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Riviera romagnola - Stefan Giftthaler | Artphilein Focus | Lugano


  • Artphilein Focus via Ferruccio Pelli 13 6900 Lugano Svizzera (Karte)

Artphilein Focus | Lugano
26. Januar - 5. April 2023

Riviera romagnola
Stefan Giftthaler



Fotografie und Erinnerung
Fotografie und Erinnerung sind untrennbar miteinander verbunden, denn die Fotografie zielt darauf ab, die Erinnerung an eine Vergangenheit in der Zeit zu bewahren. Riviera romagnola ist also eine Erinnerungsarbeit: ein Hotelzimmerschlüsselring, ein Tischtuch, ein Türgriff. Es genügt, nur eines dieser Details zu verändern, um das Aussehen und die Atmosphäre völlig zu verändern. Diese Orte sind dazu bestimmt, nach und nach zu verschwinden. Ihr Zustand ist ziemlich zerbrechlich, weshalb ich das Bedürfnis hatte, sie fotografisch zu fixieren.

Sommer, Jahreszeit oder Gemütsverfassung
Im Jahr 2017 kehrte ich zum ersten Mal seit vielen Jahren an die Riviera di Romagna zurück. Ehrlich gesagt konnte ich mich nicht einmal daran erinnern, dass ich als Kind mit meinen Eltern dort war, aber als ich nach so langer Zeit dorthin zurückkehrte, kam mir alles wieder in den Sinn: Es war ein echter Sprung in die Vergangenheit. Die Riviera eröffnete eine zeitliche Verbindung, die mich direkt in meine Kindheit in den 1980er Jahren zurückversetzte. Sogar die Musik war dieselbe, aus den Lautsprechern in den Eisdielen hörte ich die gleichen Platten von damals.

Die Architektur an der Riviera
Der Erhaltungszustand dieser Orte und ihrer Symbole ist außergewöhnlich: Ich würde sagen, es wird einem warm ums Herz. Die meisten dieser Hotels sind familiengeführt und wurden in den 1960er oder 1970er Jahren oft von den Eigentümern selbst entworfen, und zwar in Zusammenarbeit mit einem Vermessungsingenieur oder Architekten. Ich erinnere mich, dass im Büro eines Hotels der Besitzer noch Fotos von den Ausgrabungen auf der Baustelle an der Wand hängen hatte.

Vor ein paar Jahren habe ich Learning from Las Vegas von Robert Venturi, Denise Scott Brown und Steven Izenour gelesen. Die Autoren hatten beschlossen, eine Stadt, die mitten in der Mojave-Wüste in beispiellosem Tempo gewachsen war, aus architektonischer Sicht genau zu untersuchen - fast eine "Fata Morgana-Stadt". Mit den neonbeleuchteten Werbetafeln wurden die Schilder selbst zur Architektur der Stadt, was darauf hindeutet, dass Las Vegas das erste Beispiel für eine virtuelle Stadt ist. In den Ferienorten an der Riviera habe ich eine echte Verschmelzung der Hotelarchitektur mit der Umgebung festgestellt. In der Tat haben sich diese Badeorte durch diese Hotels verändert. Ein öffentlicher Bürgersteig beispielsweise wird irgendwann auch zum Eingang eines Ferienortes. Die Orte an der Riviera sind entlang der gesamten Küste durch eine einzige Straße verbunden, die durch verschiedene Zentren führt: Entlang der Straße befinden sich Hotels mit wahrhaft futuristischer Architektur. Ich habe den Eindruck, dass die Menschen eine Vision von einer "neuen Welt" hatten, fast den Wunsch, eine Art Las Vegas von Grund auf neu zu erschaffen. All dies geschah jedoch im Rahmen einer familiären Wirtschaft, wobei die Möbel von lokalen Handwerkern auf Bestellung gefertigt wurden (ich sah oft die alten Möbelschilder noch in den Schränken). Jedes Möbelstück, von den Farben der Fassaden bis zu den Tapeten, wurde von den Managern selbst ausgewählt. Die Kinder, die jetzt erwachsen sind und die Nase über dieses veraltete Design rümpfen, wissen, dass ihr Vater, solange er lebt, niemals irgendeine Art von Modernisierung des Raums akzeptieren wird. Viele Hotels sind mit negativen Bewertungen gespickt, etwa weil die Bäder alt oder die Teppichböden unhygienisch sind. Aber für die älteren Besitzer war das Hotel ein Zeichen des Mutes, sich in ihrer Jugend in dieses große Projekt und diese Lebensinvestition gestürzt zu haben. Glücklicherweise gibt es immer noch Menschen, die sich dagegen wehren und diese Orte bis zum Schluss verteidigen.

Italienischer Sommer
Jedes Hotel ist dann natürlich von seinen Stränden umgeben, mit den klassischen Mustern und Farben, die die Liegestühle und Sonnenschirme kennzeichnen. Als Italiener finde ich es normal, an den Strand zu gehen und dort diese Muster und Nuancen zu finden, was für einen Engländer oder Belgier hingegen speziell mit dem italienischen Sommer verbunden ist.

Das erste, was man wahrnimmt, sind die Geräusche, die sich nähernden Schreie von Kindern, spielenden und rennenden Menschen, man hat das Gefühl, eine unsichtbare Grenze zu überschreiten: Man kommt am Ufer an und befindet sich plötzlich in einer anderen Dimension. Am Strand merkt man, wie 'einfach' dieser Ort ist - die Autos sind weit weg, es gibt keine Gefahren. Ich stellte fest, dass die Menschen je nach Alter die gleichen "Badepraktiken" anwenden. Man merkt, dass die Kinder von heute das Gleiche tun wie man selbst als Kind: Fußball spielen, bis neun Uhr abends in der Badehose bleiben, zwischen den Liegestühlen rennen. Dann sieht man die Teenager, die jungen Paare, die sich vergnügen, bis hin zu den älteren Menschen, die ihre Zeit mit Kartenspielen oder Zeitungslesen an der Bar verbringen.

Viele Leute hassen das: die perfekt aufgereihten Sonnenschirme am Strand, die zusammengeklebten Liegestühle... Lange Zeit bin ich an die freien Strände gefahren, auf der Suche nach dem geheimen Ort, mit der Idee der "einsamen Insel", aber das Paradoxe ist, dass es genügt, wenn eine andere Person ihr Handtuch auch nur zehn Meter von dir entfernt ablegt, und das Paradies zerfällt. Das reicht aus, um die Stille und die perfekte Welt, die Sie für sich selbst schaffen wollten, zu zerstören. An diesem Punkt ist es entspannender, sich inmitten von Reihen von Sonnenschirmen aufzuhalten, wo es am schönsten ist, anderen Menschen beim Reden zuzuhören.

Ironie
In den Fotografien ist der ironische Aspekt immer sehr präsent. Der Stil erinnert sehr an die Postkarten aus den 1970er oder 1980er Jahren, von denen ich mich inspirieren ließ (an der Rezeption einiger Hotels, in einer Ecke, die den Souvenirs gewidmet ist, kann man sie noch finden, mit sehr hellen und lebhaften Farben). Die Bilder auf diesen Postkarten wurden von unbekannten Fotografen aufgenommen, die definitiv aus der Gegend stammen. Als ich mich an diesen Orten wiederfand, wurde mir klar, dass ich die gleichen Bilder machte, die ein Fotograf jener Jahre für einen Katalog oder einfach für das Archiv aufgenommen hätte. Ironie kann sich auf alles beziehen, sie ist in jedem Aspekt des Lebens präsent, wenn man die Chance hat, sie zu begreifen. Das Fotografieren von Hotels, Stränden und allem anderen, was zu dieser Welt der Riviera gehört, wirkt so poppig. Ich denke, die Realität ist so interessant, so reich an allem, dass man am Ende wirklich nur das fotografieren muss, was man vor Augen hat.


Photographie et mémoire
La photographie et la mémoire sont indissociables, car la photographie vise à préserver la mémoire d'un passé dans le temps. Riviera romagnola est donc un travail sur la mémoire : un porte-clés de chambre d'hôtel, une nappe, une poignée de porte. Il suffit de modifier un seul de ces détails pour déformer complètement l'apparence et l'atmosphère. Ces lieux sont destinés à disparaître peu à peu. Leur état est plutôt fragile, c'est pourquoi j'ai ressenti le besoin de les réparer photographiquement.

Été, saison ou état d'esprit
Je suis retourné sur la Riviera romagnole en 2017, pour la première fois depuis de nombreuses années. À vrai dire, je ne me souvenais même pas d'y être allé enfant avec mes parents, mais en y retournant après si longtemps, tout m'est revenu en mémoire : c'était un véritable plongeon dans le passé. La Riviera a ouvert un lien temporel qui m'a ramené directement à l'époque où j'étais enfant, dans les années 1980. Même la musique était la même, je pouvais entendre les mêmes disques de l'époque sortir des haut-parleurs des glaciers.

L'architecture de la Riviera
L'état de conservation de ces lieux et de ses symboles est exceptionnel : je dirais qu'il fait chaud au cœur. La plupart de ces hôtels sont gérés par des familles et ont souvent été conçus par les propriétaires eux-mêmes, à quatre mains avec un géomètre ou un architecte dans les années 1960 ou 1970. Je me souviens que dans le bureau d'un hôtel, le propriétaire avait encore des photos des fouilles du chantier accrochées au mur.

Il y a quelques années, j'ai lu Learning from Las Vegas de Robert Venturi, Denise Scott Brown et Steven Izenour. Ces auteurs avaient décidé d'étudier de près, d'un point de vue architectural, une ville qui s'était développée à une vitesse sans précédent, au milieu du désert de Mojave - presque une "ville mirage". Avec les panneaux publicitaires éclairés au néon, les panneaux eux-mêmes sont devenus l'architecture de la ville, suggérant que Las Vegas était le premier exemple de ville virtuelle. Dans les stations de la Côte d'Azur, j'ai remarqué une véritable fusion de l'architecture des hôtels avec les environs. En fait, ces stations balnéaires ont été transformées en fonction de ces hôtels. Un trottoir public, par exemple, devient aussi à un moment donné l'entrée d'une station balnéaire. Les localités de la Riviera sont reliées tout au long de la côte par une seule route, qui traverse différents centres : le long du parcours, on trouve des hôtels à l'architecture vraiment futuriste. Il me semble que les gens avaient une vision du "nouveau monde", presque un désir de recréer une sorte de Las Vegas à partir de rien. Tout cela s'est toutefois déroulé dans le cadre d'une économie familiale, les meubles étant fabriqués sur mesure par des artisans locaux (j'ai souvent vu les anciennes étiquettes des meubles encore dans les armoires). Ce sont les gestionnaires eux-mêmes qui ont choisi chaque meuble, des couleurs des façades aux papiers peints. Les enfants, aujourd'hui adultes, qui boudent cette conception dépassée, savent que leur père, tant qu'il vivra, n'acceptera jamais une quelconque modernisation de l'espace. De nombreux hôtels font l'objet de critiques négatives, peut-être parce que les salles de bains sont vieilles ou que la moquette n'est pas hygiénique. Mais pour les propriétaires âgés, l'hôtel représentait le courage de s'être lancés dans ce grand projet et cet investissement de vie dans leur jeunesse. Il y a ceux qui résistent encore, heureusement, s'accrochant bec et ongles, défendant ces lieux jusqu'au bout.

L'été italien
Chaque hôtel est ensuite bien sûr entouré de ses plages, avec les motifs et les couleurs classiques des chaises longues et des parasols. En tant qu'Italien, je trouve normal d'aller à la plage et de trouver ces motifs et ces nuances, ce qui pour un Anglais ou un Belge, en revanche, me semble spécifiquement associé à l'été italien.

La première chose que l'on remarque, ce sont les sons, les cris d'enfants qui s'approchent, les gens qui jouent, qui courent, on a l'impression de traverser une frontière invisible : on arrive sur le rivage et tout à coup on est dans une autre dimension. À la plage, on se rend compte à quel point l'endroit est "facile" - les voitures sont loin, il n'y a pas de danger. Je me suis surprise à penser et à observer que, selon l'âge, les gens ont les mêmes "pratiques de bain". Vous remarquez que les enfants d'aujourd'hui font les mêmes choses que vous quand vous étiez enfant : jouer au football à cinq, rester en maillot de bain jusqu'à neuf heures du soir, courir entre les chaises longues. Puis on voit les adolescents, les jeunes couples qui batifolent, jusqu'aux personnes âgées qui passent leur temps à jouer aux cartes ou à lire le journal au bar.

Beaucoup de gens détestent ça : avoir les parasols disposés tout le long de la plage parfaitement alignés, les transats collés les uns aux autres... Pendant longtemps, j'ai fréquenté les plages libres, à la recherche de l'endroit secret, avec l'idée de " l'île déserte ", mais ce que j'ai trouvé de paradoxal, c'est qu'il suffit de l'arrivée d'une autre personne qui pose sa serviette à même pas dix mètres de vous, et le paradis s'écroule. Cela suffit à briser le silence et le monde parfait que vous vouliez créer pour vous-même. À ce stade, il est plus relaxant de se trouver au milieu de rangées de parasols, où le plus beau est d'écouter les conversations des autres.

Ironie
Dans les photographies, l'aspect ironique est toujours très présent. Le style rappelle beaucoup les cartes postales des années 1970 ou 1980 dont je me suis inspiré (à la réception de certains hôtels, dans un coin dédié aux souvenirs, on peut encore en trouver, avec des couleurs très vives et lumineuses). Les photos de ces cartes postales ont été prises par des photographes inconnus, certainement locaux. Là, en me retrouvant dans ces lieux, je me suis rendu compte que je prenais les mêmes images qu'un photographe de ces années-là aurait prises pour un catalogue ou simplement pour les archives. L'ironie peut s'appliquer à tout, elle est présente dans tous les aspects de la vie, si l'on a la chance de la saisir. Encore une fois, photographier les hôtels, les plages et tout ce qui se rapporte à ce monde de la Riviera, tout cela semble si pop. Je pense que la réalité est si intéressante, si riche en tout, qu'en fin de compte, il suffit de photographier ce que l'on a devant les yeux.


Fotografia e memoria
Fotografia e memoria sono inscindibili, perché la fotografia intende preservare nel tempo il ricordo di un passato. Riviera romagnola è dunque un lavoro sulla memoria: un portachiavi della stanza d’albergo, una tovaglia, la maniglia di una porta. Basta cambiare uno solo di questi dettagli per snaturare completamente l’aspetto e l’atmosfera. Questi luoghi sono destinati a svanire a poco a poco. La loro è una condizione piuttosto fragile: per questo ho sentito la necessità di fissarli fotograficamente.

Estate, stagione o stato d’animo
Sono tornato nella Riviera romagnola nel 2017, per la prima volta dopo tanti anni. A dir la verità non ricordavo nemmeno di esserci stato da piccolo con i miei genitori, ma ritornandoci a distanza di tanto tempo, tutto mi è riaffiorato alla mente: è stato un vero e proprio tuffo nel passato. La riviera ha aperto un collegamento temporale che mi ha riportato esattamente all'età di quando ero bambino, negli anni Ottanta del secolo scorso. Persino la musica era la stessa, sentivo uscire dalle casse delle gelaterie gli stessi dischi dell’epoca.

L’architettura della Riviera
Lo stato di conservazione di questi luoghi e dei suoi simboli è eccezionale: mi viene da dire che scalda il cuore. La maggior parte di questi alberghi sono a conduzione familiare, e spesso sono stati progettati dagli stessi proprietari, a quattro mani con un geometra o un architetto negli anni Sessanta o Settanta. Mi ricordo che nell’ufficio di un albergo la padrona aveva ancora le foto degli scavi del cantiere appese al muro.

Qualche anno fa ho letto Imparare da Las Vegas di Robert Venturi, Denise Scott Brown e Steven Izenour. Questi autori avevano deciso di studiare da vicino, da un punto di vista architettonico, una città cresciuta ad una velocità mai vista prima, nel bel mezzo del deserto del Mojave – quasi una "città-miraggio". Con i cartelloni pubblicitari illuminati dai neon, le insegne stesse sono diventate l’architettura della città, lasciando immaginare che Las Vegas fosse il primo esemplare di città virtuale. Nelle località della riviera ho notato una vera e propria fusione tra architettura alberghiera con il territorio circostante. Queste località marittime sono state infatti trasformate in funzione di questi hotel. Un marciapiede pubblico, ad esempio, diventa, ad un certo punto, anche l’ingresso di un resort. I luoghi della riviera sono collegati lungo tutta la costa da un’unica strada, che passa attraverso vari centri: lungo il tragitto si trovano alberghi dalle architetture veramente avveniristiche. Mi sembra che le persone abbiano avuto una visione da “nuovo mondo”, quasi un voler ricreare dal nulla una sorta di Las Vegas. Il tutto, però, è accaduto nel contesto di un’economia a base familiare, con i mobili creati su misura da artigiani locali (mi è capitato spesso di vedere negli armadi ancora le vecchie etichette dei mobilifici). Sono stati gli stessi gestori a scegliere ogni complemento d’arredo, dai colori delle facciate alla carta da parati. I figli, persone ormai adulte che storcono un pò il naso di fronte a questo design passato ormai di moda, sanno che il padre, finché in vita, non accetterà mai alcun tipo di ammodernamento degli spazi. Tanti sono gli alberghi che vengono tempestati di recensioni negative, magari perché i bagni sono vecchi o per la moquette poco igienica. Ma per gli anziani padroni, l’albergo ha rappresentato il coraggio dell’essersi lanciati in gioventù in questo grande progetto e investimento di vita. C’è chi resiste ancora, per fortuna, aggrappandosi con le unghie e con i denti, difendendo questi luoghi fino alla fine.

Estate italiana
Ogni albergo è poi ovviamente contornato dalle sue spiagge, con le classiche fantasie e colori che caratterizzano le sdraio e gli ombrelloni. Da italiano trovo normale andare al mare e trovarmi questi motivi e nuance, cosa che per un inglese o per un belga invece credo venga associata specificamente all’estate italiana.

La prima cosa che noti sono i suoni, l’avvicinarsi delle urla di bambini, delle persone che giocano, che corrono, hai la sensazione di star valicando un confine invisibile: arrivi sulla battigia e a un tratto sei in un'altra dimensione. In spiaggia ti rendi conto di quanto sia “facile” come luogo – le macchine sono lontane, non ci sono pericoli. Mi trovavo a pensare ed osservare che, a seconda dell’età, le persone compiono le stesse “pratiche balneari”. Ti accorgi di come i bambini di oggi facciano le stesse cose che facevi tu da piccolo: giocare a calcetto, rimanere in costume fino alle nove di sera, correre tra le sdraio. Poi vedi gli adolescenti, le coppiette che si allontanano amoreggiando, fino ad arrivare agli anziani che passano il loro tempo giocando a carte o leggendo il giornale al bar.

Molte persone detestano tutto ciò: avere gli ombrelloni disposti lungo tutta la spiaggia perfettamente in fila, le sdraio appiccicate… Per tanto tempo mi sono recato nelle spiagge libere, alla ricerca del posto segreto, con l’idea dell’“isola deserta", ma la cosa paradossale che ho riscontrato è che basta l’arrivo di un'altra persona che stenda il suo asciugamano anche a dieci metri di distanza da te, e il paradiso va in pezzi. Basta questo a incrinare il silenzio e il mondo perfetto che ti volevi creare. A questo punto è più rilassante essere in mezzo a file di ombrelloni, dove la cosa più bella è ascoltare i discorsi degli altri.

Ironia
Nelle fotografie, l’aspetto ironico è sempre molto presente. Lo stile richiama molto le cartoline degli anni Settanta o Ottanta da cui ho preso ispirazione (nella reception di alcuni alberghi, in un angolo dedicato ai souvenir, si possono trovare ancora, con i colori molto carichi e vivaci). Le immagini di queste cartoline sono state scattate da fotografi sconosciuti, sicuramente locali. Ecco, ritrovandomi in quei luoghi mi sono accorto che stavo realizzando le stesse immagini che un fotografo di quegli anni avrebbe scattato per un catalogo o semplicemente per l’archivio. L’ironia potrebbe valere per qualsiasi cosa, è presente in ogni aspetto della vita, se uno avesse la possibilità di coglierla. Anche in questo caso, fotografando alberghi, spiagge e tutto quello che concerne questo mondo della riviera, l’insieme sembra così pop. Credo che la realtà sia talmente interessante, ricca di ogni cosa, che alla fine basta veramente fotografare quello che si ha davanti ai propri occhi.


Photography and Memory
Photography and memory are inseparable elements, for photography aims to preserve recollections of the past over time. Riviera romagnola is therefore a work on memory: a hotel room keyring, a tablecloth, a door handle. A change to just one of these details would suffice to completely distort the overall appearance and atmosphere. These places are destined to fade away little by little. Their condition is somewhat fragile, which is why I felt the need to capture them in photographs.

Summer: a season or a state of mind
I went back to the Romagna Riviera in 2017, the first time in many years. To tell the truth, I didn’t even remember having been there as a child with my parents, but on returning there after so long, it all came flooding back to me: it was a real blast from the past. The Riviera opened up a time tunnel that led me right back to when I was a child in the 1980s. Even the music was the same: I could hear the same records of the day blaring out of the speakers in the ice-cream parlours.

The architecture of the Riviera
The state of conservation of such places and its landmarks is exceptional: I can only call it heart-warming. Most of these hotels are family-run, and were often designed by the owners themselves, in tandem with a surveyor or architect, in the 1960s or 1970s. I remember in the office of one hotel, the owner still had photos of the building site hanging on the wall.

A few years ago I read Learning from Las Vegas by Robert Venturi, Denise Scott Brown and Steven Izenour. These authors, from an architectural point of view, decided to closely study a city that had grown at an unprecedented rate, right in the middle of the Mojave Desert – almost a ‘mirage city’. With its neon-lit billboards, the signs themselves became the architecture of the city, suggesting that Las Vegas was the first example of a virtual city. In the resorts along the Riviera, I noticed a genuine fusion of hotel architecture with the surrounding area. Indeed, these seaside resorts have been transformed to serve the purposes of these hotels. A public pavement, for example, at some point also becomes the entrance to a resort. The places on the Riviera are connected along the entire coast by a single road which passes through various urban centres, home to hotels with truly futuristic architecture. It feels as if people nurtured a ‘new world’ vision, almost a desire to recreate a kind of Las Vegas from scratch. All of this, however, happened in the context of a family-based economy, with the furniture custom-made by local craftsmen (I often saw the old furniture labels still to be found in the cupboards). It was the managers themselves who chose every piece of furniture, from the colours of the façades to the wallpaper. The children, now adults who turn their noses up at such outdated design, know that their father, as long as he is alive, will never accept any kind of modernisation of the facilities. So many hotels are peppered with negative reviews, perhaps because the bathrooms are decrepit or the carpeting deemed unhygienic. But for their ageing owners, the hotel represented the courage of having thrown themselves into this great project and lifelong investment in their youth. There are those who still resist, fortunately, clinging on tooth and nail, defending these places to the bitter end.

Italian summer
Of course, each hotel is then surrounded by its beaches, with the classic patterns and shades that characterise the sunbeds and umbrellas. As an Italian, I find it normal to go to the beach and find these patterns and colours, something that for an Englishman or Belgian, on the other hand, I think must be associated specifically with the Italian summer.

The first thing you notice are the sounds: the approaching screams of children, people playing, running. You have the sense that you are crossing an invisible border: you arrive on the shoreline and suddenly you are in another dimension. At the beach, you realise how ‘easy’ it is as a place – the cars are far away, there are no sources of danger. I found myself thinking and observing that, depending on their age, people perform the same ‘beach practices’. You notice how the children of today do the same things you did as a child: play five-a-side football, remain in their swimming costumes until nine in the evening and run up and down between the deckchairs. Then you see the teenagers, the young couples frolicking away, right up to the elderly who spend their time playing cards or reading the newspaper at the bar.

A lot of people hate this: having the umbrellas laid out all along the beach perfectly in line, the sunbeds one next to the other... For a long time, I went to public beaches, looking for that secret hideaway place, with the notion of the ‘desert island’, but the paradoxical thing I found is that all it takes is the arrival of one other person putting their towel down even ten metres away from you, and the notion of paradise goes to pot. This is enough to shatter the silence and the perfect world you were trying to create for yourself. At this point, it is more relaxing to be in the middle of rows of umbrellas, where you can’t beat listening to other people’s chatter.

Irony
In the photographs, the aspect of irony is always very present. The style is very reminiscent of the postcards from the 1970s or 1980s from which I drew inspiration (in the reception of some hotels, in a corner dedicated to souvenirs, you can still find them, in all their bright and garish glory). The pictures on these postcards were taken by unknown photographers, clearly locally based. There, finding myself in those places, I realised I was taking the same images that a photographer of the day would have taken for a catalogue or simply for an archive. Irony could be applied to anything; it is present in every aspect of life, if only we are given the chance to grasp it. Again, photographing hotels, beaches and everything else that pertains to this world of the Riviera, the whole thing seems so Pop-ish. I think reality is so interesting, so rich in everything, that in the end all you really have to do is photograph what lies right before your eyes.

(Text: Stefan Giftthaler)