Zum hundertjährigen Bestehen der Bauhausschule zeigt die AnzenbergerGalerie eine Ausstellung von Minyó Szert, einem ungarischen zeitgenössischen Künstler, dessen Werke auf geometrischen Elementen und Texturen, Bewegung und Konstruktion aufbauen. Minyós einzigartige Interpretation, die sich auf Suprematismus, Abstraktion und analoge Fotografie stützt, erweckt die Form am Rande des Figuralen zum Leben und lädt das Publikum ein, sein Verständnis von Raum und Zeit neu auszurichten.
Minyó begegnete der Bauhaus-Schule und ihren stilistischen Merkmalen erstmals in den 1960er Jahren in der ungarischen Botschaft in Neu-Delhi, wo er sofort von der kühlen Begegnung zwischen Metall und Textilien und den leichten Formen der Möbel fasziniert war. Seine Bilder enthalten malerische Gesten und Freihandfotografie in einer intensiven Montage von gebauten Bildern und Materialien; sein kreativer Prozess ist eine zeitlich begrenzte, analoge fotografische Performance in Anwesenheit eines Live-Publikums.
On the centenary of the Bauhaus School, the AnzenbergerGallery presents an exhibition by Minyó Szert, an Hungarian contemporary artist whose works build on geometric elements and textures, movement, and construction. Drawing from Suprematism, abstraction, and analogue photography, Minyó’s unique interpretation brings form to life at the margins of the figural, inviting the audience to refocus their understandings of space and time.
Minyó first encountered the Bauhaus school and its stylistic hallmarks in the 1960s in the Hungarian embassy in New Delhi, where he was immediately captivated by the cool encounter between metal and textiles, and the light-as-air forms of the furniture. His pictures incorporate painterly gestures and freehand photography in an intense montage of built images and materials; his creative process is a time-limited, analogue photographic performance in the presence of a live audience.
(Text: Anzenberger Gallery, Wien)