Persons Projects | Berlin
29 April – 28 August 2021
Inconsistent Ways of Seeing
Kristján Gudmundsson, Jarosław Kozłowski, Ville Kumpulainen, Milja Laurila, Dominik Lejman
Persons Projects präsentiert die Gruppenausstellung Inconsistent Ways of Seeing, die sich dem Verhältnis von Bild und Sprache widmet. Unterschiedlich in der Wahl von Medium und Material eint die fünf ausgewählten Künstler:innen ihr Interesse an der Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven auf die Beziehung zwischen Text und visueller Kunst. Sie verbindet das Hinterfragen der Assoziationen mit dem, was wir basierend auf Wissen und Erfahrung in der Verknüpfung eines Bildes mit den es definierenden Worten sehen und annehmen. Dieser Prozess der Entkopplung bricht mit der Identitätsbeziehung zwischen dem Verbalen und Visuellen und fördert abstraktes Denken.
Die Kombination von Text und Bild hat eine lange Geschichte in der Kunst, insbesondere mit dem Dadaismus, Surrealismus, Fluxus und dem Aufkommen der Konzeptkunst im vergangenen Jahrhundert. Die Künstler:innen der 1960er- und 1970er-Jahre behandelten Sprache als ein gleichwertiges Element in ihren Arbeiten und schufen auf diese Weise neue Perspektiven auf die Interpretation und Präsentation ihrer Ideen. Die Ausstellung führt diesen Dialog fort, mit einer Werkauswahl aus den letzten drei Jahrzehnten.
Persons Projects proudly presents the group exhibition Inconsistent Ways of Seeing, highlighting the correlation between image and language. The five artists selected for this presentation all work in different medias and share a mutual interest in exploring their diverse points of view dealing with the relationship between text and visual art. They are all connected by how they challenge the subject of association with what we see and assume based upon our knowledge and experience of correlating the image with the words that define it. This disassociation process disrupts the identity relationship between the verbal and the visual encouraging abstract thinking.
Combining text with images has a long history in art and especially so in the last century, with Dadaism, Surrealism, Fluxus and the emergence of Conceptual Art. The artists in the 1960s and 70s treated language as an equal element in their works, creating a new perspective on interpreting and presenting ideas. This exhibition continues this dialogue with works spanning over the last three decades.