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Ausstellung | Style and Glamour - Horst P. Horst | Camera - Centro Italiano per la Fotografia | Torino


  • Camera - Centro Italiano per la Fotografia Via delle Rosine 18 10123 Torino Italia (Karte)

Camera - Centro Italiano per la Fotografia | Torino
28. April - 4. Juli 2021

Style and Glamour
Horst P. Horst


Horst P. Horst. American Vogue Cover, 15 May 1941 © Horst Estate / Condé Nast. Courtesy Paci contemporary gallery

Horst P. Horst. American Vogue Cover, 15 May 1941 © Horst Estate / Condé Nast. Courtesy Paci contemporary gallery


Die von Giangavino Pazzola kuratierte Ausstellung ist chronologisch aufgebaut und berücksichtigt mit einer Auswahl von mehr als 150 Werken verschiedener Formate die wichtigsten Schaffensperioden von Horst und zeichnet die Geschichte der grundlegenden Etappen seiner Entwicklung von den Anfängen bis zu seinen letzten Werken nach.

Die verschiedenen Abschnitte sind so gegliedert, dass sie einige markante Punkte von Horsts gesamter künstlerischer Produktion hervorheben: die Verbindung mit der klassischen Kunst, die jedoch die Einflüsse der Avantgarde nicht ausschließt; die visuelle Untersuchung der Harmonie und Eleganz der menschlichen Figur, die durch die perfekte Beherrschung der Beleuchtung der Szene verschönert wird; die gewinnbringende und dauerhafte Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "Vogue", für die der Fotograf Dutzende von Titelbildern signiert hat; die Porträts von Persönlichkeiten aus der Welt der Mode und der Kunst, oft in ihren eigenen Häusern, Bilder, durch die der Autor einmal mehr seine unbestreitbaren kompositorischen Fähigkeiten offenbart.

Der erste Abschnitt dient als Einführung in den Autor und seine Forschungsinteressen: die Beziehung zwischen Natur und Kultur, das inszenierte Porträt und die große Liebe zum Detail, Elemente, die sowohl in den Fotografien, in denen er das intellektuelle Milieu des Paris der 1930er Jahre verewigt, als auch in den Selbstporträts und Stillleben zu sehen sind. Die zweite Abteilung enthält Werke aus seiner Pariser und New Yorker Phase, sehr produktive, von Romantik und Surrealismus beeinflusste Perioden, in denen er ikonische Bilder wie Mainbocher Corset, Paris, 1939, und Hand, Hands, New York, 1941, schuf. Die Verwendung von Farbe in der Modefotografie ist das Thema, das die Sektion eröffnet, in der die berühmtesten Cover der "Vogue" gezeigt werden. Als Bindeglied finden wir die überraschenden Aufnahmen von Interieurs ab den 1940er Jahren, die bald zu einer Hauptbeschäftigung des Fotografen wurden, auch dank des Interesses von Diana Vreeland (ab 1962 Herausgeberin der "Vogue"), die Horst mit einer Serie von Reportagen über die Häuser und Gärten von Künstlern und Prominenten beauftragte. Unter den vielen, die Horst produziert hat, ist ein Schwerpunkt Italien gewidmet, mit der römischen Wohnung des Künstlers Cy Twombly, die mit seinen eigenen Werken und klassischen Skulpturen geschmückt ist, und dem zeitlosen Charme des Anwesens Villar Perosa, wo die sehr elegante Marella Agnelli posiert.

Abgerundet wird die Ausstellung, die sich stets zwischen den bekanntesten Werken des Autors und einer Reihe überraschender unveröffentlichter Arbeiten bewegt, durch Bilder aus der berühmten Serie Round the Clock, New York, 1987, der ultimativen Synthese aus Radikalität, Talent und Vision einer der führenden Figuren der Fotografie des 20.

Die Ausstellung wird dank der Zusammenarbeit mit dem Horst P. Horst Estate und der zeitgenössischen Galerie Paci in Brescia realisiert.

Die Ausstellung wird von einem Katalog begleitet, der von Silvana Editoriale herausgegeben wird.

Horst P. Horst (Weißenfels, 1906 - Palm Beach, 1999)

Horst Paul Albert Bohrmann wurde 1906 in Weißenfels geboren. Er wuchs in Kontakt mit den Künstlern des Bauhauses auf und verließ nach seinem Designstudium in Hamburg Deutschland und zog nach Paris. In der französischen Hauptstadt wurde er für kurze Zeit Assistent von Le Corbusier, verkehrte im lebendigen Pariser Künstlermilieu und lernte auch George Hoyningen-Huene kennen, damals einer der wichtigsten Modefotografen. Als guter Mentor führte er ihn zunächst in die Geheimnisse der Fotografie ein und stellte ihn 1931 Cecil Beaton, dem damaligen Art Director der "Vogue", vor, der ihn wiederum als Fotograf für die französische Ausgabe engagierte. 1937 zog er nach New York, um an der amerikanischen Ausgabe des Magazins mitzuarbeiten, doch nach einem Zerwürfnis mit dem Verleger Condé Nast kehrte Horst lange vor Ablauf seines Vertrags nach Paris zurück. Nach Europa zurückgekehrt, arbeitete er wieder für die französische Ausgabe der Zeitschrift und publizierte dort bis zum Ausbruch des Krieges weiter. In diesen Jahren verkehrte er mit Intellektuellen und Künstlern wie Cocteau, Bérard und Dalí, mit denen er einige seiner berühmtesten Aufnahmen mit stark surrealistischer Prägung schuf. 1939 entstand sein berühmtestes Foto: Mainbocher Korsett. Unmittelbar danach floh er aus Europa und kehrte in die Vereinigten Staaten zurück, wo er sich dauerhaft niederließ. 1943 erhielt er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft, gab seinen deutschen Namen endgültig auf und nahm den internationaleren Horst P. Horst an. Im selben Jahr wurde er zur Armee eingezogen, schaffte es aber, das Schlachtfeld zu vermeiden, indem er als Fotograf arbeitete. Nach Kriegsende verließ er die Welt der Mode und widmete sich mehr der Werbung. In den sechziger Jahren arbeitete er wieder für die "Vogue" und im folgenden Jahrzehnt für "House & Garden", wo er die Häuser der internationalen High Society und Prominenz porträtierte. Bald darauf wurden seine Arbeiten in Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt, und sein Name wurde zu einem der großen Meister der Fotografie des 20. Horst P. Horst starb 1999 in seinem Haus in Palm Beach.


Il percorso espositivo curato da Giangavino Pazzola si sviluppa in maniera cronologica e, con una selezione di oltre 150 opere di vario formato, prende in considerazione i principali periodi creativi di Horst, ripercorrendone la storia negli snodi fondamentali della sua evoluzione, dagli esordi alle ultime realizzazioni.

Le diverse sezioni si articolano in maniera tale da sottolineare alcuni punti salienti dell’intera produzione artistica di Horst: il legame con l’arte classica che, tuttavia, non esclude le influenze delle avanguardie; l’indagine visiva sull’armonia e l’eleganza della figura umana impreziosita dalla perfetta padronanza dell’illuminazione della scena; la proficua e duratura collaborazione con “Vogue”, rivista per la quale il fotografo ha firmato decine di copertine; i ritratti di personaggi del mondo della moda e dell’arte, spesso ambientati nelle proprie dimore, immagini attraverso le quali l’autore rivela ancora una volta le sue indiscutibili capacità compositive.

La prima sezione funge da introduzione all’autore e ai suoi interessi di ricerca: il rapporto natura-cultura, il ritratto ambientato e la grande cura del dettaglio, elementi riscontrabili sia nelle fotografie nelle quali immortala il milieu intellettuale della Parigi degli anni Trenta che negli autoritratti e nelle nature morte. Nella seconda sezione, trovano spazio le opere realizzate durante la fase parigina e quella newyorchese, periodi molto prolifici, influenzati dal romanticismo e dal surrealismo, durante i quali realizza immagini iconiche quali Mainbocher Corset, Paris, 1939, e Hand, Hands, New York, 1941. L’uso del colore nella fotografia di moda è il soggetto che apre la sezione nella quale vengono ospitate le più celebri copertine di “Vogue”. A fare da trait d’union troviamo le sorprendenti immagini d’interni realizzate a partire dagli anni Quaranta e divenute presto una delle occupazioni principali del fotografo, anche grazie all’interesse di Diana Vreeland (direttrice di “Vogue” dal 1962), che commissiona ad Horst una serie di servizi su case e giardini degli artisti e delle celebrità. Tra tanti realizzati dall’autore, un focus viene dedicato all’Italia, con l’appartamento romano dell’artista Cy Twombly, adornato di proprie opere e sculture classiche, e con il fascino senza tempo della tenuta di Villar Perosa, all’interno della quale posa un’elegantissima Marella Agnelli.

A completare la mostra, che si muove sempre a cavallo tra le opere più note dell’autore e una serie sorprendenti inediti, le immagini tratte dalla rinomata serie Round the clock, New York, 1987, ultima sintesi di radicalità, talento e visione di una delle figure di spicco della fotografia del XX secolo.

La mostra è realizzata grazie alla collaborazione con l’Horst P. Horst Estate e Paci contemporary gallery di Brescia.

La mostra è accompagnata da un catalogo edito da Silvana Editoriale. 

Horst P. Horst (Weißenfels, 1906 – Palm Beach, 1999)
Horst Paul Albert Bohrmann nasce nel 1906 a Weißenfels. Cresce a contatto con gli artisti del Bauhaus e, dopo gli studi in Design ad Amburgo, lascia la Germania e si trasferisce a Parigi. Nella capitale francese diventa, per un breve periodo, assistente di Le Corbusier e frequenta il vivace ambiente artistico parigino, conoscendo anche George Hoyningen-Huene,  all’epoca uno dei più importanti fotografi di moda. Da buon mentore, prima lo introduce ai segreti della fotografia e, nel 1931, lo presenta a Cecil Beaton, allora direttore artistico di “Vogue”, che a sua volta lo assume come fotografo per l’edizione francese. Nel 1937 si trasferisce a New York per lavorare  all’edizione americana della rivista ma, dopo uno screzio con l’editore Condé Nast, Horst torna a Parigi ben prima dello scadere del contratto. Tornato in Europa, lavora nuovamente per l’edizione francese della rivista, continuando a pubblicarvi fino allo scoppio della guerra. In quegli anni frequenta intellettuali e artisti come Cocteau, Bérard e Dalí, con il quale collabora creando alcuni dei suoi scatti più celebri, dalla forte impronta surrealista. Nel 1939 realizza la sua fotografia più famosa: Mainbocher Corset. Subito dopo fugge dall’Europa e torna negli Stati Uniti, dove si stabilisce definitivamente. Nel 1943 ottiene la cittadinanza statunitense, abbandonando definitivamente il nome tedesco e adottando un più internazionale Horst P. Horst. Nello stesso anno viene arruolato nell’esercito, riuscendo però ad evitare il campo di battaglia lavorando come fotografo. Al termine della guerra si allontana dal mondo della moda e si dedica maggiormente alla pubblicità, ritornando poi a lavorare per “Vogue” negli anni Sessanta e per “House&Garden” nel decennio successivo, quando ritrae le case dell’alta società internazionale e delle celebrities. Da lì a poco il suo lavoro inizia a essere esposto in mostre in tutto il mondo, e il suo nome viene consacrato fra quello dei grandi maestri della fotografia del XX secolo. Horst P. Horst muore nel 1999 nella sua casa di Palm Beach.


The itinerary of the exhibition, curated by Giangavino Pazzola, is chronological. With a selection of over 150 works in various formats, it takes into account Horst’s main creative periods, retracing his career through the fundamental junctures of his evolution, from his beginnings to his most recent works. 

The different sections are organised in such a way as to emphasise certain salient points of Horst’s artistic production: the link with classical art which, however, does not exclude the influence of the vanguards; the visual investigation of the harmony and elegance of the human figure enhanced by his perfect mastery of set lighting; the profitable and lasting collaboration with Vogue, a magazine for which the photographer put his name to dozens of front covers; the portraits of personalities from the world of fashion and art, often set in their own homes, images through which the author once again reveals his indisputable compositional skills. 

The first section serves as an introduction to the artist and his research interests: the relationship between nature and culture, the set portrait and the great attention to detail, elements that can be seen both in the photographs in which he captures the intellectual milieu of Paris in the 1930s, in his self-portraits and still lifes. In the second section, space is given over to works produced during his Parisian and New York phases: very prolific periods influenced by Romanticism and Surrealism, during which he produced iconic images such as Mainbocher Corset, Paris, 1939, and Hand, Hands, New York, 1941. The use of colour in fashion photography is the subject that opens the section featuring his most famous covers of Vogue. The section also includes the striking interior images taken from the 1940s onwards, which soon became one of the photographer’s main occupations, partly thanks to the interest of Diana Vreeland (editor of Vogue from 1962), who commissioned Horst to produce a series of reports on the homes and gardens of artists and celebrities. Among the many he produced, there is a focus on Italy, with the Roman flat of the artist Cy Twombly, adorned with his own works and classical sculptures, and the timeless charm of the Villar Perosa estate, where a very elegant Marella Agnelli poses. 

Completing the exhibition – which couples the artist’s best-known oeuvre with a series of surprising previously unpublished works – are images from the renowned series Round the Clock, New York, 1987: featuring the ultimate synthesis of the radicalism, talent and vision of one of the leading figures in 20th-century photography. The exhibition is held thanks to the collaboration of the Horst P. Horst Estate and the Paci contemporary gallery in Brescia. 

Horst P. Horst (Weißenfels, 1906 – Palm Beach, 1999)
Horst Paul Albert Bohrmann was born in 1906 in Weißenfels. He grew up in contact with the Bauhaus artists and, after studying design in Hamburg, left Germany and moved to Paris. In the French capital, he briefly became Le Corbusier’s assistant, and frequented the lively Parisian artistic environment. He also met George Hoyningen-Huene, one of the most important fashion photographers at the time. As a good mentor, he first introduced him to the secrets of photography and, in 1931, also introduced him to Cecil Beaton, then art director of Vogue, who in turn hired him as photographer for the French edition. In 1937 he moved to New York to work on the American edition of the magazine but, after a disagreement with the publisher Condé Nast, Horst returned to Paris well before his contract expired. Back in Europe, he again worked for the French edition of the magazine, continuing to publish there until the outbreak of WWII. During these years, he became acquainted with intellectuals and artists such as Cocteau, Bérard and Dalí, with whom he collaborated to create some of his most famous shots, with a strong surrealist influence. In 1939, he took his most famous photograph: Mainbocher Corset. Immediately afterwards, he fled Europe and returned to the United States, where he settled permanently. In 1943 he obtained American citizenship, abandoning his German name for good and adopting the more international Horst P. Horst. In the same year he was drafted into the army, but managed to avoid the battlefield by working as a photographer. At the end of the war, he moved away from fashion and devoted himself more to advertising, returning to work for Vogue in the 1960s and House & Garden in the following decade, where he photographed the homes of international high society and celebrities. His work soon began to be shown in exhibitions all over the world, and his name became one of the great masters of 20th-century photography. Horst P. Horst died in 1999 at his home in Palm Beach.

(Text: Camera - Centro Italiano per la Fotografia, Torino)