Looking for miracles – eine Arbeit von Stefan Daniel über schwindende Landschaften unter Polarlichern, lädt dazu ein genauer hinzuschauen und über die Zerbrechlichkeit des Lebens auf der Erde nachzudenken und sich, uns als Teil eines grösseren Ganzen zu verstehen.
In der Hektik des Alltags suchen viele Menschen nach Dingen, die über das Gewöhnliche hinausgehen – vielleicht nach einem Wunder, einem Moment des Staunens, der die Routine unterbricht und uns innere Ruhe schenkt. Diese Suche führt uns an die entlegensten und schönsten Orte unserer Erde, denn oft finden wir das Wunderbare in der Stille der Natur…
Die Suche nach dem Wunder ist eine Reise, die mit offenen Augen und offenem Herzen beginnt. Sie führt uns zu den entlegensten Winkeln der Erde und lässt uns die uns umgebende Schönheit mit neuer Wertschätzung betrachten. Jede Landschaft, ob weite Ebene, hohe Bergkette, jedes Naturphänomen, von den flüchtigen Polarlichtern bis hin zu den dauerhaften Wellen des Meeres, erzählt die eigene Geschichte und lädt uns ein, Teil dieser Erzählung zu werden.
Am Ende dieser Reise stehen wir nicht nur vor einem Wunder – wir verstehen, dass das eigentliche Wunder darin besteht, dass wir diese Momente der Schönheit erleben können. Und vielleicht ist es genau dieser Schatz an Erfahrungen, der uns zeigt, dass das Wunder nicht immer in der Ferne gesucht werden muss, sondern direkt vor uns liegt - verborgen in den Geheimnissen der Natur, die uns umgibt.
Stafan Daniels Arbeiten sind konzeptuell, narrativ und vielschichtig und umfassen Fotografie, Skulptur, Neonarbeiten, Arbieten auf Papier und Drucktechniken. Seine Arbeiten basieren auf jahrelangen Beobachtungen, intensiver Forschung, dem Sammeln von Daten und Gesprächen mit Wissenschaftlern. In seinen Installationen, Leuchtschriften, Drucken und Fotografien zeigt er uns schwindende Landschaften unter Polarlichtern, die Welt des Konsums und fragile Ökosysteme.
Stefan Daniel (1975*) lebt und arbeitet in Chur. Er beschäftigt sich in seiner medienübergreifenden Kunst mit Veränderungen auf der Erde und ökologischen Fragen. Er schafft dabei einen Dialog zwischen der Umwelt und dem Betrachter.