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Vernissage | Ein Werk von unsäglicher Gewalt - Matthias Bruggmann | Musée d'Elysée | Lausanne

  • Musée d'Elysée 18, avenue de l’Elysée 1006 Lausanne Schweiz (Karte)

Musée d’Elysée | Lausanne
16. Oktober 2018

Ein Werk von unsäglicher Gewalt
Matthias Bruggmann


“Zwei Männer beweinen den Tod ihres Bruders, der von einer Armeegranate enthauptet wurde. Die Angst vor Bombenangriffen war so gross geworden, dass die Familien keine öffentlichen Beerdigungen mehr veranstalteten.“ Matthias

“Zwei Männer beweinen den Tod ihres Bruders, der von einer Armeegranate enthauptet wurde. Die Angst vor Bombenangriffen war so gross geworden, dass die Familien keine öffentlichen Beerdigungen mehr veranstalteten.“ Matthias

Matthias Bruggmann wurde mit seinem Syrienprojekt Preisträger der zweiten Ausgabe des von Parmigiani Fleurier geförderten Prix Elysée. Er möchte „bei einem westlichen Publikum ein tiefgehendes Verständnis für die unfassbare Gewalt wecken, die jedem Konflikt zugrunde liegt“ und setzt darauf, nichts in seinen expliziten, brutalen Bildern zu schönen. Die vor Ort entstandenen Aufnahmen drängen den Besucher, innezuhalten und sich das Ausmass eines Konflikts vor Augen zu führen, der zwar geografisch weit entfernt, aber durch die Medien doch allgegenwärtig ist.


Matthias Bruggmann est le lauréat de la deuxième édition du Prix Elysée, grâce au soutien de Parmigiani Fleurier, pour son projet sur la Syrie. Souhaitant « susciter, chez un public occidental, une compréhension viscérale de la violence intangible qui sous-tend tout conflit », il fait le pari de ne rien voiler de ses images, explicites et brutales. Réalisées sur le terrain, elles enjoignent le spectateur de ralentir, et de prendre la mesure d’un conflit – certes géographiquement lointain, mais rendu omniprésent dans les médias.


Matthias Bruggmann is the winner of the second edition of the Prix Elysée, with the support of Parmigiani Fleurier, for his project on Syria. Hoping to "bring, to Western viewers, a visceral comprehension of the intangible violence that underlies conflict", he takes the gamble of hiding nothing in his explicit and brutal pictures. Taken in the field, they force the viewer to slow down and take stock of the war — geographically distant, admittedly, but made omnipresent by the media.

(Pressetext: Musée d’Elysée)