interesse dei lettori stranieri, e a Ischia e alla Sardegna, tappe che permettono al fotografo di esercitare il suo sguardo sugli usi e i costumi del paese e dei suoi abitanti. In particolare, i diversi scatti realizzati a Roma restituiscono appieno il clima di quegli anni e la specificità di un paese non ancora omologato alla dominante cultura proveniente da oltreoceano. Alcune di queste immagini confluiscono non a caso in uno dei libri più noti del fotografo, “Les Européens” (1955), nel quale si racconta la nuova Europa che è ormai in pieno sviluppo dopo la tragedia della Seconda Guerra Mondiale.

La mostra ha i suoi ultimi sviluppi e la sua chiusura con le immagini dei primi anni Settanta dedicate ancora a Matera, un vero e proprio ritorno sui luoghi frequentati vent’anni prima, in cui è facile leggere continuità e discontinuità del tempo, l’avanzare della modernità e la persistenza delle identità locali, e con quelle dedicate al mondo del lavoro industriale, tra Olivetti e Alfa Romeo, che spostano invece l’attenzione specificamente sulle nuove modalità di vita del periodo.

La mostra è composta di opere vintage provenienti dalla Fondation Cartier-Bresson, ed è accompagnata da testi esplicativi in ogni sala e da un catalogo, edito da Dario Cimorelli Editore, che riporta tutte le opere esposte, i saggi dei due curatori e di Carmela Biscaglia, quest’ultimo dedicato alle vicende e ai personaggi che hanno reso unico il rapporto di Cartier-Bresson con la Basilicata.

Mostra a cura di Clément Chéroux e Walter Guadagnini


Roma, 1959 © Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos


The exhibition, promoted by the Fondazione Cassa di Risparmio di Padova e Rovigo with the Municipality of Rovigo and the Accademia dei Concordi, Concordi, with the support of Intesa Sanpaolo, is organized in collaboration with the Fondation Henri Cartier-Bresson in Paris and the Fondazione CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia in Turin, with the curatorship of Clément Chéroux, and Walter Guadagnini, directors of the respective Foundations.

For the first time, the relationship between the man who has been called “the eye of the century” and Italy is documented in a comprehensive and in-depth manner. Through about 200 photographs and numerous documents-newspapers, magazines, volumes, letters-the exhibition traces the stages of a relationship that began very early, as early as the 1930s, and continued until the moment Cartier-Bresson abandoned photography in the 1970s.

Scanned chronologically, the exhibition begins with the first Italian trip that took place in the early 1930s by a very young Cartier-Bresson (born in 1908), who had just definitively abandoned painting for photography, in the company of his friend André Pieyre de Mandiargues, a young poet and writer, and his companion, the painter Leonor Fini. From this pleasure trip, the photographer took some of his most famous images, all of which are featured in the opening section of the exhibition.

The second trip, no less significant, takes place in the early 1950s and touches on Abruzzo and Lucania, then lands of great cultural, sociological and, indeed, photographic interest, emblems of that South where tradition and modernity, poverty and social change were confronted. A central figure in the construction of the image of the South and in particular of these regions was the writer and painter Carlo Levi, a fundamental reference for the many photographers, both Italian and foreign, who moved between Matera and the towns in the area, including Scanno near L'Aquila, which became famous precisely thanks to the shots of Cartier-Bresson and later Giacomelli. Particularly interesting, also from a historical point of view, are the images of land distribution, a crucial moment in the country's recent history.

Having now become a living legend of photography, Cartier-Bresson returned to Italy on several occasions between the 1950s and 1960s, producing reports for the great illustrated magazines of the time, including “Holiday” and “Harper's Bazaar,” dedicated mainly to Rome, Naples, Venice, the great cities that arouse the interest of foreign readers, and to Ischia and Sardinia, stops that allowed the photographer to exercise his gaze on the customs and habits of the country and its inhabitants. In particular, the various shots taken in Rome fully restore the climate of those years and the specificity of a country not yet homologated to the dominant culture coming from overseas. Some of these images flow, not surprisingly, into one of the photographer's best-known books, “Les Européens” (1955), in which he recounts the new Europe that is now in full swing after the tragedy of World War II.

The exhibition has its last developments and its closing with the images from the early 1970s still dedicated to Matera, a real return to the places frequented twenty years earlier, in which it is easy to read continuity and discontinuity of time, the advance of modernity and the persistence of local identities, and with those dedicated to the world of industrial work, between Olivetti and Alfa Romeo, which instead shift the focus specifically to the new ways of life of the period.

The exhibition is composed of vintage works from the Fondation Cartier-Bresson, and is accompanied by explanatory texts in each room and a catalog, published by Dario Cimorelli Editore, which includes all the works on display, essays by the two curators and by Carmela Biscaglia, the latter dedicated to the events and characters that made Cartier-Bresson's relationship with Basilicata unique.

Exhibition curated by Clément Chéroux and Walter Guadagnini

(Text: Palazzo Roverella, Rovigo)

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Bar Stories | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Juli
25
bis 6. Okt.

Bar Stories | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

  • CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia (Karte)
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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
25. Juli – 6. Oktober 2024

Bar Stories


USA. New York City. 1955. © Elliott Erwitt / Magnum Photos


Vom 25. Juli bis zum 6. Oktober 2024 zeigt CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia im Projektraum die dritte Etappe der Ausstellung Bar Stories on Camera, die in Zusammenarbeit mit Galleria Campari und Magnum Photos realisiert wurde: eine Bildergeschichte von den 1930er Jahren bis Anfang der 2000er Jahre über die Welt der Bar und die Kultur der Geselligkeit, für die Campari seit 1860 steht.

Bargeschichten vor der Kamera. Galleria Campari / Magnum Photos öffnet sich der Öffentlichkeit in den Räumen von CAMERA mit einem erneuerten Ausstellungsprojekt im Vergleich zu den vorherigen Auflagen, bei denen Bar Stories on Camera im Oktober 2023 in der Galleria Campari in Sesto San Giovanni Premiere hatte. Im Juni 2024 brachte die Galleria Campari das Ausstellungsprojekt in die Davide Campari Lounge auf der Art Basel in Basel. Die Ausstellung, die unter der Leitung von Martin Parr neu aufgelegt wurde, präsentierte einem internationalen Publikum eine Auswahl von 25 fotografischen Bildern.

Die Ausstellung CAMERA ist in drei thematische Abschnitte gegliedert - Sharing Moments, Bar Campari und The Icons - und präsentiert 50 Aufnahmen großer Meister der Fotografie, von Robert Capa, Elliott Erwitt, Martin Parr bis Ferdinando Scianna, aus dem Historischen Archiv der Galleria Campari und der Agentur Magnum Photos.

Gleich im ersten Teil, Sharing Moments, tauchen wir in die Atmosphäre von Orten ein, die auf der ganzen Welt fotografiert wurden, wo Barkeeper, Barkeeperinnen, Musiker und Gäste die Protagonisten von Freizeitsituationen und Momenten des Teilens sind, vom Ritual des Kaffees bis zum Aperitif, beleuchtet von den Lichtern der Schilder und der Flaschenregale, gekonnt verewigt durch die Aufnahmen von Meistern wie Inge Morath, Elliott Erwitt oder Martin Parr. In Bars gehen Menschen Liebesbeziehungen ein, schließen Geschäfte ab, leben in stiller Einsamkeit. Wie uns die Geschichte der großen künstlerischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts lehrt, werden an diesen Orten auch künstlerische und politische Leidenschaften und Interessen geteilt, werden Revolutionen erträumt oder Eroberungen gefeiert. Wie auf dem Bild von Leonard Freed, das 1974 in Mailand aufgenommen wurde, am Tag nach der Verabschiedung des Scheidungsgesetzes, wo die Dutzenden von Flugblättern und Zeitungsblättern, die die Straße vor einem Dehors säumen, von einem der wichtigsten historischen Momente Italiens zeugen.

Die Bar Campari hingegen präsentiert einen echten Rückblick auf die Geschichte des in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründeten Unternehmens, und zwar anhand der Bars selbst: Schilder, Schaufenster mit Markenzeichen, Einrichtungen in Clubs und am Strand, ein Spiegelbild eines Italiens der Nachkriegszeit, das neu beginnt, lebendig und begierig darauf ist, das Leben wieder aufzunehmen. Diese Bilder erwecken auch die ikonischen Poster und Werbeplakate zum Leben, idealistische Darstellungen in einer verträumten Atmosphäre.

Im letzten Abschnitt, Die Ikonen, „betreten“ Filmstars, Künstler und Schriftsteller die Bar: Marilyn Monroe bei der Premiere von Der Prinz und die Tänzerin, Ernest Hemingway an der Bar in Idaho, Maria Callas in Palma de Mallorca an einem Tisch mit der Journalistin Elsa Maxwell. Charaktere, die fernab des Rampenlichts einen Moment der Entspannung in der lauten und glamourösen Atmosphäre des italienischen Aperitivo genießen. Ebenfalls ikonisch ist die Jugendstileinrichtung des Caffè Camparino in der Galleria Vittorio Emanuele II in Mailand, die Mitte der 1960er Jahre von Bruno Barbey porträtiert wurde, ein wahres Echo eines Lebensstils und einer Epoche, die nicht nur in den Bildern, sondern auch in den Objekten wieder auftaucht: insbesondere durch die Skizzen der Speisekarten, die der futuristische Künstler Fortunato Depero für Campari anfertigte, und andere vorbereitende Bleistiftzeichnungen aus den 1950er Jahren, die die Gestaltung der Neonröhren vorbereiteten.

Ob es nun darum geht, ein Spiel im Fernsehen zu sehen, einen Kaffee zu trinken oder Freunde, Liebhaber oder Kollegen zu treffen, in Italien und auf der ganzen Welt treffen sich die Menschen in Bars, um eine neue Geselligkeit zu entdecken. Sie sind Orte des Austauschs, der Gemeinschaft, die neue Gewohnheiten schaffen und besser als viele andere Kontexte die Entwicklung der zeitgenössischen Gesellschaft, ihre Rituale und Mythen erzählen können, von denen Bar Stories on Camera einen wichtigen Querschnitt bietet.


USA. New York City. Waldorf-Astoria Ballroom. Prior to the filming of ‘The Prince and the Showgirl’, US actress Marilyn Monroe and British actor Laurence Olivier held a press conference. 1956. © Eve Arnold / Magnum Photos


Du 25 juillet au 6 octobre 2024, CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia accueille dans la Project Room la troisième étape de l'exposition Bar Stories on Camera, réalisée en collaboration avec la Galleria Campari et Magnum Photos : un récit en images, des années 1930 au début des années 2000, de l'univers du bar et de cette culture de la convivialité dont Campari est le porte-parole depuis 1860.

Histoires de bars à la caméra. Galleria Campari / Magnum Photos s'ouvre au public dans les espaces de CAMERA, avec un projet d'exposition renouvelé par rapport aux itérations précédentes qui ont vu Bar Stories on Camera faire ses débuts en octobre 2023 à la Galleria Campari de Sesto San Giovanni. En juin 2024, la Galleria Campari a présenté le projet d'exposition au Davide Campari Lounge d'Art Basel à Bâle. L'exposition, revisitée sous le commissariat de Martin Parr, a présenté une sélection de 25 images photographiques à un public international.

L'exposition CAMERA est organisée en trois sections thématiques - Sharing Moments, Bar Campari et The Icons - présentant 50 clichés de grands maîtres de la photographie, de Robert Capa, Elliott Erwitt, Martin Parr à Ferdinando Scianna, provenant des archives historiques de la Galleria Campari et de l'agence Magnum Photos.

Dès la première section, Sharing Moments, nous entrons dans les atmosphères de lieux photographiés dans le monde entier, où barmans, barmaids, musiciens et clients sont les protagonistes de situations de loisirs et de moments de partage, du rituel du café à l'apéritif, éclairés par les lumières des enseignes et des casiers à bouteilles, savamment immortalisés par les clichés de maîtres tels que Inge Morath, Elliott Erwitt ou Martin Parr. Dans les bars, on noue des amours, des relations affectueuses, on conclut des affaires, on vit dans une solitude placide. Comme nous l'enseigne l'histoire des grands mouvements artistiques du XXe siècle, on y partage aussi des passions et des intérêts artistiques et politiques, on y rêve de révolutions ou on y célèbre des conquêtes. Comme sur la photo de Leonard Freed prise à Milan en 1974, au lendemain de l'adoption de la loi sur le divorce, où les dizaines de tracts et de feuilles de journaux alignés dans la rue devant un dehors témoignent de l'un des moments historiques les plus importants de l'Italie.

Bar Campari, quant à lui, présente une véritable revue de l'histoire de l'entreprise fondée dans la seconde moitié du XIXe siècle à travers ses bars eux-mêmes : enseignes, vitrines de marque, aménagements dans les clubs et sur la plage, reflet d'une Italie d'après-guerre en plein redémarrage, vivante et désireuse de recommencer à vivre. Ces images donnent également vie aux affiches iconiques et aux affiches publicitaires, représentations idéalistes dans une atmosphère de rêve.

Dans la dernière section, Les icônes, des stars du cinéma, des artistes et des écrivains « entrent » dans le bar : Marilyn Monroe à la première du Prince et la danseuse, Ernest Hemingway assis au bar dans l'Idaho, Maria Callas à Palma de Majorque partageant une table avec la journaliste Elsa Maxwell. Des personnages capturés loin des projecteurs, profitant d'un moment de détente dans l'atmosphère bruyante et glamour de l'aperitivo italien. Les meubles Art nouveau du Caffè Camparino, dans la Galleria Vittorio Emanuele II à Milan, dépeints par Bruno Barbey au milieu des années 1960, sont également emblématiques. Un véritable écho d'un style de vie et d'une époque qui refait surface non seulement dans les images, mais aussi dans les objets : en particulier, à travers les esquisses des menus réalisées pour Campari par l'artiste futuriste Fortunato Depero, et d'autres dessins préparatoires au crayon datant des années 1950, préparatoires à la création de néons.

Que ce soit pour regarder un match à la télévision, pour prendre un café ou pour rencontrer des amis, des amants ou des collègues, en Italie et dans le monde entier, les gens se retrouvent dans les bars et redécouvrent une nouvelle socialité. Ce sont des lieux de partage, collectifs, qui construisent de nouvelles habitudes et sont capables de raconter mieux que beaucoup d'autres contextes l'évolution de la société contemporaine, ses rituels, ses mythes, dont Bar Stories on Camera offre une importante coupe transversale.


Modena. Italy. 1930s. | Galleria Campari


Dal 25 luglio al 6 ottobre 2024 CAMERA – Centro Italiano per la Fotografia accoglie negli spazi della Project Room la terza tappa della mostra Bar Stories on Camera, realizzata in collaborazione con Galleria Campari e Magnum Photos: un racconto per immagini, dagli anni Trenta all’inizio degli anni Duemila, del mondo del bar e di quella cultura della convivialità di cui Campari è portavoce dal 1860.

Bar Stories on Camera. Galleria Campari / Magnum Photos apre al pubblico negli spazi di CAMERA, con un progetto espositivo rinnovato rispetto alle iterazioni precedenti che hanno visto Bar Stories on Camera debuttare a ottobre 2023 in Galleria Campari a Sesto San Giovanni. A giugno 2024 Galleria Campari ha portato il progetto espositivo nella Davide Campari Lounge di Art Basel a Basilea. La mostra, restituita in chiave rivisitata con la curatela di Martin Parr, ha presentato al pubblico internazionale una selezione di 25 immagini fotografiche.

Il percorso espositivo di CAMERA è organizzato in tre sezioni tematiche – Sharing Moments, Bar Campari e The Icons – che presentano 50 scatti di grandi maestri della fotografia, da Robert Capa, Elliott Erwitt, Martin Parr a Ferdinando Scianna, provenienti dall’Archivio Storico Galleria Campari e dall’agenzia Magnum Photos.

Sin dalla prima sezione, Sharing Moments, si entra nel vivo delle atmosfere di luoghi ritratti in tutto il mondo, dove baristi, bartender, musicisti e avventori sono i protagonisti di situazioni di svago e momenti di condivisione, dal rito del caffè all’aperitivo, illuminati dalle luci delle insegne e delle bottigliere, immortalati abilmente dagli scatti di maestri quali Inge Morath, Elliott Erwitt o Martin Parr. Nei bar le persone stringono relazioni amorose, affettive, concludono affari, vivono una placida solitudine. Come insegna la storia dei grandi movimenti artistici del Novecento, in questi luoghi si condividono anche passioni e interessi artistici e politici, si sognano rivoluzioni o si celebrano conquiste. Come nell’immagine di Leonard Freed scattata a Milano nel 1974, all’indomani dell’approvazione della legge sul divorzio, dove le decine di volantini e fogli di giornale che tappezzano la strada di fronte a un dehors testimoniano uno dei momenti storici più rilevanti del nostro Paese.

Bar Campari, invece, presenta una vera e propria rassegna della storia dell’azienda nata nella seconda metà dell’Ottocento attraverso i suoi stessi bar: insegne, vetrine brandizzate, allestimenti in locali e in spiaggia, riflesso di un’Italia del Dopoguerra che riparte, vivace e desiderosa di ricominciare a vivere. Attraverso queste immagini prendono vita anche gli iconici poster e manifesti pubblicitari, rappresentazioni idealistiche in un’atmosfera sognante.

Nell’ultima sezione, The Icons, star del cinema, artisti e scrittori “entrano” nel bar: Marilyn Monroe alla prima de Il principe e la ballerina, Ernest Hemingway seduto al bancone di un bar in Idaho, Maria Callas a Palma de Mallorca condivide il tavolino con la giornalista Elsa Maxwell. Personaggi catturati lontano dai riflettori, che si concedono un momento di relax nell’atmosfera chiassosa e glamour dell’aperitivo italiano. Iconici sono ormai anche gli arredi in stile liberty del Caffè Camparino, in Galleria Vittorio Emanuele II a Milano, ritratto da Bruno Barbey a metà anni Sessanta, vero e proprio eco di uno stile di vita e di un’epoca che riaffiora, oltre che dalle immagini, anche dagli oggetti: in particolare, attraverso i bozzetti dei menù realizzati per Campari dall’artista futurista Fortunato Depero, e altri disegni preparatori a matita risalenti agli anni Cinquanta, propedeutici alla realizzazione di neon luminosi.

Che sia per guardare la partita in tv, per gustare un caffè o per incontrare amici, amanti o colleghi, in Italia e in tutto il mondo le persone si ritrovano al bar riscoprendo una nuova socialità. Sono luoghi di condivisione, collettivi, che costruiscono nuove abitudini e sono capaci di raccontare meglio di molti altri contesti l’evoluzione della società contemporanea, dei suoi riti, dei suoi miti, di cui Bar Stories on Camera offre un importante spaccato.


Italy. 1955. | Galleria Campari


From July 25 to October 6, 2024 CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia welcomes in the spaces of the Project Room the third stage of the exhibition Bar Stories on Camera, realized in collaboration with Galleria Campari and Magnum Photos: a story through images, from the 1930s to the beginning of the 2000s, of the world of the bar and of that culture of conviviality for which Campari has been a spokesman since 1860.

Bar Stories on Camera. Galleria Campari / Magnum Photos opens to the public in the spaces of CAMERA, with an exhibition project renewed from previous iterations that saw Bar Stories on Camera debut in October 2023 at Galleria Campari in Sesto San Giovanni. In June 2024, Galleria Campari brought the exhibition project to the Davide Campari Lounge at Art Basel in Basel. The exhibition, returned in a revised key under the curatorship of Martin Parr, presented a selection of 25 photographic images to an international audience.

The CAMERA exhibition is organized into three thematic sections-Sharing Moments, Bar Campari and The Icons-that present 50 shots by great masters of photography, from Robert Capa, Elliott Erwitt, Martin Parr to Ferdinando Scianna, from the Galleria Campari Historical Archives and the Magnum Photos agency.

From the very first section, Sharing Moments, we enter into the atmosphere of places portrayed around the world, where bartenders, bartenders, musicians and patrons are the protagonists of leisure situations and moments of sharing, from the ritual of coffee to the aperitif, illuminated by the lights of the signs and the bottle holders, skillfully immortalized by the shots of masters such as Inge Morath, Elliott Erwitt or Martin Parr. In bars, people form loving, emotional relationships, conclude business deals, and experience placid solitude. As the history of the great artistic movements of the twentieth century teaches, artistic and political passions and interests are also shared in these places, revolutions are dreamed or conquests are celebrated. As in Leonard Freed's image taken in Milan in 1974, in the aftermath of the approval of the divorce law, where the dozens of flyers and newspaper sheets that carpet the street in front of a dehors testify to one of the most relevant historical moments in our country.

Bar Campari, on the other hand, presents a true review of the history of the company founded in the second half of the 19th century through its own bars: signs, branded windows, set-ups in clubs and on the beach, reflecting a postwar Italy that is restarting, lively and eager to start living again. Also brought to life through these images are the iconic advertising posters and billboards, idealistic representations in a dreamy atmosphere.

In the last section, The Icons, movie stars, artists and writers “enter” the bar: Marilyn Monroe at the premiere of The Prince and the Dancer, Ernest Hemingway sitting at a bar counter in Idaho, Maria Callas in Palma de Mallorca shares a table with journalist Elsa Maxwell. Characters captured away from the spotlight, indulging in the boisterous and glamorous atmosphere of the Italian aperitivo. Also iconic by now are the Art Nouveau furnishings of Caffè Camparino, in Galleria Vittorio Emanuele II in Milan, portrayed by Bruno Barbey in the mid-1960s, a true echo of a lifestyle and an era that resurfaces not only from images but also from objects: in particular, through sketches of menus made for Campari by the futurist artist Fortunato Depero, and other preparatory pencil drawings dating back to the 1950s, preparatory to the creation of neon lights.

Whether it is to watch the game on TV, to enjoy a coffee or to meet friends, lovers or colleagues, in Italy and all over the world people gather at bars rediscovering a new sociality. They are places of sharing, collective, that build new habits and are able to tell better than many other contexts the evolution of contemporary society, its rituals, its myths, of which Bar Stories on Camera offers an important insight.

(Text: CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Margaret Bourke-White. L'opera 1930-1960 | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Juli
14
bis 6. Okt.

Margaret Bourke-White. L'opera 1930-1960 | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
14. Juli – 6. Oktober 2024

Margaret Bourke-White. L'opera 1930-1960


Alluvionati afroamericani in fila per ricevere cibo e vestiti da un centro di soccorso della Croce Rossa davanti a un cartellone pubblicitario che esalta ironicamente: “Il più alto tenore di vita del mondo / Non c’è altra strada che quella americana”, Louisville, Kentucky, 1937 © Margaret Bourke-White/The LIFE Picture Collection/Shutterstock


Vom 14. Juni bis zum 6. Oktober 2024 ist in den Räumen des Centre Margaret Bourke-White zu sehen. The Work 1930-1960, eine von Monica Poggi kuratierte Ausstellung, die anhand von 150 Fotografien das Werk, das außergewöhnliche Leben und die extrem hohe Qualität der Aufnahmen von Bourke-White erzählt, die in der Lage war, auf den Seiten von weit verbreiteten Magazinen wie LIFE - von denen die Ausstellung eine reiche Auswahl präsentiert - die komplexe menschliche Erfahrung zu schildern und dabei entschlossen Barrieren und Geschlechtergrenzen zu überwinden.

Die Verwandlungen der Welt stehen im Mittelpunkt der enthusiastischen und unablässigen Recherchen des 1904 in New York geborenen Fotografen, der an der Columbia University Biologie studierte und einige Wochen lang den Fotokurs des berühmten piktorialistischen Fotografen Clarence H. White.

Nach ihrem Wechsel an die Cornell University begann Bourke-White, ihre Fotografien auf dem Campus zu verkaufen, um ihren Lebensunterhalt während des Studiums zu bestreiten. 1926 ließ sie sich in Cleveland nieder und eröffnete ein kleines Fotostudio: Tagsüber verewigte sie Architektur und Gärten und verdiente so genug Geld, um Ausrüstung und Materialien zu kaufen, mit denen sie nachts die großen Stahlwerke der Stadt porträtierte.

1929 lud der Verleger Henry Luce sie nach New York ein, um an der Gründung der illustrierten Zeitschrift Fortune mitzuwirken. Von da an ging es mit Bourke-Whites Karriere stetig bergauf: Sie veröffentlichte berühmte Reportagen über die amerikanische Industrie und reiste in die Sowjetunion, wo sie die Entwicklung des von Stalin geförderten Fünfjahresplans dokumentierte, der das Land in eine große Industriemacht verwandeln sollte. Eines der bekanntesten Bilder aus dieser Zeit ist das, das sie zeigt, wie sie auf einem der großen Wasserspeier des Chrysler Buildings kauert, in dem sie wohnt, während sie ungeschützt von oben das geschäftige Treiben der Stadt unter ihr fotografiert. In den 1930er Jahren skizzierte sie eine Ästhetik, die den Idealen des LIFE Magazins besonders nahe stand, das nicht zufällig ihr Foto des Fort Peck Staudamms für die Titelseite seiner ersten Ausgabe wählte, die am 23. November 1936 erschien. LIFE wollte ein Fenster zur Welt sein, ein Augenzeuge der großen Ereignisse der Geschichte, nie Gesehenes zeigen und die Werte des New Deal hochhalten. Waren seine Werke anfangs durch die fast völlige Abwesenheit des Menschen zugunsten von Architektur und Industriemaschinen gekennzeichnet, so vollzog er mit der Veröffentlichung des Fotobuchs You have seen their faces (1937) einen Richtungswechsel und konzentrierte sich auf die Anprangerung von Armut und Rassentrennung im Süden der Vereinigten Staaten. Während des Zweiten Weltkriegs machte er Reportagen in der Sowjetunion, Nordafrika, Italien und Deutschland, verfolgte den Einmarsch der US-Truppen in Berlin und dokumentierte die Schrecken der Konzentrationslager. Bourke-White wird überall, selbst in Konfliktsituationen, als Berühmtheit begrüßt, ein Status, der es ihr ermöglicht, Porträts von historischen Persönlichkeiten wie Stalin und Gandhi zu machen. Aber es ist nicht der Ruhm ihrer Motive, der ihre Fotografien ikonisch macht: Bourke-White zieht das Posieren der spontanen, direkten Aufnahme vor, die Robert Capa so sehr schätzte, eine Wahl, die selbst die bescheidensten Menschen in universelle Schauspieler verwandelt, in Repräsentanten eines Kollektivs, die selbst im Elend heroisch sind. Nach einer Karriere unvergesslicher Reportagen war sie 1957 aufgrund von Symptomen der Parkinson-Krankheit gezwungen, die Fotografie aufzugeben und widmete sich dem Schreiben ihrer Autobiographie Portrait of myself, die 1963 veröffentlicht wurde. 1971 starb sie an den Komplikationen der Krankheit.

Die Ausstellung umfasst einen Parcours von visuell-taktilen Werken, die von Audiobeschreibungen begleitet werden, die den Stil und die Geschichte erkunden. Die Auswahl umfasst einige der bekanntesten Bilder sowie einige weniger bekannte Aufnahmen aus dem Werk der Autorin.

Zu den Abschnitten der Ausstellung gehört auch ein Schwerpunkt auf die Stadt - ein Thema, das Margaret Bourke-White ihr ganzes Leben lang beschäftigte - im Rahmen des Projekts „Urban Frame“, das von Stratosferica und CAMERA entwickelt wurde und das die öffentliche Ausschreibung „Torino, che cultura!“ gewann, die von der Stadt Turin, Abteilung für Kultur, Sport, Großveranstaltungen und Tourismusförderung, gefördert und mit den Mitteln von PN Metro Plus und Città Medie Sud 2021-2027 - TO7.5.1.B - Unterstützung der städtischen Wirtschaft im Kulturbereich - kofinanziert wurde.


Veduta aerea di un aereo passeggeri DC-4 in volo su Midtown Manhattan, New York City, 1939 © Margaret Bourke-White/The LIFE Picture Collection/Shutterstock


Du 14 juin au 6 octobre 2024, les espaces du Centre accueillent Margaret Bourke-White. The Work 1930-1960, une exposition organisée par Monica Poggi qui, à travers 150 photographies, retrace l'œuvre, la vie extraordinaire et l'extrême qualité des prises de vue de Bourke-White, capable de raconter l'expérience humaine complexe dans les pages de magazines à grand tirage comme LIFE - dont l'exposition présente une riche sélection - en dépassant résolument les barrières et les frontières entre les sexes.

Les transformations du monde sont au cœur des recherches enthousiastes et incessantes de la photographe née à New York en 1904, qui a étudié la biologie à l'université de Columbia et suivi pendant quelques semaines le cours de photographie du célèbre photographe pictorialiste Clarence H. White. White.

En 1926, elle s'installe à Cleveland et ouvre un petit studio photographique : pendant la journée, elle immortalise l'architecture et les jardins, gagnant suffisamment d'argent pour acheter des équipements et du matériel qu'elle utilise la nuit pour représenter les grandes usines sidérurgiques de la ville.

En 1929, l'éditeur Henry Luce l'invite à New York pour contribuer à la naissance du magazine illustré Fortune. À partir de ce moment, la carrière de Bourke-White connaît une ascension continue : elle publie de célèbres reportages sur les industries américaines et se rend en Union soviétique, où elle documente le développement du plan quinquennal promu par Staline pour transformer le pays en une grande puissance industrielle. L'une des images les plus connues de cette période est celle qui la montre accroupie sur l'une des grandes gargouilles du Chrysler Building, où elle vit, tandis que, sans aucune protection, elle photographie d'en haut l'agitation de la ville en contrebas. Dans les années 1930, elle esquisse une esthétique particulièrement proche des idéaux du magazine LIFE qui, non sans hasard, choisit sa photo du barrage de Fort Peck pour la couverture de son premier numéro, paru le 23 novembre 1936. LIFE veut être une fenêtre sur le monde, un témoin des grands événements de l'histoire, montrer des choses jamais vues et défendre les valeurs du New Deal. Si, dans un premier temps, ses œuvres se caractérisent par l'absence quasi totale de l'homme au profit de l'architecture et des machines industrielles, avec la publication du livre photographique You have seen their faces (1937), il opère un changement de cap en se concentrant sur la dénonciation de la pauvreté et de la ségrégation raciale dans le Sud des États-Unis. Pendant la Seconde Guerre mondiale, il réalise des reportages en Union soviétique, en Afrique du Nord, en Italie et en Allemagne, suivant l'entrée des troupes américaines à Berlin et documentant les horreurs des camps de concentration. Bourke-White est accueillie partout, même dans les situations de conflit, comme une célébrité, un statut qui lui permet de réaliser des portraits de personnages historiques tels que Staline et Gandhi. Mais ce n'est pas la célébrité de ses sujets qui rend ses photographies iconiques : Bourke-White préfère la pose à la prise de vue directe et spontanée chère à Robert Capa, un choix qui transforme même les personnes les plus humbles en acteurs universels, représentants d'une collectivité, héroïques même dans la misère. Après une carrière de reporter inoubliable, elle est contrainte d'abandonner la photographie en 1957 en raison des symptômes de la maladie de Parkinson et se consacre à l'écriture de son autobiographie Portrait of myself, publiée en 1963. En 1971, elle meurt des complications de la maladie.

L'exposition comprend un parcours d'œuvres visuelles-tactiles accompagnées de descriptions audio qui explorent le style et l'histoire. La sélection comprend certaines des images les plus connues ainsi que des clichés moins connus de l'œuvre de l'auteur.

Parmi les sections de l'exposition, il y a également un accent sur la ville - un thème exploré par Margaret Bourke-White tout au long de sa vie - qui fait partie du projet « Urban Frame », développé par Stratosferica et CAMERA, qui a remporté l'avis public « Torino, che cultura ! » promu par la ville de Turin, département de la culture, du sport, des grands événements et de la promotion du tourisme et cofinancé par les fonds PN Metro Plus et Città Medie Sud 2021-2027 - TO7.5.1.B - Soutien à l'économie urbaine dans le secteur de la culture.


Diga di Fort Peck Fort Peck, Montana, 1936 © Margaret Bourke-White/The LIFE Picture Collection/Shutterstock


Dal 14 giugno al 6 ottobre 2024 gli spazi del Centro accolgono Margaret Bourke-White. L’opera 1930-1960, un percorso espositivo a cura di Monica Poggi che attraverso 150 fotografie racconta il lavoro, la vita straordinaria e l’altissima qualità degli scatti di Bourke-White, capace di raccontare la complessa esperienza umana sulle pagine delle riviste a grande diffusione come LIFE – di cui la mostra presenta una ricca selezione – superando con determinazione barriere e confini di genere.

Le trasformazioni del mondo sono il cuore della ricerca entusiasta e incessante della fotografa nata a New York nel 1904, che studia biologia alla Columbia University e frequenta per alcune settimane il corso di fotografia tenuto dal famoso fotografo pittorialista Clarence H. White.

Trasferitasi alla Cornell University, Bourke-White inizia a vendere le sue fotografie all’interno del campus per mantenersi durante gli studi; nel 1926 si stabilisce a Cleveland e apre un piccolo studio fotografico: di giorno immortala architetture e giardini, guadagnando il necessario per comprare attrezzature e materiali che usa di notte per ritrarre le grandi acciaierie della città.

Nel 1929 l'editore Henry Luce la invita a New York per contribuire alla nascita della rivista illustrata Fortune e da quel momento la carriera di Bourke-White è un percorso in continua ascesa: pubblica celebri reportage sulle industrie americane e viaggia in Unione Sovietica, dove documenta lo sviluppo del piano quinquennale promosso da Stalin per trasformare il paese in una grande potenza industriale. Una delle immagini più note di questo periodo è quella che la ritrae accovacciata su uno dei grandi gargoyle del Chrysler Building, dove vive, mentre, senza alcuna protezione, fotografa dall’alto il brulichio della città sottostante. Negli anni Trenta delinea un’estetica particolarmente vicina agli ideali della rivista LIFE che, non a caso, sceglierà la sua foto della diga di Fort Peck per la copertina del primo numero, uscito il 23 novembre 1936. LIFE vuole essere una finestra sul mondo, testimone oculare dei grandi avvenimenti della storia, fare vedere cose mai viste e sostenere i valori del New Deal. Se inizialmente i suoi lavori si contraddistinguono per la quasi totale assenza dell’uomo in favore delle architetture e delle macchine industriali, con la pubblicazione del libro fotografico You have seen their faces (1937) compie un cambio di rotta, concentrandosi sulla denuncia della povertà e della segregazione razziale nel Sud degli Stati Uniti. Durante la Seconda guerra mondiale realizza reportage in Unione Sovietica, nel Nord Africa, in Italia e in Germania, seguendo l'entrata delle truppe statunitensi a Berlino e documentando gli orrori dei campi di concentramento. Bourke-White viene accolta ovunque, anche in situazioni di conflitto, come una celebrità, status che le permette di realizzare ritratti a personaggi storici come Stalin e Gandhi. Ma non è la fama dei soggetti a rendere iconiche le sue fotografie: Bourke-White predilige la posa alla presa diretta spontanea più cara a Robert Capa, scelta che trasforma anche le persone più umili in attori universali, rappresentati di una collettività, eroici anche nella miseria. Dopo una carriera di reportage indimenticabili, nel 1957 è costretta ad abbandonare la fotografia a causa dei sintomi del morbo di Parkinson, dedicandosi alla scrittura della sua autobiografia Portrait of myself, pubblicata nel 1963. Nel 1971 muore a causa delle complicazioni dovute alla malattia.

La mostra include un percorso di opere visivo-tattili accompagnate da audiodescrizioni che approfondiscono lo stile e la storia. La selezione comprende sia alcune delle immagini più note sia alcuni scatti meno conosciuti del lavoro dell’autrice.

Fra le sezioni della mostra è presentato anche un focus dedicato alla città – tema esplorato da Margaret Bourke-White per tutta la vita – parte del progetto “Urban Frame”, sviluppato da Stratosferica e da CAMERA, che ha vinto l’Avviso pubblico “Torino, che cultura!” promosso dalla Città di Torino, Dipartimento Cultura, Sport, Grandi Eventi e Promozione Turistica e cofinanziato con fondi PN Metro Plus e Città Medie Sud 2021-2027 – TO7.5.1.1.B – Sostegno all’economia urbana nel settore della cultura.


Lavoratori schiavi semi-affamati, sdraiati in cuccette di legno, tra cui il futuro cacciatore di nazisti Elie Wiesel (seconda fila, settimo da sinistra), guardano stupiti i loro liberatori, le truppe statunitensi della 80a Divisione entrano nelle loro baracche, nel campo di concentramento di Buchenwald, Weimar, Germania, 1945 © Margaret Bourke-White/The LIFE Picture Collection/Shutterstock


From June 14 to October 6, 2024, the Center's spaces welcome Margaret Bourke-White. The Work 1930-1960, an exhibition curated by Monica Poggi that through 150 photographs recounts the work, the extraordinary life and the extremely high quality of Bourke-White's shots, capable of recounting the complex human experience on the pages of widely circulated magazines such as LIFE - of which the exhibition presents a rich selection - while determinedly overcoming barriers and gender boundaries.

The transformations of the world are at the heart of the enthusiastic and relentless research of the New York-born photographer in 1904, who studied biology at Columbia University and attended for several weeks a photography course taught by the famous pictorialist photographer Clarence H. White.

Transferring to Cornell University, Bourke-White began selling her photographs on campus to support herself during her studies; in 1926 she settled in Cleveland and opened a small photographic studio: by day she captured architecture and gardens, earning enough to buy equipment and materials, which she used at night to portray the city's large steel mills.

In 1929 publisher Henry Luce invited her to New York to contribute to the birth of the illustrated magazine Fortune, and from that point on Bourke-White's career was an ever-rising path: she published famous reportages on American industries and traveled to the Soviet Union, where she documented the development of the five-year plan promoted by Stalin to transform the country into a great industrial power. One of the best-known images from this period is of her crouching on one of the great gargoyles of the Chrysler Building, where she lives, while, unprotected, she photographs from above the bustle of the city below. In the 1930s she outlines an aesthetic particularly close to the ideals of LIFE magazine, which, not surprisingly, will choose her photo of the Fort Peck Dam for the cover of its first issue, released on November 23, 1936. LIFE aims to be a window on the world, an eyewitness to the great events of history, to make people see things they have never seen, and to uphold the values of the New Deal. While initially his work is marked by the almost total absence of man in favor of architecture and industrial machines, with the publication of the photographic book You have seen their faces (1937) he makes a change of course, focusing on denouncing poverty and racial segregation in the U.S. South. During World War II he produced reportages in the Soviet Union, North Africa, Italy and Germany, following the entry of U.S. troops into Berlin and documenting the horrors of concentration camps. Bourke-White is welcomed everywhere, even in conflict situations, as a celebrity, a status that allows her to take portraits of historical figures such as Stalin and Gandhi. But it is not the fame of her subjects that makes her photographs iconic: Bourke-White prefers posing to the spontaneous live-taking more dear to Robert Capa, a choice that transforms even the humblest people into universal actors, representatives of a collectivity, heroic even in misery. After a career of unforgettable reportage, she was forced to give up photography in 1957 due to symptoms of Parkinson's disease, devoting herself to writing her autobiography Portrait of myself, published in 1963. In 1971 she died of complications from the disease.

The exhibition includes an itinerary of visual-tactile works accompanied by audio descriptions that elaborate on the style and history. The selection includes both some of the best-known images and some lesser-known shots of the author's work.

Sections of the exhibition also include a focus dedicated to the city - a theme explored by Margaret Bourke-White throughout her life - part of the “Urban Frame” project, developed by Stratosferica and CAMERA, which won the public notice “Torino, what culture!” promoted by the City of Turin, Department of Culture, Sports, Major Events and Tourism Promotion and co-funded with PN Metro Plus and Southern Medium Cities 2021-2027 - TO7.5.1.1.B - Support for the urban economy in the culture sector.

(Text: CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Gian Paolo Barbieri: Beyond Fashion | House of Lucie Ostuni | Ostuni
Juli
5
bis 31. Aug.

Gian Paolo Barbieri: Beyond Fashion | House of Lucie Ostuni | Ostuni


House of Lucie Ostuni | Ostuni
5. Juli – 31. August 2024

Gian Paolo Barbieri: Beyond Fashion


Christy Turlington in Yves Saint Laurent, Parigi, 1988 © Gian Paolo Barbieri, courtesy of Fondazione Gian Paolo Barbieri and 29 Arts In Progress Gallery Milan


Dem Meister, der die Geschichte der zeitgenössischen Mode- und Kostümfotografie geprägt hat, widmen das House of Lucie Ostuni und die Lucie Awards die Retrospektive "Gian Paolo Barbieri: Beyond Fashion", die in Zusammenarbeit mit der Gian Paolo Barbieri Foundation und der Galerie 29 Arts In Progress in Mailand vom 5. Juli bis 31. August 2024 stattfindet.

Neben zahlreichen Meisterwerken Barbieris werden auch einige bisher unveröffentlichte Fotografien ausgestellt, die von den 1960er bis in die 2000er Jahre reichen und das Ergebnis einer eingehenden Recherche im Archiv des Künstlers sind.

Gian Paolo Barbieri ist es gelungen, der italienischen Mode ein einzigartiges Gesicht zu geben, das sich bis dahin niemand vorstellen konnte. Er wurde zum Komplizen und Begleiter jener Stylisten, die mit dem Aufkommen des Made in Italy zu den Protagonisten einer neuen Ära von Kostüm und Mode werden sollten.

An ihrer Seite interpretiert er die schönste Saison dieses neuen Aufschwungs. In der Ausstellung wechseln sich intime und spontane Aufnahmen von Models und Prominenten wie Veruschka, Naomi Campbell, Marpessa, Eva Herzigova, Monica Bellucci, Mina und Isabella Rossellini mit ikonischen Fotografien (darunter Audrey Hepburn im Jahr 1969) ab, die Barbieri für einige der legendärsten Werbekampagnen italienischer und internationaler Modemarken wie Versace, Ferrè, Vivienne Westwood, Dolce & Gabbana, Valentino und Armani konzipiert hat.

Aber die Ausstellung bietet dem Publikum auch innovative Bilder in Bezug auf Kulissen und Styling, die das Ergebnis des unverkennbaren Einfallsreichtums des Künstlers sind: eine ironische und gleichzeitig kultivierte, raffinierte und provokative Fotografie, reich an Bezügen zur Kunstgeschichte, eklektischen Außenkulissen an exotischen Orten und Filmzitaten, ein Echo seiner jugendlichen Erfahrung im Cinecittà in Rom.

Aus seiner Sicht ist Mode ohne Kunst nackt und leer.

Und die Frauen auf den ausgestellten Bildern sind für diesen Anlass von den kanonischen Posen der Modefotografie befreit, um zu den Sprecherinnen einer neuen unkonventionellen Eleganz zu werden, die ihre lässigere und sinnlichere Seite offenbart.

Barbieri - Gewinner des Lucie Award 2018 als bester internationaler Modefotograf (Outstanding Achievement in Fashion) - ist ein wertvoller Fotograf, immer: in der studierten Beleuchtung und auch kalibriert, durch seine alte Vertrautheit mit Kino und Theater, im Make-up, in der bewegungslosen Aufhängung der Posen.

Gian Paolo Barbieri fasziniert, verunsichert, berührt das Herz und den Geist des Betrachters.

Und das ist auch die Funktion der Fotografie und, im weiteren Sinne, der Kunst.


Mariolina Della Gatta, Milano, 1965 © Gian Paolo Barbieri, courtesy of Fondazione Gian Paolo Barbieri and 29 Arts In Progress Gallery Milan


Au maître qui a marqué l'histoire de la photographie de mode et de costume contemporaine, House of Lucie Ostuni et The Lucie Awards dédient " Gian Paolo Barbieri : Beyond Fashion ", une rétrospective réalisée en collaboration avec la Gian Paolo Barbieri Foundation et la galerie 29 Arts In Progress à Milan, du 5 juillet au 31 août 2024.

Outre de nombreux chefs-d'œuvre de Barbieri, des photographies inédites seront également exposées, allant des années 1960 aux années 2000, fruit de recherches approfondies menées dans les archives de l'artiste.

Gian Paolo Barbieri a réussi à donner un visage unique à la mode italienne, que personne n'avait encore pu imaginer, en devenant le complice et le compagnon de ces stylistes que l'avènement du Made in Italy allait transformer en protagonistes d'une nouvelle ère du costume et de la mode.

À leurs côtés, il interprète la plus belle saison de cette nouvelle effervescence. Dans l'exposition, des clichés intimes et spontanés de mannequins et de célébrités telles que Veruschka, Naomi Campbell, Marpessa, Eva Herzigova, Monica Bellucci, Mina, Isabella Rossellini alternent avec des photographies iconiques (dont Audrey Hepburn en 1969) que Barbieri a conçues pour certaines des campagnes publicitaires les plus légendaires de marques de mode italiennes et internationales telles que Versace, Ferrè, Vivienne Westwood, Dolce & Gabbana, Valentino et Armani.

Mais l'exposition propose également au public des images innovantes en termes de décors et de style, fruit de l'ingéniosité incontestable de l'artiste : une photographie ironique et en même temps cultivée, raffinée et provocante, riche en références à l'histoire de l'art, en décors extérieurs éclectiques dans des lieux exotiques et en citations cinématographiques, écho de son expérience de jeunesse à Cinecittà, à Rome.

De son point de vue, en effet, la mode sans art est nue et vide.

Et ici, les femmes des images exposées sont libérées pour l'occasion des poses plus canoniques de la photographie de mode, pour devenir les porte-parole d'une nouvelle élégance non conventionnelle qui révèle leur côté plus décontracté et sensuel.

Barbieri - lauréat en 2018 du Lucie Award en tant que meilleur photographe de mode international (Outstanding Achievement in Fashion) - est un photographe précieux, toujours : dans l'éclairage étudié et aussi calibré, grâce à son ancienne familiarité avec le cinéma et le théâtre, dans le maquillage, dans la suspension immobile des poses.

Gian Paolo Barbieri fascine, déconcerte, touche le cœur et l'esprit de celui qui regarde.

Et c'est aussi la fonction de la photographie et, plus largement, de l'art.


Frauke Quast, Mauritius, 1983 © Gian Paolo Barbieri, courtesy of Fondazione Gian Paolo Barbieri and 29 Arts In Progress Gallery Milan


Al maestro che ha segnato la storia della fotografia contemporanea di moda e costume, House of Lucie Ostuni e The Lucie Awards dedicano “Gian Paolo Barbieri: Beyond Fashion”, una retrospettiva realizzata in collaborazione con la Fondazione Gian Paolo Barbieri e la galleria 29 Arts In Progress di Milano, dal 5 luglio al 31 agosto 2024.

Accanto a molti capolavori di Barbieri, saranno esposte anche alcune fotografie inedite, che spaziano dagli anni ’60 agli anni 2000, frutto di un’approfondita ricerca condotta all’interno dell’archivio dell’Artista.

Gian Paolo Barbieri è riuscito a dare un volto unico alla moda italiana, che nessuno aveva ancora saputo immaginare, diventando complice e compagno di quegli stilisti che l’avvento del made in Italy avrebbe trasformato in protagonisti di una nuova era del costume e del fashion.

Al loro fianco, lui interpreta la stagione più bella di quella nuova effervescenza. In mostra scatti intimi e spontanei di modelle e celebrity come Veruschka, Naomi Campbell, Marpessa, Eva Herzigova, e Monica Bellucci, Mina, Isabella Rossellini si alternano ad iconiche fotografie (compresa Audrey Hepburn del 1969) che Barbieri ha concepito per alcune delle più leggendarie campagne pubblicitarie per brand di moda italiani e internazionali come Versace, Ferrè, Vivienne Westwood, Dolce & Gabbana, Valentino e Armani.

Ma il percorso espositivo propone al pubblico anche immagini innovative in termini di ambientazioni e styling, frutto dell’inconfondibile ingegno dell’Artista: una fotografia ironica e allo stesso tempo colta, ricercata e provocatoria, ricca di rimandi alla storia dell’arte, di eclettici set outdoor in location esotiche e citazioni cinematografiche, eco dell’esperienza giovanile fatta a Cinecittà, a Roma.

Dal suo punto di vista, infatti, la moda senza arte è nuda e vuota.

E qui le donne delle immagini in mostra si liberano per l’occasione delle pose più canoniche della fotografia di moda, per farsi portavoce di una nuova eleganza non convenzionale che ne rivela il lato più disinvolto e sensuale.

Barbieri - vincitore nel 2018 del premio Lucie Award come Miglior Fotografo di Moda Internazionale (Outstanding Achievement in Fashion) - è fotografo prezioso, sempre: nelle luci studiatissime e anche calibrato, attraverso l’antica familiarità col cinema e col teatro, nel trucco, nell’immobile sospensione delle pose.

Gian Paolo Barbieri affascina, sconcerta, tocca il cuore e la mente di chi guarda.

Ed è anche questa la funzione della fotografia e, più in esteso, dell’arte.


Jewel mask, Milan, 2000 © Gian Paolo Barbieri, courtesy of Fondazione Gian Paolo Barbieri and 29 Arts In Progress Gallery Milan


To the master who made his mark on the history of contemporary fashion photography, House of Lucie Ostuni and The Lucie Awards dedicate “Gian Paolo Barbieri: Beyond Fashion”, a retrospective exhibition realised in collaboration with the Gian Paolo Barbieri Foundation and 29 Arts In Progress Gallery, Milan which will be on view from the 5th of July to the 31st of August 2024.

Alongside many masterworks by Barbieri, there will also be shown some previously unpublished photographs ranging from the 1960’s to the year 2000, the product of in-depth research conducted inside the artist’s archive.

Gian Paolo Barbieri managed to give a unique perspective to Italian fashion that no one had yet imagined, becoming a friend and ally to the designers who the advent of made in Italy transformed into the protagonists of a new era of costume and fashion.

At their side, Barbieri interprets the most beautiful chapter of that new reawakening.

Shown in the exhibition are intimate and spontaneous shots of models and celebrities, such as Veruschka, Naomi Campbell, Marpessa, Eva Herzigova and Monica Bellucci, Mina, Isabella Rossellini alternating with iconic photographs (including Audrey Hepburn in 1969) which Barbieri conceived of for some of the most legendary publicity campaigns for Italian and International fashion brands such as Versace, Ferrè, Vivienne Westwood, Dolce & Gabbana, Valentino and Armani.

But the exhibition narrative also introduces the public to innovative images in terms of set design and styling, the product of the artist’s unmistakable genius: a style of photography which is ironic whilst at the same time cultured, sought after and provocative, rich with references to art history, eclectic outdoor set design in exotic locations and cinematic references echoing his early experience working at Cinecittà in Rome.

In fact, from Barbieri’s point of view, fashion without art becomes naked and empty.

The women photographed here in the exhibition free themselves for the occasion from the classic canonical poses of fashion photography, becoming spokeswomen for a new, unconventional type of elegance which reveals a more nonchalant and sensual side. Barbieri – the 2018 winner of the Lucie Award for Best International Fashion Photographer (Outstanding Achievement in Fashion) – is always a special photographer: in his carefully studied and balanced use of lighting, through his longstanding familiarity with cinema and theatre, in the makeup and the suspended stillness of the poses.

Gian Paolo Barbieri fascinates, surprises, touches the heart and mind of the viewer. This is also the purpose of photography and, more broadly, of art.

(Text: House of Lucie Ostuni)

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Photopsia - Markus Krottendorfer | Museum Lumen | Brunico
Juni
16
bis 31. Okt.

Photopsia - Markus Krottendorfer | Museum Lumen | Brunico


Museum Lumen | Brunico
16. Juni – 31. Oktober 2024

Photopsia
Markus Krottendorfer


aus der Serie Mountains of Kong, 2016 © Markus Krottendorfer


Markus Krottendorfer interessiert sich für die schwankenden Grundlagen unserer Gegenwart, für Irrtümer und gescheiterte Ideen, die dennoch eine Zeit lang die Eroberung der Welt hervorgebracht und begleitet haben. Er interveniert mit seiner besonderen fotografischen Methode an Orten, an denen sich Spuren dieser mitunter sonderbaren Vorstellungen auffinden lassen, an Orten, an denen Fragen zu ihren (ehemaligen) utopischen Potenzialen und ihrer Resonanz in der Gegenwart gestellt werden können.

In der Ausstellung »Photopsia« – ein Begriff, der sich um Wahrnehmungen dreht, die halluzinatorischen Charakter haben – verknüpft Krottendorfer drei unterschiedliche Projekte über Fiktionen der frühen Moderne:

»Mountains of Kong« – ein Gebirge in Afrika, die Kong-Berge, die bis ins frühe 20. Jahrhundert in Landkarten eingezeichnet waren, die es aber niemals gegeben hat und die eine koloniale Produktion von fiktivem Wissen über Afrika belegen

»Point of View« – die Chinesischen Kabinette der Hofburg in Brixen und des Klosters Neustift, die von einer romantischen Sicht auf einen imaginären »Orient« zeugen, aber auch von einer Macht der Weltdarstellung

»Phantom of the Poles« – 1906 publiziert William Reed ein gleichnamiges Buch, in dem er behauptet, im Inneren der Erde befänden sich eine andere Welt und vielleicht auch unbekannte Völker – eine frühe Form von »alternativer Wahrheit«?

Alle drei Projekte erlauben es uns, über die Rolle von Fotografie zwischen Wirklichkeit und Fiktion, Wahrheit und Irrtum in unserer eigenen Gegenwart zu reflektieren.


aus der Serie Mountains of Kong, 2016 © Markus Krottendorfer


Markus Krottendorfer s'intéresse aux fondements vacillants de notre présent, aux erreurs et aux idées avortées qui ont pourtant engendré et accompagné la conquête du monde pendant un certain temps. Avec sa méthode photographique particulière, il intervient dans des lieux où l'on peut trouver des traces de ces représentations parfois étranges, dans des lieux où l'on peut transmettre des questions sur leurs (anciens) potentiels utopiques et leur résonance dans le présent.

Dans l'exposition "Photopsia" - un terme qui tourne autour des perceptions qui ont un caractère hallucinatoire - Krottendorfer relie trois projets différents sur les fictions des débuts de la modernité :

"Mountains of Kong" - une montagne en Afrique, les monts Kong, qui figuraient sur les cartes jusqu'au début du 20e siècle, mais qui n'ont jamais existé et qui témoignent d'une production coloniale de connaissances fictives sur l'Afrique.

"Point of View" - les cabinets chinois du palais impérial de Bressanone et du monastère de Neustift, qui témoignent d'une vision romantique d'un "Orient" imaginaire, mais aussi d'un pouvoir de représentation du monde.

"Phantom of the Poles" - en 1906, William Reed publie un livre du même nom dans lequel il affirme qu'un autre monde et peut-être des peuples inconnus se trouvent à l'intérieur de la Terre - une forme précoce de "vérité alternative" ?

Les trois projets nous permettent de réfléchir au rôle de la photographie entre réalité et fiction, vérité et erreur dans notre propre présent.


Markus Krottendorfer indaga il fondamento incerto del nostro presente. Ad affascinarlo sono errori e ipotesi fallite che, prima di essere confutate, godettero di grande successo arrivando a plasmare il nostro mondo. Avvalendosi di particolari tecniche fotografiche, Krottendorfer interviene nei luoghi che conservano le tracce di queste talvolta bizzarre congetture per interrogarne la portata utopica (presente e passata) e gli eventuali riflessi sulla nostra realtà.

La mostra «Photopsia», un termine che indica percezioni visive di tipo allucinatorio, riunisce tre progetti di Krottendorfer incentrati su altrettante finzioni di epoca tardo-moderna:

«Mountains of Kong» – la catena dei monti Kong, riportata sulle cartine geografiche fino ai primi anni del Novecento, in realtà mai esistita, testimonia la produzione coloniale di conoscenze fittizie sul continente africano

«Point of View» – gli studioli cinesi del Palazzo Vescovile e dell’Abbazia di Novacella a Bressanone trasportano la visione romantica di un «Oriente» immaginario e documentano al tempo stesso l’influsso delle rappresentazioni egemoniche del mondo

«Phantom of the Poles» – nel 1906 William Reed pubblicò un libro così intitolato nel quale sosteneva che all’interno della Terra si sviluppasse un altro mondo, abitato forse da popoli sconosciuti: un esempio ante litteram di «verità alternativa»?

Tutti e tre i progetti permettono di riflettere sul ruolo attuale della fotografia tra realtà e finzione, verità ed errore.


Markus Krottendorfer is interested in the fragile foundations of our present, in misconceptions and failed ideas which still managed to give rise to the conquest of the world and which were with us for a while. With his special photographic method, he intervenes in places that still show traces of these often-odd ideas, places that beg questions regarding their (former) utopian potential and the way they resonate with the present.

In the “Photopsia” exhibition—a term that describes a visual disturbance manifesting in the form of hallucinatory perceptions—, Krottendorfer ties together three different projects about fictions from the early modern age.

“Mountains of Kong”—a mountain range in Africa which was included in maps of the world until the early 20th century despite the fact that it never existed, showcasing a colonial-era production of fictitious knowledge about Africa.

“Point of View”—the Chinese cabinets of the Hofburg in Brixen/Bressanone and Neustift Abbey, bearing witness to a romanticized view of an imaginary “Orient” but also to the power coming from the depiction of the world.

“Phantom of the Poles”—In 1906, William Reed published a book of the same name in which he postulates that there is another world located inside the Earth, perhaps even unknown civilizations—an early form of “alternative facts”?

All three projects allow us to reflect on the role of photography in the space between reality and fiction, truth and fallacy in our very own present.

(Text: Museum Lumen, Brunico)

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La figura e i suoi doppi - Monique Jacot | Palazzetto Bru Zane | Venezia
Mai
25
bis 14. Sept.

La figura e i suoi doppi - Monique Jacot | Palazzetto Bru Zane | Venezia


Palazzetto Bru Zane | Venezia
25. Mai – 14. September 2024

La figura e i suoi doppi
Monique Jacot


Maude liardon, danseuse, Prangins, 1990 © Monique Jacot / Fotostiftung Schweiz


Monique Jacot (1934) zählt zu den bedeutendsten Schweizer Fotografinnen. Nach ihrem Studium an der Hochschule École des arts et métiers in Vevey macht sie sich als Fotojournalistin sehr schnell einen Namen. Dabei erstellt sie zahlreiche Reportagen, die in Zeitschriften in der Schweiz, aber auch im Ausland veröffentlicht werden (z.B. Camera, Die Woche, Du, Elle, Geo, Schweizer Illustrierte, Stern und Vogue).

Ihre ganze Karriere hindurch hat Monique Jacot verschiedene fotografische Genres erkundet. Dank ihrer zahlreichen Reisen wurde sie für ihre Fotografien aus der ganzen Welt berühmt, aber auch dafür, dass sie gewisse Aspekte des Lebens in der Schweiz sehr tiefgründig dokumentiert, insbesondere jene, welche die Stellung der Frauen betreffen. Neben ihren Fotoreportagen erstellt Jacot zahlreiche Werkreihen, die ihre künstlerischen Forschungsinteressen aufzeigen. Im Jahre 2020 wurde sie für ihren grossen Beitrag im Bereich der Bildenden Kunst mit dem Schweizer Grand Prix Design gewürdigt.

Die in dieser Ausstellung präsentierten Fotografien offenbaren, wie die Fotografin mit der Gestalt und ihren Vervielfachungen spielt. Durch Montagen und verschiedenen Spiegelspielen verleiht sie ihren Werken eine poetische, fast traumhafte Ästhetik. In ihrer fotojournalistischen Arbeit stellt Jacot mehrere Figuren nebeneinander, welche somit vermögen einen sozialkritischen Kommentar im Innersten ihrer Bilder zu offenbaren.

Die Ausstellung Monique Jacot. Die Gestalt und ihre Vervielfachung findet im Rahmen der Unterstützung der Bru-Stiftung für Photo Elysée statt.


Helena Zwiquer, danseuse, Binne, 1990 © Monique Jacot / Fotostiftung Schweiz


Monique Jacot (1934) figure parmi les photographes suisses les plus importantes. Après des études à l’École des arts et métiers de Vevey, elle entame une carrière dans la presse comme photojournaliste. Elle a ainsi réalisé de nombreux reportages pour des revues suisses et internationales telles que Camera, Die Woche, Du, Elle, Geo, Schweizer Illustrierte, Stern et Vogue.

Tout au long de sa carrière, Monique Jacot a exploré différents genres photographiques. Grande voyageuse, elle est connue pour ses photographies prises à travers le monde et pour sa documentation méticuleuse de certains aspects de la vie suisse, en particulier liés à la condition féminine. Parallèlement à ses reportages, Jacot a produit un grand nombre d’œuvres qui témoignent de ses recherches artistiques. En reconnaissance de sa contribution majeure aux arts visuels, elle s’est vu décerner le Grand Prix suisse du design en 2020.

Les photographies présentées dans cette exposition dévoilent la façon dont la photographe joue avec la figure et ses doubles. Par le biais du montage et par différents jeux de miroir, elle confère à ses œuvres une esthétique poétique, presque onirique. Dans son travail photo-journalistique, Jacot met en parallèle plusieurs figures, pouvant révéler un commentaire social au cœur de ses images.

L’exposition Monique Jacot. La figure et ses doubles s’inscrit dans le cadre du soutien de la Fondation Bru à Photo Elysée.


Sans titre, 1995 © Monique Jacot / Fotostiftung Schweiz


Monique Jacot (1934) è una delle più importanti fotografe svizzere. Dopo aver studiato all'École des arts et métiers di Vevey, ha iniziato una carriera giornalistica come fotoreporter. Ha realizzato numerosi reportage per riviste svizzere e internazionali come Camera, Die Woche, Du, Elle, Geo, Schweizer Illustrierte, Stern e Vogue.

Nel corso della sua carriera, Monique Jacot ha esplorato diversi generi fotografici. Appassionata di viaggi, è nota per le sue fotografie scattate in giro per il mondo e per la sua meticolosa documentazione di alcuni aspetti della vita svizzera, in particolare quelli relativi alla condizione femminile. Accanto al suo lavoro di reportage, Jacot ha prodotto un gran numero di opere che testimoniano la sua ricerca artistica. Come riconoscimento del suo importante contributo alle arti visive, nel 2020 le è stato conferito il Grand Prix Suisse du design.

Le fotografie presentate in questa mostra rivelano il modo in cui la fotografa gioca con la figura e i suoi doppi. Attraverso il montaggio e vari effetti di specchio, conferisce al suo lavoro un'estetica poetica, quasi onirica. Nel suo lavoro fotogiornalistico, Jacot affianca diverse figure, rivelando un commento sociale al centro delle sue immagini.

La mostra Monique Jacot. La figura e i suoi doppi fa parte del sostegno della Fondazione Bru a Photo Elysée.

Monique Jacot (1934) is today considered one of the most important Swiss photographers. After completing her studies at the École des arts et métiers in Vevey, Jacot began a career in the press as a photojournalist. Her work has been published widely in Swiss and international publications including Camera, Die Woche, Du, Elle, Geo, Schweizer Illustrierte, Stern and Vogue.

Throughout her career, Monique Jacot has explored different photographic genres. Although known for her photographs taken across the world, she has also meticulously documented aspects of Swiss life, particularly those linked to the female condition. Parallel to her photojournalism, Jacot has produced a large body of work that reflects her artistic research. In recognition of her lifelong contribution to the visual arts, she received the Swiss Grand Award for Design in 2020.

The photographs presented in this exhibition reveal the way the photographer plays with the figure and its doubles. By means of montage and various mirroring effects, Jacot lends her works a poetic, almost dreamlike esthetic. In her photojournalism, she draws parallels between several figures, which can reveal a social commentary at the heart of her images.

The exhibition Monique Jacot. The figure and its doubles is part of the Bru Foundation's support to Photo Elysée.

(Text: Photo Elysée, Lausanne)

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Mold is Beautiful - Luce Lebart | Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona
Mai
10
bis 23. Juni

Mold is Beautiful - Luce Lebart | Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona

  • Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici (Karte)
  • Google Kalender ICS

Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona
10. Mai – 23. Juni 2024

Mold is Beautiful
Luce Lebart


Mold is beautiful #001, stampa a getto d'inchiostro, 2015 © Luce Lebart


"Wer ist der Autor dieser Bilder, die durch Zeit, Luft, Wasser und Manipulation zerrissen wurden? Ist es ein Fotograf aus den 1920er Jahren, dessen Spuren und Name verloren gegangen sind? Oder sind es die Mikroorganismen, die die Bilder in Objekte der ästhetischen Betrachtung verwandeln?", fragt Luce Lebart. Die Ausstellung Mold is Beautiful, die im Veroneser Raum von Il Meccanico stattfindet, stellt die Frage nach der Fähigkeit der Fotografie, zu begeistern. "Diese Bilder, die zur Betrachtung angeboten werden, erinnern uns daran, dass die ästhetischen Qualitäten einer Fotografie entschieden unabhängig von einer künstlerischen Absicht sind", schreibt Luce Lebart. Bilder haben viele Leben und viele Zeiten: Sie wurden geliebt, verachtet, verloren, ausgestellt. Bilder sind documentio, operae, Zeugnis, Archiv, und das alles gleichzeitig. In Mold is beautiful geht es auch um die Materialität analoger Bilder, um die Art und Weise, wie die Zeit mit ihrem Überleben gearbeitet und einen Dialog geführt hat. "Wunder des Vergessens, Erfolge der Vernachlässigung und des Desinteresses, diese durch eine Überschwemmung beschädigten Bilder sind seit Jahren dem Tageslicht entzogen. Die Vernachlässigung und die organischen Ressourcen, die in ihrer Zusammensetzung enthalten sind (Gelatine, Kartoffelstärke), boten das ideale Terrain für eine zufällige kreative Ausbreitung. Ein grün dominiertes Autochrom war ursprünglich ein Foto eines Gartens aus den 1920er Jahren, andere Bilder zeigten einen Waldbrand, ein Feuerwerk am Kai, das Himmelsgewölbe, das Ufer des Genfer Sees und Wolken, die einen Sturm ankündigen. Fast hundert Jahre lang waren diese Bilder in einer Holzkiste verschlossen und vergessen, die die Spuren eines Hochwassers trug. Mikroorganismen ergriffen Besitz von ihnen und aktivierten, belebten und verwandelten sie. "Schimmelpilze sind der Feind Nummer eins der Archive", erklärt Luce Lebart, "sie sind Risikofaktoren, Agenten des Verfalls, gegen die man kämpfen muss. In der Fotografie wird ihr kreatives Potenzial zu Unrecht vernachlässigt. Dabei nutzt der Mensch die Verwandlungskraft der Mikroorganismen, um täglich Brot, Wein, Bier und alle Käsesorten herzustellen". Die Begegnung zwischen der Technik (der Fotografie) und dem Lebendigen (den Mikroorganismen) hat neue Formen hervorgebracht, die die Besonderheit haben - und darin liegt ihre Schönheit -, in einen Dialog mit dem Inhalt der Bilder zu treten und ihre Formen zu erweitern. Der Garten, der Waldbrand, die Konstellation, das Feuerwerk und die Wolken verdoppeln sich: neue, unbekannte Blumen erscheinen, verbrannte Holzstücke schweben vorbei, eine neue Milchstraße entsteht aus den Verzerrungen des Gelees. Das technische Bild ist zu einem Boden für die Vermehrung des Lebendigen geworden.

Mold is beautiful ist ein neues Ökosystem, in dem Artefakte und Lebewesen koexistieren.


Mold is beautiful #004, stampa a getto d'inchiostro, 2015 © Luce Lebart


"Qui est l'auteur de ces images bouleversées par le temps, l'air, l'eau et les manipulations ? Est-ce un photographe des années 1920 dont on a perdu la trace et le nom ? Ou bien les micro-organismes qui ont transformé les images en objets de contemplation esthétique ?", s'interroge Luce Lebart. L'exposition Mold is Beautiful - accueillie dans l'espace véronais d'Il Meccanico - interroge la capacité de la photographie à susciter l'émotion. "Offertes à la contemplation, ces images nous rappellent que les qualités esthétiques d'une photographie sont résolument indépendantes d'une intention artistique", écrit Luce Lebart. Les images ont plusieurs vies et plusieurs époques : elles ont été aimées, méprisées, perdues, exposées. Les images sont documentio, operae, témoignage, archive, et tout cela à la fois. Mold is beautiful traite également de la matérialité des images analogiques, de la manière dont le temps a travaillé et dialogué avec leur survie. "Merveilles de l'oubli, succès de la négligence et du désintérêt, ces images, endommagées par une inondation, ont été privées de la lumière du jour pendant des années. L'abandon, ajouté aux ressources organiques inhérentes à leur composition (gélatine, fécule de pomme de terre), a constitué le terrain idéal pour une prolifération créative aléatoire". Un autochrome à dominante verte est à l'origine une photo de jardin prise dans les années 1920, d'autres images montrent un feu de forêt, un feu d'artifice sur les quais, la voûte céleste, le bord du lac Léman et des nuages annonciateurs d'un orage. Pendant près de cent ans, ces images ont été enfermées et oubliées dans une boîte en bois portant les traces d'une inondation. Des micro-organismes s'en sont emparés et les ont activées, vitalisées et transformées. "Les moisissures sont l'ennemi numéro un des archives", explique Luce Lebart, "ce sont des facteurs de risque, des agents de dégradation contre lesquels il faut lutter. En photographie, leur potentiel créatif est injustement négligé. Pourtant, l'homme utilise le pouvoir de transformation des micro-organismes pour produire quotidiennement le pain, le vin, la bière et tous les fromages". La rencontre entre la technique (la photographie) et le vivant (les micro-organismes) a généré de nouvelles formes qui ont la particularité - et c'est là toute leur beauté - de dialoguer avec le contenu des images et d'en élargir les formes. Le jardin, l'incendie de forêt, la constellation, le feu d'artifice, les nuages se dédoublent : de nouvelles fleurs inconnues apparaissent, des morceaux de bois brûlés flottent, une nouvelle voie lactée émane des déformations de la gelée. L'image technique est devenue un terrain de prolifération du vivant.

Mold is beautiful est un nouvel écosystème où coexistent artefacts et êtres vivants.


Mold is beautiful #013, stampa a getto d'inchiostro, 2015 © Luce Lebart


"Chi è l'autore di queste immagini stravolte dal tempo, dall'aria, dall'acqua e dalla manipolazione? È un fotografo degli anni Venti di cui si sono perse le tracce e il nome? O sono i microrganismi che hanno trasformato le immagini in oggetti di contemplazione estetica?", si chiede Luce Lebart. La mostra Mold is Beautiful - ospitata nello spazio veronese de Il Meccanico - si interroga sulla capacità della fotografia di emozionare. "Offerte alla contemplazione, queste immagini ci ricordano come le qualità estetiche di una fotografia siano decisamente indipendenti da un intento artistico", scrive Luce Lebart. Le immagini hanno molte vite e molti tempi: sono state amate, disprezzate, perse, esposte. Le immagini sono documentio, operae, testimonianza, archivio, e tutto questo contemporaneamente. Mold is beautiful riguarda anche la materialità delle immagini analogiche, il modo in cui il tempo ha lavorato e dialogato con la loro sopravvivenza. "Meraviglie dell'oblio, successi dell'incuria e del disinteresse, queste immagini, danneggiate da un'alluvione, sono state private della luce del giorno per anni. L'abbandono, sommato alle risorse organiche insite nella loro composizione (gelatina, fecola di patate), ha fornito il terreno ideale per una proliferazione creativa casuale". Un'autocromia a dominante verde era in origine una foto di un giardino scattata negli anni Venti, altre immagini mostravano un incendio nella foresta, uno spettacolo pirotecnico sulla banchina, la volta celeste, la riva del lago di Ginevra e le nuvole che preannunciavano una tempesta. Per quasi cento anni queste immagini sono rimaste chiuse e dimenticate in una scatola di legno con le tracce di un'alluvione. I microrganismi se ne sono impossessati e le hanno attivate, vitalizzate e trasformate. "Le muffe sono il nemico numero uno degli archivi", spiega Luce Lebart, "sono fattori di rischio, agenti di degrado contro i quali è necessario lottare. In fotografia, il loro potenziale creativo è ingiustamente trascurato. Eppure l'uomo utilizza il potere di trasformazione dei microrganismi per produrre quotidianamente il pane, il vino, la birra e tutti i formaggi". L'incontro tra la tecnica (la fotografia) e il vivente (i microrganismi) ha generato nuove forme che hanno la particolarità - e qui sta la loro bellezza - di dialogare con il contenuto delle immagini e di ampliarne le forme. Il giardino, l'incendio della foresta, la costellazione, i fuochi d'artificio e le nuvole si sdoppiano: appaiono nuovi fiori sconosciuti, fluttuano pezzi di legno bruciato, una nuova via lattea emana dalle distorsioni della gelatina. L'immagine tecnica è diventata un terreno per la proliferazione del vivente.

Mold is beautiful è un nuovo ecosistema in cui coesistono artefatti ed esseri viventi.


Mold is beautiful #101, stampa a getto d'inchiostro, 2015 © Luce Lebart


«Who is the author of these images disrupted by time, air, water and manipulation? Is it a photographer from the 1920s whose traces and name have been lost? Or is it the micro-organisms that transformed the images into objects of aesthetic contemplation?» asks Luce Lebart. The exhibition Mold is Beautiful – hosted in the Veronese space of Il Meccanico - questions the capacity of photography to excite. «Offered for contemplation, these images remind us how the aesthetic qualities of a photograph are decidedly independent of an artistic intent», writes Luce Lebart. Images have many lives and many times: they have been loved, despised, lost, exposed. Images are documentio, operae, testimony, archive, and all of this simultaneously. Mold is beautiful is also about the materiality of analogue images, how time has worked and dialogued with their survival. «Wonders of oblivion, successes of neglect and disinterest, these images, damaged by a flood, have been deprived of daylight for years. Abandonment, added to the organic resources inherent in their composition (gelatin, potato starch), provided the ideal terrain for random creative proliferation». A green-dominant autochrome was originally a photo of a garden taken in the 1920s, other images showed a forest fire, a firework display on the quayside, the vault of heaven, the shore of Lake Geneva and clouds heralding a storm. For almost a hundred years, these images were locked and forgotten in a wooden box bearing the traces of a flood. Micro-organisms took possession of them and activated, vitalised and transformed them. «Molds are the number one enemy of archives», explains Luce Lebart, «They are risk factors, agents of degradation against which a fight is a must. In photography, their creative potential is unjustly neglected. Yet man uses the transforming power of micro-organisms to produce daily bread, wine, beer and all cheeses». The encounter between technique (photography) and the living (micro-organisms) has generated new forms that have the particularity - and here lies their beauty - of engaging in dialogue with the content of the images and expanding their forms. The garden, the forest fire, the constellation, the fireworks and the clouds are doubled: new, unknown flowers appear, pieces of burnt wood float by, a new milky way emanates from the distortions of the jelly. The technical image has become a ground for the proliferation of the living.

Mold is beautiful is a new ecosystem in which artefacts and living beings coexist.

(Text: Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici, Verona)

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FEDERICO GAROLLA. Gente d’Italia. Fotografie 1948 – 1968 | Museo Nazionale di Villa Pisani Stra
Apr.
24
bis 27. Okt.

FEDERICO GAROLLA. Gente d’Italia. Fotografie 1948 – 1968 | Museo Nazionale di Villa Pisani Stra

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Museo Nazionale di Villa Pisani Stra
24. April – 27. Oktober 2024

FEDERICO GAROLLA. Gente d’Italia. Fotografie 1948 – 1968


Milano, 1952 [dal reportage Ferragosto in stazione] © Archivo Federico Garolla


Die Villa Pisani in Stra, an der Riviera del Brenta, ist der perfekte Rahmen für die große monografische Ausstellung von Federico Garolla, die von Uliano Lucas und Tatiana Agliani kuratiert wird und unter dem Titel "Gente d'Italia. Fotografien 1948 - 1968".

Die prächtige, von Tiepolo mit Fresken bemalte Villa mit ihrem berühmten Labyrinth und dem herrlichen Park wird zum Schauplatz für die Inszenierung eines Querschnitts unserer Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Sensibilität von Federico Garolla. Jahre des Neubeginns, aber immer noch voller Schwierigkeiten, wie das schwierige Alltagsleben in den Dörfern der Riviera del fiume Brenta zeigt, wo die einfachen Leute versuchten, einem anstrengenden Überleben zu entkommen. Eine Reportage von Garolla aus dem Jahr 1956, die in großen Bildern reproduziert wurde, bevölkert den Park der Villa im Inneren der Stallungen mit Erinnerungen.

"Es handelt sich um eine Auswahl von Fotografien, die Garolla an den Orten in der Umgebung der Villa Pisani aufgenommen hat und die wir in einer Installation im Park ausstellen wollten", betont Loretta Zega, Direktorin des Nationalmuseums Villa Pisani.

Eine Abteilung, die die Ausstellung (rund 100 Fotografien) ergänzt, fängt den Geist des Italiens nach dem Zweiten Weltkrieg ein, jener Jahre, in denen man sich mühsam bemühte, die Spaltungen und Wunden eines verlorenen Krieges zu heilen, und aus der vergangenen Tragödie Kraft und Kreativität schöpfte, um das in Gang zu setzen, was später als das "italienische Wunder" anerkannt werden sollte.

Federico Garollas Ziel war es, mit Schnelligkeit und Klarheit den Bogen vom Glanz der ersten Modeschauen über das aufkommende Starsystem bis hin zu den einfachen Menschen zu spannen. Ein Werk, das uns das Bild eines Volkes vermittelt, das das Bewusstsein der Zugehörigkeit zu einer Nation wiederentdecken und am Wiederaufbau durch eine neue Geschichte des Optimismus und der Modernität teilnehmen muss. Mit seinem unverwechselbaren Stil beobachtet Garolla diesen Wandel und fängt seine Modernität, aber auch seine tiefgreifenden Widersprüche ein. "Garolla fotografiert Menschen, Menschen, die zusammen sind, vereint und wiedervereint, Menschen, die an den kollektiven Ritualen des Spaßes, der Freude am Überleben teilnehmen. Sein Werk ist aufmerksam auf die Tatsachen, und er gibt uns die Seele und die Essenz davon", unterstreicht Daniele Ferrara, Leiter der Regionaldirektion der Museen von Venetien des Kulturministeriums, der Institution, die unter der Leitung des Museums Villa Pisani in Stra und in Zusammenarbeit mit Suazes und Isabella Garolla diese große Ausstellung fördert.

Die Linse dieses Giganten der italienischen Fotografie des letzten Jahrhunderts verewigt Landschaften, gewöhnliche Menschen, Berühmtheiten, Moden und Traditionen, immer mit einer leichten und niemals indiskreten Note. Es sind die 1950er Jahre mit dem goldenen Zeitalter der illustrierten Zeitschriften, und die Verbreitung des Fernsehens ist noch ein weit entferntes Phänomen. Garolla wird zum Hauptzeugen für die Bestätigung der großen Haute Couture-Schneider in Rom, zu deren Protagonisten er wird, indem er ein Fotoshooting in eine in den Alltag eingebettete Reportage verwandelt.

"Garolla gehört nur deshalb zur Generation des Fotojournalismus, weil zu der Zeit, als sein Talent zum Ausdruck kam, die Museen, insbesondere in Italien, die Fotografie nicht als künstlerischen Ausdruck betrachteten. Diese Ausstellung will dazu beitragen", betont der Kurator Uliano Lucas, "diesen wichtigen Fotografen unserer Zeit in die richtige Position zu bringen."

Die Ausstellung versammelt über 100 Fotografien, die einen kompletten Querschnitt seines Schaffens bieten, von seinen Reportagen über die Welt des Kinos bis hin zu seinem innovativen Werk über die Welt der römischen Schneiderei mit Porträts von Valentino, Capucci, den Fontana-Schwestern und Schuberth. Seine Leidenschaft gilt jedoch Künstlern wie Guttuso und De Chirico, die er in ihren Ateliers gefilmt hat, Musikern von Strawinsky bis Rubinstein, Schriftstellern wie Elsa Morante und Ungaretti, denen er sich als Chauffeur zur Verfügung stellte, um ihre Nähe zu genießen - dies sind nur einige seiner Reportagen, die sich mit der Entwicklung der italienischen Situation im Spannungsfeld zwischen dem Streben, eines der am stärksten industrialisierten Länder zu werden, und der tiefen Verbundenheit mit der Tradition befassen.


Nell'atelier delle sorelle Fontana, Roma, 1953 © Archivo Federico Garolla


La Villa Pisani à Stra, le long de la Riviera del Brenta, est le cadre idéal pour la grande exposition monographique de Federico Garolla, organisée par Uliano Lucas et Tatiana Agliani, proposée sous le titre "Gente d'Italia. Photographies 1948 - 1968".

La somptueuse villa peinte à fresque par Tiepolo, avec son célèbre labyrinthe et son magnifique parc, devient le cadre d'une mise en scène d'un échantillon de notre société d'après-guerre à travers la sensibilité de Federico Garolla. Des années de redémarrage mais encore pleines de difficultés comme le montre la vie quotidienne difficile dans les villages de la Riviera del fiume Brenta, où les gens ordinaires tentent d'échapper à une survie pénible. Celle effectivement capturée par un reportage de Garolla réalisé en 1956 et reproduit en grandes images, peuple de souvenirs le parc de la Villa à l'intérieur de l'espace des écuries.

"Il s'agit d'une sélection de photographies prises par Garolla dans les lieux mêmes qui jouxtent le complexe de Villa Pisani et que nous avons voulu exposer dans une installation à l'intérieur du parc", souligne Loretta Zega, directrice du Musée national de Villa Pisani.

Une section qui complète l'exposition (une centaine de photographies) et capture l'esprit de l'Italie de l'après-guerre, les années où l'on s'est efforcé, avec difficulté, de guérir les divisions et les blessures d'une guerre perdue, et où l'on a puisé dans la tragédie passée la force et la créativité pour lancer ce que l'on reconnaîtra plus tard comme le "miracle italien".

L'objectif de Federico Garolla était d'aller, avec rapidité et lucidité, des paillettes des premiers défilés de mode au star-system naissant, en passant par les gens ordinaires. Une œuvre qui nous donne l'image d'un peuple qui a besoin de retrouver la conscience d'appartenir à une nation et de participer à la reconstruction à travers une nouvelle histoire d'optimisme et de modernité. Avec son style unique, Garolla observe cette transformation, saisissant sa modernité, mais aussi ses profondes contradictions. "Garolla photographie des gens, des gens qui sont ensemble, réunis et réunis, des gens qui participent aux rituels collectifs de l'amusement, de la joie de survivre. Son travail est attentif aux faits, et il nous en donne l'âme et l'essence", souligne Daniele Ferrara, responsable de la direction régionale des musées de Vénétie du ministère de la culture, l'institution qui, avec la direction du musée Villa Pisani de Stra et la collaboration de Suazes et Isabella Garolla, promeut cette grande exposition.

L'objectif de ce géant de la photographie italienne du siècle dernier immortalise des paysages, des gens ordinaires, des célébrités, des modes et des traditions, toujours avec une touche légère et jamais indiscrète. Nous sommes dans les années 1950, à l'âge d'or des magazines illustrés, et la diffusion de la télévision n'est encore qu'un phénomène lointain. Garolla deviendra le principal témoin de l'affirmation des grands couturiers de Rome, dont il sera l'un des protagonistes, transformant une séance photo en un reportage ancré dans la vie quotidienne.

"Garolla appartient à la génération du photojournalisme uniquement parce qu'à l'époque où son talent s'est exprimé, les musées, surtout en Italie, ne considéraient pas la photographie comme une expression artistique. Cette exposition veut contribuer, souligne le commissaire Uliano Lucas, à placer cet important photographe dans la bonne position.

L'exposition rassemble plus de 100 photographies qui offrent un aperçu complet de sa production, de ses reportages consacrés au monde du cinéma à son travail novateur dédié au monde de la couture romaine, avec des portraits de Valentino, Capucci, des sœurs Fontana et de Schuberth. Mais sa passion, ce sont les artistes comme Guttuso et De Chirico filmés dans leurs ateliers, les musiciens de Stravinsky à Rubinstein, les écrivains comme Elsa Morante et Ungaretti - à qui il s'est prêté comme chauffeur pour profiter de sa proximité - ce ne sont là que quelques-uns de ses reportages consacrés à l'évolution de la situation italienne, à la croisée des chemins entre la volonté de devenir l'un des pays les plus industrialisés et le lien profond avec la tradition.


[dal reportage Palermo-Bolzano] 1967 © Archivo Federico Garolla


Villa Pisani a Stra, lungo la Riviera del Brenta, è scenario perfetto per la grande monografica di Federico Garolla, a cura di Uliano Lucas e Tatiana Agliani, proposta con il titolo “Gente d’Italia. Fotografie 1948 – 1968”.

La sontuosa villa affrescata da Tiepolo, con il suo celebre labirinto e il magnifico parco, diventa il luogo della messa in scena di uno spaccato della nostra società nel secondo dopoguerra attraverso la sensibilità di Federico Garolla. Anni di ripartenza ma ancora carichi di difficoltà come rappresentato dalla difficile quotidianità di vita nei paesi della Riviera del fiume Brenta, dove la gente comune cercava di sottrarsi ad una stentata sopravvivenza. Quella efficacemente colta da un reportage di Garolla realizzato nel 1956 e che, riprodotto in grandi immagini, popola di ricordi il parco della Villa all’interno dello spazio delle scuderie.

“Una selezione di fotografie realizzate da Garolla proprio nei luoghi attigui al complesso di Villa Pisani e che abbiamo voluto esporre in un’installazione all’interno del Parco” sottolinea Loretta Zega direttrice del Museo Nazionale di Villa Pisani.

Una sezione che s’integra alla mostra (circa 100 fotografie) e che coglie lo spirito dell’Italia del secondo dopoguerra, gli anni in cui, con affanno, si cercava di sanare le divisioni e le ferite di una guerra persa e dalla trascorsa tragedia si traeva forza e creatività per avviare quello che più tardi sarà riconosciuto come il “Miracolo italiano”.

L’obiettivo di Federico Garolla era spaziare, con prontezza e lucidità, dal luccichio delle prime sfilate di moda, al nascente star system, alla gente comune. Un lavoro che ci rende l’immagine di un popolo bisognoso di ritrovare la consapevolezza di appartenere ad una nazione e di partecipare alla ricostruzione attraverso una storia nuova di ottimismo e modernità. Con il suo inconfondibile stile Garolla osserva questa trasformazione cogliendo la modernità, ma al contempo anche le sue profonde contraddizioni. “Garolla fotografa la gente, quella che sta insieme, riappacificata e riunita, la gente che partecipa ai riti collettivi del divertimento, della gioia dell’essere sopravvissuti. Il suo lavoro è attento ai fatti e di esso ci consegna l’anima e l’essenza”, sottolinea Daniele Ferrara, titolare della Direzione regionale Musei Veneti del Ministero della Cultura, istituzione che, con la Direzione del Museo di Villa Pisani a Stra e la collaborazione di Suazes e Isabella Garolla, promuove questa grande mostra.

L’obiettivo di questo gigante della fotografia italiana dello scorso secolo immortala paesaggi, gente comune, personaggi famosi, mode e tradizioni, sempre con un tocco lieve e mai indiscreto. Sono gli anni Cinquanta con il periodo d’oro delle riviste illustrate e la diffusione della televisione è ancora un fenomeno lontano. Garolla diventerà principale testimone dell’affermazione delle grandi sartorie dell’alta moda romana di cui diventerà uno dei protagonisti, rendendo un servizio di posa un reportage inserito all’interno della quotidianità.

“Garolla appartiene alla generazione del fotogiornalismo solo perché, nell’epoca in cui si espresse il suo talento, i musei, soprattutto in Italia, non prendevano in considerazione la fotografia come un’espressione artistica. Questa mostra vuole contribuire – sottolinea il curatore Uliano Lucas – a collocare nella giusta posizione questo importante nostro fotografo.”

La mostra riunisce assieme oltre 100 fotografie che offrono uno spaccato completo della sua produzione, dai suoi reportage dedicati al mondo del cinema, il suo innovativo lavoro dedicato al mondo della sartoria romana con ritratti di Valentino, Capucci, le Sorelle Fontana e Schuberth. La sua passione sono però gli artisti come Guttuso e De Chirico ripresi nei loro atelier, i musicisti da Stravinsky a Rubinstein, agli scrittori come Elsa Morante e Ungaretti – cui si prestò di fare da autista pur di godere della sua vicinanza – questi sono solo alcuni dei suoi reportage dedicati all’evolversi della situazione italiana a cavallo fra la spinta a diventare tra i paesi più industrializzati e il profondo legame con la tradizione.


Il regista Vittorio De Sica nella galleria del Chiatamone, 1961 © Archivo Federico Garolla


Villa Pisani in Stra, along the Riviera del Brenta, is the perfect setting for Federico Garolla's major monographic exhibition, curated by Uliano Lucas and Tatiana Agliani, proposed under the title "People of Italy. Photographs 1948 - 1968."

The sumptuous villa frescoed by Tiepolo, with its famous labyrinth and magnificent park, becomes the site of the staging of a cross-section of our society after World War II through Federico Garolla's sensibility. Years of restart but still laden with difficulties as represented by the difficult everyday life in the villages of the Riviera del fiume Brenta, where ordinary people tried to escape from a strenuous survival. That effectively captured by a reportage by Garolla made in 1956 and which, reproduced in large images, populates the Villa's park inside the space of the stables with memories.

"A selection of photographs made by Garolla precisely in the places adjacent to the Villa Pisani complex and that we wanted to exhibit in an installation inside the Park," stresses Loretta Zega director of the National Museum of Villa Pisani.

It is a section that complements the exhibition (about 100 photographs) and captures the spirit of post-World War II Italy, the years in which, with difficulty, efforts were being made to heal the divisions and wounds of a lost war, and from the tragedy that had passed, strength and creativity were drawn to launch what would later be recognized as the "Italian Miracle."

Federico Garolla's goal was to range, with promptness and lucidity, from the glitter of the first fashion shows, to the nascent star system, to ordinary people. A work that renders us the image of a people in need of regaining the awareness of belonging to a nation and participating in the reconstruction through a new story of optimism and modernity. With his unmistakable style Garolla observes this transformation by capturing modernity, but at the same time also its deep contradictions. "Garolla photographs people, the people who are together, reconnected and reunited, the people who participate in the collective rituals of fun, of the joy of being survivors. His work is attentive to the facts and delivers to us the soul and essence of it," stresses Daniele Ferrara, head of the Regional Directorate of Venetian Museums of the Ministry of Culture, an institution that, with the Direction of the Villa Pisani Museum in Stra and the collaboration of Suazes and Isabella Garolla, is promoting this major exhibition.

The lens of this giant of Italian photography of the last century immortalizes landscapes, ordinary people, celebrities, fashions and traditions, always with a light and never indiscreet touch. These are the 1950s with the golden age of illustrated magazines and the spread of television is still a distant phenomenon. Garolla will become the main witness of the affirmation of the great tailors of Roman haute couture, of which he will become one of the protagonists, making a photo shoot a reportage inserted within everyday life.

"Garolla belongs to the generation of photojournalism only because, at the time when his talent was expressed, museums, especially in Italy, did not consider photography as an artistic expression. This exhibition wants to contribute," emphasizes curator Uliano Lucas, "to place this important photographer of ours in the right position."

The exhibition brings together more than 100 photographs that offer a complete cross-section of his production, from his reportages dedicated to the world of cinema, his innovative work devoted to the world of Roman tailoring with portraits of Valentino, Capucci, the Fontana Sisters and Schuberth. His passion, however, are artists such as Guttuso and De Chirico filmed in their ateliers, musicians from Stravinsky to Rubinstein, to writers such as Elsa Morante and Ungaretti - whom he lent himself to chauffeur in order to enjoy his proximity - these are just some of his reportages dedicated to the evolving situation in Italy straddling the push to become among the most industrialized countries and the deep ties to tradition.

(Text: Museo Nazionale di Villa Pisani Stra)

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Dongkyun Vak. Heatwave | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Apr.
20
bis 2. Juni

Dongkyun Vak. Heatwave | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
20. April – 2. Juni 2024

Heatwave
Dongkyun Vak


Aurelia aurita (2019), Dalla serie Heatwave, Lightbox, 200 x 82 x 13 cm, Courtesy Vontobel Art Collection, Zurich © Dongkyun Vak


Anlässlich der ersten Ausgabe des EXPOSED Torino Foto Festivals zeigt der Projektraum Heatwave, eine Ausstellung des jungen südkoreanischen Künstlers Dongkyun Vak, Gewinner der dritten Ausgabe des biennalen Preises A New Gaze, der von der Schweizer Art Vontobel Collection ins Leben gerufen wurde und sich der zeitgenössischen Fotografie widmet.

Mit über zwanzig Fotografien, darunter Leuchtkästen sowie mittel- und großformatige Abzüge, erforscht die Ausstellung die Beziehung zwischen Lebewesen, Natur und Technologie in der heutigen Welt. Die Bilder von natürlichen und von Menschenhand geschaffenen Landschaften, von mechanischen Prototypen und Fahrzeugen, von Architektur und den Körpern, die sie bewohnen, dokumentieren nicht direkt die Umweltkatastrophe, sondern bilden im Gegenteil einen visuellen Katalog, in dem technologische Innovation und umweltfreundliches Design einen neuen Weg der Koexistenz beschreiten.

Vak greift auf die verführerische Ästhetik der Modefotografie zurück, um einen aseptischen Raum zu schaffen, in dem er über die Rolle von Technologie, Innovation und Wissen an diesem historischen Wendepunkt nachdenkt. Indem er verschiedene Momente, Szenen und Situationen inszeniert oder konstruiert, vergleicht der Künstler den Einfallsreichtum der Natur mit dem der Fabrik und denkt so über die Idee einer neuen Konfiguration der heutigen Landschaft nach.

Das Projekt lehnt sich an den Begriff des Anthropozäns an, der die gegenwärtige historische Periode als ein neues geologisches Zeitalter bezeichnet, in dem, anders als in der Vergangenheit, die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten größer sind als die geologischen und evolutionären Einflüsse auf den Planeten. Aus dieser Annahme leiten sich nicht nur Sorgen und Ängste ab, sondern, wie Vak betont, auch neue Herausforderungen für die Zukunft, und zwar in Richtung eines Wandels der Lebensstile, der sich auf bekannte Probleme wie die globale Erwärmung, klimatische Ungleichgewichte und den Verlust von Lebensräumen und biologischer Vielfalt auswirken wird.


Heatwave (2), (2021), Dalla serie Heatwave,Stampa ai getti di inchiostro, 72 x 54 cm, Courtesy Vontobel Art Collection, Zurich © Dongkyun Vak


À l'occasion de la première édition d'EXPOSED Torino Foto Festival, la Project Room accueille Heatwave, une exposition du jeune artiste sud-coréen Dongkyun Vak, lauréat de la troisième édition du prix biennal A New Gaze, créé par la Swiss Art Vontobel Collection et consacré à la photographie contemporaine.

Avec plus de vingt photographies, dont des caissons lumineux et des tirages de moyen et grand format, l'exposition explore la relation entre les êtres vivants, la nature et la technologie dans le monde contemporain. Les images de paysages naturels et artificiels, de prototypes mécaniques et de véhicules à moteur, d'architecture et des corps qui les habitent n'enregistrent pas directement la catastrophe environnementale, mais composent au contraire un catalogue visuel dans lequel l'innovation technologique et le design respectueux de l'environnement tracent une nouvelle voie de coexistence.

Vak recourt à l'esthétique séduisante de la photographie de mode pour construire un espace aseptisé dans lequel il réfléchit au rôle de la technologie, de l'innovation et de la connaissance dans ce tournant historique. En mettant en scène ou en construisant différents moments, scènes et situations, l'artiste compare l'ingéniosité de la nature à celle de l'usine, raisonnant ainsi sur l'idée d'une nouvelle configuration du paysage d'aujourd'hui.

Le projet s'inspire de la notion d'Anthropocène, un terme qui identifie la période historique actuelle comme une nouvelle ère géologique dans laquelle, contrairement au passé, les effets de l'activité humaine sont plus importants que les impacts géologiques et évolutifs de la planète. De cette hypothèse découlent non seulement des inquiétudes et des craintes, mais aussi, comme le souligne Vak, de nouveaux défis pour l'avenir, dans le sens d'un changement des modes de vie qui interviendra sur des questions bien connues telles que le réchauffement de la planète, les déséquilibres climatiques et la perte d'habitats et de biodiversité.


Kumimono (2017), Dalla serie Heatwave, Stampa ai getti di inchiostro, 80 x 56 cm, Courtesy Vontobel Art Collection, Zurich © Dongkyun Vak


In occasione della prima edizione di EXPOSED Torino Foto Festival, la Project Room ospita Heatwave, mostra del giovane artista sudcoreano Dongkyun Vak, vincitore della terza edizione di A New Gaze premio biennale creato dalla collezione svizzera Art Vontobel Collection e dedicato alla fotografia contemporanea.

Con oltre venti fotografie, tra lightbox e stampe di medio e grande formato, la mostra esplora il rapporto tra esseri viventi, natura e tecnologia nella contemporaneità. Le immagini di paesaggi naturali e antropizzati, di prototipi meccanici e autoveicoli, di architetture e corpi che li abitano non registrano direttamente la catastrofe ambientale ma, al contrario, compongono un catalogo visivo in cui innovazione tecnologica e design eco-compatibile tracciano una nuova via di coesistenza.

Vak ricorre all’estetica seducente della fashion photography per costruire uno spazio asettico nel quale riflettere sul ruolo della tecnologia, innovazione e conoscenza in tale svolta storica. Mettendo in scena o costruendo diversi momenti, scene, e situazioni, l’artista mette a confronto l’ingegno della natura con quello della fabbrica, ragionando così sull’idea di una nuova configurazione del paesaggio odierno.

Il progetto prende spunto dalla nozione di Antropocene, termine che identifica l’attuale periodo storico come nuova era geologica in cui, a differenza del passato, gli effetti dell’attività umana sono superiori agli impatti geologici ed evolutivi del pianeta. Da questo assunto derivano non solo la preoccupazione e timori ma, come Vak evidenzia, anche nuove sfide per il futuro, nella direzione di un cambiamento degli stili di vita che intervenga su questioni ormai ben note come il riscaldamento globale, gli squilibri climatici, la perdita di habitat e delle biodiversità.


Vision Gran Turismo 2020, (2020), Dalla serie Heatwave. Stampa ai getti di inchiostro, 100 x 160 cm, Courtesy Vontobel Art Collection, Zurich © Dongkyun Vak


On the occasion of the first edition of EXPOSED Torino Photo Festival, CAMERA's Project Room will host Heatwave, an exhibition by the young South Korean artist Dongkyun Vak (Seoul, 1992). Vak is the winner of the third edition of A New Gaze, a biennial prize created by the Swiss Art Vontobel Collection and dedicated to contemporary photography.

Featuring more than twenty photographs, including light boxes and medium and large format prints, Heatwave explores the relationship between living beings, nature, and technology in the contemporary world. The images capture natural and man-made landscapes, mechanical prototypes, motor vehicles, architecture, and the bodies that inhabit them. Rather than simply documenting environmental catastrophe, they form a visual catalog of how technological innovation and eco-friendly design can create a new way of living together.

Vak uses the seductive aesthetics of fashion photography to create an aseptic space to examine the role of technology, innovation, and knowledge at such a historical juncture. By re-enacting or reconstructing various moments, scenes, and situations, the artist compares the ingenuity of nature with that of the factory, thus reflecting on a new configuration of today's landscape. The project is inspired by the notion of the Anthropocene, which defines the current historical period as a new geological era in which the effects of human activity outstrip those of geological and evolutionary processes on the planet. This not only raises concerns and fears, but also, as Vak points out, presents new challenges for the future. These challenges urge us to rethink current lifestyles and address pressing issues such as global warming, climate imbalance, and loss of habitat and biodiversity.

(Text: Camera – Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Voci Nascoste. Le lingue che resistono | CAMERA – Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Apr.
20
bis 2. Juni

Voci Nascoste. Le lingue che resistono | CAMERA – Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA – Centro Italiano per la Fotografia | Torino
20. April – 2. Juni 2024

Voci Nascoste. Le lingue che resistono
Arianna Arcara, Antonio Ottomanelli, Roselena Ramistella


dalla serie Brezi (2024 – in corso) © Roselena Ramistella


Das Projekt Voci Nascoste. Le lingue che resistono wird von CAMERA und Chora Media in einer Kulturpartnerschaft mit Lavazza realisiert und umfasst die Vergabe von drei unveröffentlichten Arbeiten an Arianna Arcara (Monza, 1984), Antonio Ottomanelli (Bari, 1982) und Roselena Ramistella (Gela, 1982) zum Thema der sprachlichen Minderheiten im Landesinneren der italienischen Halbinsel.

Die täglichen Erzählungen der französisch-provenzalischen Gruppen im Aostatal, der griechisch-italienisch sprechenden Gruppen des salentinischen Griechenlands in Apulien und der albanischen Arbereshe-Gemeinschaft in Sizilien beschreiben eine visuelle, morphologische und klangliche Landschaft, die reichhaltig und artikuliert ist und in der die Gegenwart auf den Mythos trifft. Die Erinnerung an das mündlich überlieferte Erbe befindet sich jedoch in einem entscheidenden Moment, da sich die Dynamik einer alternden Bevölkerung, die Verstädterung der großen Metropolen durch jüngere Menschen, die massive touristische Erschließung von Orten oder - umgekehrt - deren Entvölkerung verstärkt.


dalla serie Té, Tèins, Ten, Tén, Tens, (2024 – in corso) © Arianna Arcara


Le projet Voci Nascoste. Le lingue che resistono est réalisé par CAMERA et Chora Media, dans le cadre d'un partenariat culturel avec Lavazza, et prévoit la commande de trois œuvres inédites à Arianna Arcara (Monza, 1984), Antonio Ottomanelli (Bari, 1982) et Roselena Ramistella (Gela, 1982) sur le thème des minorités linguistiques dans les régions intérieures de la péninsule italienne.

Les récits quotidiens des groupes franco-provençaux du Val d'Aoste, des groupes gréco-italiens de la Grèce salentine des Pouilles et de la communauté albanaise des Arbereshe de Sicile décrivent un paysage visuel, morphologique et sonore, riche et articulé, où la contemporanéité rencontre le mythe. La mémoire du patrimoine oral vit cependant un moment crucial en raison de l'intensification de la dynamique du vieillissement de la population, de l'urbanisation des grandes métropoles par des personnes plus jeunes, de la touristicisation massive des lieux ou - à l'inverse - de leur dépeuplement.


dalla serie Glossa (2024 – in corso) © Antonio Ottomanelli


Il progetto Voci Nascoste. Le lingue che resistono è realizzato da CAMERA e Chora Media, in partnership culturale con Lavazza, prevede la committenza di tre lavori inediti ad Arianna Arcara (Monza, 1984), Antonio Ottomanelli (Bari, 1982) e Roselena Ramistella (Gela, 1982) sul tema delle minoranze linguistiche nelle aree interne della penisola italiana.

Il racconto giornaliero dei gruppi francoprovenzali della Valle d’Aosta, di quelli parlanti greco-italioti della Grecia salentina in Puglia e della comunità albanese Arbereshe in Sicilia descrivono un paesaggio visivo, morfologico e sonoro, ricco e articolato, dove la contemporaneità si incontra con il mito. La memoria del patrimonio orale, tuttavia, vive un momento cruciale dovuto all’intensificarsi delle dinamiche di invecchiamento della popolazione, dell’urbanizzazione delle grandi metropoli da parte dei più giovani, della turistificazione massiva dei luoghi o – per contrario – del loro spopolamento.


The project Voci Nascoste. Le lingue che resistono by CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia and Chora Media, in cultural partnership with Lavazza, has commissioned three unpublished works from Arianna Arcara (Monza, 1984), Antonio Ottomanelli (Bari, 1982) and Roselena Ramistella (Gela, 1982) on the theme of linguistic minorities in the Italian hinterland.

The daily narratives of the Arbereshe Albanian community in Sicily, the Greek-Italian speaking groups of Salento in Apulia, and the Franco-Provençals in the Aosta Valley describe a rich and articulate visual, morphological, and acoustic landscape where the contemporary meets the mythical. However, the memory of oral heritage is at a crucial moment due to the progressive aging of the population, urbanization of large metropolises by young people, massive touristification of places, or conversely, their depopulation.

(Text: CAMERA – Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Francesca Svampa e Giovanni Sellari | Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona
Apr.
5
bis 28. Apr.

Francesca Svampa e Giovanni Sellari | Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona

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© Francesca Svampa


Analoge Fotografie im Dialog mit künstlicher Intelligenz. Zwei gegensätzliche Auffassungen von Bild und Kreativität. Handwerkskunst versus Virtualität. Der Meccanico-Forschungsraum für zeitgenössische Sprachen in Verona beherbergt ab dem 5. April die beiden Projekte, die die Ausschreibung gewonnen haben: eines in analoger Technik und das andere mit künstlicher Intelligenz. Das Thema des Konzepts lautete "Rupture" (Bruch), und die beiden Arbeiten stehen in Zusammenhang mit diesem Thema.

Francesca Svampa stellt A Movie in a pic aus, eine Sammlung von Negativen, aus denen Mikrofilme entstehen.  "Die Bilder haben ihren Ursprung in einem Negativ, einem Teil eines Negativs oder einer Manipulation in irgendeiner Form. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet handelt es sich um eine Sammlung von sehr kurzen Filmen. Ein Projekt, das als Spiel begann, um mit minimalen Mitteln Filme zu machen und analog zu arbeiten.

Giovanni Sellari hingegen stellt Gli Stressonauti aus, ein Projekt, das auf der Grundlage von Landschaftsaufnahmen auf Film entstanden ist, die dann von einer künstlichen Intelligenz "bearbeitet" wurden. Bei den Stressonauten handelt es sich um eine Gruppe intergalaktischer Forscher, die der Hektik des interstellaren Verkehrs überdrüssig sind und das Bedürfnis haben, eine lange Pause einzulegen, um ihre tägliche Routine zu unterbrechen und sich vom angesammelten Stress zu entgiften.


La photographie analogique dialogue avec l'intelligence artificielle. Deux façons antipodales de comprendre l'image et la créativité. Artisanat contre virtualité. L'espace de recherche Meccanico sur les langages contemporains à Vérone accueillera à partir du 5 avril les deux projets qui ont remporté l'appel : l'un réalisé en analogique et l'autre avec l'intelligence artificielle. Le thème du concept était la rupture, et les deux œuvres sont liées à ce sujet.

Francesca Svampa expose A Movie in a pic, une collection de négatifs qui génèrent des microfilms.  "Les images proviennent d'un négatif, d'une partie d'un négatif ou d'une manipulation quelconque. Vu sous un autre angle, il s'agit d'une collection de films très courts. Un projet qui a commencé comme un jeu pour faire des films et travailler en analogique avec des ressources minimales.

Giovanni Sellari, quant à lui, présente Gli Stressonauti, un projet qui a pour point de départ des prises de vue de paysages sur pellicule, mais qui est ensuite "traité" par l'intelligence artificielle. Les Stressonautes sont un groupe d'explorateurs intergalactiques qui, fatigués de l'agitation du trafic interstellaire, ressentent le besoin de faire une longue pause pour rompre leur routine quotidienne et se désintoxiquer du stress accumulé.


La fotografia analogica dialoga con l’Intelligenza artificiale. Due modi di intendere l’immagine e la creatività, agli antipodi. Artigianalità versus virtualità. Il Meccanico spazio di ricerca sui linguaggi contemporanei a Verona, ospiterà a partire dal 5 aprile i due progetti che hanno vinto la call: uno realizzato in analogico e l’altro con l’Intelligenza Artificiale. Il tema del concept era Rottura, i due lavori sono in relazione con questo topic.

Francesca Svampa espone A Movie in a pic, una collezione di negativi che generano micro film.  “Le immagini hanno origine in un negativo, parte di esso o una sua manipolazione di qualche tipo. Vista da un altro angolo è una collezione di film molto corti. Un progetto che nasce come un gioco per poter fare film e lavorare in analogico con il minimo di risorse.

Giovanni Sellari invece espone Gli Stressonauti, un progetto che nasce da scatti di paesaggio in pellicola ma “elaborati” poi dall'Intelligenza Artificiale. Gli Stressonauti sono un gruppo di esploratori intergalattici che stanchi della frenesia e del traffico interstellare sentono il bisogno di prendersi una lunga pausa per rompere la loro routine quotidiana e disintossicarsi dallo stress accumulato.


Analog photography dialogues with artificial intelligence. Two ways of understanding image and creativity, at the antipodes. Craftsmanship versus virtuality. The Meccanico research space on contemporary languages in Verona, will host starting April 5 the two projects that won the call: one made in analog and the other with Artificial Intelligence. The theme of the concept was Rupture; the two works are related to this topic.

Francesca Svampa exhibits A Movie in a pic, a collection of negatives that generate micro films.  "The images originate in a negative, part of it or a manipulation of it of some kind. Viewed from another angle is a collection of very short films. A project that started as a game to be able to make films and work in analog with the minimum of resources.

Giovanni Sellari, on the other hand, exhibits Gli Stressonauti, a project that originated from landscape shots on film but then "processed" by Artificial Intelligence. The Stressonauts are a group of intergalactic explorers who, tired of the hustle and bustle of interstellar traffic, feel the need to take a long break to break their daily routine and detoxify from accumulated stress.

(Text: Il Meccanico – Grenze Arsenali Fotografici, Verona)

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A kind of beauty – Gabriele Micalizzi |29 ARTS IN PROGRESS gallery | Milano
Apr.
4
bis 28. Juni

A kind of beauty – Gabriele Micalizzi |29 ARTS IN PROGRESS gallery | Milano

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29 ARTS IN PROGRESS gallery | Milano
4. April – 28. Juni 2024

A kind of beauty
Gabriele Micalizzi


Dreaming to Be Away, Sirte, Libya, 2016 © Gabriele Micalizzi / Courtesy of 29 ARTS IN PROGRESS gallery


Die Galerie 29 ARTS IN PROGRESS ist stolz darauf, zum ersten Mal in Mailand die Werke des Fotografen Gabriele Micalizzi zu präsentieren. Die von Tiziana Castelluzzo kuratierte Ausstellung mit dem Titel "A KIND OF BEAUTY" versammelt raffinierte, mit Silbersalzen gedruckte Schwarzweiß- und Farbfotografien, die sorgfältig aus den im Archiv des Künstlers aufbewahrten Negativen ausgewählt wurden.

Gezeigt werden die wichtigsten Aufnahmen der wichtigsten Schauplätze der Auseinandersetzungen der letzten zwanzig Jahre, angefangen bei den arabischen Revolutionen, über die Konflikte im Nahen Osten gegen das Kalifat bis hin zur heutigen Ukraine und Palästina.

Der Wunsch, einen Weg zur Fotografie einzuschlagen, der aus einem dokumentarischen Bedürfnis heraus entstanden ist, aber eine eigene Ästhetik und Bedeutung hat, die über den Grund ihrer Entstehung hinausgeht, ergibt sich aus einer präzisen Wahl der Positionierung, die durch die langjährige Erfahrung der Galerie gereift ist, um neuen Visionen und Einblicken in die Realitäten, die die Geschichte der letzten zwanzig Jahre geprägt haben, Raum zu geben.


La galerie 29 ARTS IN PROGRESS est fière de présenter, pour la première fois à Milan, les œuvres du photographe Gabriele Micalizzi. L'exposition, intitulée "A KIND OF BEAUTY" et organisée par Tiziana Castelluzzo, rassemble des photographies raffinées allant du noir et blanc imprimé avec des sels d'argent à la couleur, soigneusement sélectionnées parmi les négatifs conservés dans les archives de l'artiste.

L'exposition présente les clichés les plus significatifs des principaux théâtres d'affrontements de ces vingt dernières années, depuis les révolutions arabes, en passant par les conflits moyen-orientaux contre le califat, jusqu'à l'Ukraine et la Palestine d'aujourd'hui.

Le désir de s'engager dans une voie photographique née d'une nécessité documentaire, mais qui contient une esthétique et une signification propres qui vont au-delà de la raison pour laquelle elle a été créée, dérive d'un choix précis de positionnement mûri au cours de nombreuses années d'expérience de la part de la galerie pour donner de l'espace à de nouvelles visions et à des aperçus de réalités qui ont marqué l'histoire de ces vingt dernières années.


29 ARTS IN PROGRESS gallery è orgogliosa di presentare, per la prima volta a Milano, le opere del fotografo Gabriele Micalizzi. La mostra, intitolata “A KIND OF BEAUTY”, curata da Tiziana Castelluzzo, riunisce raffinate fotografie dal bianco e nero stampate ai sali d’argento al colore, accuratamente selezionate dai negativi conservati nell’archivio dell’artista.

In mostra gli scatti più significativi che ritraggono i principali teatri degli scontri dell’ultimo ventennio, partendo dalle rivoluzioni arabe, passando dai conflitti mediorientali contro il califfato ed arrivando fino all’odierna Ucraina e Palestina.

La volontà di intraprendere un percorso verso una fotografia nata da un’esigenza documentaristica, ma che contiene un’estetica e un significato proprio che va al di là del motivo per cui nasce, deriva da una precisa scelta di posizionamento maturata nella pluriennale esperienza da parte della galleria di dare spazio a nuove visioni e spaccati di realtà che hanno segnato la storia degli ultimi vent’anni.


29 ARTS IN PROGRESS gallery is proud to present the works of photographer Gabriele Micalizzi, for the first time in Milan. The exhibition, called “A KIND OF BEAUTY”, curated by Tiziana Castelluzzo, brings together the finest photographs, ranging from black and white prints to gelatin silver prints and colour, painstakingly selected from negatives preserved in the artist’s archive.

On display are the most significant shots depicting some of the venues of the biggest clashes of the last two decades, starting from the Arab revolutions, passing through the conflicts in the Middle Eastern against the caliphate through to the current conflicts in the Ukraine and Palestine.

The desire to embark on a journey towards a type of photography resulting from a documentary need, but containing its own aesthetics and meaning that goes beyond the reason for its inception, derives from a precise positioning choice reached throughout the gallery’s many years of experience in making space for new visions and fragments of reality that have marked the history of the last twenty years.

(Text: 29 ARTS IN PROGRESS gallery, Milano)

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Litorali – Marco Rapaccini | Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona
März
9
bis 28. Apr.

Litorali – Marco Rapaccini | Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona

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Il Meccanico - Grenze Arsenali Fotografici | Verona
9. März – 28. April 2024

Litorali
Marco Rapaccini


© Marco Rapaccini


Marco Rapaccini (Rom, 1982) ist Fotograf und Lehrer, der sich seit 2006 hauptberuflich der Fotografie widmet. Er gehört zu den Gründern des Fotokollektivs Nove im Jahr 2008. Seine Fotografien wurden auf dem FotoGrafia Festival Internazionale (2007, 2008, 2010, 2012), Fotoleggendo (2008) und im Museo di Roma in Trastevere (2009), Ex Gil (2008), Casa del Jazz (2007) ausgestellt und in den Editionen Postcart und Punctum veröffentlicht. Seit 2012 ist er für die Bildungsaktivitäten von Officine Fotografiche verantwortlich. In den letzten Jahren hat er sich vor allem für die Erforschung der Landschaftsfotografie sowie analoge und alternative Drucktechniken interessiert.


Marco Rapaccini (Rome, 1982) est un photographe et un enseignant qui se consacre à plein temps à la photographie depuis 2006. Parmi les fondateurs du collectif photographique Nove en 2008, ses photographies ont été exposées au FotoGrafia Festival Internazionale (2007, 2008, 2010, 2012), à Fotoleggendo (2008) et au Museo di Roma in Trastevere (2009), Ex Gil (2008), Casa del Jazz (2007) et publiées dans les éditions Postcart et Punctum. Il est responsable des activités éducatives des Officine Fotografiche depuis 2012. Ces dernières années, il s'est principalement intéressé à la recherche sur la photographie de paysage et aux techniques d'impression analogiques et alternatives.


Marco Rapaccini (Roma, 1982) è fotografo e insegnante, si dedica a tempo pieno alla fotografia dal 2006. Tra i fondatori del collettivo fotografico Nove nel 2008, le sue fotografie sono state esposte a FotoGrafia Festival Internazionale (2007, 2008, 2010, 2012), Fotoleggendo (2008) e al Museo di Roma in Trastevere (2009), Ex Gil (2008), Casa del Jazz (2007) e pubblicate in edizioni Postcart e Punctum. È il responsabile delle attività didattiche di Officine Fotografiche dal 2012. Negli ultimi anni si interessa prevalentemente alla ricerca fotografica sul paesaggio e alle tecniche di stampa analogiche e alternative.


Marco Rapaccini (Rome, 1982) is a photographer and teacher, devoting himself full-time to photography since 2006. One of the founders of the photographic collective Nove in 2008, his photographs have been exhibited at FotoGrafia Festival Internazionale (2007, 2008, 2010, 2012), Fotoleggendo (2008) and Museo di Roma in Trastevere (2009), Ex Gil (2008), Casa del Jazz (2007) and published in Postcart and Punctum editions. He has been the head of the educational activities of Officine Fotografiche since 2012. In recent years he has been mainly interested in landscape photography research and analog and alternative printing techniques.

(Text: Grenze Arsenali Fotografici, Verona)

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BRASSAÏ. L’occhio di Parigi | Palazzo Reale | Milano
Feb.
23
bis 2. Juni

BRASSAÏ. L’occhio di Parigi | Palazzo Reale | Milano


Palazzo Reale | Milano
23. Februar – 2. Juni 2024

BRASSAÏ. L’occhio di Parigi


Couple d'amoureux dans un café parisien, Place Clichy © Estate Brassaï Succession – Philippe Ribeyrolles


Palazzo Reale präsentiert die Ausstellung "Brassaï. Das Auge von Paris", gefördert von Comune di Milano - Cultura und produziert von Palazzo Reale und Silvana Editoriale, in Zusammenarbeit mit Estate Brassaï Succession.

Die Retrospektive wird von Philippe Ribeyrolles kuratiert, einem Gelehrten und Enkel des Fotografen, der eine unschätzbare Sammlung von Brassaïs Drucken und eine umfangreiche Dokumentation seiner künstlerischen Arbeit besitzt.

Die Ausstellung zeigt mehr als 200 alte Abzüge sowie Skulpturen, Dokumente und Gegenstände aus dem Besitz des Fotografen, die einen tiefen und noch nie dagewesenen Einblick in das Werk von Brassaï geben, wobei der Schwerpunkt auf den berühmten Bildern liegt, die der französischen Hauptstadt und ihrem Leben gewidmet sind.

Seine Fotografien, die dem Leben der Ville Lumière gewidmet sind - von den Arbeitervierteln bis zu den großen ikonischen Monumenten, von der Mode bis zu den Porträts befreundeter Künstler, von Graffiti bis zum Nachtleben - sind heute ikonische Bilder, die das Gesicht von Paris in der kollektiven Vorstellung sofort identifizieren.

Der gebürtige Ungar - sein richtiger Name ist Gyula Halász, den er zu Ehren seiner Heimatstadt Brassó durch das Pseudonym Brassaï ersetzte - und Wahl-Pariser war eine der führenden Persönlichkeiten der Fotografie des 20. Jahrhunderts und wurde von seinem Freund Henry Miller als "das lebende Auge" der Fotografie bezeichnet.

In engem Kontakt mit Künstlern wie Picasso, Dalí und Matisse und im Umfeld der surrealistischen Bewegung war er ab 1924 Teil des großen kulturellen Aufbruchs, der in jenen Jahren in Paris stattfand.

Brassaï gehörte zu den ersten Fotografen, die die nächtliche Atmosphäre des damaligen Paris und seiner Bewohner einfangen konnten: Arbeiter, Prostituierte, Clochards, Künstler, einsame Wanderer.

Bei seinen Spaziergängen beschränkte sich der Fotograf nicht darauf, die Landschaft oder architektonische Ansichten abzubilden, sondern wagte sich auch in intimere und engere Innenräume, wo sich die Gesellschaft traf und vergnügte.

Sein Band Paris de Nuit (Paris bei Nacht), ein bahnbrechendes Werk in der Geschichte der französischen Fotografie, stammt aus dem Jahr 1933.

Seine Fotografien wurden auch in der surrealistischen Zeitschrift "Minotaure" veröffentlicht, deren Mitarbeiter Brassaï wurde und durch die er surrealistische Schriftsteller und Dichter wie Breton, Éluard, Desnos, Benjamin Péret und Man Ray kennen lernte.

"Brassaï heute auszustellen, bedeutet", so Philippe Ribeyrolles, Kurator der Ausstellung, "dieses wunderbare Werk in jeder Hinsicht neu zu entdecken, die Vielfalt der behandelten Themen zu erfassen, künstlerische und dokumentarische Ansätze zu vermischen; es bedeutet, in die Atmosphäre von Montparnasse einzutauchen, wo sich zwischen den beiden Kriegen zahlreiche Künstler und Schriftsteller trafen, viele von ihnen aus Osteuropa, wie sein Landsmann André Kertész. Letzterer übte einen erheblichen Einfluss auf die Fotografen in seinem Umfeld aus, darunter Brassaï selbst und Robert Doisneau."

Brassaï gehört zu jener französischen "Schule" der Fotografie, die aufgrund der großen Aufmerksamkeit, die der Künstler den Protagonisten der meisten seiner Aufnahmen schenkte, als "humanistisch" bezeichnet wurde.  In Wirklichkeit ging Brassaïs Kunst weit über die "Subjektfotografie" hinaus: Seine Erkundung der Pariser Mauern und ihrer zahllosen Graffiti zum Beispiel zeugt von seiner Verbundenheit mit den Grenzkünsten und der Art brut von Jean Dubuffet.

Im Laufe seiner Karriere wurde Edward Steichen auf sein originelles Werk aufmerksam und lud ihn ein, 1956 im Museum of Modern Art (MoMA) in New York auszustellen: die Ausstellung "Language of the Wall. Pariser Graffiti, fotografiert von Brassaï" war ein großer Erfolg.

Brassaïs Verbindung zu Amerika zeigt sich auch in einer intensiven Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Harper's Bazaar", deren revolutionärer Art Director Aleksej Brodovič von 1934 bis 1958 war. Für "Harper's Bazaar" porträtierte der Fotograf zahlreiche Protagonisten des französischen Kunst- und Literaturlebens, mit denen er häufig verkehrte. Die bei dieser Gelegenheit porträtierten Personen wurden 1982, zwei Jahre vor seinem Tod, in dem Band Les artistes de ma vie veröffentlicht.

Brassaï starb am 7. Juli 1984, kurz nach der Fertigstellung eines Buches über Proust, dem er mehrere Jahre seines Lebens gewidmet hatte.

Er ist auf dem Friedhof von Montparnasse begraben, im Herzen des Paris, das er ein halbes Jahrhundert lang gefeiert hat.

Die Ausstellung wird von einem Katalog begleitet, der von Silvana Editoriale veröffentlicht und von Philippe Ribeyrolles selbst herausgegeben wird, mit einem Einführungstext von Silvia Paoli.


Palazzo Reale présente l'exposition "Brassaï. L'œil de Paris", promue par la Comune di Milano - Cultura et produite par le Palazzo Reale et Silvana Editoriale, en collaboration avec Estate Brassaï Succession.

La rétrospective est organisée par Philippe Ribeyrolles, érudit et petit-fils du photographe, qui possède une collection inestimable de tirages de Brassaï et une vaste documentation sur son travail en tant qu'artiste.

L'exposition présentera plus de 200 tirages anciens, ainsi que des sculptures, des documents et des objets ayant appartenu au photographe, pour un regard approfondi et inédit sur l'œuvre de Brassaï, avec un accent particulier sur les célèbres images consacrées à la capitale française et à sa vie.

Ses photographies consacrées à la vie de la Ville Lumière - des quartiers populaires aux grands monuments emblématiques, de la mode aux portraits d'amis artistes, du graffiti à la vie nocturne - sont aujourd'hui des images iconiques qui identifient immédiatement le visage de Paris dans l'imaginaire collectif.

Hongrois de naissance - son vrai nom est Gyula Halász, remplacé par le pseudonyme Brassaï en l'honneur de Brassó, sa ville natale - mais parisien d'adoption, Brassaï a été l'une des figures de proue de la photographie du XXe siècle, défini par son ami Henry Miller comme "l'œil vivant" de la photographie.

En contact étroit avec des artistes tels que Picasso, Dalí et Matisse, et proche du mouvement surréaliste, il a participé, à partir de 1924, à la grande effervescence culturelle qui a traversé Paris au cours de ces années.

Brassaï est l'un des premiers photographes à avoir su capter l'atmosphère nocturne du Paris de l'époque et de ses habitants : ouvriers, prostituées, clochards, artistes, vagabonds solitaires.

Dans ses promenades, le photographe ne se contente pas de représenter le paysage ou les vues architecturales, mais s'aventure dans des espaces intérieurs plus intimes et confinés où la société se rencontre et s'amuse.

Son volume Paris de Nuit, ouvrage fondateur de l'histoire de la photographie française, date de 1933.

Ses photographies sont également publiées dans la revue surréaliste Minotaure, à laquelle Brassaï collabore et grâce à laquelle il fait la connaissance d'écrivains et de poètes surréalistes tels que Breton, Éluard, Desnos, Benjamin Péret et Man Ray.

"Exposer Brassaï aujourd'hui, c'est, selon Philippe Ribeyrolles, commissaire de l'exposition, "revisiter dans tous les sens cette œuvre merveilleuse, prendre la mesure de la diversité des sujets abordés, mêler les approches artistiques et documentaires ; c'est se plonger dans l'atmosphère de Montparnasse, où se rencontraient entre les deux guerres de nombreux artistes et écrivains, souvent originaires d'Europe de l'Est, comme son compatriote André Kertész. Ce dernier a exercé une influence considérable sur les photographes qui l'entouraient, dont Brassaï lui-même et Robert Doisneau".

Brassaï appartient à cette "école" française de la photographie que l'on définissait comme "humaniste", en raison de la grande attention que l'artiste portait aux protagonistes de la plupart de ses clichés.  En réalité, l'art de Brassaï va bien au-delà du "sujet photographique" : son exploration des murs de Paris et de leurs innombrables graffitis, par exemple, témoigne de son lien avec les arts marginaux et l'art brut de Jean Dubuffet.

Au cours de sa carrière, son travail original est remarqué par Edward Steichen, qui l'invite à exposer au Museum of Modern Art (MoMA) de New York en 1956 : l'exposition "Language of the Wall. Les graffitis parisiens photographiés par Brassaï" connaît un grand succès.

Les liens de Brassaï avec l'Amérique se sont également concrétisés par une collaboration assidue avec le magazine 'Harper's Bazaar', dont Aleksej Brodovič fut le révolutionnaire directeur artistique de 1934 à 1958. Pour 'Harper's Bazaar', le photographe a fait le portrait de nombreux protagonistes de la vie artistique et littéraire française, qu'il avait l'habitude de fréquenter. Les sujets photographiés à cette occasion ont été publiés en 1982 dans l'ouvrage Les artistes de ma vie, deux ans avant sa mort.

Brassaï meurt le 7 juillet 1984, peu après avoir terminé un livre sur Proust auquel il avait consacré plusieurs années de sa vie.

Il est enterré au cimetière du Montparnasse, au cœur du Paris qu'il a célébré pendant un demi-siècle.

L'exposition sera accompagnée d'un catalogue publié par Silvana Editoriale et édité par Philippe Ribeyrolles lui-même, avec un texte introductif de Silvia Paoli.


Palazzo Reale presenta la mostra “Brassaï. L’occhio di Parigi”, promossa da Comune di Milano – Cultura e prodotta da Palazzo Reale e Silvana Editoriale, realizzata in collaborazione con l’Estate Brassaï Succession.

La retrospettiva è curata da Philippe Ribeyrolles, studioso e nipote del fotografo che detiene un’inestimabile collezione di stampe di Brassaï e un’estesa documentazione relativa al suo lavoro di artista.

La mostra presenterà più di 200 stampe d’epoca, oltre a sculture, documenti e oggetti appartenuti al fotografo, per un approfondito e inedito sguardo sull’opera di Brassaï, con particolare attenzione alle celebri immagini dedicate alla capitale francese e alla sua vita.

Le sue fotografie dedicate alla vita della Ville Lumière – dai quartieri operai ai grandi monumenti simbolo, dalla moda ai ritratti degli amici artisti, fino ai graffiti e alla vita notturna – sono oggi immagini iconiche che nell’immaginario collettivo identificano immediatamente il volto di Parigi.

Ungherese di nascita – il suo vero nome è Gyula Halász, sostituito dallo pseudonimo Brassaï in onore di Brassó, la sua città natale -, ma parigino d’adozione, Brassaï è stato uno dei protagonisti della fotografia del XX secolo, definito dall’amico Henry Miller “l’occhio vivo” della fotografia.

In stretta relazione con artisti quali Picasso, Dalí e Matisse, e vicino al movimento surrealista, a partire dal 1924 fu partecipe del grande fermento culturale che investì Parigi in quegli anni.

Brassaï è stato tra i primi fotografi, in grado di catturare l’atmosfera notturna della Parigi dell’epoca e il suo popolo: lavoratori, prostitute, clochard, artisti, girovaghi solitari.

Nelle sue passeggiate, il fotografo non si limitava alla rappresentazione del paesaggio o alle vedute architettoniche, ma si avventurava anche in spazi interni più intimi e confinati, dove la società si incontrava e si divertiva.

È del 1933 il suo volume Paris de Nuit (Parigi di notte), un’opera fondamentale nella storia della fotografia francese.

Le sue fotografie furono anche pubblicate sulla rivista surrealista “Minotaure”, di cui Brassaï divenne collaboratore e attraverso la quale conobbe scrittori e poeti surrealisti come Breton, Éluard, Desnos, Benjamin Péret e Man Ray.

“Esporre oggi Brassaï significa – afferma Philippe Ribeyrolles, curatore della mostra – rivisitare quest’opera meravigliosa in ogni senso, fare il punto sulla diversità dei soggetti affrontati, mescolando approcci artistici e documentaristici; significa immergersi nell’atmosfera di Montparnasse, dove tra le due guerre si incontravano numerosi artisti e scrittori, molti dei quali provenienti dall’Europa dell’Est, come il suo connazionale André Kertész. Quest’ultimo esercitò una notevole influenza sui fotografi che lo circondavano, tra cui lo stesso Brassaï e Robert Doisneau.”

Brassaï appartiene a quella “scuola” francese di fotografia che fu definita “umanista”, per la grande attenzione che l’artista riservò ai protagonisti di gran parte dei suoi scatti.  In realtà, l’arte di Brassaï andò ben oltre la “fotografia di soggetto”: la sua esplorazione dei muri di Parigi e dei loro innumerevoli graffiti, ad esempio, testimonia il suo legame con le arti marginali e l’art brut di Jean Dubuffet.

Nel corso della sua carriera il suo originale lavoro viene notato da Edward Steichen, che lo invita a esporre al Museum of Modern Art (MoMA) di New York nel 1956: la mostra “Language of the Wall. Parisian Graffiti Photographed by Brassaï” riscuote un enorme successo.

I legami di Brassaï con l’America si concretizzano anche in una assidua collaborazione con la rivista “Harper’s Bazaar”, di cui Aleksej Brodovič fu il rivoluzionario direttore artistico dal 1934 al 1958. Per “Harper’s Bazaar” il fotografo ritrae molti protagonisti della vita artistica e letteraria francese, con i quali era solito socializzare. I soggetti ritratti in quest’occasione saranno pubblicati nel volume Les artistes de ma vie, del 1982, due anni prima della sua morte.

Brassaï scompare il 7 luglio 1984, subito dopo aver terminato la redazione di un libro su Proust al quale aveva dedicato diversi anni della sua vita.

È sepolto nel cimitero di Montparnasse, nel cuore della Parigi che ha celebrato per mezzo secolo.

La mostra sarà accompagnata da un catalogo edito da Silvana Editoriale e curato dallo stesso Philippe Ribeyrolles, con un testo introduttivo di Silvia Paoli.


Palazzo Reale presents the exhibition "Brassaï. The Eye of Paris," promoted by Comune di Milano - Cultura and produced by Palazzo Reale and Silvana Editoriale, held in collaboration with Estate Brassaï Succession.

The retrospective is curated by Philippe Ribeyrolles, a scholar and grandson of the photographer who holds a priceless collection of Brassaï's prints and extensive documentation related to his work as an artist.

The exhibition will feature more than 200 vintage prints, as well as sculptures, documents and objects that belonged to the photographer, for an in-depth, never-before-seen look at Brassaï's work, with a focus on the famous images devoted to the French capital and its life.

His photographs devoted to the life of the Ville Lumière - from working-class neighborhoods to the great iconic monuments, from fashion to portraits of artist friends, to graffiti and nightlife - are now iconic images that in the collective imagination immediately identify the face of Paris.

A Hungarian by birth-his real name is Gyula Halász, replaced by the pseudonym Brassaï in honor of Brassó, his hometown-but a Parisian by adoption, Brassaï was one of the leading figures in 20th-century photography, described by his friend Henry Miller as "the living eye" of photography.

In close relationship with artists such as Picasso, Dalí and Matisse, and close to the Surrealist movement, from 1924 he was a participant in the great cultural ferment that swept Paris in those years.

Brassaï was among the first photographers, able to capture the nocturnal atmosphere of Paris at the time and its people: workers, prostitutes, clochards, artists, and lonely wanderers.

In his walks, the photographer did not limit himself to the depiction of the landscape or architectural views, but also ventured into more intimate and confined interior spaces where society met and enjoyed itself.

His volume Paris de Nuit (Paris by Night), a seminal work in the history of French photography, dates from 1933.

His photographs were also published in the Surrealist magazine "Minotaure," of which Brassaï became a contributor and through which he got to know Surrealist writers and poets such as Breton, Éluard, Desnos, Benjamin Péret and Man Ray.

"Exhibiting Brassaï today means," says Philippe Ribeyrolles, curator of the exhibition, "revisiting this marvelous work in every sense, taking stock of the diversity of subjects tackled, mixing artistic and documentary approaches; it means immersing oneself in the atmosphere of Montparnasse, where numerous artists and writers met between the wars, many of them from Eastern Europe, such as his compatriot André Kertész. The latter exerted considerable influence on the photographers around him, including Brassaï himself and Robert Doisneau."

Brassaï belongs to that French "school" of photography that was called "humanist," because of the artist's close attention to the protagonists in most of his shots.  In fact, Brassaï's art went far beyond "subject photography": his exploration of the walls of Paris and their innumerable graffiti, for example, testifies to his connection with the marginal arts and Jean Dubuffet's art brut.

Later in his career, his original work was noticed by Edward Steichen, who invited him to exhibit at the Museum of Modern Art (MoMA) in New York in 1956: the exhibition "Language of the Wall. Parisian Graffiti Photographed by Brassaï" was a huge success.

Brassaï's ties with America also materialized in an assiduous collaboration with "Harper's Bazaar" magazine, of which Aleksej Brodovič was the revolutionary art director from 1934 to 1958. For "Harper's Bazaar," the photographer portrayed many leading figures of French artistic and literary life, with whom he used to socialize. The subjects portrayed here would be published in the 1982 volume Les artistes de ma vie, two years before his death.

Brassaï passed away on July 7, 1984, just after finishing editing a book on Proust to which he had devoted several years of his life.

He is buried in Montparnasse Cemetery, in the heart of the Paris he celebrated for half a century.

The exhibition will be accompanied by a catalog published by Silvana Editoriale and edited by Philippe Ribeyrolles himself, with an introductory text by Silvia Paoli.

(Text: Palazzo Reale, Milano)

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Ugo Mulas / I graffiti di Saul Steinberg a Milano | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Feb.
14
bis 14. Apr.

Ugo Mulas / I graffiti di Saul Steinberg a Milano | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
14. Februar – 14. April 2024

Ugo Mulas / I graffiti di Saul Steinberg a Milano



1961 schuf Saul Steinberg im Auftrag des Studio BBPR, das die Renovierung der Palazzina Mayer in Mailand leitete, eine außergewöhnliche Graffitodekoration des Atriums. Ein bedeutendes Werk, das auf andere ähnliche Arbeiten des großen Designers und Illustrators in den Vereinigten Staaten im vorangegangenen Jahrzehnt folgte.

Als die Arbeiten abgeschlossen waren, bat Steinberg den jungen Ugo Mulas, das Werk in seiner Gesamtheit und im Detail zu begutachten. Um den Fotografen bei seiner Arbeit zu unterstützen, schrieb der Künstler auch einen kurzen Text, in dem er die Ikonographie und die Bedeutung seines Werks erläuterte, eine Reflexion über das Labyrinth, das mit der Galleria Vittorio Emanuele in Mailand beginnt, der Stadt, in der Steinberg vor dem Krieg gelebt hatte. Im Jahr 1997 wurde das Gebäude erneut renoviert und die Graffiti zerstört: Heute sind von diesem großartigen Eingriff nur noch die Fotografien von Ugo Mulas übrig, die sowohl das Dokument des Werks als auch seine Interpretation wiederherstellen können.

Die Ausstellung Ugo Mulas / Saul Steinbergs Graffiti in Mailand, kuratiert vom Ugo Mulas Archiv und Walter Guadagnini, wird vom 14. Februar bis zum 14. April 2024 im Projektraum von CAMERA zu sehen sein und erzählt von diesem Ereignis, indem sie die gesamte Dekoration ausgehend von Mulas' Fotografien neu skaliert. Eine Auswahl von etwa fünfzehn Fotografien - einige alt, andere für diesen Anlass gedruckt - ermöglicht es uns, tief in das Werk dieser beiden großen Vertreter der Kunst des 20. Jahrhunderts einzutauchen, die ikonografische Fantasie von Steinbergian und die poetische Klarheit von Mulas' Auge zu schätzen.

Die Ausstellung wird von einem von Dario Cimorelli Editore herausgegebenen Band begleitet, der von Dario Borso, dem Autor des kritischen Textes und der Recherchen, die die Rekonstruktion dieser einzigartigen Episode der italienischen Nachkriegskultur ermöglichten, herausgegeben wird und die Bilder von Mulas sowie das von Steinberg an den Fotografen gesandte Typoskript enthält.


En 1961, Saul Steinberg réalise une extraordinaire décoration en graffitis de l'atrium de la Palazzina Mayer à Milan, à la demande du Studio BBPR qui en assure la rénovation. Il s'agit d'une œuvre importante, qui fait suite à d'autres travaux similaires réalisés par le grand designer et illustrateur aux États-Unis au cours de la décennie précédente.

Une fois les travaux terminés, Steinberg demande au jeune Ugo Mulas d'observer l'œuvre dans son ensemble et dans ses moindres détails. Pour aider le photographe dans son travail, l'artiste a également rédigé un court texte expliquant l'iconographie et la signification de son œuvre, une réflexion sur le labyrinthe qui commence à la Galleria Vittorio Emanuele de Milan, la ville où Steinberg avait vécu avant la guerre. En 1997, le bâtiment a été à nouveau rénové et les graffitis détruits : aujourd'hui, il ne reste de cette splendide intervention que les photographies d'Ugo Mulas, capables de restituer à la fois le document de l'œuvre et son interprétation.

L'exposition Ugo Mulas / Saul Steinberg's graffiti in Milan, organisée par les Archives Ugo Mulas et Walter Guadagnini, sera présentée dans la Project Room de CAMERA du 14 février au 14 avril 2024 et raconte cet événement, en reproposant à l'échelle toute la décoration à partir des photographies de Mulas. Une sélection d'une quinzaine de photographies - certaines anciennes, d'autres imprimées pour l'occasion - permet d'entrer en profondeur dans l'œuvre de ces deux grands représentants de l'art du XXe siècle, d'apprécier l'imagination iconographique de Steinberg et la lucidité poétique de l'œil de Mulas.

L'exposition sera accompagnée d'un volume publié par Dario Cimorelli Editore, édité par Dario Borso, auteur du texte critique et des recherches qui ont permis de reconstruire cet épisode singulier de la culture italienne d'après-guerre, contenant les images de Mulas et le texte dactylographié envoyé par Steinberg au photographe.


Nel 1961 Saul Steinberg realizza una straordinaria decorazione a graffito dell’atrio della Palazzina Mayer a Milano, su commissione dello Studio BBPR che ne seguiva la ristrutturazione. Un lavoro importante, che seguiva altre analoghe imprese compiute dal grande disegnatore e illustratore negli Stati Uniti nel corso del decennio precedente.

A lavoro compiuto, Steinberg chiede a un giovane Ugo Mulas di testimoniare l’opera, nella sua interezza e nei particolari. Per aiutare il fotografo nel suo lavoro, l’artista redige anche un breve testo che spiega l’iconografia e il senso del suo lavoro, una riflessione sul labirinto a partire dalla Galleria Vittorio Emanuele di Milano, città nella quale Steinberg aveva vissuto prima della guerra. Nel 1997 la palazzina sarà nuovamente ristrutturata, e i graffiti distrutti: oggi, di quello splendido intervento rimangono solo le fotografie di Ugo Mulas, capaci di restituire insieme il documento dell’opera e la sua interpretazione.

La mostra Ugo Mulas / I graffiti di Saul Steinberg a Milano, a cura di Archivio Ugo Mulas e Walter Guadagnini, sarà nella Project Room di CAMERA a partire dal 14 febbraio al 14 aprile 2024 e racconta quella vicenda, riproponendo in scala l’intera decorazione a partire dalle fotografie di Mulas. Una selezione di una quindicina di fotografie – alcune vintage altre stampate per questa occasione – permettono di entrare in profondità nel lavoro di questi due grandi rappresentanti dell’arte del XX secolo, di apprezzare la fantasia iconografica steinberghiana e la lucidità poetica dell’occhio di Mulas.

La mostra sarà accompagnata da un volume edito da Dario Cimorelli Editore, curato da Dario Borso, autore del testo critico e della ricerca che ha permesso la ricostruzione di questo singolare episodio della cultura italiana del dopoguerra, contenente le immagini di Mulas e il dattiloscritto inviato da Steinberg al fotografo.


In 1961 Saul Steinberg produced an extraordinary graffiti decoration of the atrium of the Palazzina Mayer in Milan, commissioned by Studio BBPR, which was overseeing its renovation. It was an important work, which followed other similar undertakings accomplished by the great draftsman and illustrator in the United States during the previous decade.

When the work was completed, Steinberg asked a young Ugo Mulas to witness the work, in its entirety and in detail. To aid the photographer in his work, the artist also drafts a short text explaining the iconography and meaning of his work, a reflection on the labyrinth starting with the Galleria Vittorio Emanuele in Milan, the city in which Steinberg had lived before the war. In 1997 the building would be renovated again, and the graffiti destroyed: today, only Ugo Mulas' photographs remain of that splendid intervention, capable of restoring both the document of the work and its interpretation.

The exhibition Ugo Mulas / Saul Steinberg's Graffiti in Milan, curated by the Ugo Mulas Archive and Walter Guadagnini, will be in CAMERA's Project Room from February 14 to April 14, 2024, and recounts that event, re-proposing to scale the entire decoration from Mulas' photographs. A selection of about fifteen photographs-some vintage others printed for this occasion-allow us to enter deeply into the work of these two great representatives of 20th-century art, to appreciate the iconographic imagination of Steinbergian and the poetic lucidity of Mulas' eye.

The exhibition will be accompanied by a volume published by Dario Cimorelli Editore, edited by Dario Borso, author of the critical text and research that enabled the reconstruction of this singular episode in postwar Italian culture, containing Mulas' images and the typescript sent by Steinberg to the photographer.

(Text: CAMERA – Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Robert Capa e Gerda Taro: la fotografia, l’amore, la guerra | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Feb.
14
bis 2. Juni

Robert Capa e Gerda Taro: la fotografia, l’amore, la guerra | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
14. Februar – 2. Juni 2024

Robert Capa e Gerda Taro: la fotografia, l’amore, la guerra


Gerda Taro, Miliziane repubblicane si addestrano in spiaggia Fuori Barcellona, 1936, The Robert Capa and Cornell Capa Archive, Gift of Cornell and Edith Capa, 1992 © International Center of Photography


CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia präsentiert die Ausstellung Robert Capa e Gerda Taro: la fotografia, l'amore, la guerra in den Ausstellungsräumen der Via delle Rosine in Turin vom 14. Februar bis 2. Juni 2024.

Eine weitere große Ausstellung nach den Dorothea Lange und André Kertész gewidmeten Einzelausstellungen mit etwa 120 Fotografien, die einen der entscheidenden Momente in der Geschichte der Fotografie des 20. Jahrhunderts wiedergeben: die berufliche und emotionale Beziehung zwischen Robert Capa und Gerda Taro, die durch den Tod von Taro in Spanien 1937 tragisch beendet wurde. In Wirklichkeit hießen sie Gerta Pohorylle und Endre - später in André umbenannt - Friedmann. Sie floh aus Nazi-Deutschland, er emigrierte aus Ungarn, und sie lernten sich 1934 in Paris kennen. Im folgenden Jahr verliebten sie sich ineinander und gingen eine künstlerische und emotionale Partnerschaft ein, die sie dazu brachte, die Cafés des Quartier Latin zu besuchen und sich mit Fotografie und politischem Engagement zu beschäftigen. In einem Paris, in dem es gärt und das von Intellektuellen und Künstlern aus ganz Europa überschwemmt wird, wird es jedoch immer schwieriger, Aufträge zu bekommen. Um Verleger anzulocken, erfand Gerta die Figur des Robert Capa, eines reichen und berühmten amerikanischen Fotografen, der gerade auf dem Kontinent angekommen war, ein Alter Ego, mit dem sich André für den Rest seines Lebens identifizieren sollte. Sie änderte auch ihren Namen in Gerda Taro.

Das entscheidende Jahr für beide war 1936: Im August zogen sie nach Spanien, um den anhaltenden Bürgerkrieg zwischen Republikanern und Faschisten zu dokumentieren. Im darauffolgenden Monat machte Robert Capa die legendäre Aufnahme Der fallende Soldat, während Gerda Taro sein ikonischstes Bild schoss: eine Milizionärin im Training, mit gezogenem Gewehr und Schuhen mit Absätzen, ein noch nie dagewesener Blick auf den Krieg, der von Frauen gemacht und dargestellt wurde. Neben diesen beiden Ikonen machten die Fotografen viele weitere Aufnahmen, die von einer intensiven Teilnahme am Geschehen zeugen, sowohl aus der Sicht der Kriegsberichterstattung als auch aus dem täglichen Leben der Soldaten, der Soldatinnen und der Bevölkerung, die von dem Konflikt dramatisch betroffen war. In jenen Jahren war Spanien in der Tat ein Land, das viele Intellektuelle, Schriftsteller und Filmemacher aus der ganzen Welt anzog. Ernest Hemingway, der auf einem Capa-Foto festgehalten wurde, verarbeitete seine Erfahrungen mit dem Spanischen Bürgerkrieg in seinem Meisterwerk For Whom the Bell Tolls (Wem die Stunde schlägt), während George Orwell eine Hommage an Katalonien schreiben sollte.

Ihre Fotografien werden in den wichtigsten Zeitungen der damaligen Zeit veröffentlicht, von Vu bis Regards to Life. Dies verschafft den beiden, die oft mit einer einzigen Initiale signieren, ohne den Autor des Bildes zu nennen, einen guten Ruf und zahlreiche Anfragen für Arbeiten. In den Jahren 1936 und 1937 pendeln die beiden zwischen Paris und Spanien und dokumentieren die Streiks in der französischen Hauptstadt sowie die Wahlen von 1937, die mit dem Sieg der antifaschistischen Volksfront enden. Sie fotografierten auch Persönlichkeiten wie André Malraux, Ilja Ehrenburg, Tristan Tzara und Anna Seghers auf dem Internationalen Kongress der antifaschistischen Schriftsteller in Valencia.

Kurz nach dem Sieg der Volksfront wurde Gerda Taro jedoch am 24. Juli 1937 während der Schlacht von Brunete in Spanien versehentlich von einem Panzer überrollt und getötet. Diese Tragödie beendete das Leben der ersten weiblichen Kriegsberichterstatterin. Im folgenden Jahr veröffentlichte Robert Capa Death in the Making, ein epochales Buch, das seiner Gefährtin gewidmet ist und viele der in der Ausstellung gezeigten Bilder beider Fotografen enthält.

Die von Walter Guadagnini und Monica Poggi kuratierte Ausstellung erzählt die intensive Zeit der Fotografie, des Krieges und der Liebe dieser beiden außergewöhnlichen Persönlichkeiten anhand von Fotografien und der Reproduktion einiger Abzüge aus dem berühmten "mexikanischen Koffer", der 4 500 Negative enthält, die von den beiden Fotografen und ihrem Kameraden David Seymour, genannt "Chim", in Spanien aufgenommen wurden. Die Spur des Koffers verliert sich 1939, als Capa ihn einem Freund anvertraut, um zu verhindern, dass die Materialien von den deutschen Truppen beschlagnahmt und zerstört werden. Er wurde erst Ende der 1990er Jahre in Mexiko-Stadt wiedergefunden und ermöglichte die korrekte Zuordnung einer Reihe von Bildern, deren Urheber unklar war.

Die Ausstellung wird von einem Katalog begleitet, der von Dario Cimorelli Editore herausgegeben wird und Texte von den Kuratoren enthält.


CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia présente l'exposition Robert Capa e Gerda Taro : la fotografia, l'amore, la guerra dans les salles d'exposition de Via delle Rosine à Turin du 14 février au 2 juin 2024.

Après les expositions personnelles consacrées à Dorothea Lange et André Kertész, une autre exposition majeure avec environ 120 photographies retrace l'un des moments les plus marquants de l'histoire de la photographie du XXe siècle : la relation professionnelle et émotionnelle entre Robert Capa et Gerda Taro, tragiquement interrompue par la mort de Taro en Espagne en 1937. Leurs vrais noms étaient Gerta Pohorylle et Endre - plus tard changé en André - Friedmann. Elle a fui l'Allemagne nazie, lui a émigré de Hongrie, et ils se sont rencontrés à Paris en 1934. L'année suivante, ils tombent amoureux et forment un couple artistique et affectif qui les amène à fréquenter les cafés du Quartier latin et à s'engager dans la photographie et l'activisme politique. Cependant, dans un Paris en pleine effervescence, mais envahi par des intellectuels et des artistes venus de toute l'Europe, il est de plus en plus difficile de trouver des commandes. Pour attirer les éditeurs, Gerta invente le personnage de Robert Capa, un riche et célèbre photographe américain récemment arrivé sur le continent, alter ego auquel André s'identifiera toute sa vie. Elle change également de nom pour s'appeler Gerda Taro.

L'année 1936 est une année charnière pour tous les deux : en août, ils s'installent en Espagne pour documenter la guerre civile en cours entre les républicains et les fascistes. Le mois suivant, Robert Capa prend le légendaire cliché The Falling Soldier, tandis que Gerda Taro réalise son image la plus emblématique, une milicienne à l'entraînement, fusil dégainé et chaussures à talons, dans une vision sans précédent de la guerre faite et représentée par des femmes. Outre ces deux icônes, les photographes ont pris de nombreux autres clichés qui témoignent d'une participation intense à l'événement, tant du point de vue du reportage de guerre que de la vie quotidienne des soldats, des femmes soldats et de la population dramatiquement touchée par le conflit. Dans ces années-là, l'Espagne est en effet un pays qui attire de nombreux intellectuels, écrivains et cinéastes du monde entier. Ernest Hemingway, photographié par Capa, racontera son expérience de la guerre civile espagnole dans son chef-d'œuvre "Pour qui sonne le glas", tandis que George Orwell écrira "Hommage à la Catalogne".

Leurs photographies sont publiées dans les principaux journaux de l'époque, de Vu à Regards en passant par Life. Il en résulte une solide réputation et de nombreuses demandes de travail pour le couple, qui signe souvent d'une seule initiale sans distinguer l'auteur de la prise de vue. En 1936 et 1937, ils voyagent entre Paris et l'Espagne, documentant les grèves dans la capitale française et les élections de 1937, qui se soldent par la victoire du Front populaire antifasciste. Ils photographient également des personnages tels qu'André Malraux, Ilya Ehrenburg, Tristan Tzara et Anna Seghers lors du Congrès international des écrivains antifascistes à Valence.

Mais peu après la victoire du Front populaire, Gerda Taro est accidentellement écrasée et tuée par un char d'assaut lors de la bataille de Brunete, en Espagne, le 24 juillet 1937. Cette tragédie met fin à la vie de la première femme correspondante de guerre. L'année suivante, Robert Capa publiera Death in the Making, un livre historique dédié à sa compagne et contenant de nombreuses images des deux photographes présentées dans l'exposition.

L'exposition, organisée par Walter Guadagnini et Monica Poggi, retrace la période intense de photographie, de guerre et d'amour de ces deux personnalités extraordinaires à travers des photographies et la reproduction de certaines épreuves de la fameuse "valise mexicaine", qui contient 4 500 négatifs pris en Espagne par les deux photographes et leur camarade David Seymour, connu sous le nom de "Chim". Les traces de la valise ont été perdues en 1939 lorsque Capa l'a confiée à un ami pour éviter que le matériel ne soit réquisitionné et détruit par les troupes allemandes. Elle n'a été retrouvée qu'à la fin des années 1990 à Mexico, permettant l'attribution correcte d'une série d'images dont l'auteur n'était pas clair.

L'exposition sera accompagnée d'un catalogue publié par Dario Cimorelli Editore avec des textes des commissaires.


CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia presenta la mostra Robert Capa e Gerda Taro: la fotografia, l'amore, la guerra nelle sale espositive di Via delle Rosine a Torino dal 14 febbraio al 2 giugno 2024.

Un'altra grande mostra, dopo le personali dedicate a Dorothea Lange e André Kertész, con circa 120 fotografie che raccontano uno dei momenti salienti della storia della fotografia del XX secolo: il rapporto professionale e sentimentale tra Robert Capa e Gerda Taro, tragicamente interrotto dalla morte della Taro in Spagna nel 1937. I loro veri nomi erano Gerta Pohorylle e Endre - poi cambiato in André - Friedmann. Lei fuggì dalla Germania nazista, lui emigrò dall'Ungheria e si incontrarono a Parigi nel 1934. L'anno successivo si innamorarono, formando un sodalizio artistico e sentimentale che li portò a frequentare i caffè del Quartiere Latino e a dedicarsi alla fotografia e all'attivismo politico. Tuttavia, in una Parigi in fermento, ma invasa da intellettuali e artisti provenienti da tutta Europa, era sempre più difficile trovare commissioni. Per attirare gli editori, fu Gerta a inventare il personaggio di Robert Capa, un ricco e famoso fotografo americano da poco arrivato sul continente, un alter ego con cui André si identificherà per il resto della sua vita. Cambiò anche il suo nome in Gerda Taro.

L'anno cruciale per entrambi fu il 1936: in agosto si trasferirono in Spagna per documentare la guerra civile in corso tra repubblicani e fascisti. Il mese successivo, Robert Capa realizzerà il leggendario scatto Il soldato che cade, mentre Gerda Taro scatterà la sua immagine più iconica, una miliziana in addestramento, con la pistola spianata e le scarpe col tacco, in una visione inedita della guerra fatta e rappresentata dalle donne. Oltre a queste due icone, i fotografi realizzarono molti altri scatti che testimoniano un'intensa partecipazione all'evento, sia dal punto di vista del reportage di guerra che della vita quotidiana dei soldati, delle soldatesse e della popolazione drammaticamente colpita dal conflitto. In quegli anni, la Spagna era infatti un Paese che attirava molti intellettuali, scrittori e cineasti da tutto il mondo. Ernest Hemingway, immortalato in una fotografia di Capa, avrebbe raccontato la sua esperienza della guerra civile spagnola nel capolavoro Per chi suona la campana, mentre George Orwell avrebbe scritto Omaggio alla Catalogna.

Le loro fotografie vengono pubblicate sui principali giornali dell'epoca, da Vu a Regards a Life. Ne consegue una solida reputazione e molte richieste di lavoro per la coppia, che spesso si firma con una sola iniziale senza distinguere l'autore dello scatto. Nel 1936 e 1937, i due viaggiano tra Parigi e la Spagna, documentando gli scioperi nella capitale francese e le elezioni del 1937, che si concludono con la vittoria del Fronte Popolare antifascista. Fotografarono anche personaggi come André Malraux, Ilya Ehrenburg, Tristan Tzara e Anna Seghers al Congresso internazionale degli scrittori antifascisti a Valencia.

Poco dopo la vittoria del Fronte Popolare, tuttavia, Gerda Taro fu accidentalmente investita e uccisa da un carro armato durante la battaglia di Brunete, in Spagna, il 24 luglio 1937. Questa tragedia pose fine alla vita della prima corrispondente di guerra donna. L'anno successivo Robert Capa avrebbe pubblicato Death in the Making, un libro epocale dedicato alla sua compagna e contenente molte delle immagini esposte in mostra, realizzate da entrambi i fotografi.

La mostra, curata da Walter Guadagnini e Monica Poggi, racconta l'intenso periodo di fotografia, guerra e amore di queste due straordinarie personalità attraverso le fotografie e la riproduzione di alcune prove della famosa "valigia messicana", che contiene 4.500 negativi scattati in Spagna dai due fotografi e dal loro compagno David Seymour, detto "Chim". Della valigia si persero le tracce nel 1939, quando Capa la affidò a un amico per evitare che il materiale fosse requisito e distrutto dalle truppe tedesche. È stata ritrovata solo alla fine degli anni Novanta a Città del Messico, consentendo la corretta attribuzione di una serie di immagini il cui autore non era chiaro.

La mostra sarà accompagnata da un catalogo pubblicato da Dario Cimorelli Editore con testi dei curatori.


CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia presents the exhibition Robert Capa e Gerda Taro: la fotografia, l'amore, la guerra in the exhibition halls of Via delle Rosine in Turin from February 14th to June 2nd 2024.

Another major exhibition after the solo shows dedicated to Dorothea Lange and André Kertész with about 120 photographs recounting one of the defining moments in the history of 20th-century photography: the professional and emotional relationship between Robert Capa and Gerda Taro, which was tragically cut short by Taro's death in Spain in 1937. Their real names were Gerta Pohorylle and Endre - later changed to André - Friedmann. She fled Nazi Germany, he emigrated from Hungary, and they met in Paris in 1934. The following year, they fell in love, forming an artistic and emotional partnership that led them to frequent the cafés of the Latin Quarter and engage in photography and political activism. However, in a Paris in ferment, but invaded by intellectuals and artists from all over Europe, it was increasingly difficult to find commissions. To attract publishers, it was Gerta who invented the character of Robert Capa, a rich and famous American photographer who had recently arrived on the continent, an alter ego with which André would identify for the rest of his life. She also changed her name to Gerda Taro.

The pivotal year for both was 1936: in August, they moved to Spain to document the ongoing civil war between Republicans and Fascists. The following month, Robert Capa would take the legendary shot The Falling Soldier, while Gerda Taro would shoot his most iconic image, a militia woman in training, gun drawn and shoes with heels, in an unprecedented view of war made and represented by women. In addition to these two icons, the photographers took many other shots that testify to an intense participation in the event, both from the point of view of war reportage and of the daily life of the soldiers, female soldiers and the population dramatically affected by the conflict. In those years, Spain was indeed a country that attracted many intellectuals, writers and filmmakers from all over the world. Ernest Hemingway, captured in a Capa photograph, would recount his experience of the Spanish Civil War in his masterpiece For Whom the Bell Tolls, while George Orwell would write Homage to Catalonia.

Their photographs are published in major newspapers of the time, from Vu to Regards to Life. This results in a solid reputation and many requests for work for the pair, who often signed with a single initial without distinguishing the author of the shot. In 1936 and 1937, the two traveled between Paris and Spain, documenting strikes in the French capital and the 1937 elections, which ended with the victory of the anti-fascist Popular Front. They also photographed characters like André Malraux, Ilya Ehrenburg, Tristan Tzara, and Anna Seghers at the International Congress of Antifascist Writers in Valencia.

Shortly after the Popular Front's victory, however, Gerda Taro was accidentally run over and killed by a tank during the battle of Brunete, Spain, on July 24, 1937. This tragedy ended the life of the first female war correspondent. The following year, Robert Capa would publish Death in the Making, an epochal book dedicated to his companion and containing many of the images on view in the exhibition, by both photographers.

The exhibition, curated by Walter Guadagnini and Monica Poggi, recounts the intense period of photography, war and love of these two extraordinary personalities through photographs and the reproduction of some of the proofs from the famous "Mexican suitcase", which contains 4,500 negatives taken in Spain by the two photographers and their comrade David Seymour, known as "Chim". Traces of the suitcase were lost in 1939 when Capa entrusted it to a friend to prevent the materials from being requisitioned and destroyed by German troops. It was not found again until the end of the 1990s in Mexico City, allowing for the proper attribution of a series of images whose author had been unclear.

The exhibition will be accompanied by a catalogue published by Dario Cimorelli Editore with texts by the curators.

(Text: CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Michele Pellegrino. Fotografie 1967-2023 | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
Feb.
14
bis 14. Apr.

Michele Pellegrino. Fotografie 1967-2023 | CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino

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CAMERA - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
14. Februar – 14. April 2024

Michele Pellegrino. Fotografie 1967-2023


Michele Pellegrino, Mondovì, finestra in casa Montezemolo, fine anni 1970 © Fondazione Cassa di Risparmio di Cuneo


Die Ausstellung Michele Pellegrino. Fotografie 1967-2023, organisiert von CAMERA und der Fondazione CRC unter der Leitung von Barbara Bergaglio und einem Text von Mario Calabresi, umfasst 50 Bilder des Fotografen Michele Pellegrino (Chiusa di Pesio, CN, 1934).

Eine unverzichtbare Anthologie seines gesamten kreativen Weges, die Berge, Rituale, Gesichter und Momente der ländlichen Welt zeigt, die von Pellegrinos Leidenschaft für sein Land und für die Fotografie erzählen. Eine Studie über die botanische Landschaft und eine digitale Auswahl aus dem Archiv vervollständigen die Ausstellung.

Die Ausstellung besteht aus fünf Abschnitten, die eine Synthese des Werks des Autors im Laufe seiner langen beruflichen und künstlerischen Karriere darstellen: Exodus. Storie di uomini e di montagne, Visages de la Contemplation, Scene di matrimonio, Le nitide vette und Langa. Hinzu kommt eine digitale Auswahl aus dem von CAMERA katalogisierten und digitalisierten Archiv des Fotografen, das die Fondazione CRC im Rahmen des Projekts Donare erworben hat.

Die Ausstellung wird durch eine Lesung von vier Landschaftsfotografien ergänzt, die im Atlante artistico botanico della flora e del paesaggio del Nord Italia (Botanischer Kunstatlas der Flora und der Landschaft Norditaliens) enthalten sind, einem Forschungsprojekt, das von der Doktorandin Alessia Venditti an der Universität Udine unter der Leitung der Dozenten Alessandro Del Puppo und Valentino Casolo durchgeführt und von der Stiftung Intesa Sanpaolo Onlus finanziert wurde.


L'exposition Michele Pellegrino. Fotografie 1967-2023, organisée par CAMERA et la Fondazione CRC sous la direction de Barbara Bergaglio et sur un texte de Mario Calabresi, comprend 50 images du photographe Michele Pellegrino (Chiusa di Pesio, CN, 1934).

Une anthologie essentielle de l'ensemble de son parcours créatif, comprenant des montagnes, des rituels, des visages et des moments du monde rural, qui racontent la passion de Pellegrino pour sa terre et pour la photographie. Une étude du paysage botanique et une sélection numérique des archives complètent l'exposition.

L'exposition se compose de cinq sections qui offrent une synthèse de l'œuvre de l'auteur au cours de sa longue carrière professionnelle et artistique : Exodus. Storie di uomini e di montagne, Visages de la contemplation, Scene di matrimonio, Le nitide vette et Langa. À cela s'ajoute une sélection numérique résultant du catalogage et de la numérisation effectués par CAMERA sur les archives du photographe, acquises par la Fondazione CRC dans le cadre du projet Donare.

L'exposition est complétée par la lecture de quatre photographies de paysages incluses dans l'Atlante artistico botanico della flora e del paesaggio del Nord Italia (Atlas artistique botanique de la flore et du paysage de l'Italie du Nord), un projet de recherche mené à l'Université d'Udine par la doctorante Alessia Venditti sous la direction des professeurs Alessandro Del Puppo et Valentino Casolo, financé par la Fondation Intesa Sanpaolo Onlus.


La mostra Michele Pellegrino. Fotografie 1967-2023, organizzata da CAMERA e Fondazione CRC con la curatela di Barbara Bergaglio e un testo di Mario Calabresi, si compone di 50 immagini del fotografo Michele Pellegrino (Chiusa di Pesio, CN, 1934).

Una essenziale antologica dell’intero suo percorso creativo, tra montagne, ritualità, volti e momenti del mondo contadino, che narrano la passione di Pellegrino per la sua terra e per la fotografia. A completare l’esposizione, uno studio del paesaggio botanico e una selezione digitale dell’archivio completano l’esposizione.

La mostra si compone di cinque sezioni che costituiscono una sintesi del lavoro dell’autore nel corso della sua lunga attività professionale e artistica: Esodo. Storie di uomini e di montagne, Visages de la Contemplation, Scene di matrimonio, Le nitide vette e Langa. Insieme a queste, è proposta una selezione digitale frutto della catalogazione e digitalizzazione effettuate da CAMERA sull’archivio del fotografo, acquisito dalla Fondazione CRC nell’ambito del progetto Donare.

Completa l’esposizione una lettura di quattro foto di paesaggio inserite in Atlante artistico botanico della flora e del paesaggio del Nord Italia, una ricerca, condotta presso l’Università di Udine dalla dottoranda Alessia Venditti con la supervisione dei docenti Alessandro Del Puppo e Valentino Casolo, finanziata dalla Fondazione Intesa Sanpaolo Onlus.


The exhibition Michele Pellegrino. Photographs 1967-2023, organized by CAMERA and Fondazione CRC with curatorship by Barbara Bergaglio and a text by Mario Calabresi, consists of 50 images by photographer Michele Pellegrino (Chiusa di Pesio, CN, 1934).

It is an essential anthology of his entire creative journey, including mountains, rituals, faces and moments of the peasant world, which narrate Pellegrino's passion for his land and for photography. A botanical landscape study and a digital selection from the archive complete the exhibition.

The exhibition consists of five sections that constitute a synthesis of the author's work throughout his long professional and artistic activity: Exodus. Stories of Men and Mountains, Visages de la Contemplation, Wedding Scenes, The Sharp Peaks and Langa. Along with these, a digital selection resulting from the cataloging and digitization carried out by CAMERA on the photographer's archive, acquired by the CRC Foundation as part of the Donare project, is offered.

Completing the exhibition is a reading of four landscape photos included in Atlante artistico botanico della flora e del paesaggio del Nord Italia, a research, conducted at the University of Udine by doctoral student Alessia Venditti under the supervision of professors Alessandro Del Puppo and Valentino Casolo, funded by the Intesa Sanpaolo Onlus Foundation.

(Text: CAMERA – Centro Italiano per la Fotografia, Torino)

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Dolce Via Nova - Charles H. Traub | Magazzini Fotografici | Napoli
Feb.
3
bis 31. März

Dolce Via Nova - Charles H. Traub | Magazzini Fotografici | Napoli


Magazzini Fotografici | Napoli
3. Februar – 31. März 2024

Dolce Via Nova
Charles H. Traub


Aus Dolce Via Nova © Charles H. Traub


Dolce Via Nova ist ein umfassendes Kompendium der lebendigen Farbfotografien von Charles H. Traub, die während einer Reise durch Italien in den frühen 1980er Jahren von Mailand nach Marsala entstanden. Sein Begleiter und Führer ist Luigi Ghirri, der, obwohl er kein Englisch spricht, die gleiche Neugierde und luzide Ironie mit seinem amerikanischen Kollegen teilt.

Charakteristisch für Traubs Bilder ist eine aufrichtige Intimität, die Humor und Spontaneität verbindet. Seine Aufnahmen fangen liebevoll die Eigenheiten des Bel Paese ein: den Müßiggang, die Last der Geschichte, die ländlichen Landschaften, das strahlende Licht des Meeres, das langsame Dorfleben und die Hektik der Großstädte.

Die Menschen, die dieses Italien der Vergangenheit bevölkern, sind meist "Touristen und Einheimische, die in barocken Posen herumlaufen". Leuchtende Blau-, Rot- und Gelbtöne verschlingen die Gesten dieser gewöhnlichen Menschen, Statisten, die sich in liebevolle archetypische Karikaturen verwandeln. In der Arbeit des Fotografen erkennt man de facto das Werk Fellinis: "Wenn es einen charakteristischen Aspekt Italiens gibt, dann ist es das Streben nach la dolce vita, dem dolce vita des Vergnügens, das der Regisseur Federico Fellini in seinem Klassiker von 1960 mit Sinnlichkeit und Ironie verkörpert hat".

Viele der Orte, die in Dolce Via Nova vorkommen, werden in Joseph Fattorussos The Wonders of Italy erwähnt, einem kunsthistorischen Buch, das seit seiner Kindheit in Charles' Bibliothek steht. Erving Goffmans Everyday Life as Representation ist ebenfalls ein Text, von dem er sich inspirieren lässt. An diesem Werk schätzt Traub das Studium des menschlichen Verhaltens unter einem theatralischen und performativen Gesichtspunkt.

Während die Orte, die er verewigt, vertraut sein mögen, selbst denen, die nie die Gelegenheit hatten, den Stiefel zu besuchen, erscheinen die Bezugspunkte des Fotografen vor allem sinnlich. Die Bewegungen von Menschen, die in der Öffentlichkeit agieren, die Haltung von posierenden Touristen, die Frische von Sommerfrüchten, die Wärme der Sonne oder der Geruch von Gipsstaub fallen auf.

Im Jahr 2012 erkannte der Fotograf in diesen Bildern von vor dreißig Jahren einen verschwundenen Zauber und beschloss, sie in einem redaktionellen Projekt zu sammeln: Dolce Via, das 2013 erstmals veröffentlicht wurde. Dolce Via Nova ist eine Neuauflage, die die ursprüngliche Sequenz mit einer großen Auswahl an bisher unveröffentlichten Bildern aktualisiert. Lazy Dog gibt dem Band ein neues, von Bunker bearbeitetes grafisches Design und schließt das Werk mit einem Dialog zwischen Traub und Gus Powell ab, der den bereits in der ersten Ausgabe enthaltenen Text des Dichters Luigi Ballerini ergänzt.

Diese von Nostalgie durchdrungene Sammlung von Aufnahmen bietet uns das Zeugnis eines Landes, das nicht mehr existiert. Laut Traub ist der Fotograf eine besondere Art von Tourist, der "von einer Art Absicht getrieben wird, in dem, was wir sehen, uns selbst zu entdecken". Wenn wir in diesem Band blättern oder mit den Augen an den Wänden der Ausstellung entlang gehen, können wir uns mit einer Erinnerung konfrontieren, die in der fotografischen Komposition verewigt ist. "Es gibt noch etwas, das Dolce Via mit La Dolce Vita gemeinsam hat, nicht ganz so wie Fellini, aber auf eine andere, heimliche und durchtriebene Art".


Dolce Via Nova est un recueil complet des photographies en couleurs de Charles H. Traub, prises au cours d'un voyage en Italie au début des années 1980, de Milan à Marsala. Son compagnon et guide est Luigi Ghirri qui, bien qu'il ne parle pas anglais, partage avec son collègue américain la même curiosité et la même ironie lucide.

L'imagerie de Traub se caractérise par une intimité sincère qui allie humour et spontanéité. Ses clichés capturent avec amour les particularités du Bel Paese : l'oisiveté, le poids de l'histoire, les paysages ruraux, la lumière éclatante de la mer, la lenteur de la vie villageoise et la frénésie des grandes villes.

Les individus qui peuplent cette Italie du passé sont pour la plupart "des touristes et des locaux qui déambulent dans des poses baroques". Des bleus, des rouges et des jaunes éclatants engloutissent les gestes de ces gens ordinaires, figurants transformés en caricatures archétypales affectueuses. Dans le travail du photographe, on retrouve de facto l'œuvre de Fellini : "s'il y a un aspect caractéristique de l'Italie, c'est la poursuite de la dolce vita, la dolce vita du plaisir que le réalisateur Federico Fellini a incarnée avec sensualité et ironie dans son classique de 1960".

De nombreux lieux figurant dans Dolce Via Nova sont mentionnés dans Les merveilles de l'Italie de Joseph Fattorusso, un livre d'histoire de l'art qui se trouve dans la bibliothèque de Charles depuis son enfance. Everyday Life as Representation d'Erving Goffman est également un texte dont il s'inspire. De cet ouvrage, Traub apprécie l'étude du comportement humain d'un point de vue théâtral et performatif.

Ainsi, si les lieux qu'il immortalise sont familiers, même pour ceux qui n'ont jamais eu l'occasion de visiter la botte, les repères du photographe apparaissent avant tout sensoriels. Les mouvements des personnes agissant en public, le port des touristes posant, la fraîcheur des fruits d'été, la chaleur du soleil ou l'odeur de la poussière de plâtre se distinguent.

En 2012, le photographe a reconnu un enchantement disparu dans ces images datant de trente ans et a décidé de les rassembler dans un projet éditorial : Dolce Via, publié pour la première fois en 2013. Dolce Via Nova est une réédition qui met à jour la séquence originale avec une large sélection d'images inédites. Lazy Dog donne au volume une nouvelle conception graphique, éditée par Bunker, et clôt l'ouvrage en insérant un dialogue entre Traub et Gus Powell, qui s'ajoute au texte du poète Luigi Ballerini déjà présent dans la première édition.

Cette collection de clichés empreints de nostalgie nous offre le témoignage d'un pays qui n'existe plus. Selon Traub, le photographe est un touriste d'un genre particulier, animé "par une sorte de volonté de se découvrir soi-même dans ce que l'on voit". Feuilleter les pages de ce volume ou parcourir des yeux les murs de l'exposition nous permet donc de nous confronter à une mémoire rendue éternelle dans la composition photographique. "Il y a quelque chose d'autre que Dolce Via partage avec La Dolce Vita, pas tout à fait à la manière de Fellini, mais d'une manière différente, furtive et sournoise" .


Dolce Via Nova è un compendio completo delle vivide fotografie a colori di Charles H. Traub, realizzate durante un viaggio attraverso l’Italia, compiuto nei primi anni '80, da Milano a Marsala. Il suo compagno e guida è Luigi Ghirri che, anche se non parla inglese, condivide con il collega statunitense la stessa curiosità e lucida ironia.

Caratteristica dell’immaginario di Traub è una sincera intimità che unisce umorismo e spontaneità. I suoi scatti colgono amorevolmente le peculiarità del Bel Paese: l’ozio, il fardello della storia, i paesaggi rurali, la luce brillante del mare, la lenta vita di paese e la frenesia delle grandi città.

Gli individui che popolano questa Italia del passato sono per lo più »turisti e gente del posto che gironzolano in pose barocche» . Blu, rossi e gialli brillanti inghiottono i gesti di queste persone comuni, comparse trasformate in affettuose caricature archetipiche. Nel lavoro del fotografo si intravede de facto l’opera di Fellini: «se c'è un aspetto caratteristico dell'Italia, è la ricerca della dolce vita, la dolce vita di piacere che il regista Federico Fellini ha incarnato con sensualità e ironia nel suo classico del 1960» .

Molti dei posti che compaiono in Dolce Via Nova vengono menzionati ne Le meraviglie d'Italia di Joseph Fattorusso, un libro di storia dell'arte che risiede nella biblioteca di Charles da quando era ragazzo. Anche La vita quotidiana come rappresentazione di Erving Goffman è un testo da cui trae ispirazione. Di questo lavoro Traub apprezza lo studio del comportamento umano secondo un punto di vista teatrale e performativo.

Ecco allora che se i luoghi da lui immortalati potrebbero risultarci familiari, noti anche a chi non ha mai avuto l’occasione di visitare lo stivale, i punti di riferimento del fotografo appaiono prevalentemente sensoriali. Spiccano le movenze di persone che agiscono in pubblico, il portamento dei turisti in posa, la freschezza della frutta estiva, il tepore del sole o l’odore della polvere d’intonaco.

Nel 2012 il fotografo riconosce in queste immagini di trent’anni prima un incanto ormai scomparso e decide di raccoglierle in un progetto editoriale: Dolce Via, pubblicato per la prima volta nel 2013. Dolce Via Nova è una riedizione che aggiorna la sequenza originale tramite un’ampia selezione di inediti. Lazy Dog dona al volume una nuova veste grafica, curata da Bunker, e chiosa l’opera inserendo un dialogo tra Traub e Gus Powell, che si aggiunge al testo del poeta Luigi Ballerini già presente nella prima edizione.

Questa collezione di scatti intrisa di nostalgia ci offre la testimonianza di un paese che ormai non esiste più. Secondo Traub il fotografo è un tipo peculiare di turista, spinto «per una sorta di scopo a scoprire, in ciò che stiamo vedendo, noi stessi» . Sfogliare le pagine di questo volume o percorrere con lo sguardo le pareti della mostra, perciò, ci permette di confrontarci con un ricordo reso eterno nella composizione fotografica. «C'è qualcos'altro che Dolce Via condivide con La Dolce Vita, non proprio in ottica Felliniana ma comunque in maniera diversa, furtiva e sorniona» .


Dolce Via Nova is a complete compendium of the vivid colorful photographs by Charles H. Traub, made during a journey through Italy, completed in the early 80s, from Milan to Marsala. His companion and guide is Luigi Ghirri who, although not speaking English, shares the same curiosity and lucid irony with my American colleague.

Characteristic of Traub’s imagination is a sincere intimacy that combines humor and spontaneity. His shots lovingly capture the peculiarities of the Bel Paese: the idleness, the burden of history, the rural landscapes, the bright light of the sea, the slow country life and the frenzy of the big cities.

The people who populate this Italy of the past are mostly «tourists and locals who wander around in baroque poses» . Blue, red and bright yellow swallow the gestures of these ordinary people, appearing transformed into affectionate archetypal caricatures. In the photographer’s work we can see Fellini’s work: «if there is a perennial aspect of Italy, it is the pursuit of la dolce vita, the sweet life of pleasure that the director Federico Fellini embodied with both sensuality and irony in his 1960 classic» . 

Many of the places appearing in Dolce Via Nova are mentioned in The Wonders of Italy by Joseph Fattorusso, an art history book that has been in Charles' library since he was a boy. Erving Goffman’s The presentation of self in everyday life is also an inspiring text. Traub appreciates the study of human behavior from a theatrical and performative point of view.

If the places that he immortalized could be familiar to us, also known by those who have never had the opportunity to visit Italy, the points of reference of the photographer appear mainly sensory. Stand out the movements of people acting in public, the posture of tourists posing, the freshness of summer fruit, the warmth of the sun or the smell of plaster powder.

In 2012 the photographer recognizes in these images, of thirty years before, a charm now vanished and decides to collect them in a book: Dolce Via, published for the first time in 2013. Dolce Via Nova is an update of the original sequence through a wide selection of new features. Lazy Dog gives the volume a new graphic design, curated by Bunker, and complete the work with a dialogue between Traub and Gus Powell, which is added to the text written by the poet Luigi Ballerini already present in the first edition.

This collection of nostalgic shots offers us the testimony of a country that no longer exists. According to Traub the photographer is a peculiar type of tourist, pushed «for a sort of purpose to discover, in what we are seeing, ourselves» . Thus, flipping through the pages of this volume or looking through the walls of the exhibition allows us to compare ourselves with a memory made eternal in the photographic composition. «But there is something else Dolce Via shares with La Dolce Vita—not quite Fellini-esque but nevertheless slinky and sly in a distinct way» .

(Text: Magazzini Fotografici, Napoli)

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Joan Fontcuberta. Cultura di polvere | Museo Fortuny | Venezia
Jan.
24
bis 10. März

Joan Fontcuberta. Cultura di polvere | Museo Fortuny | Venezia


Museo Fortuny | Venezia
24. Januar – 10. März 2024

Joan Fontcuberta. Cultura di polvere


Joan Fontcuberta: Cultura di polvere – Trauma #1838, light box 100x150 cm, INK JET su pellicola Backlight montata su plexiglass 3mm in scatola di legno nero, 2022 © ICCD Roma


Joan Fontcuberta. Cultura di polvere eröffnet die Ausstellungssaison im Museum Fortuny in Venedig, wo vom 24. Januar bis zum 10. März 2024 die zwölf von Joan Fontcuberta geschaffenen Leuchtkästen zu sehen sind: das Ergebnis des Dialogs des katalanischen Künstlers mit den außergewöhnlichen historischen Sammlungen des ICCD in Rom, einem Institut, das Ende des 19. Jahrhunderts als Fotokabinett gegründet wurde, um das kulturelle Erbe zum Zwecke des Schutzes und der Katalogisierung zu dokumentieren. Diese in Venedig, im Palazzo Fortuny, neu konzipierte Ausstellung erinnert nicht nur an die gemeinsame Nationalität des Künstlers und des "Hausherrn", sondern vor allem an die tiefe Verbundenheit dieses Ortes mit der Fotografie, von den Experimenten Mariano Fortuny y Madrazos bis hin zu seinem äußerst reichhaltigen Archiv, das an diesem Ort aufbewahrt wurde, der damals in den 70er und 80er Jahren das avantgardistische Zentrum der Fotografie war.

Unter den wichtigsten Ereignissen, die mit dem Fortuny-Museum in Verbindung stehen, muss man unbedingt Venedig '79 erwähnen. Fotografie, die aus der Zusammenarbeit zwischen dem International Center of Photography in New York, der UNESCO und der Stadtverwaltung von Venedig hervorging. Es handelte sich um ein beispielloses Medienereignis, das in Europa in Bezug auf Genre und Umfang einzigartig war, mit fünfundzwanzig Ausstellungen in der Stadt, Seminaren, Konferenzen, Laboratorien und Workshops, die den Palazzo Fortuny als Zentrum der Lernaktivitäten hatten. An diesem epochalen Ereignis nahm auch Joan Fontcuberta teil, der mit seinen 24 Jahren zu den Protagonisten der Ausstellung Zeitgenössische europäische Fotografie im Magazzini del Sale gehörte, die von Sue Davis, Jean-Claude Lemagny, Alan Porter und Daniela Palazzoli kuratiert wurde.

Die Ausstellung im Museum Fortuny bringt also das Echo eines Gefühls zurück, das sich wie eine Schicht aus Geschichte und Erinnerung in das Werk des Künstlers legt.

Joan Fontcuberta. Culture of Dust entstand im Rahmen des von Francesca Fabiani kuratierten ICCD Artists in Residence-Programms, in dessen Rahmen Fontcuberta einige verfallene Fotoplatten aus dem Fondo Chigi bearbeitete, die den Ausgangspunkt für eine Reihe visueller und sprachlicher Experimente bildeten. Der Spross einer der reichsten und mächtigsten Adelsfamilien der Geschichte, Prinz Francesco Chigi Albani della Rovere (1881-1953), Naturforscher und Amateurfotograf, kam bei seinen Experimenten oft zu überraschenden Lösungen, die sich gut mit Fontcubertas provokanter und ironischer Intelligenz vertragen. Ein Zusammentreffen von Persönlichkeiten, das aus verstaubten Archiven - der Titel verweist auf das berühmte Werk von Marcel Duchamp und Man Ray aus dem Jahr 1920 Élevage de poussière - neue Werke mit einer zeitgenössischen Perspektive hervorgebracht hat.

Durch ein surrealistisches Verfahren, das in der Aneignung bereits vorhandener Elemente besteht - in diesem Fall ein Plattenfragment - hat Fontcuberta seinen schöpferischen Akt vollzogen und Bilder hervorgebracht, die fast abstrakt und doch real sind; unwahrscheinliche Landschaften, absolut unmanipuliert, die in der Lichtkastenauslage erscheinen. Die Materialien, an denen der Künstler gearbeitet hat, verlieren einerseits ihr Gedächtnis, andererseits erhalten sie eine neue Physiognomie durch die vielen Spuren, die der Lauf der Zeit auf ihnen hinterlassen hat: Kratzer, Risse und manchmal Bakterien und Pilze, die sich dank der chemisch freundlichen Umgebung der Silbersalzgelatineemulsion vermehrt haben. Neue Landschaften, die das ursprüngliche Motiv der Fotografie ergänzen und im Gegenlicht sichtbar werden.

Die Ausstellung wird vom Istituto Centrale per il Catalogo e la Documentazione di Roma in Zusammenarbeit mit der Fondazione Musei Civici di Venezia gefördert.

Das Projekt ist der Gewinner des PAC2021 - Plan for Contemporary Art, der von der Generaldirektion für zeitgenössische Kreativität des Kulturministeriums gefördert wird. Die in der Ausstellung gezeigten Werke sind in die Sammlungen zeitgenössischer Fotografie des ICCD aufgenommen worden und werden in dem gleichnamigen Künstlerbuch Joan Fontcuberta. Culture of Dust, herausgegeben von Danilo Montanari Editore, mit Texten von Francesca Fabiani, David Campany und Joan Fontcuberta und Grafiken von TomoTomo.

Herausgegeben von Francesca Fabiani


Joan Fontcuberta. Cultura di polvere inaugure la saison des expositions au Musée Fortuny de Venise, en accueillant du 24 janvier au 10 mars 2024 les douze caissons lumineux créés par Joan Fontcuberta : le résultat du dialogue de l'artiste catalan avec les extraordinaires collections historiques de l'ICCD de Rome, un institut fondé à la fin du XIXe siècle en tant que Cabinet photographique pour documenter le patrimoine culturel à des fins de protection et de catalogage. Cette exposition, reproposée à Venise, au Palazzo Fortuny, évoque non seulement la nationalité commune entre l'artiste et le "propriétaire", mais surtout le lien profond de ce lieu avec la photographie, depuis les expériences de Mariano Fortuny y Madrazo jusqu'à ses archives extrêmement riches conservées ici, alors centre d'avant-garde de la photographie dans les années 1970 et 1980.

Parmi les événements les plus importants liés au musée Fortuny, on ne peut manquer de mentionner Venezia '79. Photographie, née de la collaboration entre l'International Center of Photography de New York, l'UNESCO et la municipalité de Venise. Il s'agit d'un événement médiatique sans précédent, unique en Europe en termes de genre et de taille, avec vingt-cinq expositions dans la ville, des séminaires, des conférences, des laboratoires et des ateliers, dont le Palazzo Fortuny est le centre d'apprentissage. Joan Fontcuberta a également participé à cet événement historique. À seulement 24 ans, il a été l'un des protagonistes de l'exposition Contemporary European Photography aux Magazzini del Sale, organisée par Sue Davis, Jean-Claude Lemagny, Alan Porter et Daniela Palazzoli.

L'exposition du musée Fortuny fait ainsi ressurgir l'écho d'un sentiment qui s'ajoute à l'œuvre de l'artiste comme une couche d'histoire et de mémoire.

Joan Fontcuberta. Culture of Dust a été réalisée dans le cadre du programme ICCD Artists in Residence, sous la direction de Francesca Fabiani. Joan Fontcuberta a choisi de travailler sur des plaques photographiques détériorées provenant du Fondo Chigi, point de départ d'une série d'expériences visuelles et linguistiques. Issu d'une des familles nobles les plus riches et les plus puissantes de l'histoire, le prince Francesco Chigi Albani della Rovere (1881-1953), naturaliste et photographe amateur, est souvent parvenu, au cours de ses expériences, à des solutions surprenantes qui dialoguaient bien avec l'intelligence provocatrice et ironique de Fontcuberta. Une rencontre de personnalités qui, à partir de poussières d'archives - évoquées par le titre qui fait référence à la célèbre œuvre de Marcel Duchamp et Man Ray de 1920 Élevage de poussière - a produit de nouvelles œuvres dans une perspective contemporaine.

Par le biais d'un procédé de type surréaliste consistant à s'approprier des éléments déjà donnés - dans ce cas un fragment de la plaque - Fontcuberta a réalisé son acte créatif, renvoyant des images presque abstraites et pourtant réelles ; des paysages invraisemblables, absolument non manipulés, qui apparaissent dans l'exposition du caisson lumineux. Les matériaux sur lesquels l'artiste a travaillé, s'ils perdent d'une part leur mémoire, acquièrent d'autre part une nouvelle physionomie grâce aux nombreuses marques que le passage du temps a laissées sur eux : rayures, lacunes et parfois bactéries et champignons qui ont proliféré grâce à l'environnement chimiquement favorable de l'émulsion de gélatine aux sels d'argent. De nouveaux paysages qui s'ajoutent au sujet original de la photographie, visible à contre-jour.

L'exposition est organisée par l'Istituto Centrale per il Catalogo e la Documentazione di Roma en collaboration avec la Fondazione Musei Civici di Venezia.

Le projet est lauréat du PAC2021 - Plan pour l'art contemporain promu par la Direction générale de la créativité contemporaine du ministère de la Culture. Les œuvres de l'exposition font désormais partie des collections de photographie contemporaine de l'ICCD et sont présentées dans le livre d'artiste du même nom Joan Fontcuberta. Culture of Dust, publié par Danilo Montanari Editore avec des textes de Francesca Fabiani, David Campany et Joan Fontcuberta et des graphiques de TomoTomo.

Édité par Francesca Fabiani 


Joan Fontcuberta. Cultura di polvere inaugura la stagione espositiva al Museo Fortuny di Venezia, ospitando dal 24 gennaio al 10 marzo 2024 le dodici light box realizzate da Joan Fontcuberta: esito del dialogo dell’artista catalano con le straordinarie collezioni storiche dell’ICCD di Roma, Istituto nato a fine Ottocento come Gabinetto Fotografico per documentare il patrimonio culturale con fini di tutela e catalogazione. Una mostra che, riproposta a Venezia, a Palazzo Fortuny, rievoca non solo la comune nazionalità tra l’artista e il “padrone di casa” ma, soprattutto, il profondo legame di questo luogo con la fotografia, dalle sperimentazioni di Mariano Fortuny y Madrazo al suo ricchissimo archivio qui custodito, poi centro d’avanguardia della fotografia negli anni Settanta e Ottanta.

Tra le manifestazioni più importanti legate al Museo Fortuny non si può non ricordare Venezia ’79. La Fotografia, nata dalla collaborazione tra International Center of Photography di New York, UNESCO e Comune di Venezia. Un evento mediatico senza eguali, unico in Europa per genere e dimensioni, con venticinque mostre in città, seminari, conferenze, laboratori e workshop, che aveva come centro dell’attività formativa Palazzo Fortuny. A questo appuntamento epocale prende parte anche Joan Fontcuberta che, appena ventiquattrenne, è tra i protagonisti della mostra Fotografia europea contemporanea ai Magazzini del Sale, curata da Sue Davis, Jean-Claude Lemagny, Alan Porter e Daniela Palazzoli.

L’esposizione al Museo Fortuny riporta così l’eco di un sentimento che si aggiunge al lavoro dell’artista come uno strato di storia e di memoria.

Joan Fontcuberta. Cultura di polvere è nato nell’ambito del programma ICCD Artisti in residenza a cura di Francesca Fabiani, in cui Fontcuberta ha scelto di operare su alcune lastre fotografiche deteriorate provenienti dal Fondo Chigi, punto di partenza per una serie di sperimentazioni visive e linguistiche. Rampollo di una delle casate nobiliari più ricche e potenti della storia, il principe Francesco Chigi Albani della Rovere (1881-1953), naturalista e fotografo amatoriale, nel corso delle sue sperimentazioni approda spesso a soluzioni sorprendenti che ben dialogano con l’intelligenza provocatoria e ironica di Fontcuberta. Un incontro di personalità che dalla polvere d’archivio – evocata dal titolo che rimanda alla celebre opera di Marcel Duchamp e Man Ray del 1920 Élevage de poussière – ha prodotto nuove opere in una prospettiva contemporanea.

Attraverso un procedimento di tipo surrealista che consiste nel prelievo/appropriazione di elementi già dati – in questo caso un frammento della lastra – Fontcuberta ha compiuto il suo atto creativo, restituendo immagini quasi astratte eppure reali; paesaggi poco plausibili, assolutamente non manipolati, che appaiono nel display delle light box. I materiali su cui ha lavorato l’artista, se da un lato perdono memoria, dall’altro acquisiscono nuova fisionomia attraverso i tanti segni che il passare del tempo vi ha lasciato: graffi, lacune e, talvolta, batteri e funghi proliferati grazie all’ambiente chimicamente accogliente dell’emulsione di gelatina ai sali d’argento. Nuovi paesaggi che si sommano al soggetto originario della fotografia, visibile in controluce.

La mostra è promossa dall’Istituto Centrale per il Catalogo e la Documentazione di Roma in collaborazione con Fondazione Musei Civici di Venezia.

Il progetto è vincitore del PAC2021 – Piano per l’Arte Contemporanea promosso dalla Direzione Generale Creatività Contemporanea del Ministero della Cultura. Le opere in mostra sono entrate a far parte delle collezioni di fotografia contemporanea dell’ICCD e sono presentate nell’omonimo libro d’artista Joan Fontcuberta. Cultura di polvere, edito da Danilo Montanari Editore con testi di Francesca Fabiani, David Campany e Joan Fontcuberta e con la grafica di TomoTomo.

A cura di Francesca Fabiani


Joan Fontcuberta. Culture of Dust inaugurates the exhibition season at the Fortuny Museum in Venice, hosting from January 24 to March 10, 2024, the twelve light boxes created by Joan Fontcuberta: the outcome of the Catalan artist's dialogue with the extraordinary historical collections of the ICCD in Rome, an institute founded in the late nineteenth century as a Photographic Cabinet to document cultural heritage for the purposes of protection and cataloguing. An exhibition that, re-proposed in Venice, at Palazzo Fortuny, evokes not only the common nationality between the artist and the "master of the house" but, above all, the deep connection of this place with photography, from Mariano Fortuny y Madrazo's experiments to his extremely rich archive kept here, then an avant-garde center of photography in the 1970s and 1980s.

Among the most important events related to the Fortuny Museum, one cannot fail to mention Venice '79. Photography, born from the collaboration between the International Center of Photography in New York, UNESCO and the City of Venice. It was an unparalleled media event, unique in Europe in terms of genre and size, with twenty-five exhibitions in the city, seminars, lectures, laboratories and workshops, which had Palazzo Fortuny as its center of educational activity. Also taking part in this momentous event was Joan Fontcuberta who, just 24 years old, is among the protagonists of the exhibition Contemporary European Photography at the Magazzini del Sale, curated by Sue Davis, Jean-Claude Lemagny, Alan Porter and Daniela Palazzoli.

The exhibition at the Fortuny Museum thus brings back the echo of a feeling that is added to the artist's work as a layer of history and memory.

Joan Fontcuberta. Culture of Dust was created as part of the ICCD Artists in Residence program curated by Francesca Fabiani, in which Fontcuberta chose to work on some deteriorated photographic plates from the Fondo Chigi, the starting point for a series of visual and linguistic experiments. A scion of one of the richest and most powerful noble families in history, Prince Francesco Chigi Albani della Rovere (1881-1953), a naturalist and amateur photographer, in the course of his experiments often landed on surprising solutions that dialogued well with Fontcuberta's provocative and ironic intelligence. A meeting of personalities that from archival dust - evoked by the title that refers to Marcel Duchamp and Man Ray's famous 1920 work Élevage de poussière - produced new works from a contemporary perspective.

Through a Surrealist-like process of taking/appropriating already given elements - in this case a fragment of the plate - Fontcuberta has accomplished his creative act, returning images that are almost abstract and yet real; implausible landscapes, absolutely unmanipulated, that appear in the light box display. While the materials on which the artist has worked lose memory, they also acquire new physiognomy through the many marks that the passage of time has left there: scratches, gaps, and sometimes bacteria and fungi that have proliferated thanks to the chemically friendly environment of the silver salts gelatin emulsion. New landscapes that add to the original subject of the photograph, visible against the light.

The exhibition is sponsored by the Central Institute for Catalogue and Documentation in Rome in collaboration with Fondazione Musei Civici di Venezia.

The project is a winner of the PAC2021 - Plan for Contemporary Art promoted by the General Directorate for Contemporary Creativity of the Ministry of Culture. The works in the exhibition have become part of the contemporary photography collections of the ICCD and are presented in the eponymous artist book Joan Fontcuberta. Culture of Dust, published by Danilo Montanari Editore with texts by Francesca Fabiani, David Campany and Joan Fontcuberta and graphics by TomoTomo.

Curated by Francesca Fabiani

(Text: Museo Fortuny, Venezia)

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Steve McCurry. Icons | Arsenali Repubblicani | Pisa
Jan.
1
bis 7. Apr.

Steve McCurry. Icons | Arsenali Repubblicani | Pisa


Arsenali Repubblicani | Pisa
1. Januar – 7. April 2024

Icons
Steve McCurry


Kabul, Afghanistan, 1992 ©Steve McCurry


Steve McCurry ist einer der größten Meister der zeitgenössischen Fotografie und ein Bezugspunkt für ein breites Publikum, das in seinen Fotografien eine einzigartige und direkte Sichtweise auf unsere Zeit erkennt.

Die Ausstellung Steve McCurry. Icons präsentiert in über 90 Aufnahmen eine wirkungsvolle Zusammenfassung seines umfangreichen Schaffens. Die Ausstellung bietet dem Besucher eine symbolische Reise in das komplexe Universum von Erfahrungen und Emotionen, das seine Bilder seit mehr als 40 Jahren prägt, beginnend mit der berühmten Aufnahme von Sharbat Gula, dem afghanischen Mädchen, das McCurry 1984 im Flüchtlingslager Peshawar in Pakistan fotografierte und das zu einer absoluten Ikone der Weltfotografie geworden ist. Von Indien bis Burma, von der Mongolei bis Afrika, bis nach Italien: Steve McCurry bringt uns mit seinen Fotos in Kontakt mit den entferntesten ethnischen Gruppen und den unterschiedlichsten sozialen Verhältnissen. Aufnahmen, die Geschichten von Freude und Zusammengehörigkeit, von Einsamkeit und Leid, von Widerstandskraft und Solidarität, von Familie und Freundschaft einfangen und ein menschliches Dasein aufzeigen, das aus universellen Gefühlen besteht, aus Blicken, deren Stolz über geografische und kulturelle Grenzen hinweg dieselbe Würde bekräftigt. Mit seiner Fotografie überschreitet McCurry Grenzen und ermöglicht es jedem, eine Welt aus nächster Nähe zu betrachten, die zunehmend von großen Veränderungen geprägt ist.

Die von ARTIKA organisierte und von Biba Giacchetti mit dem Ausstellungsteam Sudest57 kuratierte Ausstellung beginnt mit einer außergewöhnlichen Porträtreihe und entwickelt sich über einen freien Weg, der verschiedene Themen und Situationen umfasst. Ikonen" ist auch der Titel einer Publikation, die den Ausstellungskatalog bildet, ein exklusiver Dialog, in dem Steve die Geschichten und Hintergründe seiner beliebtesten Bilder offenbart.

Durch seinen besonderen fotografischen Stil konzentriert sich Steve McCurry auf die Menschlichkeit des Motivs. Mit seinen Aufnahmen vermittelt er das menschliche Gesicht, das in jedem Winkel der Erde lauert, selbst in den dramatischsten. Wenn Henri Cartier-Bresson "das Auge seines Jahrhunderts" (des 20. Jahrhunderts) war, ist McCurry wahrscheinlich der zeitgenössische Fotograf, der am ehesten sein Erbe antreten kann. Dank seiner ausgeprägten Sensibilität ist er in der Lage, in die Tiefen der von ihm gewählten Motive vorzudringen und die tiefe Ähnlichkeit aller Individuen auf der Erde jenseits soziokultureller Schwierigkeiten zu enthüllen. Der Fotograf versucht stets, den Situationen, in die er als Reporter eintaucht, ein Gesicht zu geben, vor allem wenn diese Umstände äußerst tragisch sind.

Die Neugier ist die treibende Kraft hinter seinen Recherchen, die ihn schon als Teenager dazu brachte, jede Grenze zu überschreiten, sei es eine physische, sprachliche oder kulturelle. In jedem seiner Fotos erzählt Steve McCurry eine Geschichte, die, einmal aufgedeckt, die Komplexität eines ganzen Kontextes zu vermitteln vermag. Dazu McCurry: "Die meisten meiner Fotos haben ihre Wurzeln in den Menschen. Ich suche nach dem Moment, in dem die echte Seele zum Vorschein kommt, wenn sich die Erfahrung in das Gesicht einer Person einprägt. Ich versuche zu vermitteln, wie eine Person in einem breiteren Kontext, den wir als die conditio humana bezeichnen könnten, eingefangen werden kann. Ich möchte das Gefühl der Schönheit und des Erstaunens vermitteln, das ich auf meinen Reisen vorgefunden habe, wenn sich die Überraschung des Fremden mit der Freude des Vertrauten vermischt.

In der Ausstellung können wir einige der größten fotografischen Projekte von Steve McCurry bewundern. Der Audioguide, der aus Anlass der Ausstellung per App auf die Smartphones der Besucher heruntergeladen werden kann, bietet Einblicke in seine Erzählungen.


Steve McCurry est l'un des plus grands maîtres de la photographie contemporaine et un point de référence pour un large public qui reconnaît dans ses photographies une manière unique et directe de regarder notre époque.

L'exposition Steve McCurry. Icônes présente, en plus de 90 clichés, un résumé efficace de sa vaste production. L'exposition propose aux visiteurs un voyage symbolique dans l'univers complexe d'expériences et d'émotions qui caractérise ses images depuis plus de 40 ans, en commençant par le célèbre cliché de Sharbat Gula, la jeune fille afghane que McCurry a photographiée en 1984 dans le camp de réfugiés de Peshawar au Pakistan et qui est devenue une icône absolue de la photographie mondiale. De l'Inde à la Birmanie, de la Mongolie à l'Afrique, jusqu'en Italie : avec ses photographies, Steve McCurry nous met en contact avec les groupes ethniques les plus éloignés et les conditions sociales les plus disparates. Des clichés qui capturent des histoires de joie et de convivialité, de solitude et de souffrance, de résilience et de solidarité, de famille et d'amitié, et qui mettent en lumière une condition humaine faite de sentiments universels, de regards dont la fierté affirme, au-delà des frontières géographiques et culturelles, une même dignité. Avec ses photographies, McCurry franchit les frontières et permet à chacun de s'approcher d'un monde de plus en plus voué à de grands changements.

L'exposition, organisée par ARTIKA et mise en scène par Biba Giacchetti avec l'équipe d'exposition Sudest57, commence par une extraordinaire séquence de portraits et se développe à travers un parcours libre qui embrasse différents thèmes et situations. Icônes" est également le titre d'une publication qui constitue le catalogue de l'exposition, un dialogue exclusif dans lequel Steve révèle les histoires et les contextes de ses images les plus appréciées.

Grâce à son style photographique particulier, Steve McCurry met l'accent sur l'humanité du sujet. Avec ses clichés, il transmet le visage humain qui se cache dans tous les coins de la planète, même les plus dramatiques. Si Henri Cartier-Bresson était "l'œil de son siècle" (le XXe siècle), McCurry est probablement le photographe contemporain le plus à même de reprendre son héritage. Grâce à sa sensibilité marquée, il est capable de pénétrer les profondeurs de ses sujets de prédilection, révélant la similitude profonde de tous les individus sur terre, au-delà des difficultés socioculturelles. Le photographe essaie toujours de donner un visage aux situations dans lesquelles il se trouve plongé en tant que reporter, surtout si ces circonstances sont extrêmement tragiques.

La curiosité est le moteur de ses recherches, capable de le pousser, même adolescent, à franchir toutes les frontières, qu'elles soient physiques, linguistiques ou culturelles. Dans chacune de ses photos, Steve McCurry nous raconte une histoire qui, une fois révélée, est capable de communiquer la complexité de tout un contexte. Voici ce que dit McCurry : "La plupart de mes photos sont ancrées dans les gens. Je recherche le moment où l'âme la plus authentique émerge, où l'expérience s'imprime sur le visage d'une personne. J'essaie de montrer ce qu'une personne peut être dans un contexte plus large que l'on pourrait appeler la condition humaine. Je veux transmettre le sens viscéral de la beauté et de l'émerveillement que j'ai trouvé devant moi, au cours de mes voyages, lorsque la surprise d'être un étranger se mêle à la joie de la familiarité".

L'exposition nous permet d'admirer certains des plus grands projets photographiques de Steve McCurry. Des aperçus narratifs seront présents dans l'audioguide qui, pour l'occasion, sera téléchargeable via une application sur les smartphones des visiteurs.


Steve McCurry è uno dei più grandi maestri della fotografia contemporanea ed è un punto di riferimento per un larghissimo pubblico che nelle sue fotografie riconosce un modo unico e diretto di guardare il nostro tempo.

La mostra Steve McCurry. Icons presenta, in oltre 90 scatti, un efficace riassunto della sua vasta produzione. La mostra propone ai visitatori un viaggio simbolico nel complesso universo di esperienze e di emozioni che da oltre 40 anni caratterizza le sue immagini, a partire dal famoso scatto di Sharbat Gula, la ragazza Afghana che McCurry ha fotografato nel 1984 nel campo profughi di Peshawar in Pakistan e che è diventata un'icona assoluta della fotografia mondiale. Dall’India alla Birmania, dalla Mongolia all’Africa, fino in Italia: con le sue fotografie Steve McCurry ci pone a contatto con le etnie più lontane e con le condizioni sociali più disparate. Scatti che catturano storie di gioia e aggregazione, di solitudine e sofferenza, di resilienza e solidarietà, di famiglia e amicizia e mettono in evidenza una condizione umana fatta di sentimenti universali, di sguardi la cui fierezza afferma, al di là dei confini geografici e culturali, la medesima dignità. Con la sua fotografia McCurry attraversa le frontiere e consente a tutti di conoscere da vicino un mondo che sempre più è destinato a grandi cambiamenti.

La mostra, organizzata da ARTIKA e curata da Biba Giacchetti con il Team Mostre di Sudest57, ha inizio con una straordinaria sequenza di ritratti e si sviluppa attraverso un percorso libero che abbraccia diversi temi e situazioni. “Icons” è inoltre il titolo di una pubblicazione che costituisce il catalogo della mostra, un dialogo esclusivo nel quale Steve svela le storie e i retroscena delle sue immagini più amate.

Attraverso il suo particolare stile fotografico, Steve McCurry pone la propria attenzione sull’umanità del soggetto. Con i suoi scatti ci trasmette il volto umano che si cela in ogni angolo della terra, anche nei più drammatici. Se Henri Cartier-Bresson è stato “l’occhio del suo secolo” (il Novecento), McCurry è probabilmente il fotografo contemporaneo più incline a raccoglierne l’eredità. Grazie alla sua spiccata sensibilità, è capace infatti di penetrare in profondità dei soggetti scelti, svelando la profonda somiglianza di tutti gli individui sulla terra, al di là delle difficoltà socio-culturali. Il fotografo cerca sempre di attribuire un volto alle situazioni in cui si trova immerso da reporter, soprattutto se tali circostanze si presentano estremamente tragiche.

La curiosità è il motore della sua ricerca, capace di spingerlo, fin da adolescente, ad attraversare ogni confine, fosse esso fisico, linguistico e culturale. In ogni sua foto Steve McCurry ci racconta una storia che, una volta svelata, è in grado di comunicare la complessità di un intero contesto. Queste le parole di McCurry: “La maggior parte delle mie foto è radicata nella gente. Cerco il momento in cui si affaccia l’anima più genuina, in cui l’esperienza s’imprime sul volto di una persona. Cerco di trasmettere ciò che può essere una persona colta in un contesto più ampio che potremmo chiamare la condizione umana. Voglio trasmettere il senso viscerale della bellezza e della meraviglia che ho trovato di fronte a me, durante i miei viaggi, quando la sorpresa dell’essere estraneo si mescola alla gioia della familiarità.”

Il percorso espositivo ci permette di ammirare alcuni tra i più grandi progetti fotografici di Steve McCurry. Approfondimenti narrativi saranno presenti nell’audioguida che, per l’occasione, sarà scaricabile tramite app sullo smartphone dei visitatori.


Steve McCurry is one of the greatest masters of contemporary photography and is a reference point for a very wide audience who recognize in his photographs a unique and direct way of looking at our time.

The exhibition Steve McCurry. Icons presents, in more than 90 shots, an effective summary of his vast production. The exhibition offers visitors a symbolic journey into the complex universe of experiences and emotions that has characterized his images for more than 40 years, starting with the famous shot of Sharbat Gula, the Afghan girl whom McCurry photographed in 1984 in the Peshawar refugee camp in Pakistan and who has become an absolute icon of world photography. From India to Burma, Mongolia to Africa, and Italy: with his photographs Steve McCurry brings us into contact with the most distant ethnic groups and the most diverse social conditions. Shots that capture stories of joy and togetherness, loneliness and suffering, resilience and solidarity, family and friendship, and highlight a human condition made up of universal feelings, of looks whose pride affirms, beyond geographical and cultural boundaries, the same dignity. With his photography, McCurry crosses borders and allows everyone to get up close and personal with a world that is increasingly destined for great change.

The exhibition, organized by ARTIKA and curated by Biba Giacchetti with the Sudest57 Exhibitions Team, begins with an extraordinary sequence of portraits and develops through a free path that embraces different themes and situations. "Icons" is also the title of a publication that constitutes the exhibition catalog, an exclusive dialogue in which Steve reveals the stories and backgrounds of his most beloved images.

Through his particular photographic style, Steve McCurry places his focus on the humanity of the subject. Through his shots he conveys to us the human face that lurks in every corner of the earth, even in the most dramatic ones. If Henri Cartier-Bresson was "the eye of his century" (the 20th century), McCurry is probably the contemporary photographer most likely to pick up his legacy. Indeed, thanks to his keen sensitivity, he is able to penetrate deep into the chosen subjects, revealing the profound similarity of all individuals on earth, beyond socio-cultural difficulties. The photographer always tries to put a face to the situations in which he finds himself immersed as a reporter, especially if those circumstances are extremely tragic.

Curiosity is the driving force behind his research, capable of pushing him, even as a teenager, to cross every border, be it physical, linguistic or cultural. In each of his photos Steve McCurry tells us a story that, once revealed, is able to communicate the complexity of an entire context. These are McCurry's words, "Most of my photos are rooted in people. I look for the moment when the most genuine soul emerges, when experience is imprinted on a person's face. I try to convey what a person caught in a broader context that we might call the human condition can be. I want to convey the visceral sense of beauty and wonder that I have found before me on my travels, when the surprise of being a stranger is mixed with the joy of familiarity."

The exhibition itinerary allows us to view some of Steve McCurry's greatest photographic projects. Narrative insights will be featured in the audio guide that, for the occasion, will be downloadable via app to visitors' smartphones.

(Text: ARTIKA)

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DAVID “CHIM” SEYMOUR. Il Mondo e Venezia. 1936-56 | Museo di Palazzo Grimani | Venezia
Dez.
6
bis 17. März

DAVID “CHIM” SEYMOUR. Il Mondo e Venezia. 1936-56 | Museo di Palazzo Grimani | Venezia

  • Museo di Palazzo Grimani (Karte)
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Museo di Palazzo Grimani | Venezia
6. Dezember 2023 – 17. März 2024

Il Mondo e Venezia. 1936-56
David Seymour


Venice, Italy, 1950 © David Seymour/Magnum Photos


"Alles, was man braucht", sagte er einmal, als ein bekannter Fotograf über die Psychologie hinter einem seiner Fotos sprach, "ist ein bisschen Glück und genug Muskeln, um den Auslöser zu betätigen."

Er hätte noch hinzufügen können: ein gutes Auge, ein Herz und eine Nase für Neuigkeiten. Denn all dies war in seiner Arbeit offensichtlich". (Judith Fried über David Seymour)

Viele wissen nicht, dass das berühmte Foto aus Venedig, das die scheinbare Landung des Gondoliere an der Esso-Tankstelle am Canal Grande festhält, von David Seymour 1950 im Rahmen eines Projekts über das Nachkriegseuropa aufgenommen wurde.

Bei dieser Gelegenheit schuf der Fotograf eine wichtige Reportage über Venedig, die sich durch einen aufmerksamen, neugierigen und manchmal ironischen Blick auszeichnet. Die Aufnahmen zeigen Momente des alltäglichen Lebens oder spezifische Details der Lagunenstadt, wie die allgegenwärtigen gefiederten Kreaturen des venezianischen Universums, die Tauben.

David 'Chim' Seymour widmet das Museum des Palazzo Grimani (Direktion der Museen der Region Venetien des Kulturministeriums) vom 6. Dezember 2023 bis zum 17. März 2024 den zweiten Termin mit den wichtigsten Protagonisten der internationalen Fotografie des 20. Jahrhunderts, die sich in ihrer Karriere für die Interpretation des Unikats Venedig entschieden haben.

Das von der Direktion der Regionalmuseen Venetiens - Museum des Palazzo Grimani in Zusammenarbeit mit Suazes geförderte Projekt wurde im vergangenen Jahr mit der erfolgreichen monografischen Ausstellung über Inge Morath unter dem Titel "Photographing from Venice onwards" eröffnet, die von mehr als 30 Tausend Menschen bewundert wurde.

"Diese Ausstellung ist Teil eines spezifischen Projekts, das darauf abzielt, das künstlerische Schaffen berühmter Meister der Fotografie bekannt zu machen und gleichzeitig ihre der Lagunenstadt gewidmeten Reportagen zu zeigen, die in den wunderbaren Räumen des Palazzo Grimani ausgestellt werden", freut sich der Kurator Marco Minuz.

Bei dieser David Seymour gewidmeten Ausstellung werden etwa 200 Werke gezeigt, darunter Fotografien, Dokumente, Briefe und Zeitschriften. In den 150 ausgewählten Bildern, die chronologisch zwischen 1936 und 1956 angeordnet sind, sind die wichtigsten Reportagen des polnischen Fotografen vertreten: Frankreich 1936, der Spanische Bürgerkrieg, Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, das Projekt "Children of War" von 1948, das im Auftrag von UNICEF den Kriegswaisen gewidmet war, Israel und Ägypten in den 1950er Jahren. Hinzu kommen die Serien Porträts und Persönlichkeiten sowie der bereits erwähnte Kern von in Venedig aufgenommenen Fotos.

Die Beschreibung von Chims "Welt" wird durch etwa 50 Dokumente vervollständigt, darunter ein Abschnitt mit einigen Dokumenten, die der Maleta Mexicana gewidmet sind, dem berühmten mexikanischen Koffer voller fotografischer Schätze, die für immer verloren geglaubt wurden (im Zusammenhang mit dem Spanischen Bürgerkrieg) und stattdessen 1995 in Paris mit Ergriffenheit und Überraschung wiederentdeckt wurden und sich heute im Besitz des ICP in New York befinden.


"Tout ce dont vous avez besoin", a-t-il dit un jour alors qu'un photographe renommé parlait de la psychologie derrière l'une de ses photos, "c'est d'un peu de chance et de suffisamment de muscle pour déclencher l'obturateur".

Il aurait pu ajouter : un bon œil, un cœur et un flair pour l'actualité. Il aurait pu ajouter : un bon œil, un cœur et un flair pour l'actualité. Car tout cela était évident dans son travail". (Judith Fried sur David Seymour)

Nombreux sont ceux qui ignorent que la célèbre photographie prise à Venise, qui capture l'atterrissage apparent du gondolier à la station-service Esso sur le Grand Canal, a été prise par David Seymour en 1950 dans le cadre d'un projet consacré à l'Europe d'après-guerre.

À cette occasion, le photographe a réalisé un important reportage consacré à Venise, caractérisé par un regard attentif, curieux et parfois ironique. Des clichés mettant en scène des moments de la vie quotidienne ou des détails spécifiques de la cité lagunaire tels que les pigeons, créatures à plumes omniprésentes dans l'univers vénitien.

C'est à David 'Chim' Seymour que le Musée du Palazzo Grimani (Direction régionale des musées de Vénétie du ministère de la Culture) dédie, du 6 décembre 2023 au 17 mars 2024, le deuxième rendez-vous avec les principaux protagonistes de la photographie internationale du XXe siècle qui ont, dans leur carrière, choisi d'interpréter cet unicum que représente Venise.

Le projet, promu par la Direction régionale des musées de Vénétie - Musée du Palazzo Grimani en collaboration avec Suazes, a débuté l'année dernière avec le succès de l'exposition monographique sur Inge Morath présentée sous le titre "Photographier à partir de Venise", admirée par plus de 30 000 personnes.

"Cette exposition fait partie d'un projet spécifique qui vise à faire connaître la production artistique de célèbres maîtres de la photographie et, en même temps, à montrer leurs reportages consacrés à la ville lagunaire, en les exposant dans les merveilleux espaces du Palazzo Grimani", prévoit le commissaire Marco Minuz.

Dans le cas de cette exposition consacrée à David Seymour, environ 200 pièces seront exposées, parmi lesquelles des photographies, des documents, des lettres et des magazines d'époque. Les 150 images sélectionnées, classées chronologiquement entre 1936 et 1956, représentent les reportages les plus importants du photographe polonais, tels que la France en 1936, la guerre civile espagnole, l'Europe après la Seconde Guerre mondiale, le projet de 1948 intitulé "Children of War", commandé par l'UNICEF et consacré aux orphelins de guerre, Israël et l'Égypte dans les années 1950. S'y ajoutent les séries Portraits et Personnalités, ainsi que le noyau de photos prises à Venise, déjà mentionné.

La description du "monde" de Chim est complétée par une cinquantaine de documents, dont une section consacrée à la Maleta Mexicana, la fameuse valise mexicaine remplie de trésors photographiques que l'on croyait perdus à jamais (liés à la guerre civile espagnole) et que l'on a redécouverts avec émotion et surprise à Paris en 1995 et qui appartiennent aujourd'hui à l'ICP de New York.


"Tutto ciò di cui hai bisogno", disse una volta mentre un noto fotografo parlava della psicologia dietro una delle sue foto, "è un po" di fortuna e muscoli sufficienti per far scattare l’otturatore."

Avrebbe potuto aggiungere: un buon occhio, un cuore e un fiuto per le notizie. Perché tutti questi erano evidenti nel suo lavoro". (Judith Fried su David Seymour)

Molti non sanno che la celebre fotografia realizzata a Venezia che coglie l’approdo apparente del gondoliere alla stazione di rifornimento della Esso sul Canal Grande è stata realizzata da David Seymour nel 1950 in concomitanza di un progetto dedicato all’Europa del dopoguerra.

In quell’occasione il fotografo realizzò un importante reportage dedicato a Venezia caratterizzato da uno sguardo attento, curioso e a volte ironico. Scatti che ritraggono momenti di vita quotidiana o particolari specifici della città lagunare come gli onnipresenti pennuti dell’universo veneziano, i colombi.

È a David ‘Chim’ Seymour che il Museo di Palazzo Grimani (Direzione regionale Musei Veneto del Ministero della Cultura) dedica, dal 6 dicembre 2023 al 17 marzo 2024, il secondo appuntamento con i maggiori protagonisti della fotografia internazionale del Novecento e che hanno, nella loro carriera, scelto di interpretare quell’unicum che è rappresentato da Venezia.

Il progetto, promosso dalla Direzione regionale Musei Veneto – Museo di Palazzo Grimani in collaborazione con Suazes, ha debuttato lo scorso anno con la fortunata monografica su Inge Morath presentata con il titolo “Fotografare da Venezia in poi”, ammirata da oltre 30 mila persone.

“Questa mostra d’inserisce in una specifica progettualità che mira a far conoscere la produzione artistica di celebri maestri della fotografia e al contempo mostrare loro reportage dedicati alla città lagunare, esponendoli all’interno dei meravigliosi spazi di Palazzo Grimani”, anticipa il curatore Marco Minuz.

Nel caso di questa mostra dedicata a David Seymour saranno circa 200 i pezzi esposti tra fotografie, documenti, lettere e riviste d’epoca. Ad essere rappresentati nelle 150 immagini selezionate, collocate cronologicamente tra il 1936 e il 1956, saranno i più importanti reportage del fotografo polacco, come la Francia del 1936, la Guerra Civile spagnola, l’Europa dopo la Seconda Guerra Mondiale, il progetto del 1948 intitolato “Children of War”, commissionato dall’UNICEF e dedicato agli orfani di guerra, Israele ed Egitto negli anni Cinquanta del secolo. A questi si aggiungono le serie Ritratti e Personalità, nonché il già menzionato nucleo di foto realizzare a Venezia.

A completare la descrizione del “mondo” di Chim, una cinquantina di documenti, tra cui una sezione con alcuni documenti dedicati alla Maleta Mexicana, la celebre valigia messicana piena di tesori fotografici che si credevano perduti per sempre (riferiti alla guerra civile spagnola) e invece ritrovati con commozione e sorpresa a Parigi nel 1995 ed ora di proprietà dell’ICP di New York.


"All you need," he once said as a well-known photographer talked about the psychology behind one of his photos, "is a little luck and enough muscle to trigger the shutter."

He might have added: a good eye, a heart, and a nose for news. For all of these were evident in his work." (Judith Fried on David Seymour)

Many people do not know that the famous photograph taken in Venice that captures the apparent landing of the gondolier at the Esso filling station on the Grand Canal was taken by David Seymour in 1950 in conjunction with a project devoted to postwar Europe.

On that occasion, the photographer produced an important reportage dedicated to Venice characterized by an attentive, curious and sometimes ironic gaze. Shots depicting moments of daily life or specific details of the lagoon city such as the ubiquitous feathers of the Venetian universe, the pigeons.

It is to David 'Chim' Seymour that the Museum of Palazzo Grimani (Veneto Regional Directorate of Museums of the Ministry of Culture) dedicates, from December 6, 2023 to March 17, 2024, the second appointment with the major protagonists of international photography of the twentieth century and who have, in their careers, chosen to interpret that unicum that is represented by Venice.

The project, promoted by the Veneto Regional Museums Directorate - Museum of Palazzo Grimani in collaboration with Suazes, debuted last year with the successful monographic exhibition on Inge Morath presented under the title "Photographing from Venice onwards," admired by more than 30 thousand people.

"This exhibition is part of a specific project that aims to introduce the artistic production of famous masters of photography and at the same time show their reportages dedicated to the lagoon city, exhibiting them within the wonderful spaces of Palazzo Grimani," anticipates curator Marco Minuz.

In the case of this exhibition dedicated to David Seymour, about 200 pieces will be on display, including photographs, documents, letters and period magazines. Represented in the 150 selected images, placed chronologically between 1936 and 1956, will be the Polish photographer's most important reportages, such as France in 1936, the Spanish Civil War, Europe after World War II, the 1948 project entitled "Children of War," commissioned by UNICEF and dedicated to war orphans, Israel and Egypt in the 1950s. To these are added the series Portraits and Personalities, as well as the aforementioned core of photos made in Venice.

Completing the description of Chim's "world" are fifty documents, including a section with some documents dedicated to the Maleta Mexicana, the famous Mexican suitcase full of photographic treasures that were thought lost forever (referring to the Spanish Civil War) and instead rediscovered with emotion and surprise in Paris in 1995 and now owned by the ICP in New York.

(Museo di Palazzo Grimani, Venezia)

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Have you ever heard the sound of falling rocks – Tomaso Clavarino | Lumen Museum | Brunico
Dez.
3
bis 14. Apr.

Have you ever heard the sound of falling rocks – Tomaso Clavarino | Lumen Museum | Brunico


Lumen Museum | Brunico
3. Dezember 2023 – 14. April 2024

Have you ever heard the sound of falling rocks
Tomaso Clavarino


© Tomaso Clavarino
Renato Alberti ist seit genau 40 Jahren der Wirt der auf 3.269 Metern gelegenen Casatihütte am Monte Cevedale. Noch nie hat er das Wetter so erlebt wie im Jahr 2022. Jetzt, kurz nachdem seinem 40-jähriges Jubiläum als Hüttenwirt, muss er damit beginnen, den Neubau der historischen Hütte zu planen: Das Bestandsgebäude ist aufgrund des tauenden Permafrosts nicht mehr sicher.


„Have you ever heard the sound of falling rocks?“ („Hast du schon mal einen Felssturz gehört?“) lautet der Titel einer sechsmonatigen Reise, die 2022 durch die italienischen, französischen, Schweizer und österreichischen Alpen führte. Es war die bildliche Erforschung eines Phänomens, das enorm wichtig, aber gleichzeitig nahezu unerforscht ist: das Schwinden des Permafrosts.

Im Laufe des 20.Jahrhunderts stiegen die Temperaturen in den Alpen um 2°C und damit doppelt so schnell wie im Durchschnitt auf dem Rest unseres Planeten. Kürzere Winter, geringere Schneefälle und schmelzende Gletscher sind nur einige der Folgen der Erderwärmung in den Alpen. Hinzu kommen eine ganze Reihe versteckten Auswirkungen, die weit weniger deutlich erkennbar sind, aber dennoch dramatische Konsequenzen für die Intaktheit eines der wichtigsten und empfindlichsten Ökosysteme auf der Erde haben. Ein Beispiel hierfür ist das Abtauen des Permafrosts. Permafrost sind Oberflächenschichten der Erdkruste, die der Atmosphäre am nächsten liegen und die damit am stärksten betroffen sind, wenn sich dort etwas verändert. Das Schwinden dieser Schicht durch das Abschmelzen des darin eingeschlossenen Eises destabilisiert ganze Berghänge und verändert das hydrogeologische Gleichgewicht –mit fatalen Auswirkungen auf die umliegenden Gebiete.

Das Eis im Inneren des Gesteins wirkt wie Zement, der den Berg zusammenhält. Mit steigenden Temperaturen und tauenden Böden verliert das Gestein jedoch zunehmend an Stabilität, und Murenabgänge und Felsstürze werden immer häufiger.

Neben der Umwelt sind vor allem auch die Menschen in den Alpen betroffen, die bereits seit Jahrhunderten in diesem empfindlichen Ökosystem leben.

Eine fast symbolisch anmutende Draufschau auf ein hochtechnisches und doch scheinbar unsichtbares Thema: „Have you ever heard the sound of falling rocks?“ verkörpert ein komplexes und (auch im geografischen Sinne) weitläufiges Narrativ, das sich eines eindrucksvollen, unaufdringlichen fotografischen Ansatzes bedient.

„Have you ever heard the sound of falling rocks?“ konnte dank eines ISPA-Award-Stipendiums in Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Organisationen und Behörden entwickelt werden, u.a.: ARPA Piemonte (regionale Umweltschutzbehörde der Region Piemont), Universität Bozen, Stiftung Edmund Mach, Universität Savoie Mont Blanc, Provinz Trient (Provinzialrat Trient), Museo di Scienze Naturali (Museum für Naturkunde) in Verona, SLF Suisse (WSL-Institut für Schnee-und Lawinenforschung SLF), Universität Mailand-Bicocca.

In Zusammenarbeit mit ISPA - Italian Sustainabilty Photo Award.


"Have you ever heard the sound of falling rocks ?" (Avez-vous déjà entendu le bruit d'une chute de pierres ? ("As-tu déjà entendu un éboulement de rochers ?") est le titre d'un voyage de six mois qui a traversé les Alpes italiennes, françaises, suisses et autrichiennes en 2022. Il s'agissait d'explorer en images un phénomène à la fois extrêmement important et pratiquement inexploré : la disparition du permafrost.

Au cours du 20e siècle, les températures dans les Alpes ont augmenté de 2°C, soit deux fois plus vite que la moyenne du reste de la planète. Des hivers plus courts, des chutes de neige moins importantes et des glaciers qui fondent ne sont que quelques-unes des conséquences du réchauffement de la planète dans les Alpes. A cela s'ajoute toute une série d'effets cachés, beaucoup moins visibles, mais qui ont néanmoins des conséquences dramatiques sur l'intégrité de l'un des écosystèmes les plus importants et les plus fragiles de la planète. Le dégel du pergélisol en est un exemple. Le pergélisol est la couche superficielle de la croûte terrestre la plus proche de l'atmosphère et donc la plus touchée par les changements qui s'y produisent. La disparition de cette couche, due à la fonte de la glace qu'elle renferme, déstabilise des versants entiers de montagne et modifie l'équilibre hydrogéologique - avec des conséquences fatales pour les régions environnantes.

La glace à l'intérieur de la roche agit comme un ciment qui maintient la montagne. Mais avec la hausse des températures et le dégel des sols, la roche perd de plus en plus de sa stabilité, et les coulées de boue et les éboulements sont de plus en plus fréquents.

Outre l'environnement, ce sont surtout les habitants des Alpes qui sont touchés, eux qui vivent depuis des siècles dans cet écosystème fragile.

Un regard en plongée presque symbolique sur un sujet hautement technique et pourtant apparemment invisible : "Have you ever heard the sound of falling rocks ?" incarne un récit complexe et vaste (également au sens géographique du terme), qui utilise une approche photographique impressionnante et discrète.

"Have you ever heard the sound of falling rocks ?" a pu être développé grâce à une bourse ISPA Award, en collaboration avec de nombreuses organisations et autorités différentes, dont : ARPA Piemonte (Agence régionale pour la protection de l'environnement de la région Piémont), Université de Bolzano, Fondation Edmund Mach, Université Savoie Mont Blanc, Province de Trente (Conseil provincial de Trente), Museo di Scienze Naturali (Musée d'histoire naturelle) de Vérone, SLF Suisse (WSL-Institut pour l'étude de la neige et des avalanches SLF), Université de Milan-Bicocca.

En collaboration avec ISPA - Italian Sustainabilty Photo Award.


“Have you ever heard the sound of falling rocks?” è un viaggio di sei mesi, intrapreso nel 2022 attraverso le Alpi, in Italia, Francia, Svizzera e Austria. È un’indagine visiva su un fenomeno tanto importante quanto poco conosciuto: la degradazione del permafrost.

Nel corso del XX secolo, le temperature sulle Alpi sono aumentate di 2°C, ovvero del doppio rispetto alla media dell’intero pianeta. Inverni più brevi, nevicate ridotte e scioglimento dei ghiacciai sono solo alcuni degli effetti che il riscaldamento globale ha avuto sulle montagne. Esistono però anche una serie di effetti meno visibili, più difficili da percepire, ma che hanno un impatto drammatico sulla salute di uno degli ecosistemi più importanti e più fragili della Terra.

Tra questi c’è la degradazione del permafrost, la sezione superficiale della crosta terrestre più vicina e quindi maggiormente colpita da tutti i fenomeni che avvengono nell’atmosfera. La sua degradazione, causata dallo scioglimento dei ghiacci in esso contenuti, determina instabilità dei versanti e alterazioni dell’equilibrio idrogeologico con gravi ripercussioni sul territorio circostante.

Il ghiaccio contenuto nelle fessure rocciose agisce come il cemento, tenendo insieme parti della montagna. Tuttavia, con l’aumento della temperatura e con lo scioglimento del terreno freddo e ghiacciato, la stabilità si riduce, portando a un potenziale aumento di frane e crolli, eventi che stanno diventando sempre più comuni in tutte le Alpi.

Gli effetti di questi cambiamenti non hanno un impatto solo sull’ambiente ma anche sulle comunità alpine che vivono da secoli in questo delicato ecosistema.

Attraverso uno sguardo quasi simbolico e universale su una questione scientifica e di difficile visualizzazione, “Have you ever heard the sound of falling rocks?” è una narrazione complessa ed estesa (anche territorialmente) che impiega un approccio fotografico potente e non scontato.

“Have you ever heard the sound of falling rocks?” è stato possibile grazie ad un grant da parte di ISPA Photo Award ed è stato sviluppato in collaborazione con diversi enti ed istituzioni tra cui: ARPA Piemonte (Agenzia Regionale per la Protezione dell’Ambiente del Piemonte), Università di Bolzano, Fondazione Edmund Mach, Université Savoie Mont Blanc, Provincia di Trento, Museo di Scienze Naturali di Verona, SLF Suisse, Università degli Studi di Milano-Bicocca.

In collaborazione con ISPA - Italian Sustainabilty Photo Award.


“Have you ever heard the sound of falling rocks?” is the title of a six-month journey that took place in 2022 across the Alps, in Italy, France, Switzerland, and Austria. A visual investigation of a phenomenon that is as important as it is little-known: the degradation of the permafrost.

Over the course of the 20th century, temperatures in the Alps increased by 2°C, twice the average of the entire planet. Shorter winters, reduced snowfall, and melting glaciers are just some of the effects that global warming has had on the Alps. However, there are also a number of less visible effects; those that are more difficult to perceive but have a dramatic impact on the health of one of the most important, and most fragile, ecosystems on Earth. Included among these is the degradation of the permafrost, the surface section of the Earth’s crust that is closest to, and therefore most impacted by, all the phenomena occurring within the atmosphere. Its degradation, caused by the thawing of the ice it contains, leads to slope instability and changes in the hydrogeological balance with serious repercussions for the surrounding area.

The ice contained within rock fissures acts like cement, holding parts of the mountain together, but as temperatures rise and the frozen ground thaws, the stability is reduced, leading to a potential increase in landslides and collapses - events that are becoming increasingly common throughout the Alps.

The effects of these changes not only impact the environment, they also have an impact on the Alpine communities that have lived within this delicate ecosystem for centuries.

Through an almost symbolic and universal look at a very technical and nearly invisible issue, “Have you ever heard the sound of falling rocks?” is a complex and extended (even territorially) narrative with the use of a powerful and not obvious photographic approach.

“Have you ever heard the sound of falling rocks?” was made possible thanks to a grant from ISPA Award and was developed in collaboration with various organizations and public administrative bodies, including ARPA Piemonte (Regional Environmental ProtectionAgency of Piedmont), the University of Bozen-Bolzano, the Edmund Mach Foundation, University of Savoie Mont Blanc, Provincia di Trento (Trento Provincial Council), Museo di ScienzeNaturali di Verona (Verona Natural Sciences Museum), SLF Suisse (Institute for Snow andAvalanche Research), and the University of Milano-Bicocca.

In cooperation with ISPA - Italian Sustainabilty Photo Award.

(Text: Lumen Museum, Brunico)

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