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Ausstellung | a vanishing world


  • Bernheimer Fine Art Haldenstrasse 11 6006 Luzern (Karte)

Bernheimer Fine Art | Luzern
23. Mai - 14. August 2018

a vanishing world | Sebastian Copleland


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Bernheimer Fine Art präsentiert im Frühjahr 2018 die Ausstellung "A Vanishing World", des preisgekrönten Photographen Sebastian Copeland. Gezeigt wird eine Auswahl von Photographien, die grösstenteils zum ersten Mal in der Schweiz ausgestellt werden. Es ist die umfassendste Sammlung der photographischen Arbeiten von Sebastian Copeland zum Thema Eis. Diese zeugt von den Erfahrungen und Erlebnissen der letzten Jahre in den einsamsten und rauesten Gebieten der Erde.   Der Grossteil der ausgestellten Photographien des preisgekrönten Photographen ist im Rahmen seiner letzten Expeditionen entstanden. Auf seinen besonderen Entdeckungsreisen photographiert Copeland Orte, die kein Mensch je zuvor gesehen oder betreten hat. Die Photographien beschreiben die unermessliche Weite des ewigen Eises, eine Welt ohne menschliches Leben. Die Oberfläche der schneebedeckten Landschaft wird variationsreich von dem teils 160 km/h starken Wind geformt. Das Eis reflektiert Himmel und Wolken, wobei die Elemente eine tiefe Symbiose eingehen. Die surreal gigantische Landschaft weist abstrakte, organische Formen auf, welche uns an Malerei erinnern. Die Grenzen zwischen Natur und von Menschen geschaffener Kunst scheinen sich aufzulösen. Die Photographien eisiger Landschaften wecken eine Verbundenheit mit der Natur, selbst in der einsamsten Gegend der Antarktis ist der menschliche Geist spürbar. Es sind Bilder einer entlegenen Welt, die vom Verschwinden bedroht ist. Sebastian Copeland ist weltweit einer der bekanntesten Umweltaktivisten mit Fokus auf den Klimawandel. Er ist Vorstandsmitglied der "Global Green" Organisation, die Michael Gorbatschows Grünem Kreuz angehört. Dabei steht ein nachhaltiger Lebensstil, persönliches Engagement sowie Verantwortung für die eigene Umwelt im Vordergrund. Für Copeland besteht im Zusammenhang mit den Diskussionen rund um den Klimawandel ein Kommunikationsproblem und er versteht den Sprachgebrauch als grösstes Hindernis. Daher ist es für ihn ein logischer Schritt seine Aktivitäten als Umweltschützer mit seinen photographischen Arbeiten zu unterstützen. Denn den meisten Menschen ist die Polarregion fremd. Geographisch abgesondert gleicht sie eher einem fernen Planeten. Copeland versteht seine Photographien als ein Mittel, um einem breiten Publikum seine Eindrücke und Erfahrungen zu vermitteln. Mit Hilfe seiner künstlerischen Darstellungen macht Copeland den Betrachter mit der entlegenen Polarregion vertraut, schafft Bewusstsein und eine emotionale Bindung. Er hilft den Menschen, sich in diese Welt zu verlieben, denn es ist bedeutend einfacher etwas zu retten, das man liebt. Seine Photographien berühren uns unmittelbar.