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Ausstellung | Fairies - Kathrin Linkersdorff | Galerie Springer | Berlin


  • Galerie Springer Fasanenstrasse 13 10623 Berlin Deutschland (Karte)

Galerie Springer | Berlin
27. April - 25. September 2021

Fairies
Kathrin Linkersdorff


Fairies I / 2, 2020 | © Kathrin LInkersdorff

Fairies I / 2, 2020 | © Kathrin LInkersdorff


Zum ersten Mal präsentiert die Galerie Springer Berlin Arbeiten der Künstlerin und Fotografin Kathrin Linkersdorff in einer Einzelausstellung mit Arbeiten aus ihrer neuen Serie »Fairies«. Linkerdorff ist geprägt durch die japanische Philosophie des Wabi-Sabi, in der die Schönheit von Unvollkommenheit und Vergänglichkeit gepriesen wird. Barbara Esch Marowski, Leiterin des Haus am Kleistpark, hatte die Künstlerin vor einigen Wochen folgendermaßen beschrieben: »In ihrer bestechenden Klarheit erinnern ihre Arbeiten an die Pflanzenfotografien von Karl Blossfeldt und in ihrer Ästhetik an die Bilder von Edward Weston. Kommt man in ihr Atelier, würde man nicht denken, es sei ein Fotoatelier. Sich stapelnde Pappkisten bergen ein Archiv von trocknenden Pflanzen. Der Beginn ihrer Arbeit ist ein langwieriges und mühevolles Behandeln stets fragiler werdender Blumen. Über Monate werden sie aufgehängt, gedreht, entstaubt und wieder gewendet – um in erdachten Formen fragil zu erstarren. Das Wesen ihrer Arbeitsweise ist ein analoges. Lange hat sie auf Filmmaterial mit einer Hasselblad fotografiert und noch heute arbeitet Linkersdorff ausschließlich mit gezielt eingesetztem Tageslicht. Im präzise inszenierten Moment der Fotografie wird der schwindende Augenblick von Vergänglichkeit in seiner vollen Schönheit eingefroren. Doch erst im anschließenden Zusammenspiel mit dem aufwendigen Prozess der weiteren Verarbeitung und einem fein justierten Druck, findet das Bild seinen vollkommenen Ausdruck und vermag den beseelten Moment der Aufnahme widerzuspiegeln.«

Kathrin Linkersdorff, 1966 in Berlin geboren, schloss 1996 ihr Architekturstudium an der TU Cottbus ab. Sie studierte an der Berlage Universität in Amsterdam und an der Bartlett Universität in London. Im Anschluss arbeitete sie als Architektin in Tokyo, bevor Sie dort japanische Tuschemalerei studierte. In Berlin absolvierte sie 2006 - 2007 ihr Studium der Fotografie an der »Schule für Fotografie am Schiffsbauerdamm« bei Robert Lyons. Seit 2012 ist sie von Berlin aus
international als freie Künstlerin tätig.

Ausstellung mit freundlicher Unterstützung Neustart Kultur // Kunstfonds Bonn


For the first time, Galerie Springer Berlin presents works by artist and photographer Kathrin Linkersdorff in a solo exhibition with works from her new series "Fairies". Linkerdorff is shaped by the Japanese philosophy of Wabi-Sabi, in which the beauty of imperfection and impermanence is extolled. Barbara Esch Marowski, director of the Haus am Kleistpark, had described the artist a few weeks ago as follows: "In their captivating clarity, her works are reminiscent of the plant photographs of Karl Blossfeldt and in their aesthetics of the paintings of Edward Weston.
If you entered her studio, you would not think it was a photo studio. Stacking cardboard boxes hold an archive of drying plants. The beginning of her work is a lengthy and painstaking treatment of ever more fragile flowers. For months they are hung up, turned, dusted and turned over again - to fragilely solidify in imagined forms. The essence of her working method is analogue. For a long time she photographed on film material with a Hasselblad and even today Linkersdorff works exclusively with deliberately used daylight. In the precisely staged moment of photography, the fading moment of transience is frozen in its full beauty. But it is only in the subsequent interplay with the elaborate process of further processing and a finely adjusted print that the image finds its perfect expression and is able to reflect the soulful moment of the shot."

Kathrin Linkersdorff, born in Berlin in 1966, completed her architecture studies at the TU Cottbus in 1996. She studied at Berlage University in Amsterdam and at Bartlett University in London. She then worked as an architect in Tokyo before studying Japanese ink painting there. In Berlin, she completed her studies in photography at the "Schule für Fotografie am Schiffsbauerdamm" with Robert Lyons in 2006-2007. Since 2012, she has been working internationally as a freelance artist from Berlin.

Exhibition with the kind support of Neustart Kultur // Kunstfonds Bonn

(Text: Galerie Springer, Berlin)