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PHOSPHOR: Art & Fashion - Viviane Sassen | Foam | Amsterdam
Sept.
21
bis 12. Jan.

PHOSPHOR: Art & Fashion - Viviane Sassen | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
21. September 2024 – 12. Januar 2025

PHOSPHOR: Art & Fashion
Viviane Sassen


Adidas x Pharell, 2017 ⌐ Viviane Sassen and Stevenson (Johannesburg / Cape Town / Amsterdam).


Die Ausstellung PHOSPHOR: Art & Fashion umfasst mehr als 200 Werke der niederländischen Modefotografin und Künstlerin Viviane Sassen. Es handelt sich um die erste groß angelegte Retrospektive der niederländischen Modefotografin in den Niederlanden, die über dreißig Jahre ihrer facettenreichen Karriere offenbart und Fotografie, Collage, Malerei und Video zusammenbringt.

Die niederländische zeitgenössische Künstlerin Viviane Sassen erlangte schnell weltweite Anerkennung, sowohl in der Modebranche als auch in der Welt der Fotografie. Ihr unverwechselbares und vielseitiges visuelles Werk füllt fast das gesamte Gebäude von Foam. Diese Ausstellung beleuchtet Sassens kreativen Prozess, indem sie sich auf zwei Hauptthemen konzentriert: die unaufhörliche Suche nach neuen fotografischen Formen und die Bedeutung der Intimität in ihrer Arbeit.

Sassens Werk erforscht sowohl die Tiefen menschlicher Emotionen als auch die Grenzen des künstlerischen Ausdrucks. Tod, Sexualität, Verlangen und die Verbindung zu anderen sind alles Motive, die ihre Arbeit strukturieren. Bekannt für ihren geschickten Einsatz gesättigter Farben, ihre Beherrschung von Licht und Schatten und ihre unverwechselbaren Darstellungen des menschlichen Körpers, ist Sassens Werk ein Zeugnis ihrer künstlerischen Sprache. Für Sassen ist die Fotografie ein magisches Medium. Für sie ist die Fotografie wie ein Spiegel, der das widerspiegelt, was bereits in uns ist, und gleichzeitig ein Portal zu einem anderen Universum mit unendlichen Möglichkeiten.


Blue Alchemy, from the series Modern Alchemy, 2022 © Viviane Sassen and Stevenson (Johannesburg / Cape Town / Amsterdam).


L'exposition PHOSPHOR : Art & Fashion comprend plus de 200 œuvres de la photographe de mode et artiste néerlandaise Viviane Sassen. Il s'agit de la première rétrospective à grande échelle de la photographe de mode néerlandaise aux Pays-Bas, qui révèle plus de trente ans de sa carrière aux multiples facettes et rassemble des photographies, des collages, des peintures et des vidéos.

L'artiste contemporaine néerlandaise Viviane Sassen a rapidement acquis une reconnaissance mondiale, tant dans l'industrie de la mode que dans le monde de la photographie. Son œuvre visuelle distincte et éclectique occupe la quasi-totalité du bâtiment de Foam. Cette exposition met en lumière le processus créatif de Sassen en se concentrant sur deux thèmes principaux : la recherche incessante de nouvelles formes photographiques et l'importance de l'intimité dans son travail.

L'œuvre de Sassen explore à la fois les profondeurs de l'émotion humaine et les limites de l'expression artistique. La mort, la sexualité, le désir et la connexion avec les autres sont autant de motifs qui structurent son travail. Réputée pour son utilisation adroite de couleurs saturées, sa maîtrise de l'ombre et de la lumière et ses représentations distinctives du corps humain, l'œuvre de Sassen est un témoignage de son langage artistique. Pour Mme Sassen, la photographie est un médium magique. Pour elle, la photographie est comme un miroir qui reflète ce qui est déjà en nous, et comme un portail vers un autre univers aux possibilités infinies.


DNA, from the series Lexicon, 2007 © Viviane Sassen and Stevenson (Johannesburg / Cape Town / Amsterdam).


La mostra PHOSPHOR: Art & Fashion comprende oltre 200 opere della fotografa di moda e artista olandese Viviane Sassen. Si tratta della prima retrospettiva su larga scala della fotografa di moda olandese nei Paesi Bassi, che rivela oltre trent'anni della sua poliedrica carriera e riunisce fotografia, collage, pittura e video.

L'artista contemporanea olandese Viviane Sassen si è rapidamente fatta conoscere in tutto il mondo, sia nell'industria della moda che nel mondo della fotografia. La sua distintiva ed eclettica opera visiva riempie quasi l'intero edificio del Foam. Questa mostra fa luce sul processo creativo di Sassen concentrandosi su due temi principali: l'incessante ricerca di nuove forme fotografiche e l'importanza dell'intimità nel suo lavoro.

L'opera di Sassen esplora sia la profondità delle emozioni umane sia i confini dell'espressione artistica. La morte, la sessualità, il desiderio e la connessione con gli altri sono tutti motivi che strutturano il suo lavoro. Rinomata per l'uso sapiente di colori saturi, la padronanza della luce e dell'ombra e le rappresentazioni distintive del corpo umano, l'opera di Sassen è una testimonianza del suo linguaggio artistico. Per Sassen la fotografia è un mezzo magico. Per lei la fotografia è come uno specchio che riflette ciò che è già dentro di noi, e allo stesso modo un portale verso un altro universo dalle infinite possibilità.


HCG, from the series Of Mud and Lotus, 2017 ⌐ Viviane Sassen and Stevenson (Johannesburg / Cape Town / Amsterdam).


The exhibition PHOSPHOR: Art & Fashion comprises more than 200 works of the Dutch fashion photographer and artist Viviane Sassen. It is the first large-scale retrospective of the Dutch fashion photographer in the Netherlands, revealing over thirty years of her multifaceted career and bringing together photography, collage, painting and video.

The Dutch contemporary artist Viviane Sassen rapidly gained worldwide recognition, both in the fashion industry and in the photography world. Her distinctive and eclectic visual oeuvre fills almost the entire building of Foam. This exhibition sheds light on Sassen’s creative process by focusing on two main themes: the incessant search for new photographic forms and the importance of intimacy in her work.

Sassen's oeuvre explores both the depths of human emotion and the boundaries of artistic expression. Death, sexuality, desire and connection with others are all motifs that structure her work. Renowned for her adept use of saturated colours, mastery of light and shadow, and distinctive depictions of the human body, Sassen's work is a testament to her artistic language. For Sassen, photography is a magical medium. For her, photography is like a mirror that reflects what is already inside us, and likewise a portal to another universe with infinite possibilities.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Shadow Self - Portal to a Parallel World | Huis Marseille, Museum for Photography | Amsterdam
Okt.
19
bis 16. Feb.

Shadow Self - Portal to a Parallel World | Huis Marseille, Museum for Photography | Amsterdam

  • Huis Marseille - Museum for Photography (Karte)
  • Google Kalender ICS

Huis Marseille - Museum for Photography | Amsterdam
19. Oktober 2024 – 16. Februar 2025

Shadow Self - Portal to a Parallel World
Shuang Li, Charmaine Poh, Heesoo Kwon, Xiaopeng Yuan, Diane Severin Nguyen


fromthe Screengrab series for TANK Magazine, 2024 © Xiaopeng Yuan


„Wo beginnt ein Bild und wo endet es?“ Eine Frage - und eine Verantwortung - für zeitgenössische Künstler, die sich neuer Medien und Technologien wie der generativen KI bedienen. In Shadow Self untersuchen fünf Künstler diese entscheidende Frage aus einer persönlichen Perspektive.

Shadow Self wählt fünf Künstler aus, deren Arbeiten Parallelwelten aus einem persönlichen oder sogar autobiografischen Blickwinkel untersuchen. Das 'Schattenselbst', das in diesen Parallelwelten existiert, ist kein schwarzer Schatten, der der Geisterwelt eines Fantasy-Romans entkommen ist, sondern eine Öffnung in die Vorstellungskraft, ein Portal zu einer Welt, die von den Geistern der menschlichen Kreativität bevölkert wird. Das Bild weist den Weg in eine andere Dimension. Wie ist es, wenn man im Internet dauerhaft als das 12-jährige Kind existiert, das man einmal war, wie es der Künstlerin Charmaine Poh passiert ist? Was passiert, wenn die Geister der weiblichen Vorfahren plötzlich im täglichen Leben auftauchen, wie in der Arbeit von Heesoo Kwon? Dies sind nur zwei der Themen, die in der Ausstellung Shadow Self behandelt werden.

Physisch abwesend, virtuell anwesend
Ein Computerbildschirm war für die chinesische Künstlerin Shuang Li (1990) der einzige Zugang zur Welt außerhalb der kleinen Industriestadt in den Wuyi-Bergen, in der sie aufwuchs. Ihr Leben änderte sich, als sie die amerikanische Pop-Punk/Emo-Band My Chemical Romance entdeckte, deren Texte ihre Gefühle perfekt auszudrücken schienen. Shuang Li lernte Englisch durch ihre Aktivitäten in einem Internet-Fanforum. Die Subkultur des „Fandoms“ bildet auch weiterhin die Grundlage ihrer Arbeit, die Performance, Skulpturen, Videos und eine interaktive Website umfasst. Im Jahr 2022, als die Covid-Reisebeschränkungen sie in Europa hielten, schickte sie zwanzig Performer als ihre Avatare zu einer Galerieeröffnung in Shanghai. Sie waren identisch gekleidet: ein My Chemical Romance-T-Shirt über einem weißen Hemd, ein schwarzer Blazer, ein karierter Rock, schwarze Stiefel, Stulpen und ein silberfarbener Rucksack. Bei der Eröffnung lasen sie eine persönliche Nachricht von Li an ihre Freunde vor, und ihre Aktionen wurden mit einer The Matrix-ähnlichen Spionage-Cam-Brille aufgenommen. Das Video Déja Vu, das aus dieser Performance hervorging, reflektiert Lis fließende Existenz zwischen verschiedenen Städten, während Abriegelungen und Grenzschließungen, als Computerbildschirme ihr trotz ihrer physischen Abwesenheit eine virtuelle Präsenz verliehen. Im zweiten Video der Ausstellung, My Way Home Is through You (2023), verbindet Shuang Li Erinnerungen an ihre Jugend in China mit dem Cover eines Familienalbums und dem darin enthaltenen Bild eines Schweizer Schlosses, von dem sie später erfuhr, dass es eigentlich ein Jugendgefängnis war. Themen wie Gefangenschaft und die Allgegenwart von Archivbildern werden mit der Erforschung von Nostalgie, Heimweh, Gefühlen der Beengtheit und der Verwischung der Unterschiede zwischen Zeit und Entfernung kombiniert.

Zurück zur Kindheit im Werk von Charmaine Poh, Heesoo Kwon und Chino Otsuka
Es ist bemerkenswert, wie viele zeitgenössische Künstler in ihren Werken ihre Kindheit quasi wieder aufleben lassen. In den frühen 2000er Jahren war die in Singapur geborene Charmaine Poh (1990) ein Kinderstar in der Fernsehserie We Are R.E.M. Diese Erfahrung bildet die Grundlage für ihr Video GOOD MORNING YOUNG BODY (2023), in dem die ewig 12-jährige Figur E-Ching ein Deepfake ist, das aus im Internet gefundenem Filmmaterial von Pohs jüngerem Ich stammt. In dem Video reagiert E-Ching auf die öffentlichen Kommentare und die Kritik, der sie zu dieser Zeit ausgesetzt war. Charmaine Poh nutzt Film, Fotografie und Performance, um sich mit den vielen Fragen rund um den virtuellen Besitz auseinanderzusetzen. Das Projekt überschneidet sich auch mit ihrer Doktorarbeit über den queeren asiatischen Körper und seine digitale Darstellung.

Aus Frustration über die patriarchalische koreanische Kultur und den Katholizismus, in dem ihre Mutter, Großmutter und Urgroßmütter lebten, schuf die koreanische Künstlerin Heesoo Kwon (1990) 'Leymusoom', eine autobiografische feministische Religion. Indem sie eine Verbindung zu Schlangen herstellte, die ihre alte Haut abstreifen, visualisierte sie Leymusoom als eine fließende Einheit zwischen Schlange und Frau. Wie ein Reptil häuten sie sich in einem Prozess der Metamorphose und werden als queere Körper wiedergeboren, ohne die Last früherer Leben und des Patriarchats. In Lentikulardrucken, die Kwons Familienfotos aus ihrer Kindheit nachbilden, sehen wir Avatare ihrer weiblichen Vorfahren und Leymusoom, die als Schutzgötter erscheinen und wieder verschwinden. Kwon verwendet diese Avatare in ihren Videoarbeiten, um die Grenzen zwischen Zeit und Raum zu verwischen. Sie historisiert ihre matriarchalischen Abstammungslinien und schafft gleichzeitig eine gemeinschaftliche digitale Welt der Selbstbeobachtung für das Publikum, den Avatar und sich selbst. Über die Linsenrasterbildserie hinaus erweitert Kwon die Körperlichkeit ihrer eigenen Kindheitsfotos und hinterfragt deren Wahrheitsgehalt, indem sie Kompositionstechniken in Photoshop und das generative KI-Tool Adobe Firefly einsetzt. Firefly fungiert als Kollaborateur und Therapeut, der der Künstlerin hilft, ganzheitliche Rekonstruktionen des Hauses ihrer Kindheit zu schaffen. Dabei erweitert sie den ursprünglichen Blickwinkel der Kindheitsfotos, fügt Möbel aus der Umgebung hinzu und verzerrt die Körperteile der abgebildeten Familienmitglieder. Indem sie introspektive Fantasiewelten erschafft, die die koreanische Geschichte und das Familienarchiv re-historisieren, beleuchtet Kwon das Unsichtbare und ermöglicht es der Künstlerin, die Befreiung ihrer Vorfahren und ihres Selbst von der historischen Unterdrückung, die im Patriarchat wurzelt, zu verwirklichen.

Ein Pionier dieser Art von virtueller Zeitreise ist der japanische Künstler Chino Otsuka (1972), von dem einige seiner Fotografien in der Sammlung des Huis Marseille zu sehen sind. Otsuka hatte eine ungewöhnliche Kindheit, denn sie unternahm viele Reisen zusammen mit ihren Eltern. Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts besuchte sie als Erwachsene erneut die Orte, die ihre Eltern 25 Jahre zuvor als Kind fotografiert hatten, und schuf neue fotografische Arbeiten, die ihr jüngeres und älteres Ich in einem einzigen Bild vereinen.

Das Bild als Portal
Ein Bild, das nicht virtuell ist, sondern mit einer analogen oder digitalen Kamera erstellt wurde, kann auch als Portal zu einem unbekannten Universum fungieren, das den Eindruck erweckt, als läge es hinter der sichtbaren Welt verborgen. Im Rahmen kommerzieller Fotoshootings schafft der chinesische Künstler Xiaopeng Yuan (1987) neue und unerwartete Geschichten durch die Manipulation von Körpern und Objekten im Raum und in unwahrscheinlichen Kombinationen. Die reine, saubere Sprache seiner Modefotografie steigert die Suggestivität seiner Bilder, denn Yuans ungewöhnliche Kombinationen regen zum Nachdenken über die Welt außerhalb des Fotorahmens an.

Die vietnamesisch-amerikanische Künstlerin Diane Severin Nguyen (1990) spricht von den „Wunden“ und „Brüchen“ im Bild, die sie für die Kamera mit ungewöhnlichen oder beunruhigenden Materialien, mit leuchtenden, feurigen Farben und in sinnliches Licht getaucht schafft. Die Kamera nimmt das Bild auf, und der Akt beinhaltet ein gewisses Maß an Gewalt. Der in der Ausstellung gezeigte Film Tyrant Star ist voller gesättigter Bilder, die ein mysteriöses, paralleles Leben zu verbergen scheinen, das ein Schnitt offenbaren würde.


The TroubleWith Being Born, 2024 © Diane Severin Nguyen


« Où commence et où finit une image ? Une question - et une responsabilité - pour les artistes contemporains qui utilisent les nouveaux médias et les technologies telles que l'IA générative. Dans Shadow Self, cinq artistes examinent cette question cruciale d'un point de vue personnel.

Shadow Self choisit cinq artistes dont le travail explore des mondes parallèles d'un point de vue personnel, voire autobiographique. L'« ombre de soi » qui existe dans ces mondes parallèles n'est pas une ombre noire échappée du monde fantomatique d'un roman fantastique, mais une ouverture sur l'imagination, un portail vers un monde peuplé par les esprits de la créativité humaine. L'image indique le chemin vers une autre dimension. Qu'est-ce que cela signifie d'exister en permanence sur l'internet comme l'enfant de 12 ans que vous avez été, comme cela est arrivé à l'artiste Charmaine Poh ? Que se passe-t-il lorsque les fantômes d'ancêtres féminins apparaissent soudainement dans la vie quotidienne, comme dans l'œuvre de Heesoo Kwon ? Ce ne sont là que deux des thèmes explorés dans l'exposition Shadow Self.

Absence physique, présence virtuelle
Pour l'artiste chinoise Shuang Li (1990), l'écran d'ordinateur était le seul moyen d'accéder au monde extérieur à la petite ville industrielle des montagnes de Wuyi où elle a grandi. Sa vie a changé lorsqu'elle a découvert le groupe américain pop-punk/emo My Chemical Romance, dont les paroles semblaient exprimer parfaitement ses sentiments. Shuang Li a appris l'anglais grâce à ses activités sur un forum de fans sur Internet, et la sous-culture du « fandom » continue de former la base de son travail, qui englobe la performance, la sculpture, la vidéo et un site web interactif. En 2022, alors que les restrictions de voyage de Covid la retenaient en Europe, elle a envoyé vingt performeurs comme avatars à l'ouverture d'une galerie à Shanghai. Ils étaient vêtus à l'identique, d'un t-shirt My Chemical Romance sur une chemise blanche, d'un blazer noir, d'une jupe à carreaux, de bottes noires, de jambières et d'un sac à dos argenté. Lors de l'ouverture, ils ont lu un message personnel de Li à ses amis, et leurs actions ont été enregistrées à l'aide de lunettes espionnes semblables à celles de The Matrix. La vidéo qui a résulté de cette performance, Déja Vu, reflète l'existence fluide de Li entre différentes villes, pendant les périodes de bouclage et de fermeture des frontières, lorsque les écrans d'ordinateur lui donnaient une présence virtuelle en dépit de son absence physique. Dans la deuxième vidéo de l'exposition, My Way Home Is through You (2023), Shuang Li relie les souvenirs de sa jeunesse en Chine à la couverture d'un album de photos de famille et à l'image d'un château suisse, dont elle a découvert plus tard qu'il s'agissait en fait d'une prison pour mineurs. Des thèmes tels que l'emprisonnement et l'omniprésence des images d'archives sont associés à des recherches sur la nostalgie, le mal du pays, le sentiment d'enfermement et l'estompement des distinctions entre le temps et la distance.

Retour à l'enfance dans les œuvres de Charmaine Poh, Heesoo Kwon et Chino Otsuka
Il est remarquable de constater que de nombreux artistes contemporains ressuscitent virtuellement leur enfance dans leur travail. Au début des années 2000, Charmaine Poh (1990), née à Singapour, a été un enfant acteur dans la série télévisée We Are R.E.M. Cette expérience est à la base de sa vidéo GOOD MORNING YOUNG BODY (2023), dans laquelle le personnage E-Ching, éternellement âgé de 12 ans, est un deepfake dérivé de séquences du jeune moi de Poh trouvées sur Internet. Dans la vidéo, E-Ching répond aux commentaires du public et à l'examen minutieux dont elle a fait l'objet à l'époque. Charmaine Poh utilise le cinéma, la photographie et la performance pour aborder les nombreuses questions liées à la propriété virtuelle. Cela recoupe également ses recherches de doctorat sur le corps asiatique queer et sa représentation numérique.

Frustrée par la culture patriarcale coréenne et le catholicisme dans lesquels vivaient sa mère, sa grand-mère et ses arrière-grands-mères, l'artiste coréenne Heesoo Kwon (1990) a créé « Leymusoom », une religion féministe autobiographique. Faisant le lien avec les serpents qui se débarrassent de leur vieille peau, elle a imaginé Leymusoom comme une entité fluide entre le serpent et la femme. Comme un reptile, elles perdent leur peau dans un processus de métamorphose, renaissant en tant que corps queer sans le fardeau des vies antérieures et du patriarcat. Dans les impressions lenticulaires qui réimaginent les photographies de famille de l'enfance de Kwon, nous voyons des avatars de ses ancêtres féminines et de Leymusoom, qui apparaissent et disparaissent comme des dieux protecteurs. Kwon utilise ces avatars dans ses œuvres vidéo pour brouiller les frontières entre le temps et l'espace, historicisant ses lignées matriarcales tout en créant un monde numérique commun d'introspection pour le public, l'avatar et soi-même. Au-delà de la série d'images lenticulaires, Kwon élargit la physicalité et remet en question la véracité de la mémoire de ses propres photos d'enfance en utilisant des techniques composites dans Photoshop et l'outil d'IA générative Adobe Firefly. Firefly agit comme un collaborateur et un thérapeute, aidant l'artiste à créer des reconstructions holistiques de la maison de son enfance - en étendant le point de vue original des photos d'enfance, en ajoutant les meubles environnants et en déformant les parties du corps des membres de la famille représentés. En créant des mondes fantastiques introspectifs qui réhistoricisent l'histoire coréenne et les archives familiales, Kwon illumine l'invisible, permettant à l'artiste d'actualiser la libération de ses ancêtres et de sa propre personne de l'oppression historique enracinée dans le patriarcat.

L'artiste japonais Chino Otsuka (1972), dont certaines photographies font partie de la collection de l'Huis Marseille, est un pionnier de ce type de voyage virtuel dans le temps. Otsuka a eu une enfance inhabituelle, en raison des nombreux voyages qu'elle a effectués avec ses parents. Au cours de la première décennie du XXIe siècle, elle a revisité, en tant qu'adulte, les endroits où ses parents l'avaient photographiée enfant, 25 ans plus tôt, et a créé de nouvelles œuvres photographiques qui réunissent en une seule image son moi jeune et son moi plus âgé.

L'image comme portail
Une image qui n'est pas virtuelle, mais qui a été créée à l'aide d'un appareil photo analogique ou numérique, peut également fonctionner comme un portail vers un univers inconnu qui donne l'impression de se cacher derrière le monde visible. Dans le contexte des séances de photos commerciales, l'artiste chinois Xiaopeng Yuan (1987) crée des histoires nouvelles et inattendues en manipulant des corps et des objets dans l'espace et dans des combinaisons improbables. Le langage pur et épuré de ses photographies de mode augmente en fait le caractère suggestif de ses images, car les combinaisons inhabituelles de Yuan nous font réfléchir au monde qui se trouve en dehors du cadre de la photo.

L'artiste vietnamienne-américaine Diane Severin Nguyen (1990) parle de « blessures » et de « ruptures » dans l'image qu'elle crée pour l'appareil photo en utilisant des matériaux inhabituels ou déconcertants, des couleurs vives et ardentes et une lumière sensuelle. La caméra enregistre l'image et l'acte comporte un certain degré de violence. Le film Tyrant Star présenté dans l'exposition est rempli d'images saturées qui semblent cacher une vie parallèle et mystérieuse, qu'une incision révélerait.


still fromGarden NewSun, 2024 © Heesoo Kwon


“Dove inizia e dove finisce un'immagine?”. Una domanda - e una responsabilità - per gli artisti contemporanei che fanno uso di nuovi media e tecnologie come l'AI generativa. In Shadow Self cinque artisti esaminano questa questione cruciale da una prospettiva personale.

Shadow Self sceglie cinque artisti il cui lavoro indaga mondi paralleli da un punto di vista personale o addirittura autobiografico. Il 'sé ombra' che esiste in questi mondi paralleli non è un'ombra nera sfuggita dal mondo spettrale di un romanzo fantasy, ma un'apertura nell'immaginazione, un portale verso un mondo popolato dagli spiriti della creatività umana. L'immagine indica la strada verso un'altra dimensione. Cosa significa esistere in modo permanente su Internet come la bambina di 12 anni che si era una volta, come è successo all'artista Charmaine Poh? Cosa succede quando i fantasmi degli antenati femminili appaiono improvvisamente nella vita quotidiana, come nel lavoro di Heesoo Kwon? Questi sono solo due dei temi esplorati nella mostra Shadow Self.

Fisicamente assente, virtualmente presente
Lo schermo di un computer ha offerto all'artista cinese Shuang Li (1990) il suo unico accesso al mondo al di fuori della piccola città industriale sulle Montagne Wuyi dove è cresciuta. La sua vita è cambiata quando ha scoperto il gruppo pop-punk/emo americano My Chemical Romance, i cui testi sembravano esprimere perfettamente i suoi sentimenti. Shuang Li ha imparato l'inglese grazie alle sue attività in un forum di fan su Internet, e la sottocultura 'fandom' continua a costituire la base del suo lavoro, che comprende performance, sculture, video e un sito web interattivo. Nel 2022, quando le restrizioni di viaggio Covid la trattenevano in Europa, ha inviato venti performer come suoi avatar all'inaugurazione di una galleria a Shanghai. Erano vestiti in modo identico, con una maglietta dei My Chemical Romance sopra una camicia bianca, un blazer nero, una gonna a scacchi, stivali neri, scaldamuscoli e uno zaino color argento. All'apertura hanno letto un messaggio personale di Li ai suoi amici, e le loro azioni sono state registrate con occhiali spy-cam simili a quelli di The Matrix. Il video che è nato da questa performance, Déja Vu, riflette sull'esistenza fluida di Li tra diverse città, durante le serrate e i periodi di chiusura dei confini, quando gli schermi dei computer le davano una presenza virtuale nonostante la sua assenza fisica. Nel secondo video della mostra, My Way Home Is through You (2023), Shuang Li collega i ricordi della sua giovinezza in Cina alla copertina di un album fotografico di famiglia e alla sua immagine di repertorio di un castello svizzero, che poi ha scoperto essere in realtà un carcere minorile. Temi come la prigionia e l'ubiquità delle immagini di repertorio sono combinati con la ricerca sulla nostalgia, la nostalgia di casa, i sentimenti di confinamento e l'offuscamento delle distinzioni tra tempo e distanza.

Ritorno all'infanzia nel lavoro di Charmaine Poh, Heesoo Kwon e Chino Otsuka
È notevole come molti artisti contemporanei stiano virtualmente resuscitando la loro infanzia nelle loro opere. All'inizio degli anni 2000, Charmaine Poh (1990), nata a Singapore, è stata un'attrice bambina nella serie televisiva We Are R.E.M. L'esperienza costituisce la base del suo video GOOD MORNING YOUNG BODY (2023), in cui il personaggio E-Ching, eternamente dodicenne, è un deepfake derivato da filmati dell'io più giovane di Poh trovati su Internet. Nel video E-Ching risponde ai commenti e agli sguardi del pubblico a cui era esposta all'epoca. Charmaine Poh utilizza il cinema, la fotografia e la performance per affrontare le numerose questioni che circondano la proprietà virtuale. Si sovrappone anche alla sua ricerca di dottorato sul corpo asiatico queer e la sua rappresentazione digitale.

Frustrata dalla cultura patriarcale coreana e dal cattolicesimo in cui vivevano sua madre, sua nonna e le sue bisnonne, l'artista coreana Heesoo Kwon (1990) ha creato 'Leymusoom', una religione femminista autobiografica. Tracciando un collegamento con i serpenti che si liberano della loro vecchia pelle, ha visualizzato Leymusoom come un'entità fluida tra serpente e donna. Come un rettile, si liberano della pelle in un processo di metamorfosi, rinascendo come corpi queer senza il peso delle vite precedenti e del patriarcato. Nelle stampe lenticolari che reimmaginano le fotografie di famiglia dell'infanzia di Kwon, vediamo gli avatar delle sue antenate e di Leymusoom, che appaiono e scompaiono come divinità protettrici. Kwon utilizza questi avatar nelle sue opere video per confondere i confini tra tempo e spazio, storicizzando i suoi lignaggi matriarcali e creando al contempo un mondo digitale comune di introspezione per il pubblico, l'avatar e il sé. Al di là della serie di immagini lenticolari, Kwon espande la fisicità e mette in discussione la veridicità della memoria all'interno delle sue foto d'infanzia, utilizzando tecniche composite in Photoshop e lo strumento di AI generativa Adobe Firefly. Firefly agisce come un collaboratore e un terapeuta, aiutando l'artista a creare ricostruzioni olistiche della sua casa d'infanzia - estendendo il punto di vista originale delle fotografie d'infanzia, aggiungendo mobili circostanti e distorcendo le parti del corpo dei membri della famiglia ritratti. Creando mondi fantastici introspettivi che ri-storicizzano la storia coreana e l'archivio familiare, Kwon illumina l'invisibile, permettendo all'artista di realizzare la liberazione dei suoi antenati e di se stessa dall'oppressione storica radicata nel patriarcato.

Un pioniere di questo tipo di viaggio virtuale nel tempo è l'artista giapponese Chino Otsuka (1972), alcune delle cui fotografie sono incluse nella collezione di Huis Marseille. Otsuka ha avuto un'infanzia insolita, a causa dei numerosi viaggi che ha fatto insieme ai suoi genitori. Nel primo decennio del XXI secolo ha rivisitato da adulta i luoghi che erano stati fotografati da bambina dai suoi genitori 25 anni prima, e ha creato nuove opere fotografiche che uniscono il suo io più giovane e quello più anziano in un'unica immagine.

L'immagine come portale
Un'immagine che non è virtuale, ma che è stata creata con una fotocamera analogica o digitale, può anche funzionare come un portale verso un universo sconosciuto che dà l'impressione di essere nascosto dietro il mondo visibile. Nel contesto dei servizi fotografici commerciali, l'artista cinese Xiaopeng Yuan (1987) crea storie nuove e inaspettate attraverso la manipolazione di corpi e oggetti nello spazio e in combinazioni improbabili. Il linguaggio puro e pulito della sua fotografia di moda aumenta in realtà la suggestività delle sue immagini, in quanto le combinazioni insolite di Yuan fanno pensare al mondo al di fuori della cornice della foto.

L'artista vietnamita-americana Diane Severin Nguyen (1990) parla di 'ferite' e 'rotture' nell'immagine che crea per la macchina fotografica utilizzando materiali insoliti o sconcertanti, con colori brillanti e infuocati e inondati di luce sensuale. La telecamera registra l'immagine e l'atto comporta un certo grado di violenza. Il film Tyrant Star presentato in mostra è ricco di immagini sature che sembrano nascondere una vita misteriosa e parallela, che un'incisione rivelerebbe.


still from GOOD MORNING YOUNG BODY, 2023 © Charmaine Poh


“Where does an image begin and where does it end?” A question – and a responsibility – for contemporary artists who make use of new media and technologies such as generative AI. In Shadow Self five artists examine this crucial issue from a personal perspective.

Shadow Self chooses five artists whose work investigates parallel worlds from a personal or even autobiographical standpoint. The ‘shadow self’ that exists in these parallel worlds is not a black shadow escaped from the ghostly world of a fantasy novel, but an opening into imagination, a portal to a world populated by the spirits of human creativity. The image points the way to another dimension. What is it like to exist permanently on the internet as the 12-year-old child you once were, as happened to the artist Charmaine Poh? What happens when the ghosts of female ancestors suddenly appear in daily life, as in work by Heesoo Kwon? These are just two of the topics explored in the exhibition Shadow Self.

Physically absent, virtually present
A computer screen offered the Chinese artist Shuang Li (1990) her only access to the world outside the small industrial town in the Wuyi Mountains where she grew up. Her life changed when she discovered the American pop-punk/emo band My Chemical Romance, whose lyrics seemed to express her feelings perfectly. Shuang Li learned English through her activities on an internet fan forum, and ‘fandom’ subculture continues to form the base of her work, encompassing performance, sculpture, video, and an interactive website. In 2022, when Covid travel restrictions kept her in Europe, she sent twenty performers as her avatars to a gallery opening in Shanghai. They were dressed identically, in a My Chemical Romance t-shirt over a white shirt, a black blazer, a checkered skirt, black boots, legwarmers, and a silver-coloured backpack. At the opening they read out a personal message from Li to her friends, and their actions were recorded with The Matrix-like spy-cam glasses. The video that resulted from this performance, Déja Vu, reflects on Li’s fluid existence between different towns, during lockdowns and closed-border periods, when computer screens gave her a virtual presence despite her physical absence. In the second video in the exhibition, My Way Home Is through You (2023), Shuang Li links memories of her youth in China to the cover of a family photo album and its stock image of a Swiss castle, which she later discovered was actually a juvenile prison. Themes such as imprisonment and the ubiquity of stock images are combined with research into nostalgia, homesickness, feelings of confinement, and the blurring of distinctions between time and distance.

Back to childhood in the work of Charmaine Poh, Heesoo Kwon, and Chino Otsuka
It is remarkable how many contemporary artists are virtually resurrecting their childhoods in their work. In the early 2000s the Singapore-born Charmaine Poh (1990) was a child star actor in the television series We Are R.E.M. The experience forms the basis of her video GOOD MORNING YOUNG BODY (2023), in which the eternally 12-year-old character E-Ching is a deepfake derived from footage of Poh’s younger self found on the internet. In the video E-Ching responds to the public comments and scrutiny she was exposed to at the time. Charmaine Poh uses film, photography and performance to address the many issues surrounding virtual ownership. It also overlaps with her PhD research into the queer Asian body and its digital depiction.

Frustrated with the patriarchal Korean culture and Catholicism under which her mother, grandmother, and great-grandmothers lived, Korean artist Heesoo Kwon (1990) created ‘Leymusoom’, an autobiographical feminist religion. Drawing a connection to snakes shedding their old skin, she visualized Leymusoom as a fluid entity between snake and woman. Like a reptile, they shed their skin in a process of metamorphosis, reborn as queer bodies without the burden of previous lives and patriarchy. In lenticular prints that reimagine Kwon’s childhood family photographs, we see avatars of her female ancestors and Leymusoom, appear and disappear as patron gods. Kwon uses these avatars in her video works to blur boundaries between time and space, historicizing her matriarchal lineages while creating a communal digital world of introspection for the audience, avatar, and self. Beyond the lenticular image series, Kwon expands the physicality of and questions the veracity of memory within her own childhood photos by using composite techniques in Photoshop and the generative AI tool Adobe Firefly. Firefly acts as a collaborator and a therapist, helping the artist create holistic reconstructions of her childhood home — extending the original viewpoint of childhood photographs, adding surrounding furniture, and distorting the body parts of the pictured family members. In creating introspective fantasy worlds that re-historicize Korean history and the family archive, Kwon illuminates the invisible, allowing the artist to actualize the liberation of her ancestors and self from historical oppression rooted in patriarchy.

A pioneer in this sort of virtual time travel is the Japanese artist Chino Otsuka (1972), some of whose photographs are included in Huis Marseille’s own collection. Otsuka had an unusual childhood, because of the many journeys she made together with her parents. In the first decade of the 21st century she revisited as an adult the places she had been photographed as a child by her parents 25 years earlier, and created new photographic works that united her younger and older self in a single image.

The image as a portal
An image that is not virtual, but which has been created using an analogue or digital camera, may also function as a portal to an unfamiliar universe that gives the impression that it lies hidden behind the visible world. Within the context of commercial photoshoots the Chinese artist Xiaopeng Yuan (1987) creates new and unexpected stories through the manipulation of bodies and objects in space and in unlikely combinations. The pure, clean language of his fashion photography actually increases the suggestiveness of his images, as Yuan’s unusual combinations makes one think about the world outside the frame of the photo.

The Vietnamese-American artist Diane Severin Nguyen (1990) speaks of the ‘wounds’ and ‘ruptures’ in the image that she creates for the camera using unusual or disconcerting materials, with bright, fiery colours, and doused in sensual light. The camera records the image, and the act involves a certain degree of violence. The film Tyrant Star shown in the exhibition is full of saturated images that appear to conceal a mysterious, parallel life, one which an incision would reveal.


still from My Way Home Is through You, 2023 © © Shuang Li, courtesy Peres Projects


Dit najaar toont Huis Marseille Shadow Self – Portal to a Parallel World, met werk van Shuang Li (1990), Charmaine Poh (1990), Heesoo Kwon (1990), Xiaopeng Yuan (1987) en Diane Severin Nguyen (1990). ‘Waar begint een beeld en waar houdt het op?’ Dat is een vraag aan – en ook een verantwoordelijkheid van – hedendaagse kunstenaars die van nieuwe media en technologieën zoals generatieve AI gebruikmaken. In Shadow Self onderzoeken vijf kunstenaars deze essentiële vraag vanuit een persoonlijk perspectief.

Voor Shadow Self werden vijf kunstenaars uitgenodigd die vanuit een persoonlijke of zelfs autobiografische benadering parallelle werelden onderzoeken. Het ‘schaduwzelf’ dat zich in die parallelle wereld ophoudt, is hier geen zwarte schaduw die is ontsnapt uit het schimmenrijk van een fantasyroman, maar een opening naar de verbeelding, naar een wereld bevolkt door de geesten van de creativiteit. Het beeld wijst de weg naar een andere dimensie. Hoe is het om op internet eeuwig te blijven voortbestaan als het twaalfjarige kind dat je ooit was, zoals kunstenaar Charmaine Poh overkwam? Wat gebeurt er als de schimmen van vrouwelijke voorouders opeens opduiken in het dagelijks leven, zoals in het werk van Heesoo Kwon? Dit zijn slechts een paar van de onderwerpen die in de tentoonstelling Shadow Self aan de orde komen.

Fysiek afwezig maar virtueel aanwezig
Het computerbeeldscherm bood de Chinese kunstenaar Shuang Li (1990) de enige toegang tot de wereld buiten het kleine, industriële stadje in het Wuyi-berggebied waar ze opgroeide. Haar leven veranderde toen ze de Amerikaanse pop-punk/emoband My Chemical Romance ontdekte, die in hun songteksten haar gevoelens ultiem tot uitdrukking leken te brengen. Shuang Li leerde Engels via haar activiteiten op een forum voor fans op internet, en het fenomeen ‘fandom’ (ofwel: een subcultuur van fans) vormt nog steeds de basis van haar werk, dat performance, beeldhouwwerk, video en een interactieve website omvat. In 2022, toen ze vanwege Covid-reisbeperkingen in Europa moest blijven, stuurde ze twintig performers als haar avatars naar een galerieopening in Shanghai. Ze waren identiek gekleed in een My Chemical Romance-T-shirt over een wit hemd, met een zwarte blazer, een geruit rokje, zwarte laarzen, beenwarmers en een zilverkleurige rugzak. Op de opening moesten ze een persoonlijk bericht van Li aan haar vrienden voorlezen en hun acties werden met The Matrix-achtige spycambrillen vastgelegd. In de uit deze performance voortgekomen video Déja Vu wordt gereflecteerd op Li’s fluïde bestaan tussen steden, tijdens lockdowns en periodes van gesloten grenzen, wanneer beeldschermen haar ondanks fysieke afwezigheid virtueel aanwezig maken. In de tweede video die op de tentoonstelling te zien is, My Way Home Is through You (2023), verbindt Shuang Li herinneringen aan haar jeugd in China aan het omslag van een familiefotoalbum met een stockafbeelding van een Zwitsers kasteel, waarvan ze later ontdekte dat het in werkelijkheid een jeugdgevangenis is. Thema’s als gevangenzitten en de alomtegenwoordigheid van stockafbeeldingen vermengen zich met een onderzoek naar nostalgie, heimwee, het gevoel opgesloten te zijn en het vervagen van grenzen tussen tijd en afstand.

Terug naar de kindertijd in het werk Charmaine Poh, Heesoo Kwon en Chino Otsuka
Het is opvallend hoeveel hedendaagse kunstenaars hun kindertijd virtueel in hun werk laten herleven. De in Singapore geboren Charmaine Poh (1990) acteerde in de vroege jaren 2000 als kindsterretje in de televisieserie We Are R.E.M. Op deze ervaring baseerde ze haar video GOOD MORNING YOUNG BODY (2023), waarin het eeuwig twaalfjarige personage E-Ching als deepfake is ontstaan uit footage van Pohs jongere zelf die op internet rondzwierf. In de video reageert E-Ching op de publieke commentaren en kritiek waaraan ze in die tijd blootstond. Charmaine Poh richt zich met film, fotografie en performance op de veelheid aan kwesties rond virtueel eigenaarschap. Dit overlapt met haar promotieonderzoek naar het Aziatische queer lichaam en de digitale weergave hiervan.

Om uiting te geven aan haar frustratie over de patriarchale Koreaanse cultuur en het katholicisme waaronder haar moeder, grootmoeder en overgrootmoeders gebukt gingen, creëerde de Zuid-Koreaanse kunstenaar Heesoo Kwon (1990) een autobiografische feministische religie: Leymusoom. Naar analogie van de slang die haar oude huid afwerpt verbeeldde zij Leymusoom als een fluïde entiteit tussen slang en vrouw. In dit proces van metamorfose wordt het reptiel herboren als een queer lichaam, onbezwaard door vorige levens en het patriarchaat. In lenticulaire prints van Kwons familiefoto’s wordt haar kindertijd opnieuw verbeeld en zien we avatars van haar vrouwelijke voorouders en Leymusoom als beschermgoden verschijnen en weer verdwijnen. Kwon gebruikt deze avatars in haar videowerken om de grenzen tussen tijd en ruimte te vervagen, haar matriarchale afstamming te historiseren en tegelijkertijd een gemeenschappelijke digitale wereld van introspectie te creëren voor de kijker, de avatar en zichzelf. Naast deze lenticulaire druktechniek maakt Kwon ook gebruik van compositietechnieken in Photoshop en de generatieve AI-tool Adobe Firefly om in haar jeugdfoto’s de tastbaarheid van herinneringen te vergroten en de betrouwbaarheid van het geheugen te onderzoeken. Firefly fungeert daarbij als medewerker en therapeut en helpt de kunstenaar holistische reconstructies van haar kindertijd te maken door het oorspronkelijke gezichtspunt van de jeugdfoto’s uit te breiden, meubels toe te voegen en de lichaamsdelen van de afgebeelde familieleden te vervormen. Door introspectieve fantasiewerelden te creëren en aldus de Koreaanse geschiedenis en het familiearchief in een nieuw historisch perspectief te plaatsen, belicht Kwon het onzichtbare en kan zij haar voorouders en zichzelf bevrijden van de in het patriarchaat gewortelde onderdrukking.

Een voorloper is de Japanse kunstenaar Chino Otsuka (1972), van wie Huis Marseille foto’s in de collectie heeft. Otsuka beleefde een ongebruikelijke jeugd door de vele reizen die ze met haar ouders maakte. In het eerste decennium van de 21e eeuw bezocht ze als volwassene de plekken waar ze als kind zo’n 25 jaar eerder door haar ouders was gefotografeerd en maakte ze een nieuw fotowerk waarin haar jongere en oudere zelf op één beeld zijn samengebracht.

Het beeld als poort
Ook een beeld dat niet virtueel, maar met een analoge of digitale camera wordt gemaakt, kan fungeren als een portaal naar een onbekend universum waarvan de suggestie wordt gewekt dat het zich achter het zichtbare verschuilt. De Chinese kunstenaar Xiaopeng Yuan (1987) creëert binnen de context van commerciële fotoshoots nieuwe, onverwachte verhalen door de bijzondere manier waarop hij modellen en objecten bij elkaar brengt. De pure, cleane taal van zijn modefotografie draagt juist bij aan de suggestiviteit van het beeld, doordat Yuans ongebruikelijke combinaties de geest aan het denken zetten over zaken buiten het frame van de foto.

De Vietnamees-Amerikaanse kunstenaar Diane Severin Nguyen (1990) spreekt van ‘wonden’ en ‘breuken’ in het beeld dat ze voor de camera creëert met ongebruikelijke of vervreemdende materialen, met levendige, vurige kleuren en gedrenkt in sensueel licht. De camera legt de beelden vast en in die actie schuilt al een zekere mate van geweld. De film Tyrant Star die in de tentoonstelling getoond wordt, zit vol verzadigde beelden die een mysterieus, parallel leven in zich lijken te bergen dat zich via een snede zou kunnen openbaren.

(Text: Benjamin vanGaalen, Huis Marseille - Museum for Photography, Amsterdam)

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CHAMPIONS - Bastiaan Woudt | Bildhalle | Amsterdam
Okt.
24
bis 1. Feb.

CHAMPIONS - Bastiaan Woudt | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
24. Oktober 2024 – 1. Februar 2025

CHAMPIONS
Bastiaan Woudt


Connection, 2023, Archival pigment print on Innova Baryta paper © Bastiaan Woudt, Courtesy of Bildhalle


Das Projekt „CHAMPIONS“ von Bastiaan Woudt besteht aus einer Reihe eindrucksvoller Bilder aus Sambia, die in Zusammenarbeit mit Orange Babies entstanden sind, einer Organisation, die sich für HIV-infizierte Schwangere und ihre Kinder in Entwicklungsländern wie Namibia, Südafrika und Sambia einsetzt.

Das Herzstück des Projekts liegt in Sambia, wo Bastiaan Woudt eine Gruppe junger Erwachsener fotografiert hat, die in ihren Gemeinden als „Champions“ auftreten. Diese jungen, starken Persönlichkeiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung über HIV und der Schaffung sicherer Räume für Gleichaltrige, um über wichtige Themen wie sexuelle Aufklärung zu diskutieren.

Bastiaan Woudt hat diese jungen Erwachsenen nicht nur als Fürsprecher in ihrer Gemeinschaft, sondern auch als Symbole für Stärke und Würde festgehalten. Durch seine Linse wollte er diese jungen Menschen in Helden, Krieger, Könige und Königinnen verwandeln, um ihre unverzichtbare Rolle im Kampf gegen HIV und AIDS visuell darzustellen.

Dank der Großzügigkeit unserer Unterstützer haben wir bereits über 200.000 Euro gesammelt, um Orange Babies bei der Fortsetzung ihrer wichtigen Arbeit zu helfen. Darüber hinaus werden 10 % aller Einnahmen aus der Ausstellung direkt an Orange Babies gespendet. Lassen Sie uns auf dieser Dynamik aufbauen, während wir uns für eine Zukunft ohne HIV einsetzen.


Cherish, 2023, Archival pigment print on Innova Baryta paper © Bastiaan Woudt, Courtesy of Bildhalle


Le projet CHAMPIONS de Bastiaan Woudt est une série d'images fortes de Zambie, réalisées en collaboration avec Orange Babies, une organisation dévouée qui apporte son soutien aux femmes enceintes infectées par le VIH et à leurs enfants dans les pays en développement tels que la Namibie, l'Afrique du Sud et la Zambie.

Le cœur du projet se trouve en Zambie, où Bastiaan Woudt a photographié un groupe de jeunes adultes qui agissent comme des « champions » dans leurs communautés. Ces jeunes individus puissants jouent un rôle essentiel dans la sensibilisation au VIH et dans la création d'espaces sûrs permettant à leurs pairs de discuter de sujets essentiels tels que l'éducation sexuelle.

Bastiaan Woudt a choisi de photographier ces jeunes adultes non seulement comme des défenseurs de leur communauté, mais aussi comme des symboles de force et de dignité. À travers son objectif, il a voulu transformer ces jeunes en héros, en guerriers, en rois et en reines, une représentation visuelle de leur rôle indispensable dans la lutte contre le VIH et le sida.

Grâce à la générosité de nos supporters, nous avons déjà récolté plus de 200 000 euros pour aider Orange Babies à poursuivre son travail vital. En outre, 10 % de toutes les ventes de l'exposition seront directement reversés à Orange Babies. Continuons sur notre lancée et œuvrons pour un avenir sans VIH.


Pakachele Girl, 2023, Archival pigment print on Innova Baryta paper © Bastiaan Woudt, Courtesy of Bildhalle


Il progetto CHAMPIONS di Bastiaan Woudt è una serie di immagini potenti dallo Zambia, realizzate in collaborazione con Orange Babies, un'organizzazione dedicata che fornisce supporto alle donne incinte infettate dall'HIV e ai loro bambini nei Paesi in via di sviluppo come Namibia, Sudafrica e Zambia.

Il cuore del progetto si trova in Zambia, dove Bastiaan Woudt ha fotografato un gruppo di giovani adulti che agiscono come 'campioni' nelle loro comunità. Queste persone giovani e potenti svolgono un ruolo fondamentale nel diffondere la consapevolezza sull'HIV e nel creare spazi sicuri per i coetanei per discutere di argomenti essenziali come l'educazione sessuale.

Bastiaan Woudt ha scelto di immortalare questi giovani adulti non solo come sostenitori della loro comunità, ma anche come simboli di forza e dignità. Attraverso il suo obiettivo, ha voluto trasformare questi giovani in eroi, guerrieri, re e regine, una rappresentazione visiva del loro ruolo indispensabile nella lotta contro l'HIV e l'AIDS.

Grazie alla generosità dei nostri sostenitori, abbiamo già raccolto oltre 200.000 euro per aiutare Orange Babies a continuare il suo lavoro vitale. Inoltre, il 10% di tutte le vendite della mostra sarà donato direttamente a Orange Babies. Continuiamo a costruire su questo slancio, mentre ci impegniamo per un futuro libero dall'HIV.


Seraphic, 2023, Archival pigment print on Innova Baryta paper © Bastiaan Woudt, Courtesy of Bildhalle


Bastiaan Woudt‘s CHAMPIONS project is a series of powerful images from Zambia, realized in collaboration with Orange Babies, a dedicated organization providing support to HIV-infected pregnant women and their children in developing countries such as Namibia, South Africa, and Zambia.

The heart of the project lies in Zambia, where Bastiaan Woudt has photographed a group of young adults who act as “champions” in their communities. These young, powerful individuals play a vital role in spreading awareness about HIV and creating safe spaces for peers to discuss essential topics such as sexual education.

Bastiaan Woudt chose to capture these young adults not only as advocates in their community but also as symbols of strength and dignity. Through his lens, he aimed to transform these young people into heroes, warriors, kings, and queens, a visual representation of their indispensable role in the fight against HIV and AIDS.

Thanks to the generosity of our supporters, we’ve already raised over €200,000 to help Orange Babies continue their vital work. Additionally, 10% of all sales from the exhibition will be donated directly to Orange Babies. Let’s keep building on that momentum as we strive for a future free of HIV.


Steady, 2023, Archival pigment print on Innova Baryta paper © Bastiaan Woudt, Courtesy of Bildhalle


Het CHAMPIONS-project van Bastiaan Woudt is een serie krachtige beelden uit Zambia, gerealiseerd in samenwerking met Orange Babies, een organisatie die ondersteuning biedt aan HIV-geïnfecteerde zwangere vrouwen en hun kinderen in ontwikkelingslanden als Namibië, Zuid-Afrika en Zambia.

Het hart van het project ligt in Zambia, waar Bastiaan Woudt een groep jongvolwassenen heeft gefotografeerd die als ‘kampioenen’ optreden in hun gemeenschap. Deze jonge, krachtige individuen spelen een cruciale rol bij het verspreiden van het bewustzijn over HIV en het creëren van veilige ruimtes voor leeftijdsgenoten om essentiële onderwerpen zoals seksuele voorlichting te bespreken.

Bastiaan Woudt koos ervoor om deze jongvolwassenen niet alleen vast te leggen als pleitbezorgers in hun gemeenschap, maar ook als symbolen van kracht en waardigheid. Door zijn lens wilde hij deze jonge mensen transformeren in helden, krijgers, koningen en koninginnen, een visuele weergave van hun onmisbare rol in de strijd tegen HIV en AIDS.

Dankzij de vrijgevigheid van onze supporters hebben we al meer dan € 200.000 ingezameld om Orange Babies te helpen hun cruciale werk voort te zetten. Daarnaast wordt 10% van alle omzet van de tentoonstelling rechtstreeks gedoneerd aan Orange Babies. Laten we op dat momentum blijven voortbouwen terwijl we streven naar een toekomst zonder hiv.

(Text: Bildhalle, Zürich + Amsterdam)

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Revoir Paris | Huis Marseille - Museum for Photography | Amsterdam
Feb.
15
bis 22. Juni

Revoir Paris | Huis Marseille - Museum for Photography | Amsterdam

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Huis Marseille - Museum for Photography | Amsterdam
15. Februar – 22. Juni 2025

Revoir Paris - Paris through the lens of the Séeberger brothers (1900-1907)


Jules and Henri Séeberger, The Marais., Hôtel Lamoignon, 24, rue Pavée, 1905 Photo: Paris Musées / Musée Carnavalet – Histoire de Paris


Das Huis Marseille, Museum für Fotografie (Amsterdam), zeigt in der Ausstellung „Revoir Paris. Paris durch die Linse der Brüder Séeberger (1900-1907)“ eine Auswahl von 72 großformatigen Originalabzügen der Brüder Séeberger, erfolgreicher französischer Amateurfotografen. Die Fotos der Brüder wurden im Rahmen von vier Fotowettbewerben aufgenommen, die die Stadt Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts veranstaltete, und befinden sich heute im Besitz des Musée Carnavalet, dem Museum für die Geschichte von Paris. Sie stellen eine frühe Form der Straßenfotografie dar und wurden noch nie in diesem Umfang ausgestellt. Von den 72 im Huis Marseille gezeigten Abzügen wurden 16 im Jahr 2017 auf dem Dachboden des Pariser Museums wiederentdeckt.

Reise durch das Paris der Belle Époque
Die Brüder Séeberger waren Jules (1872–1932) und seine beiden jüngeren Brüder Henri (1876–1956) und Louis (1874–1946). Ihre Fotos zeigen die bekanntesten Orte der Stadt, wie Montmartre, aber auch weniger bekannte Orte, wie den Fluss Bièvre. Jeder Ort wird durch die Anwesenheit von Pariser Männern und Frauen belebt. Die Ausstellung bietet eine chronologische und thematische Reise durch das Paris der Belle Epoque, gesehen durch die Linse der Brüder Séeberger, die wie kein anderer die Atmosphäre der Hauptstadt am Vorabend des Ersten Weltkriegs einfingen.

Amateurfotografiewettbewerbe
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Kameras immer benutzerfreundlicher und die Fotografie zog immer mehr Liebhaber an. Der Pariser Stadtrat reagierte darauf mit der Organisation von Amateur-Dokumentarfotografiewettbewerben, die in einer Ausstellung gipfelten. Zwischen 1904 und 1907 fanden vier solcher Wettbewerbe statt, an denen die Brüder Séeberger alle vier teilnahmen. Die Stadt gab die Themen vor und konzentrierte sich dabei auf historische Orte oder Stätten, die von Veränderungen bedroht waren oder sogar verschwinden könnten, wie den Jardin du Luxembourg, den Jardin des Plantes, die Ufer der Seine, das historische Montmartre, die großen Hôtels (Privatvillen) im Marais-Viertel und die Bièvre. Die eingesandten Fotos wurden von einer Jury bewertet und im Petit Palais ausgestellt. Die Gewinner erhielten eine Medaille und die Stadtverwaltung erwarb die Siegerfotos für die Sammlung des Musée Carnavalet. Diese vier Ausstellungen boten den Séeberger-Brüdern die Möglichkeit, auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen, und legten den Grundstein für ihre Karriere, die sich später auf Postkarten und Fotos von schön gekleideten Frauen auf der Straße konzentrierte.

Großformatige Drucke
Die Brüder unterschieden sich von anderen Fotografen durch den Druck im Großformat und die Belebung ihrer Stadtlandschaften mit menschlichen Figuren. Obwohl die meisten dieser Bilder aufgrund der langen Belichtungszeiten gestellt werden mussten, erwecken die Posen der menschlichen Figuren den Eindruck, dass die Bilder spontan aufgenommen wurden, und die Fotos erinnern sofort an Schnappschüsse. Diese Eigenschaften sind auch heute noch auffällig, insbesondere wenn man bedenkt, dass Vergrößerungen zu dieser Zeit selten waren und die Brüder mit Glasplatten im Format 13 x 18 cm und sogar 18 x 24 cm arbeiteten.

Eine bemerkenswerte Entdeckung
Das Musée Carnavalet besitzt eine außergewöhnliche Sammlung von 423 Drucken, die alle Teil der vier Fotowettbewerbe waren, und ist das einzige Museum, das großformatige Drucke dieser Fotos der Brüder Séeberger besitzt. Im Jahr 2017 machte das Museum eine bemerkenswerte Entdeckung: Bei den Vorbereitungen für den Umzug aller Sammlungen, um Renovierungsarbeiten durchzuführen, wurden auf dem Dachboden fünfzig großformatige Drucke auf grauem Karton von Jules Séeberger gefunden. Sie waren für die zweite Ausstellung (über das alte Montmartre, Privatgärten und die Bièvre) angefertigt worden. 16 dieser wiederentdeckten Drucke werden im Huis Marseille ausgestellt. Dieser jüngste Fund bildete die Grundlage für neue Forschungen, die die vor 120 Jahren entstandenen Drucke der Brüder Séeberger im Lichte der Zeit und des Kontextes, in dem sie entstanden sind, neu bewerten.


Jules, Henri and Louis Séeberger, The Jardin du Luxembourg., Around the Pond, September 1906, Photo: Paris Musées / Musée Carnavalet – Histoire de Paris


Huis Marseille, Musée de la photographie (Amsterdam) présentera une sélection de 72 tirages originaux grand format des frères Séeberger, photographes amateurs français à succès, dans le cadre de l'exposition Revoir Paris. Paris à travers l'objectif des frères Séeberger (1900-1907). Les photos des frères ont été réalisées dans le cadre de quatre concours photographiques organisés par la ville de Paris au début du XXe siècle. Elles sont aujourd'hui conservées au musée Carnavalet, le musée de l'histoire de Paris. Elles représentent une forme précoce de la photographie de rue et n'ont jamais été exposées à cette échelle auparavant. Sur les 72 tirages exposés à l'Huis Marseille, seize ont été redécouverts en 2017 dans les combles du musée parisien.

Voyage dans le Paris de la belle époque
Les frères Séeberger étaient Jules (1872-1932) et ses deux frères cadets, Henri (1876-1956) et Louis (1874-1946). Leurs photos montrent les lieux les plus emblématiques de la ville, comme Montmartre, mais aussi des endroits moins connus, comme la Bièvre. Chaque lieu est animé par la présence d'hommes et de femmes parisiens. L'exposition propose un voyage chronologique et thématique dans le Paris de la belle époque vu à travers l'objectif des frères Séeberger, qui ont su capter mieux que quiconque l'atmosphère de la capitale à la veille de la Première Guerre mondiale.

Concours de photographie amateur
Au début du XXe siècle, les appareils photo deviennent de plus en plus faciles à utiliser et la photographie commence à attirer un nombre croissant d'amateurs. La mairie de Paris réagit en organisant des concours de photographie documentaire amateur qui se terminent par une exposition. Entre 1904 et 1907, quatre concours sont organisés et les frères Séeberger participent à chacun d'entre eux. Les thèmes sont définis par la ville et portent sur des lieux historiques ou menacés de modification, voire de disparition, comme le jardin du Luxembourg, le jardin des Plantes, les bords de Seine, le Montmartre historique, les grands hôtels du Marais ou la Bièvre. Les photos envoyées ont été évaluées par un jury et exposées au Petit Palais. Les lauréats reçoivent une médaille et la mairie acquiert les photographies primées pour la collection du musée Carnavalet. Ces quatre expositions offrent aux frères Séeberger l'occasion de faire connaître leur travail et lancent leur carrière, qui se concentre ensuite sur les cartes postales et les photographies de femmes joliment vêtues dans la rue.

Tirages grand format
Les frères se distinguent des autres photographes en réalisant des tirages de grand format et en agrémentant leurs paysages urbains de figures humaines. Bien que les longs temps de pose aient obligé à mettre en scène la plupart de ces images, les postures de ces figures humaines donnent l'impression que les images ont été prises spontanément, et les photos font immédiatement penser à des instantanés. Ces qualités sont encore frappantes aujourd'hui, surtout si l'on se souvient que les agrandissements étaient rares à l'époque et que les frères travaillaient avec des plaques de verre de 13 x 18 cm et même de 18 x 24 cm.

Une découverte remarquable
Le musée Carnavalet possède une collection exceptionnelle de 423 tirages, tous issus des quatre concours de photographie, et il est le seul musée à posséder des tirages grand format de ces photos des frères Séeberger. En 2017, le musée a fait une découverte remarquable : en préparant le déménagement de toutes les collections pour permettre des travaux de rénovation, cinquante tirages grand format sur carton gris de Jules Séeberger ont été retrouvés dans le grenier. Elles avaient été réalisées pour la deuxième exposition (sur le vieux Montmartre, les jardins privés et la Bièvre). Seize de ces estampes redécouvertes seront exposées à l'Huis Marseille. Cette découverte récente est à la base d'une nouvelle recherche qui réévalue les estampes des frères Séeberger, réalisées il y a 120 ans, à la lumière de l'époque et du contexte dans lequel elles ont été réalisées.


Jules, Henri and Louis Séeberger, The Jardin du Luxembourg., An alley near Fontaine Médicis, July 1906, Photo: Paris Musées / Musée Carnavalet – Histoire de Paris


Huis Marseille, Museo della Fotografia (Amsterdam) esporrà una selezione di 72 stampe originali di grande formato dei fratelli Séeberger, fotografi amatoriali francesi di successo, nella mostra Revoir Paris. Parigi attraverso l'obiettivo dei fratelli Séeberger (1900-1907). Le foto dei fratelli sono state realizzate nel corso di quattro concorsi fotografici organizzati dalla città di Parigi all'inizio del XX secolo e sono oggi conservate al Musée Carnavalet, il museo della storia di Parigi. Rappresentano una prima forma di fotografia di strada e non sono mai state esposte su questa scala. Delle 72 stampe esposte a Huis Marseille, sedici sono state riscoperte nel 2017 nella soffitta del museo parigino.

Viaggio nella Parigi della belle époque
I fratelli Séeberger erano Jules (1872-1932) e i suoi due fratelli minori, Henri (1876-1956) e Louis (1874-1946). Le loro foto mostrano i luoghi più iconici della città, come Montmartre, ma anche luoghi meno conosciuti, come il fiume Bièvre. Ogni luogo è animato dalla presenza di uomini e donne parigini. La mostra offre un viaggio cronologico e tematico nella Parigi della belle époque vista attraverso l'obiettivo dei fratelli Séeberger, che hanno catturato meglio di chiunque altro l'atmosfera della capitale alla vigilia della Prima Guerra Mondiale.

I concorsi fotografici amatoriali
All'inizio del XX secolo le macchine fotografiche diventavano sempre più facili da usare e la fotografia cominciava ad attirare un numero crescente di appassionati. Il Comune di Parigi rispose organizzando concorsi amatoriali di fotografia documentaria che culminavano in una mostra. Tra il 1904 e il 1907 furono indetti quattro concorsi di questo tipo e i fratelli Séeberger parteciparono a tutti e quattro. La città specificò i temi, concentrandosi su luoghi storici o minacciati di cambiamento o addirittura di scomparsa, come il Jardin du Luxembourg, il Jardin des Plantes, le rive della Senna, la storica Montmartre, i grand hôtels (palazzi privati) del Marais e la Bièvre. Le foto inviate sono state valutate da una giuria ed esposte al Petit Palais. I vincitori ricevevano una medaglia e il Comune acquisiva le fotografie vincitrici per la collezione del Musée Carnavalet. Queste quattro esposizioni offrirono ai fratelli Séeberger l'opportunità di far conoscere il loro lavoro e diedero il via alla loro carriera, che in seguito si concentrò su cartoline e fotografie di donne ben vestite per strada.

Stampe di grande formato
I fratelli si distinsero dagli altri fotografi stampando in grande formato e animando i loro paesaggi urbani con figure umane. Sebbene i lunghi tempi di esposizione rendessero necessaria la messa in scena della maggior parte di queste immagini, le posture di queste figure umane danno l'impressione che le immagini siano state catturate spontaneamente e le foto fanno immediatamente pensare alle istantanee. Queste qualità colpiscono ancora oggi, soprattutto se ricordiamo che all'epoca gli ingrandimenti erano rari e che i fratelli lavoravano con lastre di vetro di 13 x 18 cm e addirittura 18 x 24 cm.

Una scoperta straordinaria
Il Musée Carnavalet possiede una collezione eccezionale di 423 stampe, tutte partecipanti ai quattro concorsi fotografici, ed è l'unico museo a possedere stampe di grande formato di queste foto dei fratelli Séeberger. Nel 2017 il museo ha fatto una scoperta straordinaria: durante i preparativi per lo spostamento di tutte le collezioni per consentire i lavori di ristrutturazione, sono state ritrovate in soffitta cinquanta stampe di grande formato su cartone grigio di Jules Séeberger. Erano state realizzate per la seconda mostra (sulla vecchia Montmartre, sui giardini privati e sulla Bièvre). Sedici di queste stampe ritrovate saranno esposte all'Huis Marseille. Questo recente ritrovamento ha costituito la base di una nuova ricerca che rivaluta le stampe dei fratelli Séeberger, realizzate 120 anni fa, alla luce dell'epoca e del contesto in cui furono realizzate.


Jules Séeberger, Old Montmartre., Leisure time. View taken from a garden at Impasse Girardon, n°4, 10 April 1904, Photo: Paris Musées / Musée Carnavalet – Histoire de Paris


Huis Marseille, Museum for Photography (Amsterdam) will be showing a selection of 72 original, large-format prints by the Séeberger brothers, successful French amateur photographers, in the exhibition Revoir Paris. Paris through the lens of the Séeberger brothers (1900-1907). The brothers’ photos were made in the course of four photographic competitions organised by the city of Paris in the early 20th century, and are now held by Musée Carnavalet, the museum of the history of Paris itself. They represent an early form of street photography, and have never been exhibited on this scale before. Of the 72 prints on show in Huis Marseille, sixteen were rediscovered in 2017 in the attic of the Paris museum.

Travel through the Paris of the belle époque
The Séeberger brothers were Jules (1872-1932) and his two younger brothers, Henri (1876-1956) and Louis (1874-1946). Their photos show the city’s most iconic locations, such as Montmartre, but also less well-known spots, like the Bièvre river. Every location is enlivened by the presence of Parisian men and women. The exhibition offers a chronological and thematic journey through the Paris of the belle époque as seen through the lens of the Séeberger brothers – who captured, better than anyone, the atmosphere of the capital on the eve of the First World War.

Amateur photography competitions
At the beginning of the 20th century cameras were becoming increasingly user-friendly, and photography began to attract a growing number of enthusiasts. The Paris city council responded by organising amateur documentary photography competitions which culminated in an exhibition. Between 1904 and 1907 four such competitions were held, and the Séeberger brothers took part in all four. The city specified the themes, focusing on historic locations or sites threatened by change or even disappearance, such as the Jardin du Luxembourg, the Jardin des Plantes, the banks of the Seine, the historic Montmartre, the grand hôtels (private mansions) in the Marais district, and the Bièvre. The photos sent in were judged by a jury and exhibited in the Petit Palais. The winners received a medal and the city council acquired the winning photographs for the Musée Carnavalet collection. These four exhibitions offered the Séeberger brothers an opportunity for their work to be noticed, and it launched their career, which later concentrated on postcards and photographs of beautifully-dressed women in the street.

Large-format prints
The brothers distinguished themselves from other photographers by printing in large format and by enlivening their urban landscapes with human figures. Although lengthy exposure times meant that most of these images had to be staged, the postures of these human figures gives the impression that the images were spontaneously captured, and the photos immediately make one think of snapshots. These qualities are still striking today, especially when we remember that enlargements were rare at the time and that the brothers worked with 13 x 18 cm and even 18 x 24 cm glass plates.

A remarkable discovery
Musée Carnavalet possesses an exceptional collection of 423 prints, all of which had been part of the four photography competitions, and it is the only museum that holds large-format prints of these photos by the Séeberger brothers. In 2017 the museum made a remarkable discovery: while preparing to move all the collections so that renovation work could be carried out, fifty large-format prints on grey cardboard by Jules Séeberger were found in the attic. They had been made for the second exhibition (on old Montmartre, private gardens, and the Bièvre). Sixteen of these rediscovered prints will be on display in Huis Marseille. This recent find formed the basis of new research which reevaluates the Séeberger brothers’ prints, made 120 years ago, in the light of the time and context in which they were made.


Jules Séeberger, Old Montmartre., The rue de l’Abreuvoir. View from the rue des Saules, at the corner of the rue Cortot, 27 February 1904, Photo: Paris Musées / Musée Carnavalet – Histoire de Paris


Revoir Paris. Parijs door de lens van de gebroeders Séeberger (1900-1907) toont een selectie van 72 originele afdrukken op groot formaat van de succesvolle Franse amateurfotografen de gebroeders Séeberger (Séeberger frères). De foto’s werden gemaakt ter gelegenheid van de vier fotografiewedstrijden die begin 20ste eeuw werden georganiseerd door de stad Parijs en zijn afkomstig uit het Musée Carnavalet – het museum van de geschiedenis van Parijs. Ze laten een vroege vorm van straatfotografie zien en zijn niet eerder in deze omvang tentoongesteld geweest. Zestien afdrukken die naar Huis Marseille afreizen, werden in 2017 herontdekt op de zolder van het Parijse museum.

Reis door het Parijs van de belle époque
De gebroeders Séeberger waren Jules (1872-1932) en zijn twee jongere broers Henri (1876-1956) en Louis (1874-1946). De foto’s tonen iconische locaties in Parijs, zoals Montmartre, maar ook minder bekende plekken, zoals de rivier de Bièvre. Elke locatie wordt steevast tot leven gewekt door de aanwezigheid van Parijzenaars en Parisiennes. De tentoonstelling biedt een chronologisch-thematische reis door het Parijs van de belle époque, gezien door de lens van de gebroeders Séeberger. Als geen ander wisten zij de sfeer van de stad aan de vooravond van de Eerste Wereldoorlog in beeld te vangen.

Amateurfotografiewedstrijden
Aan het begin van de 20ste eeuw werden camera’s steeds gebruiksvriendelijker en trok fotograferen een groeiend aantal liefhebbers. Het stadsbestuur van Parijs haakte daarop in door amateurfotografiewedstrijden voor documentaire fotografie te organiseren die uitmondden in een tentoonstelling. Tussen 1904 en 1907 werd vier keer zo’n wedstrijd georganiseerd, en de gebroeders Séeberger namen deel aan alle vier de edities. Het stadsbestuur droeg de thema’s voor de wedstrijden aan, waarbij het ging om historische locaties of plekken die dreigden te veranderen of zelfs uit het straatbeeld te verdwijnen, zoals de Jardin du Luxembourg, de Jardin des Plantes, de oevers van de Seine, het oude Montmartre, de herenhuizen (‘hôtels’) in de Marais en de rivier de Bièvre. De ingezonden foto’s werden beoordeeld door een jury en tentoongesteld in het Petit Palais. De winnaars ontvingen een medaille en de gemeente nam de winnende foto’s op in de collectie van het Musée Carnavalet. De tentoonstellingen boden de gebroeders Séeberger de kans om op te vallen en vormden het begin van hun carrière waarin ze zich later gingen toeleggen op ansichtkaarten en het fotograferen van mooi geklede dames op straat.

Afdrukken op groot formaat
De broers onderscheidden zich van andere amateurfotografen door afdrukken op groot formaat aan te bieden en hun stadslandschappen te verlevendigen met figuranten. Hoewel de meeste beelden vanwege de lange belichtingstijd in scène zijn gezet, wekken de houdingen van de figuranten de indruk dat ze spontaan zijn vastgelegd en doen de foto’s onwillekeurig aan een snapshot denken. Het zijn kwaliteiten die vandaag de dag nog steeds opvallen, vooral als we bijvoorbeeld weten dat vergrotingen destijds bijvoorbeeld nog zeldzaam waren en dat ze werkten met 13 x 18 cm of zelfs 18 x 24 cm glasplaten.

Opvallende ontdekking
Het Musée Carnavalet bezit een uitzonderlijke verzameling van 423 afdrukken die werden ingezonden voor de vier fotografiewedstrijden en is het enige museum dat over grootformaatafdrukken van deze foto’s van de broers Séeberger beschikt. In 2017 deed het museum een opvallende ontdekking: tijdens de voorbereiding van de verhuizing van alle collecties voor renovatiewerkzaamheden werden op de museumzolder per toeval 50 grote afdrukken van Jules Séeberger op grijs karton aangetroffen die waren gemaakt voor de tweede tentoonstelling (over het oude Montmartre, privétuinen en de Bièvre). Van deze herontdekte afdrukken worden er zestien in Huis Marseille getoond. De recente vondst vormde de aanleiding voor nieuw onderzoek, waardoor we de afdrukken die 120 jaar geleden door de gebroeders Séeberger zijn gemaakt, vandaag de dag opnieuw kunnen waarderen, in het licht van de tijd en de context waarin ze werden gemaakt.

(Text: Huis Marseille, Amsterdam)

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I SEE YOU - 14 ARTISTS IN A DIALOGUE | Bildhalle | Amsterdam
Sept.
13
bis 19. Okt.

I SEE YOU - 14 ARTISTS IN A DIALOGUE | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
13. September – 19. Oktober 2024

I SEE YOU - 14 ARTISTS IN A DIALOGUE
In collaboration with Harper’s Bazaar NL

In a Dialogue are:
Albarrán Cabrera x Richard Caldicott
Paul Cupido x Eloïse Labarbe-Lafon
Casper Faassen x Yael Laroes
Pieter Henket x Frans Franciscus
Mona Kuhn x Kim McCarty
Margaret Lansink x Leonieke Kormelink
Bastiaan Woudt x Nanda Hagenaars


Hommage to Shoji no. 11, 2024, Archival pigments on unwashed Kozo paper , © Paul Cupido, Courtesy of Bildhalle


Die Ausstellung zeigt 7 Künstler, die von Bildhalle vertreten werden und jeweils einen Künstlerkollegen, dessen Werk sie bewundern, eingeladen haben, um seine Werke neben ihren eigenen zu präsentieren. Die Gruppe der Gastgeber und Gäste besteht aus 8 Frauen und 7 Männern, darunter etablierte und aufstrebende Talente aus den Bereichen Malerei, Textil, Keramik und Fotografie. Die teilnehmenden Künstler repräsentieren eine breite Palette von Stilen und Preisklassen und sprechen Sammler aller Erfahrungsstufen an. Durch die Förderung des Dialogs zwischen Künstlern verschiedener Generationen und Bekanntheitsgrade fördert die Ausstellung ein Gefühl der Gemeinschaft und Unterstützung.

I SEE YOU ist eine Reflexion über einen Dialog, der Wertschätzung und echte Verbindung zum Ausdruck bringt. Es ist eine direkte Anerkennung des „Anderen“. Einerseits bildet sie die emotionale und physische Räumlichkeit der Beziehung zwischen zwei Künstlern ab, andererseits geht der Titel I SEE YOU über die künstlerische Beziehung hinaus: Er ist eine sanfte Anspielung auf die starke Partnerschaft von Miluska van t'Lam (Chefredakteurin von Harper's Bazaar NL) und Mirjam Cavegn (Gründerin und Inhaberin von Bildhalle). Es spiegelt auch die Beziehung zwischen dem Betrachter und der Kunst wider.

„I SEE YOU“ markiert den Beginn einer Reihe von Ausstellungen, mit Plänen, den Austausch zwischen den Niederlanden und der Schweiz nach der Eröffnung des Amsterdamer Standorts der Bildhalle im Jahr 2020 auszuweiten. Dieses Engagement für internationale Zusammenarbeit spiegelt sich in der zukünftigen Reise der Ausstellung nach Zürich wider.


Xavier-Coeur-de-Caussevier, 2021 , Reproductions of black and white prints colored with oil paint, © Eloïse Labarbe-Lafon, Courtesy of Bildhalle


L'exposition présente 7 artistes représentés par Bildhalle, chacun d'entre eux ayant invité un autre artiste dont il admire le travail, pour le présenter à côté du sien. Le groupe d'hôtes et d'invités comprend 8 femmes et 7 hommes, dont des talents établis et émergents travaillant dans les domaines de la peinture, du textile, de la céramique et de la photographie. Les artistes participants représentent un large éventail de styles et de niveaux de prix, attirant des collectionneurs de tous niveaux d'expérience. En facilitant le dialogue entre des artistes de générations et de niveaux de reconnaissance différents, l'exposition favorise un sentiment de communauté partagée et de soutien.

I SEE YOU est une réflexion sur un dialogue qui fait référence à l'appréciation et à la véritable connexion. Il s'agit d'une reconnaissance directe de « l'autre ». D'une part, elle représente la spatialité émotionnelle et physique de la relation entre deux artistes. D'autre part, le titre I SEE YOU va au-delà de la relation artistique : il s'agit d'un clin d'œil au partenariat solide entre Miluska van t' Lam (rédactrice en chef de Harper's Bazaar NL) et Mirjam Cavegn (fondatrice et propriétaire de Bildhalle). Elle reflète également la relation entre le spectateur et l'art.

I SEE YOU marque le début d'une série d'expositions, avec des projets visant à développer les échanges entre les Pays-Bas et la Suisse après l'ouverture du site de Bildhalle à Amsterdam en 2020. Cet engagement en faveur de la collaboration internationale se reflète dans le futur voyage de l'exposition à Zurich.


AD 6031, 2014, Chromogenic dye coupler archival print, © Mona Kuhn, Courtesy of Bildhalle


La mostra presenta 7 artisti rappresentati da Bildhalle, ognuno dei quali ha invitato un collega artista di cui ammira il lavoro, da esporre accanto al proprio. Il gruppo dei padroni di casa e degli ospiti comprende 8 donne e 7 uomini, tra cui talenti affermati ed emergenti che lavorano nella pittura, nei tessuti, nella ceramica e nella fotografia. Gli artisti partecipanti rappresentano un'ampia gamma di stili e punti di prezzo, che attraggono i collezionisti a tutti i livelli di esperienza. Facilitando il dialogo tra artisti di diverse generazioni e livelli di riconoscimento, la mostra promuove un senso di comunità condivisa e di sostegno.

I SEE YOU è una riflessione su un dialogo che fa riferimento all'apprezzamento e alla vera connessione. È un riconoscimento diretto dell'“altro”. Da un lato, traccia la spazialità emotiva e fisica della relazione tra due artisti. Ma dall'altro lato, il titolo I SEE YOU va oltre la relazione artistica: è un dolce cenno alla forte collaborazione tra Miluska van t' Lam (caporedattore di Harper's Bazaar NL) e Mirjam Cavegn (fondatrice e proprietaria di Bildhalle). Riflette anche la relazione tra lo spettatore e l'arte.

I SEE YOU segna l'inizio di una serie di mostre, con l'intenzione di espandere lo scambio tra Paesi Bassi e Svizzera dopo l'apertura della sede di Amsterdam della Bildhalle nel 2020. Questo impegno per la collaborazione internazionale si riflette nel futuro viaggio della mostra a Zurigo.


Yellow Grey, 2021, Watercolor on arches paper, © Kim McCarty, Courtesy of Bildhalle


The exhibition features 7 artists represented by Bildhalle, each of whom has invited a fellow artist whose work they admire, to showcase alongside their own. The group of hosts and guests comprises 8 women and 7 men, including established and emerging talents working in painting, textiles, ceramics, and photography. The participating artists represent a wide range of styles and price points, appealing to collectors at all levels of experience. By facilitating a dialogue between artists of different generations and levels of recognition, the exhibition promotes a sense of shared community and support.

I SEE YOU is a reflection on a dialogue that references appreciation and true connection. It is a direct acknowledgment of the “other”. On one hand, it maps the emotive and physical spatiality of the relationship between two artists. But on the other, the title I SEE YOU extends beyond the artistic relationship: it is a gentle nod to the strong partnership of Miluska van t‘ Lam (editor-in-chief of Harper’s Bazaar NL) & Mirjam Cavegn (founder and owner of Bildhalle). It also reflects the relationship between the viewer and the art.

I SEE YOU marks the beginning of a series of exhibitions, with plans to expand the exchange between the Netherlands and Switzerland following the opening of Bildhalle’s Amsterdam location in 2020. This commitment to international collaboration is reflected in the exhibition’s future journey to Zurich.


Matchima pine trees, 2022, Oil paint, color and white print on setasand, © Casper Faassen, Courtesy of Bildhalle


De tentoonstelling toont werken van 7 kunstenaars die Bildhalle vertegenwoordigt, die elk een collega-kunstenaar hebben uitgenodigd wiens werk ze bewonderen of graag zouden steunen, om naast hun eigen werk te presenteren. In totaal nemen 8 vrouwen en 7 mannen deel, waaronder gevestigde en opkomende talenten die werken in schilderkunst, textiel, keramiek en fotografie. Door een dialoog te faciliteren tussen kunstenaars van verschillende generaties en niveaus van erkenning, bevordert de tentoonstelling een gevoel van gedeelde gemeenschap en steun.

I SEE YOU is een reflectie op een dialoog die verwijst naar waardering en echte verbinding. Het is een directe erkenning van de ‘ander’. Enerzijds brengt het de emotionele en fysieke ruimtelijkheid van de relatie tussen twee kunstenaars in kaart. Maar de titel I SEE YOU reikt verder dan de artistieke relatie: het is tegelijkertijd een zachte verwijzing naar de sterke samenwerking tussen Miluska van t‘ Lam (hoofdredacteur van Harper’s Bazaar NL) & Mirjam Cavegn (oprichter en eigenaar van Bildhalle). Het weerspiegelt ook de relatie tussen de kijker en de kunst.

I SEE YOU markeert het begin van een reeks tentoonstellingen, met plannen om – na de opening van de Bildhalle-locatie in Amsterdam in 2020 – de uitwisseling tussen Nederland en Zwitserland verder uit te breiden. Deze toewijding aan internationale samenwerking wordt weerspiegeld in de toekomstige reis van de tentoonstelling naar Zürich.

(Text: Bildhalle Zürich + Amsterdam)

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The Humanness of Our Lonely Selves - Awoiska van derMolen | Huis Marseille, Museum for Photography | Amsterdam
Juni
22
bis 13. Okt.

The Humanness of Our Lonely Selves - Awoiska van derMolen | Huis Marseille, Museum for Photography | Amsterdam

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Huis Marseille, Museum for Photography | Amsterdam
22. Juni – 13. Oktober 2024

The Humanness of Our Lonely Selves
Awoiska van der Molen


№480-18, 2017/2024 © Awoiska van der Molen


Im Sommer 2024 wird das Huis Marseille neue Arbeiten der niederländischen Fotografin Awoiska van der Molen (geb. 1972 in Groningen) ausstellen. Später in ihrer Karriere wurde sie vor allem für ihre Naturfotos bekannt, aber kurz nach ihrem Abschluss 2003 fotografierte Van der Molen tatsächlich die städtische Umwelt. Jetzt, mehr als zwanzig Jahre später, zeigt sie uns erneut unaufdringliche Schwarz-Weiß-Fotos der bebauten Umwelt, die Spuren menschlicher Präsenz enthalten. Diesmal zoomt sie an beleuchtete Fenster in der abendlichen Dunkelheit heran.

Von außen nach innen
Die Konturen dieser neuen Herangehensweise zeichneten sich um 2015 herum allmählich ab. Irgendwann fing ich an, Landschaften zu fotografieren, und dabei tauchte ab und zu ein kleines Haus in der Komposition auf. Damals musste ich mich langsam von der bebauten Umgebung entfernen. Dann geschah das Gegenteil. Als sie aus der Wildnis zurückkam, wanderte sie in kleine Dörfer und betrachtete die Fenster, hinter denen die Menschen ihr Leben lebten.

Van der Molen stieß auf die Fenster während einer Reise durch die südlichen Inseln Japans, wo kleine Häuser aus verschiedenen Materialien nach traditionellen Methoden gebaut werden. Wegen des milden Klimas sind die Wände dort sehr dünn. Dennoch fiel ihr auf, dass außer dem Geräusch des Fernsehers, von weichen Strumpffüßen auf hohlem Boden oder dem Rumpeln aus der Küche nur die eintönige Klimaanlage zu hören war. Keine hitzigen Diskussionen, kein lautes Lachen, keine freien Geräusche. Dies war der Beginn vieler Reisen durch Japan und ihrer Suche nach dem Grund, warum sie diese Fenster so faszinierend findet.

Aus der Ferne wird der Fotografin bewusst, dass sich hinter den Fenstern das tägliche Leben abspielt, ohne dass es sich tatsächlich zeigt. Die Fenster offenbaren interessante Oberflächenverteilungen in Schwarz-Weiß-Grau-Nuancen, und gleichzeitig bringt dieses Schattenspiel das Geheimnisvolle in die Dinge, denn das undurchsichtige Mattglas der Fenster verbirgt die Welt im Inneren vor dem Betrachter subtil, aber auch entschlossen.

Die Einführung von Kohleabzügen
Die Fotografien von Van der Molen erfordern Langsamkeit. Langsamkeit bei der Erstellung der Bilder. Langsamkeit bei ihrer Materialisierung. Langsamkeit beim Betrachten der Bilder. Die gedämpfte Welt hinter und um die Fenster wird von Van der Molen während ihrer stillen Bewegung durch die Dunkelheit eingefangen.

Die Dunkelkammer ist für sie der Ort, an dem sie ihre Bilder noch einmal langsam auftauchen lässt, Wochen nachdem sie auf den Auslöser gedrückt hat. Für ihre Ausstellung im Huis Marseille hat Van der Molen neben ihren viel beachteten Silbergelatineabzügen ein neues technisches Verfahren speziell für die beleuchteten Fenster gewählt. Zum ersten Mal verwendet sie das edle Verfahren des Kohlendrucks aus dem neunzehnten Jahrhundert. Ursprünglich mit Lampenschwarz (Farbpigment) ausgeführt, ist es bis heute eine der haltbarsten Drucktechniken. Aufgrund der Intensität des Schwarzes, das in einer dünnen Schicht auf das Papier aufgetragen wird, eignet sich diese Technik hervorragend für das in den Fotografien so wichtige Schattenspiel. Die Karbondrucktechnik - ein Transferverfahren - wird heute kaum noch verwendet, weil sie so arbeitsintensiv ist. Die beleuchteten Fenster erfordern jedoch einen geduldigen Blick, der sich Zeit nimmt, um das Bild auf sich wirken zu lassen, sowohl für den Fotografen als auch für den Betrachter.

Unser einsames Ich
Man könnte sagen, dass die beleuchteten Fenster wie ein Schirm zwischen dem Fotografen (oder dem Betrachter) und der Welt wirken, zwischen einer psychologischen Innenwelt und der äußeren Welt der Dinge. Am Anfang steht das Ästhetische, aber dann sickern das Einsame und das Melancholische hindurch. Wenn man durch das Fenster blickt, erhascht man einen hoffnungsvollen Blick auf das Leben, das sich dahinter abspielt, aber man hat keinen substanziellen Kontakt mit ihm. Die Fenster sind sowohl eine Barriere für die Sehnsucht nach Geborgenheit als auch nicht nur ein entfernter Blick auf diese. Gleichzeitig stehen sie für die Sehnsucht nach Nähe und die Bequemlichkeit der Distanz. In diesem Sinne symbolisieren die Fenster die existenzielle Einsamkeit, mit der die meisten von uns irgendwann mehr oder weniger stark konfrontiert sind.

Van der Molens Fotografien können als psychologische Räume interpretiert werden, in denen der Fotograf auf der Suche nach etwas ist und erst hinterher weiß, was es ist. Die zwischen 2009 und 2021 entstandenen Naturfotografien in Schwarz, Grau und Weiß beispielsweise sind mehr als eine Registrierung der physischen Merkmale einer Landschaft. Während ihrer einsamen Wanderungen in abgelegenen Naturgebieten versucht Van der Molen, zum Wesen eines Ortes vorzudringen. Das Erleben der Rückkehr zum Kern unserer Existenz - die tiefe, anhaltende Auseinandersetzung mit der Erde, ihrem zyklischen Rhythmus, dem Kosmos, dessen Teil wir sind - ist es, was Van der Molen in diesen Fotografien zu visualisieren versucht. Eine Auswahl dieser Naturfotos wird im Untergeschoss des Huis Marseille zu sehen sein.

Das Werk von Van der Molen ist wie eine lange Geschichte, die tief aus ihrem Inneren kommt. Ich fotografiere erst, wenn alles Statische verschwunden ist und es kein Zeitgefühl mehr gibt. In dem Moment, in dem man nicht einmal mehr mit sich selbst beschäftigt ist. Ein Punkt Null.' Diese Bedeutungsebene ist auf dem fotografischen Bild nicht wirklich sichtbar, aber wahrscheinlich für viele spürbar.


№391-12, 2015/2024 © Awoiska van der Molen


Au cours de l'été 2024, Huis Marseille exposera de nouvelles œuvres de la photographe néerlandaise Awoiska van der Molen (née en 1972 à Groningen). Plus tard dans sa carrière, elle s'est surtout fait connaître pour ses photos de nature, mais juste après l'obtention de son diplôme en 2003, Van der Molen a en fait photographié l'environnement urbain. Aujourd'hui, plus de vingt ans plus tard, elle nous présente à nouveau des photos en noir et blanc de l'environnement bâti contenant des traces de présence humaine. Cette fois-ci, elle zoome sur des fenêtres éclairées dans l'obscurité du soir.

De l'extérieur à l'intérieur
Les contours de cette nouvelle approche se sont progressivement dessinés vers 2015. À un moment donné, j'ai commencé à photographier des paysages, et lorsque je le faisais, il y avait de temps en temps une petite maison dans la composition. À l'époque, j'ai dû m'éloigner lentement de l'environnement bâti, puis l'inverse s'est produit. Puis l'inverse s'est produit. De retour de la nature, elle s'est rendue dans de petits villages et a observé les fenêtres derrière lesquelles les gens vivaient leur vie.

Van der Molen a découvert ces fenêtres lors d'un voyage dans les îles méridionales du Japon, où les petites maisons sont construites avec divers matériaux selon des méthodes traditionnelles. Les murs y sont minces en raison de la douceur du climat. Néanmoins, elle a été frappée par le fait qu'à part le bruit de la télévision, des pieds chaussés sur le sol creux ou des bruits de cuisine, on n'entendait que la climatisation monotone. Pas de discussions animées, pas de rires bruyants, pas de bruits libres. Ce fut le début de nombreux voyages à travers le Japon et de sa quête pour découvrir pourquoi ces fenêtres l'intriguent tant.

De loin, la photographe se rend compte que la vie quotidienne se déroule derrière les fenêtres sans qu'elle ne se révèle. Les fenêtres révèlent des répartitions de surface intéressantes dans les nuances noir-blanc-gris, et en même temps ce jeu d'ombres introduit le mystère dans les choses parce que le verre opaque et mat des fenêtres cache subtilement mais aussi résolument le monde à l'intérieur au spectateur.

L'introduction des tirages au carbone
Les photographies de Van der Molen exigent de la lenteur. Lenteur dans la création des images. Lenteur dans leur matérialisation. La lenteur du regard. Van der Molen saisit le monde silencieux derrière et autour des fenêtres au cours de son déplacement silencieux dans l'obscurité.

Pour elle, la chambre noire est l'endroit où elle permet à nouveau et lentement à ses images d'émerger, des semaines après avoir appuyé sur le déclencheur. Pour son exposition à la Huis Marseille, Van der Molen a choisi, en plus de ses célèbres tirages à la gélatine argentique, un nouveau procédé technique spécialement conçu pour les fenêtres éclairées. Pour la première fois, elle utilise le procédé noble du XIXe siècle de l'impression au charbon. Réalisé à l'origine avec du noir de fumée (pigment de peinture), ce procédé est encore aujourd'hui l'une des techniques d'impression les plus durables. En raison de l'intensité du noir, qui est appliqué en fine couche sur le papier, cette technique est la plus appropriée pour le jeu d'ombres qui est si important dans les photographies. La technique d'impression au carbone - un processus de transfert - n'est plus guère utilisée aujourd'hui en raison de sa forte intensité de main-d'œuvre. Cependant, les fenêtres éclairées exigent un regard patient qui prend son temps pour laisser l'image s'imprégner, tant pour le photographe que pour le spectateur.

Notre solitude
On pourrait dire que les fenêtres éclairées agissent comme un écran entre le photographe (ou le spectateur) et le monde, entre un monde psychologique intérieur et le monde extérieur des choses. Au départ, il y a l'esthétique, puis le solitaire et le mélancolique s'y infiltrent. En regardant par la fenêtre, on entrevoit avec espoir la vie qui se déroule derrière, mais on n'a pas de contact concret avec elle. Les fenêtres sont à la fois une barrière à l'aspiration à la sécurité et une vue distante de celle-ci. En même temps, elles représentent le désir de proximité et le fait d'être à l'aise avec la distance. En ce sens, les fenêtres symbolisent la solitude existentielle à laquelle la plupart d'entre nous sont confrontés un jour ou l'autre à un degré plus ou moins élevé.

Les photographies de Van der Molen peuvent être interprétées comme des espaces psychologiques dans lesquels le photographe cherche quelque chose et ne sait ce que c'est qu'après coup. Les photos de nature, par exemple, en noir, gris et blanc, réalisées entre 2009 et 2021, sont plus qu'un enregistrement des caractéristiques physiques d'un paysage. Au cours de ses promenades solitaires dans des zones naturelles reculées, Van der Molen tente de pénétrer l'essence d'un lieu. L'expérience du retour au cœur de notre existence - l'engagement profond et durable avec la terre, son rythme cyclique, le cosmos dont nous faisons partie - est ce que Van der Molen tente de visualiser dans ces photographies. Une sélection de ces photos de nature sera exposée dans le sous-sol de Huis Marseille.

L'œuvre de Van der Molen est comme une longue histoire qui vient du plus profond d'elle-même. Je ne photographie que lorsque tout ce qui est statique a disparu et qu'il n'y a plus de conscience du temps. Au moment où l'on n'est même plus préoccupé par soi-même. Un point zéro". Cette couche de sens n'est pas visible dans l'image photographique, mais elle est probablement palpable pour beaucoup.


№702-1, 2022/2024 © Awoiska van der Molen


Nell'estate del 2024 Huis Marseille esporrà nuovi lavori della fotografa olandese Awoiska van der Molen (nata a Groningen nel 1972). Nel corso della sua carriera è diventata nota soprattutto per le sue foto naturalistiche, ma subito dopo la laurea, nel 2003, Van der Molen ha fotografato l'ambiente urbano. Ora, a distanza di oltre vent'anni, ci mostra ancora una volta sobrie foto in bianco e nero dell'ambiente costruito che contengono tracce della presenza umana. Questa volta l'autrice zooma sulle finestre illuminate nell'oscurità della sera.

Dall'esterno all'interno
I contorni di questo nuovo approccio sono emersi gradualmente intorno al 2015. A un certo punto ho iniziato a fotografare paesaggi, e quando lo facevo c'era di tanto in tanto una piccola casa nella composizione. All'epoca dovevo lentamente allontanarmi dall'ambiente costruito. Poi è successo il contrario". Di ritorno dalla natura selvaggia, si è recata in piccoli villaggi e ha osservato le finestre dietro le quali le persone vivevano la loro vita.

Van der Molen si è imbattuta nelle finestre durante un viaggio nelle isole meridionali del Giappone, dove le piccole case sono costruite con una serie di materiali utilizzando metodi tradizionali. Le pareti sono sottili a causa del clima mite. Tuttavia, è rimasta colpita dal fatto che, a parte il suono della televisione, di morbidi piedi calzati su pavimenti vuoti o di rumori provenienti dalla cucina, tutto ciò che si sentiva era la monotona aria condizionata. Niente discussioni accese, niente risate sguaiate, niente rumori liberi. Questo è stato l'inizio di molti viaggi attraverso il Giappone e della sua ricerca per scoprire perché trova queste finestre così intriganti.

Da lontano, la fotografa si rende conto che dietro le finestre si svolge la vita quotidiana senza che questa si manifesti. Le finestre rivelano interessanti distribuzioni di superficie nelle sfumature nero-bianco-grigio e, allo stesso tempo, il gioco di ombre introduce il mistero nelle cose, perché il vetro opaco delle finestre nasconde il mondo interno all'osservatore in modo sottile ma anche risoluto.

L'introduzione delle stampe al carbonio
Le fotografie di Van der Molen richiedono lentezza. Lentezza nella creazione delle immagini. Lentezza nella loro materializzazione. Lentezza nel guardarle. Il mondo muto dietro e intorno alle finestre è catturato da Van der Molen durante il suo movimento silenzioso attraverso l'oscurità.

La camera oscura è per lei il luogo in cui ancora una volta e lentamente lascia emergere le sue immagini, settimane dopo aver premuto il pulsante di scatto. Per la sua mostra a Huis Marseille, Van der Molen ha scelto, oltre alle sue acclamate stampe alla gelatina d'argento, una nuova procedura tecnica appositamente per le finestre illuminate. Per la prima volta utilizza il nobile processo ottocentesco della stampa al carbone. Originariamente realizzata con il nerofumo (pigmento di vernice), è ancora oggi una delle tecniche di stampa più durature. A causa dell'intensità del nero, che viene applicato in uno strato sottile sulla carta, questa tecnica è la più adatta per il gioco di ombre che è così importante nelle fotografie. La tecnica della stampa al carbonio - un processo di trasferimento - non viene quasi più utilizzata perché richiede molta manodopera. Tuttavia, le finestre illuminate richiedono uno sguardo paziente, che si prenda il tempo necessario per far penetrare l'immagine, sia per il fotografo che per lo spettatore.

Il nostro io solitario
Si potrebbe dire che le finestre illuminate fungono da schermo tra il fotografo (o lo spettatore) e il mondo, tra un mondo psicologico interno e il mondo esterno delle cose. All'inizio c'è l'estetica, ma poi la solitudine e la malinconia si fanno strada. Guardando attraverso la finestra, si intravede con speranza la vita che si svolge dietro di essa, ma non si ha un contatto sostanziale con essa. Le finestre sono allo stesso tempo una barriera al desiderio di sicurezza e non solo una visione lontana di essa. Allo stesso tempo, rappresentano il desiderio di vicinanza e l'essere a proprio agio con la distanza. In questo senso, le finestre simboleggiano la solitudine esistenziale con cui la maggior parte di noi, un giorno o l'altro, deve fare i conti.

Le fotografie di Van der Molen possono essere interpretate come spazi psicologici in cui il fotografo è alla ricerca di qualcosa e non sa cosa sia se non dopo. Le foto naturalistiche, ad esempio, in bianco, nero e grigio, realizzate tra il 2009 e il 2021, sono più di una registrazione delle caratteristiche fisiche di un paesaggio. Durante i suoi vagabondaggi solitari in aree naturali remote, Van der Molen cerca di penetrare nell'essenza di un luogo. Sperimentare il ritorno al nucleo della nostra esistenza - il profondo impegno sostenuto con la terra, il suo ritmo ciclico, il cosmo di cui facciamo parte - è ciò che Van der Molen cerca di visualizzare in queste fotografie. Una selezione di queste foto naturalistiche sarà esposta nel seminterrato di Huis Marseille.

L'opera di Van der Molen è come una lunga storia che viene da dentro di sé. Non fotografo finché tutta la staticità non è scomparsa e non c'è più la consapevolezza del tempo. Nel momento in cui non sei più preoccupato di te stesso. Un punto zero". Questo strato di significato non è effettivamente visibile nell'immagine fotografica, ma è probabilmente palpabile per molti.


Fukushima, 2017/2024 © Awoiska van der Molen


In the summer of 2024 Huis Marseille will exhibit new work by the Dutch photographer Awoiska van der Molen (b. 1972 in Groningen). Later in her career she became well known primarily for her nature photos, but just after her graduation in 2003 Van der Molen in fact photographed the urban environment. Now, over twenty years later, she is once again showing us understated black and white photos of the built environment containing traces of human presence. This time she zooms in on illuminated windows in the evening darkness.

From outside to inside
The contours of this new approach gradually emerged around 2015. ‘At a certain point I started to photograph landscapes, and when I did there was now and again a small house in the composition. At the time I had to slowly move away from the built environment. Then the reverse happened.’ Coming back from the wilderness, she migrated to small villages and looked at windows behind which people were living their lives.

Van der Molen stumbled upon the windows during a trip through the southern islands of Japan, where small houses are built from a range of materials using traditional methods. The walls there are thin because of the mild climate. Nevertheless, she was struck by the fact that, apart from the sound of the television, of soft stockinged feet on hollow floors or of rumblings from the kitchen, all you could hear was the monotonous air conditioning. No heated discussions, no loud laughter, no free noises. This was the beginning of many journeys through Japan and of her quest to find out why she finds these windows so intriguing.

From a distance, the photographer becomes aware that daily life is taking place behind the windows without it actually revealing itself. The windows reveal interesting surface distributions in black-white-grey nuances, and at the same time that shadow play introduces mystery in things because the opaque matt glass of the windows conceals the world inside from the viewer subtly but also resolutely.

The introduction of carbon prints
Van der Molen’s photographs require slowness. Slowness in creating the images. Slowness in their materialization. Slowness when viewing them. The muted world behind and around the windows is captured by Van der Molen during her silent movement through the darkness.

For her, the darkroom is the place where she once again and slowly permits her images to emerge, weeks after she pressed the shutter release button. For her exhibition in Huis Marseille, Van der Molen has selected, in addition to her much-acclaimed silver gelatin prints, a new technical procedure especially for the illuminated windows. For the first time she is using the noble nineteenth-century process of the carbon print. Originally carried out using lampblack (paint pigment), it is still one of the most durable printing techniques. Because of the intensity of the black, which is applied in a thin layer on the paper, the technique is most appropriate for the shadow play that is so important in the photographs. The carbon print technique – a transfer process – is hardly ever used now because it is so labour intensive. However, the illuminated windows call for a patient look that takes its time to let the image sink in, for both the photographer and its viewer.

Our lonely selves
You could say that the illuminated windows act as a screen between the photographer (or the viewer) and the world, between a psychological world inside and the external world of things. Initially there is the aesthetic, but then the solitary and the melancholic trickle through it. Looking through the window, you catch a hopeful glimpse of the life going on behind it, but you do not have any substantive contact with it. The windows are both a barrier to the longing for security and not just being like a distant view of it. At the same time, they represent the desire for closeness and being comfortable with distance. In that sense, the windows symbolize the existential loneliness which most of us have to relate to someday to a greater or lesser degree.

Van der Molen’s photographs can be interpreted as psychological spaces in which the photographer is searching for something and does not know what it is until afterwards. The nature photos, for instance, black, grey and white, made between 2009 and 2021, are more than a registration of the physical characteristics of a landscape. During her solitary wanderings in remote natural areas, Van der Molen tries to penetrate to the essence of a spot. Experiencing the return to the core of our existence – the profound sustained engagement with the earth, its cyclical rythym, the cosmos we are part of – is what Van der Molen tries to visualize in these photographs. A selection of these nature photos will be on show in the basement of Huis Marseille.

Van der Molen’s oeuvre is like a long story that comes deep from within herself. ‘I do not photograph until all the static has disappeared and there is no longer any awareness of time. At the moment that you’re even no longer preoccupied with yourself. A point zero.’ This layer of meaning is not actually visible in the photographic image, but is probably palpable for many.

(Text: Huis Marseille, Museum for Photography, Amsterdam)

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Provence Works - Jeff Cowen | Huis Marseille, Museum for Photography | Amsterdam
Juni
22
bis 13. Okt.

Provence Works - Jeff Cowen | Huis Marseille, Museum for Photography | Amsterdam

  • Huis Marseille, Museum for Photography (Karte)
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Huis Marseille, Museum for Photography | Amsterdam
22. Juni - 13. Oktober 2024

Provence Works
Jeff Cowen


P88, 2020-2023, Digitalization: Farbanalyse Cologne © Jeff Cowen


Nach dem Erfolg seiner ersten Ausstellung im Huis Marseille im Jahr 2017 wird im Juni die zweite Ausstellung von Jeff Cowen (*1966 in New York) im Museum eröffnet. Die Ausstellung zeigt Werke, die Cowen in den letzten Jahren geschaffen hat und die von der Provence in Südfrankreich inspiriert sind. Fasziniert von dem brillanten Licht und der überwältigenden Natur, fängt er seine Reflexionen mit seinem poetischen Ansatz in diesem neuen Werk ein.

Analoge Handwerkskunst und Experiment
In einer Welt, die von digitalen Bildschirmen, Technologie, Geschwindigkeit und Überproduktion beherrscht wird, möchte Cowen mit seinen Arbeiten unsere Aufmerksamkeit auf die erhabene Erfahrung der Schönheit der Natur lenken. Als Fotokünstler hält er sich von der digitalen Welt fern und geht den handwerklichen Prozess des Fotografierens ganz praktisch an. Er verwendet selbstgebaute Vergrößerungsgeräte, um große analoge Abzüge auf dickem, gewelltem Fotopapier herzustellen. Er experimentiert mit Dunkelkammertechniken und chemischen Formeln, die jeden Abzug zu einem einzigartigen Werk machen.

Seine Fotografie umfasst zwar alle traditionellen kunsthistorischen Genres wie Stillleben, Landschaften und Porträts, doch spielt die Alchemie in der Dunkelkammer während des manuellen Drucks eine wichtige Rolle, und in einigen Werken nimmt die Abstraktion überhand.

Das Licht der Provence
Seine Arbeitsweise und das Endergebnis von Provence Works lassen auch an die Malerei denken. In der Vergangenheit haben berühmte Künstler wie Paul Cézanne und Vincent van Gogh die Region als Thema gewählt. Die Ästhetik der Melancholie und Naturverbundenheit, die sie malten, ist auch in Cowens Werk spürbar. Nach Jahren als nomadischer Künstler, der in Metropolen wie New York, Berlin und Paris lebte und arbeitete, wandte Cowen sein Objektiv auf das provenzalische Terrain. Die Intensität der Gebirgslandschaft, die Kraft einer einfachen Artischocke, die Weite und der oft strahlend blaue Himmel inspirieren ihn ebenso wie Cézanne und Van Gogh von der Natur. Mit diesem Werk schließt er sich den Künstlern an, die ihre Inspiration aus der Provence in ihre Kunst umsetzen konnten.

Zusammenarbeit zwischen dem Huis Marseille und dem Van Gogh-Museum
Das Huis Marseille und das Van Gogh-Museum werden für diese Ausstellung eine besondere Kooperation eingehen. Parallel zur Ausstellung im Huis Marseille wird das Van Gogh Museum eine kleine Gruppe von Werken von Jeff Cowen in seiner Dauerausstellung präsentieren, zusammen mit Zeichnungen und Gemälden, die Van Gogh während seines Aufenthalts in der Provence anfertigte.


P126, 2020-2023, Digitalization: Farbanalyse Cologne © Jeff Cowen


Après le succès de sa première exposition à Huis Marseille en 2017, la deuxième exposition de Jeff Cowen (né en 1966 à New York) s'ouvre au musée en juin. L'exposition présente des œuvres que Cowen a créées au cours des dernières années, inspirées par la région de Provence, dans le sud de la France. Fasciné par la lumière brillante et la nature écrasante, il capture ses réflexions avec son approche poétique dans ce nouveau corpus d'œuvres.

Artisanat analogique et expérimentation
Dans un monde dominé par les écrans numériques, la technologie, la vitesse et la surproduction, Cowen cherche à attirer notre attention sur l'expérience sublime de la beauté de la nature à travers son travail. En tant qu'artiste photographe, il se tient à l'écart du monde numérique et a une approche pratique de l'artisanat du processus photographique. Il utilise des agrandisseurs qu'il a lui-même fabriqués pour créer de grands tirages analogiques sur du papier photographique épais et ondulé. Il expérimente les techniques de la chambre noire et les formules chimiques, faisant de chaque tirage une œuvre unique.

Bien que sa photographie englobe tous les genres traditionnels de l'histoire de l'art, tels que la nature morte, le paysage et le portrait, l'alchimie de la chambre noire pendant le tirage manuel joue un rôle important et, dans certaines œuvres, l'abstraction prend le dessus.

La lumière de la Provence
Ses méthodes de travail et le résultat final de Provence Works font également penser à la peinture. Dans le passé, des artistes de renom tels que Paul Cézanne et Vincent van Gogh ont choisi la région comme sujet. L'esthétique de la mélancolie et de la proximité avec la nature qu'ils ont peinte est également palpable dans le travail de Cowen. Après avoir vécu et travaillé pendant des années dans des métropoles telles que New York, Berlin et Paris en tant qu'artiste nomade, Cowen a tourné son objectif vers le terrain provençal. L'intensité du paysage montagneux, la puissance d'un simple artichaut, l'immensité et le ciel souvent d'un bleu intense l'inspirent de la même manière que Cézanne et Van Gogh. Par ce travail, il s'inscrit dans la lignée des artistes qui ont su traduire dans leur art leur inspiration provençale.

Coopération entre Huis Marseille et le Musée Van Gogh
Huis Marseille et le Musée Van Gogh participeront à un effort conjoint spécial pour cette exposition. Parallèlement à l'exposition à Huis Marseille, le Musée Van Gogh présentera un petit groupe d'œuvres de Jeff Cowen dans son exposition permanente, aux côtés de dessins et de peintures que Van Gogh a réalisés pendant son séjour en Provence.


P201,Wendy, 2020-2023, Digitalization: FarbanalyseCologne © Jeff Cowen


Dopo il successo della sua mostra di debutto all'Huis Marseille nel 2017, la seconda mostra di Jeff Cowen (nato nel 1966 a New York) si apre al museo a giugno. L'esposizione presenta opere che Cowen ha realizzato negli ultimi anni ispirandosi alla regione della Provenza, nel sud della Francia. Affascinato dalla luce brillante e dalla natura travolgente, Cowen cattura le sue riflessioni con il suo approccio poetico in questo nuovo corpo di lavori.

Artigianato e sperimentazione analogica
In un mondo dominato dagli schermi digitali, dalla tecnologia, dalla velocità e dalla sovrapproduzione, Cowen cerca di attirare la nostra attenzione sull'esperienza sublime della bellezza della natura attraverso il suo lavoro. Come artista fotografico, si tiene ben lontano dal mondo digitale e ha un vero e proprio approccio pratico all'artigianalità del processo fotografico. Utilizza ingranditori autocostruiti per creare grandi stampe analogiche su carta fotografica spessa e ondulata. Sperimenta tecniche di camera oscura e formule chimiche, rendendo ogni stampa un'opera unica.

Sebbene la sua fotografia comprenda tutti i generi storici dell'arte tradizionali, come la natura morta, il paesaggio e il ritratto, l'alchimia della camera oscura durante la stampa manuale gioca un ruolo importante e in alcune opere l'astrazione prende il sopravvento.

La luce della Provenza
Le sue pratiche di lavoro e il risultato finale di Provence Works fanno pensare anche alla pittura. In passato, artisti famosi come Paul Cézanne e Vincent van Gogh hanno scelto la regione come soggetto. L'estetica della malinconia e della vicinanza con la natura che essi dipingevano è palpabile anche nel lavoro di Cowen. Dopo anni da artista nomade che viveva e lavorava in metropoli come New York, Berlino e Parigi, Cowen ha rivolto il suo obiettivo al territorio provenzale. L'intensità del paesaggio montuoso, la potenza di un semplice carciofo, la vastità e il cielo spesso ferocemente blu gli forniscono l'ispirazione dalla natura, così come l'hanno fornita a Cézanne e Van Gogh. Attraverso questo lavoro, l'artista si allinea agli artisti che hanno saputo tradurre in arte l'ispirazione tratta dalla Provenza.

Collaborazione tra Huis Marseille e il Museo Van Gogh
Huis Marseille e il Museo Van Gogh parteciperanno a uno speciale sforzo congiunto per questa mostra. Parallelamente alla mostra all'Huis Marseille, il Van Gogh Museum presenterà un piccolo gruppo di opere di Jeff Cowen nella sua esposizione permanente, accanto a disegni e dipinti che Van Gogh realizzò in Provenza.


P257, 2019, Digitalization: FarbanalyseCologne © Jeff Cowen


Following the success of his debut exhibition at Huis Marseille in 2017, Jeff Cowen’s (b. 1966 in New York) second exhibition opens at the museum in June. The exhibition features works that Cowen has created over the past few years inspired by the Provence region in the South of France. Fascinated by the brilliant light and overwhelming nature, he captures his reflections with his poetic approach in this new body of work.

Analogue craftsmanship and experiment
In a world that is dominated by digital screens, technology, speed and overproduction, Cowen seeks to draw our attention to the sublime experience of nature’s beauty through his work. As a photographic artist, he keeps well away from the digital world and has a real hands-on approach to the craftsmanship of the photographic process. He uses self-made enlargers to create large analog prints on thick, wavy photographic paper. He experiments with darkroom techniques and chemical formulas, rendering each print a unique work.

While his photography encompasses all the traditional art historical genres, such as still life, landscape and portraiture, the alchemy in the darkroom during manual printing plays an important role, and in some works abstraction takes over.

The light of Provence
His working practices and the final result of Provence Works also make one think of painting. In the past, renowned artists such as Paul Cézanne and Vincent van Gogh chose the region as a subject. The aesthetic of melancholy and the closeness with nature that they painted is also palpable in Cowen’s work. After years as a nomadic artist living and working in metropolises such as New York, Berlin and Paris, Cowen turned his lens to the Provençal terrain. The intensity of the mountainous landscape, the power of a simple artichoke, the vastness, and the often fiercely blue sky provide him with inspiration from nature in the same way as they did for Cézanne and Van Gogh. Through this work, he aligns himself with the artists who were able to translate their inspiration drawn from Provence into their art.

Cooperation between Huis Marseille and the Van Gogh Museum
Huis Marseille and the Van Gogh Museum will be participating in a special joint effort for this exhibition. Parallel to the exhibition at Huis Marseille, the Van Gogh Museum will present a small group of works by Jeff Cowen in their permanent display, alongside drawings and paintings that Van Gogh produced while in Provence.

(Text: Huis Marseille, Museum for Photography, Amsterdam)

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Foam 3h: ShuShu Sieberns - Young Human | Foam | Amsterdam
Juni
15
bis 25. Aug.

Foam 3h: ShuShu Sieberns - Young Human | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
15. Juni – 25. August 2024

Foam 3 h: ShuShu Sieberns – Young Human


There are fairies by the lake, from the filmstrip series 36 Serendipities, 2021 © ShuShu Sieberns


Young Human dient als ergreifende Erkundung des inneren Konflikts der Künstlerin. Die Filme und Fotos in der Ausstellung verknüpfen ihre queere Identität und den Einfluss ihrer Großmutter. ShuShu ist eine Künstlerin, die sich nicht nur auf die Fotografie beschränkt: Sie nutzt Film, Fotografie, Poesie und Performance, um ihre Ideen zu vermitteln. In Young Human wendet sie diesen multimedialen Ansatz an, indem sie die vertraute Atmosphäre, die sie immer im Haus ihrer Großmutter erlebte, nachstellt.

Der Titel Young Human ist eine direkte Übersetzung des russischen Ausdrucks "Molodoy Chelovek", mit dem junge Frauen üblicherweise ihre männlichen Partner bezeichnen. ShuShu übernahm diesen Begriff, um mit ihrer Großmutter über ihre Beziehung zu ihrem nicht-binären Partner zu sprechen. Es besteht eine Zweideutigkeit zwischen der Interpretation des Wortes durch ihre Großmutter und der Verwendung des Wortes durch ShuShu. Die Ausstellung ist eine emotionale und persönliche Reflexion über Queerness, generationenübergreifende Liebe und Zugehörigkeit, in der Shushu den Betrachter auf ihre persönliche Reise mitnimmt.

ShuShus kulturell eklektische Praxis thematisiert die Komplexität von Nationalität und Identität in der heutigen globalen Landschaft. Während ihr deutsch-russisches Erbe auf breitere politische Untertöne hindeutet, bleibt ShuShus Fokus introspektiv und konzentriert sich auf die menschliche Reise auf der Suche nach der eigenen Identität. Dieser nuancierte Ansatz sorgt dafür, dass ihre Arbeit über den politischen Diskurs hinausgeht und auf einer zutiefst menschlichen Ebene ankommt.

Im Rahmen der Queer & Pride Amsterdam wird es ein zusätzliches Programm rund um Young Human geben.


See, through you, from the filmstrip series 36 Serendipities, 2021 © ShuShu Sieberns


Young Human est une exploration poignante du conflit interne de l'artiste. Les films et les photos de l'exposition font le lien entre son identité homosexuelle et l'influence de sa grand-mère. ShuShu est une artiste qui ne se limite pas à la photographie : elle utilise le film, la photographie, la poésie et la performance pour transmettre ses idées. Dans Young Human, elle applique cette approche multimédia en recréant l'atmosphère familière qu'elle a toujours connue dans la maison de sa grand-mère.

Le titre, Young Human, est une traduction directe de l'expression russe "Molodoy Chelovek", couramment utilisée par les jeunes femmes pour désigner leurs partenaires masculins. ShuShu a adopté ce terme pour parler à sa grand-mère de sa relation avec son partenaire non-binaire. Il y a une ambiguïté entre la façon dont sa grand-mère interprète le mot et la façon dont ShuShu l'utilise. L'exposition est une réflexion émotionnelle et personnelle sur l'homosexualité, l'amour intergénérationnel et l'appartenance, dans laquelle Shushu entraîne le spectateur dans son voyage personnel.

La pratique culturellement éclectique de ShuShu aborde les complexités de la nationalité et de l'identité dans le paysage mondial d'aujourd'hui. Alors que son héritage germano-russe laisse entrevoir des sous-entendus politiques plus larges, l'objectif de ShuShu reste introspectif, centré sur le voyage humain à la recherche d'une définition de son identité. Cette approche nuancée permet à son travail de transcender le discours politique et de résonner à un niveau profondément humain.

Dans le cadre de Queer & Pride Amsterdam, une programmation supplémentaire autour de Young Human sera organisée.


Untitled, 2023 © ShuShu Sieberns


Young Human è una toccante esplorazione del conflitto interiore dell'artista. I film e le foto in mostra mettono in relazione la sua identità queer e l'influenza della nonna. ShuShu è un'artista che non si limita alla sola fotografia: usa film, fotografia, poesia e performance per trasmettere le sue idee. In Young Human applica questo approccio multimediale ricreando l'atmosfera familiare che ha sempre vissuto a casa della nonna.

Il titolo, Young Human, è la traduzione diretta della frase russa "Molodoy Chelovek", comunemente usata dalle giovani donne per riferirsi ai loro partner maschili. ShuShu ha adottato questo termine per parlare alla nonna della sua relazione con il partner non binario. C'è un'ambiguità tra il modo in cui la nonna interpreta la parola e quello in cui ShuShu la usa. La mostra è una riflessione emotiva e personale sulla queerness, sull'amore intergenerazionale e sull'appartenenza, in cui Shushu accompagna lo spettatore nel suo viaggio personale.

La pratica culturalmente eclettica di ShuShu affronta le complessità della nazionalità e dell'identità nell'odierno panorama globale. Sebbene la sua eredità russo-tedesca lasci intendere sfumature politiche più ampie, l'attenzione di ShuShu rimane introspettiva, incentrata sul viaggio umano alla ricerca della definizione della propria identità. Questo approccio sfumato fa sì che il suo lavoro trascenda il discorso politico, risuonando a un livello profondamente umano.

In vista del Queer & Pride Amsterdam sarà organizzata una programmazione aggiuntiva su Young Human.


Portrait with goats, from the series Motherlands – three faithful things, 2021 © Photographed by and in collaboration with Edinlisa Go


Young Human serves as a poignant exploration of the artist’s internal conflict. The films and photos in the exhibition tie together her queer identity and the influence of her grandmother. ShuShu is an artist who does not limit herself solely to photography: she uses film, photography, poetry and performance to convey her ideas. In Young Human she applies this multimedia approach by recreating the familiar atmosphere she always experienced at her grandmother’s house.

The title, Young Human, is a direct translation from the Russian phrase ‘Molodoy Chelovek’, commonly used by young women to refer to their male partners. ShuShu adopted this term to talk to her grandmother about her relationship with her non-binary partner. There is an ambiguity between how her grandmother interprets the word and how ShuShu uses the word. The exhibition is an emotional and personal reflection about queerness, intergenerational love and belonging where Shushu takes the viewer along in her personal journey.

ShuShu's culturally eclectic practice addresses the complexities of nationality and identity in today's global landscape. While her German-Russian heritage hints at broader political undertones, ShuShu's focus remains introspective, centred on the human journey in search of defining your identity. This nuanced approach ensures that her work transcends political discourse, resonating on a deeply human level.

In the light of Queer & Pride Amsterdam additional programming around Young Human will be organised.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Photography Through the Lens of AI | Foam | Amsterdam
Mai
31
bis 11. Sept.

Photography Through the Lens of AI | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
31. Mai – 11. September 2024

Photography Through the Lens of AI

Akosua Viktoria Adu-Sanyah, Morehshin Allahyari, Igi Lólá Ayedun, Jonas Bendiksen, Alexey Cherkinov, Paolo Cirio, Louisa Clement, Jake Elwes, Joan Fontcuberta, Gregory Eddi Jones, Vishal Kumaraswamy, Clément Lambelet, Juan Manuel Lara, Lynn Hershman Leeson, Maria Mavropoulou, Christopher Meerdo, Tan Chui Mui, Milo Poelman, Pilar Rosado, Miti Ruangkritya, Leda Sadotti, Philip Schütte, Brea Souders, Alexey Yurenev


A self-portrait of an algorithm no.52, 2023 © Maria Mavropoulou, AI-generated image.


Foam freut sich, eine Veranstaltung zum Thema "Fotografie durch das Objektiv der KI" ankündigen zu können, die sich mit den neuesten Entwicklungen der künstlichen Intelligenz (KI) in der Fotografie befasst. In den letzten Jahren hat KI begonnen, einen großen Einfluss auf die Welt der Fotografie zu nehmen und die Art und Weise, wie wir Bilder machen und sehen, zu verändern. Das multidisziplinäre Projekt besteht aus einer Gruppenausstellung Missing Mirror, die von der Einzelausstellung von Paolo Cirio - AI Attacks (Teil der wiederkehrenden Foam Next Level Serie) begleitet wird, einer thematischen Ausgabe des Foam Magazins (#66: Missing Mirror) sowie einer digitalen Präsentation auf der Foam Online-Plattform Explore.

Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert hat die Fotografie eine ständige technologische Entwicklung durchlaufen. Von traditionellen Dunkelkammertechniken bis hin zum transformativen Potenzial von Software wie Photoshop ist die Bildmanipulation ein wesentlicher Bestandteil des Mediums geblieben. Der jüngste Fortschritt, die künstliche Intelligenz, hat jedoch eine neue Ära in der Fotografie eingeleitet und ermöglicht die Schaffung von Bildern, die einen erstaunlichen Realismus aufweisen, obwohl sie sich von der Realität grundlegend unterscheiden. In Photography Through the Lens of AI (Fotografie durch das Objektiv der künstlichen Intelligenz) untersucht Foam die Schnittstelle zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft und zeigt auf, wie die jüngsten Fortschritte der künstlichen Intelligenz unsere Beziehung zu Bildern, zu uns selbst und zu unserer Wahrnehmung der Realität beeinflussen. Dieser Fokus auf die technologische Entwicklung in der Fotografie war ein wesentlicher Bestandteil des Programms von Foam, sowohl in vergangenen Ausstellungen als auch im Magazin, und Foam wird dies auch in Zukunft tun.

Gruppenausstellung Missing Mirror
Durch vier verschiedene Themen lädt die Ausstellung den Besucher dazu ein, über die Oberfläche von AI hinauszublicken. Im ersten Kapitel, Missing Body, geben die Künstler einer physischen Erscheinung der KI Gestalt. Das zweite Kapitel, Missing Person, befasst sich mit der Fähigkeit der KI, den Menschen zu ersetzen - nicht unbedingt in physischer Form, sondern vielmehr durch den Ausdruck des immateriellen Wesens, wie z. B. die Existenz einer KI-Persönlichkeit oder Identität. In Kapitel drei, Missing Camera, füllt KI die Position der Kamera für Ereignisse aus, die nie stattgefunden haben oder nie hätten fotografiert werden können. In Kapitel vier, Missing Viewer, schließlich reflektieren die Künstler über eine der bedrohlichsten Entwicklungen: die Abwesenheit von Menschen: Die künstliche Intelligenz funktioniert und nimmt von sich aus wahr, ohne den Menschen zu brauchen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten internationaler Künstler, die sich mit den Gefahren und Möglichkeiten der KI auseinandersetzen.

Nächste Stufe: Paolo Cirio - AI Attacks
Neben der Gruppenausstellung wird es eine Einzelausstellung von Paolo Cirio geben. Die Ausstellung AI Attacks befasst sich mit den sozialen Auswirkungen von KI-Systemen, maschinellen Lernmodellen und der Nutzung von Daten. Cirios Arbeit gibt einen Einblick, wie KI von (staatlichen) Institutionen und im öffentlichen Raum missbraucht wird. Er möchte die Öffentlichkeit zum Nachdenken über diese Entwicklungen anregen und bietet eine kritische Perspektive auf den potenziellen Machtmissbrauch im öffentlichen Raum, insbesondere in Bezug auf die (missbräuchliche) Nutzung von Image und Identität. Cirios Arbeit unterstreicht die Tatsache, dass der Mensch die KI selbst gestaltet und diese Innovationen umgesetzt hat, oft ohne sich der Risiken voll bewusst zu sein. Diese Next Level Einzelausstellung baut auf der thematischen Gruppenausstellung Missing Mirror auf, neue Arbeiten werden in seiner Einzelausstellung vorgestellt.

Foam Magazin (#66: Missing Mirror)
Foam Magazine #66 befasst sich mit den jüngsten Fortschritten in der Künstlichen Intelligenz, die unsere Beziehung zu Bildern, zu uns selbst und zu unserer Wahrnehmung der Realität beeinflussen. Wie können wir uns ein wahrheitsgetreues Bild von der Welt machen, wenn Authentizität und Autorenschaft in Frage gestellt werden? Und was bedeutet die Einführung von generierten Bildern für das Medium der Fotografie? Diese und weitere Fragen werden im Foam Magazine anhand von künstlerischen Beiträgen und ausführlichen Essays von Vordenkern auf diesem Gebiet erörtert.

Digitale Plattform Explore
Die digitale Plattform Explore von Foam bietet eine Auswahl kontextbezogener Inhalte, die ein besseres Verständnis der KI in der Fotografie ermöglichen. Die Online-Präsentation bietet Videos hinter den Kulissen, eine umfassendere Erklärung darüber, was KI-generierte Bilder mit sich bringen, und eine hybride Zusammenarbeit mit dem kreativen Forschungsstudio Affect lab. Die Besucher können auch ihre eigenen KI-Bilder in einer Fotokabine im Museum erstellen.

Über Next Level
Mit der Unterstützung von Ammodo organisiert Foam seit 2015 die Ausstellungsreihe Next Level. Die Reihe zielt darauf ab, einem breiten Publikum innovative Kunst vorzustellen, die von visuellen Künstlern aus der Mitte ihrer Karriere geschaffen wurde, die das Medium der Fotografie bahnbrechend nutzen. Foam hat Paolo Cirio für die Next Level-Ausstellung 2024 eingeladen. Er wurde beauftragt, ein neues Werk zu schaffen, das in der Ausstellung uraufgeführt werden soll.

Die Ausstellung wird von Ammodo und dem Mondriaan-Fonds ermöglicht.


A self-portrait of an algorithm no.89, 2023 © Maria Mavropoulou, AI-generated image.


Foam est ravi d'annoncer une manifestation sur la photographie à travers l'objectif de l'IA, avec un zoom sur les derniers développements de l'intelligence artificielle (IA) dans la photographie. Ces dernières années, l'IA a commencé à avoir un impact important dans le monde de la photographie, changeant la façon dont nous faisons et voyons les images. Le projet multidisciplinaire consiste en une exposition de groupe intitulée Missing Mirror, accompagnée de l'exposition individuelle de Paolo Cirio - AI Attacks (dans le cadre de la série récurrente Next Level de Foam), d'un numéro thématique de Foam Magazine (#66 : Missing Mirror) et d'une présentation numérique sur la plateforme en ligne de Foam, Explore.

Depuis sa création au XIXe siècle, la photographie a connu une évolution technologique constante. Des techniques traditionnelles de la chambre noire au potentiel de transformation de logiciels tels que Photoshop, la manipulation d'images est restée un élément clé du médium. La dernière avancée en date, l'IA, a cependant ouvert une nouvelle ère dans le domaine de la photographie, permettant la création d'images d'un réalisme étonnant tout en étant fondamentalement éloignées de la réalité. Dans Photography Through the Lens of AI, Foam explore l'intersection entre l'art, la technologie et la société, en soulignant comment les progrès récents de l'IA influencent notre relation avec les images, nous-mêmes et notre perception de la réalité. L'accent mis sur le développement technologique dans la photographie a fait partie intégrante de la programmation de Foam, dans les expositions précédentes et dans le magazine, et Foam continuera à le faire à l'avenir.

Exposition collective Miroir manquant
À travers quatre thèmes distincts, l'exposition invite le visiteur à regarder au-delà de la surface de l'IA. Dans le premier chapitre, Missing Body, les artistes donnent forme à une apparence physique de l'IA. Le deuxième chapitre, Missing Person, réfléchit à la capacité de l'IA à devenir un substitut de l'homme - pas nécessairement sous une forme physique, mais plutôt en exprimant l'essence immatérielle, telle que l'existence d'une personnalité ou d'une identité de l'IA. Dans Missing Camera, chapitre 3, l'IA prend la place de l'appareil photo pour des événements qui n'ont jamais eu lieu ou qui n'auraient jamais pu être photographiés. Enfin, dans le chapitre quatre, Missing Viewer, les artistes réfléchissent à l'une des évolutions les plus menaçantes, l'absence de personnes : L'IA fonctionne et perçoit par elle-même, sans avoir besoin de l'homme. L'exposition présente le travail d'artistes internationaux qui réfléchissent au danger et au potentiel de l'IA.

Niveau suivant : Paolo Cirio - AI Attacks
Outre l'exposition collective, une exposition individuelle de Paolo Cirio est prévue. L'exposition AI Attacks se concentre sur les implications sociales des systèmes d'IA, des modèles d'apprentissage automatique de l'IA et de l'utilisation des données. Le travail de Cirio donne un aperçu de la manière dont l'IA est utilisée à mauvais escient par les institutions (gouvernementales) et dans les espaces publics. Il souhaite encourager la réflexion du grand public sur ces développements, en offrant une perspective critique sur l'abus de pouvoir potentiel dans les espaces publics, en particulier en ce qui concerne l'utilisation (abusive) de l'image et de l'identité. Le travail de Cirio met l'accent sur le fait que les humains ont eux-mêmes façonné l'IA et ont mis en œuvre ces innovations, souvent sans être pleinement conscients des risques. Cette exposition solo Next Level s'appuie sur l'exposition thématique de groupe Missing Mirror, et de nouvelles œuvres seront présentées en avant-première dans son exposition solo.

Foam Magazine (#66 : Missing Mirror)
Foam Magazine #66 se penche sur les récentes avancées en matière d'intelligence artificielle qui ont un impact sur notre relation aux images, à nous-mêmes et à notre perception de la réalité. Lorsque l'authenticité et la paternité sont remises en question, comment se forger une image véridique du monde ? Et que signifie l'introduction de l'imagerie générée pour la photographie ? Ces questions, et bien d'autres encore, seront abordées dans le magazine Foam au travers de contributions artistiques et d'essais approfondis rédigés par des leaders d'opinion dans ce domaine.

Plate-forme numérique Explore
La plateforme numérique Explore de Foam présentera une sélection de contenus contextualisés permettant de mieux comprendre l'IA dans la photographie. La présentation en ligne comprend des vidéos sur les coulisses, des explications plus détaillées sur ce qu'impliquent les images générées par l'IA et une collaboration hybride avec le studio de recherche créative Affect lab. Les visiteurs peuvent également créer leurs propres images générées par l'IA dans un photomaton au musée.

À propos de Next Level
Avec le soutien de l'Ammodo, Foam organise la série d'expositions Next Level depuis 2015. Cette série vise à présenter à un large public des œuvres d'art novatrices créées par des plasticiens en milieu de carrière qui font un usage révolutionnaire du médium photographique. Foam a invité Paolo Cirio pour l'exposition Next Level en 2024. Il a été chargé de créer une nouvelle œuvre qui sera présentée pour la première fois dans le cadre de l'exposition.

L'exposition est rendue possible par l'Ammodo et le Mondriaan Fund.


Mugshots.com, N2, From the series Obscurity, 2016 © Paolo Cirio


Foam è entusiasta di annunciare una manifestazione sulla fotografia attraverso la lente dell'intelligenza artificiale (AI), per approfondire gli ultimi sviluppi dell'intelligenza artificiale (AI) nella fotografia. Negli ultimi anni l'IA ha iniziato ad avere un grande impatto nel mondo della fotografia, cambiando il modo in cui realizziamo e vediamo le immagini. Il progetto multidisciplinare consiste in una mostra collettiva Missing Mirror, accompagnata dalla mostra personale di Paolo Cirio - AI Attacks (parte della serie ricorrente Next Level di Foam), da un numero tematico di Foam Magazine (#66: Missing Mirror) e da una presentazione digitale sulla piattaforma online Explore di Foam.

Dalla sua nascita nel XIX secolo, la fotografia ha subito una costante evoluzione tecnologica. Dalle tecniche tradizionali della camera oscura al potenziale trasformativo di software come Photoshop, la manipolazione delle immagini è rimasta una parte fondamentale del mezzo. L'ultimo progresso, tuttavia, l'IA, ha dato il via a una nuova era della fotografia, consentendo la creazione di immagini che mostrano un realismo sorprendente pur essendo fondamentalmente avulse dalla realtà. In Photography Through the Lens of AI, Foam esplora l'intersezione tra arte, tecnologia e società, evidenziando come i recenti progressi dell'IA influiscano sul nostro rapporto con le immagini, su noi stessi e sulla nostra percezione della realtà. Questa attenzione allo sviluppo tecnologico nella fotografia è stata parte integrante della programmazione di Foam, nelle mostre passate e nella rivista, e Foam continuerà a farlo anche in futuro.

Mostra collettiva Missing Mirror
Attraverso quattro temi distinti, la mostra invita il visitatore a guardare oltre la superficie dell'IA. Nel primo capitolo, Missing Body, gli artisti danno forma a un aspetto fisico dell'IA. Il secondo capitolo, Missing Person, riflette sulla capacità dell'IA di diventare un sostituto degli esseri umani - non necessariamente in forma fisica, ma piuttosto esprimendo l'essenza immateriale, come l'esistenza di una personalità o identità dell'IA. Nel terzo capitolo, Missing Camera, l'intelligenza artificiale sostituisce la macchina fotografica per eventi che non hanno mai avuto luogo o che non avrebbero mai potuto essere fotografati. Infine, nel quarto capitolo, Missing Viewer, gli artisti riflettono su uno degli sviluppi più minacciosi, l'assenza di persone: L'intelligenza artificiale funziona e percepisce da sola, senza bisogno dell'uomo. La mostra presenta il lavoro di artisti internazionali che riflettono sul pericolo e sul potenziale dell'IA.

Livello successivo: Paolo Cirio - AI Attacks
Oltre alla mostra dei gruppi, è prevista una mostra personale di Paolo Cirio. La mostra AI Attacks si concentra sulle implicazioni sociali dei sistemi di intelligenza artificiale, sui modelli di apprendimento automatico e sull'uso dei dati. Il lavoro di Cirio fornisce una visione di come l'IA sia utilizzata in modo improprio dalle istituzioni (governative) e negli spazi pubblici. Vuole incoraggiare la riflessione del grande pubblico su questi sviluppi, offrendo una prospettiva critica sul potenziale abuso di potere negli spazi pubblici, in particolare per quanto riguarda l'uso (improprio) dell'immagine e dell'identità. Il lavoro di Cirio sottolinea il fatto che l'uomo stesso ha plasmato l'IA e ha implementato queste innovazioni, spesso senza una piena consapevolezza dei rischi. Questa mostra personale Next Level si basa sulla mostra collettiva tematica Missing Mirror; nuovi lavori saranno presentati in anteprima nella sua mostra personale.

Rivista Foam (#66: Missing Mirror)
Foam Magazine #66 approfondisce l'impatto dei recenti progressi dell'intelligenza artificiale sul nostro rapporto con le immagini, su noi stessi e sulla nostra percezione della realtà. Quando l'autenticità e la paternità sono messe in discussione, come possiamo formare un'immagine veritiera del mondo? E cosa significa per il mezzo fotografico l'introduzione di immagini generate? Questo e molto altro verrà esplorato in Foam Magazine attraverso contributi artistici e saggi di approfondimento di leader del settore.

Piattaforma digitale Explore
La piattaforma digitale Explore di Foam presenterà una selezione di contenuti contestualizzati per comprendere meglio l'IA nella fotografia. La presentazione online presenta video dietro le quinte, spiegazioni più ampie su cosa comporta la generazione di immagini AI e una collaborazione ibrida con lo studio di ricerca creativa Affect lab. I visitatori possono anche generare le proprie immagini AI in una cabina fotografica del museo.

Informazioni su Next Level
Con il sostegno di Ammodo, Foam organizza dal 2015 la serie di mostre Next Level. La serie mira a far conoscere a un vasto pubblico l'arte innovativa creata da artisti visivi a metà carriera che fanno un uso innovativo del mezzo fotografico. Foam ha invitato Paolo Cirio per la mostra Next Level del 2024. Gli è stato commissionato di creare un nuovo lavoro che sarà presentato in anteprima alla mostra.

La mostra è resa possibile da Ammodo e dal Mondriaan Fund.


Tree Panties, 2022, © Brea Souders, courtesy of the artist and MACK.


Foam is thrilled to announce a manifestation on Photography Through the Lens of AI, zooming in on the latest developments on Artificial Intelligence (AI) in photography. In recent years AI has started to make a big impact in the world of photography, changing the way we make and see images. The multidisciplinary project consists of a group exhibition Missing Mirror which is accompanied by the solo exhibition of Paolo Cirio – AI Attacks (part of Foam’s recurring Next Level series), a thematic issue of Foam Magazine (#66: Missing Mirror), along with a digital presentation on Foam’s online platform Explore.

Since its inception in the 19th century, photography has undergone a constant technological evolution. From traditional darkroom techniques to the transformative potential of software such as Photoshop, image manipulation has remained a key part of the medium. The latest advancement however, AI, has set off a new era in photography, enabling the creation of images that exhibit astonishing realism while being fundamentally divorced from reality. In Photography Through the Lens of AI, Foam explores the intersection between art, technology, and society, highlighting how the recent advancements in AI impact our relationship with images, ourselves and our perception of reality. This focus on technological development in photography has been integral to Foam’s programming, in past exhibitions and in the magazine, and Foam will continue to do so going forward.

Group exhibition Missing Mirror
Through four distinct themes the exhibition invites the visitor to look beyond the surface of AI. In chapter one, Missing Body, artists give shape to a physical appearance of AI. The second chapter, Missing Person, reflects on AI's capacity to become a substitute for humans — not necessarily in physical form, but rather by expressing the immaterial essence, such as the existence of an AI personality or identity. In Missing Camera, chapter three, AI fills the position of the camera for events that never took place or could never have been photographed. Lastly, in chapter four, Missing Viewer, artists reflect on one of the most threatening developments, the absence of people: AI functions and perceives on its own, without the need of humans. The exhibition showcases the work of international artists who reflect on the danger and potential of AI.

Next Level: Paolo Cirio – AI Attacks
Besides the groups exhibition there will be a solo-exhibition of Paolo Cirio. The exhibition AI Attacks focusses on the social implications of AI-systems, machine learning AI models, and the use of data. Cirio’s work provides insight into how AI is misused by (governmental) institutions and in public spaces. He wants to encourage reflection among the general public about these developments, offering a critical perspective on the potential abuse of power in public spaces, particularly concerning the (mis)use of image and identity. Cirio’s work emphasizes the fact that humans have shaped AI themselves and have implemented these innovations, often lacking a full awareness of the risks. This Next Level solo exhibition builds upon the thematic group exhibition Missing Mirror, new work will premiere in his solo exhibition.

Foam Magazine (#66: Missing Mirror)
Foam Magazine #66 delves deeper into the recent advancements in AI impact our relationship with images, ourselves and our perception of reality. When authenticity and authorship are being questioned, how do we form a truthful image of the world? And what does the introduction of generated imagery mean for the medium of photography? This and more will be explored in Foam Magazine through artistic contributions and in-depth essays from thought-leaders in the field.

Digital platform Explore
Foam's digital platform Explore, will feature a selection of contextualised content to get a better understanding about AI in photography. The online presentation features behind-the-scenes videos, broader explanation about what AI-generated images entails and a hybrid collaboration with creative research studio Affect lab. Visitors can also generate their own AI images in a photo booth at the museum.

About Next Level
With the support of Ammodo, Foam has been organising the exhibition series Next Level since 2015. The series aims to introduce a broad public to innovative art created by mid-career visual makers who make ground-breaking use of the medium of photography. Foam has invited Paolo Cirio for the Next Level exhibition in 2024. He has been commissioned to create new work that will be premiered in the exhibition.

The exhibition is made possible by Ammodo and the Mondriaan Fund.

(Text: Foam, Amsterdam)

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WHERE ARE YOU - Chantal Elisabeth Ariëns | Bildhalle | Amsterdam
Mai
25
bis 20. Juli

WHERE ARE YOU - Chantal Elisabeth Ariëns | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
25. Mai – 20. Juli 2024

WHERE ARE YOU
Chantal Elisabeth Ariëns


L‘Apesanteur #4, 2021, Creative Director: Kaduri Elyashar for CrashMagazine, Photopolymer Etching, chine-collé on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


Die Fotografien der bildenden Künstlerin Chantal Elisabeth Ariëns bringen die Stärke unseres menschlichen Inneren mit unserem anmutigen, zerbrechlichen, physischen Äußeren zusammen. Die Taktilität von Couture, Voile, Federn in ihrer Welt, die von eleganten Frauen bewohnt wird, wirft ein Licht auf unser Gefühlsleben. Dort stehen wir an der Schwelle zwischen Tat und Traum, in der Stille und im Verlangen. Mit ihren visuellen Geschichten gelingt es Ariëns, Bewegung und Ruhe im selben Moment darzustellen und uns in eine Zwischenwelt zu entführen, in der unsere Seele, unser Bewusstsein und unsere Träume schweifen. Ihre Arbeiten zeigen Momente, die zugleich jetzt und ewig sind, zugleich voll von reinem Licht und allen nur denkbaren Schatten.

Die Bilder scheinen oft etwas anzukündigen, was noch kommen wird, sie sind lediglich ein Einatmen kurz vor dem Moment suprême. Die Inspiration dieser durchscheinenden Momente ist das, wonach wir uns so sehr sehnen, und Ariëns weiß genau, wie sie dies in ihren Fotografien umsetzen kann.

Ariëns' Werk atmet Freiheit und Unabhängigkeit. Ihre autonome Arbeitsweise und ihre Art, Couture zu fotografieren, letzteres manchmal in enger Zusammenarbeit, ergänzen sich. Die Einzigartigkeit ihrer autonomen und modischen Fotografie wird durch die Tatsache verstärkt, dass sie mit Photopolymer-Radierung arbeitet, einer alten Drucktechnik. Bei diesem zeitintensiven und manuellen Verfahren verwendet die Künstlerin eine Druckplatte, die mit einem Photopolymerfilm belichtet wird, und erweckt die Bilder dann mit Tinte und ihren Händen zum Leben. Mit diesem Verfahren kann sie wie eine Malerin arbeiten: Sie streicht mit der Hand Schicht für Schicht, so dass sich die Tinte auf den Kunstdrucken ausbreitet. Das Bild erscheint buchstäblich unter ihren Händen, so dass sie intuitiv Feinheiten und Raffinessen hinzufügen kann. Diese Handarbeit sorgt dafür, dass Ariëns maximalen Raum für den entscheidenden Moment schafft; den Moment, in dem sie die Lebendigkeit und Seele ihrer Bilder erkennt. Und so fängt sie das richtige Bild, das Kunstwerk, immer wieder neu ein, ergreift und umarmt es.


Ode #1, 2023, Creative Director: Maria Kublin for Mirror-Mirror Magazine, Photopolymer Etching on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


Les photographies de l'artiste visuelle Chantal Elisabeth Ariëns associent la force de notre moi intérieur à notre extérieur physique, gracieux et fragile. La tactilité de la couture, du voile, des plumes dans son monde, habité par des femmes élégantes, met en lumière notre vie émotionnelle. Nous sommes là, au seuil de l'acte et du rêve, dans l'immobilité et le désir. Avec ses histoires visuelles, Ariëns est capable de dépeindre le mouvement et la sérénité dans le même moment, nous transportant dans un monde intermédiaire où notre âme, notre conscience et nos rêves se promènent. Son travail montre des moments qui sont à la fois actuels et éternels, à la fois pleins de lumière pure et de toutes les ombres imaginables.

Les images semblent souvent annoncer quelque chose qui est encore à venir, elles ne sont qu'une inspiration juste avant le moment suprême. L'inspiration de ces instants translucides est ce à quoi nous aspirons si intensément, et Ariëns sait exactement comment la traduire dans ses photographies.

L'œuvre d'Ariëns respire la liberté et l'indépendance. Sa méthode de travail autonome et sa façon de photographier la couture, parfois en étroite collaboration, se complètent. Le caractère unique de ses photographies autonomes et de mode est renforcé par le fait qu'elle travaille avec la gravure au photopolymère, une ancienne technique d'impression. Dans ce processus manuel qui prend beaucoup de temps, l'artiste utilise une plaque d'impression exposée à un film photopolymère, puis utilise de l'encre et ses mains pour donner vie aux images. Ce procédé lui permet de travailler comme un peintre : elle effleure couche après couche avec sa main pour que l'encre se répande sur les tirages d'art. L'image apparaît littéralement sous ses mains, ce qui lui permet d'ajouter de la subtilité et du raffinement de manière intuitive. Ce travail manuel permet à Ariëns de créer un maximum d'espace pour l'instant décisif, le moment où elle reconnaît la vivacité et l'âme de ses images. C'est ainsi qu'elle capture, saisit et embrasse la bonne image, l'œuvre d'art, encore et encore.


Ode #5, 2023, Creative Director: Maria Kublin for Mirror-Mirror Magazine, Photopolymer Etching on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


Le fotografie dell'artista visiva Chantal Elisabeth Ariëns mettono insieme la forza della nostra interiorità umana con la nostra grazia, la fragilità e l'esteriorità fisica. La tattilità della couture, del voile, delle piume nel suo mondo, abitato da donne eleganti, fa luce sulla nostra vita emotiva. Ci troviamo sulla soglia tra l'atto e il sogno, nell'immobilità e nel desiderio. Con le sue storie visive, Ariëns è in grado di rappresentare il movimento e la serenità nello stesso momento, trasportandoci in un mondo intermedio dove vagano la nostra anima, la nostra coscienza e i nostri sogni. Il suo lavoro mostra momenti che sono allo stesso tempo attuali ed eterni, pieni di luce pura e di ogni ombra immaginabile.

Le immagini sembrano spesso annunciare qualcosa che deve ancora venire, sono solo un'inspirazione prima del momento supremo. L'ispirazione di questi momenti traslucidi è ciò che desideriamo così intensamente e Ariëns sa esattamente come tradurla nelle sue fotografie.

Il lavoro di Ariëns traspira libertà e indipendenza. Il suo metodo di lavoro autonomo e il suo modo di fotografare l'alta moda, a volte in stretta collaborazione, si completano a vicenda. L'unicità della sua fotografia autonoma e di moda è esaltata dal fatto che lavora con l'incisione a fotopolimeri, un'antica tecnica di stampa. In questo processo manuale e dispendioso in termini di tempo, l'artista utilizza una lastra di stampa esposta con una pellicola fotopolimerica, poi usa l'inchiostro e le sue mani per dare vita alle immagini. Questo processo le permette di lavorare come un pittore: con la mano accarezza strato su strato in modo che l'inchiostro si diffonda sulle stampe. L'immagine appare letteralmente sotto le sue mani, permettendole di aggiungere sottigliezza e raffinatezza in modo intuitivo. Questo lavoro manuale fa sì che Ariëns crei il massimo spazio per il momento decisivo, quello in cui riconosce la vivacità e l'anima delle sue immagini. E così cattura, afferra e abbraccia l'immagine giusta, l'opera d'arte, ancora e ancora.


Where Are You #8, 2017, Photopolymer Etching on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


The photographs of visual artist Chantal Elisabeth Ariëns bring together the strength of our human inner self with our graceful, fragile, physical exterior. The tactility of couture, voile, feathers in her world, inhabited by elegant women, shed light on our emotional life. There we stand on the threshold between deed and dream in stillness, and desire. With her visual stories, Ariëns is able to depict movement and serenity in the same moment, transporting us to an in-between world where our soul, consciousness and dreams roam. Her work shows moments that are at once now and eternal, at once full of pure light and every shadow imaginable.

The images often seem to announce something that is yet to come, they are merely an inhalation just before the moment suprême. The inspiration of these translucent moments is what we long for so intensely, and Ariëns knows exactly how to translate this into her photographs.

Ariëns‘ work breathes freedom and independence. Her autonomous working method and her way of photographing couture, the latter sometimes in close collaboration, complement each other. The uniqueness of her autonomous and fashion photography is enhanced by the fact that she works with photopolymer etching; an old printing technique. In this time-intensive and manual process, the artist uses a printing plate exposed with photopolymer film, then uses ink and her hands to bring the images to life. This process allows her to work like a painter, she strokes layer upon layer with her hand so that the ink spreads across the art prints. The image literally appears under her hands, allowing her to add subtlety and refinement intuitively. This handwork ensures that Ariëns creates maximum space for the decisive moment; the moment when she recognises the liveliness and soul in her images. And so she captures, grasps and embraces the right image, the work of art, again and again.


Where are you #30, 2020, Photopolymer Etching on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


De foto‘s van beeldend kunstenaar Chantal Elisabeth Ariëns brengen de kracht van ons menselijk innerlijk samen met onze sierlijke, fragiele, fysieke buitenkant. De tactiliteit van couture, voile en veren wordt door elegante vrouwen betoont en werpt licht op ons gevoelsleven, waar we op de drempel staan tussen daad, droom, en verlangen. Met haar visuele verhalen is Ariëns in staat om beweging en sereniteit in hetzelfde moment weer te geven en ons mee te voeren naar een tussenwereld waar onze ziel, bewustzijn en dromen rondzwerven. Haar werk toont momenten die tegelijk nu en eeuwig zijn, evenals gevuld met licht en schaduw.

De beelden lijken vaak iets aan te kondigen dat nog moet komen, ze zijn slechts een inademing vlak voor het moment suprême. De bezieling van deze doorschijnende momenten is waar we zo intens naar verlangen, en Ariëns weet precies hoe ze dit in haar foto‘s moet vertalen.

Ariëns‘ werk ademt vrijheid en onafhankelijkheid. Haar autonome werkwijze en haar manier van couture fotograferen, dit laatste soms in nauwe samenwerking, vullen elkaar aan. Het unieke van haar autonome en modefotografie wordt versterkt doordat ze werkt met fotopolymeeretsen: een oude druktechniek. In dit tijdrovende en handmatige proces gebruikt de kunstenaar een drukplaat belicht met fotopolymeerfilm, waarna ze inkt met haar handen aanbrengt om de beelden tot leven te brengen. Dit proces stelt haar in staat om te werken als een schilder, ze strijkt laag over laag met haar hand zodat de inkt zich verspreidt over de kunstafdrukken. Het beeld verschijnt letterlijk onder haar handen, waardoor ze intuïtief subtiliteit en verfijning kan aanbrengen. Dit handwerk zorgt ervoor dat Ariëns maximale ruimte creëert voor het beslissende moment; het moment waarop ze de levendigheid en ziel in haar beelden herkent. En zo vangt, grijpt en omarmt ze het juiste beeld, het kunstwerk, keer op keer.

(Text: Bildhalle, Zürich/Amsterdam)

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WHERE ARE YOU - Chantal Elisabeth Ariëns | Bildhalle | Amsterdam
Mai
24
5:00 PM17:00

WHERE ARE YOU - Chantal Elisabeth Ariëns | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
24. Mai 2024

WHERE ARE YOU
Chantal Elisabeth Ariëns


L‘Apesanteur #4, 2021, Creative Director: Kaduri Elyashar for CrashMagazine, Photopolymer Etching, chine-collé on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


Die Fotografien der bildenden Künstlerin Chantal Elisabeth Ariëns bringen die Stärke unseres menschlichen Inneren mit unserem anmutigen, zerbrechlichen, physischen Äußeren zusammen. Die Taktilität von Couture, Voile, Federn in ihrer Welt, die von eleganten Frauen bewohnt wird, wirft ein Licht auf unser Gefühlsleben. Dort stehen wir an der Schwelle zwischen Tat und Traum, in der Stille und im Verlangen. Mit ihren visuellen Geschichten gelingt es Ariëns, Bewegung und Ruhe im selben Moment darzustellen und uns in eine Zwischenwelt zu entführen, in der unsere Seele, unser Bewusstsein und unsere Träume schweifen. Ihre Arbeiten zeigen Momente, die zugleich jetzt und ewig sind, zugleich voll von reinem Licht und allen nur denkbaren Schatten.

Die Bilder scheinen oft etwas anzukündigen, was noch kommen wird, sie sind lediglich ein Einatmen kurz vor dem Moment suprême. Die Inspiration dieser durchscheinenden Momente ist das, wonach wir uns so sehr sehnen, und Ariëns weiß genau, wie sie dies in ihren Fotografien umsetzen kann.

Ariëns' Werk atmet Freiheit und Unabhängigkeit. Ihre autonome Arbeitsweise und ihre Art, Couture zu fotografieren, letzteres manchmal in enger Zusammenarbeit, ergänzen sich. Die Einzigartigkeit ihrer autonomen und modischen Fotografie wird durch die Tatsache verstärkt, dass sie mit Photopolymer-Radierung arbeitet, einer alten Drucktechnik. Bei diesem zeitintensiven und manuellen Verfahren verwendet die Künstlerin eine Druckplatte, die mit einem Photopolymerfilm belichtet wird, und erweckt die Bilder dann mit Tinte und ihren Händen zum Leben. Mit diesem Verfahren kann sie wie eine Malerin arbeiten: Sie streicht mit der Hand Schicht für Schicht, so dass sich die Tinte auf den Kunstdrucken ausbreitet. Das Bild erscheint buchstäblich unter ihren Händen, so dass sie intuitiv Feinheiten und Raffinessen hinzufügen kann. Diese Handarbeit sorgt dafür, dass Ariëns maximalen Raum für den entscheidenden Moment schafft; den Moment, in dem sie die Lebendigkeit und Seele ihrer Bilder erkennt. Und so fängt sie das richtige Bild, das Kunstwerk, immer wieder neu ein, ergreift und umarmt es.


Ode #1, 2023, Creative Director: Maria Kublin for Mirror-Mirror Magazine, Photopolymer Etching on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


Les photographies de l'artiste visuelle Chantal Elisabeth Ariëns associent la force de notre moi intérieur à notre extérieur physique, gracieux et fragile. La tactilité de la couture, du voile, des plumes dans son monde, habité par des femmes élégantes, met en lumière notre vie émotionnelle. Nous sommes là, au seuil de l'acte et du rêve, dans l'immobilité et le désir. Avec ses histoires visuelles, Ariëns est capable de dépeindre le mouvement et la sérénité dans le même moment, nous transportant dans un monde intermédiaire où notre âme, notre conscience et nos rêves se promènent. Son travail montre des moments qui sont à la fois actuels et éternels, à la fois pleins de lumière pure et de toutes les ombres imaginables.

Les images semblent souvent annoncer quelque chose qui est encore à venir, elles ne sont qu'une inspiration juste avant le moment suprême. L'inspiration de ces instants translucides est ce à quoi nous aspirons si intensément, et Ariëns sait exactement comment la traduire dans ses photographies.

L'œuvre d'Ariëns respire la liberté et l'indépendance. Sa méthode de travail autonome et sa façon de photographier la couture, parfois en étroite collaboration, se complètent. Le caractère unique de ses photographies autonomes et de mode est renforcé par le fait qu'elle travaille avec la gravure au photopolymère, une ancienne technique d'impression. Dans ce processus manuel qui prend beaucoup de temps, l'artiste utilise une plaque d'impression exposée à un film photopolymère, puis utilise de l'encre et ses mains pour donner vie aux images. Ce procédé lui permet de travailler comme un peintre : elle effleure couche après couche avec sa main pour que l'encre se répande sur les tirages d'art. L'image apparaît littéralement sous ses mains, ce qui lui permet d'ajouter de la subtilité et du raffinement de manière intuitive. Ce travail manuel permet à Ariëns de créer un maximum d'espace pour l'instant décisif, le moment où elle reconnaît la vivacité et l'âme de ses images. C'est ainsi qu'elle capture, saisit et embrasse la bonne image, l'œuvre d'art, encore et encore.


Ode #5, 2023, Creative Director: Maria Kublin for Mirror-Mirror Magazine, Photopolymer Etching on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


Le fotografie dell'artista visiva Chantal Elisabeth Ariëns mettono insieme la forza della nostra interiorità umana con la nostra grazia, la fragilità e l'esteriorità fisica. La tattilità della couture, del voile, delle piume nel suo mondo, abitato da donne eleganti, fa luce sulla nostra vita emotiva. Ci troviamo sulla soglia tra l'atto e il sogno, nell'immobilità e nel desiderio. Con le sue storie visive, Ariëns è in grado di rappresentare il movimento e la serenità nello stesso momento, trasportandoci in un mondo intermedio dove vagano la nostra anima, la nostra coscienza e i nostri sogni. Il suo lavoro mostra momenti che sono allo stesso tempo attuali ed eterni, pieni di luce pura e di ogni ombra immaginabile.

Le immagini sembrano spesso annunciare qualcosa che deve ancora venire, sono solo un'inspirazione prima del momento supremo. L'ispirazione di questi momenti traslucidi è ciò che desideriamo così intensamente e Ariëns sa esattamente come tradurla nelle sue fotografie.

Il lavoro di Ariëns traspira libertà e indipendenza. Il suo metodo di lavoro autonomo e il suo modo di fotografare l'alta moda, a volte in stretta collaborazione, si completano a vicenda. L'unicità della sua fotografia autonoma e di moda è esaltata dal fatto che lavora con l'incisione a fotopolimeri, un'antica tecnica di stampa. In questo processo manuale e dispendioso in termini di tempo, l'artista utilizza una lastra di stampa esposta con una pellicola fotopolimerica, poi usa l'inchiostro e le sue mani per dare vita alle immagini. Questo processo le permette di lavorare come un pittore: con la mano accarezza strato su strato in modo che l'inchiostro si diffonda sulle stampe. L'immagine appare letteralmente sotto le sue mani, permettendole di aggiungere sottigliezza e raffinatezza in modo intuitivo. Questo lavoro manuale fa sì che Ariëns crei il massimo spazio per il momento decisivo, quello in cui riconosce la vivacità e l'anima delle sue immagini. E così cattura, afferra e abbraccia l'immagine giusta, l'opera d'arte, ancora e ancora.


Where Are You #8, 2017, Photopolymer Etching on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


The photographs of visual artist Chantal Elisabeth Ariëns bring together the strength of our human inner self with our graceful, fragile, physical exterior. The tactility of couture, voile, feathers in her world, inhabited by elegant women, shed light on our emotional life. There we stand on the threshold between deed and dream in stillness, and desire. With her visual stories, Ariëns is able to depict movement and serenity in the same moment, transporting us to an in-between world where our soul, consciousness and dreams roam. Her work shows moments that are at once now and eternal, at once full of pure light and every shadow imaginable.

The images often seem to announce something that is yet to come, they are merely an inhalation just before the moment suprême. The inspiration of these translucent moments is what we long for so intensely, and Ariëns knows exactly how to translate this into her photographs.

Ariëns‘ work breathes freedom and independence. Her autonomous working method and her way of photographing couture, the latter sometimes in close collaboration, complement each other. The uniqueness of her autonomous and fashion photography is enhanced by the fact that she works with photopolymer etching; an old printing technique. In this time-intensive and manual process, the artist uses a printing plate exposed with photopolymer film, then uses ink and her hands to bring the images to life. This process allows her to work like a painter, she strokes layer upon layer with her hand so that the ink spreads across the art prints. The image literally appears under her hands, allowing her to add subtlety and refinement intuitively. This handwork ensures that Ariëns creates maximum space for the decisive moment; the moment when she recognises the liveliness and soul in her images. And so she captures, grasps and embraces the right image, the work of art, again and again.


Where are you #30, 2020, Photopolymer Etching on cotton rag paper © Chantal Elisabeth Ariëns, Courtesy of Bildhalle


De foto‘s van beeldend kunstenaar Chantal Elisabeth Ariëns brengen de kracht van ons menselijk innerlijk samen met onze sierlijke, fragiele, fysieke buitenkant. De tactiliteit van couture, voile en veren wordt door elegante vrouwen betoont en werpt licht op ons gevoelsleven, waar we op de drempel staan tussen daad, droom, en verlangen. Met haar visuele verhalen is Ariëns in staat om beweging en sereniteit in hetzelfde moment weer te geven en ons mee te voeren naar een tussenwereld waar onze ziel, bewustzijn en dromen rondzwerven. Haar werk toont momenten die tegelijk nu en eeuwig zijn, evenals gevuld met licht en schaduw.

De beelden lijken vaak iets aan te kondigen dat nog moet komen, ze zijn slechts een inademing vlak voor het moment suprême. De bezieling van deze doorschijnende momenten is waar we zo intens naar verlangen, en Ariëns weet precies hoe ze dit in haar foto‘s moet vertalen.

Ariëns‘ werk ademt vrijheid en onafhankelijkheid. Haar autonome werkwijze en haar manier van couture fotograferen, dit laatste soms in nauwe samenwerking, vullen elkaar aan. Het unieke van haar autonome en modefotografie wordt versterkt doordat ze werkt met fotopolymeeretsen: een oude druktechniek. In dit tijdrovende en handmatige proces gebruikt de kunstenaar een drukplaat belicht met fotopolymeerfilm, waarna ze inkt met haar handen aanbrengt om de beelden tot leven te brengen. Dit proces stelt haar in staat om te werken als een schilder, ze strijkt laag over laag met haar hand zodat de inkt zich verspreidt over de kunstafdrukken. Het beeld verschijnt letterlijk onder haar handen, waardoor ze intuïtief subtiliteit en verfijning kan aanbrengen. Dit handwerk zorgt ervoor dat Ariëns maximale ruimte creëert voor het beslissende moment; het moment waarop ze de levendigheid en ziel in haar beelden herkent. En zo vangt, grijpt en omarmt ze het juiste beeld, het kunstwerk, keer op keer.

(Text: Bildhalle, Zürich/Amsterdam)

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Janette Beckman – Rebels: An Ode to Subversives, Revolutionaries and Provocateurs | Foam | Amsterdam
Mai
10
bis 8. Sept.

Janette Beckman – Rebels: An Ode to Subversives, Revolutionaries and Provocateurs | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
10. Mai – 8. September 2024

Rebels: An Ode to Subversives, Revolutionaries and Provocateurs
Janette Beckman


Brothers Danny and Carlos, Puerto Rican Day Parade, New York City, 1995 © Janette Beckman.


Foam ist stolz darauf, die erste groß angelegte Retrospektive der legendären Punk- und Hip-Hop-Fotografin Janette Beckman zu präsentieren. In ihrer über vier Jahrzehnte währenden fotografischen Laufbahn dokumentierte sie entscheidende Untergrundbewegungen von den Anfängen der Punk- und Hip-Hop-Szene bis hin zu aktuellen Bewegungen wie Black Lives Matter. Rebels: Eine Ode an Subversive, Revolutionäre und Provokateure beleuchtet Themen wie soziale Gerechtigkeit, politischen Aktivismus und Jugendkultur.

Beckman gilt als eine der prominentesten Fotografinnen der Londoner Punkszene der 1970er und 80er Jahre. Ihre Porträts von legendären Gruppen wie The Clash, The Sex Pistols und The Jam wurden häufig in einflussreichen Zeitschriften wie The Face und Melody Maker veröffentlicht. In den frühen 1980er Jahren zog Beckman nach New York, wo sie die aufstrebende Hip-Hop-Szene und ihre Pioniere wie Salt-N-Pepa, Slick Rick und LL Cool J dokumentierte. Ihre Fotografien fangen die rohe Energie und das Wesen der Künstler ein und haben die Art und Weise geprägt, wie wir diese Musikkulturen heute sehen.

Über ihren Beitrag zur Musikkultur hinaus ist die Ausstellung eine Hommage an Rebellen, die soziale und politische Normen herausfordern, und zeigt ihre Fotografien von aktuellen Bewegungen wie Black Lives Matter, Anti-Trump-Protesten und Friedensdemonstrationen für Gaza. Becks Engagement, die Subversiven, Revolutionäre und Provokateure einzufangen, unterstreicht die breitere gesellschaftliche Wirkung ihrer Arbeit. Darüber hinaus untersucht die Ausstellung, wie Beckmans Fotografien Marken beeinflusst haben, indem sie ihre Kampagnen für bekannte Marken wie Dior, Kangol und das Shooting für Gucci x Dapper Dan hervorhebt.

Die Ausstellung Rebels ist eine Hommage an einige der wichtigsten sozialen Bewegungen und Subkulturen der letzten Jahrzehnte und umfasst eine Mischung aus Bildern, Kontaktbögen und Vinyl-Covern.


Dapper Dan – Gucci, Harlem, New York City, 2018 © Janette Beckman.


Foam est fier de présenter la première rétrospective à grande échelle de l'emblématique photographe punk et hip-hop Janette Beckman. Avec une carrière photographique s'étendant sur plus de quatre décennies, elle a documenté des mouvements underground essentiels, des débuts de la scène punk et hip-hop aux mouvements récents tels que Black Lives Matter. Rebels : An Ode to Subversives, Revolutionaries and Provocateurs met en lumière des thèmes tels que la justice sociale, l'activisme politique et la culture des jeunes.

Beckman est considérée comme l'un des photographes les plus éminents de la scène punk londonienne des années 1970 et 1980. Ses portraits de groupes légendaires tels que The Clash, The Sex Pistols et The Jam ont souvent été publiés dans des magazines influents tels que The Face et Melody Maker. Au début des années 1980, Beckman s'est installée à New York, où elle a documenté la scène hip-hop naissante et ses pionniers tels que Salt-N-Pepa, Slick Rick et LL Cool J. Ses photographies capturent l'énergie brute et l'essence des artistes et ont façonné la façon dont nous percevons ces cultures musicales aujourd'hui.

Au-delà de sa contribution aux cultures musicales, l'exposition rend hommage aux rebelles qui défient les normes sociales et politiques, en présentant ses photographies de mouvements récents tels que Black Lives Matter, les manifestations anti-Trump et les manifestations pour la paix à Gaza. L'engagement de Beckman à capturer les subversifs, les révolutionnaires et les provocateurs met en évidence l'impact social plus large de son travail. En outre, l'exposition explore la manière dont les photographies de Beckman ont influencé les marques, en mettant en évidence ses campagnes pour des marques renommées telles que Dior, Kangol et le shooting pour Gucci x Dapper Dan.

L'exposition Rebels rend hommage à certains des mouvements sociaux et des sous-cultures les plus importants de ces dernières décennies et comprend un mélange d'images, de planches contact et de pochettes de vinyle.


Run-DMC & Posse, Hollis, Queens, 1984 © Janette Beckman.


Foam è orgogliosa di presentare la prima retrospettiva su larga scala dell'iconica fotografa punk e hip-hop Janette Beckman. Con una carriera fotografica che si estende per oltre quattro decenni, ha documentato i movimenti underground più importanti, dalle prime fasi della scena punk e hip-hop ai movimenti più recenti come Black Lives Matter. Ribelli: An Ode to Subversives, Revolutionaries and Provocateurs fa luce su temi come la giustizia sociale, l'attivismo politico e la cultura giovanile.

Beckman è considerato uno dei fotografi più importanti della scena punk londinese degli anni Settanta e Ottanta. I suoi ritratti di gruppi leggendari come i Clash, i Sex Pistols e i Jam sono stati spesso pubblicati su riviste influenti come The Face e Melody Maker. All'inizio degli anni '80 Beckman si è trasferita a New York, dove ha documentato la nascente scena hip-hop e i suoi pionieri come Salt-N-Pepa, Slick Rick e LL Cool J. Le sue fotografie catturano l'energia grezza e l'essenza degli artisti e hanno plasmato il modo in cui oggi vediamo queste culture musicali.

Oltre al suo contributo alle culture musicali, la mostra rende omaggio ai ribelli che sfidano le norme sociali e politiche, presentando le sue fotografie di movimenti recenti come Black Lives Matter, le proteste anti-Trump e le dimostrazioni di pace per Gaza. L'impegno di Beckman nel catturare i sovversivi, i rivoluzionari e i provocatori evidenzia il più ampio impatto sociale del suo lavoro. Inoltre, la mostra esplora il modo in cui le fotografie di Beckman hanno influenzato i marchi, evidenziando le sue campagne per marchi famosi come Dior, Kangol e il servizio per Gucci x Dapper Dan.

La mostra, Rebels, è un omaggio ad alcuni dei più importanti movimenti sociali e sottoculture degli ultimi decenni e comprende un mix di immagini, fogli a contatto e copertine di vinili.


Sade, New York City, 1983 © Janette Beckman.


Foam is proud to present the first large scale retrospective of the iconic punk and hip-hop photographer Janette Beckman. With a photographic career stretching over four decades, she documented pivotal underground movements from the early stages of the punk and hip-hop scene to recent movements like Black Lives Matter. Rebels: An Ode to Subversives, Revolutionaries and Provocateurs sheds light on themes such as social justice, political activism, and youth culture.

Beckman is considered one of the most prominent photographers of the London punk scene during the 1970s and ‘80s. Her portraits of legendary groups such as The Clash, The Sex Pistols, and The Jam were often featured in influential magazines such as The Face and Melody Maker. In the early 1980s Beckman moved to New York, where she documented the rising hip-hop scene and its pioneers such as Salt-N-Pepa, Slick Rick and LL Cool J. Her photographs capture the raw energy and essence of the artists and have shaped the way we see these music cultures today.

Beyond her contribution to music cultures, the exhibition pays homage to rebels who challenge social and political norms, showcasing her photographs of recent movements such as Black Lives Matter, Anti-Trump protests, and peace demonstrations for Gaza. Beckman’s commitment to capture the subversives, revolutionaries and provocateurs highlights the broader social impact of her work. Furthermore, the exhibition explores how Beckman’s photographs have influenced brands, highlighting her campaigns for renowned brands such as Dior, Kangol and the shoot for Gucci x Dapper Dan.

The exhibition, Rebels, serves as a tribute to some of the most important social movements and subcultures of recent decades and includes a mix of images, contact sheets, and vinyl covers.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Deborah Turbeville. Photocollage | Huis Marseille | Amsterdam
März
16
bis 16. Juni

Deborah Turbeville. Photocollage | Huis Marseille | Amsterdam


Huis Marseille | Amsterdam
16. März – 16. Juni 2024

Photocollage
Deborah Turbeville


Fromthe series Passport, ca. 1990 ©Deborah Turbeville /MUUS Collection


Im März 2024 wird das Huis Marseille die erste große Retrospektive der amerikanischen Künstlerin Deborah Turbeville (Stoneham, 1932 - New York, 2013) zeigen. Die Ausstellung umfasst eine große Auswahl an Vintage-Collagen, einzigartige Werke, von denen einige noch nie zuvor gezeigt wurden. Die unvergleichlichen, verträumten und melancholischen Aufnahmen, die Turbeville schuf, gaben der Fotografie in den 1970er und 1980er Jahren neue Impulse, insbesondere in der Welt der Mode. Die Ausstellung Photocollage versammelt zum ersten Mal Bilder aus ihren wichtigsten Serien, darunter Bathhouse (1975), École des Beaux-Arts (1977), Unseen Versailles (1982) und Studio St. Petersburg (1995-96).


Untitled (Asser Levy Bathhouse), fromthe series Bathhouse, after 1975 ©Deborah Turbeville /MUUS Collection


En mars 2024, Huis Marseille présentera la première grande rétrospective de l'artiste américaine Deborah Turbeville (Stoneham, 1932-New York, 2013). L'exposition contient une gamme substantielle de collages vintage, des œuvres uniques dont certaines n'ont jamais été montrées auparavant. Les clichés inégalés, rêveurs et mélancoliques de Turbeville ont donné un nouvel élan à la photographie dans les années 1970 et 1980, en particulier dans le monde de la mode. L'exposition Photocollage rassemble pour la première fois des images de ses séries les plus importantes, dont Bathhouse (1975), École des Beaux-Arts (1977), Unseen Versailles (1982) et Studio St. Petersburg (1995-96).


fromthe series Commedes Garçons, Passage Vivienne, 1980s ©Deborah Turbeville /MUUS Collection


Nel marzo 2024 Huis Marseille ospiterà la prima grande retrospettiva dell'artista americana Deborah Turbeville (Stoneham, 1932-New York, 2013). La mostra contiene una vasta gamma di collage d'epoca, opere uniche, alcune delle quali mai esposte prima. Gli scatti ineguagliabili, sognanti e malinconici, prodotti dalla Turbeville hanno dato un nuovo impulso alla fotografia degli anni '70 e '80, in particolare nel mondo della moda. La mostra Photocollage riunisce per la prima volta le immagini delle sue serie più importanti, tra cui Bathhouse (1975), École des Beaux-Arts (1977), Unseen Versailles (1982) e Studio St. Petersburg (1995-96).


Untitled, fromthe seriesCommedes Garçons, Passage Vivienne, Paris, France, Nov 1980 ©Deborah Turbeville /MUUS Collection


In March 2024 Huis Marseille will stage the first major retrospective of the American artist Deborah Turbeville (Stoneham, 1932-New York, 2013). The exhibition contains a substantial range of vintage collages, unique works some of which have never been shown before. The unrivalled, dreamy and melancholic shots that Turbeville produced gave a new impulse to photography in the 1970s and 1980s, particularly in the world of fashion. The exhibition Photocollage brings together for the first time images from her most important series, including Bathhouse (1975), École des Beaux-Arts (1977), Unseen Versailles (1982) and Studio St. Petersburg (1995-96).


Commedes Garçons, Escalier dans Passage Vivienne, from the series Commedes Garçons, 1980 ©Deborah Turbeville /MUUS Collection


In maart 2024 toont Huis Marseille het eerste grote retrospectief van de Amerikaanse kunstenaar Deborah Turbeville (Stoneham, 1932-New York, 2013). De tentoonstelling bevat een grote selectie aan vintage collages, unieke werken waarvan een deel nooit eerder werd getoond. Met haar onvergelijkbare, dromerige en melancholische beelden gaf Turbeville in de jaren 1970 en 1980 een nieuwe impuls aan de (mode)fotografie. De tentoonstelling Photocollage brengt voor het eerst beelden uit haar belangrijkste series samen, waaronder uit Bathhouse (1975), École des Beaux-Arts (1977), Unseen Versailles (1982) en Studio St. Petersburg (1995-96).

(Text: Huis Marseille, Amsterdam)

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Foam Talent 2024 – 2025 | Foam | Amsterdam
Feb.
23
bis 22. Mai

Foam Talent 2024 – 2025 | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
23. Februar – 22. Mai 2024

Foam Talent 2024 – 2025

Aaryan Sinha, Akshay Mahajan, Amin Yousefi, Andrea Orejarena & Caleb Stein, André Ramos-Woodard, Cansu Yıldıran, Cristóbal Ascencio, Eleonora Agostini, Florian Braakman, Issam Larkat, Jaclyn Wright, Marisol Mendez, MAryam Touzani, Rehab Eldalil, Ricardo Nagaoka, Sander Coers, Sheung Yiu, Shwe Wutt Hmon, Thero Makepe, Xin Li


Image from the series I Do Miss Hospital Visit, 2023 © Shwe Wutt Hmon


Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Erkundung dringender gesellschaftlicher Fragen, wobei die Künstler sich selbst und die Welt unter die Lupe nehmen. Die Themen reichen von der Migration bis zu den Gefahren von Internet-Algorithmen und von der Hinterfragung der Geschlechterrollen bis zu einer Reflexion über die Auswirkungen des Kolonialismus. Auf der Suche nach einer Erweiterung des Mediums Fotografie präsentieren uns die diesjährigen Talente innovative Ansätze, von Stickereien auf Fotos über den Einsatz von Photogrammetrie bis hin zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die Auswahl würdigt Fotografen, die es wagen, die Grenzen des kreativen Ausdrucks zu erweitern.

Zusätzlich zur physischen Ausstellung wird Foam Talent 2024-2025 von einer digitalen Ausstellung begleitet, die auf der Online-Plattform Foam Explore kuratiert wurde, sowie vom Foam Magazine #65 TALENT, das sich ganz dieser neuen Generation von Talenten widmet. Im Jahr 2025 wird die Ausstellung auf eine internationale Reise gehen. Im Rahmen des Talent-Programms werden die ausgewählten Künstler zu verschiedenen Networking-Aktivitäten und Mentoring eingeladen und haben die Möglichkeit, mit ihren Arbeiten in die renommierte Sammlung der Deutsche Börse Photography Foundation aufgenommen zu werden.


Au cœur de l'exposition se trouve l'exploration de questions sociétales urgentes, où les artistes se livrent à un examen introspectif d'eux-mêmes et du monde. Les thèmes abordés vont de la migration au danger des algorithmes sur l'internet, de la remise en question des rôles de genre à une réflexion sur l'impact du colonialisme. Cherchant à élargir le champ de la photographie, les talents de cette année nous présentent des approches innovantes, des broderies sur les photos à l'utilisation de la photogrammétrie en passant par l'utilisation de l'intelligence artificielle. La sélection célèbre les photographes qui osent repousser les limites de l'expression créative.

En plus de l'exposition physique, Foam Talent 2024-2025 s'accompagne d'une exposition numérique réalisée sur la plateforme en ligne Foam Explore, ainsi que du magazine Foam #65 TALENT qui sera entièrement consacré à cette nouvelle génération de talents. En 2025, l'exposition voyagera à l'échelle internationale. Dans le cadre du programme Talent, les artistes sélectionnés sont invités à participer à diverses activités de mise en réseau, de mentorat, avec l'opportunité de voir leur travail ajouté à la prestigieuse collection de la Deutsche Börse Photography Foundation.


Il cuore della mostra è l'esplorazione di questioni sociali urgenti, in cui gli artisti esaminano introspettivamente se stessi e il mondo. I temi di interesse spaziano dalla migrazione al pericolo degli algoritmi di Internet, dalla messa in discussione dei ruoli di genere alla riflessione sull'impatto del colonialismo. Cercando di ampliare il mezzo fotografico, i talenti di quest'anno ci presentano approcci innovativi, dai ricami sulle foto all'uso della fotogrammetria e dell'intelligenza artificiale. La selezione celebra i fotografi che osano spingersi oltre i confini dell'espressione creativa.

Oltre alla mostra fisica, Foam Talent 2024-2025 è accompagnata da una mostra digitale curata sulla piattaforma online Foam Explore, nonché dalla rivista Foam Magazine #65 TALENT che sarà interamente dedicata a questa nuova generazione di talenti. Nel 2025, la mostra viaggerà a livello internazionale. Nell'ambito del programma Talent, gli artisti selezionati sono invitati a partecipare a varie attività di networking e di mentoring, con l'opportunità di aggiungere le loro opere alla prestigiosa collezione della Deutsche Börse Photography Foundation.


At the heart of the exhibition lies the exploration of urgent societal issues, where artists introspectively examine both themselves and the world. The topics of interest range from migration to the danger of internet algorithms, and from questioning gender roles to a reflection on the impact of colonialism. Looking to broaden the medium of photography, this year’s talents present us with innovative approaches, from embroideries on photos and the use of photogrammetry to the use of Artificial Intelligence. The selection celebrates photographers who dare to push the boundaries of creative expression.

In addition to the physical exhibition, Foam Talent 2024-2025 is accompanied by a digital exhibition that has been curated on the online platform Foam Explore, as well as Foam Magazine #65 TALENT which will be entirely devoted to this new generation of talents. In 2025, the exhibition will travel internationally. As part of the Talent program, the selected artists are invited to participate in various networking activities, mentoring, with the opportunity to have their work added to the prestigious collection of the Deutsche Börse Photography Foundation.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Felipe Romero Beltrán - winner of the Foam Paul Huf Award 2023 | Foam | Amsterdam
Jan.
25
bis 1. Mai

Felipe Romero Beltrán - winner of the Foam Paul Huf Award 2023 | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
25. Januar – 1. Mai 2024

Felipe Romero Beltrán - winner of the Foam Paul Huf Award 2023


Dialect, 2023 © Felipe Romero Beltrán


Im Jahr 2023 gewann Felipe Romero Beltrán die 17. Ausgabe des Foam Paul Huf Award. Nun ist Foam stolz darauf, seine Einzelausstellung Dialekt anzukündigen. Die Ausstellung zeigt die Reise einer Gruppe junger marokkanischer Männer nach ihrer Ankunft von einer gefährlichen Reise über das Meer nach Spanien. Romero Beltrán entwirft eine multimediale Erzählung über die Jungen, die zu jungen Männern werden und sich in Spanien durch eine Zeit der rechtlichen Ungewissheit bewegen. Durch seine Arbeit beleuchtet Romero Beltrán Themen wie Entfremdung und soziale Ungleichheit von Migranten in der heutigen Gesellschaft.

Der in Kolumbien geborene Romero Beltrán konzentriert sich in seiner Arbeit häufig auf gesellschaftliche Themen, die er über mehrere Jahre hinweg verfolgt. Für Dialect hat er das Leben dieser jungen Erwachsenen drei Jahre lang dokumentiert - der Zeitraum, der nötig ist, um das legale Verfahren zur Erlangung der Staatsbürgerschaft zu durchlaufen. Nach einer gefahrvollen Reise, bei der sie die Straße von Gibraltar, die Seegrenze zwischen Marokko und Spanien, überquert haben, haben sich die jungen Männer in Sevilla niedergelassen. Während ihr rechtlicher Status geprüft wird, befinden sich diese jungen Männer in einer Leere: entfremdet von der Vertrautheit ihres Heimatlandes und getrennt von einer neuen Gesellschaft, an der sie nicht teilhaben können. Selbst wenn es ihnen gelingt, aus dem rechtlichen Vakuum herauszutreten, bleiben sie "die Anderen" und fühlen sich in ihrer neuen Wahlheimat entfremdet.

Romero Beltrán setzt in seinem Werk auf eine starke, fast filmische Rahmung. Er kombiniert Dokumentarfotografie mit Elementen der Performance und Choreografie. Neben seinen Fotografien werden in der Ausstellung auch Videoarbeiten und eine Installation zu sehen sein, die eine Antwort auf den unzugänglichen Papierkram darstellen, den dieser rechtliche Prozess mit sich bringt. Felipe Romero Beltrán zeigt in seiner Praxis eine kraftvolle, menschliche Art: Thema und Methode seiner Arbeit sind untrennbar mit ihm als Person und Künstler verbunden. Sein eigener Hintergrund als Migrant aus Kolumbien und seine aufrichtige Zuneigung zu seinen Themen leiten seine Vision und Perspektive.

Der Dialekt ist ein starkes Stück Widerstand gegen die komplexe und beschwerliche Reise der Vertriebenen. Eine Gruppe von Menschen, die von Jahr zu Jahr größer wird.


En 2023, Felipe Romero Beltrán a remporté la 17e édition du Foam Paul Huf Award. Aujourd'hui, Foam est fier d'annoncer son exposition personnelle Dialect. L'exposition retrace le parcours d'un groupe de jeunes Marocains après leur dangereuse traversée de la mer vers l'Espagne. Romero Beltrán crée un récit multimédia dans lequel les garçons deviennent de jeunes hommes, naviguant dans une période de vide juridique en Espagne. Par son travail, Romero Beltrán met en lumière des questions telles que l'aliénation et l'inégalité sociale des migrants dans la société d'aujourd'hui.

Né en Colombie, Romero Beltrán se concentre souvent dans sa pratique sur des questions sociétales où il suit ses sujets pendant plusieurs années. Pour Dialect, il a documenté la vie de ces jeunes adultes pendant trois ans - la période nécessaire pour passer par le processus légal d'obtention de la citoyenneté. Après un voyage périlleux au cours duquel ils ont traversé le détroit de Gibraltar, la frontière maritime entre le Maroc et l'Espagne, ces jeunes hommes se sont installés à Séville. Alors que leur statut juridique est en cours d'examen, ces jeunes hommes se retrouvent dans le vide : éloignés de la familiarité de leur pays d'origine et séparés d'une nouvelle société à laquelle ils ne peuvent prendre part. Même lorsqu'ils parviennent à sortir du vide juridique, ils restent "les autres" et éprouvent un sentiment d'aliénation dans ce nouveau pays d'adoption.

Romero Beltrán s'appuie sur un cadrage fort, presque cinématographique, dans son travail. Il combine la photographie documentaire avec des éléments de performance et de chorégraphie. Parallèlement à ses photographies, l'exposition présentera des travaux vidéo et comprendra une installation en réponse à l'inaccessibilité de la paperasserie qu'entraîne ce processus juridique. Felipe Romero Beltrán fait preuve d'une grande humanité dans sa pratique : le sujet et la méthode de son travail sont intrinsèquement liés à la personne et à l'artiste qu'il est. Son propre passé de migrant colombien et son affection sincère pour ses sujets guident sa vision et sa perspective.

Le dialecte est une pièce de résistance puissante contre le parcours complexe et ardu des personnes déplacées. Un groupe de personnes qui s'agrandit d'année en année.


Nel 2023 Felipe Romero Beltrán ha vinto la 17a edizione del Premio Foam Paul Huf. Ora Foam è orgoglioso di annunciare la sua mostra personale Dialect. L'esposizione riprende il viaggio di un gruppo di giovani marocchini dopo il loro arrivo da un pericoloso viaggio attraverso il mare verso la Spagna. Romero Beltrán crea una narrazione multimediale dei ragazzi che diventano giovani uomini, attraversando un periodo di limbo legale in Spagna. Attraverso il suo lavoro, Romero Beltrán fa luce su questioni quali l'alienazione e l'iniquità sociale dei migranti nella società odierna.

Nato in Colombia, Romero Beltrán si concentra spesso su questioni sociali, seguendo i suoi soggetti per diversi anni. Per Dialect ha documentato le vite di questi giovani adulti per tre anni, il periodo necessario per affrontare il processo legale per ottenere la cittadinanza. Dopo un viaggio pericoloso in cui hanno attraversato lo Stretto di Gibilterra, il confine marittimo tra Marocco e Spagna, questi giovani si sono stabiliti a Siviglia. Mentre il loro status legale viene esaminato, questi giovani si trovano in un vuoto: estranei alla familiarità del loro paese d'origine e separati da una nuova società a cui non possono partecipare. Anche quando riescono a uscire dal vuoto giuridico, rimangono "gli altri", sperimentando un senso di alienazione in questo nuovo Paese di adozione.

Romero Beltrán si affida a un'inquadratura forte, quasi cinematografica, nel suo lavoro. Combina la fotografia documentaria con elementi di performance e coreografia. Accanto alle sue fotografie, la mostra presenterà lavori video e includerà un'installazione come risposta all'inaccessibilità delle pratiche legali. Felipe Romero Beltrán mostra una forte umanità nella sua pratica: il soggetto e il metodo del suo lavoro sono intrinsecamente legati a lui come persona e artista. Il suo background di migrante colombiano e il suo sincero affetto verso i soggetti guidano la sua visione e la sua prospettiva.

Dialect è una potente pièce de resistance contro il complesso e arduo viaggio di coloro che sono stati sfollati. Un gruppo di persone che cresce di anno in anno.


In 2023, Felipe Romero Beltrán won the 17th edition of the Foam Paul Huf Award. Now Foam is proud to announce his solo exhibition Dialect. The exhibition captures the journey of a group of young Moroccan men after their arrival from a dangerous journey crossing the sea to Spain. Romero Beltrán creates a multimedia narrative of the boys becoming young men, navigating a period of legal limbo in Spain. Through his work, Romero Beltrán sheds light on issues such as alienation and social inequity of migrants in today’s society.

Born in Colombia, Romero Beltrán often focuses in his practice on societal issues where he follows his subjects for several years. For Dialect he documented the lives of these young adults for three years –the period it takes to go through the legal process of obtaining citizenship. After a perilous journey where they have crossed the Strait of Gibraltar; the maritime border between Morocco and Spain, these young men settled in Seville. While their legal status is being reviewed, these young men find themselves in a void: estranged from the familiarity of their home country and separated from a new society they can’t take part in. Even when they manage to step out of the legal vacuum, they remain ‘the others’ , experiencing a sense of alienation in this newly adopted country.

Romero Beltrán relies on a strong, almost cinematic framing in his work. He combines documentary photography with elements of performance and choreography. Alongside his photography, the exhibition will showcase videowork and include an installation as a response to the inaccessible paperwork this legal process brings along. Felipe Romero Beltrán displays a powerful humane manner in his practice: the subject and method of his work are intrinsically connected to him as a person and artist. His own background as a migrant from Colombia and his sincere affection towards his subjects guide his vision and perspective.

Dialect is a powerful pièce the resistance against the complex and arduous journey of those who have been displaced. A group of people that is growing with each passing year.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Foam 3h: Steffi Reimers - Guilty Grounds | Foam | Amsterdam
Dez.
1
bis 3. März

Foam 3h: Steffi Reimers - Guilty Grounds | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
1. Dezember 2023 – 3. März 2024

Foam 3h: Steffi Reimers - Guilty Grounds


The barrel – Guilty Grounds, 2023 © Steffi Reimers


Foam 3h präsentiert die erste Einzelausstellung der kürzlich diplomierten niederländischen Fotografin Steffi Reimers, der siebten Preisträgerin des Florentiner Riem Vis-Stipendiums. Für das konzeptionelle Fotoprojekt Guilty Grounds reiste sie nach Kalabrien, Süditalien, um die dunkle Seite der kalabrischen Geschichte und die Ursprünge und Entführungspraktiken der mächtigsten kriminellen Organisation der Welt, der 'Ndrangheta, zu erkunden.

Reimers verwendet das Konzept der "Guilty Landscapes", um die Komplexität dieser tragischen Geschichte zu vermitteln. Sie zeigt die Landschaften des Aspromonte-Nationalparks als stumme Zeugen des allgegenwärtigen Einflusses der 'Ndrangheta. Landschaften, die einst unberührt und friedlich waren, schwingen nun in den Erinnerungen an Ereignisse mit, die auf subtile Weise ihre Spuren hinterlassen haben.

Dieses Projekt hebt seine einzigartige Verwendung von forensischem Licht hervor, das Spuren von Gräueltaten offenbart und den Betrachter mit der unbequemen Wahrheit konfrontiert. Die Hinzufügung eines "Gebetszettels" zur Ausstellung führt eine Dualität ein und unterstreicht die Rolle von Glauben und Verbrechen in der Region. Obwohl das Gebetsbild nicht das zentrale Thema ist, dient es dazu, das empfindliche Gleichgewicht zwischen diesen beiden Aspekten hervorzuheben und bietet eine Erzählung, die zum Nachdenken anregt.

In einer Region, in der die Mafia und ihre Aktivitäten oft geleugnet werden, ist Guilty Grounds eine eindringliche Erinnerung an einen schockierenden Teil der italienischen Geschichte und konfrontiert den Betrachter mit der unbequemen Wahrheit. In diesem Projekt ist Reimers' Entscheidung, menschliche Figuren aus ihren Bildern auszuschließen, offensichtlich, was die Landschaften als "schuldige" und "aussagende" Einheiten umso mehr hervorhebt. Jedes Bild legt stummes Zeugnis von den Ereignissen in Kalabrien ab und lädt den Betrachter ein, sich daran zu beteiligen und seine eigenen Interpretationen vorzunehmen.


Foam 3h présente la première exposition personnelle de la photographe néerlandaise Steffi Reimers, récemment diplômée et 7e lauréate de la bourse florentine Riem Vis. Pour son projet photo conceptuel Guilty Grounds, elle s'est rendue en Calabre, dans le sud de l'Italie, afin d'explorer le côté sombre de l'histoire calabraise ainsi que les origines et les pratiques d'enlèvement de l'organisation criminelle la plus puissante au monde, la 'Ndrangheta.

Reimers utilise le concept de "paysages coupables" pour rendre compte de la complexité de cette histoire tragique. Elle révèle que les paysages du parc national de l'Aspromonte sont les témoins silencieux de l'influence omniprésente de la 'Ndrangheta. Des paysages autrefois intacts et paisibles résonnent aujourd'hui des souvenirs d'événements qui ont subtilement laissé leur marque.

Ce projet met en évidence son utilisation unique de la lumière médico-légale, qui révèle les traces d'atrocités et confronte le spectateur à une vérité dérangeante. L'ajout d'une "carte de prière" à l'exposition introduit une dualité et souligne le rôle de la foi et du crime dans la région. Bien qu'elle ne soit pas le thème central de l'exposition, la carte de prière met en évidence l'équilibre délicat entre ces deux aspects et offre un récit qui invite à une contemplation plus profonde.

Dans une région où la mafia et ses activités sont souvent niées, Guilty Grounds est un rappel puissant d'une partie choquante de l'histoire italienne, confrontant le spectateur à une vérité dérangeante. Dans ce projet, le choix de Reimers d'exclure les figures humaines de ses images est évident, ce qui met d'autant plus en valeur les paysages en tant qu'entités à la fois "coupables" et "témoignant". Chaque image témoigne silencieusement des événements de Calabre et invite le spectateur à s'y associer et à en faire sa propre interprétation


Foam 3h presenta la prima mostra personale della fotografa olandese Steffi Reimers, neolaureata e settima beneficiaria del Riem Vis Grant fiorentino. Per il progetto fotografico concettuale Guilty Grounds, la fotografa si è recata in Calabria, nell'Italia meridionale, per esplorare il lato oscuro della storia calabrese e le origini e le pratiche di rapimento della più potente organizzazione criminale del mondo, la 'Ndrangheta.

Reimers utilizza il concetto di "paesaggi colpevoli" per trasmettere la complessità di questa tragica storia. Rivela i paesaggi del Parco Nazionale dell'Aspromonte come testimoni silenziosi dell'influenza pervasiva della 'Ndrangheta. Paesaggi che un tempo erano incontaminati e tranquilli ora risuonano di ricordi di eventi che hanno lasciato sottilmente il segno.

Questo progetto evidenzia l'uso unico della luce forense, che rivela le tracce delle atrocità e mette lo spettatore di fronte alla scomoda verità. L'aggiunta di una "carta di preghiera" alla mostra introduce una dualità e sottolinea il ruolo della fede e del crimine nella regione. Anche se non è il tema centrale, la carta della preghiera serve a sottolineare il delicato equilibrio tra questi due aspetti e offre una narrazione che invita a una più profonda contemplazione.

In una regione in cui la mafia e le sue attività sono spesso negate, Guilty Grounds è un potente promemoria di una parte sconvolgente della storia italiana, che mette lo spettatore di fronte alla scomoda verità. In questo progetto, la scelta di Reimers di escludere le figure umane dalle sue immagini è evidente, il che enfatizza ancora di più i paesaggi come entità "colpevoli" e "testimonianti". Ogni immagine è una testimonianza silenziosa degli eventi calabresi e invita lo spettatore a partecipare e a dare la propria interpretazione.


Foam 3h presents the first solo exhibition of recently graduated Dutch photographer Steffi Reimers, the 7th recipient of the Florentine Riem Vis Grant. For the conceptual photo project Guilty Grounds, she travelled to Calabria, southern Italy, to explore the dark side of Calabrian history and the origins and kidnapping practices of the world's most powerful criminal organisation, the 'Ndrangheta.

Reimers uses the concept of "Guilty Landscapes" to convey the complexity of this tragic history. She reveals the landscapes of Aspromonte National Park as silent witnesses to the pervasive influence of the 'Ndrangheta. Landscapes that were once untouched and peaceful now resonate with memories of events that have subtly left their mark.

This project highlights its unique use of forensic light, which reveals traces of atrocities and confronts the viewer with the uncomfortable truth. The addition of a 'prayer card' to the exhibition introduces a duality and highlights the role of faith and crime in the region. Although not the central theme, the prayer card serves to highlight the delicate balance between these two aspects and offers a narrative that invites deeper contemplation.

In a region where the mafia and its activities are often denied, Guilty Grounds is a powerful reminder of a shocking part of Italian history, confronting the viewer with the uncomfortable truth. In this project, Reimers' choice to exclude human figures from her images is evident, which emphasises the landscapes all the more as both 'guilty' and 'testifying' entities. Each image bears silent witness to the events in Calabria and invites the viewer to join in and make their own interpretations.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Artist and Activist - Tina Modotti | Foam | Amsterdam
Nov.
17
bis 31. Jan.

Artist and Activist - Tina Modotti | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
17. November 2023 – 31. Januar 2024

Artist and Activist
Tina Modotti


Canana, sickle and guitar, 1927 © Tina Modotti / Colección y Archivo de Fundación Televisa, Ciudad de México.


Die Reise der gebürtigen Italienerin Modotti führte sie in das Epizentrum der Kunst und Politik des frühen 20. Jahrhunderts, von ihren Anfängen als Stummfilmschauspielerin in Hollywood bis hin zu ihren Verbindungen zu den mexikanischen Kunstbewegungen, in denen Frida Kahlo und Diego Rivera eine zentrale Rolle spielten. Mit ihrer Kamera hielt Modotti die Sehenswürdigkeiten und Menschen Mexikos fest und konzentrierte sich dabei auf Frauen, Folklore und religiöse Kunst. Mit ihrem rohen fotografischen Werk wurde sie zu einer zentralen Figur in der Welt der modernistischen Fotografie. Modottis Geschichte reicht jedoch weit über den künstlerischen Rahmen hinaus. Ihre Verbundenheit mit revolutionären Idealen bringt sie an die vorderste Front des sozialen Wandels. Nachdem sie sich in Moskau niedergelassen und sich der Kommunistischen Partei der Sowjetunion angeschlossen hatte, gab sie 1931 die Fotografie ganz auf, um sich der Politik zu widmen. Modotti verstarb 1942 im Alter von 45 Jahren. Noch Jahrzehnte nach ihrem Tod wurde ihr Talent von Geheimnissen und dem Fehlen biografischer Informationen überschattet. Das machte ihr Leben zu einer Legende.

Die Ausstellung versammelt fast 250 alte Drucke als Leihgaben von 9 bedeutenden internationalen Institutionen und verschiedenen privaten Leihgebern und Sammlungen, darunter illustrierte Zeitschriften und Originalwerke von Fotografen aus Modottis engstem Umfeld, wie Edward Weston.

Unerzählte Geschichten von unbekannten Ikonen
Die Ausstellung Tina Modotti ist die dritte in einer Reihe, in der Foam den unbekannten Geschichten unbekannter Ikonen eine Plattform bietet. Ähnlich wie Ernest Cole und Ara Güler zu Beginn dieses Jahres wählt Foam einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte, indem es Künstlern eine Plattform bietet, die in der bestehenden Geschichte der Fotografie übersehen oder vergessen wurden. Die meiste Zeit ihres Lebens und auch danach stand das Werk von Tina Modotti im Schatten des einflussreichen und renommierten Fotografen Edward Weston, der sie in das Feld der Fotografie eingeführt hatte. Neuere Forschungen haben ergeben, dass die Fotografien von Weston und Modotti oft nur schwer voneinander zu unterscheiden sind und manchmal fälschlicherweise der berühmte Weston einer Fotografie zugeordnet wird. Mit dieser Ausstellung bietet Foam Tina Modotti eine Bühne, um sie als eine der engagiertesten und herausragendsten Künstlerinnen ihrer Zeit zu würdigen.


Née en Italie, le parcours de Modotti l'a conduite à l'épicentre de l'art et de la politique du début du XXe siècle, depuis ses débuts en tant qu'actrice de films muets à Hollywood jusqu'à ses relations avec les mouvements artistiques mexicains, où Frida Kahlo et Diego Rivera ont joué un rôle central. Avec son appareil photo, Modotti a capturé les paysages et les gens du Mexique, en se concentrant sur les femmes, le folklore et l'art religieux. Son travail photographique brut la positionne fermement comme une figure centrale dans le monde de la photographie moderniste. Cependant, l'histoire de Modotti dépasse largement le cadre artistique. Son attachement aux idéaux révolutionnaires l'a poussée à se placer à l'avant-garde du changement social. Après s'être installée à Moscou et avoir rejoint le Parti communiste de l'Union soviétique, elle abandonne complètement la photographie en 1931 pour se consacrer à la politique. Modotti est décédée en 1942 à l'âge de 45 ans. Pendant des décennies après sa mort, son talent a été éclipsé par des mystères et l'absence d'informations biographiques. Cela a fait de sa vie une légende.

L'exposition rassemble près de 250 tirages anciens prêtés par neuf grandes institutions internationales et par divers prêteurs et collections privés, y compris des magazines illustrés et des œuvres originales de photographes du cercle proche de Modotti, tels qu'Edward Weston.

Histoires inédites d'icônes inconnues
L'exposition Tina Modotti est la troisième d'une série dans laquelle Foam offre une plateforme aux histoires inédites d'icônes inconnues. Comme Ernest Cole et Ara Güler au début de l'année, Foam choisit d'aborder l'histoire sous un angle différent en offrant une tribune à des artistes qui ont été négligés ou oubliés dans l'histoire de la photographie. Pendant la majeure partie de sa vie et par la suite, le travail de Tina Modotti a été éclipsé par l'influent et célèbre photographe Edward Weston, qui l'avait initiée à la photographie. Des recherches plus récentes ont montré que les photographies de Weston et de Modotti ont souvent été difficiles à distinguer les unes des autres, attribuant parfois à tort une photographie au célèbre Weston. Avec cette exposition, Foam offre à Tina Modotti une scène où elle est reconnue comme l'une des artistes les plus dévouées et les plus remarquables de son temps.


Nata in Italia, il viaggio di Modotti l'ha portata nell'epicentro dell'arte e della politica del primo Novecento, dagli esordi come attrice del cinema muto a Hollywood ai legami con i movimenti artistici messicani, dove Frida Kahlo e Diego Rivera hanno avuto un ruolo centrale. Con la sua macchina fotografica, Modotti ha catturato i luoghi e le persone del Messico, concentrandosi sulle donne, sul folklore e sull'arte religiosa. Il suo crudo lavoro fotografico la posiziona saldamente come figura centrale nel mondo della fotografia modernista. Tuttavia, la storia di Modotti si estende ben oltre il quadro artistico. Il suo legame con gli ideali rivoluzionari la spinge in prima linea nel cambiamento sociale. Dopo essersi stabilita a Mosca e aver aderito al Partito Comunista dell'Unione Sovietica, nel 1931 abbandonò del tutto la fotografia per dedicarsi alla politica. Modotti si spegne nel 1942 all'età di 45 anni. Per decenni il suo talento è stato oscurato da misteri e dall'assenza di informazioni biografiche. Questo ha trasformato la sua vita in una leggenda.

La mostra riunisce circa 250 stampe d'epoca prestate da 9 importanti istituzioni internazionali e da diversi prestatori e collezioni private, tra cui riviste illustrate e opere originali di fotografi della stretta cerchia di Modotti, come Edward Weston.

Storie inedite di icone sconosciute
La mostra su Tina Modotti è la terza di una serie in cui Foam offre una piattaforma a storie inedite di icone sconosciute. Come Ernest Cole e Ara Güler all'inizio di quest'anno, Foam sceglie di guardare alla storia da una prospettiva diversa, offrendo una piattaforma ad artisti che sono stati trascurati o dimenticati dalla storia della fotografia. Per la maggior parte della sua vita e dopo, il lavoro di Tina Modotti è stato messo in ombra dall'influente e famoso fotografo Edward Weston, che l'aveva introdotta nel campo della fotografia. Ricerche più recenti hanno rilevato che le fotografie di Weston e della Modotti sono state spesso difficili da distinguere l'una dall'altra, a volte attribuendo erroneamente il famoso Weston a una fotografia. Con questa mostra Foam offre a Tina Modotti un palcoscenico per riconoscerla come una delle artiste più impegnate ed eccezionali del suo tempo.


Born in Italy, Modotti's journey led her to the epicenter of early 20th-century art and politics, from her early days as a silent film actress in Hollywood to her connections within the Mexican art movements where Frida Kahlo and Diego Rivera played a central role. With her camera, Modotti captured the sights and people of Mexico, focusing on women, folklore and religious art. Her raw photographic work firmly positions her as a central figure in the world of Modernist photography. However, Modotti's story extends far beyond artistic frameworks. Her connection to revolutionary ideals pushes her to the forefront of social change. After settling in Moscow and joining the Communist Party of the Soviet Union, she gave up photography altogether in 1931 to devote herself to politics. Modotti passed away in 1942 at the age of 45. For decades after her life her talent was overshadowed by mysteries and the absence of biographical information. It turned her life into a legend.

The exhibition brings together close to 250 vintage prints on loan from 9 important international institutions and various private lenders and collections including illustrated magazines and original works by photographers from Modotti’s close circle, such as Edward Weston.

Untold stories by unknown icons
The exhibition Tina Modotti is the third in a series where Foam provides a platform to untold stories by unseen icons. Similar to Ernest Cole and Ara Güler earlier this year, Foam chooses to view history from a different perspective by providing a platform to artists who were overlooked or forgotten within the existing history of photography. For most of her life and after, the work by Tina Modotti was overshadowed by the influential and renowned photographer Edward Weston, who had introduced her to the field of photography. More recent research has found that photography by Weston and Modotti has often been difficult to distinguish from one another, sometimes wrongly assigning the famous Weston to a photograph. With this exhibition Foam provides Tina Modotti a stage to acknowledge her as one of the most dedicated and outstanding artists of her time.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Contemporary female artists from Saudi Arabia – Fonāna | Foam | Amsterdam
Nov.
17
bis 14. Feb.

Contemporary female artists from Saudi Arabia – Fonāna | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
17. November 2023 – 14. Februar 2024

Contemporary female artists from Saudi Arabia – Fonāna
Sarah Abu Abdallah, Manal AlDowayan, Reem Al Faisal, Sara Alghesheyan, Jowhara AlSaud, Zahra Bundakji, Sara Khoja, Maha Malluh


The Salad Zone © Sarah Abu Abdallah / Greenbox Museum


Foam präsentiert mit Stolz die Ausstellung Fonāna (فنانة, was auf Arabisch "Künstlerin" bedeutet). Diese einzigartige Ausstellung taucht in die Welt zeitgenössischer Künstlerinnen aus dem Königreich Saudi-Arabien ein und fängt ihre unverstellten Perspektiven aus dem Inneren des Landes ein.

Die Ausstellung vereint die Arbeiten von acht zeitgenössischen Künstlerinnen, die in Saudi-Arabien leben oder gelebt haben. Sie bietet eine einzigartige Perspektive auf ein Land, das nach westlichen Maßstäben oft als konservativ gilt und dessen Zugänglichkeit für Außenstehende manchmal unterschätzt wird. Fonāna dient als Plattform für Künstlerinnen aus Saudi-Arabien und bietet einem internationalen Publikum einen Einblick in ihre künstlerischen Perspektiven, während sie sich mit den vielschichtigen Aspekten der zeitgenössischen saudischen Gesellschaft auseinandersetzen, zu denen auch einzigartige gesellschaftliche Normen und lokale Dynamiken gehören. Durch ihre Arbeit bringen sie persönliche Anliegen zum Ausdruck und erkunden ihre Ideale.

Die Ausstellung Fonāna wurde von Foam initiiert und durch das Greenbox Museum ermöglicht. Das von Aarnout Helb gegründete Greenbox Museum arbeitet unabhängig und frei von staatlichen oder externen Förderungen.


Foam est fier de présenter l'exposition Fonāna (فنانة signifiant "artiste féminine" en arabe). Cette exposition unique plonge dans l'univers des artistes féminines contemporaines du Royaume d'Arabie saoudite, capturant leurs perspectives candides de l'intérieur de la nation.

L'exposition rassemble les œuvres de huit femmes artistes contemporaines qui vivent ou ont vécu en Arabie saoudite. Elle offre une perspective unique sur un pays qui, selon les normes occidentales, est souvent considéré comme conservateur et dont l'accessibilité aux étrangers est parfois sous-estimée. Fonāna sert de plateforme aux artistes féminines d'Arabie saoudite, offrant à un public international un aperçu de leurs perspectives artistiques alors qu'elles naviguent dans les multiples aspects de la société saoudienne contemporaine, qui comprennent des normes sociétales uniques et des dynamiques locales. À travers leurs œuvres, elles expriment leurs préoccupations personnelles et explorent leurs idéaux.

L'exposition Fonāna est initiée par Foam et rendue possible grâce au Greenbox Museum. Le Greenbox Museum, fondé par Aarnout Helb, fonctionne de manière indépendante et sans affiliation gouvernementale ou à des fonds externes.


Foam è orgogliosa di presentare la mostra Fonāna (فنانة che significa "artista donna" in arabo). Questa mostra unica nel suo genere si addentra nel mondo delle artiste contemporanee del Regno dell'Arabia Saudita, catturando le loro candide prospettive dall'interno della nazione.

La mostra riunisce le opere di otto artiste contemporanee che vivono o hanno vissuto in Arabia Saudita. Offre una prospettiva unica su un Paese che, secondo gli standard occidentali, è spesso considerato conservatore e la cui accessibilità agli esterni è talvolta sottovalutata. Fonāna funge da piattaforma per le artiste dell'Arabia Saudita, offrendo a un pubblico internazionale uno sguardo sulle loro prospettive artistiche mentre navigano tra i molteplici aspetti della società saudita contemporanea, che includono norme sociali uniche e dinamiche locali. Attraverso le loro opere esprimono preoccupazioni personali ed esplorano i loro ideali.

La mostra Fonāna è promossa da Foam e resa possibile grazie al Greenbox Museum. Il Greenbox Museum, fondato da Aarnout Helb, opera in modo indipendente e libero da affiliazioni governative o fondi esterni.


Foam proudly presents the exhibition Fonāna (فنانة meaning ‘female artist’ in Arabic). This unique showcase delves into the world of contemporary female artists from the Kingdom of Saudi Arabia, capturing their candid perspectives from within the nation.

The exhibition brings together the work of eight contemporary female artists who live or have lived in Saudi Arabia. It offers a unique perspective on a country that, by Western standards, is often seen as conservative and of which the accessibility to outsiders is sometimes underestimated. Fonāna serves as a platform for female artists from Saudi Arabia, offering an international audience a glimpse into their artistic perspectives as they navigate the multifaceted aspects of contemporary Saudi society, which include unique societal norms and local dynamics. Through their work they express personal concerns and explore their ideals.

The exhibition Fonāna is initiated by Foam and made possible thanks to the Greenbox Museum. The Greenbox Museum, founded by Aarnout Helb, operates independently and free from governmental or external fund affiliations.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Sleeping Beauty - Carlijn Jacobs | Foam | Amsterdam
Okt.
6
bis 21. Jan.

Sleeping Beauty - Carlijn Jacobs | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
6. Oktober 2023 - 21. Januar 2024

Sleeping Beauty
Carlijn Jacobs


© Carlijn Jacobs


Carlijn Jacobs arbeitet mit den führenden Marken und Prominenten von heute zusammen, schafft es aber, ihre Bilder skurril und verfremdend zu halten. Sleeping Beauty ist eine Einladung an das Unterbewusstsein, in dem alles möglich ist. Die Ausstellung zeigt eine Kombination aus Auftragsarbeiten und autonomen Arbeiten, die bei Foam erstmals zu sehen sein werden. Der Raum im Museum wird durch die Entwürfe von Sabine Marcelis bereichert.

Carlijn Jacobs ist fasziniert von traditionellen Formen der Kostümierung und Verkleidung. Sie setzt Phänomene wie die japanische Geisha und die uralte Tradition des venezianischen Karnevals mit der heutigen Schönheits- und Modeszene in Beziehung. Jacobs experimentiert derzeit auch mit künstlicher Intelligenz, was ihre Vorstellungskraft auf die Spitze treibt: Noch ist nichts unmöglich. Die Bilder, die sie mit Hilfe der künstlichen Intelligenz erzeugen kann, sind wie Filmstills eines seltsam attraktiven Alptraums.

Anlässlich dieser Ausstellung lädt Carlijn Jacobs die niederländische Künstlerin und Designerin Sabine Marcelis ein, auf ihre Arbeit zu reagieren, indem sie den Ausstellungsraum mit ihren Entwürfen bereichert, so dass Jacobs und Marcelis gemeinsam ihre ultimative Traumwelt schaffen können.

Carlijn Jacobs (1991, Groeningen, NL) studierte Fotografie an der Willem de Kooning Academy in Rotterdam, wo sie schon früh für ihren besonderen Blick auf die Massenkultur bekannt wurde. Obwohl sie sich einen Namen in der Modefotografie gemacht hat, ist ihr Stil zeitlos. Sie lässt sich von der Bildsprache der 1980er und 1990er Jahre inspirieren und verschmilzt verschiedene Kunststile auf überraschende Weise. Ihre Arbeiten sind farbenfroh und ausdrucksstark, und die dunklen Untertöne des Surrealismus spielen eine wichtige Rolle. Entgegen dem allgemeinen Trend in der Modewelt strebt sie nach eigenen Angaben nicht nach Perfektion, sondern nach Besonderheit.

Im Jahr 2021 veröffentlichte Jacobs ihre erste Monografie Mannequins mit James Chester bei APE (Art Paper Editions). Zeitgleich mit der Ausstellung Sleeping Beauty bei Foam wird Jacobs ein neues Buch bei APE veröffentlichen. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen Zeitschriften erschienen, darunter Vogue, Vogue France, Vogue Italia, Dazed, Pop, D Repubblica, M le Monde und AnOther Magazine. Sie hat Kampagnen und Bilder u.a. für Acne Studios, Chanel, Gucci, Louis Vuitton, Versace, Loewe und Mugler entworfen. Carlijn Jacobs wird von Art+Commerce vertreten und lebt in Paris.


Carlijn Jacobs travaille avec les plus grandes marques et célébrités d'aujourd'hui, mais réussit à garder ses images excentriques et aliénantes. Sleeping Beauty est une invitation au subconscient, où tout est possible. L'exposition présente une combinaison d'œuvres commandées et d'œuvres autonomes qui seront présentées pour la première fois à Foam. L'espace du musée sera enrichi par des dessins de Sabine Marcelis.

Carlijn Jacobs est fascinée par les formes traditionnelles de costume et de déguisement. Elle fait le lien entre des phénomènes tels que les geishas japonaises et la tradition séculaire du carnaval vénitien, d'une part, et la beauté et la mode d'aujourd'hui, d'autre part. Jacobs expérimente aussi actuellement l'intelligence artificielle, ce qui pousse son imagination à son paroxysme : rien n'est encore impossible. Les images qu'elle parvient à créer grâce à l'IA sont comme les images d'un cauchemar étrangement séduisant.

À l'occasion de cette exposition, Carlijn Jacobs invite l'artiste et designer néerlandaise Sabine Marcelis à répondre à son travail en enrichissant l'espace d'exposition avec ses créations, permettant ainsi à Jacobs et Marcelis de créer ensemble leur ultime monde de rêve.

Carlijn Jacobs (1991, Groeningen, NL) a étudié la photographie à l'Académie Willem de Kooning à Rotterdam, où elle a été rapidement reconnue pour son regard particulier sur la culture de masse. Bien qu'elle se fasse un nom dans la photographie de mode, son style est intemporel. Elle s'inspire du langage visuel des années 1980 et 1990 et fusionne différents styles artistiques de manière surprenante. Son travail est coloré et expressif, et les nuances sombres du surréalisme y jouent un rôle important. Contrairement à la tendance générale du monde de la mode, elle dit ne pas rechercher la perfection mais la particularité.

En 2021, Jacobs a publié sa première monographie, Mannequins, avec James Chester, chez APE (Art Paper Editions). Parallèlement à l'exposition Sleeping Beauty à Foam, Jacobs publiera un nouveau livre chez APE. Son travail a été publié dans d'innombrables magazines, dont Vogue, Vogue France, Vogue Italia, Dazed, Pop, D Repubblica, M le Monde et AnOther Magazine. Elle a créé des campagnes et des images pour Acne Studios, Chanel, Gucci, Louis Vuitton, Versace, Loewe et Mugler, entre autres. Carlijn Jacobs est représentée par Art+Commerce et est basée à Paris.


Carlijn Jacobs lavora con i marchi e le celebrità più importanti di oggi, ma riesce a mantenere le sue immagini eccentriche e stranianti. Sleeping Beauty è un invito al subconscio, dove tutto è possibile. La mostra presenta una combinazione di lavori commissionati e di lavori autonomi che saranno presentati in anteprima al Foam. Lo spazio del museo sarà arricchito dai disegni di Sabine Marcelis.

Carlijn Jacobs è affascinata dalle forme tradizionali di costume e travestimento. Mette in relazione fenomeni come la geisha giapponese e la tradizione millenaria del carnevale veneziano con la bellezza e la moda di oggi. Jacobs sta anche sperimentando l'intelligenza artificiale, che porta la sua immaginazione al massimo: nulla è ancora impossibile. Le immagini che riesce a creare tramite l'intelligenza artificiale sono come fotogrammi di un incubo stranamente attraente.

In occasione di questa mostra, Carlijn Jacobs invita l'artista e designer olandese Sabine Marcelis a rispondere al suo lavoro arricchendo lo spazio espositivo con i suoi progetti, consentendo a Jacobs e Marcelis di creare insieme il loro mondo dei sogni definitivo.

Carlijn Jacobs (1991, Groeningen, NL) ha studiato fotografia all'Accademia Willem de Kooning di Rotterdam, dove si è fatta presto notare per la sua particolare visione della cultura di massa. Sebbene si stia facendo un nome nella fotografia di moda, il suo stile è senza tempo. Trae ispirazione dal linguaggio visivo degli anni '80 e '90 e fonde diversi stili artistici in modo sorprendente. Il suo lavoro è colorato ed espressivo e le sfumature scure del surrealismo giocano un ruolo importante. Contrariamente alla tendenza generale del mondo della moda, l'artista afferma di non ricercare la perfezione ma la particolarità.

Nel 2021, la Jacobs ha pubblicato la sua prima monografia Mannequins con James Chester, presso APE (Art Paper Editions). Contemporaneamente alla mostra Sleeping Beauty presso Foam, Jacobs pubblicherà un nuovo libro con APE. Il suo lavoro è apparso su innumerevoli riviste, tra cui Vogue, Vogue France, Vogue Italia, Dazed, Pop, D Repubblica, M le Monde e AnOther Magazine. Ha creato campagne e immagini per Acne Studios, Chanel, Gucci, Louis Vuitton, Versace, Loewe e Mugler, tra gli altri. Carlijn Jacobs è rappresentata da Art+Commerce e risiede a Parigi.


Carlijn Jacobs works with today's leading brands and celebrities but manages to keep her images quirky and alienating. Sleeping Beauty is an invitation to the subconscious, where anything is possible. The exhibition features a combination of commissioned work and autonomous work that will premiere at Foam. The space in the museum will be enriched with designs by Sabine Marcelis.

Carlijn Jacobs has a fascination with traditional forms of costume and disguise. She relates phenomena such as the Japanese geisha and the age-old tradition of the Venetian carnival to today's beauty and fashion scene. Jacobs is also currently experimenting with Artificial Intelligence, which takes her imagination to a peak: nothing is impossible yet. The images she manages to create via AI are like film stills of a strangely attractive nightmare.

On the occasion of this exhibition, Carlijn Jacobs invites Dutch artist and designer Sabine Marcelis to respond to her work by enriching the exhibition space with her designs, allowing Jacobs and Marcelis to create their ultimate dream world together.

Carlijn Jacobs (1991, Groeningen, NL) studied photography at the Willem de Kooning Academy in Rotterdam, where she gained early recognition for her particular take on mass culture. Although she is creating a name for herself in fashion photography, her style is timeless. She draws inspiration from the visual language of the 1980s and 1990s and merges different art styles in surprising ways. Her work is colourful and expressive, and the dark undertones of surrealism play a significant role. Contrary to the general trend of the fashion world, she says she strives not for perfection but for peculiarity.

In 2021, Jacobs published her first monograph Mannequins with James Chester, at APE (Art Paper Editions). Simultaneously with the exhibition Sleeping Beauty at Foam, Jacobs will release a new book with APE. Her work has appeared in countless magazines, including Vogue, Vogue France, Vogue Italia, Dazed, Pop, D Repubblica, M le Monde and AnOther Magazine. She has created campaigns and images for Acne Studios, Chanel, Gucci, Louis Vuitton, Versace, Loewe and Mugler, among others. Carlijn Jacobs is represented by Art+Commerce and is based in Paris.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Wind from nowhere - Douglas Mandry | Bildhalle | Amsterdam
Sept.
23
bis 11. Nov.

Wind from nowhere - Douglas Mandry | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
23. September - 11. November 2023

Wind from nowhere
Douglas Mandry


After the Ashes #15, 2023, Coal transfer on archival pigment print, serial unique ©Douglas Mandry, Courtesy of Bildhalle


In ständigem Dialog mit seinen Produktionsmitteln, seinem Gegenstand und seiner Umgebung eröffnet Mandry neue Wege der Auseinandersetzung mit der uns umgebenden Welt.

Douglas Mandry experimentiert mit den Möglichkeiten der Fotografie, er interessiert sich für den Einfluss von Wissenschaft und Technologie auf unsere bildliche und räumliche Vorstellung von der Natur. Mandry hinterfragt die Materialität. Durch die Verwendung physischer Materialien und Druckverfahren untersucht er Vorstellungen von Greifbarkeit und Dauerhaftigkeit.

Der Titel "Wind from Nowhere" ist eine Hommage an den 1961 erschienenen Science-Fiction-Roman von J.G. Ballard. Er beschreibt Naturkatastrophen und wie Tragödien Menschen auf eine Art und Weise zusammenbringen können, wie es keine normale Erfahrung je könnte. Teil der Einzelausstellung ist seine neueste Serie Retardant Panels. In einer Ära des Anthropozentrismus will uns dieses neue Werk daran erinnern, dass die romantische Vision der Natur nicht mehr die eines einzelnen Menschen ist, sondern vielmehr ein Streben nach Kollektivität. Die Koexistenz von industrieller Entwicklung und natürlichen Ökosystemen hat zu drastischen Veränderungen geführt, sowohl in unserer Wahrnehmung der Idee von Natur als auch in unserem Bewusstsein für diese jüngste Entwicklung. In dieser Serie zeigt Douglas Mandry eine Konstellation von Materialien, die mit dem Regenwald in Verbindung stehen - gefundene Fotografien von dem, was früher das Paradies am ehesten darstellte, Holz und industrielle Elemente. Die Serie Retardant Panels folgt der Linie von Mandrys kritischem und zugleich poetischem Ansatz. Die Künstlerin lädt uns ein, über die mögliche Verflechtung von Verlust und Kontrollsucht nachzudenken, die unsere moderne Gesellschaft bestimmt.

Darüber hinaus zeigt die Einzelausstellung Werke aus anderen Serien, die die besondere Art und Weise verdeutlichen, in der sich die Künstlerin mit Themen auseinandersetzt, die oft unbeachtet bleiben, obwohl sie einen großen Einfluss auf das Leben haben.


En dialogue constant avec ses moyens de production, son sujet et son environnement, Mandry ouvre de nouvelles voies pour s'engager dans le monde qui nous entoure.

Douglas Mandry expérimente le potentiel de la photographie et s'intéresse à l'influence de la science et de la technologie sur notre conception picturale et spatiale de la nature. Mandry s'interroge sur la matérialité. En utilisant des matériaux physiques et des méthodes d'impression, il examine les notions de tangibilité et de permanence.

Le titre "Wind from Nowhere" est un hommage au roman de science-fiction de 1961 de J.G. Ballard. Il décrit les catastrophes naturelles et la façon dont les tragédies peuvent rassembler les gens comme aucune expérience normale ne pourrait le faire. L'exposition solo présente sa toute nouvelle série intitulée "Retardant Panels". À l'ère de l'anthropocentrisme, ce nouveau corpus d'œuvres entend nous rappeler que la vision romantique de la nature n'est plus celle d'un seul être humain, mais plutôt une quête de la collectivité. La coexistence du développement industriel et des écosystèmes naturels a entraîné des changements radicaux, tant dans notre perception de l'idée de nature que dans notre prise de conscience de cette évolution récente. Dans cette série, Douglas Mandry présente une constellation de matériaux liés à la forêt tropicale - des photographies trouvées de ce qui était autrefois la représentation la plus proche du paradis, du bois et des éléments industriels. La série Retardant Panels s'inscrit dans la lignée de l'approche critique et poétique de Mandry. L'artiste nous invite à réfléchir à l'enchevêtrement possible de la perte et de la soif de contrôle qui caractérise notre société moderne.

Par ailleurs, l'exposition solo présente des œuvres issues d'autres séries qui illustrent la manière particulière dont l'artiste traite de sujets qui passent souvent inaperçus alors qu'ils ont un impact majeur sur la vie.


In costante dialogo con i suoi mezzi di produzione, con il soggetto e con l'ambiente circostante, Mandry apre nuovi modi di rapportarsi con il mondo che ci circonda.

Douglas Mandry sperimenta il potenziale della fotografia, è interessato all'influenza della scienza e della tecnologia sulla nostra concezione pittorica e spaziale della natura. Mandry si interroga sulla materialità. Utilizzando materiali fisici e metodi di stampa, esamina le nozioni di tangibilità e permanenza.

Il titolo "Wind from Nowhere" è un omaggio al romanzo di fantascienza del 1961 di J.G. Ballard. Descrive i disastri naturali e il modo in cui le tragedie possono unire le persone come nessuna esperienza normale potrebbe mai fare. Parte della mostra personale è la sua ultima serie Retardant Panels. In un'epoca di antropocentrismo, questo nuovo lavoro intende ricordarci che la visione romantica della natura non è più quella di un singolo essere umano, ma piuttosto una ricerca di collettività. La coesistenza di sviluppo industriale ed ecosistemi naturali ha portato a drastici cambiamenti, sia nella nostra percezione dell'idea di natura, sia nella nostra consapevolezza di questa recente evoluzione. In questa serie, Douglas Mandry presenta una costellazione di materiali legati alla foresta pluviale: fotografie trovate di ciò che un tempo era la rappresentazione più vicina al paradiso, legno ed elementi industriali. La serie Retardant Panels segue la linea dell'approccio critico e al contempo poetico di Mandry. L'artista ci invita a riflettere sul possibile intreccio tra perdita e desiderio di controllo che caratterizza la nostra società moderna.

Inoltre, la mostra personale presenta opere tratte da altre serie che illustrano il modo particolare in cui l'artista affronta temi che spesso passano inosservati anche se hanno un forte impatto sulla vita.


In constant dialogue with his means of making, subject and surroundings, Mandry opens up new ways of engaging with the world around us.

Douglas Mandry experiments with the potential of photography, he is interested in the influence of science and technology on our pictorial and spatial conception of nature. Mandry questions materiality. By using physical materials and printing methods, he examines notions of tangibility and permanence.

The title “Wind from Nowhere” is an homage to the 1961 science fiction novel by J.G. Ballard. It describes natural disasters and how tragedies can bring people together in ways no normal experience ever could. Part of the solo exhibition is his newest series Retardant Panels. In an era of anthropocentrism, this new body of work intends to remind us that the romantic vision of nature is no longer the one of a single human being but rather a quest for collectivity. The co-existence of industrial development and natural ecosystems has led to drastic changes, both in our perception of the idea of nature, and our awareness of this recent evolution. In this series, Douglas Mandry conveys a constellation of materials related to the rainforest – found photographs of what used to be the closest representation of paradise, wood, and industrial elements. The series Retardant Panels follows the line of Mandry’s critical, yet poetic approach. The artist invites us to reflect on the possible entwinement of both loss and craving for control that defines our modern society.

Furthermore, the solo exhibition shows works from other series that illustrate the special way in which the artist deals with topics that are often unnoticed even though they have a major impact on life.


In een constant dialoog met zijn productiemogelijkheden, onderwerp en omgeving, opent Mandry nieuwe manieren om met de wereld om ons heen om te gaan.

Douglas Mandry experimenteert met de mogelijkheden van fotografie, hij is geïnteresseerd in de invloed van wetenschap en technologie op onze picturale en ruimtelijke opvatting van de natuur. Mandry ondervraagt materialiteit. Met behulp van materialen en drukmethoden onderzoekt hij ideeën van tastbaarheid en duurzaamheid.

De titel „Wind from Nowhere“ is een eerbetoon aan de sciencefictionroman uit 1961 van J.G. Ballard. Het beschrijft natuurrampen en hoe tragedies mensen samen kunnen brengen op een manier die anders nooit mogelijk geweest zou zijn. Onderdeel van de solotentoonstelling is zijn nieuwste serie Retardant Panels. In een tijdperk van antropocentrisme wil dit nieuwe oeuvre ons eraan herinneren dat de romantische visie op de natuur niet langer die van een enkel mens is, maar eerder een zoektocht naar collectiviteit. Het naast elkaar bestaan van industriële ontwikkeling en natuurlijke ecosystemen heeft geleid tot drastische veranderingen, zowel in onze perceptie van het idee van de natuur als in ons bewustzijn van deze recente evolutie. In deze serie brengt Douglas Mandry een constellatie van materialen die verband houden met het regenwoud – gevonden foto‘s van wat vroeger de beste weergave was van het paradijs, hout en industriële elementen. De serie Retardant Panels volgt Mandry‘s kritische maar poëtische benadering. De kunstenaar nodigt ons uit om na te denken over de mogelijke verstrengeling van verlies en controle die onze moderne samenleving kenmerkt.

Verder toont de solotentoonstelling werken uit andere series die de bijzondere manier illustreren waarop de kunstenaar omgaat met onderwerpen die vaak onopgemerkt blijven terwijl ze een grote impact hebben op het leven.

(Text: Bildhalle, Zürich & Amsterdam)

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Cast away - Thirza Schaap | Bildhalle | Amsterdam
Sept.
23
bis 11. Nov.

Cast away - Thirza Schaap | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
23. September - 11. November 2023

Cast away
Thirza Schaap


summer breeze, 2022, Archival pigment print ©Thirza Schaap, Courtesy of Bildhalle


"Wenn man das Hässliche mit dem Schönen tarnt, kommt es durch eine andere Tür in den Geist." Thirza Schaap

Entlang der südafrikanischen Küste sammelt Thirza Schaap weggeworfene Flaschen und Einkaufstüten, um daraus phantasievolle Skulpturen zu schaffen, die sie anschließend oft fotografiert.

Die Gegenüberstellung von Abscheu und Schönheit ist in diesen Bildern unabdingbar; Thirza will diese Barrieren aufbrechen, indem sie unsere Wahrnehmung dessen, was wir attraktiv finden, in Frage stellt. Diese Fotos sind schön, zeigen aber auch eine beunruhigende Realität.

Eine weiße Blume sitzt auf einer Vase aus unordentlichem Plastik, um die herum Lichtflecken verstreut sind. Eine aus Scherben geformte Flasche erwacht zum Leben, da man sie fast aus dem Hintergrund greifen kann. Diese von Thirza Schaap verwandelten Objekte haben etwas unheimlich Schönes an sich: Plastikteile, die sie an der Küste von Kapstadt aufgesammelt und in eigentümliche Fotografien verwandelt hat; Müllteile, die einst abstoßend waren, sind nun schön geworden.

Als Schaap beobachtete, wie der Müll wie Konfetti an den örtlichen Strand gespült wurde, ließ sie sich dazu inspirieren, Plastic Ocean als fortlaufendes Projekt ins Leben zu rufen, "um das Bewusstsein für die Umweltverschmutzung zu schärfen ... und zu versuchen, die Verwendung von Plastik zu verhindern oder zumindest zu reduzieren." Strohhalme, Flip-Flops, Zahnbürsten, Flaschen und vieles mehr werden gesammelt, getrocknet und sorgfältig sortiert, um eine surreale Collage zu schaffen. Die zu Stillleben umgestalteten Gegenstände werden auf pastellfarbenen Papierbögen oder Sand in hellem, natürlichem Tageslicht fotografiert. Der Effekt ist skurril, verspielt und poppig; paradoxerweise ekeln uns diese Abfälle nicht an. Ihr zierliches Aussehen scheint die Dringlichkeit der Plastikverschmutzung an unseren Stränden zu übertünchen, doch dieser erste Eindruck verblasst bald.

Das Treibgut sieht unangenehm schön aus. Schaap spielt damit, indem sie staubige Farben, auffällige Schatten und alltägliche Kleinigkeiten verwendet und hinzufügt. Ihr Werk scheint ein Spiel mit der Frage zu sein, ob der ästhetische Reiz dieser Objekte ihre Nützlichkeit und - im Falle von Schaaps Objekten - die Gefahr, die sie darstellen, aufwiegen kann.

Trotz ihres süßen Reizes sind Schaaps Bilder auch zutiefst beunruhigend. Schließlich hat eine globale Party stattgefunden, und diese Bilder geben einen Einblick in ihre hässlichen Nachwirkungen, Scherben der unhaltbaren Abfallmenge unserer kollektiven Gefräßigkeit. Wie die Orte des Feierns so oft am Morgen danach erscheinen, sind Schaaps Kompositionen voll von verbrauchtem Genuss, von Dingen, die nun keinen Nutzen mehr haben, verblasst, entleert oder kaputt sind. Diese Dinge wurden weggeworfen, aber sie bestehen weiter, können sich nicht zersetzen und widerstehen der Löschung.

Thirza Schaap ist eine niederländische Fotografin und bildende Künstlerin.


"Lorsque vous déguisez la laideur en beauté, elle entre dans l'esprit par une autre porte. Thirza Schaap

Le long de la côte sud-africaine, Thirza Schaap ramasse des bouteilles et des sacs à provisions usagés pour créer des sculptures fantaisistes, qu'elle photographie souvent par la suite.

La juxtaposition de la répulsion et de la beauté est impérative dans ces images ; Thirza vise à briser ces barrières en remettant en question notre perception de ce que nous trouvons attirant. Ces photos sont belles, mais elles mettent aussi en lumière une réalité troublante.

Une fleur blanche est posée sur un vase en plastique ébouriffé, parsemé de taches de lumière. Une bouteille façonnée de bric et de broc prend vie alors que l'on peut presque la saisir à l'arrière-plan. Ces objets transformés par Thirza Schaap ont une sorte de "beauté étrange" ; des morceaux de plastique qu'elle a ramassés sur la côte du Cap et qu'elle a transformés en photographies étranges ; des morceaux de déchets, autrefois rebutants, sont devenus jolis.

C'est en voyant les débris s'échouer sur la plage locale comme des confettis sur le sable que Thirza Schaap a eu l'idée de lancer Plastic Ocean, un projet permanent visant à "sensibiliser à la pollution... à essayer d'empêcher, ou au moins de réduire, l'utilisation du plastique". Pailles, tongs, brosses à dents, bouteilles et autres objets sont collectés, séchés et soigneusement triés pour créer un collage surréaliste. Remodelés en natures mortes, les objets sont photographiés sur des feuilles de papier pastel ou sur du sable à la lumière du jour. L'effet est excentrique, ludique et pop ; paradoxalement, ces débris ne nous dégoûtent pas. Leur apparence délicate semble faire oublier l'urgence de la pollution plastique sur nos plages, mais cette première impression s'estompe rapidement.

Les déchets flottants semblent d'une beauté inconfortable. Schaap joue avec cela en utilisant et en ajoutant des couleurs poussiéreuses, des ombres frappantes et des objets de tous les jours. Son travail semble jouer un jeu qui consiste à se demander si l'attrait esthétique de ces objets peut l'emporter sur leur fadeur utilitaire et, dans le cas des objets de Schaap, sur le danger qu'ils représentent.

Malgré leur douce allure, les images de Schaap sont aussi profondément troublantes. Après tout, il y a eu une fête mondiale, et ces images sont des aperçus de ses horribles conséquences, des éclats du volume insoutenable de déchets issus de notre voracité collective. Comme les sites de célébration apparaissent si souvent le lendemain matin, les compositions de Schaap sont pleines de plaisirs épuisés, d'objets désormais inutilisables, décolorés, dégonflés ou cassés. Ces objets ont été jetés, mais ils persistent, incapables de se décomposer, résistant à l'effacement.

Thirza Schaap est une photographe et artiste visuelle néerlandaise.


"Quando si camuffa la bruttezza con la bellezza, essa entra nella mente attraverso un'altra porta". Thirza Schaap

Lungo la costa del Sudafrica, Thirza Schaap raccoglie bottiglie e sacchetti della spesa di scarto per creare sculture fantasiose, spesso fotografandole successivamente.

La giustapposizione di repulsione e bellezza è imperativa in queste immagini; Thirza mira ad abbattere queste barriere sfidando la nostra percezione di ciò che troviamo attraente. Queste foto sono belle, ma evidenziano anche una realtà inquietante.

Un fiore bianco è adagiato su un vaso fatto di plastica disordinata, con macchie di luce sparse intorno ad esso. Una bottiglia fatta di pezzi prende vita e si può quasi afferrare dallo sfondo. C'è una sorta di "bellezza inquietante" in questi oggetti trasformati da Thirza Schaap; pezzi di plastica raccolti dalla costa di Città del Capo e trasformati in fotografie particolari; pezzi di spazzatura che una volta erano fuori posto ora diventano belli.

Osservando come i detriti si depositavano sulla spiaggia locale come coriandoli sulla sabbia, Schaap ha avuto l'ispirazione di avviare Plastic Ocean come progetto in corso "per sensibilizzare l'opinione pubblica sull'inquinamento... per cercare di prevenire, o almeno ridurre, l'uso della plastica". Cannucce, infradito, spazzolini da denti, bottiglie e altro ancora vengono raccolti, essiccati e selezionati con cura per creare un collage surreale. Gli oggetti vengono ripresi su fogli di carta color pastello o su sabbia alla luce del giorno. L'effetto è eccentrico, giocoso e pop; paradossalmente, questi detriti non ci disgustano. Il loro aspetto delicato sembra nascondere l'urgenza dell'inquinamento da plastica sulle nostre spiagge, ma questa prima impressione svanisce presto.

I rottami sembrano scomodamente belli. Schaap gioca con questo utilizzando e aggiungendo colori polverosi, ombre suggestive e oggetti di uso quotidiano. Il suo lavoro sembra giocare a chiedersi se il fascino estetico di questi oggetti possa superare la loro ottusità utilitaria e, nel caso degli oggetti di Schaap, il pericolo che rappresentano.

Nonostante il loro dolce fascino, le immagini di Schaap sono anche profondamente preoccupanti. Dopo tutto, c'è stata una festa globale e queste immagini sono scorci delle sue brutte conseguenze, frammenti dell'insostenibile volume di rifiuti della nostra voracità collettiva. Come i luoghi di celebrazione appaiono spesso il mattino dopo, le composizioni di Schaap sono piene di divertimento consumato, di cose ormai prive di uso, sbiadite, sgonfie o rotte. Queste cose sono state gettate via, ma persistono, incapaci di decomporsi, resistendo alla cancellazione.

Thirza Schaap è una fotografa e artista visiva olandese.


“When you disguise ugliness with beauty it enters the mind through another door.” Thirza Schaap

Along the coast of South Africa, Thirza Schaap collects discarded bottles and shopping bags to create fanciful sculptures, often to photograph them afterwards.

The juxtaposition of repulsion and beauty is imperative in these images; Thirza aims to break down these barriers by challenging our perception of what we find attractive. These photos are beautiful, but also highlight a disturbing reality.

A white flower sits on a vase made of disheveled plastic with specks of light scattered around it. A bottle shaped from bits and pieces comes to life as you can almost grasp it from the background. There is a kind of ‘eerie beauty’ to these objects transformed by Thirza Schaap; pieces of plastic she picked from the coast of Cape Town and turned into peculiar photographs; bits of trash once off-putting now turned pretty.

From witnessing how debris would wash onto the local beach like confetti in the sand, Schaap was inspired to start Plastic Ocean as an ongoing project “to raise awareness around pollution…to try and prevent, or at least reduce, the use of plastic.” Straws, flip-flops, toothbrushes, bottles, and more are collected, dried, and carefully sorted to create a surreal collage. Re-shaped still life arrangements, the items are shot on pastel sheets of paper or sand in bright, natural daylight. The effect is quirky, playful, and pop; paradoxically, this debris does not disgust us. Their dainty look seems to gloss over the urgency of plastic pollution on our beaches, but this first impression soon fades.

The flotsam looks uncomfortably beautiful. Schaap plays with this using and adding dusty colors, striking shadows, and everyday odds. Her work seems to play a game asking whether these objects‘ aesthetic appeal can outweigh their utilitarian dullness and, in the case of Schaap‘s objects, the danger they represent.

Despite their sweet allure, Schaap’s images are also deeply troubling. There has, after all, been a global party, and these pictures are glimpses of its ugly aftermath, shards of the unsustainable volume of refuse from our collective voraciousness. As sites of celebration so often appear the morning after, Schaap’s compositions are full of spent enjoyment, of things now devoid of use, faded, deflated, or broken. These things have been thrown away, but they persist, unable to decompose, resisting deletion.

Thirza Schaap is a Dutch photographer and visual artist.


„Als het lelijke is vermomd in schoonheid, dringt het via een andere deur door naar de geest.“ Thirza Schaap

Aan de Zuid-Afrikaanse kust verzamelt Thirza Schaap gestrand afval zoals flessen en boodschappentassen om fantasierijke sculpturen te maken, om ze hierna vaak te fotograferen.

De gelijktijdigheid van walging en schoonheid is essentieel in Thirza‘s werk. Ze doorbreekt deze barrière als ze onze perceptie van wat we aantrekkelijk vinden uitdaagt. Deze foto‘s zijn mooi, maar ze laten ook een verontrustende realiteit zien.

Een witte bloem ligt op een vaas van gescheurd plastic, omgeven door lichtpuntjes. Een geassembleerde fles komt tot leven en lijkt grijpbaar. Deze door Thirza Schaap getransformeerde objecten hebben een soort ‘griezelige schoonheid’: stukken plastic die ze verzamelde aan de kust van Kaapstad veranderen in eigenaardige foto‘s, stukjes rommel die ooit weerzinwekkend waren, zijn nu mooi geworden.

Toen Schaap op het plaatselijke strand afval als confetti op het zand zag aanspoelen, startte ze het lopende Plastic Ocean-project „om het bewustzijn over vervuiling te vergroten ... om te proberen het gebruik van plastic te voorkomen of in ieder geval te verminderen.“

Rietjes, pantoffels, tandenborstels, flesjes en meer worden verzameld, gedroogd en zorgvuldig gesorteerd om een surrealistische collage te creëren. De nieuw gecreëerde stillevens zijn geschoten op pastelkleurig papier of direct op het zand bij helder, natuurlijk daglicht. Het effect is eigenaardig, speels en trendy; paradoxaal genoeg walgen deze beelden ons niet. Hun charmante uiterlijk lijken bijna de urgentie van plasticvervuiling op onze stranden te maskeren, maar die eerste indruk vervaagt snel.

De gestrande goederen zijn onaangenaam mooi. Schaap speelt hiermee met het gebruik van stoffige kleuren, opvallende schaduwen en alledaagse dingen. Haar werk lijkt en spel te spelen met de vraag of de esthetische aantrekkingskracht van deze objecten kan opwegen tegen hun utilitaire saaiheid en, in het geval van de objecten van Schaap, het gevaar dat zij representeren.

Ondanks de zoete aantrekkingskracht zijn de beelden van Schaap ook diep verontrustend. De onhoudbare hoeveelheid afval wijzen op de gevolgen van een mondiaal feest en op onze collectieve hebzucht. Haar composities zitten vol met verspild genot, net zoals een feestlocatie de ochtend na het feest: dingen zijn onbruikbaar, vervaagd, leeggelopen of kapot. Deze objecten zijn weggegooid, maar ze blijven bestaan, kunnen niet ontbinden en zijn bestand tegen uitwissing.

Thirza Schaap is een Nederlandse fotograaf en visueel kunstenaar.

(Text: Bildhalle, Zürich & Amsterdam)

Veranstaltung ansehen →
Cast away - Thirza Schaap | Bildhalle | Amsterdam
Sept.
22
6:00 PM18:00

Cast away - Thirza Schaap | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
22. September 2023

Cast away
Thirza Schaap


summer breeze, 2022, Archival pigment print ©Thirza Schaap, Courtesy of Bildhalle


"Wenn man das Hässliche mit dem Schönen tarnt, kommt es durch eine andere Tür in den Geist." Thirza Schaap

Entlang der südafrikanischen Küste sammelt Thirza Schaap weggeworfene Flaschen und Einkaufstüten, um daraus phantasievolle Skulpturen zu schaffen, die sie anschließend oft fotografiert.

Die Gegenüberstellung von Abscheu und Schönheit ist in diesen Bildern unabdingbar; Thirza will diese Barrieren aufbrechen, indem sie unsere Wahrnehmung dessen, was wir attraktiv finden, in Frage stellt. Diese Fotos sind schön, zeigen aber auch eine beunruhigende Realität.

Eine weiße Blume sitzt auf einer Vase aus unordentlichem Plastik, um die herum Lichtflecken verstreut sind. Eine aus Scherben geformte Flasche erwacht zum Leben, da man sie fast aus dem Hintergrund greifen kann. Diese von Thirza Schaap verwandelten Objekte haben etwas unheimlich Schönes an sich: Plastikteile, die sie an der Küste von Kapstadt aufgesammelt und in eigentümliche Fotografien verwandelt hat; Müllteile, die einst abstoßend waren, sind nun schön geworden.

Als Schaap beobachtete, wie der Müll wie Konfetti an den örtlichen Strand gespült wurde, ließ sie sich dazu inspirieren, Plastic Ocean als fortlaufendes Projekt ins Leben zu rufen, "um das Bewusstsein für die Umweltverschmutzung zu schärfen ... und zu versuchen, die Verwendung von Plastik zu verhindern oder zumindest zu reduzieren." Strohhalme, Flip-Flops, Zahnbürsten, Flaschen und vieles mehr werden gesammelt, getrocknet und sorgfältig sortiert, um eine surreale Collage zu schaffen. Die zu Stillleben umgestalteten Gegenstände werden auf pastellfarbenen Papierbögen oder Sand in hellem, natürlichem Tageslicht fotografiert. Der Effekt ist skurril, verspielt und poppig; paradoxerweise ekeln uns diese Abfälle nicht an. Ihr zierliches Aussehen scheint die Dringlichkeit der Plastikverschmutzung an unseren Stränden zu übertünchen, doch dieser erste Eindruck verblasst bald.

Das Treibgut sieht unangenehm schön aus. Schaap spielt damit, indem sie staubige Farben, auffällige Schatten und alltägliche Kleinigkeiten verwendet und hinzufügt. Ihr Werk scheint ein Spiel mit der Frage zu sein, ob der ästhetische Reiz dieser Objekte ihre Nützlichkeit und - im Falle von Schaaps Objekten - die Gefahr, die sie darstellen, aufwiegen kann.

Trotz ihres süßen Reizes sind Schaaps Bilder auch zutiefst beunruhigend. Schließlich hat eine globale Party stattgefunden, und diese Bilder geben einen Einblick in ihre hässlichen Nachwirkungen, Scherben der unhaltbaren Abfallmenge unserer kollektiven Gefräßigkeit. Wie die Orte des Feierns so oft am Morgen danach erscheinen, sind Schaaps Kompositionen voll von verbrauchtem Genuss, von Dingen, die nun keinen Nutzen mehr haben, verblasst, entleert oder kaputt sind. Diese Dinge wurden weggeworfen, aber sie bestehen weiter, können sich nicht zersetzen und widerstehen der Löschung.

Thirza Schaap ist eine niederländische Fotografin und bildende Künstlerin.


"Lorsque vous déguisez la laideur en beauté, elle entre dans l'esprit par une autre porte. Thirza Schaap

Le long de la côte sud-africaine, Thirza Schaap ramasse des bouteilles et des sacs à provisions usagés pour créer des sculptures fantaisistes, qu'elle photographie souvent par la suite.

La juxtaposition de la répulsion et de la beauté est impérative dans ces images ; Thirza vise à briser ces barrières en remettant en question notre perception de ce que nous trouvons attirant. Ces photos sont belles, mais elles mettent aussi en lumière une réalité troublante.

Une fleur blanche est posée sur un vase en plastique ébouriffé, parsemé de taches de lumière. Une bouteille façonnée de bric et de broc prend vie alors que l'on peut presque la saisir à l'arrière-plan. Ces objets transformés par Thirza Schaap ont une sorte de "beauté étrange" ; des morceaux de plastique qu'elle a ramassés sur la côte du Cap et qu'elle a transformés en photographies étranges ; des morceaux de déchets, autrefois rebutants, sont devenus jolis.

C'est en voyant les débris s'échouer sur la plage locale comme des confettis sur le sable que Thirza Schaap a eu l'idée de lancer Plastic Ocean, un projet permanent visant à "sensibiliser à la pollution... à essayer d'empêcher, ou au moins de réduire, l'utilisation du plastique". Pailles, tongs, brosses à dents, bouteilles et autres objets sont collectés, séchés et soigneusement triés pour créer un collage surréaliste. Remodelés en natures mortes, les objets sont photographiés sur des feuilles de papier pastel ou sur du sable à la lumière du jour. L'effet est excentrique, ludique et pop ; paradoxalement, ces débris ne nous dégoûtent pas. Leur apparence délicate semble faire oublier l'urgence de la pollution plastique sur nos plages, mais cette première impression s'estompe rapidement.

Les déchets flottants semblent d'une beauté inconfortable. Schaap joue avec cela en utilisant et en ajoutant des couleurs poussiéreuses, des ombres frappantes et des objets de tous les jours. Son travail semble jouer un jeu qui consiste à se demander si l'attrait esthétique de ces objets peut l'emporter sur leur fadeur utilitaire et, dans le cas des objets de Schaap, sur le danger qu'ils représentent.

Malgré leur douce allure, les images de Schaap sont aussi profondément troublantes. Après tout, il y a eu une fête mondiale, et ces images sont des aperçus de ses horribles conséquences, des éclats du volume insoutenable de déchets issus de notre voracité collective. Comme les sites de célébration apparaissent si souvent le lendemain matin, les compositions de Schaap sont pleines de plaisirs épuisés, d'objets désormais inutilisables, décolorés, dégonflés ou cassés. Ces objets ont été jetés, mais ils persistent, incapables de se décomposer, résistant à l'effacement.

Thirza Schaap est une photographe et artiste visuelle néerlandaise.


"Quando si camuffa la bruttezza con la bellezza, essa entra nella mente attraverso un'altra porta". Thirza Schaap

Lungo la costa del Sudafrica, Thirza Schaap raccoglie bottiglie e sacchetti della spesa di scarto per creare sculture fantasiose, spesso fotografandole successivamente.

La giustapposizione di repulsione e bellezza è imperativa in queste immagini; Thirza mira ad abbattere queste barriere sfidando la nostra percezione di ciò che troviamo attraente. Queste foto sono belle, ma evidenziano anche una realtà inquietante.

Un fiore bianco è adagiato su un vaso fatto di plastica disordinata, con macchie di luce sparse intorno ad esso. Una bottiglia fatta di pezzi prende vita e si può quasi afferrare dallo sfondo. C'è una sorta di "bellezza inquietante" in questi oggetti trasformati da Thirza Schaap; pezzi di plastica raccolti dalla costa di Città del Capo e trasformati in fotografie particolari; pezzi di spazzatura che una volta erano fuori posto ora diventano belli.

Osservando come i detriti si depositavano sulla spiaggia locale come coriandoli sulla sabbia, Schaap ha avuto l'ispirazione di avviare Plastic Ocean come progetto in corso "per sensibilizzare l'opinione pubblica sull'inquinamento... per cercare di prevenire, o almeno ridurre, l'uso della plastica". Cannucce, infradito, spazzolini da denti, bottiglie e altro ancora vengono raccolti, essiccati e selezionati con cura per creare un collage surreale. Gli oggetti vengono ripresi su fogli di carta color pastello o su sabbia alla luce del giorno. L'effetto è eccentrico, giocoso e pop; paradossalmente, questi detriti non ci disgustano. Il loro aspetto delicato sembra nascondere l'urgenza dell'inquinamento da plastica sulle nostre spiagge, ma questa prima impressione svanisce presto.

I rottami sembrano scomodamente belli. Schaap gioca con questo utilizzando e aggiungendo colori polverosi, ombre suggestive e oggetti di uso quotidiano. Il suo lavoro sembra giocare a chiedersi se il fascino estetico di questi oggetti possa superare la loro ottusità utilitaria e, nel caso degli oggetti di Schaap, il pericolo che rappresentano.

Nonostante il loro dolce fascino, le immagini di Schaap sono anche profondamente preoccupanti. Dopo tutto, c'è stata una festa globale e queste immagini sono scorci delle sue brutte conseguenze, frammenti dell'insostenibile volume di rifiuti della nostra voracità collettiva. Come i luoghi di celebrazione appaiono spesso il mattino dopo, le composizioni di Schaap sono piene di divertimento consumato, di cose ormai prive di uso, sbiadite, sgonfie o rotte. Queste cose sono state gettate via, ma persistono, incapaci di decomporsi, resistendo alla cancellazione.

Thirza Schaap è una fotografa e artista visiva olandese.


“When you disguise ugliness with beauty it enters the mind through another door.” Thirza Schaap

Along the coast of South Africa, Thirza Schaap collects discarded bottles and shopping bags to create fanciful sculptures, often to photograph them afterwards.

The juxtaposition of repulsion and beauty is imperative in these images; Thirza aims to break down these barriers by challenging our perception of what we find attractive. These photos are beautiful, but also highlight a disturbing reality.

A white flower sits on a vase made of disheveled plastic with specks of light scattered around it. A bottle shaped from bits and pieces comes to life as you can almost grasp it from the background. There is a kind of ‘eerie beauty’ to these objects transformed by Thirza Schaap; pieces of plastic she picked from the coast of Cape Town and turned into peculiar photographs; bits of trash once off-putting now turned pretty.

From witnessing how debris would wash onto the local beach like confetti in the sand, Schaap was inspired to start Plastic Ocean as an ongoing project “to raise awareness around pollution…to try and prevent, or at least reduce, the use of plastic.” Straws, flip-flops, toothbrushes, bottles, and more are collected, dried, and carefully sorted to create a surreal collage. Re-shaped still life arrangements, the items are shot on pastel sheets of paper or sand in bright, natural daylight. The effect is quirky, playful, and pop; paradoxically, this debris does not disgust us. Their dainty look seems to gloss over the urgency of plastic pollution on our beaches, but this first impression soon fades.

The flotsam looks uncomfortably beautiful. Schaap plays with this using and adding dusty colors, striking shadows, and everyday odds. Her work seems to play a game asking whether these objects‘ aesthetic appeal can outweigh their utilitarian dullness and, in the case of Schaap‘s objects, the danger they represent.

Despite their sweet allure, Schaap’s images are also deeply troubling. There has, after all, been a global party, and these pictures are glimpses of its ugly aftermath, shards of the unsustainable volume of refuse from our collective voraciousness. As sites of celebration so often appear the morning after, Schaap’s compositions are full of spent enjoyment, of things now devoid of use, faded, deflated, or broken. These things have been thrown away, but they persist, unable to decompose, resisting deletion.

Thirza Schaap is a Dutch photographer and visual artist.


„Als het lelijke is vermomd in schoonheid, dringt het via een andere deur door naar de geest.“ Thirza Schaap

Aan de Zuid-Afrikaanse kust verzamelt Thirza Schaap gestrand afval zoals flessen en boodschappentassen om fantasierijke sculpturen te maken, om ze hierna vaak te fotograferen.

De gelijktijdigheid van walging en schoonheid is essentieel in Thirza‘s werk. Ze doorbreekt deze barrière als ze onze perceptie van wat we aantrekkelijk vinden uitdaagt. Deze foto‘s zijn mooi, maar ze laten ook een verontrustende realiteit zien.

Een witte bloem ligt op een vaas van gescheurd plastic, omgeven door lichtpuntjes. Een geassembleerde fles komt tot leven en lijkt grijpbaar. Deze door Thirza Schaap getransformeerde objecten hebben een soort ‘griezelige schoonheid’: stukken plastic die ze verzamelde aan de kust van Kaapstad veranderen in eigenaardige foto‘s, stukjes rommel die ooit weerzinwekkend waren, zijn nu mooi geworden.

Toen Schaap op het plaatselijke strand afval als confetti op het zand zag aanspoelen, startte ze het lopende Plastic Ocean-project „om het bewustzijn over vervuiling te vergroten ... om te proberen het gebruik van plastic te voorkomen of in ieder geval te verminderen.“

Rietjes, pantoffels, tandenborstels, flesjes en meer worden verzameld, gedroogd en zorgvuldig gesorteerd om een surrealistische collage te creëren. De nieuw gecreëerde stillevens zijn geschoten op pastelkleurig papier of direct op het zand bij helder, natuurlijk daglicht. Het effect is eigenaardig, speels en trendy; paradoxaal genoeg walgen deze beelden ons niet. Hun charmante uiterlijk lijken bijna de urgentie van plasticvervuiling op onze stranden te maskeren, maar die eerste indruk vervaagt snel.

De gestrande goederen zijn onaangenaam mooi. Schaap speelt hiermee met het gebruik van stoffige kleuren, opvallende schaduwen en alledaagse dingen. Haar werk lijkt en spel te spelen met de vraag of de esthetische aantrekkingskracht van deze objecten kan opwegen tegen hun utilitaire saaiheid en, in het geval van de objecten van Schaap, het gevaar dat zij representeren.

Ondanks de zoete aantrekkingskracht zijn de beelden van Schaap ook diep verontrustend. De onhoudbare hoeveelheid afval wijzen op de gevolgen van een mondiaal feest en op onze collectieve hebzucht. Haar composities zitten vol met verspild genot, net zoals een feestlocatie de ochtend na het feest: dingen zijn onbruikbaar, vervaagd, leeggelopen of kapot. Deze objecten zijn weggegooid, maar ze blijven bestaan, kunnen niet ontbinden en zijn bestand tegen uitwissing.

Thirza Schaap is een Nederlandse fotograaf en visueel kunstenaar.

(Text: Bildhalle, Zürich & Amsterdam)

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Wind from nowhere - Douglas Mandry | Bildhalle | Amsterdam
Sept.
22
6:00 PM18:00

Wind from nowhere - Douglas Mandry | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
22. September 2023

Wind from nowhere
Douglas Mandry


After the Ashes #15, 2023, Coal transfer on archival pigment print, serial unique ©Douglas Mandry, Courtesy of Bildhalle


In ständigem Dialog mit seinen Produktionsmitteln, seinem Gegenstand und seiner Umgebung eröffnet Mandry neue Wege der Auseinandersetzung mit der uns umgebenden Welt.

Douglas Mandry experimentiert mit den Möglichkeiten der Fotografie, er interessiert sich für den Einfluss von Wissenschaft und Technologie auf unsere bildliche und räumliche Vorstellung von der Natur. Mandry hinterfragt die Materialität. Durch die Verwendung physischer Materialien und Druckverfahren untersucht er Vorstellungen von Greifbarkeit und Dauerhaftigkeit.

Der Titel "Wind from Nowhere" ist eine Hommage an den 1961 erschienenen Science-Fiction-Roman von J.G. Ballard. Er beschreibt Naturkatastrophen und wie Tragödien Menschen auf eine Art und Weise zusammenbringen können, wie es keine normale Erfahrung je könnte. Teil der Einzelausstellung ist seine neueste Serie Retardant Panels. In einer Ära des Anthropozentrismus will uns dieses neue Werk daran erinnern, dass die romantische Vision der Natur nicht mehr die eines einzelnen Menschen ist, sondern vielmehr ein Streben nach Kollektivität. Die Koexistenz von industrieller Entwicklung und natürlichen Ökosystemen hat zu drastischen Veränderungen geführt, sowohl in unserer Wahrnehmung der Idee von Natur als auch in unserem Bewusstsein für diese jüngste Entwicklung. In dieser Serie zeigt Douglas Mandry eine Konstellation von Materialien, die mit dem Regenwald in Verbindung stehen - gefundene Fotografien von dem, was früher das Paradies am ehesten darstellte, Holz und industrielle Elemente. Die Serie Retardant Panels folgt der Linie von Mandrys kritischem und zugleich poetischem Ansatz. Die Künstlerin lädt uns ein, über die mögliche Verflechtung von Verlust und Kontrollsucht nachzudenken, die unsere moderne Gesellschaft bestimmt.

Darüber hinaus zeigt die Einzelausstellung Werke aus anderen Serien, die die besondere Art und Weise verdeutlichen, in der sich die Künstlerin mit Themen auseinandersetzt, die oft unbeachtet bleiben, obwohl sie einen großen Einfluss auf das Leben haben.


En dialogue constant avec ses moyens de production, son sujet et son environnement, Mandry ouvre de nouvelles voies pour s'engager dans le monde qui nous entoure.

Douglas Mandry expérimente le potentiel de la photographie et s'intéresse à l'influence de la science et de la technologie sur notre conception picturale et spatiale de la nature. Mandry s'interroge sur la matérialité. En utilisant des matériaux physiques et des méthodes d'impression, il examine les notions de tangibilité et de permanence.

Le titre "Wind from Nowhere" est un hommage au roman de science-fiction de 1961 de J.G. Ballard. Il décrit les catastrophes naturelles et la façon dont les tragédies peuvent rassembler les gens comme aucune expérience normale ne pourrait le faire. L'exposition solo présente sa toute nouvelle série intitulée "Retardant Panels". À l'ère de l'anthropocentrisme, ce nouveau corpus d'œuvres entend nous rappeler que la vision romantique de la nature n'est plus celle d'un seul être humain, mais plutôt une quête de la collectivité. La coexistence du développement industriel et des écosystèmes naturels a entraîné des changements radicaux, tant dans notre perception de l'idée de nature que dans notre prise de conscience de cette évolution récente. Dans cette série, Douglas Mandry présente une constellation de matériaux liés à la forêt tropicale - des photographies trouvées de ce qui était autrefois la représentation la plus proche du paradis, du bois et des éléments industriels. La série Retardant Panels s'inscrit dans la lignée de l'approche critique et poétique de Mandry. L'artiste nous invite à réfléchir à l'enchevêtrement possible de la perte et de la soif de contrôle qui caractérise notre société moderne.

Par ailleurs, l'exposition solo présente des œuvres issues d'autres séries qui illustrent la manière particulière dont l'artiste traite de sujets qui passent souvent inaperçus alors qu'ils ont un impact majeur sur la vie.


In costante dialogo con i suoi mezzi di produzione, con il soggetto e con l'ambiente circostante, Mandry apre nuovi modi di rapportarsi con il mondo che ci circonda.

Douglas Mandry sperimenta il potenziale della fotografia, è interessato all'influenza della scienza e della tecnologia sulla nostra concezione pittorica e spaziale della natura. Mandry si interroga sulla materialità. Utilizzando materiali fisici e metodi di stampa, esamina le nozioni di tangibilità e permanenza.

Il titolo "Wind from Nowhere" è un omaggio al romanzo di fantascienza del 1961 di J.G. Ballard. Descrive i disastri naturali e il modo in cui le tragedie possono unire le persone come nessuna esperienza normale potrebbe mai fare. Parte della mostra personale è la sua ultima serie Retardant Panels. In un'epoca di antropocentrismo, questo nuovo lavoro intende ricordarci che la visione romantica della natura non è più quella di un singolo essere umano, ma piuttosto una ricerca di collettività. La coesistenza di sviluppo industriale ed ecosistemi naturali ha portato a drastici cambiamenti, sia nella nostra percezione dell'idea di natura, sia nella nostra consapevolezza di questa recente evoluzione. In questa serie, Douglas Mandry presenta una costellazione di materiali legati alla foresta pluviale: fotografie trovate di ciò che un tempo era la rappresentazione più vicina al paradiso, legno ed elementi industriali. La serie Retardant Panels segue la linea dell'approccio critico e al contempo poetico di Mandry. L'artista ci invita a riflettere sul possibile intreccio tra perdita e desiderio di controllo che caratterizza la nostra società moderna.

Inoltre, la mostra personale presenta opere tratte da altre serie che illustrano il modo particolare in cui l'artista affronta temi che spesso passano inosservati anche se hanno un forte impatto sulla vita.


In constant dialogue with his means of making, subject and surroundings, Mandry opens up new ways of engaging with the world around us.

Douglas Mandry experiments with the potential of photography, he is interested in the influence of science and technology on our pictorial and spatial conception of nature. Mandry questions materiality. By using physical materials and printing methods, he examines notions of tangibility and permanence.

The title “Wind from Nowhere” is an homage to the 1961 science fiction novel by J.G. Ballard. It describes natural disasters and how tragedies can bring people together in ways no normal experience ever could. Part of the solo exhibition is his newest series Retardant Panels. In an era of anthropocentrism, this new body of work intends to remind us that the romantic vision of nature is no longer the one of a single human being but rather a quest for collectivity. The co-existence of industrial development and natural ecosystems has led to drastic changes, both in our perception of the idea of nature, and our awareness of this recent evolution. In this series, Douglas Mandry conveys a constellation of materials related to the rainforest – found photographs of what used to be the closest representation of paradise, wood, and industrial elements. The series Retardant Panels follows the line of Mandry’s critical, yet poetic approach. The artist invites us to reflect on the possible entwinement of both loss and craving for control that defines our modern society.

Furthermore, the solo exhibition shows works from other series that illustrate the special way in which the artist deals with topics that are often unnoticed even though they have a major impact on life.


In een constant dialoog met zijn productiemogelijkheden, onderwerp en omgeving, opent Mandry nieuwe manieren om met de wereld om ons heen om te gaan.

Douglas Mandry experimenteert met de mogelijkheden van fotografie, hij is geïnteresseerd in de invloed van wetenschap en technologie op onze picturale en ruimtelijke opvatting van de natuur. Mandry ondervraagt materialiteit. Met behulp van materialen en drukmethoden onderzoekt hij ideeën van tastbaarheid en duurzaamheid.

De titel „Wind from Nowhere“ is een eerbetoon aan de sciencefictionroman uit 1961 van J.G. Ballard. Het beschrijft natuurrampen en hoe tragedies mensen samen kunnen brengen op een manier die anders nooit mogelijk geweest zou zijn. Onderdeel van de solotentoonstelling is zijn nieuwste serie Retardant Panels. In een tijdperk van antropocentrisme wil dit nieuwe oeuvre ons eraan herinneren dat de romantische visie op de natuur niet langer die van een enkel mens is, maar eerder een zoektocht naar collectiviteit. Het naast elkaar bestaan van industriële ontwikkeling en natuurlijke ecosystemen heeft geleid tot drastische veranderingen, zowel in onze perceptie van het idee van de natuur als in ons bewustzijn van deze recente evolutie. In deze serie brengt Douglas Mandry een constellatie van materialen die verband houden met het regenwoud – gevonden foto‘s van wat vroeger de beste weergave was van het paradijs, hout en industriële elementen. De serie Retardant Panels volgt Mandry‘s kritische maar poëtische benadering. De kunstenaar nodigt ons uit om na te denken over de mogelijke verstrengeling van verlies en controle die onze moderne samenleving kenmerkt.

Verder toont de solotentoonstelling werken uit andere series die de bijzondere manier illustreren waarop de kunstenaar omgaat met onderwerpen die vaak onopgemerkt blijven terwijl ze een grote impact hebben op het leven.

(Text: Bildhalle, Zürich & Amsterdam)

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How to Love a Tree: Wild Encounters - Hira Nabi | Foam | Amsterdam
Sept.
22
bis 26. Nov.

How to Love a Tree: Wild Encounters - Hira Nabi | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
22. September - 26. November 2023

How to Love a Tree: Wild Encounters
Hira Nabi


A still from Wild Encounters, 2023 © Hira Nabi.


How to Love a Tree: Wilde Begegnungen" ist ein fortlaufendes Projekt, das 2019 startet. In den einzelnen Kapiteln der Studie werden koloniale Einflüsse und geografische Veränderungen mit ihren nachhaltigen Auswirkungen beleuchtet. Nabis Arbeit entsteht durch ihre Auseinandersetzung mit der Umwelt in Pakistan: ehemalige koloniale Bergstationen in und um die Städte, Dörfer und umliegenden blauen Kiefernwälder von Murree und der Galiyat-Region.

Nabi sieht diese Orte als zerfallende Ökosysteme, deren Geschichte von der Kolonialherrschaft geprägt ist. Sie konzentriert sich darauf, die Überbleibsel dieser schmerzhaften Vergangenheit in den heutigen Touristenzielen in den Bergen sichtbar zu machen. Hier vermischen sich die Spuren der Ausbeutung mit den Ausdrucksformen des Kapitalismus, während sich die Umwelt weiter verschlechtert.


Comment aimer un arbre : Wild Encounters est un projet en cours lancé en 2019. Les différents chapitres de l'étude mettent en lumière les influences coloniales et les changements géographiques avec leurs effets durables. Le travail de Nabi naît de son engagement avec l'environnement situé au Pakistan : les anciennes stations de montagne coloniales dans et autour des villes, des villages et des forêts de pins bleus environnantes de Murree et de la région de Galiyat.

Nabi considère ces lieux comme des écosystèmes qui s'effritent et dont l'histoire est marquée par la domination coloniale. Elle s'attache à rendre visibles les vestiges de ce passé douloureux dans ce qui est aujourd'hui des destinations touristiques dans les collines. Ici, les traces de l'exploitation se mêlent aux expressions du capitalisme, tandis que la détérioration de l'environnement se poursuit.


Come amare un albero: Wild Encounters è un progetto in corso lanciato nel 2019. I singoli capitoli dello studio evidenziano le influenze coloniali e i cambiamenti geografici con i loro effetti duraturi. Il lavoro di Nabi nasce dal suo impegno con l'ambiente situato in Pakistan: le ex stazioni collinari coloniali nelle città, nei villaggi e nelle foreste di pini blu circostanti di Murree e della regione di Galiyat.

Nabi vede questi luoghi come ecosistemi che si stanno sgretolando, con una storia segnata dal dominio coloniale. L'autrice si concentra sul rendere visibili i resti di questo passato doloroso in quelle che oggi sono destinazioni turistiche sulle colline. Qui le tracce dello sfruttamento si mescolano alle espressioni del capitalismo, mentre il deterioramento dell'ambiente continua.


How to Love a Tree: Wild Encounters is an ongoing project launched in 2019. The individual chapters of the study highlight colonial influences and geographical changes with their lasting effects. Nabi's work comes about through her engagement with the environment situated in Pakistan: former colonial hill stations in and around the towns, villages and surrounding blue pine forests of Murree, and the Galiyat region.

Nabi sees these places as ecosystems that are crumbling, with a history marked by colonial rule. She focuses on making remnants of this painful past visible in what are now tourist destinations in the hills. Here, traces of exploitation mingle with expressions of capitalism, while the deterioration of the environment continues.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Seahorse Parents - Miriam Guttmann | Foam | Amsterdam
Juli
28
bis 27. Sept.

Seahorse Parents - Miriam Guttmann | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
28. Juli - 27. September 2023

Seahorse Parents
Miriam Guttmann


Liam II, Seahorse Parents, 2022 © Miriam Guttmann


Im Rahmen von Queer & Pride Amsterdam 2023 ist Foam stolz darauf, Seahorse Parents der renommierten Filmemacherin und Fotografin Miriam Guttmann zu präsentieren. In diesem Projekt untersucht Guttmann Geschlecht und Identität und stellt dabei die vorherrschenden kulturellen Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit in Frage. Die skurrilen Bilder der Künstlerin beleuchten und feiern das Bild von schwangeren Transgender-Personen.

In der Serie präsentieren sich vier schwangere Transgender-Männer stolz als "Seepferdchen-Eltern", denn das Seepferdchen ist die einzige Art im gesamten Tierreich, bei der die Männchen die Babys austragen. Wie soll ein schwangerer Körper aussehen? Wie navigieren diese schwangeren Transgender-Männer durch eine voreingenommene Welt? Und in welche Welt hoffen die Eltern, ihre Kinder zu bringen?

Während die sich ändernden Gesetze in den Vereinigten Staaten es für transsexuelle und nicht-binäre Menschen immer schwieriger machen, die Kontrolle über ihren Körper und ihre Entscheidungen zu behalten, nahm Liam (der in den USA lebt) an dem Projekt teil:

"Ich möchte, dass der Betrachter sieht, dass transsexuelle und nicht-binäre Menschen genauso sind wie alle anderen Menschen und dass wir den gleichen Wunsch haben, unsere Familien zu gründen und zu lieben wie gleichgeschlechtliche Menschen. In Seahorse Parents geht es darum, unsere Geschichten in die Welt hinauszutragen. Es zeigt unsere aufstrebenden Familien im schönsten Licht."

Miriam Guttmann (geb. 1994) ist eine in Amsterdam lebende Dokumentarfilmerin und Fotografin. In ihrer Arbeit möchte Miriam sensible Themen wie Identität, Eltern-Kind-Beziehungen, Sexualität und soziale Ungerechtigkeit ansprechen. Durch ihre offene Haltung versucht sie, die Nuancen ihrer Themen in einer Gesellschaft, die zu Schwarz-Weiß-Denken neigt, aufzuzeigen, um Empathie und Verlässlichkeit zu schaffen.

Ihre dreiteilige Serie Seeds of Deceit wurde für das prestigeträchtige Sundance Film Festival und den Prix Europa ausgewählt und wurde vom niederländischen Fernsehen VPRO (2021) ausgestrahlt. Ihr gleichnamiger Abschlussfilm wurde mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet. Im Jahr 2020 führte Guttmann Regie bei dem Dokumentarfilm The Laws of the Sea, der für einen Tegel, den renommiertesten niederländischen Preis für Journalismus, nominiert wurde. Derzeit arbeitet sie an zwei abendfüllenden Dokumentarfilmen mit den Titeln Front Row und Sanda Dia, die 2024 und 2025 erscheinen sollen.


Dans le cadre de Queer & Pride Amsterdam 2023, Foam est fier de présenter Seahorse Parents de la célèbre cinéaste et photographe Miriam Guttmann. Dans ce projet, Guttmann étudie le genre et l'identité tout en remettant en question les idées culturelles dominantes de la féminité et de la masculinité. Les images fantaisistes de l'artiste mettent en lumière et célèbrent l'image des personnes transgenres enceintes.

Dans la série, quatre hommes transgenres enceintes se présentent fièrement comme des "parents hippocampes", l'hippocampe étant la seule espèce de tout le règne animal où les mâles portent les bébés. À quoi le corps d'une femme enceinte est-il "censé" ressembler ? Comment ces hommes transgenres enceintes naviguent-ils dans un monde biaisé ? Et dans quel monde les parents espèrent-ils faire entrer leurs enfants ?

Alors que l'évolution des lois aux États-Unis fait qu'il est de plus en plus difficile pour les personnes transgenres et non binaires de garder le contrôle de leur corps et de leurs choix, Liam (qui est basé aux États-Unis) a participé au projet :

"Je veux que le spectateur voie que les personnes trans et non binaires sont des personnes comme les autres, et que nous avons le même désir de grandir et d'aimer nos familles que les personnes cisgenres. Seahorse Parents a pour but de faire connaître nos histoires au monde entier. Il montre nos familles naissantes sous leur plus beau jour".

Miriam Guttmann (née en 1994) est une réalisatrice de documentaires et une photographe basée à Amsterdam. Dans son travail, Miriam cherche à aborder des sujets sensibles tels que l'identité, les relations parents-enfants, la sexualité et l'injustice sociale. Par son attitude ouverte, elle s'efforce de montrer les nuances de ses sujets dans une société encline à la pensée noire et blanche, afin de susciter l'empathie et la fiabilité.

Sa série en trois parties Seeds of Deceit a été sélectionnée pour le prestigieux festival du film de Sundance, le Prix Europa et a été diffusée à la télévision néerlandaise par la VPRO (2021). Son film de fin d'études, portant le même titre, a remporté plusieurs prix internationaux. En 2020, Mme Guttmann a réalisé le documentaire The Laws of the Sea, qui a été nominé pour un Tegel, le prix néerlandais le plus renommé en matière de journalisme. Elle travaille actuellement sur deux longs métrages documentaires intitulés Front Row et Sanda Dia, qui sortiront en 2024 et 2025


Nell'ambito del Queer & Pride Amsterdam 2023, Foam è orgoglioso di presentare Seahorse Parents della famosa regista e fotografa Miriam Guttmann. In questo progetto, Guttmann indaga il genere e l'identità sfidando le idee culturali prevalenti di femminilità e mascolinità. Le immagini stravaganti dell'artista mettono in risalto e celebrano l'immagine delle persone transgender incinte.

Nella serie, quattro transgender incinte si presentano con orgoglio come "genitori di cavallucci marini", poiché il cavalluccio marino è l'unica specie dell'intero regno animale in cui i maschi sono i portatori del bambino. Come dovrebbe essere il corpo di un uomo incinto? Come fanno questi transgender incinti a navigare in un mondo distorto? E in quale mondo i genitori sperano di far nascere i loro figli?

Mentre le leggi in evoluzione negli Stati Uniti rendono sempre più difficile per le persone trans e non binarie mantenere il controllo sul proprio corpo e sulle proprie scelte, Liam (che vive negli Stati Uniti) ha partecipato al progetto:

"Voglio che lo spettatore veda che le persone trans e non binarie sono proprio come tutte le altre persone, e che abbiamo lo stesso desiderio di crescere e amare le nostre famiglie come le persone cisgender. Seahorse Parents vuole mettere le nostre storie al mondo. Mostra le nostre famiglie in erba nella luce più bella".

Miriam Guttmann (nata nel 1994) è una regista e fotografa di documentari con sede ad Amsterdam. Nel suo lavoro Miriam si propone di affrontare temi delicati come l'identità, le relazioni genitori-figli, la sessualità e le ingiustizie sociali. Attraverso il suo atteggiamento aperto, cerca di mostrare le sfumature dei suoi soggetti in una società incline a pensare in bianco e nero, per creare empatia e affidabilità.

La sua serie in tre parti Seeds of Deceit è stata selezionata per il prestigioso Sundance Film Festival, il Prix Europa ed è stata trasmessa dalla televisione olandese VPRO (2021). Il suo film di diploma, con lo stesso titolo, ha vinto diversi premi internazionali. Nel 2020, Guttmann ha diretto il documentario The Laws of the Sea, che è stato nominato per un Tegel, il più rinomato premio olandese per il giornalismo. Attualmente sta lavorando a due lungometraggi documentari intitolati Front Row e Sanda Dia, che usciranno nel 2024 e nel 2025.


As part of Queer & Pride Amsterdam 2023, Foam is proud to present Seahorse Parents by renowned filmmaker and photographer Miriam Guttmann. In this project, Guttmann investigates gender and identity while challenging prevailing cultural ideas of femininity and masculinity. The artist's whimsical images highlight and celebrate the image of pregnant transgender people.

In the series, four pregnant transgender men proudly present themselves as ‘Seahorse Parents’, as the seahorse is the only species in the entire animal kingdom where the males are the baby carriers. What is a pregnant body ‘supposed’ to look like? How do these pregnant transgender men navigate a biased world? And what world do the parents hope to bring their children into?

While changing laws in the United States make it increasingly difficult for trans and non-binary people to maintain control over their bodies and choices, Liam (who is based in the US) participated in the project:

“I want the viewer to see that trans and non-binary people are just like all other people, and that we have the same desire to grow and love our families as cisgender people do. Seahorse Parents is about putting our stories out into the world. It shows our budding families in the most beautiful light.”

Miriam Guttmann (b. 1994) is an Amsterdam-based documentary director and photographer. In her work, Miriam aims to broach sensitive subjects, such as identity, parent-child relationships, sexuality, and social injustice. Through her open attitude she strives to demonstrate the nuances of her subjects in a society prone to black-and-white thinking, to create empathy and reliability.

Her three-part series Seeds of Deceit was selected for the prestigious Sundance Film Festival, Prix Europa and was broadcast on Dutch television by the VPRO (2021). Her graduation film, with the same title, won several international awards. In 2020, Guttmann directed the documentary The Laws of the Sea, which was nominated for a Tegel, the most renowned Dutch prize for journalism. She is currently working on two feature-length documentaries called Front Row and Sanda Dia to be released in 2024 and 2025.

(Text (e): Foam, Amsterdam)

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A Play of Light and Shadow - Ara Güler | Foam | Amsterdam
Juni
23
bis 8. Nov.

A Play of Light and Shadow - Ara Güler | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
23. Juni - 8. November 2023

A Play of Light and Shadow
Ara Güler


Galata Docks, Istanbul, 1962 © Ara Güler / Ara Güler Museum.


In den vier Abschnitten "The Iconic", "The Historic", "The Ambassador" und "The Personal" taucht der Besucher in Gülers fotografische Praxis ein, von seiner ikonischen Arbeit als Fotojournalist bis hin zu seinen bemerkenswerten experimentellen Arbeiten. Seine stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen seine tiefe Liebe zu Istanbul und der Türkei. Die Ausstellung wird von der gleichnamigen Publikation A Play of Light and Shadow begleitet, die Beiträge von mehreren Spezialisten auf diesem Gebiet enthält.

Die Ausstellung ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Foam, Ko-Kurator Ahmet Polat und dem Ara Güler Museum.

Ara Güler (1928-2018) war ein bekannter Fotojournalist und eine treibende Kraft in der türkischen Fotografie. Er wurde als "Das Auge Istanbuls" gefeiert, und seine ergreifenden Schwarz-Weiß-Bilder von den Einwohnern, den Straßen und den Docks dieser Stadt sind nach wie vor seine berühmtesten Werke. Ara Güler verewigte im Laufe seiner glanzvollen Karriere zahlreiche berühmte Künstler und politische Persönlichkeiten.


À travers quatre sections, Iconique, Historique, Ambassadeur et Personnel, le visiteur est plongé dans la pratique photographique de Güler, de son travail emblématique de photojournaliste à son remarquable travail expérimental. Ses photographies évocatrices en noir et blanc témoignent de son amour profond pour Istanbul et la Turquie. L'exposition sera également accompagnée de la publication éponyme A Play of Light and Shadow, avec des contributions de plusieurs spécialistes dans ce domaine.

L'exposition est le fruit d'une étroite collaboration entre Foam, le co-commissaire Ahmet Polat et le musée Ara Güler.

Ara Güler (1928-2018) était un photojournaliste de premier plan et une force motrice de la photographie turque. Célébré comme "l'œil d'Istanbul", ses images poignantes en noir et blanc des habitants, des rues et des docks de cette ville restent ses œuvres les plus célèbres. Ara Güler a immortalisé de nombreux artistes et personnalités politiques célèbres tout au long de son illustre carrière.


Attraverso quattro sezioni, The Iconic, The Historic, The Ambassador e The Personal, il visitatore si immerge nella pratica fotografica di Güler, dal suo lavoro iconico come fotoreporter al suo notevole lavoro sperimentale. Le sue suggestive fotografie in bianco e nero mostrano il suo profondo amore per Istanbul e la Turchia. La mostra sarà accompagnata dall'omonima pubblicazione A Play of Light and Shadow, con contributi di diversi specialisti del settore.

La mostra è frutto di una stretta collaborazione tra Foam, il co-curatore Ahmet Polat e il Museo Ara Güler.

Ara Güler (1928-2018) è stato un importante fotoreporter e una forza trainante della fotografia turca. Celebrato come "l'occhio di Istanbul", le sue toccanti immagini in bianco e nero degli abitanti, delle strade e dei moli di questa città rimangono le sue opere più celebri. Ara Güler ha immortalato numerosi artisti e personaggi politici famosi nel corso della sua illustre carriera.


Through four sections, The Iconic, The Historic, The Ambassador, and The Personal, the visitor is immersed in Güler’s photographic practice from his iconic work as a photojournalist to his remarkable experimental work. His evocative black-and-white photographs show his profound love for Istanbul and Turkey. The exhibition will also be accompanied by the eponymous publication A Play of Light and Shadow, with contributions from several specialists in the field.

The exhibition is a close collaboration between Foam, co-curator Ahmet Polat and the Ara Güler Museum.

Ara Güler (1928-2018) was a prominent photojournalist and a driving force in Turkish photography. Celebrated as ‘The Eye of Istanbul’, his poignant black and white images of this city’s inhabitants, streets and docks remain his most celebrated works. Ara Güler immortalized numerous famous artists and political figures throughout his illustrious career.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Friction - Margaret Lansink | Bildhalle | Amsterdam
Juni
3
bis 15. Sept.

Friction - Margaret Lansink | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
3. Juni - 15. September 2023

Friction
Margaret Lansink


Becoming VIII, 2022, from the series “Friction”
Collage with silver gelatin print mounted floating on 12mm passe-partout paper and reworked with 23 KT gold leaf
© Margaret Lansink, Courtesy of Bildhalle


Der Titel Friction bezieht sich auf ihre jüngsten Arbeiten, die neben älteren Werken gezeigt werden, um ihren meisterhaften Umgang mit verschiedenen Techniken wie Platin-Palladium-Drucken, Collagen, Flüssiglichtdrucken und Arbeiten mit Blattgold und Kohle zu veranschaulichen. Thematisch schließt sie an die Gruppenausstellung Coming to Light an, die im unteren Teil der Galerie präsentiert wird. Die Drucktechniken und das handwerkliche Können sind ein wichtiger Bestandteil aller gezeigten künstlerischen Arbeiten, der die Bedeutung der Werke unterstreicht und unterstützt.

Die neueste Serie Friction beschäftigt sich mit dem unvermeidlichen Wandel und der Unbeständigkeit des Lebens. Margaret Lansink hat professionelle Balletttänzerinnen porträtiert, die im Alter von 35 Jahren in den Ruhestand gegangen sind. Diese Bilder sind mit den Bildern des Death Valley in Kalifornien verbunden, die für ihre zeitlose Schönheit stehen. Die Verbindung zwischen diesen beiden unterschiedlichen Bildern soll den Betrachter dazu inspirieren, mit der sich ständig verändernden Welt zu fließen. Margaret Lansinks Werk ist geprägt von einer starken Handschrift ästhetischer, poetischer und leicht minimalistischer Bilder, die jedoch alle eine starke emotionale Botschaft vermitteln. Dies wird durch ihren Einsatz intuitiver Fotografie untermauert, mit der sie Bilder schafft, die eine offene und ehrliche Reflexion ihrer Gefühle, Zweifel, Überlegungen oder Kämpfe im Leben darstellen.

Margaret Lansink (1961) hat an Ausstellungen, Stipendien und Wettbewerben in den Niederlanden und im Ausland teilgenommen, darunter in den USA, Frankreich, Japan und Georgien. Sie hat acht Bücher veröffentlicht (vier davon von ihr selbst handgefertigt). The Kindness of One wurde als Best Dutch Book Designs 2019 ausgezeichnet und ist Teil der Sammlung des Stedelijk Museum Amsterdam Bookstore. Ihre Bücher Borders of Nothingness - On the Mend sowie The Kindness on One sind Teil der Sammlung des Victoria and Albert Museum in London. Margaret Lansink ist Mitglied von Femmes-PHOTOgraphes Paris.


Le titre Friction fait référence à ses œuvres récentes, qui seront exposées à côté d'œuvres plus anciennes pour illustrer sa maîtrise de techniques variées telles que les tirages au platine palladium, les collages, les tirages à la lumière liquide et les travaux à la feuille d'or et au fusain. Sur le plan thématique, l'exposition fait suite à l'exposition collective Coming to Light présentée dans la partie inférieure de la galerie. Les techniques d'impression et l'artisanat constituent une part importante de toutes les œuvres artistiques exposées, ce qui souligne et soutient le sens des œuvres.

La dernière série, Friction, embrasse le changement inévitable et l'impermanence de la vie. Margaret Lansink a fait le portrait de danseuses de ballet professionnelles qui ont pris leur retraite à l'âge de 35 ans. Ces images sont liées à celles de la Vallée de la Mort en Californie, emblématique pour sa beauté intemporelle. Le lien entre ces deux images différentes devrait inspirer le spectateur à se laisser porter par le monde en perpétuel changement. Le travail de Margaret Lansink s'articule autour d'une signature forte d'images esthétiques, poétiques et légèrement minimalistes, mais toutes capables de transmettre un message émotionnel puissant. Cela est corroboré par son utilisation de la photographie intuitive, créant une imagerie qui présente un reflet ouvert et honnête de ses émotions, de ses doutes, de ses réflexions ou de ses luttes dans la vie.

Margaret Lansink (1961) a participé à des expositions, des résidences et des concours aux Pays-Bas et à l'étranger, notamment aux États-Unis, en France, au Japon et en Géorgie. Elle a publié huit livres (dont quatre faits à la main par elle-même). The Kindness of One a reçu le prix Best Dutch Book Designs 2019 et fait partie de la collection de la librairie du Stedelijk Museum Amsterdam. Ses livres Borders of Nothingness - On the Mend ainsi que The Kindness on One font partie de la collection du Victoria and Albert Museum à Londres. Margaret Lansink est membre de Femmes-PHOTOgraphes Paris.


Il titolo Friction si riferisce ai suoi lavori recenti, che saranno esposti accanto a opere più vecchie per illustrare la sua maestria nel maneggiare tecniche diverse come le stampe al platino palladio, i collage, le stampe a luce liquida e i lavori con foglia d'oro e carboncino. La mostra segue, dal punto di vista tematico, la collettiva Coming to Light presentata nella parte inferiore della galleria. Le tecniche di stampa e l'artigianato sono una parte importante di tutti i lavori artistici esposti, che sottolineano e sostengono il significato delle opere.

L'ultima serie Friction abbraccia l'inevitabile cambiamento e l'impermanenza della vita. Margaret Lansink ha ritratto ballerini professionisti che si sono ritirati all'età di 35 anni. Queste immagini sono collegate a quelle della Valle della Morte in California, emblematiche per la loro bellezza senza tempo. La connessione tra queste due immagini diverse dovrebbe ispirare lo spettatore a fluire con il mondo in continua evoluzione. Il lavoro di Margaret Lansink è creato attorno a una forte firma di immagini estetiche, poetiche e leggermente minimaliste, ma tutte in grado di trasmettere un potente messaggio emotivo. Ciò è dimostrato dal suo uso della fotografia intuitiva, che crea immagini che presentano un riflesso aperto e onesto delle sue emozioni, dei suoi dubbi, delle sue riflessioni o delle sue lotte nella vita.

Margaret Lansink (1961) ha partecipato a mostre, residenze e concorsi nei Paesi Bassi e all'estero, tra cui Stati Uniti, Francia, Giappone e Georgia. Ha pubblicato otto libri (quattro dei quali realizzati a mano da lei stessa). The Kindness of One è stato premiato come Best Dutch Book Designs 2019 e fa parte della collezione della libreria dello Stedelijk Museum di Amsterdam. I suoi libri Borders of Nothingness - On the Mend e The Kindness on One fanno parte della collezione del Victoria and Albert Museum di Londra. Margaret Lansink è membro di Femmes-PHOTOgraphes Paris.


The title Friction refers to her recent works, which will be shown besides older works to illustrate her masterful handling of varied techniques like platinum palladium prints, collages, liquid light prints and works with gold leaf and charcoal. Thematically, it follows the group exhibition Coming to Light presented in the lower part of the gallery. The print techniques and craftsmanship are an important part of all artistic works on show which underlines and supports the meaning of the works.

The latest series Friction embraces the unavoidable change and the impermanence of life. Margaret Lansink has portraited professional ballet dancers who retired at the age of 35. These images are linked to the pictures of the Death Valley in California emblematic for their timeless beauty. The connection between these two different pictures should inspire the viewer to flow with the everchanging world. Margaret Lansink’s work is created around a strong signature of aesthetic, poetic and slightly minimalistic images yet all able to convey a powerful emotional message. This is substantiated by her usage of intuitive photography, creating imagery that presents an open and honest reflection of her emotions, doubts, reflections or struggles in life.

Margaret Lansink (1961) has participated in exhibitions, residencies, and competitions in The Netherlands and abroad, including the USA, France, Japan, and Georgia. She has published eight books (four of them handmade by herself). The Kindness of One has been awarded Best Dutch Book Designs 2019 and is part of the collection of the Stedelijk Museum Amsterdam Bookstore. Her books Borders of Nothingness - On the Mend as well as The Kindness on One are part of the collection of Victoria and Albert Museum in London. Margaret Lansink is member of Femmes-PHOTOgraphes Paris.


De titel Friction verwijst naar haar recente werk, waarnaast ze ook oudere werken toont om haar meesterlijke omgang met verschillenden technieken als platinum-palladium prints, collages, liquid light prints en werken met bladgoud en kool te illustreren. Thematisch volgt het de groepstentoonstelling “Coming to Light” die in de benedenverdieping van de galerie wordt gepresenteerd. De druktechnieken en het vakmanschap vormen een belangrijk onderdeel van alle tentoongestelde artistieke werken die de betekenis van de werken ondersteunen.

De nieuwste serie Friction omarmt de onvermijdelijke verandering en vergankelijkheid van het leven. Margaret Lansink heeft professionele balletdansers geportretteerd die op 35-jarige leeftijd met pensioen gingen. Deze afbeeldingen zijn gekoppeld aan de foto‘s van Death Valley in Californië, emblematisch om hun tijdloze schoonheid. De verbinding tussen deze twee verschillende foto‘s moet de kijker inspireren om mee te gaan met de steeds veranderende wereld. Het werk van Margaret Lansink is gemaakt rond een sterke signatuur van esthetische, poëtische en enigszins minimalistische beelden die allemaal een krachtige emotionele boodschap overbrengen. Dit wordt bevestigd door haar gebruik van intuïtieve fotografie, waarbij beelden worden gecreëerd die een open en eerlijke weergave zijn van haar emoties, twijfels, overwegingen en uitdagingen in het leven.

Margaret Lansink (1961) heeft deelgenomen aan tentoonstellingen, residenties en wedstrijden in binnen- en buitenland, zoals de VS, Frankrijk, Japan en Georgië. Zij heeft acht boeken gepubliceerd (waarvan vier handgemaakt zijn door haarzelf). ‘The Kindness of One’ is bekroond met Best Dutch Book Designs 2019 en maakt deel uit van de collectie van de Stedelijk Museum Amsterdam Boekhandel. Haar boeken ‚Borders of Nothingness - On the Mend‘en ‚The Kindness on One‘ maken deel uit van de collectie van het Victoria and Albert Museum in Londen. Margaret Lansink is lid van FemmesPHOTOgraphes Parijs.

(Text: Bildhalle, Zürich/Amsterdam)

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COMING TO LIGHT | Bildhalle | Amsterdam
Juni
3
bis 15. Sept.

COMING TO LIGHT | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
3. Juni - 15. September 2023

COMING TO LIGHT

Albarrán Cabrera, Jeffrey Conley, Paul Cupido, Mika Horie, Douglas Mandry, Naohiro Ninomiya


Jeffrey Conley - Twilight Surf 3, California, 1999
Platinum palladium print
© Jeffrey Conley, Courtesy of Bildhalle


Die Gruppenausstellung mit Albarrán Cabrera (ES), Jeffrey Conley (US), Paul Cupido (NL), Mika Horie (JP), Douglas Mandry (CH) und Naohiro Ninomiya (JP) widmet sich dem breiten Spektrum der Drucktechniken in der Fine Art Fotografie. Die besondere Sorgfalt bei der Auswahl des Papiers und der Entwicklungstechniken wird bei jedem der ausgestellten Künstler deutlich. Das Spektrum reicht von frühen Techniken aus dem 19. Jahrhundert, wie den Cyanotypien des japanischen Künstlers Mika Horie oder den analogen Salzdrucken von Douglas Mandry, bis hin zu innovativen neuen Drucktechniken, die historische Techniken mit einem spielerischen und experimentellen neuen Ansatz verbinden - darunter Pigmentdrucke auf Gampi-Papier und Blattgold des spanischen Künstlerduos Albarrán Cabrera. Jeffrey Conley beispielsweise ist ein Meister der Drucktechniken: Silbergelatine-, Platin- oder Pigmentdrucke auf Bambuspapier - alle Drucke werden vom Künstler mit größter Sorgfalt und fundiertem Wissen von Hand hergestellt. Albarrán Cabrera fertigt seine Abzüge persönlich in seinem Atelier an und verwendet dabei eine breite Palette von Verfahren und Materialien, indem er entweder neue Techniken erfindet oder mit bewährten Techniken experimentiert und so seine "fotografische Syntax" erweitert. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Bedeutung des sorgfältigen Umgangs mit traditionellen und neueren Techniken sowie in die Materialität und die sinnliche Erfahrung von Abzügen.


L'exposition collective avec Albarrán Cabrera (ES), Jeffrey Conley (US), Paul Cupido (NL), Mika Horie (JP), Douglas Mandry (CH) et Naohiro Ninomiya (JP) est consacrée au large éventail de techniques d'impression dans la photographie d'art. Le soin particulier apporté au choix du papier et aux techniques de développement est évident pour chacun des artistes exposés. L'éventail comprend des techniques anciennes du 19e siècle, comme les cyanotypes de l'artiste japonais Mika Horie ou les tirages analogiques au sel de Douglas Mandry, ainsi que de nouvelles techniques de tirage innovantes qui combinent des techniques historiques avec une nouvelle approche ludique et expérimentale - notamment les tirages pigmentaires sur papier gampi et feuille d'or du duo d'artistes espagnols Albarrán Cabrera. Jeffrey Conley, par exemple, est un maître des techniques d'impression : gélatine d'argent, platine ou tirages pigmentaires sur papier bambou - tous les tirages sont réalisés à la main avec le plus grand soin et les connaissances approfondies de l'artiste. Les Albarrán Cabrera réalisent personnellement leurs tirages dans leur studio en utilisant un large éventail de procédés et de matériaux, soit en inventant de nouvelles techniques, soit en expérimentant des techniques existantes, élargissant ainsi leur "syntaxe photographique". L'exposition donne un aperçu de l'importance de la manipulation minutieuse des techniques traditionnelles et récentes, ainsi que de la matérialité et de l'expérience sensuelle des tirages.


La mostra collettiva con Albarrán Cabrera (ES), Jeffrey Conley (US), Paul Cupido (NL), Mika Horie (JP), Douglas Mandry (CH) e Naohiro Ninomiya (JP) è dedicata all'ampia gamma di tecniche di stampa nella fotografia d'arte. La particolare cura nella scelta della carta e delle tecniche di sviluppo è evidente per tutti gli artisti esposti. Lo spettro comprende le prime tecniche del XIX secolo, come le cianotipie dell'artista giapponese Mika Horie o le stampe analogiche al sale di Douglas Mandry, ma anche nuove tecniche di stampa innovative che combinano tecniche storiche con un nuovo approccio giocoso e sperimentale, come le stampe a pigmenti su carta gampi e foglia d'oro del duo di artisti spagnoli Albarrán Cabrera. Jeffrey Conley, ad esempio, è un maestro delle tecniche di stampa: stampe alla gelatina d'argento, al platino o ai pigmenti su carta di bambù - tutte le stampe sono realizzate a mano con la massima cura e conoscenza approfondita da parte dell'artista. Gli Albarrán Cabrera realizzano personalmente le loro stampe nel loro studio utilizzando un'ampia gamma di processi e materiali, inventando nuove tecniche o sperimentando quelle già consolidate, ampliando la loro "sintassi fotografica". La mostra offre una visione dell'importanza di un'attenta manipolazione con tecniche tradizionali e recenti, della materialità e dell'esperienza sensuale delle stampe.


The group exhibition with Albarrán Cabrera (ES), Jeffrey Conley (US), Paul Cupido (NL), Mika Horie (JP), Douglas Mandry (CH) and Naohiro Ninomiya (JP) is dedicated to the broad range of print techniques in fine art photography. The special care of choosing the paper and developing techniques is evident for every of the exhibited artists. The spectrum includes early techniques from the 19th century, like cyanotypes by the Japanese artist Mika Horie or the analogue salt prints by Douglas Mandry as well as innovative new print techniques that combine historical techniques with a playful and experimental new approach – including pigment prints on gampi paper and gold leaf by the Spanish artist duo Albarrán Cabrera. Jeffrey Conley for instance is a master of print techniques: silver gelatin, platinum, or pigment prints on bamboo paper – all prints are made by hand with the greatest care and in-depth knowledge by the artist. Albarrán Cabrera personally handcraft their prints in their studio using a wide range of processes and materials either by inventing new techniques or by experimenting with established ones expanding their “photographic syntax”. The exhibition gives an insight in the importance of the careful handling with traditional to recent techniques and of the materiality and sensual experience of prints.


De groepstentoonstelling met Albarrán Cabrera (ES), Jeffrey Conley (VS), Paul Cupido (NL), Mika Horie (JP), Douglas Mandry (CH) en Naohiro Ninomiya (JP) is gewijd aan het brede scala aan printtechnieken in beeldende kunstfotografie. De bijzondere zorg voor het kiezen van het papier en het ontwikkelen van technieken is voor elk van de tentoongestelde kunstenaars evident. Het spectrum omvat vroege technieken uit de 19e eeuw, zoals cyanotypes van de Japanse kunstenares Mika Horie of de analoge zoutprints van Douglas Mandry, maar ook innovatieve nieuwe printtechnieken die historische technieken combineren met een speelse en experimentele nieuwe benadering – inclusief pigmentprints op Gampi papier en bladgoud van het Spaanse kunstenaarsduo Albarrán Cabrera. Jeffrey Conley is bijvoorbeeld een meester in printtechnieken: zilvergelatine-, platina- of pigmentprints op bamboepapier – alle prints worden met de grootste zorg en diepgaande kennis van de kunstenaar met de hand gemaakt. Albarrán Cabrera maken hun prints persoonlijk in hun studio met behulp van een breed scala aan processen en materialen, hetzij door nieuwe technieken uit te vinden, of door te experimenteren met gevestigde technieken om hun „fotografische syntaxis“ uit te breiden. De tentoonstelling geeft inzicht in het belang van het zorgvuldig omgaan met traditionele tot recente technieken en in de materialiteit en zintuiglijke beleving van prenten.

(Text: Bildhalle, Zürich/Amsterdam)

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HELL ON WHEELS - Willy Spiller | Bildhalle | Amsterdam
Juni
2
bis 22. Juli

HELL ON WHEELS - Willy Spiller | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
2. Juni - 22. Juli 2023

HELL ON WHEELS
Willy Spiller


Conversation on the A-train, Subway New York, 1977-1985 | © Willy Spiller, Courtesy of Bildhalle


Die Bildhalle feiert die Neuerscheinung des Bildbandes HELL ON WHEELS – NEW YORK SUBWAY 1977-1984 (Edition Bildhalle) und die Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung. Der Bildband wie die Ausstellung zeigen nicht nur die Bildikonen aus der legendären Serie, sondern auch bis anhin noch nie publizierte Fotografien. Bill Shapiro, vormals Chefredaktor des LIFE Magazins, hat die Einführung geschrieben.

«Während acht Jahren – 1977 bis 1984 – nahm Willy Spiller seine Kamera mit in die damals berüchtigte Subway von New York und schoss unzählige Bilder: Bilder von Polizisten und Dieben. Von gestylten Menschen und Obdachlosen. Von Büroangestellten und Kindern. Er hielt das Aufeinandertreffen von Fremden in einem engen Blechwaggon fest und somit die Anfänge von Geschichten, deren Ausgang er unserer Vorstellungskraft überlässt.

Willy Spiller brauchte nicht lange, um zu begreifen, dass nichts dem Geist New Yorks näherkam als die Subway: jeder Waggon ein verschwitzter, rasselnder Mikrokosmos. Ein lauter, bunter Schmelztiegel wie die Stadt selbst. Mit einer Fläche von 2 x 9 Metern und vollgepackt mit über 150 ungeduldigen Fahrgästen zur Hauptverkehrszeit, erzählt ein einziger Waggon die 8 Millionen Geschichten der Stadt: das Aufeinanderprallen von Hoch- und Subkultur, die Mischung aus Akzenten und Dialekten, aus Fluchen und Lachen.

HELL ON WHEELS ist der Titel der Ausstellung sowie des neu von der Edition Bildhalle herausgegebenen Fotobuches. Und doch geschieht etwas Bemerkenswertes, etwas Unerwartetes, wenn man die Fotografien heute, 40 Jahre nach deren Entstehung, betrachtet. Die Distanz, mit der die Zeit uns segnet, lässt uns die Bilder in einem neuen Licht sehen: das Bedrohliche ist einer wehmütigen Nostalgie gewichen.» Bill Shapiro


La Bildhalle célèbre la nouvelle parution du livre de photos HELL ON WHEELS - NEW YORK SUBWAY 1977-1984 (Edition Bildhalle) et l'ouverture de l'exposition du même nom. Le livre illustré comme l'exposition présentent non seulement les icônes visuelles de la série légendaire, mais aussi des photographies jamais publiées jusqu'à présent. Bill Shapiro, ancien rédacteur en chef de LIFE Magazine, a rédigé l'introduction.

"Pendant huit ans - de 1977 à 1984 - Willy Spiller a emmené son appareil photo dans le métro de New York, alors tristement célèbre, et a pris d'innombrables visuels : Des visuels de policiers et de voleurs. De personnes stylées et de sans-abri. D'employés de bureau et d'enfants. Il a immortalisé la rencontre d'étrangers dans un étroit wagon de tôle et ainsi les débuts d'histoires dont il laisse l'issue à notre imagination.

Il n'a pas fallu longtemps à Willy Spiller pour comprendre que rien n'était plus proche de l'esprit de New York que le métro : chaque wagon est un microcosme suant et bruissant. Un melting-pot bruyant et coloré comme la ville elle-même. Avec une surface de 2 x 9 mètres et rempli à ras bord de plus de 150 passagers impatients aux heures de pointe, un seul wagon raconte les 8 millions d'histoires de la ville : le choc entre la haute et la sous-culture, le mélange d'accents et de dialectes, de jurons et de rires.

HELL ON WHEELS est le titre de l'exposition ainsi que du livre de photos récemment publié par l'Edition Bildhalle. Et pourtant, il se passe quelque chose de remarquable, d'inattendu, lorsqu'on regarde les photographies aujourd'hui, 40 ans après leur réalisation. La distance dont le temps nous gratifie nous permet de voir les visuels sous un jour nouveau : le côté menaçant a fait place à une nostalgie mélancolique". Bill Shapiro


La Bildhalle celebra la nuova pubblicazione del libro illustrato HELL ON WHEELS - NEW YORK SUBWAY 1977-1984 (Edition Bildhalle) e l'apertura della mostra omonima. Sia il libro che la mostra presentano non solo le immagini iconiche della leggendaria serie, ma anche fotografie mai pubblicate prima. Bill Shapiro, ex caporedattore della rivista LIFE, ha scritto l'introduzione.

"Per otto anni, dal 1977 al 1984, Willy Spiller ha portato la sua macchina fotografica nella famigerata metropolitana di New York e ha scattato innumerevoli immagini: Immagini di poliziotti e ladri. Di persone eleganti e di senzatetto. Di impiegati e bambini. Catturò l'incontro di estranei in un angusto vagone di latta e così l'inizio di storie il cui esito lascia alla nostra immaginazione.

Willy Spiller non ci mise molto a capire che niente si avvicinava di più allo spirito di New York della metropolitana: ogni carrozza era un microcosmo sudato e sferragliante. Un crogiolo rumoroso e colorato come la città stessa. Con dimensioni di 2 x 9 metri e oltre 150 passeggeri impazienti nelle ore di punta, un singolo vagone racconta gli 8 milioni di storie della città: lo scontro tra cultura alta e sottocultura, la mescolanza di accenti e dialetti, di parolacce e risate.

HELL ON WHEELS è il titolo della mostra e del libro fotografico appena pubblicato da Edition Bildhalle. Eppure qualcosa di notevole, qualcosa di inaspettato accade quando si guardano le fotografie oggi, 40 anni dopo che sono state scattate. La distanza con cui il tempo ci benedice ci permette di vedere le immagini sotto una nuova luce: la minaccia ha lasciato il posto a una malinconica nostalgia". Bill Shapiro


The Bildhalle celebrates the new publication of the illustrated book HELL ON WHEELS - NEW YORK SUBWAY 1977-1984 (Edition Bildhalle) and the opening of the exhibition of the same name. Both the book and the exhibition show not only the iconic images from the legendary series, but also photographs that have never been published before. Bill Shapiro, formerly editor-in-chief of LIFE magazine, wrote the introduction.

"For eight years - 1977 to 1984 - Willy Spiller took his camera into New York's then infamous subway and shot countless images: Pictures of cops and thieves. Of styled people and homeless people. Of office workers and children. He captured the encounter of strangers in a cramped tin car and thus the beginnings of stories whose outcome he leaves to our imagination.

It didn't take Willy Spiller long to realize that nothing came closer to the spirit of New York than the Subway: each train car a sweaty, rattling microcosm. A loud, colorful melting pot like the city itself. Measuring 2 x 9 meters and packed with over 150 impatient rush-hour passengers, a single train car tells the city's 8 million stories: the clash of high culture and subculture, the mix of accents and dialects, of swearing and laughter.

HELL ON WHEELS is the title of the exhibition as well as of the photo book newly published by Edition Bildhalle. And yet something remarkable, something unexpected happens when one looks at the photographs today, 40 years after they were taken. The distance with which time blesses us allows us to see the images in a new light: the ominous has given way to a wistful nostalgia." Bill Shapiro

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Next Level - Sara Cwynar | Foam | Amsterdam
Mai
26
bis 24. Sept.

Next Level - Sara Cwynar | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
26. Mai - 24. September 2023

Next Level
Sara Cwynar


Doll Index 2, 1733-1950, 2022 © Sara Cwynar.


Wie ein roter Faden zieht sich durch Cwynars Arbeit ihre fortwährende Erforschung der Auswirkungen des Konsumverhaltens auf unbewusst geprägte Schönheits- und Lebensstilideale und wie diese unser Selbstbild formen. Ein Großteil ihrer Arbeit konzentriert sich speziell auf die weibliche Konsumentin: vom kulturellen Phänomen der Neuen Frau um die Jahrhundertwende bis heute. Der Titel der Ausstellung, S/S 23, ist die übliche Bezeichnung für die neue Modesaison - in diesem Fall "Frühjahr/Sommer 2023". Er verweist auf die Trends, die kommen und gehen, die uns immer wieder zum Kauf neuer Produkte und zur Anpassung an neue Ideale drängen.

Wie eine Anthropologin unserer zeitgenössischen Ökonomie der endlosen Auswahl untersucht Sara Cwynar, was die Produkte, Farben und Bilder sind, mit denen wir ständig unser Leben und unsere Identität gestalten, und wie sie sich im Laufe der Zeit verändern. Mit ihrer Arbeit ermutigt sie den Betrachter, unter die Oberfläche des Kapitalismus und der modernen visuellen Kultur zu gehen, um zu entdecken, was "wirklich" ist. Das Ergebnis ist eine detaillierte Untersuchung der Mechanismen, die unsere Wahrnehmung lenken und bestimmen, was ihre Arbeit ebenso verführerisch wie verstörend macht.


Le fil conducteur du travail de Mme Cwynar est sa recherche permanente sur les effets du consumérisme sur les idéaux de beauté et de style de vie façonnés inconsciemment et sur la manière dont ils façonnent l'image de soi. Une grande partie de son travail se concentre spécifiquement sur la femme consommatrice, depuis le phénomène culturel de la nouvelle femme au tournant du XIXe siècle jusqu'à aujourd'hui. Le titre de l'exposition, S/S 23, est la désignation habituelle de la nouvelle saison de la mode, en l'occurrence "printemps/été 2023". Il fait référence aux tendances qui vont et viennent, qui nous poussent sans cesse à acheter de nouveaux produits et à nous conformer à de nouveaux idéaux.

Telle une anthropologue de notre économie contemporaine aux choix infinis, Sara Cwynar explore les produits, les couleurs et les images avec lesquels nous façonnons constamment nos vies et nos identités, et comment ils évoluent au fil du temps. À travers son travail, elle encourage le spectateur à aller sous la surface du capitalisme et de la culture visuelle moderne pour découvrir ce qui est "réel". Le résultat est un examen détaillé des mécanismes qui guident et déterminent notre perception, ce qui rend son travail aussi séduisant que dérangeant.


Un filo conduttore del lavoro di Cwynar è la sua continua ricerca sugli effetti del consumismo sugli ideali di bellezza e di stile di vita modellati inconsciamente e sul modo in cui questi modellano la nostra immagine di sé. Gran parte del suo lavoro si concentra specificamente sulla donna consumatrice: dal fenomeno culturale della Nuova Donna di fine Ottocento fino a oggi. Il titolo della mostra, S/S 23, è la consueta designazione della nuova stagione della moda - in questo caso "Primavera/Estate 2023". Si riferisce alle tendenze che vanno e vengono, che ci spingono ad acquistare nuovi prodotti e a conformarci a nuovi ideali.

Come un'antropologa della nostra economia contemporanea della scelta infinita, Sara Cwynar esplora quali sono i prodotti, i colori e le immagini con cui diamo costantemente forma alle nostre vite e identità e come cambiano nel tempo. Attraverso il suo lavoro, incoraggia lo spettatore a scendere sotto la superficie del capitalismo e della cultura visiva moderna per scoprire ciò che è "reale". Il risultato è un esame dettagliato dei meccanismi che guidano e determinano la nostra percezione, rendendo il suo lavoro tanto seducente quanto inquietante.


A common thread in Cwynar's work is her ongoing research into the effects of consumerism on subconsciously shaped beauty and lifestyle ideals and how these shape our self-image. Much of her work specifically focuses on the female consumer: from the cultural phenomenon of the New Woman of the turn of the nineteenth century until now. The exhibition title, S/S 23, is the usual designation for the new fashion season – in this case 'Spring/Summer 2023'. It refers to the trends that come and go, that keep pushing us to buy new products and conform to new ideals.

Like an anthropologist of our contemporary economy of endless choice, Sara Cwynar explores what the products, colours and images are with which we constantly shape our lives and identities and how they change over time. Through her work, she encourages the viewer to go beneath the surface of capitalism and modern visual culture to discover what is ‘real’. The outcome is a detailed examination of the mechanisms that guide and determine our perception, making her work as seductive as it is disturbing.

(Text: Foam, Amsterdam)

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Next Level - Sara Cwynar | Foam | Amsterdam
Mai
25
5:30 PM17:30

Next Level - Sara Cwynar | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
25. Mai 2023

Next Level
Sara Cwynar


Contemporary Floral Arrangement - #144.551 (1967) #2 The Relationship is a Matter of Style, 2023
© Sara Cwynar.


Wie ein roter Faden zieht sich durch Cwynars Arbeit ihre fortwährende Erforschung der Auswirkungen des Konsumverhaltens auf unbewusst geprägte Schönheits- und Lebensstilideale und wie diese unser Selbstbild formen. Ein Großteil ihrer Arbeit konzentriert sich speziell auf die weibliche Konsumentin: vom kulturellen Phänomen der Neuen Frau um die Jahrhundertwende bis heute. Der Titel der Ausstellung, S/S 23, ist die übliche Bezeichnung für die neue Modesaison - in diesem Fall "Frühjahr/Sommer 2023". Er verweist auf die Trends, die kommen und gehen, die uns immer wieder zum Kauf neuer Produkte und zur Anpassung an neue Ideale drängen.

Wie eine Anthropologin unserer zeitgenössischen Ökonomie der endlosen Auswahl untersucht Sara Cwynar, was die Produkte, Farben und Bilder sind, mit denen wir ständig unser Leben und unsere Identität gestalten, und wie sie sich im Laufe der Zeit verändern. Mit ihrer Arbeit ermutigt sie den Betrachter, unter die Oberfläche des Kapitalismus und der modernen visuellen Kultur zu gehen, um zu entdecken, was "wirklich" ist. Das Ergebnis ist eine detaillierte Untersuchung der Mechanismen, die unsere Wahrnehmung lenken und bestimmen, was ihre Arbeit ebenso verführerisch wie verstörend macht.


Le fil conducteur du travail de Mme Cwynar est sa recherche permanente sur les effets du consumérisme sur les idéaux de beauté et de style de vie façonnés inconsciemment et sur la manière dont ils façonnent l'image de soi. Une grande partie de son travail se concentre spécifiquement sur la femme consommatrice, depuis le phénomène culturel de la nouvelle femme au tournant du XIXe siècle jusqu'à aujourd'hui. Le titre de l'exposition, S/S 23, est la désignation habituelle de la nouvelle saison de la mode, en l'occurrence "printemps/été 2023". Il fait référence aux tendances qui vont et viennent, qui nous poussent sans cesse à acheter de nouveaux produits et à nous conformer à de nouveaux idéaux.

Telle une anthropologue de notre économie contemporaine aux choix infinis, Sara Cwynar explore les produits, les couleurs et les images avec lesquels nous façonnons constamment nos vies et nos identités, et comment ils évoluent au fil du temps. À travers son travail, elle encourage le spectateur à aller sous la surface du capitalisme et de la culture visuelle moderne pour découvrir ce qui est "réel". Le résultat est un examen détaillé des mécanismes qui guident et déterminent notre perception, ce qui rend son travail aussi séduisant que dérangeant.


Un filo conduttore del lavoro di Cwynar è la sua continua ricerca sugli effetti del consumismo sugli ideali di bellezza e di stile di vita modellati inconsciamente e sul modo in cui questi modellano la nostra immagine di sé. Gran parte del suo lavoro si concentra specificamente sulla donna consumatrice: dal fenomeno culturale della Nuova Donna di fine Ottocento fino a oggi. Il titolo della mostra, S/S 23, è la consueta designazione della nuova stagione della moda - in questo caso "Primavera/Estate 2023". Si riferisce alle tendenze che vanno e vengono, che ci spingono ad acquistare nuovi prodotti e a conformarci a nuovi ideali.

Come un'antropologa della nostra economia contemporanea della scelta infinita, Sara Cwynar esplora quali sono i prodotti, i colori e le immagini con cui diamo costantemente forma alle nostre vite e identità e come cambiano nel tempo. Attraverso il suo lavoro, incoraggia lo spettatore a scendere sotto la superficie del capitalismo e della cultura visiva moderna per scoprire ciò che è "reale". Il risultato è un esame dettagliato dei meccanismi che guidano e determinano la nostra percezione, rendendo il suo lavoro tanto seducente quanto inquietante.


A common thread in Cwynar's work is her ongoing research into the effects of consumerism on subconsciously shaped beauty and lifestyle ideals and how these shape our self-image. Much of her work specifically focuses on the female consumer: from the cultural phenomenon of the New Woman of the turn of the nineteenth century until now. The exhibition title, S/S 23, is the usual designation for the new fashion season – in this case 'Spring/Summer 2023'. It refers to the trends that come and go, that keep pushing us to buy new products and conform to new ideals.

Like an anthropologist of our contemporary economy of endless choice, Sara Cwynar explores what the products, colours and images are with which we constantly shape our lives and identities and how they change over time. Through her work, she encourages the viewer to go beneath the surface of capitalism and modern visual culture to discover what is ‘real’. The outcome is a detailed examination of the mechanisms that guide and determine our perception, making her work as seductive as it is disturbing.

(Text: Foam, Amsterdam)

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The Space Between - Casper Faassen | Bildhalle | Amsterdam
März
17
bis 27. Mai

The Space Between - Casper Faassen | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
17. März - 27. Mai 2023

The Space Between
Casper Faassen


Views on the moon 6, 2023 | © Casper Faassen, Courtesy of Bildhalle


"The Space Between" ist die erste Einzelausstellung von Casper Faassen in der Bildhalle Amsterdam. Nach einer Einzelpräsentation in Zürich (2021) und einer Reihe wichtiger Kunstmessen wie Photo London oder Art Rotterdam vertiefen Bildhalle und der Künstler ihre Zusammenarbeit mit der Präsentation von Werken, die Casper Faassen speziell für diese Ausstellung geschaffen hat. Die Schau bietet die Gelegenheit, die ganze Bandbreite seines vielschichtigen Oeuvres zu entdecken: Porträts, Bewegungsstudien von Tänzern und Tänzerinnen, Erkundungen des Akts, Landschaften und Stillleben.

Der Titel der Ausstellung verweist auf zentrale Aspekte von Faassens Werk: die Distanz, die er zum fotografierten Objekt einhält, die Vielschichtigkeit - sowohl in handwerklicher als auch in inhaltlicher Hinsicht - und der Raum zwischen diesen Schichten, der definiert, was sichtbar ist und was nicht.

Casper Faassen lässt sich vom japanischen Konzept des "Ma" inspirieren, das als negativer Raum oder Leere im Raum verstanden wird. Aber "Ma" ist nicht nur Leere, sondern auch der Raum zwischen zwei Tänzern in einem Duett, der Raum zwischen zwei Werken oder die Stille, die entsteht, bevor jemand zu sprechen beginnt. Für Faassen liegt der Zauber genau in diesen Leerräumen und Pausen. Diese Erkundung des negativen Raums ermöglicht es ihm und uns, uns auf bestimmte Aspekte des Lebens und der Kunst zu konzentrieren. Es ist, als ob man bestimmte Sinne ausschaltet, um andere zu schärfen.


"The Space Between" est la première exposition solo de Casper Faassen à la Bildhalle d'Amsterdam. Après une présentation solo à Zurich (2021) et une série de foires d'art importantes telles que Photo London ou Art Rotterdam, la Bildhalle et l'artiste approfondissent leur collaboration avec la présentation d'œuvres créées par Casper Faassen spécialement pour cette exposition. L'exposition offre l'occasion de découvrir l'ensemble de son œuvre à multiples facettes : portraits, études de mouvements de danseurs et danseuses, explorations du nu, paysages et natures mortes.

Le titre de l'exposition fait référence à des aspects centraux du travail de Casper Faassen : la distance qu'il maintient avec l'objet photographié, la nature multicouche - tant en termes d'artisanat que de contenu - et l'espace entre ces couches qui définit ce qui est visible et ce qui ne l'est pas.

Casper Faassen s'inspire du concept japonais de "Ma", compris comme espace négatif ou vide dans l'espace. Mais "Ma" n'est pas seulement le vide, c'est aussi l'espace entre deux danseurs dans un duo, l'espace entre deux œuvres, ou le silence qui se produit juste avant que quelqu'un ne commence à parler. Pour Faassen, la magie réside précisément dans ces vides et ces pauses. Cette exploration de l'espace négatif lui permet, et nous permet, de nous concentrer sur certains aspects de la vie et de l'art. C'est comme éteindre certains sens pour en aiguiser d'autres.


"The Space Between" è la prima mostra personale di Casper Faassen alla Bildhalle di Amsterdam. Dopo una presentazione personale a Zurigo (2021) e una serie di importanti fiere d'arte come Photo London o Art Rotterdam, la Bildhalle e l'artista approfondiscono la loro collaborazione con la presentazione di opere create da Casper Faassen appositamente per questa mostra. La mostra offre l'opportunità di scoprire l'intera gamma della sua opera stratificata: ritratti, studi sul movimento di ballerini e ballerine, esplorazioni del nudo, paesaggi e nature morte.

Il titolo della mostra fa riferimento ad aspetti centrali del lavoro di Faassen: la distanza che egli mantiene dall'oggetto fotografato, la natura multistrato - sia in termini di artigianato che di contenuto - e lo spazio tra questi strati che definisce cosa è visibile e cosa no.

Casper Faassen si ispira al concetto giapponese di "Ma", inteso come spazio negativo o vuoto nello spazio. Ma "Ma" non è solo il vuoto, è anche lo spazio tra due danzatori in un duetto, lo spazio tra due opere o il silenzio che si verifica appena prima che qualcuno inizi a parlare. Per Faassen, la magia sta proprio in questi vuoti e in queste pause. Questa esplorazione dello spazio negativo permette a lui e a noi di concentrarci su alcuni aspetti della vita e dell'arte. È come spegnere alcuni sensi per acuirne altri.


“The Space Between” is Casper Faassen’s first solo exhibition at Bildhalle Amsterdam. After a solo presentation in Zurich (2021) and a series of important art fairs such as Photo London or Art Rotterdam, Bildhalle and the artist deepen their collaboration with the presentation of works created by Casper Faassen especially for this exhibition. The show offers the opportunity to discover the full range of his multi-layered oeuvre: portraits, movement studies of male and female dancers, and explorations of the nude, landscapes and still lifes.

The title of the exhibition refers to central aspects of Faassen’s work: the distance he maintains from the photographed object, the multi-layered nature – both in terms of craft and content – and the space between these layers that defines what is visible and what is not.

Casper Faassen draws inspiration from the Japanese concept of “Ma”, understood as negative space or emptiness in space. But “Ma” is not just emptiness, it is also the space between two dancers in a duet, the space between two works, or the silence that occurs just before someone begins to speak. For Faassen, the magic lies precisely in these voids and pauses. This exploration of negative space allows him and us to focus on certain aspects of life and art. It’s like turning- off certain senses in order to sharpen others.


“The Space Between” is de eerste solotentoonstelling van Casper Faassen in Bildhalle Amsterdam. Na een solopresentatie in Zürich in 2021 en een reeks belangrijke kunstbeurzen zoals Photo London of Art Rotterdam, verdiepen Bildhalle en de kunstenaar hun samenwerking met de presentatie van werken die Casper Faassen speciaal voor deze tentoonstelling maakte. De tentoonstelling biedt de gelegenheid om het volledige scala van zijn veelgelaagde oeuvre te ontdekken: portretten, bewegingsstudies van mannelijke en vrouwelijke dansers, verkenningen van mannelijk naakt, landschappen en stillevens.

De titel van de tentoonstelling verwijst naar centrale aspecten van Faassens werk: de afstand die hij aanhoudt tot het gefotografeerde object, de gelaagde aard – zowel ambachtelijk als inhoudelijk – en de ruimte tussen deze lagen die bepaalt wat zichtbaar is en wat niet. Casper Faassen laat zich inspireren door het Japanse concept van ‚Ma‘, opgevat als negatiefruimte of leegte in de ruimte. Maar ‚Ma‘ is niet alleen leegte, het is ook de ruimte tussen twee dansers in een duet, de ruimte tussen twee werken, of de stilte die ontstaat net voordat iemand begint te spreken. Voor Faassen zit de magie juist in deze ruimtes en pauzes. Deze verkenning van negatiefruimte stelt hem en ons in staat om ons te concentreren op bepaalde aspecten van het leven en van kunst. Het is alsof je bepaalde zintuigen uitschakelt om andere juist aan te scherpen.

(Text: Bildhalle, Amsterdam)

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The Space Between - Casper Faassen | Bildhalle | Amsterdam
März
16
6:00 PM18:00

The Space Between - Casper Faassen | Bildhalle | Amsterdam


Bildhalle | Amsterdam
16. März 2023

The Space Between
Casper Faassen


Paerel, 2022 | © Casper Faassen, Courtesy of Bildhalle


"The Space Between" ist die erste Einzelausstellung von Casper Faassen in der Bildhalle Amsterdam. Nach einer Einzelpräsentation in Zürich (2021) und einer Reihe wichtiger Kunstmessen wie Photo London oder Art Rotterdam vertiefen Bildhalle und der Künstler ihre Zusammenarbeit mit der Präsentation von Werken, die Casper Faassen speziell für diese Ausstellung geschaffen hat. Die Schau bietet die Gelegenheit, die ganze Bandbreite seines vielschichtigen Oeuvres zu entdecken: Porträts, Bewegungsstudien von Tänzern und Tänzerinnen, Erkundungen des Akts, Landschaften und Stillleben.

Der Titel der Ausstellung verweist auf zentrale Aspekte von Faassens Werk: die Distanz, die er zum fotografierten Objekt einhält, die Vielschichtigkeit - sowohl in handwerklicher als auch in inhaltlicher Hinsicht - und der Raum zwischen diesen Schichten, der definiert, was sichtbar ist und was nicht.

Casper Faassen lässt sich vom japanischen Konzept des "Ma" inspirieren, das als negativer Raum oder Leere im Raum verstanden wird. Aber "Ma" ist nicht nur Leere, sondern auch der Raum zwischen zwei Tänzern in einem Duett, der Raum zwischen zwei Werken oder die Stille, die entsteht, bevor jemand zu sprechen beginnt. Für Faassen liegt der Zauber genau in diesen Leerräumen und Pausen. Diese Erkundung des negativen Raums ermöglicht es ihm und uns, uns auf bestimmte Aspekte des Lebens und der Kunst zu konzentrieren. Es ist, als ob man bestimmte Sinne ausschaltet, um andere zu schärfen.


"The Space Between" est la première exposition solo de Casper Faassen à la Bildhalle d'Amsterdam. Après une présentation solo à Zurich (2021) et une série de foires d'art importantes telles que Photo London ou Art Rotterdam, la Bildhalle et l'artiste approfondissent leur collaboration avec la présentation d'œuvres créées par Casper Faassen spécialement pour cette exposition. L'exposition offre l'occasion de découvrir l'ensemble de son œuvre à multiples facettes : portraits, études de mouvements de danseurs et danseuses, explorations du nu, paysages et natures mortes.

Le titre de l'exposition fait référence à des aspects centraux du travail de Casper Faassen : la distance qu'il maintient avec l'objet photographié, la nature multicouche - tant en termes d'artisanat que de contenu - et l'espace entre ces couches qui définit ce qui est visible et ce qui ne l'est pas.

Casper Faassen s'inspire du concept japonais de "Ma", compris comme espace négatif ou vide dans l'espace. Mais "Ma" n'est pas seulement le vide, c'est aussi l'espace entre deux danseurs dans un duo, l'espace entre deux œuvres, ou le silence qui se produit juste avant que quelqu'un ne commence à parler. Pour Faassen, la magie réside précisément dans ces vides et ces pauses. Cette exploration de l'espace négatif lui permet, et nous permet, de nous concentrer sur certains aspects de la vie et de l'art. C'est comme éteindre certains sens pour en aiguiser d'autres.


"The Space Between" è la prima mostra personale di Casper Faassen alla Bildhalle di Amsterdam. Dopo una presentazione personale a Zurigo (2021) e una serie di importanti fiere d'arte come Photo London o Art Rotterdam, la Bildhalle e l'artista approfondiscono la loro collaborazione con la presentazione di opere create da Casper Faassen appositamente per questa mostra. La mostra offre l'opportunità di scoprire l'intera gamma della sua opera stratificata: ritratti, studi sul movimento di ballerini e ballerine, esplorazioni del nudo, paesaggi e nature morte.

Il titolo della mostra fa riferimento ad aspetti centrali del lavoro di Faassen: la distanza che egli mantiene dall'oggetto fotografato, la natura multistrato - sia in termini di artigianato che di contenuto - e lo spazio tra questi strati che definisce cosa è visibile e cosa no.

Casper Faassen si ispira al concetto giapponese di "Ma", inteso come spazio negativo o vuoto nello spazio. Ma "Ma" non è solo il vuoto, è anche lo spazio tra due danzatori in un duetto, lo spazio tra due opere o il silenzio che si verifica appena prima che qualcuno inizi a parlare. Per Faassen, la magia sta proprio in questi vuoti e in queste pause. Questa esplorazione dello spazio negativo permette a lui e a noi di concentrarci su alcuni aspetti della vita e dell'arte. È come spegnere alcuni sensi per acuirne altri.


“The Space Between” is Casper Faassen’s first solo exhibition at Bildhalle Amsterdam. After a solo presentation in Zurich (2021) and a series of important art fairs such as Photo London or Art Rotterdam, Bildhalle and the artist deepen their collaboration with the presentation of works created by Casper Faassen especially for this exhibition. The show offers the opportunity to discover the full range of his multi-layered oeuvre: portraits, movement studies of male and female dancers, and explorations of the nude, landscapes and still lifes.

The title of the exhibition refers to central aspects of Faassen’s work: the distance he maintains from the photographed object, the multi-layered nature – both in terms of craft and content – and the space between these layers that defines what is visible and what is not.

Casper Faassen draws inspiration from the Japanese concept of “Ma”, understood as negative space or emptiness in space. But “Ma” is not just emptiness, it is also the space between two dancers in a duet, the space between two works, or the silence that occurs just before someone begins to speak. For Faassen, the magic lies precisely in these voids and pauses. This exploration of negative space allows him and us to focus on certain aspects of life and art. It’s like turning- off certain senses in order to sharpen others.


“The Space Between” is de eerste solotentoonstelling van Casper Faassen in Bildhalle Amsterdam. Na een solopresentatie in Zürich in 2021 en een reeks belangrijke kunstbeurzen zoals Photo London of Art Rotterdam, verdiepen Bildhalle en de kunstenaar hun samenwerking met de presentatie van werken die Casper Faassen speciaal voor deze tentoonstelling maakte. De tentoonstelling biedt de gelegenheid om het volledige scala van zijn veelgelaagde oeuvre te ontdekken: portretten, bewegingsstudies van mannelijke en vrouwelijke dansers, verkenningen van mannelijk naakt, landschappen en stillevens.

De titel van de tentoonstelling verwijst naar centrale aspecten van Faassens werk: de afstand die hij aanhoudt tot het gefotografeerde object, de gelaagde aard – zowel ambachtelijk als inhoudelijk – en de ruimte tussen deze lagen die bepaalt wat zichtbaar is en wat niet. Casper Faassen laat zich inspireren door het Japanse concept van ‚Ma‘, opgevat als negatiefruimte of leegte in de ruimte. Maar ‚Ma‘ is niet alleen leegte, het is ook de ruimte tussen twee dansers in een duet, de ruimte tussen twee werken, of de stilte die ontstaat net voordat iemand begint te spreken. Voor Faassen zit de magie juist in deze ruimtes en pauzes. Deze verkenning van negatiefruimte stelt hem en ons in staat om ons te concentreren op bepaalde aspecten van het leven en van kunst. Het is alsof je bepaalde zintuigen uitschakelt om andere juist aan te scherpen.

(Text: Bildhalle, Amsterdam)

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Haufi nyana? I’ve come to take you home - Lebohang Kganye | Foam | Amsterdam
Feb.
17
bis 21. Mai

Haufi nyana? I’ve come to take you home - Lebohang Kganye | Foam | Amsterdam


Foam | Amsterdam
17. Februar - 21. Mai 2023

Haufi nyana? I’ve come to take you home
Lebohang Kganye


“Habo Patience ka bokhathe II” from “Ke Lefa Laka: Her-Story”, 2013 © Lebohang Kganye


Lebohang Kganye konzentriert sich auf die Erforschung der persönlichen und kollektiven "Mikrogeschichten" ihrer Familie. Ihre Arbeit ist eingebettet in die breitere Geschichte Südafrikas vor, während und nach der Apartheid und dem Kolonialismus. Die Ausstellung zeigt das komplexe visuelle Vokabular der Künstlerin und die Vielfalt der Medien und Herangehensweisen, mit denen sie arbeitet - von Fotomontagen bis zu Rauminstallationen, von Filmanimationen bis zu Patchwork.

Die Idee der Heimat

Kganye bewegt sich mühelos in der Sphäre der Möglichkeiten und entwickelt Methoden zur Dekolonialisierung des Mediums Fotografie und des südafrikanischen Kulturerbes.

Haufi nyana?" bedeutet "Zu nah?" in Sesotho, einer der elf offiziellen Sprachen Südafrikas. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf die Art des Dialogs zwischen einem Betrachter und dem Künstler: Wie weit kann man sich einerseits auf eine fotografische Autobiografie einlassen und wie sehr kann man andererseits eine persönliche Geschichte teilen? Es bezieht sich auch auf die Idee von "Heimat" - die weit weg, nah oder zu nah sein kann... vielleicht sogar gleichzeitig.

Lebohang Kganye (1990, Johannesburg, SA) erhielt ihre Einführung in die Fotografie beim Market Photo Workshop in Johannesburg im Jahr 2009 und schloss das Programm für fortgeschrittene Fotografie im Jahr 2011 ab. Sie erwarb 2014 ein Diplom in Bildender Kunst an der Universität von Johannesburg und macht derzeit ihren Master in Bildender Kunst an der Witwatersrand University. Neben dem Foam Paul Huf Award 2022 erhielt sie in jüngster Zeit unter anderem den Grand Prix Images Vevey 2021/22, den Paulo Cunha e Silva Art Prize 2020 und den Camera Austria Award of 2019.


Lebohang Kganye s'attache à explorer les "micro-histoires" personnelles et collectives de sa famille. Son travail s'inscrit dans l'histoire plus large de l'Afrique du Sud, avant, pendant et après l'apartheid et le colonialisme. L'exposition montre le vocabulaire visuel complexe de l'artiste et la diversité des médias et des approches qu'elle utilise - des montages photographiques à l'installation spatiale, et de l'animation cinématographique au patchwork.

L'idée du foyer

Se déplaçant avec aisance dans la sphère des possibilités, Kganye développe des méthodes de décolonisation du médium de la photographie et du patrimoine culturel sud-africain.

Haufi nyana ?" signifie "Trop près ?" en sesotho, l'une des onze langues officielles de l'Afrique du Sud. Le titre de l'exposition fait référence à la nature du dialogue entre un spectateur et l'artiste : jusqu'où peut-on entrer dans une autobiographie photographique d'une part, et jusqu'où peut-on partager une histoire personnelle d'autre part ? Cela renvoie également à l'idée de "chez soi", qui peut être loin, proche ou trop proche... peut-être même simultanément.

Lebohang Kganye (1990, Johannesburg, SA) s'est initiée à la photographie au Market Photo Workshop de Johannesburg en 2009 et a suivi le programme avancé de photographie en 2011. Elle a obtenu un diplôme en beaux-arts de l'université de Johannesburg en 2014 et fait actuellement son master en beaux-arts à l'université de Witwatersrand. Outre le prix Foam Paul Huf 2022, d'autres récompenses récentes notables incluent le Grand Prix Images Vevey 2021/22, le prix Paulo Cunha e Silva Art 2020 et le prix Camera Austria de 2019.


Lebohang Kganye si concentra sull'esplorazione delle "microstorie" personali e collettive della sua famiglia. Il suo lavoro è inserito nella più ampia storia del Sudafrica, prima, durante e dopo l'apartheid e il colonialismo. La mostra mostra il complesso vocabolario visivo dell'artista e la diversità dei media e degli approcci con cui si impegna: dai montaggi fotografici alle installazioni spaziali, dall'animazione cinematografica al patchwork.

L'idea di casa

Muovendosi con disinvoltura nella sfera delle possibilità, Kganye sviluppa metodi per decolonizzare il mezzo fotografico e il patrimonio culturale sudafricano.

Haufi nyana?" significa "Troppo vicino?" in Sesotho, una delle undici lingue ufficiali del Sudafrica. Il titolo della mostra si riferisce alla natura del dialogo tra lo spettatore e l'artista: fino a che punto si può entrare in un'autobiografia fotografica, da un lato, e quanto si può condividere una storia personale, dall'altro? Si riferisce anche all'idea di "casa", che può essere lontana, vicina o troppo vicina... forse anche contemporaneamente.

Lebohang Kganye (1990, Johannesburg, SA) si è avvicinata alla fotografia al Market Photo Workshop di Johannesburg nel 2009 e ha completato il programma di fotografia avanzata nel 2011. Nel 2014 ha conseguito un diploma in Belle Arti presso l'Università di Johannesburg e attualmente sta svolgendo un master in Belle Arti presso la Witwatersrand University. Oltre al Foam Paul Huf Award 2022, altri importanti riconoscimenti recenti includono il Grand Prix Images Vevey 2021/22, il Paulo Cunha e Silva Art Prize 2020 e il Camera Austria Award 2019.


Lebohang Kganye focuses on exploring her family's personal and collective ‘micro histories’. Her work is embedded in the wider history of South Africa from before, during, and in the aftermath of apartheid and colonialism. The exhibition shows the artist's complex visual vocabulary and the diversity of media and approaches she engages with — from photographic montages to spatial installation, and from film animation to patchwork.

The idea of home

Effortlessly moving within the sphere of possibilities, Kganye develops methods of decolonizing the medium of photography and South African cultural heritage.

‘Haufi nyana?’ means ‘Too close?’ in Sesotho, one of the eleven official languages of South Africa. The exhibition title refers to the nature of the dialogue between a viewer and the artist: how far can one enter a photographic autobiography on the one hand, and how much can one share a personal story on the other? It also refers to the idea of ‘home’ — which can be far, close, or too close… perhaps even simultaneously.

Lebohang Kganye (1990, Johannesburg, SA) received her introduction to photography at the Market Photo Workshop in Johannesburg, in 2009 and completed the Advanced Photography Programme in 2011. She obtained a diploma in Fine Arts from the University of Johannesburg in 2014 and is currently doing her masters' in Fine Arts at Witwatersrand University. Apart from the Foam Paul Huf Award 2022, other notable recent awards include the Grand Prix Images Vevey 2021/22, Paulo Cunha e Silva Art Prize 2020 and the Camera Austria Award of 2019.

(Text: Foam, Amsterdam)

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