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Bieler Fototage
Mai
3
bis 26. Mai

Bieler Fototage


Bieler Fototage
3. - 26. Mai 2024

Commonplaces


Aus Vers la rive © Rebecca Bowring


Im Zeitalter, in dem Bildschirme nicht mehr aus dem physischen Leben wegzudenken sind und Menschen sich in einer Welt der Darstellung, der künstlichen Intelligenz und der Automatisierung bewegen, regt die 26. Ausgabe der Bieler Fototage zum Nachdenken darüber an, was untrennbar mit unserer Gesellschaft verbunden ist. Roboter sind fähig Entscheidungen zu treffen, Autos fahren von alleine und Individuen können im Metaversum ihr Alter Ego erschaffen, um Stellvertretererfahrungen zu machen – dabei verschwimmen die Grenzen zwischen digitalen und realen Identitäten zunehmend. Durch die ständige Vernetzung werden Menschen ständig mit ihrem eigenen Image konfrontiert. Sie werden beobachtet, kontrolliert, gemessen, oft eingeschränkt oder dazu gezwungen, zu fliehen.

Umgestaltung von Körpern, Neudefinition von Grenzen, Universen bevölkert von Avatare, Eroberung neuer Gebiete und Veränderung individueller Freiheiten – die virtuelle Welt beeinflusst unsere Erfahrung der greifbaren Welt. Die Individuen bewegen sich in Räumen der Darstellung, in denen alles möglich scheint, die jedoch Widersprüche und Konflikte hervorrufen. In einer Gesellschaft, in der Erscheinung, Sichtbarkeit und Anerkennung wichtiger sind als alles andere, sind die Menschen äusserlich immer stärker vernetzt, gleichzeitig aber auch mehr und mehr vom Lebendigen abgeschnitten. Der Rundgang durch die Ausstellungen ermöglicht eine eingehende Auseinandersetzung mit Fragen der «Physikalität». Im Rahmen der fotografischen Angebote und Veranstaltungen sollen Beobachtungsfenster geöffnet werden auf unsere Beziehung zur physischen, lebendigen, virtuellen oder erträumten Welt, eine Welt, in der wir leben und die wir erschaffen.


À l’ère où le monde des écrans coexiste avec le monde des corps, où les individus évoluent dans un univers de représentations, d’intelligence artificielle et de robotisation de notre environnement, la 26e édition des Journées photographiques de Bienne propose une réflexion sur ce qui « fait corps » dans notre société. Alors que les robots sont capables de prendre des décisions, que les voitures se conduisent de manière autonome et que les métavers proposent aux individus de créer leur alter ego afin de vivre des expériences par procuration, les frontières entre identités numériques et réelles deviennent plus floues. En permanence connectés, les êtres humains sont constamment confrontés à leur image. Ils sont observés, contrôlés, mesurés, parfois confinés ou contraints à s’exiler.

Remodelage des corps, redéfinition des frontières, univers peuplés d’avatars, conquête de nouveaux territoires et mutation des libertés individuelles, le monde virtuel influence notre expérience du monde tangible. Les individus naviguent dans des espaces de représentations où tout semble possible, mais qui génèrent aussi des contradictions et des conflits. Dans une société où l’image, la visibilité et la reconnaissance l’emportent, les êtres humains sont de plus en plus connectés avec l’extérieur mais aussi déconnectés du vivant. Le parcours d’expositions propose d’explorer des questions de « physicalité ». Au fil des projets photographiques et des événements, il s’agit d’ouvrir des fenêtres d’observation sur notre relation au monde physique, vivant, virtuel ou fantasmé, un monde que nous habitons et construisons.


In un'epoca in cui il mondo degli schermi convive con quello dei corpi, in cui gli individui evolvono in un universo di rappresentazioni, intelligenza artificiale e robotizzazione del nostro ambiente, la 26esima edizione delle Journées photographiques de Bienne propone una riflessione su ciò che "fa corpo" nella nostra società. Mentre i robot sono in grado di prendere decisioni, le auto si guidano autonomamente e i metaver consentono agli individui di creare i propri alter ego per vivere esperienze vicarie, i confini tra identità digitali e reali stanno diventando sempre più labili. Perennemente connessi, gli esseri umani si confrontano costantemente con la propria immagine. Sono osservati, controllati, misurati, talvolta confinati o costretti all'esilio.

Rimodellando i corpi, ridefinendo i confini, gli universi popolati da avatar, conquistando nuovi territori e mutando le libertà individuali, il mondo virtuale influenza la nostra esperienza del mondo tangibile. Gli individui navigano in spazi di rappresentazione dove tutto sembra possibile, ma che generano anche contraddizioni e conflitti. In una società in cui prevalgono l'immagine, la visibilità e il riconoscimento, gli esseri umani sono sempre più connessi con il mondo esterno, ma anche scollegati dalla vita. Il percorso espositivo si propone di esplorare questioni di "fisicità". Attraverso progetti fotografici ed eventi, l'obiettivo è quello di aprire finestre di osservazione sul nostro rapporto con il mondo fisico, vivente, virtuale o fantastico, un mondo che abitiamo e costruiamo.


In an era of a world of screens coexist with the world of bodies, where individuals make their way through a universe of representations, artificial intelligence and increasingly automated surroundings, the 26th edition of the Biel/Bienne Festival of Photography offers a reflection on how our present society is embodied. When we have robots able to make decisions and autonomous cars that drive themselves, when people can create alter egos to live out experiences by proxy within a metaverse, the line between digital and real-life identities is becoming blurred. Now constantly networked, humans are incessantly confronted with their own image. They are observed, controlled, measured and often confined or forced into exile.

Bodies reshaped, borders redrawn, universes populated by avatars, conquests of new territories, transformations of individual liberties – our experience of the material world is influenced by the virtual one. People navigate representational spaces that make everything seem possible, but which also generate contradictions and conflicts. In asociety where what matters most is image, visibility and recognition, we are more and more connected with the outside world but disconnected from the living one. The exhibitions that make up this year’s edition explore such questions of physicality. Over the course of the photographic projects and events, windows are opened from which we can observe our relationship with the world, be it living, physical, virtual or imagined – a world that we inhabit and that we ourselves construct.

(Text: Bieler Fototage)

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Les boutographies - rencontres photographiques de Montpellier
Mai
4
bis 26. Mai

Les boutographies - rencontres photographiques de Montpellier




In den Boutographies wirft die zeitgenössische Fotografie einen neugierigen und sensiblen Blick auf das, was sich um uns herum bewegt, sich verändert, gefährdet ist oder gedeiht. Diese Umgebung ist manchmal sehr nah: die der Familie, der Eltern, der Kinder und Jugendlichen ... die 2022 Themen sein werden, so wie sie es seit jeher für die Fotografie und in unserem Programm waren. Der Horizont ist manchmal weiter entfernt und abstrakter, wenn er sich auf Landschaften erstreckt, ob sie nun von fantasierten Gefahren bewohnt werden (bei Laure Boyer mit La Bête), von tatsächlichen Gefahren (bei Eleonora Stano mit Ex Materia) oder ob sie durch menschliche Aktivitäten tiefgreifend verändert werden (bei Teo Becher mit Charbon blanc und Sebastian Wells mit La rada di Augusta). Das Nahe wird manchmal vom sehr Fernen bewohnt, wie in dem kosmopolitischen Stadtteil Steindamm in Hamburg, der von Alexandra Polina - die selbst aus Usbekistan stammt - fotografiert wurde, und auch in Laura Pannacks Islands Symmetries, die das Leben von Teenagern an zwei Antipoden der Erde, in Großbritannien und Tasmanien, miteinander in Verbindung bringt. Diese beiden Autorinnen zeigen, wenn es überhaupt nötig war, dass viele junge Europäerinnen und Europäer von hier und überall anders sind. Die Welt ist vielfältig, aber die Welt ist eins. Manch einer würde sie am liebsten in wasserdichte Abteilungen aufteilen, in denen jede Aufenthaltsgenehmigung aufgrund einer bestimmten Herkunft, Religion oder Hautfarbe erteilt wird. Trotz der wiederholten Lehren aus der Geschichte besteht die Versuchung einer exklusiven Identität und der Stigmatisierung des Anderen fort und wird durch Diskurse unterstützt, die sich aus der Angst nähren und letztlich zu Konfrontationen ermutigen. Während sich in immer mehr Gebieten demokratische Ideen und universelle Werte verbreiten, kristallisieren sich in manchen Köpfen Ressentiments heraus, zweifellos als Reaktion auf diese Emanzipationsbewegungen, die alle Bereiche nacheinander betreffen. Europa ist nicht das letzte Land, in dem dieses Phänomen der Verkrampfung zu beobachten ist. Eine Ausstellung macht uns diesbezüglich aufmerksam. Sie ist das Werk von Martina Zaninelli unter Mitarbeit von Thomas Jacobs*. Diese Arbeit befasst sich mit den rechtsextremen Bewegungen in Deutschland, die nach dem Fall der Mauer wiederbelebt wurden und seitdem Dutzende von Opfern unter den Einwanderern auf dem Gebiet der ehemaligen DDR gefordert haben. Er wird als Filmvorführung, im Pavillon Populaire, aber auch als Ausstellung im Heidelberg-Haus im Rahmen des Parcours Hors les murs gezeigt.

Die beim Publikum stets beliebten Jury-Projektionen sind wie jedes Jahr mit sechzehn hochinteressanten Serien durchgehend im Raum des Pavillon Populaire präsent. Vor oder nach Ihrem Besuch auf dem Hauptgelände des Festivals sollten Sie es nicht versäumen, den Rundgang Hors les murs zu durchlaufen. Sie werden dort erstaunliche Ausstellungen und Orte entdecken und die Gelegenheit haben, einen herrlichen Spaziergang durch die Stadt zu machen.

* Die Ausstellung wurde auf dem Partnerfestival in Castelnuovo di Porto (Italien) gesichtet, wofür wir uns herzlich bedanken.


Aux Boutographies, la photographie contemporaine promène un regard curieux et sensible sur ce qui bouge, se transforme, est mis en danger ou s’épanouit tout autour de nous. Cet environnement est parfois très proche : c’est celui de la famille, des parents, des enfants et des adolescents... qui seront des sujets en 2022, comme ils l’ont été de tout temps pour la photographie, et dans notre programmation. L’horizon est parfois plus lointain et plus abstrait, lorsqu’il s’étend aux paysages, qu’ils soient habités de dangers fantasmés (chez Laure Boyer avec La Bête), avérés (chez Eleonora Stano avec Ex Materia) ou qu’ils soient transformés en profondeur par les activités humaines (avec Teo Becher dans Charbon blanc et Sebastian Wells dans La rada di Augusta). Le proche est parfois habité du très lointain, comme dans le quartier cosmopolite Steindamm de Hamburg photographié par Alexandra Polina -elle-même originaire d’Ouzbékistan- et aussi dans les Islands Symmetries de Laura Pannack, qui met en relation la vie d’adolescents à deux antipodes de la terre, en Grande-Bretagne et en Tasmanie. Ces deux auteures montrent, s’il en était besoin, que beaucoup de jeunes européen(ne)s sont d’ici et de partout ailleurs. Le monde est divers, mais le monde est un. D’aucuns ne voudraient rien tant que le fractionner en compartiments étanches, dans lesquels chaque autorisation de séjour serait délivrée sur la foi d’une origine, d’une religion ou d’une couleur de peau. Malgré les leçons répétées de l’histoire, la tentation de l’identité exclusive et de la stigmatisation de l’autre perdure, relayée par des discours qui se nourrissent de la peur et encouragent finalement les affrontements. Alors que, sur des territoires toujours plus nombreux se répandent les idées démocratiques et les valeurs universelles, des ressentiments cristallisent dans certains esprits, sans doute en réaction à ces mouvements d’émancipation qui touchent tous les domaines, l’un après l’autre. L’Europe n’est pas la dernière à constater ce phénomène de crispation. Une exposition nous alerte à ce sujet. Elle est l’oeuvre de Martina Zaninelli, avec la collaboration de Thomas Jacobs*. Ce travail concerne les mouvements de l’extrême-droite allemande qui se sont réactivés après la chute du mur et ont fait depuis des dizaines de victimes parmi les immigrés sur le territoire de l’ex-RDA. Il est montré en projection, au Pavillon Populaire, mais aussi en exposition à la Maison de Heidelberg dans le cadre du parcours Hors les murs.

Les projections du jury, toujours très prisées du public, sont présentes en continu dans l’espace du Pavillon Populaire comme chaque année, avec seize séries de grand intérêt. Avant ou après votre visite sur le site principal du festival, n’omettez pas de parcourir le circuit du Hors les murs. Vous y découvrirez des expositions et des lieux étonnants, et vous offrirez l’occasion d’une superbe balade dans la ville.

* Exposition repérée au festival partenaire de Castelnuovo di Porto (Italie), que nous remercions.


A Boutographies, la fotografia contemporanea dà uno sguardo curioso e sensibile a ciò che si muove, cambia, è in pericolo o fiorisce intorno a noi. Questo ambiente è a volte molto vicino: è quello della famiglia, dei genitori, dei bambini e degli adolescenti... che saranno soggetti nel 2022, come lo sono sempre stati per la fotografia, e nella nostra programmazione. L'orizzonte è a volte più distante e astratto, quando si estende ai paesaggi, siano essi abitati da pericoli fantasticati (con The Beast di Laure Boyer), provati (con Ex Materia di Eleonora Stano) o trasformati in profondità dalle attività umane (con White Coal di Teo Becher e La rada di Augusta di Sebastian Wells). Il vicino è talvolta abitato dal lontano, come nel cosmopolita quartiere Steindamm di Amburgo fotografato da Alexandra Polina - lei stessa originaria dell'Uzbekistan - e anche in Islands Symmetries di Laura Pannack, che racconta la vita di adolescenti su due lati opposti del mondo, in Gran Bretagna e Tasmania. Questi due autori dimostrano, se fosse necessario, che molti giovani europei sono di qui e di altrove. Il mondo è diverso, ma il mondo è uno. Alcuni non vorrebbero altro che dividerlo in compartimenti stagni, in cui ogni permesso di soggiorno sarebbe rilasciato in base all'origine, alla religione o al colore della pelle. Nonostante le ripetute lezioni della storia, persiste la tentazione dell'identità esclusiva e della stigmatizzazione dell'altro, trasmessa da discorsi che si nutrono di paura e che, in definitiva, incoraggiano lo scontro. Mentre le idee democratiche e i valori universali si diffondono in un numero sempre maggiore di territori, i risentimenti si cristallizzano in certe menti, senza dubbio come reazione a questi movimenti di emancipazione che colpiscono tutti i settori, uno dopo l'altro. L'Europa non è l'ultima a notare questo fenomeno di tensione. Una mostra ci avverte di questo. È il lavoro di Martina Zaninelli, con la collaborazione di Thomas Jacobs*. Questo lavoro riguarda i movimenti di estrema destra tedeschi che si sono riattivati dopo la caduta del Muro e che da allora hanno fatto decine di vittime tra gli immigrati nel territorio dell'ex DDR. Viene mostrato in una proiezione al Pavillon Populaire, ma anche in una mostra alla Maison de Heidelberg nell'ambito del programma Hors les murs.

Le proiezioni della giuria, sempre molto apprezzate dal pubblico, sono presenti nel Pavillon Populaire come ogni anno, con sedici serie di grande interesse. Prima o dopo la tua visita al sito principale del festival, non dimenticare di visitare il circuito Hors les murs. Scoprirete alcune mostre e luoghi incredibili, e avrete l'opportunità di fare una bella passeggiata in città.

* Mostre trovate al festival partner di Castelnuovo di Porto (Italia), che ringraziamo.


At Boutographies, contemporary photography takes a curious and sensitive look at what is moving, changing, endangered or blossoming all around us. This environment is sometimes very close: it is that of the family, parents, children and adolescents... who will be subjects in 2022, as they have always been for photography, and in our programming. The horizon is sometimes more distant and abstract, when it extends to landscapes, whether they are inhabited by fantasized dangers (with Laure Boyer's The Beast), proven (with Eleonora Stano's Ex Materia) or transformed in depth by human activities (with Teo Becher in Charbon blanc and Sebastian Wells in La rada di Augusta). The near is sometimes inhabited by the far, as in the cosmopolitan Steindamm district of Hamburg photographed by Alexandra Polina - herself originally from Uzbekistan - and also in Laura Pannack's Islands Symmetries, which relates the lives of teenagers at two antipodes of the earth, in Great Britain and in Tasmania. These two authors show, if it were necessary, that many young Europeans are from here and everywhere else. The world is diverse, but the world is one. Some people would like nothing more than to divide it into watertight compartments, in which each residence permit would be issued on the basis of origin, religion or skin color. Despite the repeated lessons of history, the temptation of exclusive identity and stigmatization of the other persists, relayed by discourses that feed on fear and ultimately encourage confrontation. While democratic ideas and universal values are spreading in more and more territories, resentments are crystallizing in some minds, probably as a reaction to these emancipation movements that affect all areas, one after the other. Europe is not the last to notice this phenomenon of tension. An exhibition alerts us to this subject. It is the work of Martina Zaninelli, with the collaboration of Thomas Jacobs*. This work concerns the German extreme right-wing movements that were reactivated after the fall of the Wall and have since claimed dozens of victims among immigrants in the territory of the former GDR. It is shown in a screening at the Pavillon Populaire, but also in an exhibition at the Maison de Heidelberg as part of the Hors les murs program.

The projections of the jury, always very popular with the public, are present continuously in the space of the Pavillon Populaire as every year, with sixteen series of great interest. Before or after your visit to the main festival site, don't forget to visit the Hors les murs circuit. You will discover amazing exhibitions and places, and will have the opportunity to have a great walk in the city.

* Exhibition found at the partner festival of Castelnuovo di Porto (Italy), which we thank.

(Text: Christian Maccotta, Directeur artistique des Boutographies)

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Fotofestival Lenzburg
Mai
25
bis 23. Juni

Fotofestival Lenzburg


Fotofestival Lenzburg
25. Mai - 23. Juni 2024

Synthese


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Die Hauptausstellung des diesjährigen Festivals heisst «The Lives of Women» und zeigt Bilder der amerikanischen Fotografin Mary Ellen Mark. Sie wird seit 20 Jahren erstmals wieder in der Schweiz gezeigt – im Stapferhaus, das kürzlich mit dem Europäischen Museumspreis ausgezeichnet wurde. Die grosse Neuheit am Fotofestival Lenzburg 2021 ist die Open-Air- Ausstellung der prämierten Bilder des namhaften SONY World Photo Awards. Mit kuratierten Gruppen- und Einzelausstellungen, Führungen und begleitenden Veranstaltungen bietet die 4. Edition des Festivals zahlreiche Möglichkeiten der Begegnung und des Austauschs zwischen Teilnehmenden und Festivalbesucher:innen.


L'exposition principale du festival de cette année s'intitule "The Lives of Women" et présente des clichés de la photographe américaine Mary Ellen Mark. Elle sera présentée en Suisse pour la première fois depuis 20 ans, au Stapferhaus, qui a récemment reçu le prix du musée européen. La grande nouveauté du Fotofestival Lenzburg 2021 est l'exposition en plein air des photos primées lors des célèbres SONY World Photo Awards. Avec des expositions collectives et individuelles, des visites guidées et des événements d'accompagnement, la 4e édition du festival offre de nombreuses possibilités de rencontres et d'échanges entre les participants et les visiteurs du festival.


La mostra principale del festival di quest'anno si chiama "The Lives of Women" e mostra immagini della fotografa americana Mary Ellen Mark. Sarà mostrato in Svizzera per la prima volta in 20 anni - nella Stapferhaus, che è stata recentemente premiata con il Premio Europeo dei Musei. La grande novità del Fotofestival Lenzburg 2021 è l'esposizione all'aperto delle foto premiate del famoso SONY World Photo Awards. Con mostre collettive e individuali curate, visite guidate ed eventi di accompagnamento, la quarta edizione del festival offre numerose opportunità di incontro e scambio tra i partecipanti e i visitatori del festival.


The main exhibition of this year's festival is called "The Lives of Women" and features images by American photographer Mary Ellen Mark. It will be shown in Switzerland for the first time in 20 years - in the Stapferhaus, which was recently awarded the European Museum Prize. The big novelty at the Fotofestival Lenzburg 2021 is the open-air exhibition of the award-winning images of the prestigious SONY World Photo Awards. With curated group and solo exhibitions, guided tours and accompanying events, the 4th edition of the festival offers numerous opportunities for encounters and exchanges between participants and festival visitors.

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Rotlicht - Festival für analoge Fotografie | Wien
Nov.
15
bis 25. Nov.

Rotlicht - Festival für analoge Fotografie | Wien

  • Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien (Karte)
  • Google Kalender ICS

Rotlicht - Festival für analoge Fotografie | Wien
15. - 25. November 2024



Während der zehntägigen Festivaldauer wird es täglich Ausstellungseröffnungen, Workshops, Photo-Walks, Vorträge und viele weitere Veranstaltungen rund um die analoge Fotografie geben.

Die Hauptausstellung wird im Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste Wien (ehemals Semperdepot) zu sehen sein. Dort werden die 20 Gewinner*innen des Open Calls ausgestellt, welcher mit insgesamt 444 Einreichungen aus 44 verschiedenen Ländern im Sommer endete.

Neben der Hauptausstellung wird es zahlreiche Ausstellungen in der Stadt Wien verteilt geben, von Galerien, über Off-Spaces und Ateliers bis hin zu Museen. Das Festival wird viele Wiener Bezirke sowie nationale und internationale Künstler*innen miteinander vereinen. Es soll ein Ort der Vernetzung und Kreativität sein, sowohl für professionelle Fotograf*innen und andere Mitglieder*innen der Branche, als auch für Laien und generell Fotografie-Interessierte.

Die analoge Fotografie erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Analogfotografie besitzt eine Ästhetik, welche sich international großer Faszination und Beliebtheit erfreut, und bietet die Möglichkeit für Kreativität, Entschleunigung und Individualität. Nicht nur für Freizeit-Fotograf*innen, sondern auch für professionelle Künstler*innen. Deshalb möchte das ROTLICHT eine international vernetzte Szene für analoge Fotografie fördern und setzt auf hybride Techniken, um die Analogfotografie ins Hier und Jetzt zu führen und ihr künstlerisches Potenzial ins Licht zu rücken. Hierfür ist das ROTLICHT Partnerschaften mit anderen Festivals für analoge Fotografie eingegangen, darunter das Ravela’T in Spanien oder das Helsinki Darkroom Festival in Finnland.


ROTLICHT est un festival international de photographie analogique qui aura lieu cet automne pour la troisième fois.

Pendant les dix jours que durera le festival, il y aura chaque jour des vernissages d'exposition, des ateliers, des photo-walks, des conférences et de nombreux autres événements autour de la photographie analogique.

L'exposition principale se tiendra dans l'Atelierhaus de l'Académie des Beaux-Arts de Vienne (anciennement Semperdepot). C'est là que seront exposés les 20 gagnants* de l'Open Call, qui s'est terminé cet été avec un total de 444 soumissions provenant de 44 pays différents.

Outre l'exposition principale, de nombreuses expositions seront organisées dans toute la ville de Vienne, des galeries aux musées en passant par les espaces off et les ateliers. Le festival réunira de nombreux quartiers de Vienne ainsi que des artistes nationaux et internationaux*. Il doit être un lieu de mise en réseau et de créativité, tant pour les photographes professionnels* et les autres membres de la branche que pour les amateurs et les personnes intéressées par la photographie en général.

La photographie analogique connaît une renaissance depuis quelques années. La photographie analogique possède une esthétique qui jouit d'une grande fascination et d'une grande popularité au niveau international et offre la possibilité d'être créatif, de ralentir et de s'individualiser. Non seulement pour les photographes amateurs*, mais aussi pour les artistes professionnels*. C'est pourquoi le ROTLICHT souhaite promouvoir une scène internationale interconnectée pour la photographie analogique et mise sur des techniques hybrides afin d'amener la photographie analogique ici et maintenant et de mettre en lumière son potentiel artistique. Pour ce faire, le ROTLICHT a conclu des partenariats avec d'autres festivals de photographie analogique, dont le Ravela'T en Espagne ou le Helsinki Darkroom Festival en Finlande.


ROTLICHT è un festival internazionale di fotografia analogica che si svolgerà per la terza volta in autunno.

Durante i dieci giorni del festival, ci saranno inaugurazioni giornaliere di mostre, workshop, passeggiate fotografiche, conferenze e molti altri eventi legati alla fotografia analogica.

La mostra principale sarà allestita presso l'Atelierhaus dell'Accademia di Belle Arti di Vienna (ex Semperdepot). Qui saranno esposti i 20 vincitori dell'Open Call, che si è conclusa in estate con un totale di 444 lavori presentati da 44 Paesi diversi.

Oltre alla mostra principale, saranno allestite numerose esposizioni in tutta la città di Vienna, dalle gallerie, agli spazi off, agli studi, ai musei. Il festival riunirà molti quartieri viennesi e artisti nazionali e internazionali. Il festival vuole essere un luogo di networking e di creatività, sia per i fotografi professionisti e gli altri membri del settore, sia per i dilettanti e gli interessati alla fotografia in generale.

Da alcuni anni la fotografia analogica sta vivendo una rinascita. La fotografia analogica ha un'estetica che gode di grande fascino e popolarità a livello internazionale e offre l'opportunità di creatività, decelerazione e individualità. Non solo per i fotografi dilettanti, ma anche per gli artisti professionisti. Per questo motivo ROTLICHT vuole promuovere una scena internazionale della fotografia analogica in rete e si affida a tecniche ibride per portare la fotografia analogica nel presente ed evidenziarne il potenziale artistico. A tal fine, ROTLICHT ha avviato collaborazioni con altri festival di fotografia analogica, tra cui Ravela'T in Spagna e l'Helsinki Darkroom Festival in Finlandia.


ROTLICHT is an international festival for analogue photography, which will take place for its third time this autumn.

During the ten days of the festival there will be daily exhibition openings, workshops, photo walks, lectures and many other events around analogue photography. The main exhibition will be in the Atelierhaus of the Academy of Fine Arts Vienna. The 20 winners of the Open Call, which ended in summer with a total of 444 submissions from 44 different countries, will be exhibited there.

In addition to the main exhibition, there will be numerous exhibitions spread throughout the city of Vienna, from galleries to off-spaces, studios and museums. The festival will unite many Viennese districts as well as national and international artists. It is meant to be a place of networking and creativity for all people interested in photography, no matter if professional or not.

Analogue photography has been experiencing a renaissance recently. Analogue photography has an aesthetic that enjoys great fascination and popularity on an international basis and offers the possibility for creativity, deceleration and individuality. Not only for free-time photographers, but also for professional artists. That is why ROTLICHT wants to promote an internationally connected scene for analogue photography and relies on hybrid techniques to bring analogue photography into the present and to bring its artistic potential into the limelight. For this purpose, the ROTLICHT has entered into partnerships with other international festivals for analogue photography, including Ravela'T in Spain or the Helsinki Darkroom Festival in Finland.

(Text: Rotlicht Festival, Wien)

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Grenze - Arsenali Fotografici | Verona
Feb.
24
9:30 AM09:30

Grenze - Arsenali Fotografici | Verona

Grenze - Arsenali Fotografici | Verona
14. September – 15. Oktober 2024

Der Verzicht



Der Verzicht. Die Ohnmacht. Einen Schritt zurück machen. Ausweichen vor dem, was man nicht versteht, dem man sich nicht stellen kann, weil es zu groß, zu schwierig, zu viel ist. Apologie der Entsagung. Lobrede auf die Zerbrechlichkeit. Zählen der Verlierer. Gegen Arrivismus, Superhomismus. Gegen Kampf, Instinkt und Wettbewerb. Sie gibt die Materie auf, sie wird zu etwas anderem. In-Macht, so dass die Tat etwas anderes ist als die Antwort.

Herausgegeben von Simone Azzoni und Francesca Marra

Simone Azzoni und Francesca Marra, die Macher und Regisseure von Grenze, haben bereits 5 Projekte für die Hauptsektion des Festivals persönlich ausgewählt. Hinzu kommen der Premio Musa und das Siegerprojekt des Bando Strategia Fotografia, dessen Kulturpartner Grenze ist. Die Ausstellungsorte sind Il Meccanico, Isolo17 Gallery und Bastione delle Maddalene.

Weitere sechs Projekte werden von der Jury für die erste Ausschreibung der Hauptsektion ausgewählt.


Der Verzicht. Impuissance. Faire un pas en arrière. Faire un pas de côté devant ce que l'on ne comprend pas, ce que l'on ne peut pas affronter parce que c'est trop grand, trop difficile, trop important. Apologie du renoncement. Éloge de la fragilité. Compter les perdants. Contre l'arrivisme, le surhomisme. Contre la lutte, l'instinct et la compétition. Il abandonne la matière, il devient autre chose. En puissance, pour que l'Acte soit autre chose que la réponse.

Édité par Simone Azzoni et Francesca Marra

Simone Azzoni et Francesca Marra, créateurs et réalisateurs de Grenze, ont déjà choisi personnellement 5 projets pour la section principale du festival. À côté de ces projets, il y aura le Premio Musa et le projet gagnant du Bando Strategia Fotografia, dont Grenze est un partenaire culturel. Les lieux d'exposition seront Il Meccanico, Isolo17 Gallery et Bastione delle Maddalene.

Six autres projets seront sélectionnés par le jury pour le premier appel de la section principale.


Der Verzicht. Impotenza. Fare un passo indetro. Fare un passolaterale davanti a ciò che non s capisce, che non si sa affrontare perché troppo grande, troppo difficile, troppo. Apologia della rinuncia. Elogio della fragilità. Conta ciò che è perdente. Contro l’arrivismo, il superomismo. Contro la lotta, l’istinto e la competizone. Cede la materia, si fa altro. In-potenza, perché l’Atto sia altro dalla risposta.

a cura di Simone Azzoni e Francesca Marra

Simone Azzoni e Francesca Marra, creatori e direttori di Grenze, hanno già scelto personalmente 5 progetti per la Main Section del Festival. Accanto a questi vi saranno il Premio Musa ed il progetto vincitore del Bando Strategia Fotografia, di cui Grenze è partner culturale. Le sedi espositive saranno quella de Il Meccanico, Isolo17 Gallery e Bastione delle Maddalene.

Altri sei progetti verranno selezionati dalla giuria scelta per la prima call della Main Section.


Der Verzicht. Powerlessness: take a step backwards. Take a step aside when facing the unknown, something too big to deal with, too difficult, too much. In defense of giving up. In praise of vulnerability. Failure counts. Against careerism, and presumption. Against conflict, instinct, and rivalry. Substance breaks down, something else is done. Power-lessness, so that the Act differs from the answer.

curated by Simone Azzoni e Francesca Marra

Simone Azzoni and Francesca Marra, creators and directors of Grenze, have already personally chosen 5 projects for the Main Section of the Festival. Next to these will be the Musa Prize and the winning project of the Bando Strategia Fotografia of which Grenze is a cultural partner. The exhibition venues will be Il Meccanico, Isolo17 Gallery and Bastione delle Maddalene.

Six other projects will be selected by the jury chosen for the first call of the Main Section.

(Text: Grenze - Arsenali Fotografici, Verona)

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Rotlicht - Festival für analoge Fotografie | Wien
Nov.
17
bis 26. Nov.

Rotlicht - Festival für analoge Fotografie | Wien

  • Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien (Karte)
  • Google Kalender ICS

Rotlicht - Festival für analoge Fotografie | Wien
17. - 26. November 2023



Während der zehntägigen Festivaldauer wird es täglich Ausstellungseröffnungen, Workshops, Photo-Walks, Vorträge und viele weitere Veranstaltungen rund um die analoge Fotografie geben.

Die Hauptausstellung wird im Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste Wien (ehemals Semperdepot) zu sehen sein. Dort werden die 20 Gewinner*innen des Open Calls ausgestellt, welcher mit insgesamt 444 Einreichungen aus 44 verschiedenen Ländern im Sommer endete.

Neben der Hauptausstellung wird es zahlreiche Ausstellungen in der Stadt Wien verteilt geben, von Galerien, über Off-Spaces und Ateliers bis hin zu Museen. Das Festival wird viele Wiener Bezirke sowie nationale und internationale Künstler*innen miteinander vereinen. Es soll ein Ort der Vernetzung und Kreativität sein, sowohl für professionelle Fotograf*innen und andere Mitglieder*innen der Branche, als auch für Laien und generell Fotografie-Interessierte.

Die analoge Fotografie erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Analogfotografie besitzt eine Ästhetik, welche sich international großer Faszination und Beliebtheit erfreut, und bietet die Möglichkeit für Kreativität, Entschleunigung und Individualität. Nicht nur für Freizeit-Fotograf*innen, sondern auch für professionelle Künstler*innen. Deshalb möchte das ROTLICHT eine international vernetzte Szene für analoge Fotografie fördern und setzt auf hybride Techniken, um die Analogfotografie ins Hier und Jetzt zu führen und ihr künstlerisches Potenzial ins Licht zu rücken. Hierfür ist das ROTLICHT Partnerschaften mit anderen Festivals für analoge Fotografie eingegangen, darunter das Ravela’T in Spanien oder das Helsinki Darkroom Festival in Finnland.


ROTLICHT est un festival international de photographie analogique qui aura lieu cet automne pour la troisième fois.

Pendant les dix jours que durera le festival, il y aura chaque jour des vernissages d'exposition, des ateliers, des photo-walks, des conférences et de nombreux autres événements autour de la photographie analogique.

L'exposition principale se tiendra dans l'Atelierhaus de l'Académie des Beaux-Arts de Vienne (anciennement Semperdepot). C'est là que seront exposés les 20 gagnants* de l'Open Call, qui s'est terminé cet été avec un total de 444 soumissions provenant de 44 pays différents.

Outre l'exposition principale, de nombreuses expositions seront organisées dans toute la ville de Vienne, des galeries aux musées en passant par les espaces off et les ateliers. Le festival réunira de nombreux quartiers de Vienne ainsi que des artistes nationaux et internationaux*. Il doit être un lieu de mise en réseau et de créativité, tant pour les photographes professionnels* et les autres membres de la branche que pour les amateurs et les personnes intéressées par la photographie en général.

La photographie analogique connaît une renaissance depuis quelques années. La photographie analogique possède une esthétique qui jouit d'une grande fascination et d'une grande popularité au niveau international et offre la possibilité d'être créatif, de ralentir et de s'individualiser. Non seulement pour les photographes amateurs*, mais aussi pour les artistes professionnels*. C'est pourquoi le ROTLICHT souhaite promouvoir une scène internationale interconnectée pour la photographie analogique et mise sur des techniques hybrides afin d'amener la photographie analogique ici et maintenant et de mettre en lumière son potentiel artistique. Pour ce faire, le ROTLICHT a conclu des partenariats avec d'autres festivals de photographie analogique, dont le Ravela'T en Espagne ou le Helsinki Darkroom Festival en Finlande.


ROTLICHT è un festival internazionale di fotografia analogica che si svolgerà per la terza volta in autunno.

Durante i dieci giorni del festival, ci saranno inaugurazioni giornaliere di mostre, workshop, passeggiate fotografiche, conferenze e molti altri eventi legati alla fotografia analogica.

La mostra principale sarà allestita presso l'Atelierhaus dell'Accademia di Belle Arti di Vienna (ex Semperdepot). Qui saranno esposti i 20 vincitori dell'Open Call, che si è conclusa in estate con un totale di 444 lavori presentati da 44 Paesi diversi.

Oltre alla mostra principale, saranno allestite numerose esposizioni in tutta la città di Vienna, dalle gallerie, agli spazi off, agli studi, ai musei. Il festival riunirà molti quartieri viennesi e artisti nazionali e internazionali. Il festival vuole essere un luogo di networking e di creatività, sia per i fotografi professionisti e gli altri membri del settore, sia per i dilettanti e gli interessati alla fotografia in generale.

Da alcuni anni la fotografia analogica sta vivendo una rinascita. La fotografia analogica ha un'estetica che gode di grande fascino e popolarità a livello internazionale e offre l'opportunità di creatività, decelerazione e individualità. Non solo per i fotografi dilettanti, ma anche per gli artisti professionisti. Per questo motivo ROTLICHT vuole promuovere una scena internazionale della fotografia analogica in rete e si affida a tecniche ibride per portare la fotografia analogica nel presente ed evidenziarne il potenziale artistico. A tal fine, ROTLICHT ha avviato collaborazioni con altri festival di fotografia analogica, tra cui Ravela'T in Spagna e l'Helsinki Darkroom Festival in Finlandia.


ROTLICHT is an international festival for analogue photography, which will take place for its third time this autumn.

During the ten days of the festival there will be daily exhibition openings, workshops, photo walks, lectures and many other events around analogue photography. The main exhibition will be in the Atelierhaus of the Academy of Fine Arts Vienna. The 20 winners of the Open Call, which ended in summer with a total of 444 submissions from 44 different countries, will be exhibited there.

In addition to the main exhibition, there will be numerous exhibitions spread throughout the city of Vienna, from galleries to off-spaces, studios and museums. The festival will unite many Viennese districts as well as national and international artists. It is meant to be a place of networking and creativity for all people interested in photography, no matter if professional or not.

Analogue photography has been experiencing a renaissance recently. Analogue photography has an aesthetic that enjoys great fascination and popularity on an international basis and offers the possibility for creativity, deceleration and individuality. Not only for free-time photographers, but also for professional artists. That is why ROTLICHT wants to promote an internationally connected scene for analogue photography and relies on hybrid techniques to bring analogue photography into the present and to bring its artistic potential into the limelight. For this purpose, the ROTLICHT has entered into partnerships with other international festivals for analogue photography, including Ravela'T in Spain or the Helsinki Darkroom Festival in Finland.

(Text: Rotlicht Festival, Wien)

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Fotodoks - Festival für aktuelle Dokumentarfotografie
Juli
13
bis 20. Aug.

Fotodoks - Festival für aktuelle Dokumentarfotografie

  • Kunstraum Lothringer 13 Halle (Karte)
  • Google Kalender ICS

Fotodoks - Festival für aktuelle Dokumentarfotografie | München
13. Juli - 20. August 2023

Future Perfect
Akosua Viktoria Adu-Sanyah, Poulomi Basu & CJ Clarke, Olgaç Bozalp, Marina Caneve, Lena Dobrowolska & Teo Ormond-Skeaping, DOCKS Collective, Sibylle Fendt & Paula Winkler, Tobias Kruse, Daniel Jack Lyons, Valentina Piccinni & Jean-Marc Caimi, Marcel Rickli, Maria Sturm, Dániel Szalai


© Olgaç Bozalp, Konya Boys, 2018, from the series Leaving one for another


Unter dem Titel Future Perfect zeigt FOTODOKS Fotoarbeiten von 13 internationalen Künstler*innen und Kollektiven, die sich mit den gegenwärtigen Bedingungen und Folgen des Klimawandels beschäftigen. Durch die Arbeiten werden zum einen zentrale Fragestellungen des Umweltschutzes in den Blick genommen; so etwa Herausforderungen der Endlagerung von Atommüll, die Folgen von Monokulturen und Massentierhaltung oder die Rolle der Baustoffindustrien. Andererseits setzen sich die Künstler*innen mit den gesellschaftlichen und sozialen Auswirkungen der globalen Erwärmung auseinander. Sie produzieren ein Bild der Gegenwart, das von Flucht und Diskriminierung genauso wie von Populismus und wachsendem Klimaaktivismus innerhalb der jüngsten Generationen geprägt ist. Mit dem Blick in alle Himmelsrichtungen – ob nach Brasilien, Australien oder Bangladesch, in die Dolomiten oder ins Ahrtal – es wird deutlich, dass Hochwasser, Dürre und Waldbrände in dramatischer Weise, aber längst nicht mehr nur, den Globalen Süden betreffen.

Die ausgestellten Werke zeugen von der großen Bandbreite aktueller fotografischer Ausdrucksformen. Es werden analoge Handabzüge, raumgreifende Installationen und Augmented-Reality-Technologien zu sehen sein. Neben dem thematischen Schwerpunkt vereint viele Arbeiten eine Dringlichkeit, Zukunftsvorstellungen neu zu formulieren. Zustände der Gegenwart, historische Informationen und Visionen des Kommenden werden durch die Künstler*innen aufgegriffen, abgeglichen und vermengt. Daraus resultieren Fragen, die sowohl die mediale Rolle der Fotografie ins Zentrum rücken, als auch vorrangig westliche Politiken und Handlungsmuster zur Debatte stellen: Wer werden wir gewesen sein? Ignorierten wir, längst mitten in der prognostizierten Klimakatastrophe zu stecken?

Das Prinzip der Regnose, also der Rückwärtsbefragung, könnte ein Impuls für Veränderung, für Wandel, für Umdenken sein. Diesen Fragen folgend wagen wir den Versuch, unsere Gegenwart von einer hypothetischen Zukunft aus zu betrachten. Die gesprochene und geschriebene Sprache erlaubt uns, dieses zeitliche Experiment durch die Verwendung der vollendeten Zukunft – im Deutschen “Futur 2” genannt; im Englischen „Future Perfect”. Lasst uns von einer abgeschlossenen Zukunft ausgehen.


Sous le titre Future Perfect, FOTODOKS présente les travaux photographiques de 13 artistes* et collectifs internationaux qui s'intéressent aux conditions actuelles et aux conséquences du changement climatique. Les travaux abordent d'une part des questions centrales de la protection de l'environnement, telles que les défis du stockage définitif des déchets nucléaires, les conséquences des monocultures et de l'élevage intensif ou le rôle des industries de matériaux de construction. D'autre part, les artistes* se penchent sur les conséquences sociales et sociétales du réchauffement climatique. Vous produisez un visuel du présent, marqué par la fuite et la discrimination tout autant que par le populisme et l'activisme climatique croissant au sein des plus jeunes générations. En regardant aux quatre coins du monde - que ce soit au Brésil, en Australie ou au Bangladesh, dans les Dolomites ou dans la vallée de l'Ahr - il apparaît clairement que les inondations, la sécheresse et les incendies de forêt touchent de manière dramatique, mais depuis longtemps déjà, le Sud mondial.

Les œuvres exposées témoignent de la grande diversité des formes d'expression photographiques actuelles. On pourra y voir des tirages manuels analogiques, des installations qui occupent tout l'espace et des technologies de réalité augmentée. Outre l'accent thématique, de nombreux travaux sont unis par l'urgence de reformuler des idées d'avenir. Les artistes reprennent, comparent et mélangent les états du présent, les informations historiques et les visions de l'avenir. Il en résulte des questions qui mettent l'accent sur le rôle médiatique de la photographie, mais qui transmettent aussi des débats sur les politiques et les modèles d'action occidentaux : Qui aurons-nous été ? Avons-nous ignoré que nous étions depuis longtemps au cœur de la catastrophe climatique annoncée ?

Le principe de la regnose, c'est-à-dire l'interrogation à rebours, pourrait être une impulsion pour le changement, pour la transformation, pour une nouvelle façon de penser. En suivant ces questions, nous osons tenter d'observer notre présent à partir d'un futur hypothétique. La langue parlée et écrite nous permet de faire cette expérience temporelle en utilisant le futur achevé - appelé "Futur 2" en allemand ; "Future Perfect" en anglais. Partons d'un futur achevé.


Con il titolo Future Perfect, FOTODOKS presenta opere fotografiche di 13 artisti e collettivi internazionali che si occupano delle condizioni attuali e delle conseguenze del cambiamento climatico. Da un lato, le opere si concentrano su questioni centrali della protezione ambientale, come le sfide dello stoccaggio definitivo delle scorie nucleari, le conseguenze delle monocolture e dell'agricoltura industriale o il ruolo dell'industria dei materiali da costruzione. Dall'altro lato, gli artisti affrontano gli effetti sociali e societari del riscaldamento globale. Producono un'immagine del presente segnata dalla fuga e dalla discriminazione, ma anche dal populismo e dal crescente attivismo per il clima delle generazioni più giovani. Guardando in tutte le direzioni - che si tratti del Brasile, dell'Australia o del Bangladesh, delle Dolomiti o della Valle dell'Ahr - diventa chiaro che le inondazioni, la siccità e gli incendi boschivi stanno colpendo drammaticamente, ma non sono più confinati al Sud globale.

Le opere esposte testimoniano l'ampia gamma di forme attuali di espressione fotografica. Saranno esposte impronte di mani analogiche, installazioni di grandi dimensioni e tecnologie di realtà aumentata. Oltre al focus tematico, molte opere sono accomunate dall'urgenza di riformulare nozioni sul futuro. Le condizioni attuali, le informazioni storiche e le visioni di ciò che verrà sono riprese, confrontate e mescolate dagli artisti. Ne derivano domande che si concentrano sul ruolo mediale della fotografia e mettono in discussione le politiche e i modelli di azione principalmente occidentali: Chi saremo stati? Abbiamo ignorato da tempo di trovarci nel bel mezzo della catastrofe climatica prevista?

Il principio della regnosi, cioè dell'interrogazione a ritroso, potrebbe essere un impulso al cambiamento, alla trasformazione, al ripensamento. Seguendo queste domande, osiamo provare a guardare il nostro presente da un ipotetico futuro. La lingua parlata e scritta ci permette di condurre questo esperimento temporale utilizzando il futuro compiuto - chiamato "future tense 2" in tedesco; "future perfect" in inglese. Partiamo da un futuro compiuto.


Under the title Future Perfect, FOTODOKS shows photographic works by 13 international artists and collectives that deal with the current conditions and consequences of climate change. On the one hand, the works focus on central issues of environmental protection, such as the challenges of nuclear waste disposal, the consequences of monocultures and factory farming, or the role of the building materials industries. On the other hand, the artists deal with the societal and social effects of global warming. They produce an image of the present that is characterized by flight and discrimination as well as populism and growing climate activism within the youngest generations. Looking in all directions - whether to Brazil, Australia or Bangladesh, to the Dolomites or to the Ahr Valley - it becomes clear that floods, drought and forest fires are dramatically affecting, but are no longer confined to, the Global South.

The exhibited works testify to the wide range of current photographic forms of expression. Analog hand prints, expansive installations, and augmented reality technologies will be on view. In addition to the thematic focus, many works are united by an urgency to reformulate notions of the future. Conditions of the present, historical information, and visions of what is to come are taken up, reconciled, and blended by the artists. This results in questions that both focus on the medial role of photography and put primarily Western policies and patterns of action up for debate: Who will we have been? Did we ignore being in the middle of the predicted climate catastrophe long ago?

The principle of regnosis, i.e. backward inquiry, could be an impulse for change, for transformation, for rethinking. Following these questions, we dare to try to look at our present from a hypothetical future. Spoken and written language allows us to conduct this temporal experiment by using the completed future - called "future tense 2" in German; "future perfect" in English. Let us assume a completed future.

(Text: Katharina Zimmermann)

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photo Münsingen
Mai
18
bis 21. Mai

photo Münsingen

  • Schlossgutareal 3110 Münsingen Schweiz (Karte)
  • Google Kalender ICS

photo Münsingen
18. - 21. Mai 2023



Die Photo Münsingen ist ein kreatives Forum der Fotografie. Die Zielgruppe ist ein fotointeressiertes und kunstinteressiertes Publikum aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland. Das Forum schlägt die Brücke von der engagierten Klubfotografie zur nationalen und internationalen Profifotografie und ermöglicht eine interaktive Auseinandersetzung mit der Faszination der Fotografie.


La Photo Münsingen est un forum créatif de la Photographie. Le groupe cible est un public intéressé par les photos et les artistes de la Suisse et les pays voisins. Le forum jette un pont entre les engagements Photographie de club à nationale et international La photographie professionnelle et permet un examen interactif de la fascination de la photographie.


La Photo Münsingen è un forum creativo di fotografia, Il gruppo target è un pubblico interessato alla fotografia e all'arte Svizzera e paesi vicini. Il forum crea un ponte tra l'impegno Fotografia di club a nazionale , internazionale Fotografia professionale e consente un esame interattivo del fascino della fotografia.


The Photo Münsingen is a creative forum of the photography. The target group is a photo-interested and art-interested audience from the Switzerland and neighboring countries. The forum builds a bridge between the committed Club photography for national and international Professional photography and enables an interactive examination of the fascination of photography.

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Bieler Fototage
Mai
5
bis 28. Mai

Bieler Fototage


Bieler Fototage
5. - 28. Mai 2023

Physicalities



Im Zeitalter, in dem Bildschirme nicht mehr aus dem physischen Leben wegzudenken sind und Menschen sich in einer Welt der Darstellung, der künstlichen Intelligenz und der Automatisierung bewegen, regt die 26. Ausgabe der Bieler Fototage zum Nachdenken darüber an, was untrennbar mit unserer Gesellschaft verbunden ist. Roboter sind fähig Entscheidungen zu treffen, Autos fahren von alleine und Individuen können im Metaversum ihr Alter Ego erschaffen, um Stellvertretererfahrungen zu machen – dabei verschwimmen die Grenzen zwischen digitalen und realen Identitäten zunehmend. Durch die ständige Vernetzung werden Menschen ständig mit ihrem eigenen Image konfrontiert. Sie werden beobachtet, kontrolliert, gemessen, oft eingeschränkt oder dazu gezwungen, zu fliehen.

Umgestaltung von Körpern, Neudefinition von Grenzen, Universen bevölkert von Avatare, Eroberung neuer Gebiete und Veränderung individueller Freiheiten – die virtuelle Welt beeinflusst unsere Erfahrung der greifbaren Welt. Die Individuen bewegen sich in Räumen der Darstellung, in denen alles möglich scheint, die jedoch Widersprüche und Konflikte hervorrufen. In einer Gesellschaft, in der Erscheinung, Sichtbarkeit und Anerkennung wichtiger sind als alles andere, sind die Menschen äusserlich immer stärker vernetzt, gleichzeitig aber auch mehr und mehr vom Lebendigen abgeschnitten. Der Rundgang durch die Ausstellungen ermöglicht eine eingehende Auseinandersetzung mit Fragen der «Physikalität». Im Rahmen der fotografischen Angebote und Veranstaltungen sollen Beobachtungsfenster geöffnet werden auf unsere Beziehung zur physischen, lebendigen, virtuellen oder erträumten Welt, eine Welt, in der wir leben und die wir erschaffen.


À l’ère où le monde des écrans coexiste avec le monde des corps, où les individus évoluent dans un univers de représentations, d’intelligence artificielle et de robotisation de notre environnement, la 26e édition des Journées photographiques de Bienne propose une réflexion sur ce qui « fait corps » dans notre société. Alors que les robots sont capables de prendre des décisions, que les voitures se conduisent de manière autonome et que les métavers proposent aux individus de créer leur alter ego afin de vivre des expériences par procuration, les frontières entre identités numériques et réelles deviennent plus floues. En permanence connectés, les êtres humains sont constamment confrontés à leur image. Ils sont observés, contrôlés, mesurés, parfois confinés ou contraints à s’exiler.

Remodelage des corps, redéfinition des frontières, univers peuplés d’avatars, conquête de nouveaux territoires et mutation des libertés individuelles, le monde virtuel influence notre expérience du monde tangible. Les individus naviguent dans des espaces de représentations où tout semble possible, mais qui génèrent aussi des contradictions et des conflits. Dans une société où l’image, la visibilité et la reconnaissance l’emportent, les êtres humains sont de plus en plus connectés avec l’extérieur mais aussi déconnectés du vivant. Le parcours d’expositions propose d’explorer des questions de « physicalité ». Au fil des projets photographiques et des événements, il s’agit d’ouvrir des fenêtres d’observation sur notre relation au monde physique, vivant, virtuel ou fantasmé, un monde que nous habitons et construisons.


In un'epoca in cui il mondo degli schermi convive con quello dei corpi, in cui gli individui evolvono in un universo di rappresentazioni, intelligenza artificiale e robotizzazione del nostro ambiente, la 26esima edizione delle Journées photographiques de Bienne propone una riflessione su ciò che "fa corpo" nella nostra società. Mentre i robot sono in grado di prendere decisioni, le auto si guidano autonomamente e i metaver consentono agli individui di creare i propri alter ego per vivere esperienze vicarie, i confini tra identità digitali e reali stanno diventando sempre più labili. Perennemente connessi, gli esseri umani si confrontano costantemente con la propria immagine. Sono osservati, controllati, misurati, talvolta confinati o costretti all'esilio.

Rimodellando i corpi, ridefinendo i confini, gli universi popolati da avatar, conquistando nuovi territori e mutando le libertà individuali, il mondo virtuale influenza la nostra esperienza del mondo tangibile. Gli individui navigano in spazi di rappresentazione dove tutto sembra possibile, ma che generano anche contraddizioni e conflitti. In una società in cui prevalgono l'immagine, la visibilità e il riconoscimento, gli esseri umani sono sempre più connessi con il mondo esterno, ma anche scollegati dalla vita. Il percorso espositivo si propone di esplorare questioni di "fisicità". Attraverso progetti fotografici ed eventi, l'obiettivo è quello di aprire finestre di osservazione sul nostro rapporto con il mondo fisico, vivente, virtuale o fantastico, un mondo che abitiamo e costruiamo.


In an era of a world of screens coexist with the world of bodies, where individuals make their way through a universe of representations, artificial intelligence and increasingly automated surroundings, the 26th edition of the Biel/Bienne Festival of Photography offers a reflection on how our present society is embodied. When we have robots able to make decisions and autonomous cars that drive themselves, when people can create alter egos to live out experiences by proxy within a metaverse, the line between digital and real-life identities is becoming blurred. Now constantly networked, humans are incessantly confronted with their own image. They are observed, controlled, measured and often confined or forced into exile.

Bodies reshaped, borders redrawn, universes populated by avatars, conquests of new territories, transformations of individual liberties – our experience of the material world is influenced by the virtual one. People navigate representational spaces that make everything seem possible, but which also generate contradictions and conflicts. In asociety where what matters most is image, visibility and recognition, we are more and more connected with the outside world but disconnected from the living one. The exhibitions that make up this year’s edition explore such questions of physicality. Over the course of the photographic projects and events, windows are opened from which we can observe our relationship with the world, be it living, physical, virtual or imagined – a world that we inhabit and that we ourselves construct.

(Text: Bieler Fototage)

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Werkschau Bern
Nov.
10
bis 13. Nov.

Werkschau Bern


Werkschau Bern
10. - 13. November 2022



Die Werkschau Bern bietet über vier Tage hinweg mehrheitlich Berner Fotografinnen-und Fotografen eine perfekte Plattform, um den zahlreichen Besuchern einen Einblick in ihr kreatives Schaffen zu ermöglichen. Der unterdessen weit über die Kantonsgrenzen hinaus strahlende Event, zieht aber dank grosser Vielfalt und hoher Qualität Fotografieinteressierte aus der ganzen Schweiz an. Das fördern der einheimischen Kunst steht an erster Stelle und beweist Jahr für Jahr, dass man nicht in die Ferne schweifen muss, denn das Gute liegt so nah. Die passende Location für die Veranstaltung stellt das legendäre Kornhausforum im Herzen der Hauptstadt zur Verfügung.


Pendant quatre jours, le Werkschau de Berne offrira à la majorité des photographes bernois une plate-forme parfaite pour donner aux nombreux visiteurs un aperçu de leur travail créatif. La manifestation, qui s'est entre-temps étendue bien au-delà des frontières cantonales, attire des personnes de toute la Suisse intéressées par la photographie grâce à sa grande diversité et sa grande qualité. La promotion de l'art local passe avant tout et prouve année après année qu'il n'est pas nécessaire de s'éloigner, car le bien est à portée de main. Le légendaire Kornhausforum, situé au cœur de la capitale, est l'endroit idéal pour l'événement.


La Werkschau Bern, per un periodo di quattro giorni, offrirà alla maggior parte dei fotografi bernesi una piattaforma perfetta per far conoscere ai numerosi visitatori il loro lavoro creativo. L'evento, che nel frattempo si è esteso ben oltre i confini cantonali, attira persone interessate alla fotografia da tutta la Svizzera grazie alla sua grande varietà e all'alta qualità. La promozione dell'arte locale viene prima di tutto e soprattutto e dimostra anno dopo anno che non c'è bisogno di vagare in lontananza, perché il bene è così a portata di mano. Il leggendario Kornhausforum nel cuore della capitale è la location perfetta per l'evento.


Over a period of four days, the Werkschau Bern will provide a perfect platform for the majority of Bernese photographers to give the numerous visitors an insight into their creative work. The event, which has meanwhile spread far beyond the cantonal borders, attracts people interested in photography from all over Switzerland thanks to its great diversity and high quality. The promotion of local art comes first and foremost and proves year after year that you don't have to wander into the distance, because the good is so close at hand. The legendary Kornhausforum in the heart of the capital provides the perfect location for the event.

(Text: René Felderer, Werkschau Bern)

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Bieler Fototage
Mai
6
bis 29. Mai

Bieler Fototage


Bieler Fototage
6. - 29. Mai 2022

Recover


Sans-titre, Délits de séjours, 2019 - 2020 © Laurence Rasti


Im Rahmen der 25. Ausgabe stellen die Bieler Fototage die Frage nach der Wiederherstellung und Heilung durch das Bild. In einer Zeit des beschleunigten gesellschaftlichen Wandels und der Polarisierung der Gesellschaft wird die Fotografie oft als Filter verwendet, der es ermöglicht, sich vor realen, manchmal unerträglichen, feindlichen oder gar zerstörerischen Erfahrungen zu schützen. Allerdings ist ein fotografisches Bild auch ein Mittel zum Wiederaufbau, zur Wiederherstellung nach persönlichen Umwälzungen oder kollektiven Katastrophen. Kann das Bild am Anfang eines Heilungsprozesses stehen?

Psychische Heilung, Identitätsbildung, historischer Wiederaufbau; die bei dieser Ausgabe vorgestellten KünstlerInnen und Projekte erkunden die Praxis des Bildes als Instrument, welches es ermöglicht, eine beschädigte oder zuweilen gar abgebrochene Beziehung des Einzelnen zur modernen Welt wiederherzustellen. Beim Rundgang durch die Ausstellungen wird die Last eines kulturellen Erbes hinterfragt – einige Arbeiten bezwecken die Wiederherstellung eines Zugehörigkeitsgefühls zu einer realen oder virtuellen Gemeinschaft und andere regen dazu an, eine Geschichte (neu) zu schreiben.

Die Bieler Fototage lancieren ausserdem eine neue Website, die das Archiv des Festivals aufwertet und ihm eine neue Online-Visibilität verleiht.


Dans le cadre de leur 25e édition, les Journées photographiques de Bienne posent la question de la restauration et de la guérison par l'image. A une époque où les changements sociaux s'accélèrent et où la société se polarise, la photographie est souvent utilisée comme un filtre permettant de se protéger d'expériences réelles, parfois insupportables, hostiles ou même destructrices. Cependant, une image photographique est aussi un moyen de reconstruction, de rétablissement après des bouleversements personnels ou des catastrophes collectives. L'image peut-elle être à l'origine d'un processus de guérison ?

Guérison psychique, construction identitaire, reconstruction historique ; les artistes et projets présentés lors de cette édition explorent la pratique de l'image en tant qu'instrument permettant de rétablir une relation endommagée, voire parfois rompue, de l'individu avec le monde moderne. En parcourant les expositions, on s'interroge sur le poids d'un héritage culturel - certaines œuvres ont pour but de rétablir un sentiment d'appartenance à une communauté réelle ou virtuelle et d'autres incitent à (ré)écrire une histoire.

Les Journées photographiques de Bienne lancent en outre un nouveau site web qui valorise les archives du festival et lui confère une nouvelle visibilité en ligne.


Nell'ambito della sua 25a edizione, le Giornate fotografiche di Bienne pongono la questione del restauro e della guarigione attraverso l'immagine. In un'epoca di cambiamenti sociali accelerati e di polarizzazione della società, la fotografia è spesso usata come un filtro per proteggersi da esperienze reali, a volte insopportabili, ostili o addirittura distruttive. Tuttavia, un'immagine fotografica è anche un mezzo di ricostruzione, di recupero dopo sconvolgimenti personali o catastrofi collettive. L'immagine può essere all'inizio di un processo di guarigione?

Guarigione psicologica, formazione dell'identità, ricostruzione storica; gli artisti e i progetti presentati in questa edizione esplorano la pratica dell'immagine come strumento che permette il ripristino di un rapporto danneggiato o a volte addirittura rotto dell'individuo con il mondo moderno. Camminando attraverso le mostre, il peso di un patrimonio culturale è messo in discussione - alcune opere mirano a ripristinare un senso di appartenenza a una comunità reale o virtuale e altre incoraggiano a (ri)scrivere una storia.

Bieler Fototage lancia anche un nuovo sito web che valorizzerà l'archivio del festival e gli darà una nuova visibilità online.


Within the framework of the 25th edition, the Biel Photo Days pose the question of restoration and healing through the image. In a time of accelerated social change and the polarization of society, photography is often used as a filter that allows us to protect ourselves from real, sometimes unbearable, hostile or even destructive experiences. However, a photographic image is also a means of reconstruction, of recovery after personal upheaval or collective catastrophe. Can the image be at the beginning of a healing process?

Psychic healing, identity formation, historical reconstruction; the artists and projects presented at this edition explore the practice of the image as an instrument that enables the restoration of a damaged or sometimes even broken relationship of the individual with the modern world. Walking through the exhibitions, the burden of a cultural heritage is questioned - some works aim at restoring a sense of belonging to a real or virtual community and others encourage to (re)write a history.

Bieler Fototage is also launching a new website that enhances the festival's archive and gives it a new online visibility.

(Text: Bieler Fototage)

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IAF - Basel | Festival für zeitgenössische Kunst
Sept.
18
bis 2. Okt.

IAF - Basel | Festival für zeitgenössische Kunst



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Das spartenübergreifende Kunstfestival IAF Basel findet 2019 zum achten Mal statt. Das Festival ist eine Plattform für zeitgenössische Kunst, die sich mit dem afrikanischen Kontinent oder dessen Diaspora auseinandersetzt. Während zwei Wochen bilden Fotografieausstellungen den Kern des IAF Basel. Jährlich variierende Ausdrucksformen und Formate bilden das weitere Programm.

Die Ausstellungen befinden sich im öffentlichen Raum und können 24 Stunden besucht werden. Alle IAF Basel-Veranstaltungen sind frei zugänglich.

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Fotodoks - Festival für aktuelle Dokumentarfotografie
Juni
8
bis 4. Juli

Fotodoks - Festival für aktuelle Dokumentarfotografie


Fotodoks - Festival für aktuelle Dokumentarfotografie | München
8. Juni - 4. Juli 2021

A house is a house is a house
Emine Akbaba, Dannielle Bowman, Cyprien Clément-Delmas & Lindokuhle Sobekwa, Buck Ellison, Nanna Heitmann, Sohrab Hura, Jochen Lempert, Noelle Mason, Drew Nikonowicz, Now You See Me Moria, Arzu Sandal, Henk Wildschut


© Henk Wildschut, Zaatari Camp, Jordan, April 2018

© Henk Wildschut, Zaatari Camp, Jordan, April 2018


Zwölf Fotoprojekte, die oft über viele Jahre erarbeitet und von eigenen Erfahrungen geprägt wurden, und das vielperspektivische Festivalprogramm mit Vorträgen, Lesungen und Gesprächen, öffnen einen weit gefassten Wahrnehmungsraum dieses so dichten und facettenreichen Sozialraums.

Zuhause meint oftmals eine Behausung, einen Ort der Intimität oder des Rückzugs. Weniger als architektonisches Gefüge gedacht, ist es an Gefühle und Stimmungen geknüpft, die aus dem Erlebten eines jeden Einzelnen erwachsen. Ausgehend von einem sichergeglaubten Ort der Fürsorge, Zugehörigkeit, Konstanz und der Gestaltung von Lebensformen, bleibt er als dieser für viele ein Sehnsuchts- oder Erinnerungsort, der sich in seiner Abwesenheit manifestiert. Meist wohnt ihm eine lokale Verbundenheit inne und bleibt dennoch vor allem an ein menschliches Miteinander gebunden. Im Nebeneinander mit dem Zuhause anderer, seiner möglichen Entbehrung und dem nicht-häuslichen Raum entfaltet es sein gesellschaftskritisches Potenzial und verdeutlicht, wie häusliche Gegebenheiten unsere Lebensentfaltung bedingen. Entgegen einer idealisierten Perspektive auf das Zuhause, ist es auch mit prekären Lebensbedingungen, tradierten Familienbildern, der Gefahr gegenüber Gewalt, Obdachlosigkeit, dem Absprechen von Zugehörigkeit, Diskriminierungen oder Einsamkeit verbunden. Der dringende Diskurs zu Fragen nach Gender, Race und Klassismus findet in dieser Perspektive auch ein Zuhause. Von hier aus blickt ein:e jede:r von uns in die Welt hinaus.

„A house is a house is a house“ widmet sich den gegenwärtigen Wahrnehmungen von Zuhause und verweist auf gesellschaftliche Ungleichheit, die durch die weltweit bestehenden kolonialen, patriarchalischen und kapitalistischen Machtstrukturen weiter zunimmt.

Der Titel "A house is a house is a house" formt und dekonstruiert gleichzeitig ein konkretes Bild, was ein Zuhause darstellen könnte. Beschwörend repetetiv um Gewissheit zu erspüren oder ins Grübeln zu kommen, wie, wo und wann sich ein „Zuhouse“ vorstellen lässt, schlägt er einen Rythmus an, in dem sich die Bewegung zu oder von einem Zuhause in aller Diversität vergegenwärtigen lässt. Ein Reihenhaus ist ein Luftschloss ist eine Umarmung…


Twelve photo projects, often developed over many years and shaped by personal experience, and the multi-perspective festival program with lectures, readings and discussions, open up to the audience a broader perception of this dense and multifaceted social space.

Home often means a dwelling, a place of intimacy or retreat. We withdraw here and lock the door against the outside. Thought of less as an architectural structure, it is linked to feelings and moods that arise from each individual's experience. Starting from a place of care, belonging, constancy and the creation of forms of life that is
believed to be safe, it remains for many a place of longing or memory that manifests itself in its absence. Most of the time, there is an inherent local bond and yet it remains primarily tied to human coexistence. In juxtaposition with the home of others, their possible deprivation and the non-domestic space, it unfolds its socio-critical potential and illustrates how domestic conditions determine our development in life. Contrary to an idealized perspective of the home, it is also associated with precarious living conditions, traditional family images, the danger of violence, homelessness, denial of belonging, discrimination and / or loneliness. The urgent discourse on questions of gender, race and classism also finds a home in this perspective. From here, each one of us looks out into the world.

“A house is a house is a house” is dedicated to current perceptions of home and refers to social inequality that is increasing due to the colonial, patriarchal and capitalist power structures that exist around the world.

The title „A house is a house is a house“ simultaneously forms and deconstructs a concrete image of what a home could represent. Conjuring repetitively to sense certainty or to ponder how, where and when a „home“ can be imagined, it suggests a rhythm in which the movement towards or away from a home can be visualised in all its diversity. A townhouse, is a castle in the air, is an embrace...

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Bieler Fototage
Mai
7
bis 30. Mai

Bieler Fototage


Bieler Fototage
7. - 30. Mai 2021

Cracks

Aline d’Auria, Ang Song Nian, Anthony Ayodele Obayomi, Aurore Valade, Catherine Leutenegger, Constanza Piaggio, Eline Benjaminsen, Emmanuelle Bayart, Eva Maria Gisler, Gao Shan, Guadalupe Ruiz, Karla Hiraldo Voleau, Marwan Bassiouni, Mary Maggic, Nora Papp, Pierre-Kastriot Jashari, Sébastien Cuvelier, Shinji Nagabe, Thomas Maisonnasse

SNF-Wettbewerb für wissenschaftliche Bilder

Schule für Gestaltung Bern und Biel


Brunnenplatz

© Nora Papp

© Nora Papp

Nora Papp (CH) was born in 1975 in Zurich, where she lives and works. She holds a BA in Fine Arts from the Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. As a “Haute Photography Talent 2019” her work was exhibited in Rotterdam and at the “De Vishal” in Haarlem, the Netherlands.

Die Künstlerin Nora Papp realisiert Bilder ohne eigentliche Aufnahme. Sie sammelt die einzelnen Filter der Instagramapplikation, um die Strukturen von digitalen Bildern zu dekonstruieren und "ästhetische Daten" zu sammeln. Die gesammelten Daten bestehen aus den wissenschaftlich aufgelisteten Entscheidungen wie die entsprechenden Filter auf ein hochgeladenes Bild innerhalb Instagram angewendet werden. Sie nutzt anschliessend Excel, um die gesammelten Daten zu visualisieren. In einem dritten Schritt werden die Daten in Illustrator vektorisiert und damit zu Material, mit dem neuen Bildern respektive Formen kreiert werden, die das menschliche Auge mit Objekten in Verbindung bringen möchte. Die visuellen Kompositionen, die allein aus Filtern und visuellen Effekten heraus generiert werden, hinterfragen die Materialität, und die aktuelle Position von Bildern in der heutigen digitalen Kultur. 


Espace Libre

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Giorgia Piffaretti (CH), born in Mendrisio in 1989, is a visual artist currently based in Amsterdam, where she graduated with a Master in Film in the programme "Artistic Research in and through Cinema" in 2019. Her work is inspired by archival practices and starts from the observation of everyday life. From a singular object, a picture, a drawing or a moving image, she creates multiple narratives and perspectives that integrate these individual elements into a collective story. Working between fine arts and film, she has participated in several international exhibitions and film festivals.

Sophie Wright (UK), born in 1989 in London, is a filmmaker and writer based in Amsterdam. She graduated from the Netherlands Filmacademie in 2020, where she obtained a diploma in artistic research in and through Cinema. She is currently participating in the ISSP Masterclass 2019/2020 with Jason Fulford. Her work grows out of a murky crevice that exists somewhere between photography and film, experimenting with tactile publications, sensory films, collaborative installations and performances.

Seit 2019 arbeiten Giorgia Piffaretti und Sophie Wright immer wieder zusammen, indem sie Fragmente (Bilder, Notizen, persönliches Archivmaterial) sammeln und damit vielfältige narrative Konstellationen darstellen. Die Untersuchungen gehen oft von einem statischen Ausgangspunkt aus, entwickeln sich dann experimentell in unterschiedliche Richtungen und zeigen sich beispielsweise als lecture performance oder Multimedia-Installation. Im Zentrum ihrer gemeinsamen Arbeit steht die spekulative Erzählung von Bildern.

Ausgehend von einem Familienfoto, das auf dem Gipfel des Mont Blanc aufgenommen wurde, löst die Arbeit In Vetta eine Lawine von kollektiven Assoziationen aus. Der höchste europäische Berg wird zur Metapher eines Archivs, das unsere Besessenheit, die Zeit festhalten zu wollen, repräsentiert. Fragen zu Vergangenheit, Sehnsucht, Verlust und Konservierung drängen sich auf und ermöglichen, mit einem Blick aus verschiedenen Perspektiven die Beziehung zwischen Mensch, Bild und Natur neu zu untersuchen.


Gewölbe Galerie

© Emmanuelle Bayart

© Emmanuelle Bayart

Emmanuelle Bayart (CH), born in 1981 in France, lives and works in Geneva. She studied at Beaux-Arts in Rouen, at the School of Photography in Vevey (CEPV) and at the School of Art and Design in Geneva (HEAD). Her work has been exhibited in Switzerland at Villa Dutoit, ewz-Unterwerk Selnau, Fermeasile, PhotoforumPasquart and internationally. In 2014, her first monographic book Commemoration was published by Centre de la photographie Genève.

Die Dokumentarserie Dans les plis de la ville ist das Ergebnis einer Spurensuche am Pariser Stadtrand, den die Künstlerin systematisch zu Fuss erkundet hat. Die Stadtansichten von Emmanuelle Bayart zeigen das «Unbewohnbare»: Abgebildet sind Körper, die es schwierig machen, das Innere und das Äussere, das Private und das Öffentliche zu trennen. Die sorgfältig komponierten Bilder schwanken zwischen Not und Zauber, sie stellen Fragen zu unseren demokratischen Werten und dem Zusammenleben in der heutigen Gesellschaft.

Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Françoise Mamie realisiert.


Juraplatz

© Guadalupe Ruiz

© Guadalupe Ruiz

Guadalupe Ruiz (CH), born in 1978 in Bogotá, lives and works in Biel. She studied at ECAL, Lausanne, HGKZ, Zurich and obtained a Master in Fine Arts at the FHNW, Basel in 2019. She had solo exhibitions at Photoforum Pasquart and Lokal-int, Biel, Centre de la Photographie, Genève, Grand Palais, Bern, as well as international exhibitions. In 2015 she printed and self-published the acclaimed artist’s book Kleine Fotoenzyklopädie.

Guadalupe Ruiz realisiert seit mehreren Jahren Arbeiten in Form von Bild-Inventaren, die sie zu Enzyklopädien zusammenfasst. Dieses Vorgehen hat sie entwickelt, um die Welt und die Gesellschaft, in der sie lebt, analysieren zu können. 2015 vollendete sie die Kleine Enzyklopädie, ein Lexikon mit 645 Bildern (schwarz-weiss und farbig), die sie aus dem Alltag zusammengetragen und in 37 verschiedene Kapitel eingeteilt hat: Hunde, Vasen, verschiedene Backwaren, ein revolutionäres Manifest, Portraits ihrer Cousine, Objekte aus dem Elternhaus etc. Um ihre Installation im Kunstraum Juraplatz einrichten zu können, hat Guadalupe Ruiz das Bildinventar, das sie in der Wohnung ihrer Eltern angefangen hat, weiterentwickelt – ein Versuch, das zu reproduzieren und zurückzuerobern, was mit der Zeit verloren gehen könnte.


Maison Farel

© Thomas Maisonnasse

© Thomas Maisonnasse

Thomas Maisonnasse (CH), born in 1976 in Grenoble, lives and works in Geneva. He finished his artistic studies at the Beaux-Arts in Geneva in 2004, after studying at Villa Arson in Nice (2000-2001), ENSBA in Lyon (1998-2000) as well as Biology/Geology studies at the University Claude Bernard Lyon 1 (1996-1998). In 2016, he won the price of Société des Arts de Genève and had a solo show in Salle Crosnier, Geneva. His work has been presented in Switzerland, France and Japan.

Die eigens für das Festival konzipierte Bildersammlung wird in Form einer Installation gezeigt. Die Bilder stammen aus einer Serie von Schwarzweiss-Fotografien, die Thomas Maisonnasseseit mehreren Jahren sammelt. Aus den Bildern entfernt der Künstler die hellen Bereiche; von all dem, was der Fotoapparat aufgenommen hat, bleiben nur die Teile im Schatten übrig. Anstatt uns das «Sichtbare» zu zeigen, versetzen uns die von Maisonnasse fotografierten Bäume mit ihrem Laubwerk in ein geheimnisvolles und undurchsichtiges Universum.


NMB

© Aline d'Auria

© Aline d'Auria

Aline d’Auria (CH), born in 1982 in Switzerland, lives and works in Chiasso. She studied photography at the School of Applied Arts in Vevey and at the Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam and holds a degree as designer in Visual Communication with specialisation in video from the HEAD – Geneva. Her work has been exhibited in numerous swiss venues, such as the Biennale dell’immagine in Chiasso and the Mudac, Lausanne. She is a recipient of several awards from film festivals.

We are all going home ist eine immersive Installation, welche die Künstlerin als Auftrag der Tessiner Grenzstadt Chiasso umgesetzt hat. Im Rahmen des Projektes sollte Aline d’Auria einen neuen Blick auf die aus Osteuropa immigrierten Bewohnerinnen und Bewohner richten. Der erste Teil der Arbeit, eine Video-Installation, zeigt Personen, die sich in verschiedenen Momenten unablässig in verschiedene Richtungen bewegen und damit bestimmte Vorstellungen über Migration aufbrechen. Im zweiten Teil werden die BetrachterInnen eingeladen, Wiegenlieder aus Osteuropa zu lauschen. Die BesucherInnen liegen, um sich noch besser auf die Lieder einlassen zu können, in einem abgedunkelten Saal, der eine traumhafte Atmosphäre aufweist. Im dritten Teil der Arbeit wird eine Serie von Fotos der am Projekt beteiligten Personen gezeigt. Mittels der verschiedenen zusammengetragenen Elemente stellt die Installation We are all going home Fragen zum körperlichen und seelischen Zugehörigkeitsgefühl und sie ermöglicht eine neue Sichtweise auf die Vorstellung von «zuhause».

© Pierre-Kastriot Jashari

© Pierre-Kastriot Jashari

Pierre-Kastriot Jashari (CH), born in 1994, lives and works in Biel/Bienne. He holds a BA of photography from ECAL, Lausanne and his work has been exhibited in different institutions, galleries and festivals such as: Art Bärtschi & Co in Geneva, Photoforum Pasquart in Biel, Dokufest in Kosovo. In 2018, he won the Human Rights Photography Prize given by Act on your Future in Geneva. In 2019, he was the first laureate of the Enquête photographique Jura bernois.

Der Preisträger der ersten Ausgabe der Enquête photographique Berner Jura lässt uns eintauchen in den Alltag der multikulturellen Jugend im Berner Jura. Seine fotografische Arbeit, eine Sammlung von Portraits und Landschaften, die auf subtile Weise mit Licht und Schatten spielt, verschafft einen Einblick in verschiedene Geschichten und hinterfragt das Zugehörigkeitsgefühl eines Individuums auf der Ebene seiner Herkunft von nah oder fern, äusserlich sichtbar oder nicht, real oder erträumt. Pierre-Kastriot Jashari hat sich das Ziel gesetzt, das sichtbar zu machen, was in unserer Gesellschaft nur hinter vorgehaltener Hand gesagt, versteckt, nicht benannt oder sogar unter den Teppich gekehrt wird. Die Arbeit wird in Form einer Installation in drei ehemaligen bürgerlichen Wohnräumen gezeigt, die im Neuen Museum Biel eingerichtet wurden. Sie deckt mit grosser Zurückhaltung bestimmte Tabus und Zweifel auf, die einen Bezug aufweisen zur Identität und auf die Zeit, in der Jugendliche langsam erwachsen werden.

Die Enquête photographique Berner Jura wurde 2019 in Zusammenarbeit mit dem fOrum culture, der Stiftung Mémoires d’Ici und der Zeitschrift Intervalles lanciert.

© Eva Maria Gisler

© Eva Maria Gisler

Eva Maria Gisler (CH), born in 1983 in Switzerland, lives and works in Bern. She holds a BA in Fine Arts from the HKB in Bern and an MA Fine Art from the Slade School of Art, London. Since 2010 her work has been exhibited in Kunsthaus Aarau, Kunstmuseum Thun, as well as several other institutions and project spaces. She is laureate of grants and residencies from the Canton Aargau, as well as the Canton and City of Bern.

Die Fotografie Hang spielt mit Perspektive Massstabs- und Grössenverhältnissen. Auf den ersten Blick wirkt sie wie ein abstraktes Gemälde, beim zweiten Hinschauen entpuppt es sich als abfallverschmutzter Abhang. Mittels Digitalisierung und Vergrösserung einer analogen Fotografie, auf der eine verlassene Abfalldeponie abgebildet ist, konfrontiert uns die Künstlerin mit einer visuellen Realität, welche auf unseren entfesselten Konsum und auf dessen Folgen verweist, die das menschliche Handeln – bewusst oder nicht – auf die Umwelt hat.

© Aurore Valade

© Aurore Valade

Aurore Valade (FR), born in 1981, lives and works in Arles and Madrid. A graduate of the Bordeaux Ecole des Beaux-arts and the Ecole Nationale Supérieure de la Photographie in Arles, she was a fellow at the Casa de Velázquez, Académie de France in Madrid. She won the HSBC Foundation Photography Prize in 2008 and the Rencontres d’Arles Photo Folio Review Award in 2017. Her work has been exhibited in Les Rencontres d’Arles Festival, Mucem Museum in Marseille, Hong Kong Photo Festival, to name but a few. 

Die digitalen Plattformen sind ein Reservoir für kreative Materialien und Ausdrucksformen. Sie können aber auch als Bedrohung für unsere Wachsamkeit und unsere Freiheiten aufgefasst werden. Kann man überhaupt noch von persönli­chem Ausdruck sprechen, wenn alles daran gesetzt wird, unsere Aufmerksamkeit zu ergattern und unsere Emotionen auf Emoticons herunterzubrechen? Die Künstlerin Aurore Valade hat eine Klasse des französischen Gymnasiums Biel dazu eingela­den, die in den sozialen Netzwerken generierte Bilderflut mit analogen und digitalen Mitteln zu dekonstruieren. Ausgehend von Screenshots, die von ihren Interaktionen in den sozialen Netzwerken gemacht wurden, haben die Schülerinnen und Schüler die Sprache 2.0 zugeschnitten, gezeichnet und überarbeitet, um analoge Symbole zu kreieren, mit denen sie anschliessend posierten und dabei fotografiert wurden. Die Bilder, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgingen, verleihen den Emotionen und Ansprüchen der Schülerinnen und Schüler wieder eine Körperlichkeit – mittels einer bildhaften und darstellerischen Geste. Die Fotografie ermöglicht es, eine bildliche Erinnerung an die fragilen digitalen Interfaces zu bewahren, die so oft dem Vergessen anheimfallen.

Dank der Zusammenarbeit mit HEP-BEJUNE, wurden die Porträtsaufnahmen bereits in der Ausgabe der Zeitschrift Enjeux pédagogiques N° 34 der HEP-BEJUNE publiziert.

© Anthony Ayodele Obayomi

© Anthony Ayodele Obayomi

Anthony Ayodele Obayomi (NG), born in 1994, lives and works in Lagos. He holds a BA of Creative Arts from the University of Lagos and explores storytelling techniques that combine art and technology in immersive installations and through experimental media. In 2017, he was awarded the LagosPhoto National Geographic Portfolio Review Prize and was selected for the Electric South New Dimensions Labin 2018, before winning the Taurus Prize for Visual Arts in 2019.

Der Künstler Anthony Ayodele Obayomi ist der erste Preisträger des Taurus Preis für bildende Kunst. Sein preisgekröntes, noch laufende Projekt wird im Rahmen des Festivals gezeigt. Die fertige Arbeit wird 2021 im Photoforum Pasquart ausgestellt. Obayomi interessiert sich für die Verquickung von religiösen Institutionen und Geldspielorganisatoren und wie diese die Denkweise von Menschen formen, insbesondere jener, die am Existenzminium leben. Mit seiner Installation hinterfragt der Künstler die Kommerzialisierung von Hoffnung in einem herausfordernden Alltag, dem die Bevölkerung von Lagos/Nigeria ausgesetzt ist, und wo nur wenig Mittel zur Verfügung stehen sowie die Kaufkraft schwach ist.


Photoforum

© Małgorzata Stankiewicz

© Małgorzata Stankiewicz

Małgorzata Stankiewicz (PL), born in 1986, is a graduate of UAL/University of the Arts London (2010) and ICP/International Center of Photography in New York (2014). Her work has been regularly exhibited internationally since 2013, she has been nominated for and awarded major prizes and several of her photography projects have been published, including cry of an echo, a publication that won the Unseen Dummy Award in 2017.

Das Photoforum Pasquart bietet für diese Ausgabe der Bieler Fototage, unter dem Titel Cracks, der Künstlerin Małgorzata Stankiewicz eine Carte Blanche an.

Jahrhundertelang und entgegen aller Erwartungen widerstand der Białowieża-Urwald dem barbarischen Verhalten der Menschen auf seinem Gelände. Doch 2016 hatte der neue polnische Umweltminister Jan Szyszko, unter dem Vorwand zu dessen Schutz zu handeln, einen gross angelegten Holzeinschlag in den Gebieten genehmigt, die bis dahin von jeglichem menschlichen Eingriff bewahrt waren.

Obwohl in den letzten Jahren so viel über die Umwelt gesprochen wurde und ihr Schutz ein dringendes und überfälliges Bedürfnis ist, wurde der letzte Urwald Europas zwei Jahre lang auf Anweisung derer, die ihn schützen sollten, abgeholzt. cry of an echo versteht sich als persönlicher Protest der Künstlerin, als ihre persönliche Stimme des Widerstands; die Bilder sind eine Metapher für das drohende Unheil der unwiederbringlichen Zerstörung der Natur.

Das Projekt wurde während eines einmonatigen Aufenthaltes als Freiwillige im Nationalpark Białowieża im Frühjahr 2016 realisiert. Es umfasst insgesamt 46 Bilder, die absichtlich durch Maskierung, chemische Verunreinigung, ungleichmässige Entwicklung, Bleichen und Retuschieren misshandelt wurden. Ursprünglich als handgemachtes Künstlerbuch konzipiert, gewann cry of an echo 2017 den Unseen Dummy Award und das Buch wurde im September 2018 vom niederländischen Verlag Lecturis veröffentlicht.

Das Projekt wurde vom Photoforum Pasquart ersehen.

© Shinji Nagabe

© Shinji Nagabe

Japanese-Brazilian Shinji Nagabe (BR), born in 1975, lives and works in Madrid. He uses his multicultural heritage as the basis for his work, bringing identity and customs to it. His images seem full of fantasy, while at the same time being pervaded by reality, questioning the relationship of humans with society and the environment. In 2019, he was selected for the Prix Découverte at Les Rencontres de la photographie d’Arles.

Die Serie Banana Republic ist eine Reaktion des Künstlers Shinji Nagabe auf einen hoffnungslosen Zustand und auf eine politische und soziale Desillusionierung, in der Gewalt und religiöser Eifer herrschen und die geprägt ist von der Einschränkung individueller Freiheiten. In der vom Künstler erschaffenen Fiktion wird der Staat unter das Joch eines brutalen und populistischen Diktators gestellt. Die Banane wird zur Täuschung und Zensur eingesetzt, während Widerstandsgruppen sie verwenden, um Waffen und improvisierte Bomben herzustellen. Der surrealistische Realismus der Serie ist zugleich humorvoll und zerstörerisch und entführt den Betrachter in eine fiktive Republik. Sie ist angelehnt an Praktiken von Politikern, die sich in ihren Reden dem gleichen Mass an Fantasie bedienen wie der Künstler in der Serie zum Ausdruck bringt, in denen die Rolle des Individuums in einer Gemeinschaft hinterfragt wird.

© Sébastien Cuvelier

© Sébastien Cuvelier

Sébastien Cuvelier (BE), born in 1975 in Belgium, lives and works in Luxembourg. He explores the notion of man-made utopias, where humans build and live their dreams, fantasies or hopes in search of an ideal. He published three books (Gypsy QueensInstant StarEunma Town) and exhibited in Belgium, France, Luxembourg, Netherlands and Poland. His work was published in M Le Monde and Slate among others. An early version of his work for the Biel/Bienne festival of Photography won four awards at Les Boutographies in Montpellier, in 2019.

2007 erhielt Sébastien Cuvelier von seiner Mutter das Tagebuch seines verstorbenen Onkels, der in den 70er-Jahren vor der Absetzung des Schahs eine Reise in den Iran unternommen hatte. Angeregt von diesem Dokument aus dem Familienarchiv reiste der Künstler seinerseits mehrmals in den Iran, um sich selber ein Bild des Landes zu machen. Seine Fotografien, die er Auszügen aus dem Tagebuch seines Onkels gegenüberstellt, hinterfragen sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene die Suche nach Veränderung. Sie thematisieren den erneuten Aufbruch und sie verweisen auf Risse, die in einem von der Regierung auferlegten «religiös-totalitären Paradies» aufbrechen können.

© Mary Maggic

© Mary Maggic

Mary Maggic (US), born in 1991 in Los Angeles, lives and works in Vienna. They is a non-binary artist working within the fuzzy intersections of transfeminist hacking, body/gender politics and eco-alienations. They have participated in several international venues including Haus der Kulturen der Welt (Transmediale; Berlin), Never Apart (Sight+Sound Festival; Montreal), Haus der elektronischen Kunst (Basel), Jeu de Paume (Paris), Institute of Contemporary Arts (Post-Cyberfeminist International; London), Spring Workshop (Hong Kong) and CKSTER Gender Hacking Festival (Berne). Mary Maggic is a recipient of the Prix Ars Electronica Honorary Mention in Hybrid Arts (2017) and a 10-month Fulbright research award in Yogyakarta, Indonesia (2019).

Das Video von Mary Maggic zeigt eine fiktionale TV-Show, in der die beiden Animatorinnen und Transfrauen Maria und Maria den ZuschauerInnen vorführen, wie man in der eigenen Küche Hormone brauen kann. Mit viel Ironie erinnert die Arbeit an das Video Semiotics of the Kitchen von Martha Rosler und hinterfragt gesellschaftlich definierte Normen und sexuelle Identitäten, die Darstellung von Sexualität in den Medien sowie die Schwierigkeiten, mit denen Individuen zu kämpfen haben, die sich einer Hormonbehandlung unterziehen. Mit der Küche als Kampffeld macht sich Mary Maggic Gedanken zu einer Welt, in der weniger Diskriminierung herrscht und es mehr Selbstbestimmung gibt für alle.

© Marwan Bassiouni

© Marwan Bassiouni

Marwan Bassiouni (CH) is a Swiss-Egyptian-American artist born in 1985 in Switzerland. He lives and works in The Hague. He holds a Swiss Photography CFC, as well as a BA in Photography from The Royal Academy of Art (KABK). In 2019, he had his first solo exhibition at the Hague Museum of Photography and published his first book New Dutch Views. Marwan's work has been shown at Unseen Photofair (NL), Athens Photo Festival (GR), The Humanity House (NL), Le Prix Bayeux Calvados (FR), Cultuurhuis De Warande (BE), Paris Photo (FR) and Aperture (USA). He is the recipient of the W. Eugene Smith Student Grant, the Harry Pennings Prize and several other awards and nominations.

Um seine Fotoserie New Dutch Views realisieren zu können, suchte Marwan Bassiouni zwischen Januar 2018 und Februar 2019 über 70 Moscheen in Holland auf. Seine in den Innenräumen der Moscheen frontal aufgenommenen Hochformatbilder wirken wie Fenster in die äussere Welt und leiten einen formalen Dialog zwischen den beiden Räumen ein. Die streng komponierten Bilder zeigen gleichzeitig die Gegensätze und die Verbindungen auf, die zwischen religiösen und kulturellen, orientalischen und okzidentalischen Vorstellungen herrschen.

© Karla Hiraldo Voleau

© Karla Hiraldo Voleau

Karla Hiraldo Voleau (CH), born in 1992, is a French-Dominican artist who lives and works in Lausanne. She graduated from ECAL, Lausanne with an MA in Photography in 2018. Her work was featured at the Rencontres d’Arles 2017, Plat(t)form 2019, or the MAP Festival 2016. She is part of the Foam Talent 2020 edition and of the Olympus Recommended Fellowship 2020. Her first photobook Hola Mi Amol, co-published by Self Publish Be Happy Editions & ECAL, has been shortlisted for the Aperture First Book Award. 

Karla Hiraldo Voleau ist während einer Woche in die Haut ihres «männlichen alter ego» geschlüpft, um die Veränderung der Haltung ihr gegenüber untersuchen zu können, aber auch, um ihre eigene Verhaltensveränderung zu verfolgen. Mittels Selbstportraits, Texten, «gestohlenen» Bildern und Videoaufnahmen vermittelt sie den Betrachterinnen und Betrachtern eine gleichzeitig einzigartige wie erschreckende, lustige und aufregende Erfahrung. Ihre Installation setzt sich auseinander mit der Auswirkung unserer Geschlechtsidentität auf unsere Handlungen sowie mit der Geschlechterdarstellung im öffentlichen Raum.

© Gao Shan

© Gao Shan

Gao Shan (CN), born in 1988 in China, lives and works in Anyang, in China’s Henan province. His first photobook The Eighth Day has gained critical acclaim, winning the New Talent Award in 2016 (which champions young Chinese artists), and the Paris Photo-Aperture Foundation award for “First Photobook” in 2019. Most of his work investigates questions of living or surviving.

Acht Tage nach seiner Geburt wurde der Künstler Gao Shan von einer «neuen» Mutter adoptiert. Ganz im Sinne einer Identitätssuche hat er über mehrere Jahre hinweg seine Adoptivmutter fotografiert, meistens innerhalb der 70m2 grossen Wohnung, in der sie gemeinsam leben. Er ist den Verbindungen nachgegangen, die er mit der neuen Mutter geknüpft hat, aber auch den Rissen, die sich aufgetan haben. Die ungeschminkten Bilder – abwechselnd zwischen Weitwinkel und Nahaufnahme – zeigen gleichzeitig das Zusammenwachsen, die körperliche Nähe eines Sohnes zu seiner Mutter, aber auch die Kälte, die Distanz und manchmal die Abneigung eines Kindes gegenüber der Elternfigur. Das durch den Künstler publizierte gleichnamige Buch «The Eighth Day» wurde 2019 im Rahmen des First Book Award anlässlich von Paris Photo ausgezeichnet.

© Eline Benjaminsen

© Eline Benjaminsen

Eline Benjaminsen (NO), born in 1992 in Norway, lives and works in The Hague. She graduated from the Royal Academy of Art The Hague (Department of Photography) in 2017. Her project Where the money is made was awarded the Steenbergen Stipendium (2017) and was nominated for the Zilveren Camera category Prijs voor Storytelling (2018) along multiple other nominations. The latest exhibits of her work include Stroom (NL), FOTODOK (NL), Lianzhou Foto Festival (CN), Heden (NL) and Krakow Photomonth (PL).

Künstliche Intelligenz und Informatikalgorithmen ermöglichen es heute den Tradingunternehmen, Transaktionen schneller auszuführen, als dass ein Mensch ihnen folgen könnte. Die im Video von Eline Benjaminsen festgehaltenen Orte werden nicht ohne Weiteres mit der Finanzwelt in Verbindung gebracht, und doch werden heute genau da die grössten Gewinne eingefahren. In ihrer Arbeit dokumentiert die Künstlerin das Dekor eines immateriellen Marktes und hinterfragt die Grenzen eines Systems, das in einer für das menschliche Hirn nicht mehr nachvollziehbaren Geschwindigkeit Profite und Wert generiert.

© Constanza Piaggio

© Constanza Piaggio

Constanza Piaggio (AR), born in 1982, is an Argentinian-French artist who lives and works in Paris. She studied photography, as well as cinema in Argentina (EFC, SICA). Her work has been shown in exhibitions around the world and is held in several private and public collections. She is laureate of the Artes Visuales Fundación OSDE Prize, the Rojas/UBA and Fundación Telefónica Argentina grants, the residencies Appelboom, France and Gyeonggi Creation Center, South Korea.

In der Fotoserie Sharp Memories von Constanza Piaggio dienen Landschaft, Natur und Geschichte als Inspirationsquelle. Die Künstlerin lotet dabei die plastischen Möglichkeiten der Fotografie aus. Auf den Fotos sind Fragmente von manchmal unscharf gezeichneten Landschaften zu sehen, die mit einem analogen Fotoapparat realisiert wurden. Teile der Bilder wurden manuell beschädigt/zerrissen und bringen dadurch eine Oberfläche zum Vorschein, auf der sich das Sujet auslöscht und eine neue Landschaft hervorbringt, die auf das Verschwinden verweist. Die Manipulation der formellen Elemente des Bildes balanciert den persönlichen und intimen Ton der Bildgebung aus und hinterfragt auf poetische Weise die Veränderung der Natur durch den Menschen.

© Ang Song Nian

© Ang Song Nian

Ang Song Nian (SG) was born in 1983 in Singapore, where he lives and works. His practice of photography focuses on materials and traces of human behaviours made visible within landscapes. His recent exhibitions include DECK, Singapore, the Tokyo Photographic Art Museum and Northeast Photo Network, United Kingdom. His work has been awarded at the the 41st edition of the New Cosmos of Photography award, Tokyo.

Während eines Jahres hat der Künstler Tag für Tag, Monat für Monat den Verschmutzungsgrad der Stadt Singapur sowie ihre Umgebung dokumentiert. Die Dichte der Feinstaubpartikel, welche durch anhaltende Brände zur Palmölproduktion verursacht wurden, wurden von der nationalen Umweltindex festgehalten. Der Künstler hat diese Messungen minutiös in Grauwerte umgerechnet und auf licht­empfindliches Fotopapier übertragen. Die zu 12 Blöcken (pro Monat ein Block), mehr oder weniger dunkel – je nach Level der Tagesverschmutzung – gruppierte Installation erinnert auf sinnhafte Weise daran, dass es für den Einzelnen unmöglich ist, sich die Konsequenzen der Übernutzung der Natur und der Umwelt vorzustellen. Die Serie macht auf die tägliche Passivität des Menschen gegenüber den selbst verursachten Klimaproblemen aufmerksam.


Schule für Gestaltung Bern und Biel

© Fiona Ackermann

© Fiona Ackermann

Studierende der 2. Fachklasse Grafik an der Schule für Gestaltung Bern und Biel haben unter Anleitung ihrer Lehrer Dominik Müller und Roland Aellig eine Reihe von Arbeiten realisiert, die auf die Themen der diesjährigen Bieler Fototage Bezug nehmen. Die Arbeiten von zwei Klassen (2019-2020 und 2020-2021) werden im Ausstellungsraum der Schule für Gestaltung gezeigt.


SNF-Wettbewerb für wissenschaftliche Bilder

© Paulin Wendler

© Paulin Wendler

Die verborgene Seite der Wissenschaft

Die Wissenschaft ist keine abgehobene, unnahbare Disziplin, sondern entspringt der menschlichen Natur, der Leidenschaft und Hingabe, des Trial and Error und zuweilen auch glücklichen Fügungen. Einen Einblick in die aktuelle Forschungspraxis geben die 680 Arbeiten, die die Schweizer WissenschafterInnen im Rahmen der Ausgaben 2020 und 2021 des SNF-Wettbewerbs für wissenschaftliche Bilder eingereicht haben. 

An den Bieler Fototage wird eine von der Jury ausgezeichnete und im Rahmen einer Publikumswahl gekürte Auswahl gezeigt. Dadurch angeregt initiert der Produzent METEO jeweils eine audiovisuellen Komposition mit elektronischer Musik hinterlegte wissenschaftliche Videos.

Preisverleihung und Führung durch die Ausstellung in Begleitung der SchöpferInnen der Arbeiten am Donnerstag, 20. Mai, 16 Uhr.

Als Ergänzung lädt der SNF dieses Jahr das Publikum dazu ein, bis zum 31. März ihre Lieblingsfotos und -videos aus den fünf Ausgaben des Wettbewerbs zu wählen. Die TeilnehmerInnen haben die Chance, einen grossformatigen Abzug des Fotos ihrer Wahl sowie Eintritte für die Bieler Fototage zu gewinnen!

In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF). 

Entdecke die GewinnerInnen und die Auszeichnungen des 4. SNF-Wettbewerbs für wissenschaftliche Bilder!


Untergasse

© Catherine Leutenegger

© Catherine Leutenegger

Catherine Leutenegger (CH), born in 1983, is a visual artist, photographer and teacher based in Switzerland. She obtained a Master in Photography from ECAL, Lausanne and received several awards: Prix Photographie Vaud 2018, the Manor Cultural Prize and two Swiss Design Awards. Her work has been exhibited and published around the world and is held in several collections: the MAST Foundation, the Musée Niépce, the BCV Collection and the Musée de l’Elysée.

Die von Catherine Leutennegger gezeigte Bilderserie entstand während ihres Aufenthalts in der indischen Grossstadt Chennai. Vor Ort fotografierte sie das zweite Leben von Blachen, Plakaten und Wandbildern, die im öffentlichen Raum ausgestellt werden: Plakate von bekannten Persönlichkeiten (SchauspielerInnen, PolitikerInnen) oder von Unbekannten (Geburtstage, Gedenkfeiern, Werbekampagnen). Die Bilder ergeben ein visuelles Durcheinander, in welchem sich verschiedene Welten überlagern und vermischen. Anschliessend werden sie an Stränden weiter- und wiederverwendet, um die Arbeitsgeräte der Fischer und die Habe der kleinen Händler abzudecken. Die umgenutzten, vorher zweidimensionalen Bilder werden nun zu dreidimensionalen Skulpturen, auf denen die Gesichter nach und nach Risse erhalten, sich verformen, ihre Farbe verlieren und schliesslich verschwinden und damit sinnbildlich die Anfälligkeit des Bildes und des Individuums in unserer heutigen Gesellschaft illustrieren.


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Fotofestival Lenzburg
Sept.
12
bis 25. Okt.

Fotofestival Lenzburg


Fotofestival Lenzburg
12. September - 25. Oktober 2020


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Mit Ausstellungen, Events, Workshops, Fotobücher-Ecken, Portfolioshows, Treffen mit Experten aus der Welt der Fotografie, einem aussergewöhnlichen Fotowettbewerb und dem ersten Lenzburger Fotomarathon. Das Fotofestival Lenzburg ist ein wichtiges fotografisches Ereignis unserer Region, das viel Energie erfordert.


Avec des expositions, des événements, des ateliers, des coins de livres photos, des expositions de portfolio, des rencontres avec des experts du monde de la photographie, un concours photo extraordinaire et le premier marathon photo de Lenzburg. Le Festival de la photo de Lenzburg est un événement photographique important dans notre région qui demande beaucoup d'énergie.


Con mostre, eventi, workshop, workshop, photo book corner, portfolio show, incontri con esperti del mondo della fotografia, uno straordinario concorso fotografico e la prima maratona fotografica di Lenzburg. Il Lenzburg Photo Festival è un importante evento fotografico nella nostra regione che richiede molta energia.


With exhibitions, events, workshops, photo book corners, portfolio shows, meetings with experts from the world of photography, an extraordinary photo competition and the first Lenzburg photo marathon. The Lenzburg Photo Festival is an important photographic event in our region that requires a lot of energy.

Medienkooperation: Fotofestival Lenzburg - sichtbar.art

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Biennale de la Photographie de Mulhouse
Sept.
11
bis 24. Okt.

Biennale de la Photographie de Mulhouse


Biennale de la Photographie du Mulhouse
11. September - 24. Oktober 2020

Ausstellungsorte
Musée des Beaux-Arts de Mulhouse
Bibliothèque Grand-rue Mulhouse
La Filature, Mulhouse
Le Séchoir, Mulhouse
Kunsthaus L6, Freiburg im Breisgau
Kohi Coffee, Mulhouse
Chapelle Saint-Jean, Mulhouse
Commune de Hombourg
Commune de Chalampé
Commune d’Ottmarsheim


CCFF - Exposition Hors les Murs au Musée des Beaux-Arts de Mulhouse

© Thérèse Verrat et Vincent Toussaint

© Thérèse Verrat et Vincent Toussaint

"Eine Sonnenfinsternis, das Nordlicht, eine Milchstraße. Halluzinationen oder unmögliche Bilder, diese leuchtenden Phänomene - ihre Erscheinungsbedingungen, ihre Auswirkungen - stehen im Mittelpunkt des Interesses von Thérèse Verrat und Vincent Toussaint. In Sequenzen organisiert, versteht sich die Ausstellung als Summe gemeinsamer Erlebnisse, zwischen den Wänden oder unter freiem Himmel, bei denen sie es wagen, das Schicksal heraufzubeschwören. Weniger Beweis als Tricks, sind sie ebenso viele Versuche, das auszuschöpfen, was ihnen unnatürlich erscheint. Wie dieser nächtliche Flug von Insekten, den eine Glühbirne magnetisiert und auf der Oberfläche eines makellosen, in den Bergen liegenden Laken gefangen hält. Was diese elegischen, verfälschten Inszenierungen auch erzählen, ist die vereitelte Liebesgeschichte zwischen einer praktischen, gelehrten, technologischen Praxis und dem ungelösten Rätsel des Lebens. » 

« Une éclipse, une aurore boréale, une voie lactée. Hallucinations ou images impossibles, ces phénomènes lumineux - leurs conditions d’apparition, leurs retentissements - sont au cœur des préoccupations de Thérèse Verrat et Vincent Toussaint. Articulée en séquences, l’exposition s’envisage comme la somme d’expériences partagées, entre les murs ou en plein air, au cours desquelles ils se hasardent à conjurer le sort. Moins preuves que ruses, elles sont autant de tentatives d’épuiser ce qui leur semble aller contre nature. Comme ce vol de nuit, celui d’insectes qu’une ampoule aimante et retient captifs à la surface d’un drap immaculé, étendu dans la montagne. Ce que ces mises en scène élégiaques, trafiquées, racontent aussi, c’est l’histoire d’amour contrarié entre une pratique, savante, technologique, et le mystère irrésolu de la vie. » 

« An eclipse, aurora borealis, or a Milky Way. These hallucinations or unlikely images, light phenomena– the prerequisites for their appearance, their magnitude– are at the heart of the agenda for Thérèse Verrat and Vincent Toussaint. Structured into sequences, through staged photographs, the exhibition is seen as the sum of shared experiences. What these elegiac and doctored productions also tell is the story of thwarted love between a skilful, technical practice, and the unresolved mystery of life. » 

(Text: Virginie Huet)


Chapelle Saint-Jean, Mulhouse

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Die fotografischen Installationen von Serge Lhermitte analysieren und interpretieren zeitgenössische soziale Mutationen und schlagen neue kollektive Darstellungen von Arbeit vor, indem sie zwei scheinbar antinomische Dimensionen artikulieren, einen soziologischen Realismus und eine Freiheit der künstlerischen (Re-)Interpretation, die weder Fiktion, Poesie noch Symbolismus ist. Das für die Kapelle Saint-Jean entworfene Gerät kombiniert zwei Bildkörper, die auf der Welt des Arbeiters basieren. Die in Saint-Nazaire entstandene Serie À la poursuite de l'extension des échanges zeigt Arbeiter, die mit ihren Arbeitsplätzen kämpfen, eingeschlossen in einem endlosen Karussell. Zum ersten Mal präsentiert, spielt La somme de l'inversion des courbes mit Räumen, Schatten und Staub, um an die Körper, Klänge und Dramen zu erinnern, die seit 70 Jahren die Teststrecken der Michelin-Fabriken bevölkern.


Les installations photographiques de Serge Lhermitte analysent et interprètent les mutations sociales contemporaines et laissent envisager de nouvelles représentations collectives du travail en articulant deux dimensions apparemment antinomiques, un réalisme sociologique et une liberté de (ré)interprétation artistique ne s’interdisant ni fiction, ni poésie, ni symbolisme. Le dispositif conçu pour la chapelle Saint-Jean associe deux corpus d’images s’appuyant sur l'univers ouvrier. La série À la poursuite de l'extension des échanges réalisée à Saint-Nazaire montre des ouvriers en lutte avec leurs postes de travail, enfermés dans un manège sans fin. Présentée pour la première fois La somme de l'inversion des courbes joue avec les espaces, les ombres et les poussières pour se souvenir des corps, des sons et des drames qui ont habité les pistes d’essais des usines Michelin pendant 70 ans.


Serge Lhermitte’s photographic installations analyse and interpret contemporary social changes and offer new collective representations of work by articulating two apparently antinomic dimensions, sociological realism and a freedom of artistic (re)interpretation that embraces fiction, poetry and symbolism. The arrangement envisioned for the Saint-Jean chapel combines two bodies of work drawing on the world of workers. The series À la poursuite de l'extension des échanges taken in Saint-Nazaire shows workers at war with their workstations, confined in an endless carousel. Exhibited for the first time La somme de l'inversion des courbes plays with spaces, shadows and dust to recall the bodies, sounds and dramas that inhabited test tracks in Michelin factories for 70 years.

(Text: Biennale de la Photographie de Mulhouse)

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Verzasca Foto Festival
Sept.
3
bis 5. Nov.

Verzasca Foto Festival


Verzasca Foto Festival
3. September - 5. November 2020


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Während der Haupttage des Verzasca Foto Festivals können Sie Open-Air-Ausstellungen, Fotonächte mit Live-Musik, Präsentationen, Meetings und Workshops von professionellen Fotografen genießen.

Ziel des Festivals ist es, den internationalen Fotografennachwuchs zu fördern und die bildende Kunst in der Südschweiz zu unterstützen, indem es durch Verbundenheit und Dialoge mit der Natur Freiraum gibt, Zugang zu verschiedenen Ausdrucksformen und visuellen Erzählweisen bietet.

Die Hauptaktivitäten finden in Sonogno statt, einem kleinen alpinen Dorf aus Steinhäusern, umgeben von wilder Natur. Hier haben lokale und internationale Fotografen die Möglichkeit, sich in einem informellen Umfeld zu treffen und ihre Visionen und Ideen auszutauschen.


erzasca FOTO nasce dall'idea di dare spazio alle opere che fotografi, sia affermati che emergenti, producono con la propria esperienza e capacità di percezione, unendole armonicamente allo splendido contorno naturale e architettonico della Valle Verzasca.

Il festival si svolge a Sonogno, un villaggio di montagna, fatto di piccole case in sasso e circondato da natura rigogliosa. Un luogo d'incontro intimo e informale dove i partecipanti hanno la possibilità di condividere idee e punti di vista.

Insieme alla fotografia contemporanea, il festival desidera promuovere e contribuire a diffondere l'arte fotografica nel sud della Svizzera.
Durante le giornate principali del festival puoi partecipare attivamente a laboratori, incontri, presentazioni, proiezioni notturne e musica dal vivo.


During Verzasca Foto Festival main days you can enjoy open-air exhibitions, photo nights with live music, presentations, meetings and workshops held by professional photographers.

The festival aims to promote emerging international photographers and to support visual arts in Southern Switzerland, by giving free space through connection and dialogues with nature, offering access to different forms of expression and ways of visual storytelling.

The main activities take place in Sonogno, a small alpine village of stone houses surrounded by wild nature. Here, local and international photographers have the opportunity to get together and share their visions and ideas in an informal environment.

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