Soiz Galerie | Passau
16. Juni - 27. Juli 2018
I look at War
Kriegsfotografen bedienen sich einer eigenen Bildsprache, ästhetisch stark aufgeladen, möglichst dramatisch und nah am Geschehen. Die dänischen Künstler Mads Holm und Paula Duvå erzählen in der Ausstellung „I look at War“ dagegen vom Krieg aus der Distanz, von seinem Davor und Danach: Wie zeigt er sich im Alltag westlicher Gesellschaften, die ihn nicht direkt erleben müssen? Wie institutionalisieren wir ihn und machen ihn damit vermeintlich beherrschbar?
Mads Holm (*1990, Kopenhagen) arbeitet als Künstler vorrangig mit Fotografie und Text. Er studierte 2009 an der Fatamorgana, Kopenhagen, und 2011 am International Center of Photography, New York. Zuletzt erhielt er von der Glasgow School of Art den Bachelor (Hons.) in Fine Art Photography. Holm stellte an der Royal Danish Embassy in London aus, außerdem in der Stills Gallery und der Royal Scottish Academy in Edinburgh, im Four Boxes in Skive sowie im Fotografisk Center und der Banja Rathnov Galerie in Kopenhagen.
Paula Duvå (*1991, Kopenhagen) arbeitet als Künstlerin mit Fotografie, Video und Text. Sie machte 2011 ihren Abschluss an der Copenhagen Film and Photo School und ist Bachelor (Hons.) für Fine Art Photography der Glasgow School of Art. Duvås Arbeiten wurden beim Pingyao International Photography Festival in China ausgestellt, außerdem in der Six Foot Gallery in Glasgow und im Museumsbygningen in Kopenhagen. Sie arbeitet auch als Redakteurin für das Magazin visAvis – voices on asylum and migration.