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Der andere Monet von Hanspeter Bärtschi

Monet

Wenn Hanspeter Bärtschi nicht als Presse- und Reportagefotograf unterwegs ist, streunt er durch Dörfer und Städte und entdeckt Dinge, die kaum wahrgenommen werden.

Oft hat er seine Lochkamera dabei und verlässt die gängigen Muster, die er als Pressefotograf verinnerlicht hat und sucht nach einer neuen Bildsprache. Nur bedingt ist der Bildausschnitt bestimmbar. Die lange Belichtungszeit führt zu Bewegungsunschärfe, die oft gewollt ist und vom Konzept der Schlichtheit und der Langsamkeit gefordert wird. Hanspeter Bärtschi lässt sich von der Intuition und Neugierde treiben und sucht nach Farben und Strukturen. Die Ergebnisse sind oft überraschend und verleihen den Bildern etwas poetisches, das an Malerei erinnert.

Pinhole

Hanspeter Bärtschi (*1963) lebt in Bern und arbeitet teilzeitlich bei der az Solothurner Zeitung. Nach einer Lehre als Mikromechaniker wechselte er später ins Gesundheitswesen und war einige Jahre als Pflegefachmann tätig. Nach mehreren Auslandaufenthalten schloss er sich einer GAF-Gruppe an. 2013 und 2014 wurde er mit dem Medienpreis Aargau/Solothurn ausgezeichnet.

Bahnhof Solothurn

Bis am 15. Dezember sind sein Lochkamera-Arbeiten in der Freitagsgalerie in Solothurn zu sehen.