Land.Liebe…
"Kunst ist für mich auch, mithilfe der Fotografie Geschichten ohne Worte zu initiieren."
Daniela Nowitzki
Es seien die kleinen Dinge, die zählen sollten. Man müsse nicht immer bis ans Ende der Welt reisen, um Schönes oder Spannendes zu entdecken. Das Reisenmüssen an möglichst viele Ort, so ihr Eindruck, eine aktuelle Weltanschauung und offenbar auch ein Muss für Kreative empfindet sie oft als sehr oberflächlich. Selbstverständlich ist sie nicht gegen das Reisen, um neue Erfahrungen zu sammeln und den Horizont zu erweitern.
Während ihren Spaziergängen mit ihrer Bergamasker Hirtenhündin Nora beobachtet sie die Wegränder, das Ufer von Bachläufen und entführt die Betrachter in die Stille der Natur – in eine poetische Idylle.
Seit letztem Sommer experimentiert Daniela Nowitzki mit Heil- und Wildpflanzen und stellt Anthotypien her. Die Anthotypie ist ein fotografisches Edeldruckverfahren, das auf der farblichen Veränderung von Pflanzenfarbstoffen unter Lichteinwirkung beruht. Das Wort Anthotyie stammt von anthos (griech.) = “Pflanze,Blüte” und typie = “drucken”.
Daniela Nowitzki (*1958) ist im Ruhrgebiet geboren und in Ludwigsburg aufgewachsen. Heute lebet und arbeitet sie in Langenburg (D). Seit 1984 unterrichtet sie als Dozentin für Fotografie an verschiedenen Bildungsinstitutionen. 1989 schloss sie ein Studium in Erziehungswissenschaften, Psychologie und Kunstpädagogik an der Universität Bielefeld ab. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgestellt (Goethe-Institut Schwäbisch Hall, Forum in den Arkaden, Rathaus, Crailsheim und anderen) und zieren auch Plattencover des renommierten Labes ECM (Kenny Wheeler, Lee Konitz, Dave Holland, Bill Frisell: Angel Song, 1997, John Holloway: Johann Heinrich Schmelzer Unarum fidarum, 1999, Keith Jarrett: The Melody At Night With You, 1999, Thomas Larcher, Thomas Demenga, Erich Höbarth: Naunz, 2001).
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Geplante Ausstellungen
Galerie im Rudolf-Steiner-Haus, Stuttgart, 19. September - 24. November 2021
Am Wegrand. Galerie in der Spitalmühle, Schwäbisch Gmünd, April-Juni 2021
Am Fluss. Rathaus Fichtenau-Wildenstein, Frühjahr/Sommer 2022