Berlin, Berlin - 20 Jahre Helmut Newton Stiftung | Helmut Newton Stiftung | Berlin
Helmut Newton Stiftung | Berlin
7. Juni 2024 – 16. Februar 2025
Berlin, Berlin - 20 Jahre Helmut Newton Stiftung
Helmut Newton, Yva, Jewgeni Chaldej, Hein Gorny, Arwed Messmer / Fritz Tiedemann, Will McBride, Arno Fischer, Arwed Messmer / Annett Gröschner, Wim Wenders, F.C. Gundlach, Günter Zint, Maria Sewcz, Michael Schmidt, Thomas Florschuetz, Ulrich Wüst, Barbara Klemm, Harf Zimmermann
Mit der Gruppenausstellung „Berlin, Berlin“ feiert die Helmut Newton Stiftung im Juni 2024 ihr 20jähriges Jubiläum; zugleich ist es eine Hommage an Newtons Geburtsstadt. Im Herbst 2003 hatte sich der Fotograf entschieden, Teile seines Archivs nach Berlin zu überführen, nachdem er die nach ihm benannte Stiftung gegründet hatte, die im ehemaligen Landwehrkasino am Bahnhof Zoologischer Garten untergebracht und im Juni 2004 eröffnet wurde. Von jenem Bahnhof verließ Helmut Neustädter, als Jude ständig von der Deportation bedroht, Anfang Dezember 1938 überstürzt Berlin und kehrte 65 Jahre später als weltberühmter Fotograf Helmut Newton zurück. Seitdem bespielt die Helmut Newton Stiftung gemeinsam mit der Kunstbibliothek das historische Gebäude unter dem Namen „Museum für Fotografie“. Nach dem Tod von June Newton (alias Alice Springs) im April 2021 ist das Gesamtwerk von Helmut Newton und Alice Springs sowie alle Archivalien im Stiftungsarchiv untergebracht.
Helmut Newton absolvierte von 1936 bis 1938 in Berlin-Charlottenburg eine Ausbildung bei der legendären Fotografin Yva, der er in seinem späteren Werk in den drei Genres Mode, Porträt und Akt folgte. Nach Stationen in Singapur und Melbourne begann Newtons eigentliche Karriere in Paris Anfang der 1960er-Jahre; in dieser Zeit kehrte er auch regelmäßig nach Berlin zurück, um hier insbesondere für Modemagazine zu fotografieren, darunter für die Constanze, für Adam oder die Vogue Europe. Wir begegnen in der Ausstellung Newtons Modellen am Brandenburger Tor, noch vor dem Mauerbau, und 1963 realisierte er rund um die Berliner Mauer eine „Mata-Hari-Spionage-Story“ mit Brigitte Schilling als Modebildstrecke, die für einiges Aufsehen sorgte. 1979 wurde er von der deutschen Vogue beauftragt, die gerade wieder auf den Zeitschriftenmarkt zurückkehrte, den Spuren seiner Kindheit und Jugend in West-Berlin zu folgen und aktuelle Mode zu visualisieren; so entstand damals ein mehrseitiges Portfolio unter dem Titel „Berlin, Berlin!“, der für diese Jubiläumsausstellung übernommen wurde. Später entstanden Cover-Stories für das Condé Nast Traveler Magazin (1987), das Zeit-Magazin (1990), die Männer Vogue (1991) oder das Magazin der Süddeutschen Zeitung (2001).
Newtons ikonische und unbekanntere Berlin-Bilder, die zwischen den 1930er und Nullerjahren entstanden, werden in den anderen Ausstellungsräumen neu kontextualisiert, von vintage prints von Yva bis hin zur journalistisch-politischen Fotografie von Barbara Klemm. So wird der inhaltliche Bogen von den „goldenen Zwanzigern“, in die Newton hineingeboren wurde, über die Kriegszerstörung, den Wiederaufbau, den Mauerbau und -fall bis ins frühe 21. Jahrhundert geschlagen.
Jewgeni Chaldei, ein russisch-ukrainischer Fotograf, schuf ikonische Bilder vom Häuserkampf rund um den Reichstag in den letzten Kriegswochen im Frühjahr 1945, während Hein Gorny im folgenden Herbst gemeinsam mit Adolph C. Byers über die Stadt flog und ihren ruinösen Zustand nach Kriegsende in einer Serie spektakulärer Luftaufnahmen dokumentierte. In den späten 1950er-Jahren normalisierte sich langsam die lange Zeit so prekäre Situation in Berlin, wie wir anhand der Aufnahmen von Arno Fischer, Will McBride und F.C. Gundlach sehen können, die seinerzeit noch abwechselnd im Ost- und im Westteil der Stadt fotografieren konnten. Der Mauerbau im August 1961 veränderte erneut nahezu alles, im Westteil begannen ab 1966 die Studentenunruhen und die APO-Zeit, festgehalten unter anderem von Günter Zint sowie in einer Archivarbeit von Arwed Messmer, zusammengestellt aus historischen Aufnahmen der West-Berliner Polizei und durch die künstlerische Aneignung neu erlebbar. Messmer interpretierte kongenial auch die Fotografien von Fritz Tiedemann neu, der ab 1949 im Auftrag des Ost-Berliner Magistrats die noch teilweise in Trümmern darniederliegende Stadt systematisch dokumentierte. Die Bildfolgen bestimmter Gebäude, Plätze und Straßenzüge bildeten Panoramen, die von Tiedemann als Kontaktkopien auf Kartons geklebt wurden. Erst durch die Intervention von Arwed Messmer, der die unikatäre Qualität dieser Stadt-Dokumentation erkannte, im Auftrag der Berlinischen Galerie sichtete, rekonstruierte und in riesigen, digitalen Ausbelichtungen materialisierte, können wir Berlin und seine Leere um 1950 völlig neu entdecken.
Die Berliner Mauer taucht in der Ausstellung immer wieder auf, insbesondere in den 12 Folianten von Arwed Messmer und Annett Gröschner, in denen die Besucher den Zustand der gesamten Mauer Mitte der 1960er-Jahre studieren können, ebenso wie Bilder aus der geteilten Stadt, die jenseits des Brandenburger Tores oder des Reichstages entstanden sind und zusammengenommen den Mythos Berlins und seine Visualisierung ausmachen. So sind es bestimmte Projekte, die Foto- oder Filmgeschichte geschrieben haben, die hier spannungsvoll miteinander interagieren, etwa Maria Sewcz‘ Serie „inter esse“ neben Michael Schmidts „Waffenruhe“ und film stills aus Wim Wenders‘ „Himmel über Berlin“; alle stammen aus den späten 1980er-Jahren, noch vor dem Mauerfall.
Der Fall der Mauer, die Wiedervereinigung und die Fotografien, die dazu und danach entstanden sind, bilden schließlich das letzte Kapitel dieser Übersichtsausstellung. Dafür stehen exemplarisch Ulrich Wüsts Leporellos sowie Thomas Florschuetz und Harf Zimmermann mit ihren großformatigen Farbarbeiten, die unter anderem im ehemaligen Palast der Republik entstanden und den Fernsehturm am Alexanderplatz respektive das Schinkel’sche Erbe in Berlins Mitte spannungsvoll neu verorten. Es sind Bilder einer Stadt, die dazu verdammt ist, „immerfort zu werden und niemals zu sein“ (Karl Scheffler).
So wird Newtons Blick auf seine Heimatstadt, in Form von etwa 100 Fotografien, von ebenso vielen Bildern und unterschiedlichen Ansätzen der Kollegen und Kolleginnen in den hinteren Räumen begleitet, kommentiert, ergänzt und gespiegelt. Eine solche Gegenüberstellung mit wechselseitigen Bezügen gab es in der Stiftung bereits 2022 mit der Gruppenausstellung „Hollywood“, einem anderen bekannten Ort der Newton’schen Bildproduktion.
Avec l'exposition de groupe "Berlin, Berlin", la Fondation Helmut Newton fêtera en juin 2024 son 20e anniversaire ; c'est aussi un hommage à la ville natale de Newton. A l'automne 2003, le photographe avait décidé de transférer une partie de ses archives à Berlin, après avoir créé la fondation qui porte son nom, installée dans l'ancien Landwehrkasino de la gare Zoologischer Garten et inaugurée en juin 2004. C'est de cette gare qu'Helmut Neustädter, juif et constamment menacé de déportation, a quitté précipitamment Berlin début décembre 1938 pour y revenir 65 ans plus tard sous le nom de Helmut Newton, photographe de renommée mondiale. Depuis, la fondation Helmut Newton occupe le bâtiment historique en collaboration avec la bibliothèque d'art sous le nom de "Museum für Fotografie". Après le décès de June Newton (alias Alice Springs) en avril 2021, l'ensemble de l'œuvre d'Helmut Newton et d'Alice Springs ainsi que tous les documents d'archives sont conservés dans les archives de la fondation.
Helmut Newton a suivi une formation à Berlin-Charlottenburg de 1936 à 1938 auprès de la légendaire photographe Yva, qu'il a suivie dans son œuvre ultérieure dans les trois genres de la mode, du portrait et du nu. Après des étapes à Singapour et Melbourne, la véritable carrière de Newton a commencé à Paris au début des années 1960 ; c'est à cette époque qu'il est revenu régulièrement à Berlin pour y photographier notamment pour des magazines de mode, dont Constanze, Adam ou Vogue Europe. Nous rencontrons dans l'exposition les modèles de Newton à la porte de Brandebourg, avant même la construction du mur, et en 1963, il réalise autour du mur de Berlin une "histoire d'espionnage de Mata Hari" avec Brigitte Schilling en tant que parcours d'images de mode, qui a fait grand bruit. En 1979, le magazine allemand Vogue, qui venait de revenir sur le marché des magazines, lui a demandé de suivre les traces de son enfance et de sa jeunesse à Berlin-Ouest et de visualiser la mode actuelle ; c'est ainsi qu'il a réalisé à l'époque un portfolio de plusieurs pages sous le titre "Berlin, Berlin !", qui a été repris pour cette exposition anniversaire. Plus tard, des histoires de couverture ont été réalisées pour le magazine Condé Nast Traveler (1987), le magazine Zeit (1990), le magazine Männer Vogue (1991) ou le magazine de la Süddeutsche Zeitung (2001).
Les visuels berlinois iconiques et moins connus de Newton, réalisés entre les années 1930 et les années zéro, sont recontextualisés dans les autres salles d'exposition, des tirages vintage d'Yva à la photographie journalistique et politique de Barbara Klemm. Le contenu s'étend ainsi des "golden twenties", dans lesquelles Newton est né, jusqu'au début du 21e siècle, en passant par les destructions de la guerre, la reconstruction, la construction et la chute du mur.
Evgeni Chaldei, un photographe russo-ukrainien, a réalisé des visuels iconiques de la bataille des maisons autour du Reichstag pendant les dernières semaines de la guerre au printemps 1945, tandis que Hein Gorny a survolé la ville l'automne suivant en compagnie d'Adolph C. Byers et a documenté son état de ruine à la fin de la guerre dans une série de photos aériennes spectaculaires. A la fin des années 1950, la situation longtemps si précaire de Berlin se normalisa lentement, comme nous pouvons le voir à travers les clichés d'Arno Fischer, Will McBride et F.C. Gundlach qui, à l'époque, pouvaient encore photographier alternativement la partie est et la partie ouest de la ville. La construction du mur en août 1961 changea à nouveau presque tout, dans la partie ouest commencèrent à partir de 1966 les troubles estudiantins et la période APO, immortalisés entre autres par Günter Zint ainsi que dans un travail d'archives d'Arwed Messmer, composé de photos historiques de la police de Berlin-Ouest et revivifié par l'appropriation artistique. Messmer a également réinterprété de manière congéniale les photographies de Fritz Tiedemann qui, à partir de 1949, a systématiquement documenté la ville, encore partiellement en ruines, à la demande de la municipalité de Berlin-Est. Les séquences visuelles de certains bâtiments, places et rues constituaient des panoramas que Tiedemann collait sur des cartons sous forme de copies de contact. Ce n'est que grâce à l'intervention d'Arwed Messmer, qui a reconnu la qualité unique de cette documentation urbaine, l'a visionnée et reconstruite pour le compte de la Berlinische Galerie et l'a matérialisée sous forme d'immenses tirages numériques, que nous pouvons redécouvrir entièrement Berlin et son vide vers 1950.
Le mur de Berlin apparaît à plusieurs reprises dans l'exposition, notamment dans les 12 folios d'Arwed Messmer et d'Annett Gröschner, dans lesquels les visiteurs peuvent étudier l'état de l'ensemble du mur au milieu des années 1960, ainsi que des visuels de la ville divisée, réalisés au-delà de la porte de Brandebourg ou du Reichstag, qui, ensemble, constituent le mythe de Berlin et sa visualisation. Ce sont ainsi certains projets qui ont écrit l'histoire de la photographie ou du cinéma qui interagissent ici de manière passionnante, comme la série "inter esse" de Maria Sewcz à côté de "Waffenruhe" de Michael Schmidt et de films stills tirés de "Himmel über Berlin" de Wim Wenders ; tous datent de la fin des années 1980, avant même la chute du mur.
La chute du mur, la réunification et les photographies qui ont été prises à cette occasion et après constituent le dernier chapitre de cette exposition générale. Les leporellos d'Ulrich Wüst ainsi que les travaux en couleur grand format de Thomas Florschuetz et Harf Zimmermann, réalisés entre autres dans l'ancien Palais de la République, en sont des exemples et permettent de replacer de manière captivante la tour de télévision sur l'Alexanderplatz et l'héritage de Schinkel dans le centre de Berlin. Ce sont des visuels d'une ville qui est condamnée à "devenir sans cesse et à ne jamais être" (Karl Scheffler).
Ainsi, le regard de Newton sur sa ville natale, sous la forme d'une centaine de photographies, est accompagné, commenté, complété et reflété par autant de visuels et d'approches différentes de ses collègues dans les salles du fond. Une telle confrontation avec des références réciproques a déjà eu lieu à la fondation en 2022 avec l'exposition de groupe "Hollywood", un autre lieu connu de la production d'images de Newton.
La Fondazione Helmut Newton festeggia il suo 20° anniversario nel giugno 2024 con la mostra collettiva "Berlino, Berlino", che rende omaggio anche alla città natale di Newton. Nell'autunno del 2003, il fotografo decise di trasferire parte del suo archivio a Berlino dopo aver istituito la fondazione che porta il suo nome, ospitata nell'ex Landwehrkasino della stazione Zoologischer Garten e inaugurata nel giugno 2004. Da quella stazione, Helmut Neustädter, in quanto ebreo costantemente minacciato di deportazione, lasciò Berlino in fretta e furia all'inizio del dicembre 1938 e tornò 65 anni dopo come il fotografo di fama mondiale Helmut Newton. Da allora, la Fondazione Helmut Newton, insieme alla Biblioteca d'Arte, gestisce lo storico edificio con il nome di "Museo della Fotografia". Dopo la morte di June Newton (alias Alice Springs) nell'aprile 2021, le opere complete di Helmut Newton e Alice Springs e tutto il materiale d'archivio sono conservati nell'archivio della fondazione.
Helmut Newton si è formato a Berlino-Charlottenburg dal 1936 al 1938 con il leggendario fotografo Yva, che ha seguito nel suo lavoro successivo nei tre generi della moda, del ritratto e del nudo. Dopo aver soggiornato a Singapore e a Melbourne, la vera carriera di Newton inizia a Parigi nei primi anni Sessanta; in questo periodo torna regolarmente a Berlino per fotografare soprattutto per le riviste di moda, tra cui Constanze, Adam e Vogue Europe. Nella mostra, incontriamo le modelle di Newton alla Porta di Brandeburgo, ancora prima della costruzione del Muro, e nel 1963 realizzò una "Mata Hari spy story" intorno al Muro di Berlino con Brigitte Schilling come serie di immagini di moda, che fece scalpore. Nel 1979 fu incaricato da Vogue tedesco, appena tornato sul mercato delle riviste, di seguire le tracce della sua infanzia e giovinezza a Berlino Ovest e di visualizzare la moda attuale; il risultato fu un portfolio di più pagine intitolato "Berlino, Berlino!", adottato per la mostra dell'anniversario. Le copertine successive sono state create per la rivista Condé Nast Traveler (1987), la rivista Zeit (1990), Männer Vogue (1991) e la rivista Süddeutsche Zeitung (2001).
Le immagini iconiche e meno note di Newton a Berlino, scattate tra gli anni Trenta e gli anni Duemila, sono ricontestualizzate nelle altre sale della mostra, dalle stampe vintage di Yva alla fotografia giornalistico-politica di Barbara Klemm. In questo modo, l'arco tematico viene tracciato dai "Golden Twenties", in cui Newton è nato, attraverso le distruzioni della guerra, la ricostruzione, la costruzione e la caduta del Muro di Berlino e fino all'inizio del XXI secolo.
Yevgeny Chaldei, fotografo russo-ucraino, creò immagini iconiche della battaglia delle case intorno al Reichstag nelle ultime settimane di guerra nella primavera del 1945, mentre Hein Gorny sorvolò la città nell'autunno successivo insieme ad Adolph C. Byers e documentò il suo stato di rovina dopo la fine della guerra in una serie di spettacolari fotografie aeree. Alla fine degli anni Cinquanta, la situazione a lungo precaria di Berlino si normalizzò lentamente, come si può vedere dalle fotografie di Arno Fischer, Will McBride e F.C. Gundlach, che all'epoca potevano ancora fotografare alternativamente nella parte orientale e occidentale della città. La costruzione del Muro nell'agosto del 1961 cambiò di nuovo quasi tutto, mentre le agitazioni studentesche e il periodo dell'APO iniziarono nella parte occidentale della città nel 1966, immortalate da Günter Zint e altri, così come in un lavoro d'archivio di Arwed Messmer, compilato da fotografie storiche della polizia di Berlino Ovest e riportato in vita attraverso l'appropriazione artistica. Messmer ha anche reinterpretato in modo congeniale le fotografie di Fritz Tiedemann, che a partire dal 1949 fu incaricato dal magistrato di Berlino Est di documentare sistematicamente la città, ancora parzialmente in rovina. Le sequenze di immagini di alcuni edifici, piazze e strade formavano dei panorami che Tiedemann incollava su cartone come stampe a contatto. Solo grazie all'intervento di Arwed Messmer, che ha riconosciuto la qualità unica di questa documentazione della città, l'ha visionata per conto della Berlinische Galerie, l'ha ricostruita e materializzata in enormi esposizioni digitali, siamo in grado di riscoprire Berlino e il suo vuoto intorno al 1950.
Il Muro di Berlino compare ripetutamente nella mostra, soprattutto nei 12 fogli di Arwed Messmer e Annett Gröschner, in cui il visitatore può studiare lo stato dell'intero Muro a metà degli anni Sessanta, oltre alle immagini della città divisa che sono state create al di là della Porta di Brandeburgo o del Reichstag e che insieme costituiscono il mito di Berlino e la sua visualizzazione. Alcuni progetti che hanno scritto la storia della fotografia o del cinema interagiscono qui in modo stimolante, come la serie "inter esse" di Maria Sewcz accanto a "Waffenruhe" di Michael Schmidt e ai fotogrammi del film "Himmel über Berlin" di Wim Wenders; tutti risalgono alla fine degli anni Ottanta, prima della caduta del Muro.
La caduta del Muro, la riunificazione e le fotografie scattate durante e dopo di essa costituiscono il capitolo finale di questa mostra panoramica. I leporelli di Ulrich Wüst e le opere a colori di grande formato di Thomas Florschuetz e Harf Zimmermann, realizzate tra l'altro nell'ex Palast der Republik e che riposizionano in modo emozionante rispettivamente la torre della televisione in Alexanderplatz e l'eredità di Schinkel nel centro di Berlino, ne sono un esempio. Sono immagini di una città condannata a "diventare sempre e non essere mai" (Karl Scheffler).
La visione di Newton della sua città natale, sotto forma di circa 100 fotografie, è accompagnata, commentata, integrata e rispecchiata da altrettante immagini e approcci diversi dei suoi colleghi nelle sale posteriori. Una simile giustapposizione con riferimenti reciproci si era già verificata alla fondazione nel 2022 con la mostra collettiva "Hollywood", altro luogo noto della produzione di immagini di Newton.
The Helmut Newton Foundation is celebrating its 20th anniversary in June 2024 with the group exhibition "Berlin, Berlin", which also pays homage to the city of Newton's birth. In the fall of 2003, the photographer decided to transfer parts of his archive to Berlin after establishing the foundation named after him, which was housed in the former Landwehrkasino at Zoologischer Garten station and opened in June 2004. From that station, Helmut Neustädter, as a Jew constantly threatened with deportation, left Berlin in a hurry at the beginning of December 1938 and returned 65 years later as the world-famous photographer Helmut Newton. Since then, the Helmut Newton Foundation, together with the Art Library, has occupied the historic building under the name "Museum of Photography". Following the death of June Newton (aka Alice Springs) in April 2021, the complete works of Helmut Newton and Alice Springs as well as all archival materials are housed in the foundation's archive.
Helmut Newton trained in Berlin-Charlottenburg from 1936 to 1938 with the legendary photographer Yva, whom he followed in his later work in the three genres of fashion, portrait and nude. After stints in Singapore and Melbourne, Newton's real career began in Paris in the early 1960s; during this time he also returned regularly to Berlin to photograph for fashion magazines in particular, including Constanze, Adam and Vogue Europe. In the exhibition, we encounter Newton's models at the Brandenburg Gate, even before the Wall was built, and in 1963 he realized a "Mata Hari spy story" around the Berlin Wall with Brigitte Schilling as a fashion picture series, which caused quite a stir. In 1979, he was commissioned by German Vogue, which had just returned to the magazine market, to follow in the footsteps of his childhood and youth in West Berlin and visualize current fashion; the result was a multi-page portfolio entitled "Berlin, Berlin!", which was adopted for this anniversary exhibition. Later cover stories were created for Condé Nast Traveler magazine (1987), Zeit magazine (1990), Männer Vogue (1991) and the Süddeutsche Zeitung magazine (2001).
Newton's iconic and lesser-known Berlin visuals, taken between the 1930s and the noughties, are re-contextualized in the other exhibition rooms, from vintage prints by Yva to journalistic-political photography by Barbara Klemm. The thematic arc is thus drawn from the "golden twenties", into which Newton was born, through the destruction of the war, reconstruction, the building and fall of the Berlin Wall and into the early 21st century.
Yevgeny Chaldei, a Russian-Ukrainian photographer, created iconic visuals of the battle of the houses around the Reichstag in the last weeks of the war in the spring of 1945, while Hein Gorny flew over the city the following fall with Adolph C. Byers and documented its ruinous state after the end of the war in a series of spectacular aerial photographs. In the late 1950s, the situation in Berlin, which had long been so precarious, slowly returned to normal, as we can see from the photographs of Arno Fischer, Will McBride and F.C. Gundlach, who at the time were still able to alternate between photographing the eastern and western parts of the city. The construction of the Berlin Wall in August 1961 changed almost everything again, while the student unrest and the APO period began in the western part of the city in 1966, captured by Günter Zint, among others, and in an archive work by Arwed Messmer, compiled from historical photographs of the West Berlin police and brought to life anew through artistic appropriation. Messmer also congenially reinterpreted the photographs of Fritz Tiedemann, who systematically documented the city, still partly in ruins, on behalf of the East Berlin magistrate from 1949 onwards. The visual sequences of certain buildings, squares and streets formed panoramas, which Tiedemann pasted onto cardboard as contact prints. It was only through the intervention of Arwed Messmer, who recognized the unique quality of this documentation of the city, viewed it on behalf of the Berlinische Galerie, reconstructed it and materialized it in huge, digital exposures, that we can completely rediscover Berlin and its emptiness around 1950.
The Berlin Wall appears again and again in the exhibition, especially in the 12 folios by Arwed Messmer and Annett Gröschner, in which visitors can study the state of the entire Wall in the mid-1960s, as well as visuals from the divided city taken beyond the Brandenburg Gate or the Reichstag, which together make up the myth of Berlin and its visualization. Certain projects that have written photographic or film history interact with each other here in an exciting way, such as Maria Sewcz's series "inter esse" alongside Michael Schmidt's "Waffenruhe" and film stills from Wim Wenders' "Himmel über Berlin"; all date from the late 1980s, before the fall of the Wall.
The fall of the Wall, reunification and the photographs that were taken before and after it form the final chapter of this overview exhibition. Ulrich Wüst's leporellos and Thomas Florschuetz and Harf Zimmermann's large-format color works, which were created in the former Palace of the Republic, among other places, and excitingly reposition the television tower on Alexanderplatz and Schinkel's legacy in the center of Berlin, respectively, are exemplary of this. They are visuals of a city that is condemned to "always become and never be" (Karl Scheffler).
Newton's view of his hometown, in the form of around 100 photographs, is accompanied, commented on, supplemented and mirrored by just as many visuals and different approaches by his colleagues in the rear rooms. Such a juxtaposition with reciprocal references already took place at the foundation in 2022 with the group exhibition "Hollywood", another well-known place of Newton's image production.
(Text: Helmut Newton Stiftung, Berlin)