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Incognita - Luca Gilli | Centre Claude Cahun | Nantes


  • Centre Claude Cahun 45 rue de Richebourg 44000 Nantes France (Karte)

Centre Claude Cahun | Nantes
22. September 2023 - 27. Januar 2024

Incognita
Luca Gilli


© Luca Gilli, Incognita, 2020-2021


Den Raum verlieren und sich weit weg, tief im Bild wiederfinden. Den Ort nicht mehr sehen, die Linien spüren, die durch den Rahmen verlaufen, als würden sie über unseren Körper laufen. Wo sind die Körper? Hat die weiße Wüste sie verschluckt? Nichts bleibt zurück. Der Raum verschluckt die Bruchstücke der Zeit. Worte in der Schwebe. Die Stille trommelt, sie rhythmisiert die Leere. Das Nichts suchen, ihm ins Gesicht sehen, ohne zu zittern. Die Luft ist erstarrt. Ich habe keine Angst. Etwas entgeht mir, ich muss nur wieder Fuß fassen in diesem Riss im Raum. Wie dreht man einen Riss um? Zwei Ebenen durcheinander bringen: die Leere, die Fülle, das Große und das Kleine. Die Leere umdrehen. Den Raum verlieren. Den Raum verlieren und den Blick mit dem konfrontieren, was sich entzieht. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass man viel Material braucht, um die Leere spürbar zu machen? Wir befinden uns also inmitten von verstreuten Zeichen, die weder eine Partitur noch ein Alphabet bilden, sondern vielmehr einen Werkzeugkasten, der hier und da im Labyrinth von Wänden, Stühlen, Tischen, Kleiderständern, einsamen Parkettböden und vergessenen Bildern verstreut ist. Luca Gilli handelt im Flüsterton, auf die Kartografie antwortet er mit Furchen und gräbt nach dem Offensichtlichen. Wie sagt man eigentlich wandern? Umherwandern? Fallen? Wie sagt man diese Wörter in Bildern? Stellen wir uns also vor, dass wir in dieser verlassenen Leere den Umwegen einer Linie folgen. Diese Linie organisiert sich in Momenten. Sie prägt einen Rhythmus wie die Atemzüge eines Tauchanzugs, die in Zuckungen sichtbar werden. Etwas taucht auf und verschwindet im Weiß. Etwas, fast nichts, diese Krämpfe schlagen den Takt und brechen nach und nach das Echo der Räume. Hier durchdringen Farbanteile, Objekte oder gemalte Flächen das Weiß des Bildes mit ihrem rohen Lachen, sie brechen die Geradlinigkeit und das Gewicht der Leere. Luca Gilli beschneidet den Raum, Details werden zu Landschaften und was wie eine Linie aussah, wird zu einem Pfad in dem, was sich eben noch in der Leere verlor. Die Linie wird zur Fiktion: Sie erzählt, was wir wahrnehmen können, und das Rechteck des Bildes wird zum notwendigen Raum für das Sichtbare. Luca Gilli erfindet die Schule des Blicks neu. Er spielt mit den Geistern, denn die Geister werden in dieser verlorenen Welt niemals gewinnen. Wir befinden uns im Herzen eines Nestes, alles könnte überquellen, aber alles vibriert vor Leere.

Durch die Anhäufung von Gegenständen aus einem schwebenden Alltag, abgenutzte, zerschlissene und verkleinerte Gegenstände beobachtet Luca Gilli, wie der Körper in all diesen Spuren der Zeit, der Handschrift und der Zerrissenheit der Menschen, sichtbar bleibt. Angesichts der Erzählungen dieser schwebenden Körper regt der Künstler auch zum Nachdenken über einen anderen Körper an: den des Betrachters. Wie reagiert der Körper auf eine Leere, die sich in ihrer Schwerkraft entfaltet und durch die Sammlung geschrieben wird? Luca Gilli inszeniert die Archive von ruhigen Tagen, vielleicht von Ärger. Er inszeniert diese Archive, um die Geschichte als eine Materie im Aufbau zu reflektieren. Seine Arbeit ist ein ständiges Hin und Her zwischen Malerei, Skulptur und Architektur. Die Form kann jeden Aspekt annehmen und es ist die Art und Weise, wie die Objekte platziert werden, die Art und Weise, wie sie sich in den Raum einfügen, die wichtiger ist als ihre eigene Existenz. Durch dieses Werk wird also still und leise eine strukturelle Neudefinition der Kunst in Gang gesetzt.

In dieser Serie sammelt Luca Gilli also alltägliche Landschaften, rund um einfache Handlungen an der Grenze des Wahrnehmbaren, die man in Bruchstücken erahnen kann und die Berge auslösen, unsere Vorstellungswelt oder unser Verhältnis zum Raum durcheinander bringen können. Eine Landschaft ist politisch, sie ist die Zähmung der Natur durch den Menschen: ein weises Land. Luca Gillis sorgfältige plastische Verfremdungen durch die Bildausschnitte bieten eine Landschaft, die man berühren, erschnüffeln, umrunden und manipulieren kann. In der Art von Marcel Broothears betrachtet Luca Gilli den Raum des Alltags als ein Werk an sich. Er nähert sich dem Territorium auf diese Weise auf Umwegen, indem er Fragen zu Materialien, Maßstäben, Volumen und Wahrnehmungen aufgreift.

In Passagen nimmt Rosalind Krauss das Beispiel von Richard Serra und Donald Judd, die für ihre Videos oder Installationen ein Ding nach dem anderen anordnen: die rot lackierten Blöcke, die Judd in einer Säule mit einem ihrer Dicke entsprechenden Intervall übereinander schichtet, die Bleilinien, die Serra wellenförmig auf dem Boden anordnet. Es geht nicht mehr darum, eine Masse in einen Raum zu skulpturieren, sondern die Masse mit dem Raum zu konfrontieren und die dabei entstehende Vibration sichtbar zu machen. So verschmelzen Innen und Außen, genauer gesagt nimmt die Umgebung des Kunstwerks am Kunstwerk teil und die Leere, die sich zwischen zwei massiven Formen befindet, schreibt ihr Gewicht und ihre Präsenz in das Sichtbare ein. Der Raum schafft die Grenzen des Sichtbaren, und wenn das Sichtbare keine Grenzen mehr hat, schaffen wir den Raum neu, um ihn zu verstehen: ihn uns zu eigen zu machen. Der Raum wird bei Luca Gilli immer als Ort betrachtet, an dem wir eine gemeinsame Erfahrung teilen. Es geht nicht darum, etwas schön oder gut zu machen, sondern vor allem darum, etwas erlebbar zu machen.


Perdre l’espace et se retrouver loin, profondément dans l’image. Ne plus voir le lieu, sentir les lignes qui traversent le cadre comme si elles nous passaient sur le corps. Où sont les corps ? Le désert blanc les a avalé ? Rien ne demeure. L’espace avale les bribes du temps. Mots en suspend. Le silence tambourine, il rythme le vide. Chercher le néant, l’affronter en face, sans trembler. L’air est figé. Je n’ai pas peur. Quelque chose m’échappe, il faut seulement reprendre pied dans cette fissure de l’espace. Comment retourne-t-on une fissure? Perturber deux plans : le vide, le plein, l’immense et le détail. Retourner le vide. Perdre l’espace. Perdre l’espace et confronter le regard à ce qui échappe. Avez-vous déjà remarqué qu’il fallait beaucoup de matière pour faire sentir le vide ? Nous voilà donc au milieu de signes épars qui ne formeront ni partition, ni alphabet mais bien plutôt une boîte à outils dispersés ça et là dans le dédale de murs, de chaises, de tables, de portemanteaux, de parquets esseulés, d’images oubliées. Luca Gilli agit par murmure, à la cartographie il répond sillon et creuse l’évidence. Comment dit-on cheminer ? Déambuler ? Tomber ? Comment dit-on ces mots en image ? Imaginons ainsi, que dans ce vide déserté nous suivons les détours d’une ligne. Cette ligne s’organise par instants. Elle imprime un rythme comme des respirations de scaphandre qui laissent voir par soubresauts. Quelque chose émerge et disparaît dans le blanc. Quelque chose, presque rien, ces spasmes battent la cadence et cassent peu à peu l’écho des salles. Ici, des portions de couleur, objets ou aplats peints imprègnent de leurs rires bruts le blanc de l’image, ils cassent la droiture et le poids du vide. Luca Gilli décadre l’espace, les détails deviennent paysages et ce qui semblait trait devient un sentier dans ce qui tout à l’heure se perdait dans le vide. La ligne se fait fiction : elle raconte ce que nous pouvons percevoir et le rectangle de l’image devient l’espace nécessaire au visible. Luca Gilli réinvente l’école du regard. Il se joue des fantômes parce que les fantômes ne gagneront jamais dans ce monde perdu. Nous sommes au coeur d’un nid, tout pourrait foisonner mais tout vibre de vide.

À travers l’accumulation d’objets d’un quotidien suspendu, objets usés, débraillés, diminués Luca Gilli observe comment le corps reste visible dans toutes ces marques du temps, écriture et déchirure des hommes. Face aux récits de ces corps en suspension, l’artiste donne aussi à penser à un autre corps : celui du regardeur. Comment le corps réagit à un vide qui se déploie dans sa pesanteur et s’écrit par la collection? Luca Gilli met en scène les archives de jours tranquilles, d’ennuis peut-être. Il met en scène ces archives pour réfléchir l’histoire comme une matière en construction. Son travail s’inscrit dans un constant aller-retour entre peinture, sculpture et architecture. La forme peut prendre tout aspect et c’est la façon de placer les objets, la manière dont ils s’inscrivent dans l’espace, qui est plus importante que leur existence propre. À travers cette oeuvre se met ainsi tranquillement en place une redéfinition structurelle de l’art.

Dans cette série Luca Gilli collecte donc les paysages quotidiens, autour d’actions simples à la limite du perceptible qu’on devine par bribes et qui peuvent provoquer des montagnes, chambouler nos imaginaires ou nos rapports à l’espace. Un paysage est politique c’est l’assagissement de la nature par l’homme : pays sage. Les détournements plastiques minutieux par les cadrages de Luca Gilli offre un paysage qui se touche, se renifle, se contourne, se manipule. À la manière de Marcel Broothears, Luca Gilli regarde l’espace du quotidien comme une oeuvre en soi. Il aborde ainsi le territoire de manière détournée en investissant les questions de matières, d’échelles, de volumes et de perceptions.

Dans Passages, Rosalind Krauss prend l’exemple de Richard Serra et Donald Judd qui disposent une chose après une autre pour leurs vidéos ou installations : les bloques laqués rouges superposés par Judd en colonne avec un intervalles équivalent à leur épaisseur, les lignes de plomb disposées par vague sur le sol par Serra. Il ne s’agit plus de sculpter une masse dans un espace mais bien de confronter la masse à l’espace et de donner à voir la vibration qui s’opère. Ainsi le dedans et le dehors se confondent, plus exactement l’entoure de l’oeuvre participe à l’oeuvre et le vide s’intercalant entre deux formes pleines inscrit son poids et sa présence dans le visible. L’espace crée les limites du visible et quand ce visible n’a plus de limite, nous recréons de l’espace pour le comprendre : le faire notre. L’espace, chez Luca Gilli, est toujours regardé comme le lieu de partage d’une expérience commune. Il ne s’agit pas de faire beau ou bien mais avant tout de faire vivre.


Perdere lo spazio e ritrovarsi lontani, nel profondo dell'immagine. Non vedere più il luogo, sentire le linee che attraversano l'inquadratura come se corressero sul nostro corpo. Dove sono i corpi? Il deserto bianco li ha inghiottiti? Non rimane nulla. Lo spazio inghiotte frammenti di tempo. Parole sospese. Il silenzio batte al ritmo del vuoto. Cercare il nulla, affrontarlo di petto, senza tremare. L'aria è gelata. Non ho paura. Qualcosa mi sfugge, e tutto ciò che devo fare è ritrovare un punto d'appoggio in questa fessura dello spazio. Come si fa a ribaltare una crepa? Sconvolgendo due piani: il vuoto e il pieno, l'immenso e il dettagliato. Capovolgere il vuoto. Perdere lo spazio. Perdere spazio e mettere l'occhio di fronte a ciò che sfugge. Avete mai notato che ci vuole molto materiale per farvi sentire il vuoto? E allora eccoci qui, in mezzo a segni sparsi che non formano né uno spartito né un alfabeto, ma piuttosto una cassetta degli attrezzi sparsa qua e là nel labirinto di pareti, sedie, tavoli, appendiabiti, pavimenti di legno solitari e immagini dimenticate. Luca Gilli agisce sussurrando, rispondendo alla cartografia con solchi e scavando l'ovvio. Come si dice "camminare"? Vagare? Cadere? Come si dicono queste parole per immagini? Immaginiamo che in questo vuoto deserto stiamo seguendo le deviazioni di una linea. Questa linea è organizzata per istanti. Imprime un ritmo come i respiri di uno scafandro che ci fa vedere a scatti. Qualcosa emerge e scompare nel bianco. Qualcosa, quasi nulla, questi spasmi scandiscono il ritmo e rompono gradualmente l'eco delle stanze. Qui, pezzi di colore, oggetti o zone piatte dipinte impregnano il bianco dell'immagine con la loro cruda risata, rompendo la linearità e il peso del vuoto. Luca Gilli inquadra lo spazio, i dettagli diventano paesaggi e quella che sembrava una linea diventa un percorso in ciò che prima si perdeva nel vuoto. La linea diventa finzione: racconta la storia di ciò che possiamo percepire, e il rettangolo dell'immagine diventa lo spazio necessario al visibile. Luca Gilli reinventa la scuola dell'occhio. Gioca con i fantasmi perché i fantasmi non vinceranno mai in questo mondo perduto. Siamo nel cuore di un nido, dove tutto potrebbe traboccare ma vibra di vuoto.

Attraverso l'accumulo di oggetti di una quotidianità sospesa, di oggetti consumati, sciupati e diminuiti, Luca Gilli osserva come il corpo rimanga visibile in tutti questi segni del tempo, della scrittura e della lacerazione dell'uomo. Di fronte alle storie di questi corpi sospesi, l'artista propone anche un altro corpo: quello dello spettatore. Come reagisce il corpo a un vuoto che si dispiega nella sua pesantezza ed è scritto dalla collezione? Luca Gilli mette in scena gli archivi di giorni tranquilli, di problemi forse. Mette in scena questi archivi per riflettere sulla storia come materiale in costruzione. Il suo lavoro è un continuo rimando tra pittura, scultura e architettura. La forma può assumere qualsiasi aspetto, ed è il modo in cui gli oggetti sono collocati, il modo in cui si inseriscono nello spazio, a essere più importante della loro stessa esistenza. Attraverso questo lavoro, una ridefinizione strutturale dell'arte sta lentamente prendendo forma.

In questa serie, Luca Gilli raccoglie paesaggi quotidiani, basati su semplici azioni al limite del percettibile che possiamo intuire a pezzi e bocconi e che possono provocare montagne, capovolgere il nostro immaginario o il nostro rapporto con lo spazio. Un paesaggio è politico: è l'addolcimento della natura da parte dell'uomo: un paese saggio. L'uso meticoloso delle tecniche di inquadratura di Luca Gilli offre un paesaggio che può essere toccato, annusato, aggirato e manipolato. Come Marcel Broothears, Luca Gilli considera lo spazio quotidiano come un'opera in sé. L'artista adotta un approccio circolare al territorio, esplorando questioni di materiali, scala, volume e percezione.

In Passages, Rosalind Krauss fa l'esempio di Richard Serra e Donald Judd, che per i loro video o le loro installazioni dispongono un oggetto dopo l'altro: i blocchi laccati di rosso di Judd sovrapposti in colonne a intervalli equivalenti al loro spessore, le linee di piombo di Serra disposte a onde sul pavimento. Non si tratta più di scolpire una massa in uno spazio, ma di confrontare la massa con lo spazio e di mostrare la vibrazione che si produce. In questo modo, l'interno e l'esterno si fondono, o per essere più precisi, l'ambiente circostante l'opera diventa parte dell'opera, e il vuoto tra due forme solide iscrive il suo peso e la sua presenza nel visibile. Lo spazio crea i limiti del visibile e quando il visibile non ha più limiti, ricreiamo lo spazio per comprenderlo, per farlo nostro. Per Luca Gilli, lo spazio è sempre visto come un luogo di condivisione di un'esperienza comune. Non si tratta di renderlo bello o buono, ma soprattutto di farlo vivere.


Losing space and finding yourself far away, deep inside the image. No longer seeing the place, feeling the lines crossing the frame as if they were running over our bodies. Where are the bodies? Has the white desert swallowed them up? Nothing remains. Space swallows up snatches of time. Suspended words. Silence beats to the rhythm of emptiness. Searching for nothingness, facing it head-on, without trembling. The air is frozen. I'm not afraid. Something escapes me, I just need to regain my footing in this crack of space. How do you turn a crack around? Disrupt two planes: the empty, the full, the immense and the detailed. Turn the void inside out. Losing space. Losing space and confronting the eye with what escapes. Have you ever noticed that it takes a lot of material to make you feel the void? So here we are, in the midst of scattered signs that form neither a score nor an alphabet, but rather a toolbox scattered here and there in the maze of walls, chairs, tables, coat racks, lonely wooden floors and forgotten images. Luca Gilli acts by whispering, responding to cartography with furrows and digging out the obvious. How do you say "to walk"? To wander? To fall? How do you say these words in images? Let's imagine that, in this deserted void, we follow the detours of a line. This line is organized by instants. It imparts a rhythm, like the breaths of a diving suit, giving us a jolting glimpse. Something emerges and disappears in the white. Something, almost nothing, these spasms beat out the rhythm and gradually break the echo of the rooms. Here, bits of color, objects or painted flat areas impregnate the white of the image with their raw laughter, breaking the straightness and weight of the void. Luca Gilli frames space, details become landscapes, and what seemed like a line becomes a path in what was previously lost in emptiness. The line becomes fiction: it tells the story of what we can perceive, and the rectangle of the image becomes the space necessary for the visible. Luca Gilli reinvents the school of the gaze. He plays with ghosts, because ghosts will never win in this lost world. We're in the heart of a nest, where everything could be overflowing but is vibrating with emptiness.

Through the accumulation of objects from a suspended daily life, worn, disheveled and diminished objects, Luca Gilli observes how the body remains visible in all these marks of time, the writing and tearing of mankind. Faced with the stories of these suspended bodies, the artist also gives thought to another body: that of the viewer. How does the body react to a void that unfolds in its heaviness and is written by the collection? Luca Gilli stages the archives of quiet days, of troubles perhaps. He stages these archives to reflect on history as a material under construction. His work is a constant back-and-forth between painting, sculpture and architecture. Form can take on any aspect, and it's the way objects are placed, the way they fit into space, that's more important than their very existence. Through this work, a structural redefinition of art is slowly taking shape.

In this series, Luca Gilli collects everyday landscapes, around simple actions at the perceptible limit that we can guess at in bits and pieces, and that can provoke mountains, turn our imaginations upside down or upset our relationship to space. A landscape is political: it's man's softening of nature, a wise country. Luca Gilli's meticulously framed plastic detour offer a landscape that can be touched, sniffed, circumvented and manipulated. Like Marcel Broothears, Luca Gilli views everyday space as a work in itself. He takes a roundabout approach to the territory, exploring questions of materials, scale, volume and perception.

In Passages, Rosalind Krauss takes the example of Richard Serra and Donald Judd, who lay out one thing after another for their videos or installations: Judd's red lacquered blocks superimposed in columns with intervals equivalent to their thickness, Serra's lead lines laid out in waves on the floor. It's no longer a question of sculpting a mass in a space, but rather of confronting the mass with the space and revealing the vibration that takes place. In this way, inside and outside merge, or to be more precise, the work's surroundings become part of the work, and the void between two solid forms inscribes its weight and presence into the visible. Space creates the limits of the visible, and when the visible no longer has limits, we recreate space to understand it: to make it our own. In Luca Gilli's work, space is always seen as a place for sharing a common experience. It's not a question of making something beautiful or good, but above all of bringing it to life.

(Text: Centre Claude Cahun, Nantes)