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Ausstellung | Recommended Olympus Fellowship | Deichtorhallen | Hamburg

  • Deichtorhallen - Haus der Photographie Deichtorstrasse 1-2 20095 Hamburg Deutschland (Karte)

Deichtorhallen | Hamburg
7. Mai - 30. August 2020

Recommended Olympus Fellowship
Tobias Kruse, Mika Sperling, Karla Hiraldo Voleau


Curlers, from the series Mother Tongue, 2019 | © Mika Sperling

Curlers, from the series Mother Tongue, 2019 | © Mika Sperling


Olympus Fellowship-Stipendiat*innen. Karla Hiraldo Voleau, Tobias Kruse und Mika Sperling wurden von den Kurator*innen der drei renommierten Fotografie-Institutionen Haus der Photographie,Foam Fotografiemuseum Amsterdam und dem Fotografie Forum Frankfurtausgewählt. Das zum zweiten Mal vergebene Stipendium setzt sich für die Förderung der zeitgenössischen Fotografie im künstlerischen Bereich ein. Neben den jeweiligen Ausstellungen in Hamburg, Frankfurt und Amsterdam erhalten die Fotograf*innen über ein Jahr lang persönliche Coachings, Beratung und Schulungen von den internationalen Kurator*innen sowie eine Erweiterung der fototechnischen Ausstattung.

Die in diesem Jahr ausgestellten Künstler*innen verarbeiten die eigene Wahrnehmung und Reflexion über Themen wie Liebe, Familie, Zuhause, Migration, Toleranz und Umwelt in ihren Werken.

Tobias Kruse zeigt in seiner Werkgruppe eine persönliche Annäherung an Ostdeutschland und findet in Schwarzweiß-Aufnahmen ein symbolisches Scharnier zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Karla Hiraldo Voleau beschäftigt sich mit Liebe in Geschlechterrollen und zwischenmenschlichen Beziehungen am Beispiel der Dating-Kultur in Japan und die in Hamburg lebende russisch-deutsche Fotografin Mika Sperling untersucht biografisch die Komplexität von Multikulturalität, Identität und erweitert die Interaktion der Werke mit dem Betrachter durch die Verwendung unterschiedlicher Medien.

Tobias Kruse (*1979, Waren (Müritz), Deutschland) studierte Grafik-Design und Fotografie an der Ostkreuzschule Berlin und ist Mitglied bei OSTKREUZ – Agentur der Fotografen. Er arbeitet an persönlichen, künstlerisch-dokumentarischen Fotoprojekten und »verbindet die großen gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit mit einer seiner Bildsprache innewohnenden explosiven Poesie«, so Ingo Taubhorn, Kurator am Haus der Photographie / Deichtorhallen Hamburg.

Mika Sperling
 (*1990, Norilsk, Russland) studierte Kommunikations-Design an der Hochschule Darmstadt und Fine Arts am San Francisco Art Institute. Sie arbeitet biografisch und untersucht die Komplexität von Multikulturalität, Identität und Ort am Beispiel ihrer eigenen Erfahrung. »Sperling repräsentiert eine neue Generation von Foto-Essayisten, die historische und biografische Referenzen aufgreifen und mit neuen Medien kombinieren, um die Interaktion mit dem Betrachter zu erweitern«, sagt Celina Lunsford, Kuratorin des FFF.

Karla Hiraldo Voleau
 (*1992, Santo Domingo, Dominikanische Republik) studierte Fotografie an der École de Condé, Paris und an der ECAL in Lausanne. Ihre Arbeiten drehen sich um Identität, Verwundbarkeit und Liebe sowie Geschlechterrollen und Mechanismen in der Beziehung zwischen Frauen und Männern. »Sie ist ihre eigene Protagonistin, und diese Position macht ihre Arbeit zutiefst persönlich«, so Kim Knoppers, Kuratorin am Foam.

Mehr über die Stipendiaten und ihre Projekte unter www.recommended.photo.